Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 22, No. 1347, Ed. 1 Wednesday, October 13, 1886 Page: 4 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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III-IN- C- Co» Mai-To Pia-a s- ACequja str-. «
Wir haben ein viel zu großes Waareniager und gebrauchen noch viel Raum deshalb sehen wir unszn m Ausräumen gezwungen und werden von jetzt an unser
Kleider- - Gesrh äft fur Herren nnd Knab en
sen. Wir verkaufen zum Kostenpreise und meinen was wir sagen. Möge Jedermann bei uns vors orechen der kaufen will Zum KostenpreVise fiir die nächsten 30 Tage. Left die Preise.
»g« krkenanzüge von BLI. 50 fiir 356. 00 Von s13.501iir PS 50 Von Plis. 50 für 11. 00
11. 00 für 7.5015 50 für 10 00 18. 00 für 12. 50 «
nicht nöthig alte Kleider zu tragen wenn man fo billig neue kaufen kann. Knaben- und Kinderanziige in demselben Verhältniß. L. Kalt-I G 000
Ml - Anzeigem
«. Bexar Couuty.
s Für Commp Cleri.
Mast-d arm-Mich Herrn J J. Stehen-
PWidateu für das Amt des Cou tits-
III e r ks anzuzcigew
HWZOM sind autorisirt Herrn T b a d W
gis v it s als Kandidaten für Wiedererwiihlung
; I Amtdei Connty Cletks anzu
Für Distrikts -Auwalt.
Wirsiud antvrisirt Herrn Oscar Berg-
kkvss als Kaudidaten für das Amt des Dr-
. riskauwaltesanzuzeigem
» Audie Stimmgeber von Bexat
- « Spunt y. -
« I läudkge mich ierdmch als Kaudidat an
rd Meduse-säh III-Fall Distrittanwalt für
N. Judkla
GeprquaschaL
—
Für Couatysskommissäk.«
· Wir d autorisitt perm Ed. Braden
IIIKIII dafequr Wiederivahl für das Amt
» Mcsnutyicommiffioners des 4.
ZMIIMMIS en.
; Mutwsirt nme Döfling
TM an kaum-s für iedekwahl fiir das Amt
Mcsuatpi Kommiffärs dess. Pre
M erksit erru L. Di no-
’ Hä- Kndidakeä fürodas Amtg des
It kli- sccrnjikfärs des 8.Precinkts
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WMutsristrhpettu I. c McRetw
. IT Midaten für das Amt des
CsrskyiAffeffors ausüfeigem
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Crsisftåzdssålk KÆRM fükntzas Agra- des
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cis-del orfteh en o m
Wie meu Cap D. M.
Dir Als-Mut sur Wird-Mahl für das
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ksnzszeigetr. .
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mseir Countys sSchcitzmeister.
Ioh u Withers ontorisitt uns
W ih n haft Kandidot at das Amtdeg
Schahmeifiers von exor Co. in der
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Bestrebung NOTIde Froböse
Ewidot Wiedervohl für das Amt des
Couutp choimeisters inderbevori
W Werg-beraubt grimmigem
s Für county-Richtek.
» siesiudmttorisiry HerrnC L Wurzb ach
III Zweit-n fne Biedezewählung für das
Isido- Cosutyrichters ouznzeigem
III- Ikiebenxtichterdes 1.Precinkto.
XII-dem MWH Herrn S. W. MrAb
fis-ei en Haut-me für das Friedens-
schier m- t««- des l. Preeiutts anzukiiudigen
« Wckdiectimsebet der I. Preeiukto Bexar
Herren! Do die Wahl von
Ato- November stattfin-
ff sicht meine- Freunden
IIIer Hund see Begünstiguugeu
Qui-Nie e me in den vergangeueu sechs
Wen haben und dem-me dabei auf
We g in der tommenden Wahl-
»Wind alls als Kaudidot für die
» seichter des l. Preeiukti
Use-second ou und sollte ich erwählt
Dedu- fokaps i unt verspee en und mich
»MI die II te- meiueö mirs unpar-
W der LIan u erfüllen gerade wie ich
W habe en der Ber Male-ansahen zu thun.
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N at o n A d am.
Esiesisduiotiärtgeem C. M. Hornes
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Wer-»Hei 1. Petri-ritt in der bevorstehenden
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Vplksticket.
Congreß- Repräsentant:
J. HNewcomb
District- Anwalt-
George Paschal.
Distrikt - Clerk:
T. P. Mc Call.
County - Schatzmeisten
Ed. Ftoboefh
Sheriff:
Nat Lunis-.
Collector:
J. S. Ramsay.
Assessor:
Morrilt Poor.
Gaum-Richter :
C. L. Wurzbach.
County - Clur-
J. J. Steheng.
Vetmessen
W. M. Locke.
County - Anwalt :
Otto Staffel-
Constckbler—1. Precinct:
Frei-. Bader.
Friedensrichter :
Anton Adam.
S. W. McAllister.
Häute - Jnspektor:
Joe Mvrin.
Legiglatoren :
T. W. Banks.
J. W. Light.
Oeffentliche Wägen
EmilOppermann.
Louig Bertteaux.
J. Pulliam.
Wm. Kearney.
County - Commissivner:
Ahfred Mussey.
J. A. Cbavez.
Wm .Höfling sen.
Fra nt Umfcheid
Demokcatifches Cpunty - Ticket.
Distrikt Anwalt :
Oscar Bergstrom.
Distrikt - Clerk:
Geo. R. Dafhiell.
Cvunty-Richter:
C. L. Wurzbach.
CountysCletk
Thad. W. Smith.
County-Anwalt:
Edwarb Dwyer.
Sheriff:
W. R. S to ty.
County- Schatzmeisteu
John Withers.
Couniy-Collektot:
.Joe Caffiano.
County-Assessor:
Franc Mc. C. Newton.
»Couutg-Vermesset :
Eugene Giraud.
Düuianspecton
John P. CampbelL
Legislatorem .
D C. R o b i n f o n.
W. G. K I n g Z b u r y.
Friedensrichter Precinct No.1.:
W. . H e r r o u.
C M. B a r n e s.
Constabsle Ptecinct No.1.:
Ed- Q St e v e n s.
County-Commissäre:
Precinct No. l. —- Rafacl Quintana.
2. — Peter Jouag.
» Z. — Wm. Boemer.
4. —- Ed. Brut-en.
Lokales
Sau Ant onio 13. Oct. 1886.
Das gestrige Konzert
Vor einem ausvekkauften Hause fand
gestern Abend das zum Besten der Ma-
dison Sanare - Kirche in der Turnhalle
veranstaltete Konzert statt. Viele mü-
» en des Zweckes wegen hingegangen
k ein; aber die meisten gewiß um die
mach zweijähriger Abwesenheit von den
IConiervatorien New Yorks und Bostdns
izuriickgetehrten Fräuleins Schleuning
rhiäid Jenes zum ersten Male wieder zu
ren.
Die beiden jungen Damen bildeten
die hauptattraction des Kon ertes; je-
doch erhielten die übrigen itwirken-
den ihren verdienten Antheil an den
Ehren des Abends.
Programmgemaß verlief das Konzert
wie folgt:
Herr C. H. Müller unl er Bari-
tontst sang eine Arie aus »Romeo und
alte-« in deutscher Sprache. deren
üller’s wohlklingende und seelenvolle
Stimme wird stets gern gehört werden
und so erntete er auch gestern Abend-
durch seinen Vortrag der namentlich
in getragenen Stellen sich besonders
auszeichnet den lebhaftesten Apvlaus.
Fräulein Louile Mitchell sang ein
Gnmberksches Lied ansprechend und ge-
fühlvoll. Die Dame wurde mit rei-
chen Blumenivenden bedacht.
Senvrita Zulema Garcia spielte ihre
Clavierpiece mit gewohnter Fertigkeit;
sie verfügt über eine nicht unbedeutende
Technik ihr Anschlag ist leicht und zart
und« ihr Spiel fesselt.
Als Fräulein Elvira Schleuning die
IBiihne betrat erhob sieh ein lauter Bei-
sallssturm zur sBegriißung der jungen
Sängerin. Sie hatte als erste Piece
einen Walzer von Arditi gewä lt und
trug denselben in italienischer prache
vor. Die Composition gibt ihr volle
F
Gelegenheit ihre Stimmmittel zu ent-
zwickeln. Schon nach den ersten Tönen
erkennt man welche Veränderung mit
der Stimme des Fräul. Schleuning vor
sich gegangen. Sie ist dem Dilettan-
tigmus vollständig entwachsen und hat
das Gebiet der Künstlerinnen betreten.
Die Fülle und Rundung der Stimme
ist imponirend und die Kraft für viel
größere Räumlichkeiten wie die Turn-
halle berechnet. Jhre Coloraturen sind
elegant und fließen spielend dahin. Das
Debut des Fräul.Schleuning vor dem
hiesigen kunstverständigen Publikum
war im höchsten Grade erfolgreich; wir
haben alle Ursache auf unsere heimische
Gesangstlinstlerin stolz zu sein. Un-
nöthi wäre eg zu bemerken. daß neben
begeisertem und nicht enden wollendem
Applaus die Sängerin mit Blumenw-
ben aller Art reichlich bedacht wurde.
Einen wahren Genuß bot das Vio-
1in-Duett der Herren Marx und Gipsm-
rich mit Klavierbegleitung. Wir können
uns nicht erinnern außer von Wil-
helmj hier auf diesem Instrument je so
regalirt worden zu sein wie gestern
Abend durch die genannten Herren.
Jhr decentes Spiel und die geniale
Auffassung der alten deutschen Weisen
ergriff das Auditorium dermaßen daß
die lautloseste Stille im Saale herrschte
und Jeder athemlog den sich aneinan-
der ruhenden und mit einander ver-
schmelzenden Melodien jolgte. »
Vrautecn Vortense Jenes iang oen
»Schattentanz« von Meyerbeer mit ei-
ner erstaunlichen KehlfertigkeiL Jhre
Coloraturen sind glockenrein. Die Stim-
me hat einen hübschen Klang und ist
auch in den höchsten Lagen voll und
kräftig. Fräul. Jenes wird als Kon-
zertsängerin überall die wärmste Aner-
kennung finden. Der Enthusiasmus
zeigte sich nach ihrer gestrigen vorzügli-
chen Leistung in reichen Blumenspenden
und einem lauten Beifallssturm.
Die zehnjährige Tudie Florie ver-
spricht eine gute Violinspielerin zu wer-
den. Für ihr Alter leistet sie Bemer-
kenswertheg.
Fräul. Schleuning trat noch einmal
auf und sang eine Arie aus »Traviata«
ebenfalls italienisch. Sie bestärkte darin
nur das Urtheil welches sich nach ihrem
ersten Vortrag gebildet hatte nämlich
daß sie berufen scheint als Opernsäm
gerin Furore zu machen. Als Encore
sang Frl. Schleuning ein englisches
Lied. Warum kein deutsches da doch
so Viele gekommen waren die Deutsch-
Amerikanerin zu begrüßen und zu
hören?
Ein Mann-Vortrag des Fri. Garcia
schloß in würdiger Weise das in jeder
Beziehung genußreiche Konzert.
— Versäumt nicht heute oder mor-
gen Abend G r e g o rh F- Co.’5 reich-
auBgestattetem Spielwaaren-Bazaar an
Houstonstraße einen Besuch abzustatten
um die große Auswahl der dort ausge-
stellten Glas- Crhstall- und Porzellan-
waaren der modernsten und elegantcsteu
Fagons sowie den enormen Vorrath
von allem erdenkliehen Kinderspielzeug
in Augenschein zu nehmen. Besonders
prachtvoll find die Dessaing in chinesi-
schen Porzellantvaaren wie Thre- und
Kassee-Services ec» worin die Firma
jedem Geschmack ihrer Kunden und Be-
s ucher zu entsprechen hofft. Während
der Ausstellung: Konzert-Musik
Der Kohlen-Ring.
Betrachtet man den Uebermuth der
reichen Millionärs - Corporationen des
Ostens und Westens und ihr blut-
saugerisches Treiben auf der einen
Seite und das wüste Gebahren der
anarchistischen Bombenwerfer aus der
anderen so fällt es wirklich schwer zu
entscheiden welche von beiden Men-
schenllassen die größeren Schu e auszu-
weisen habe. Rirgends in er Welt
sitzen jene beiden Menschen - Kategorien
so nahe bei einander wie in Chicago
wo die nimmersatten Mitglieder des
übermüthigen Kohlenringes von der ei-
nen und die Dynamiteriche von der gn-
deren Seite nach Leibeslrästen an den
Grundpseilern von Gesetz und Ord-
nung rlitteln. Diese Willkürherrschast
des Kohlen-Ringes der die Preise ganz
I nach Beliebenjestsehd hat die Chicagoer
Håeitungen nicht wenig aufgebracht.
« elbst so gemäßigte Blätter wie die
»Jlls. Staatsztg.« oder gar die »Tri-
bune« bedienen sich diesem Unwesen
gegenüber einer Sprache wie sie nur
die heftigste Erbitterung und Enti
rttstung hervorbringen kann. Das leh-
tere Blatt sagt es ganz unumwunden
heraus daß sie die Verschwörung der
Kohlen - Posse« für ebenso strafwtirdig
halte als die Verschwdrung der Anat-
chisten zum Umsturz der bestehenden Ge-
setze. Ja im Grunde genommen sind
die ersteren noch schlimmer da ihr Trei-
»ben lediglich der Geldgier und uner-
; sättlichen Habsucht entspringt während
idie letzteren doch immer noch ein Art
sScheingrund haben wenn sie auf dies
s bestehenden socialen Mängel hinweisen
sdenen sie durch ihre Umsturz - Theorien .
sabhelsen wollen. Die »Pool«-Bildun- s
gen d. h. die Verbindung von mächti- i
sgen Corporationen zur Anbahnung von H
Zeiner Art Monopol sind zwar gesetzlich s
Everboten unter Androhung schwerers
Strafen allein es hat leider den Art-s
Jcheim als wäre die Macht jener unge-(
heuren Capital · Combinationen starker
als Gesetz und Recht. Der Staat
Missouri hat kürzlich einmal den Ber-
such gemacht einen solchen »Bahn-l
Ring« zu sprengen allein-—wie voraus-
zusehen war— die Geschichte verlief im!
Sande und man hat nie wieder vons
dem Ausgange des Processes etwas er-j
fahren den jener Staat gegen die große F
Corporation anstrengte. Aehnlich geht
es gegenwärtig im Staate Pennsyl-
vanien. Der dortige Gouverneur Pat-
tison hat sich die redlichtte Mühe gege-
ben jene Kohlenbosse zur Rechenschaft
zu ziehen die nach der einen Seite hin
fortwährend die Kohlenpreise erhöhen
während sie nach der anderen Seite hin
unaufhörlich die Arbeitslöhnc drücken.
Und letztere sind dort ohnehin schon so
niedrig daß es nur noch Slooaken
Jtaliener und Chinesen dabei aushalten
können.
Die schlimmsten »Ringe« waren bis-
her die Eisenbahn- und die Petroleuin-
Ringe allein es hat den Anschein als
wolle der Kohlenring nicht nur den
dritten in diesem schönen Bunde spie-
len sondern als wolle er auch noch jene
überflügeln. Schon jetzt sind die Koh-
lenhändler im ganzen Lande-von
Maine bis Californien Und von Mon-
tana bis Florida-eigentlich weiter
Nichts mehr als Clerks der großen
Kohlenboß-Verschwörer in Illinois und
Pennsylvanien von deren Laune es ab-
hängt welche Preise das hart arbei-
tende Volk während der kalten Win-
terszeit für die Kohlen zu zahlen hat.
Wir hier im Süden verspüren dies
Despoten-Regiment nicht so arg da er-
stens der Winter hier nicht annähernd so
hart und so lang ist wie oben in den
dichtdevölkerten Staaten des Ostens
und Westens und ferner weil bei der
dünneren Besiedelung vorläufig die
Holzvorriithe noch die Kohlen ersetzen
und theilweise sogar gänzlich über-
flüssig machen. Letzteres wird über
kurz oder lang aber auch einmal auf-
hören — was bei der unsinnigen Holz-
verwüstung und dem völligen Mangel
von Nachpflanzungen gar nicht aus-
bleiben kann— und dann werden auch
wir hier zu spüren bekommen wie
schwer die eiserne Faust der Kohlen-
Magnaten auf dem Volke lastet. Der
auf diese Weise dem Volke abgegan-
nerte Riesengewinn fließt in die Geld-
schrünke von vielleicht einem halben
Dutzend von Billionärenl Paßt es die-
sen einmal in ihren Krani gar nicht zu
verkaufen-—vielleicht um dann die
Preise doppelt und dreifach zu steigern
—dann halten sie ihre Kohlen zurück
und das Volk friert so lange und die
Fabriken stehen so lange still bis es ih-
nen wieder paßt zu abermals erhöhten
Preisen zu verkaufen. Gar nicht so
unrichtig macht hierüber die »Chicago
Tribune«—ein wie schon gesagt für
gewöhnlich sehr gemäßigtes Blatt das
sogar von den Arbeitsrittern als Mo-
nopolistenblatt verschrieen ist —-—die fol-
gende Bemerkung: »Der Erfolg wel-
chen diese Verschwörer haben wird an-
deren Gruppen aus dem Kreise der
»Vierzig Diebe von der Wallstreet« den
Muth geben in gleicher Weise künstli-
ches Elend zu ihrer Bereicherung zu
schaffen zum Beispiel künstliche Hun-
gersnoth durch Aufkaufen des Getreides
und des Fleisches künstliche Seuchen
durch Aufkaufen alles Chinins und son-
stiger Heilmittel und so weiter bis von
unseren natürlichen Rechten nur noch
das Privilegium der Schwachen bleibt
sich vorn Starken beherrschen und rui-
niren zulassenkt s «
Das ist gewiß eine starkeSprache aber
sie ist berechtigt wenn man die colossale
Frechheit bedenkt mit welcher jene Mo-
nopolisten zu Werke gehen und wie
keck sie — auf ihr Geld pochendi — die
Gesetze des Landes verhöhnen. Sie
sind die Anarchisten des Geldsacks-——eine
ekelhaftere und gefährlichere Sorte als
die Anarchisten des Dynamits. So
sehen die Mitglieder des Pennsylvani-
schen Kohlen-PMB den Verfolgungen
des Gov. Partison mit einer Seelenruhe
entgegen welche zeigt daß ihnen der
Staat und seine Organe nicht den ge-
ringsten Schrecken einjagen können.
So erklärte einer jener Ring-Leader«
mit aller Gemüihsrnhe es bestehe aller-
dings ein mündliches Ueberein-
kommen zwischen den betheiligten Cor-
porationen über die jeweilige Ein-
schränkung oder Vermehrung des Koh-
len-Production sowie über die Preise
allein ein geschriebener Vertrag
liege nicht vor. Der Staat habe also
NichtsIworan er sich halten könne und er
möge daher nur immer zu klagen! Es
werde ihm das theuer zu stehen kom-
men! Wo sich solcher Uebermuth der-
artig breit macht pflegt die Katastro-
phe siir gewöhnlich nicht fern zu sein.
kDas hat einst Tweed erfahren müssenl
Als ob die Frechheit und Unver-
schämtheit der Kohlen-Bosse nicht ge-
nügte fügen sie derselben auch noch
den Hohn hinzu. Sie sagen ganz
naiv: Ja was wollt Jhr denn ei-
gentlich? Wenn Euch unsere Anthracit
toyten zu tyeuer nnd dann vezieyt sie
doch aus dem Auslande es giebt ja
nicht einmal einen Einsuhr-Zoll auf
dieselben der sie Euch vertheuert.
(Nur auf sogenannte Weichkohlen steht
ein Jmportzoll.) Das ist ein Einwurf
auf den sich ein Jesuit etwas einbilden
könnte denn es ist zwar völlig richtig
paßt aber dennoch ganz und gar nicht.
Denn erstens kommt der hohe Einsuhrs
zoll auf Weichkohlen ganz direct den
Anthracit - Producenten zu Gute und
zweitens producirt das Ausland knapp
so viel Anthracit als es selbst braucht
denkt also gar nicht an den Export nach
Amerika. Endlich würde auch der
Transport die curopaischen Hart-Koh-
lcn derart vertheuern daß die Penn-
sylvanischen Kohlen-Posse: ihre Comm-
renz noch immer nicht zu fürchten-
bkauchtem !
Jst es nicht eine Verhöhnung der ge-
rechten Ansprüche des Volkes wenn
man dieselbe-i durch solch einen Ein-.
wurf widerlegen will? s
Es wäre mittich die höchste Zeit daß«
die Staaten welche sich mit löblichem
g
Eifer und mit löblicher Energie diel
Unterdrückung und Bekämpfung der(
EDynamit - Anarchisten angelegen sein;
ließen auch mit derselben Energie und’
Idemselben Eifer gegen die Geldsacksp
sAnarchisten zu Felde ziehen wollten«
ZDenn ein Staat der die Mißachtung
Zseiner Gesetze von Seiten der reichen
HLeuie dnldei verliert schließlich das
kmoralische Recht die Gesetzes-übertre-
Etnng zu strafen wenn sie von Nichtbe-
H sitzern ausgeht. Was dem Einen recht
dist ist dem Andern billig!
· —————.0.——-- —---—
; Ueber viele Meilen «
- erstreckt sich das Miasma oder die vergiftete-
. Lust die innlarische nnd tvphöfe Fieber erzeu-
’ gen. Wo sich stehendes Wasser befindet in dem
E Pflanzenstoffc oder Abfall irgend welcher Art
Everfaulem da werden so gewiß wie die Sonne
i aufgeht die Keime des Wechselfieberö des
- Schüttelsrostes und anderen endemischen mala-
rischen Krankheiten erzeugt. Jn H o ste t t e r s
Mag e n bitte rs wird uns ein Mittel gegen
diese vergiftete Luft geboten welches sowohl die
Zuziehung als die Wiederkehr solcher Krankhei-
ten verhiitet. Selbst bei den Ansgrabnngen am
Panama Kaval wo malarische Krankheiten
nicht nur bösartig sondern auch tödtlich ans-
trcten haben sich Hostetlers Magenbitters als
ein unvergleichlicheö Schnizmittel bewährt.
Nicht nur bei Fiel-ern sondern auch bei Ver-
dauungsstiirungen Unregelmäßigkeit der Leber-
absonderung und des Stuhlgangö bei Rhea-
matismus und Unthiitigkeit der Nieren und der »
Blase ist es sehr wirksam. Es neutralisirt die
Folgen der Ermüdung der Feuchtigkeit und der
Witterungs - Einflüsse. i
RGO-—- l
Ein bewegtes Leben.
Ueber den Tod eines wackeren Man- ;
nes der auf ein bewegtes Leben zurück-
zublicken hatte wird aus Baden ge-!
schrieben: Vor wenigen Tagen wurde
zu Karlsruhe einer der noch wenigen
Achiundvierziger unseres Landes- der
Professor a. D. Karl Damm zu Grabe
getragen. Ueber den schicksalsvollen Le-
benslauf des alten Freiheitskämpfers
entnehmen wir einem Nekrolog den-
ihm pietätvoll August Rapp im »Bad.
Landesboten« gewidmet hat folgende
Datu: Karl Damm aus Baden-Baden ’
geboren 1812 der Sohn eines Seilers
studirte Philologie und Theologie und
wandte sich nachdem er die Priester-
weihe empfangen dem Lehrfach mit sol-
chem Erfolge zu daß er im jugendlichen
Alter schon das Direktorat des Gymna-
siums zu Tauberbischossheim erhielt.
Der dortige Bezirk sandte ihn der auch
als Redner sich auszeichnete 1848 in
das Frankfurter Parlament woselbst er
sich der demokratisch - republikanischen
Linien anschloß. Nach Sprengung des
Parlaments in Stuttgart kehrte Damm
in die im Ausstand begriffene Heimatl-
Baden zurück und wurde Präsident des
von der provisorischen Regierung einbe-
rufenen konstituirenden Landtags. Nach
der Niederwersung der Bewegung durch
die preußischen Truppen wurde Damm
flüchtig lebte zuerftin der Schweiz dann
in London wo er in einer höheren eng-
lischen Schule eine Stelle fand und
siedelte hierauf nach Australien über.
Jn Melbourne verheirathete er sich mit
einer deutschen Dame gründete eine
Lehranstalt mit Pensionat und trieb
nebenbei Ackerbau und Viehzucht. Ob-
gleich die Existenz die er sich hier ge-
schaffen hatte eine durchaus gesicherte
war blieb die Sehnsucht nach der Hei-
math in ihm lebendig nnd auf die
Nachricht daß eine Amnestie ihm die
Rückkehr in die Heimath gestatte ver-
kaufte er sein australisches Besitzihum
und eilte heimwärts. Nach kurzem-
Aufenthalt in Baden-Baden wurde er-
wieder in den Staatsdienst aufgenom-»
men lehrte zuerst an der höhern Bitt-»
gerschule zu Pforzheim dann am Real- ’
ghmnasium der Landeshauptstadt und
erhielt endlich das Direktor-at der hohe-
ren Bürgerschule daselbst. Als das
Alter seine Kräfte geschwächt hatte trat
er in den Ruhestand und lebte einsam
— die Gattin war an Geistesktankheit
gestorben —- und von der Welt zurück-
gezogen bis auch ihn der Tod fort-
nahm. Er hinterläßt das Andenken
eines charakterfesten Mannes eines
ihochbegabten Lehrers eines wackeren
JBiirgers
— Das Elend das Körper und Geist
bei andauernder Hartleibigkeit empfin-
den und erdulden müssen läßt sich mit
Worten nicht beschreiben. Die regelmä-
ßige Anwendung von Ave-PS absühren-
den Pillen in leichten Dosen gewährt
den geschwächten Eingeweiden wieder
gesunde Thätigkeit. Versuche es mit ih-
nen und sie werden dich heilen.
S ä n g e r f e st.
Die erste Probe des gemischten Sän-
gersestchoreg findet Freitag den 15. Ok-
tober Abends 8 Uhr im Dullnig-Gebäu-
de statt. Alle Eingeladenen sind ersucht
pünktlich zu erscheinen.
— Der rechtzeitige Gebrauch des be-
kannten St. Jakobs-Oel vertreibt Ge-
schwulste Ryeumatizmug Brandwun-
den u. s. w. u. s. w.
Allerlei.
—- Hinsichtlich der Arrangements
zwischen Stadt und County über das
Hospital ist noch keine Vereinbarung
getroffen worden.
— Nach einer hier eingetroffenen
Nachricht ist Binmbergs Cotton - Gin
bei Neu- Vraunfels verbrannt. 20
Cottondallen gingen dabei verloren.
— Zu Sommerset Atascosa County
hat man einen Fardigen gelyncht der
einem weißen Mädchen ungeziemende
Anträge machte.
— Charles Stevens von Johnston
County ist hier in Sau Antonio ver-
bastet worden. Er wird beschuldigt in
Johnston County ein Kind geschändet
zu haben.
J
Jst-Es
Jron Bitters
wird läuteten
Kopfschmerz
Verdauungsbefchwerden
Gallenbefchwerden
Dyspepsie
Nerven-Erfchlafong
Malaria
Fieber
Abgespanntheit
Allgemeine Körperfchwäche «
Rücken- und Seitenfchmerzeu
Unreines Blut
Hartleibigkeit
Weibliche Schwächen
Rheumatismus
Neuralgie
Nieren- und Leber-Beschwerden
Zu verkauer in allen spotteten-.
Das Rechte hat Handel-mark- und getreu-te rathe
Linien auf dem nasses-law
Ray nehme nichts Interes.
Tages - Neuigkeiten.
Inland.
— Die Städte Kansas City Omaha
und Cedar Rapids ziehen die Schlach-
tereien von Chicago hinweg. "
—- Jn Boston wurde ein Advvcat
Namens Whittier eingesteckt weil ·e1
seinen Clienten um 8100000 beschwin-
delt hatte.
— Die beiden Anatchisten W. S.
Snyder und Thos. Brown in Chicago
sind ihrer Hast entlassen und in Frei-
heit gesetzt worden.
— Der Advokat und Friedenstichter
Joe R. Huntling in Westburh L. J»
der zugleich Superintenbent der Sonn-
tagsschule und» Kirchenheiliger ist und
als sehr frommer Mann gilt hat einen
Broter in New York um 40000 Doll.
betrogen.
A u s l a n d.
— Der Czar hat in seiner Friedens-
liebe erklärt daß er keinen Krieg mit
Bulgarien beginnen werde.
— Jn Paris heißt eg daß die katho-
lischen Missionäre in Tanho Tonquin
ermordet und alle Ddrser in jener Ge-
gend zerstört wurden.
—- Von Philipopel heißt es daß dit
russischen Consulate in Bulgarien unt
Rumelien eine Rebellion organisirt ha-
ben die am nächsten Sonnabend aus-
brechen soll. ·
»O—-—— ————.
Qual nach dem Essen. »
Die Folge von Unverdaulichkeit wird«
wenn nach jeder Mahlzeit ietig ohne
Unterbrechung ein halber Eszldffel voll
Simmons Liver Regulator
genommen wird nicht mehr belästigen.
Er hilft so gut verdauen und ist so
mild und angenehm in seinen Wirkun-
gen daß ihn Viele nach einem kräftigen
Mahle zur Sicherung guter Verdauung
brauchen. Der Regulator widert den
Magen nicht an und reizt ihn niemals
auf. Er ist rein vegetabilisch und kann
ungleich jeder andern Arznei in jedem
Zustande des Organismus genommen
werden.
T e x a s.
— Am 12. herrschte in Galvefton ein
sürchterlicher Sturm der 50 Meilen in
der Stunde zurücklegte. Die Straßen-
und Santa Fe-Bahn sind überschwemmt
worden und in mehreren Hausern steht
das Wasser. Der Sturm nahm zu.
—- Die Alamo Jce F- Brewing Com-
panh hat sich mit einem Stock-Kapital
von 8150000 in Anstin chartern lassen.
— Vor zwei Jahren ermordete
James Green den McPherson und kam
ins Zuchthaus. Man wandte sich an
den Gouvernenr um Begnadigung und
dieser kam dem Wunsche sogleich nach.
Jetzt stellt sich heraus daß der Superin-
tendent den falschen James Green ent-
lassen hat. Der wirkliche ist noch im
Gefängniß. .
— Ein Mann Namens Jsaaks in
Houston der die Stadt verklagte weil
feine Frau vom Wagen geworfen wur-
de hat die Klage gewonnen und erhält
8550. Die Jnry war der Meinung
daß die schlechte Straße das Unglück
verschuldete.
— Das größte Lager von Gewehr-
und Revolver-Patronen und Hüler bei
Piper ös Schultheß.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 22, No. 1347, Ed. 1 Wednesday, October 13, 1886, newspaper, October 13, 1886; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1078090/m1/4/: accessed July 13, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .