Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 14, No. 1005, Ed. 1 Thursday, March 6, 1879 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 22 x 16 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Mugustwiss
HAMBURSEH
fääksa
gegen« alle Krantheiten .
des Magens
der Leber
und des Unterleibes.
Gescy
Bollblrwgkeit und alle daraus
entspringenden Leiden als
KpSpftveb- Hitzkloptsem
Schwermntbik ert
Aengstlichkett «
Schwindel
ssccn
Uns-wagen der
Leber
Gegen
S e r o p h el n
nnd
Dy s p e p·
alle Krankheiten des -ans als
Uebelkeiten-k· »
Unverdaulichkenem -
sauree Ausstoßen ans dem Magen
schlechten Geschmack im Munde.
Gegen Krankheits- welche
nnreinem Blute
eitspiiu en als .
Osutktäissz TIUMHDF ·
Sphäre- Salzfliissy schlimm
Angen Mätzyfagchprf nnd W
Gegen alle« · .
Leiden des wstigichen Ge
Dis Ilafche —
Dankbar-et Trppfen
MEDIUM fünf Its-Menz-
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GENIUS-KLEMM i
Schwmdfuchnger.
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KenMstem
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XIV ERST R III-TM
Ip- « oder häule die Nat-ens
W M I. Vogel-r sc co.
Heisa- damit ihr nicht durch schlechte
Wangen betrogen werdet.
seit-m Ist-Mc OR
II. sog-let sc cos!
Wu M.
Freie Free-e tin Gerne
s. Sehnt-. « Y. Inn-ringt
H THIS I Ep. herausgeben
Wie sehr man auch schon in
Deutschland das Unbehagliche und Be-»
drohliche der gegenwärtigen Verhältnisse!
daselbst zu fühlen beginnt mag folgender ;
Augschnitt aus einem Artikel der Kölni-«
schen Zeitung dar-thun: (
Man kann den bevorstehenden Reichs- »
tag mit einem englischen Ausdruck einen
Sprung ins Dunkle nennen. So viel ist
- ers-iß daß nnd schwere Kämpfe nicht er-
part bleiben werden. Jn unserer inne-
ren Politik ist der Gegensatz zn groß ge-
worden zwischen gewissen Anschauungen
des mächtigen Reichskanzlerc und der
vorherrschenden össentlichen Meinung so
wie den Ueberlieferungensder preußischen
Politik. Ein hiesiges Blatt sprach soeben
in einem langen Leitartikel den Wunsch
aus daß unsere Staatsleitung weniger
genial sein rnöchtr. Die Trivialität mit
anderen Worten die Ruhe und Stetigkeit
unserer Entwicklung habe auch ihre wohl-
begründeten Rechte-· Das ilt namentlich
auch lir unsere Zoll- nnd andelspolitik.
Am ' amstag sand hier unter dem Borsitz
des Geh. Commercienraths Delbriick
(Better8 des Staatsministers a. D.) eine
Versammlung Statt worin 37 Handels-
kannnern -vertreten waren. Der« Bor-
sitzende äußerte sig dahin es gelte ledig-
lich von dem oden der geschaffenen
Thatsachen ans- dagegen Einsprache zu er-
heben dußeineHandelspolitih heute vor
zwei Menschenaltern geschassen durch ei-
nen plötzlichenutnschnonng geändert werde-
Die Redner ans den verschiedensten Ge-«
genden Deutschlands sprachensich mit ein-
gehender sachlicher Begründung dahin
auszdaß Handel und Verkehr empsindlich
verletzt werden würden wenn das Pro-
gramm vom 15. December v. J. in allen
Einzelheiten verwirklicht würde.
W
Der leyte Consrefp
Der 45. Con reß hat aufgehört zu exi-
stiren. Man egt jeder Legislatur und
jede-It Congreß bei ihrem Dahinscheiden
ganz im Gegensatz zu den sonst wohlwol-
enden und alle S wächen des Verstor-
benen verhüllenden rabreden ihre Sün-
den vorzurechnen und kommt dann ge-
wöhnlich zu dem Schluß daß eine so
traurige eine so ergebnißlose gesetz ebende
Ver ammlnng noch nicht dagewesen sei.
Na und nach mildert sich das Urtheil
Und man entdeckt hier nnd da einen Licht-
blickz eine gute That ein wirksames Ge-
keczmnd haben erst die Parteileidens
chasten gelegt o kommt endlich die Er-
llM daß es doch nicht so ganz schlecht
Im den Congseß oder die Legiclatnr be-
stellt toar nnd daß man schon beruhigt
Miso-Ema ihm keine schlimmerm
na olgen. » ; « « -
as abersdllen wir n dem eben-»be-
mdinthvvereß tosen Wenn Dir-pas
er innerhde zwei letztean-Ihre es
than Ittzaser Leidenschaftslosigleit e-
tcachtszdsiennzvir den Parteistandpunkt
beiseiFUJLenskassm nnd die Thaten des
eepnblitaniichen Senates und demokrati-
schen Hauses ledi lich nach Rücksichten der
Zweckmäßigkeit messen somüssen wir
in du«-That zn dem Schlusse kommen
daßskaumsein Cnn reß dnr ihn- an un-
srnchtbarer Thätig eit mehr geleistet nnd ;
dassWobldes Volkes weniger im Ange:
gehabt dat als der 45. .Congreß. Und «
J wirglatzbm nicht daß dies Urtheil sich im
; Lan e derJabre ändern wird.
om ersten Augenblicke seiner Existenz
’ an wandte er seine ganze Kraft der leidi- ;
gen Silber-frage zu nnd beschenkte das ;
; Land mit einer unterwerthigen Cnrrency j
: die dem«Bolle noch manche Unannehmlich- «-
! leiten bereiten wird. . Einen großen Theil »
Heinka Zeit verschwendete er ant-
D Streu titsche-etlichen Zolltaris der glück-
slicher Weise nnterlagsan ein beständiges
B . « die Armee zu verkrüppeln und·
« DREI-rasten eine bettelbafte Existenz«
" » · JMitdeni Geschrei-nachspr-
» M «»Einschränlnng"—serssfnete er
nnd mit einem« Pensions-'
fdasdeseäklblee ImDiMillionean
er n. e am met en
chsraMstischen Blüthen seines Daseins
waren die Chitesenbill nnd das Vetter-
«- nd Tellereomitr. Seandal war seine
käliche Nahrung. Zum Ueberflnß er-
·gte« er nicht einmal die Arbeiten welche
ihm die Constitntion zur ersten Psli t ge-
macht; die Bewilligungen für die rmee
nnd slr das legislative nnd execntive De-
spartement wurden nicht zum Gesetz erho-
" nnd es wird deßhalb eine Extra-
Itsdes 46. Congresses nndeine Extra-
abevon Millionen nöthi nm das
« nmniß des 45. Congresses nachzu
Æis dek- uteu That-n dieses Con-
gresses aber schweigt dieGeschichtr.
W—
sva sie Ohms-nun inspirat
—
· Es wird jetzt behauptet daß der chine-
sischesOesandie in Washington sieh außer-
ordentlich sitt die Annahme der Chinesen-
hill interessirt und sein ·-M liches gethan
habe um dieselbe dnrchzn even. Wenn
dein so ist"so ist dieser Chinesyek ein schlauer
· innt nnd Senat und epräsentan-
ten aus haben sich von ihm über den
Lö el berbiren lassen. Die Gründe der
andlnngiweise des Gesandten lassen sich
«eht entdecken-· Der Burlin hame’sche
Bertra welcher den Chinesen zreizügik
keit in nierika nnd den Amerikanern das
gleiche Privilegium in China gewährt ist
der chinesischen Regierung schon längst
unbequein gewesen- Was die Auswans
dernng der Chiuesen aus ihrem Hei-nachs-
lande Inbetrisst so würde eine Beschrän-
kungjderselben den chinesischen Behörden
ebensoliehjind angenehm sein als z. B. ;
"eine Beschränkung der deutschen Lust-pau-
derung den deutschen Behbrden sein wär-
de und keine Maßre el könnte derselben
birksauier in den eg treten als ein
gerdot der cFiigsvhccnidernng fiin eiAniftritcn
oft-II ·na augeed«ti o
LIM· ist pp -imet.u·ch-mksk
Arbeit-äqu angi: a dothniideszslndsm
PS it D .gr· Mike ·nefi n
Masche W der Cultur bedürfen-. n-
T seidene verdra die ewigen Ansstände
m himmlischen eiche viele Menschenle-
ben. Man viirde also jenseits des stillen
Oceans durchaus nicht böse werden über
ein Gesetz- welches den Chinesen den Zu-
tritt zu Amerika verböte. Warum da-
selbst aber ein solches Gesetz grader er-
wünscht käme ist der Umstand daß es
einer Aufhebung des Burlinghame’schen
Vertrages gleich käme und die Chinesen
würden die Gelegenheit beim Schopf- fas-
sen den Vertrag null und nichtig zu er-
klären. s
Von allen Fremden welche China für
sich auszubeuteu suchen sind die Ameri-·
kaner die zudringlichsten und für den;
Frieden des himmlischen Reiches die ge-
fährlichsten. Sie machen nicht blos der
chinesischen Industrie bedeutende Coucur-"
renz und dringen mit Todesgefahr in das.
Jnnere des Landes hinein sie versuchen
auch eine religiöse Revolution ins Werk
zu setzen und arbeiten unermüdlich an der
Christianisirung der Bezöpften. So übel
ihnen das auch schon zu verschiedenen Zei-
ten bekommen ist so erlahmen sie doch
nicht in ihren Bemühungen und ihre
Vertreibung wäre das einzige Mittel
denselben eine Grenze zu setzen. Die Un-
terzeichnung der Chinesenbiil würde das
Signal zu dieser Vertreibung gegeben
haben.
. Jedenfalls war der Präsident von den
Folgen welche das Chinesengesetz für Ame-
rika haben würde besser unterrichtet als
der Congreß der zu der Schmach welche
er durch seine Wortbriichigkeit auf sich ge-
laden nun auch den Spott hinnehmen
muß von einem bezopften Asiaten an der
- Nase geführt worden zu sein
Aus Mexico-.
Einer der jüngst ans Mexito zurückge-
kehrlten amerikanischen Geschäftsleute er-
sah l :
; »Ja aller Frühe begab ich mich in Ge-
i sellschaft eines deutschen Kaufmann-s in der
Stadt Mexico nach dem etwa drei Meilen
entfernten Chapnltepee nnd-nahmen wir zu
diesem Zwecke die Pferdebahm weiche
zwischen der Stadt und Taeulbvya einem
fünf Meilen entfernten Städtchen regel-
mäßige Fahr-ten macht. Aus den merikas
nischen Pferdebabnen gibt et Wagen erster
und zweiter Klasse. Die letzteren sind
immer überfällt nnd werden meistens oder
ganz von den Jndianern benützt nnd be-
trägt der Fahrvreie nur die Hälfte von dem
der ersten Klasse. Herr Blatt der uns be-
gleitete begann die Unterhaltung über den
herrlichen Morgen wobei unser Führer
versicherte daß das Beginnen einer Unter-
haltung über das Wetter nicht Mode sei
indem jeder Morgen außer der Regenzeit
die in die Sommer-nannte fällt herrlich
nnd prächtig sei. ;.Schiiner Morgen herr
liebes Wetter« wird vom Merilaner einfach
nicht verstanden. Ein reisender Engländer
;der seine Unterhaltung mit einer Tochter-
Jdes verstorbenen Präsidenten Jnarez mit
einer Bemerkung über den herrlichen Mor-
gen anluüvfte erhielt von dein über diese
Worte erstaunten Mädchen die Antwort-
-Ja lieber herr weshalb sollte es kein
herrlicher Morgen sein f« Jeder Morgen
ist schön. Die Sonne erhebt sich am un-
getrübten himmel nnd leuchtit bis sie am
Ibend hinter dem Gebirge im Westen plötz-
lich verschwindet. Wegen der Gebirge
gibtee weder Morgens noch Abenddämmes
rang.
»Die Pse debahn nach Chapuitepee wie
alle andernssferdebahnen der Stadt fahren
odn der Grand Plaza ab. Vor der Stadt
führt dieselbe einem der alten Aqnätnete
entlang welche die Stadt mit Iasser ver-
sehen. Obschon eeSonntag war begeg-
neten wir sonderbarer Weise einer Menge
von Jndianern die ihre Bodenprodulte
theilweise ans Eseln theilweise ans eigenem
Rücken nach der Stadt bringen« Nach einer
Fahrt auf ebenetn Boden von einigen Mei-
len Thielt der Wagen am Fuße des Cerro de
Chapulin (Deuschreckenberg( an mehreren
Adobehäusern mit Pulqneschenien an. Wir
stiegen ans nnd passirten durch das Thor"
vor welchem ein paar Du send Jndianersoli
daten als Wache fungirten. Ein hübscher
Fahrweg führt sachte bergan. Nach kurzem;
Spaziergang gelangt man in die herrlichen :
Alleen von-Riesens«icypressen (Ahuehneteo) s
von welchen viele einen Umfang von 40 nnd i
mehr Fuß baben." Dieselben baben ein Ul-;
ter- von wenigstens 2000 Jahren nnd stehen .
so regelmäßig in Reihen daß heeen An-»
pflanze-us durch Menschenhand nnsieeitigj
ist. Die Zweige ver alten Knaben von;
langen sündeln spanischen Mooses heii
hängi breiten sich oben über die Wege so ;
das ein Durchdringen der Sonnenstrahlen ;
unmöglich ist. Nicht nur diese Cypressemi
sonder alie anderen Bäume in diesem para« !
disisehen Von reinstem Quellwasser durch-i
strömen parte geben Zeug-iß von der üp-?
pissten Begeiaiiom Nachdem wir diesen
herrlichen Parl unter dessen Schatten schon i
! Nonieznena (kiehiiger Moctezuma) gewan- i
. deli bewundern stiegen wie gemächlich ansl
der von Kaiser Max gebar-ten Calzada!
» einein nach der hohe des Felsens sührenden I
Isahreoeah nach dein Schlosse ans derk
Spihe des Versea. Dieser Wes allein ist
ein immerwährendes Denkmal für die!
Verdienste. die sich Kaiser Max in der;
kurzen Zeit seiner Regierung nor die ;
i Verbesserung nnd Verschönernng Mocin ;
;erivorben. Diese Calzada ist an beiden;
i Seiten mit Schattenhänmen meistens
:Eiecaihpien ihrer ganzen Länge nach be«
j pflanzt. Je höher wie stiegen desto schö-
ner wurdedie Aussicht nach allen Seiten-
iAas der Anhöhe sühri ein eisernea Thok
Init zwei Broneestatnen mif das Pinteaiy
anfdem sich daiirn Jahre 1785 erbaute
Schloß erbebi. «Die Krone welche sich
über dem Thore befand sowie das Mo-
nograsnns des Kaisers in der Mitte des
Thore- wnrden nach seinem Tode wegge-
nomine-u
« Oelch’ bistorischen Boden betritt dek
Toneist aus diesem Porphyrseisent Monte-
znnety vereinigt durch die Erobernng eines
Evetez hatte hier seinen Palast —Monte-
Ian hellen — von denen noch einige
Uebeeresie einen Theil des Schlosses bilden
sollen. Wer wird ferner nicht an den
blutigen Kampf erinnert den die Ver.
StantensTenppen unter Scott nnd seinen
tnpseken Generälen Pius-v Pelsiver
jShieidi n. a» ans 13. September 1847
bei eine-n Sinn-ne ans diese natürliche
Festnnstäsnpstem Hier weite- wo ein
Robert see nnd U. S. Grant unter einer
Ichnetänwsstem Hier war die Residenz
sdee berschsedenen steciinnischen Präsidenten
sitt-Rinier Its-r mit seiner nuqlückitchen
chsrlottn haben hier den Trennt einer
habsdncger Dynastie geträumt. Und wie
friedlich-ruhig glänzt heute das berühmte
Schloß im herrlichsten Sonntagbmorgew
Sonnenschein ! Nur ein einziger Merikaner
mit seiner Familie bewohnt die kolossalen
Räume als Kastelan.
»Das Schloß wird eben an mehreren
Stellen restaurlrt und herrliche Treppen
ans italienischen Marmor werden an der
Frontseite desselben von sleißigen Arbeitern
gelegt. Von allen vier Seiten genießt
man aus der Höhe des Berges eine Aue-
sicht aus das große Thal Merikoi die aller
Beschreibtmgxspottet. Jch glaube kaum
daß irgendwo auf derErbe sich ein herrli-
cherei Bild dem Auge darbietet. So muß
dis Paradies ausgesehen haben! Die
Stadt Mexilo mit ihren Thürmen nnd
Dornen liegt wie in einem Panorama vor
uns ausgebreitet. Das ganze Thal einem
Bassin gleich ist von Bergen gänzlich ein·
«gerahmt. Südllch erhebt sich ein Gebirge
und schneidet die Aussicht aus den Zochis
milro und dao Feld Cherubriseo ab. Jm
Westen ragen die gebrochenen Felsen der
Sierra Madre qea Himmel. Jm fernen
.Osien liegt der Tczroeosee einem Spiegel
-gleich«an desisn äußerstem Ufer die alte
»Stadt gleichen Namens deutlich sichtbar
Hist. Nördlich am Fuße teo Gebirges
iliegt Guadalupe mit feinen heiligen Erin-
nerungerh während die Aztelenstädte und
Dörser den Mittelpunkt des Bildeo aus-
füllen. Jm Südosten ragen die beiden
Bergriesen Popoeatepetl und Jztaci-
hnatl nebeneinander mit ihren schneege«
krönten Häuptern hoch in die azurblauen
Lüste. "
»Lange Zeit stand ich hier nnd konnte
mich kaum von diesem Zauberbildr. das
allein die beschwerliche Reise nach Mexlio
lohnt trennen um die inneren Räume dee
Schlosses zu besichtigen. Bosondere An
ziehung hatten für mich die Koionadem in
denen Kaiser Max herrliche eracobildee
hatte anbringen lassen. Die meisten wa-
ren von Bandalen schon beschädigt. Das
Schloß ist durch ein Telephon mit dem
Regierungspalast in Mexico verbunden
und wird eben wieder umgebaut was
Kaiser Max auch beabsichtigt hatte und
wovon die Von ihm hergebrachten und zer-
streut bei-umliegenden Quadern Säulen
und anderes Baumaterial Zeugniß geben.
Fast jeder der Präsidenten hat an dem
Gebäude »Vecbessekungen« anbringen
; wollen und wurde dann durch »nur-other-
ngsehene Zufälle-« an der Ausführung sei-
nee Pläne gehindert so daß das Schloß
selbst weder als eine Ruine noch alo ein
vollendetes Ganzes betrachtet werden kann.
Einmal diente es als Wohnung dann
als Milttäraladeinie und setzt soll ein
Obsirbatoeium in demselben errichtet wer-.
den.«.
—————.—.———--—s
Amerika’s Neichthun1.
« Ein Philadelphier Blatt prophezeit
daß lder Census von 1880 Amerika d. h.
die Ver. Staaten als das reichste Land
der Welt ausweisen wird obgleich seit
1873 die Preise fast aller Werthe so be-
deutend gesunken find. Jm Jahre 1870
wurde der Werth des gesammten liegen-
den und beweglichen Eigenthums auf 30
tausend Millionen geschätzt gegen 16 tau-(
send im Jahre 1860 also von 1860 bis
1870 ein Wachsthum von 14« tausend
Millionen. Seit 1870 (besondei;s durch
die Ausbeutung der westlichen Territorien)
ist das Land; trotz partieller Rückschritte
im Ganzen stetig voran geschritten und die
Schätzung wird nächstes Jahr wohl nicht
unter 50 tausend Millionen fallen. Eng-
land hat 42 Frankreich 46 tausend Mil-
lionen (und dies waren bisher die reichsten
»Länder) so daß dann die Ver. Staaten-
mit· 50 tausend Millionen das reichste
Land der Welt wäre. Dabei ist zu be-
denken daß England und« Frankreich das
Maximum ihrer Ausdehnung «und Ent-
wicklung erreicht haben; während Amerika
erst recht in das Stadium der Entwick-
lung eingetreten ist und sowohl in Agri-
cultur als Manufaktur ein fast unbe-
schränktes Feld vor sich hat
Anzeigem
G ei u ch t
wird ein gutes Dienstmädchen um das Kthem
Wäscheu nnd Plänen fü: eine kleine Familie zu
befok en. Das Mädchen muß rasch und keintljch
fein Hab zufriedeastellende Referctgen aufweisen
iömun iachmfkagen bei Mks. Joseph Mun
gegenüber Wid. Tunstall. 53 m
Aitzeiga
M Personen welche ihr Assessment für Sigm
und Coamv für das Jahr 1879 noch nicht einge-
keichi habenwetd en aufgefordert ihr Ein euthum
ungesäumt dem Evunwssssessok nk Ab chäpmig
anzusehen. Offlce stim- Rifches igarreustmin
der Commercestraße. 534m
Billig zu verkaufen.
Drei Wo en mit .guten amerikanischkn Malen
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welches sich bis zur Losoyastraye auodehtm Iront
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Fuß und an Lofovnstraße 100 Fuß. Eo beeiitdct
sich anf demselben ein Gebäude oon hartem Stein
bekanntnls das EouvcineinriitssWaarenIano mit
einer Froni oon 110 Fuß ern Lofooaiiraße nnd 60
Fußnn Crockettsiraße. Das Lot kann in vier oder
mehr Lots getheilt werden und wird ini Ganzen
ider getheilt verkauft nach Wunsch des Käufero.
Z. EmLot mit Hans an der chtseite deo Satt
Pedrocreek an der Laredostrnßrweiedeo gegenwär-
tig von der Sm Antonio Kohlen-Compagnie ge-
miethet ist —
Z. Ein Lot an der Ecke von Losooa nnd Trockn-
stiaße. gegenüber den Baracken·
4. Los No. Eli-das mittlere Drittel von Block
No. 20 enthaltcnd beinahe Zk Acker in der Nähe
Be Sau Pedro Avenne nnd der oberen Labo-
itch. -
5. 20 Acker Land ein Theil des Block No. Z
Range Na. 1 nnd Disteikt No. 71-·s Meile Hid-
foebstlich von der Statt neben Scheiners Lichter-
a rit.
6. Die Btocko No. l 2 nnd 3 und Lots Ro. L
2 und 3 in Block No. 5 westlich vorn Sen Pedro
Subdioision des Originallots No. us.
7. Lot No. 7 abgetdeiit von Lot No. 75 west-
tich vom Sen Pedro.
S. 320 Acker Land. die obere Häler von 640
Acker- Snroey No. 52 in der 4. Section ; das
Lknd liegt 9 Meilen fridostiich von Snn Antoniu »
am Cnlaseraö Creek nnd ist gut. Die Umgegend ·
wird rasch angebaut.
g. 950 Acker in Asaocsso C unw Suioeo 1320
in der C. Section ; gutes Land. -
lo. 640 Acker in Frio Counw vier Bemessun-
gen von 160 Acker jede die Nummern st 82 83
nnd 84 im 2. District; ansgezeirtinetes Land nnd
ein Theil von Catiroo Calonie.·pemy Costto war
der erste Eigenthümer. —
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 14, No. 1005, Ed. 1 Thursday, March 6, 1879, newspaper, March 6, 1879; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1078023/m1/2/: accessed July 11, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .