Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 15, No. 2096, Ed. 1 Friday, October 17, 1879 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 22 x 16 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Jahrgang 15 » « » Sau Antonio Freitag den 17. October 1879. Nummer 2096»
Roman Von Alfred Graf Adclmann.
GUMISMAL
Fester wieder umschlang sie den Gelieb-
ten und küßte ihn leidenschaftlich-
Wartenberg peeßte Julia’ö Haupt sanft
an seineBrust legte die Hand auf ihren
Scheitel und sagte mit vor Erregung zit-
ternder Stimme: Hiida schaue jetzt auf
uns herab nnd segne neidloi unseren
Bund. Umschwebe wie du versprach-L
mein theareo Lieb und halte alle-s Feindliå
che von uns zurück. Jch liebe Julia so
heiß und-innig so wahr und treu wie ich
einst dich geliebt. Der schönen Aehnlich-
keit zu Liebe die meine süße herrliche
Braut mit dir gen-ein hat nm meines neu
entstandenen Glückes willen erhöre dieses
Gebet rrbör’ eo du allmächtiger Gott
dort oben !
Wir gehören jktzt zueinander und keine
Macht der Erde soil uns trennen ! sprach
Julia nach einer Pause. Dir nur will
ich fortan leben; dein Leben zu verschö-
netn die Erinnerung an alles Schwere
dao du erdulden mußtest durch meine Lie-
be dir zu mildern diea sei mein Ziel nnd
LebenezwerL Und die Kunst die mir bis
vor Kurzem Alles. war soll mit ihrer hol-
den Anmuth dir vor IAllem dienen soll dir
die Sorgen von der Stirn wischen die dein
ernstes strebend-s Schaffen im Berufe wie
im Dienste der Wissenschaft dir auferlegen
wird.
Habe Dank geliebtes Wesen! entgeg-
nete Wattenberg. Ja Julie Treue un-
verbrüchliche Treue tbut unserem Bunde
noth. Denn deiner Treue steht schon jetzt
harte Probe in Aussicht. Kennst da die
Flugschrift : Ein Mahnrus an Deutsch
land ?
Die berühmte Schrift die meines Va-
tere politische Partei ihn selbst empsinds
lich angrisf die er haßt wie seinen bitter-
sten Feind?
Die eben meine ich. Nun der Verfas-
ser der Schrift bin — ich deines Vaters
künftiger Schwiegersobn .
Du Otto der Verfasser? rief Julia in
heftig erschrockenern Tone; doch gleich
darauf glitt eo wieder wie stolze Freude
über ihr Antlitz. ’
Du erschricksh weil dn hierin die erste
Wolke sehst die den Himmel unseres
Glücks verdüstert sagte Wartenbeeg. Ja
barter Kampf wirfuna daraus erwachsen
und stehst du nicht treu und sesi zu mir so
wird unser-Glück entschwindem
Blick um dich Otto erwiderte Zaum
in diese-herrliche Natur vor unseren Bli-
cken in ihrer großen hehren Schönheit
nicht fdas Abbild Unseres Glückes ? Siehst
da am Horizont dort das aufsteigende Ge-
wölk das drohender und innerer drohender
sich zusammenzieht i- Bald wird ein Ge-
witter über diefe Landschast brausen und
-wüthrn als suchte es mit Blitz und Don-
ner fiir immer deren Schönheit zu vernich-
ten. Doch das Gewitter wird verziehen
nnd morgen strahlt die Landschaft unver-
sehrt in alter Schönheit wieder. So fei’a .
mit unserer Liebe. Die Liebe wie ich sie
nehme die wahre echte große Liebe stellt
Alles unter sich auch die Liebe zum Vater
nnd kennt keinen anderen Willen iein Ge-
hot nnd keine Pflicht ais die sie ieihsi er-
heifcht!
Theate theure Jniiai W Mike-J
rea Glück ward mir in dir hefchiesni
Es rauscht in dem We Yesäsorheers
über den Häuptern der. «« nden-·"weiche
in neuem Knsse vereint warens War ei
Tasso’a war ed hild’a Geist. die sich in
diesem Rauschen offenbarten Z
Kuß Unrat-meng füße Gleet sind das
Höchste tun dad wie Bvron fast nnd
Götter neidet; ich stimme bei wenn sie
neie hirr gepart mit hoher edler Liebe find!
Einundzwanzigstes C aniteh
Die Dunkelheit brach an nnd mai-sie
znni Anspruch. Blitze neckten am«·«5bri-
zsni nnd ferner Donner rollte. Das Ge-
witter zog näher nnd ungeduldig halb
ängstlich scharrten die Pferde.
Sich umschlungen haltend fchritten die
Beiden langfarn den kleinen Hügel hinab.
Wartenherg hob die süße Last feine herriii
che Braut nnd half ihr in den Sattel.
Auch er siieg zn Pferde nnd mit reichem
unermeßliche-n Glück im herzen ritten die
Verlobten den Bergesabhang wieder ah-
trinkt«
Jni Laufe des Gespräches sagte Warten-
bergz Frei irn Vollbesihe wieder aller
Rechte meines Stande- würdig einer
Braut wie nrelne Juila — nicht ais Ver-
bannter möchte ich rnli der Werbnng vor
deinen Vater treten. Deshalb Jalim
soll unfer Bündnis erst noch Geheimnis
iein. -
Jalin stimmte bei.
Doch gan; in mich verschließen sagte sie
nach einer Weile kann ich mein Glück das
ich der ganzen Welt enigegenjubein möchte
nicht« So iaß uns heute noch vor meinen
Großvaier den ich wie einen Vater liebe
trete- unser Glück ihm zu Vertrauen nnd
utn seinen Segen ihn zu bitten. Er ahnte
in schon längst nfgs in unz- lebte.
Doch den Verfasser der Flusichrifi ver-
raih ihm nicht wie natürlich nach deine-n
Vater nicht hie ich bei ver Werbnng fele
es thue bai Gutenberg. Doppelte
Gründe find es die hierin vorerst Kreuz-
siee Geheimnis fordern: unser Giiick und
mein Beruf
Der Großvater wäre iiolz auf dich f·
stolz als ich es bin enigegneie Juli- Düf-
ie er« daß du es bis ver jene zündende
Schrift is vie Weit geschleudert Doch
foii ein Geheimnis ein ioichee bieiben sg
ist es nin so sicherer rnenn mir Wenige
darum wissen. Aber meinem Vater Om
veriraue das Gebeimniß nie- laß dich nie
durch deinen edlen Sinn verleiten. »Du
kennst den Vater nicht. Er mit seinen
Ansichten würde dir als dem Verfasser der
Flugfchrift freiwillig nie meine Hand ge-
währen. Er hat eisernen Willen den
Niemand beugt. Was auch kommen mö-
ge ich balte fest zu dir. Warum ein Zer.
würfniß obne Grund beraufbeschwören
welches mich mit dem Vater den ich trotz
Allem innig liebe für immer zu entzweien
droht. Klugzu sein ist auch dem Edlen
Pflicht und Tugend.
Wie klug und bedächtlg meine Julia
ifki sagte Wartenberg in heiterem liebe-
vollem Tone Juiia die Hand binüberrei·
chan. Gern willfahrte ich dem Ratbe
den treue Liebe gab; doch die Ehre spricht
dagegen. Berheinlichen in solchem Falle
ist Betrug und in die Ehe mit einer Schuld
zu treten ist unserer großen schönen Liebe
unwertb. Nein Julia frei und offen
will ich mich deinem Vater bekennen und
es nicht dem tückischen Zufall überlassen
den Schleier des Gebeimniffes zu lüften
wobei dein Vater mich mit Recht des Ver-
rathes zeiben würde.
Nun denn so sei’s ! erwiderte Jalia.
Jch füble dein edler Sinn spricht recht
und unwürdig war wag ich dir eietb. Jn
Einem aber gib mir nach: dich nicht bei
der Werbung gleich dem Vater zu vertrau-
en. Erst soll er deinen Wettb deinen bo-.
ben Sinn erkennen dich in dem vollen
Maße achten lernen nlel du verdienst.
Tbut er dies — und er muß es thun wie
Jeder der dich näber kennt — dann tritt
mit dem Beleuntniß vor ibn. Die Ach-
tung und Liebe zu dir wird die Abneigung
gegen den verbaßten Verfasser der Flug-
schrift überwiesen —- ich bin es überzeugt l
Gortfeyuna folth
Ho
Tages- Neuigkeiten.
A u ol a n d.
— Eine Pariser Zeitung berichtet daß
in letzter Woche 10 Millionen Fre. ano
der Bank von Frankreich gezogen wurden
um nach den Ber. Staaten verfctisstzu
werden-
—- Jn Neapel soll am 26. Oktober eine
Versammlung aller AntisKriegavereine
stattfinden. Von Amerika England und
Deutschland sind bereite Deputirte an-
gemeldet worden. Allen Negierungen
soll et- gleichenäßiger Plan zur Abrüstung
vorgelegt werden«
— Jn Oldham in England hat eine
Versammlung von Fabrikanten von Baum-
wollenzeug stattgefunden bei der 40 Fa
hrilen repräsentirt waren. Es wurde der
Beschluß gefaßt auch für den nächsten
Monat verkürzte Arbeitszeit beizubehalten.
Mehrere Baumwollenfabriken haben im
letzten Monat ihre Thätigkeit eingestellt
und liquidirt.
-- Der öffentliche Einzug dea General
Nobecta in Cabul fand um12. Oktober
statt. Der General war vom Emir und
seinem Gefolge begleitet. Englifche Sol-
daten aller Waffengattungen waren längs
der Straße aufgestellt und ala die engli-
sche Fahne auf dem Stadtthore aufgehißt
wurde fenerte die Artillerie einen Salut
ab. Die Citadelle Bella Hissar hat eine
englische Besatzung erhalten.
-— Der französtsche Gesandte bei der
deutschen Regierung hatte in Baden-
Baden eine lange Privataudienz beim
Kaiser Wilhelm. Dieser Umstand wird
als ein besonderer und schlagender Beweis
für die zwischen Deutschland und Franc-
reich herrschenden guten Beziehungen
betrachtet.
— Jrn füdlichen Ungarn und in Ser-
bien find mehrere Erdstöße verspürt wor-
den-
-- Die »Post« bringt von Neuem daa
Gerücht daß der rufsische Kanzler Fürst
Gortfchakoff in Kurzem zurücktreten und
Valujeff der gegenwärtige Minister der
Domänen daa Portefeuille der auswär- -
tigen Angelegenheiten übernehmen wird.
— Die Kartoffelernte ist in Deutschland
ungewöhnlich reich are-gefallen und wird
manchen anderweitigen Ausfall decken
müssen.
Texas.
—- Die Behellignngen in Ouarantäne-
Angelegenheiten haben dem Goavernenr
so zagesetzt daß er sich in seine Wohnung
zurückgezogen hat und krank geworden ist
Trotzdem ersuchten ihn mehrere Nepublis
kaner in Anstin um Ueberlassung einer
dem Staate angehörigen Kanone ntn
daraus zu Ehren der Wahl in Ohio Sa-
lntschüsse abzuseuern. Der Gouverneur
hat ihnen die Kanone überlassen ersuchte
aber die Repubitknner nicht zu laut zu
schießen weil in Austin viele Personen
krank lägen. Es sollen in der That merk-
würdig viel Personen in Anstin seit der
Wahl in Ohio erkrankt sein nnd der
Goavernenr befürchtet daß nach der New
York-r Wahl noch mehr Krankheit ein-
reißen wird.
-— Jm Trinitybottom bei Dallas wurde
der Former Carter von vier Männern
überfallen und um 8100 beraubt. Franc
Obenchain der in Parier Countp eine
Frau geschlagen hatte weil sie sich seinen
unehrenhasten Absichten nicht fügen wollte
wurde in Dallae verhaftet nnd nach Wen-
thersord zurückgebend-n
—Jn Naeogdochei wurde Weatherlp
deri- verflossenen Winter Dr. Campbell
ersordete zn lehenelänglichem Zuchtbcus
verurtheilt. Die Verhandlung der Klage
nahm yier Tage in Anspruch.
-—?n Mqtngokda erschoß ein Eie-
schZsts eisendee von Galveston Joseph
Ednrpnsvn den Wirth des dortigen Colo
radohausea Griff Gaum Edmonfon be-
fand sich in seinem Bett alo er Nachts
ein Geräusch in Zimmer vernahm und
einen Mann erblickte. Jhn für einen
Räuber haltend ergriff er eine Büchse
schoß aus ihn und traf denselben so un-
glücklich daß der Tod erfolgte. Edmons
fon holte mehrere Leute herbei und da
stellte en sich denn heraus daß der Erschaf-
sene der Wirth war. Edmonson wurde
unter Bürgschast für sein Erscheinen vor
Gericht gestellt.
—- Jn Houston entspann sich vor Coi·
tero Apotheke ein Streit unter Eisenbahn-
arbeitern. Polizist Dooleo welcher von
einem Wirth herbeigeholt wurde versuchte
Ruhe zu stiften wurde aber dabei von ei-
nem der Arbeiter mit einem Messer atta-
quirt worauf er seinen Nevolver abfeuerte
und Noah Reed tödtlich verwundete.
— Jn Brenham wurde ein Farbiger
verhaftet der von herrn Hoffmann 8250;
für 5 Ballen Baumwolle erhielt die leh-
tere aber nicht ablieferte.
— Jn Viktoria Counth hat man Erfolg
mit dem Bau von Zuckerrohr gehabt.
—- Bei Jndustry stieg ein junger Mann
Namens Schrum in einen Brunnen und
wurde in demselben von schädlichen Gasen
übermannt. Co glückte ihn herauszuziehen
aber to währte zwei Stunden ehe ihm dao
Bewußtsein zurückkehrte.
— Jn Denitt Countv beherbergt die
Jail gegenwärtig mehr Gefangene alo zu
irgend einer Zeit vorher.
— Bei Marlin wurde ein aussallend
großer Bär geschossen.
— Die Free Pkeß in San Maros
schreibt daß das neulich daselbst abgehal-
tene Sänger-Picnik ein ausgezeichneten
Advertisement fiir San Marcoo bilde.
Viele der Theilnehmer hätten San Ma-
roos zum ersten Male gesehen und die
Stadt habe ihnen so gefallen daß man
aus mehrere deutsche Anstedler daselbst rech-
nentönnen.
— Jn Castroville fiel ein Sohn des
herrn De Montel von einem Peeanbaum
und erlitt mehrere Knochenbriiche dabei.
OOO
-- Der Ursprung von Tamrnanh Hall.
Die Frage: Wann ist die Tamniany-Ge
sellschaft gegründet worden P« wird im
»Union Obseroer« wie folgt beantwortet:
Die eigentliche Gründung fällt wie eine
Jnschrift über der Pforte zur Tamrnanhi
Halle besagt in das Jahr 1780. Zu
jener Zeit gab es viel Tanimany - Gesell-
schaften ieu ganzen Lande und ihr ur-
sprünglicher Zweck wird wohl ein gleicher
gewesen sein. Aber die anderen gingen
ein und nur die New Yorler Gesellschaft
hielt sich ucn nach und nach eine demokra-
tische Organisation zu werden. Woher aber
der Name? Tammany war ein alter Jn-
dianer - Sachem (häuptling) und deßhalb
haben die Beamten der New Yorler Ge-
sellschaft noch heute. indianische Bezeich
nungells El lUUL III Ucll Iscosluuoclvt
zeiten als ein Sachcm des Stammes der
Delawaren bekannt ter wie die Sage
erzählt ans- einem schrecklichen Kampfe
mit dem Teufel im Urwald siegreich her-
vorgegangen war. Die Gefchichte berich-
tet daß die TummanysGesellschaften ihren
Ursprung in der Revolutions-—Ar1neehatten.
Da die Ameritaner nicht mehr unter dem
britischen Banner St. Georgse sondern
gegen dasselbe fochten so sahen sie sich
nach einem eingehorenen Schutzpatron
um nnd erkoren den Namen des Manne-
der in Amerika angeblich den Teufel ge-
fchlagen hatte. Die Truppen Pennsyl-
vaniene unter dem Oberbefehl Washing-
tons waren die ersten welche» St. Tarn-
many« auf ihr Banner schrieben. Der 12s
Mai wurde als der Festtag des »Schutz-
patron6« angesetzt. Man errichtete für;
dieses Fest einen Wigwam und eine hohe
mit der Freiheitsmütze getrönte Stange -
die mit einem Toniahakvk Wampum nnd
anderen indianifchen Abzeichen verziert war.
Um diese Stange herum standen oder
saßen die .Mitglieder der Gesellschaft wäh-
rend ein aus dem Wigwam hervortreten-
der Sachem als Jndianeririeger gekleidet
eine feurige Freiheitsrede hielt und zum
Anehalten im Kampfe gegen England anei-
ferte. l»Dann tanzten die Männer geziert
mit Bockschweifen nnd Federbüschen um
die Stange herum. Der Brauch verbreite-
te sich durch die ganze amerikanische Revo-
» lutione·-Urmee ; »St. Tammany« nnd sein
’Jahkeafefi wurden allgemein eingefühets
und ersilnrz vor dem letzten Kriege Init»
England wurde die Feier des l2. Mai
durch eine Ordre des Kriegsiekeeiära
General Dearborn deshalb verboten weil
sie zu vielerlei Ausschweifungen un-
iee den Truppen Anlaß nah. Allein
die Povularitäi »St. Tatnmaiiy’a«
war nicht auf die Armee beschränkt.
Civilgesellschaften mit dem Namen ent-
standen in vielen Orten. Der Zweck war
festliche Fröhlichkeit· Man bat am 12.
Mai Prozessionen von Männern Frauen
und Kindern alle mit Bockschweisen und
sonstigen Waldeaahzeichen gefchmücktz der
Zug bewegte sich in einen Dein wo ein
Wigwatn und Freiheitebaum errichtet wa-
rend nnd wo es bei Reden und Tanz und
Spielen fröhlich herging· Zu einer Zeit
erschien ec ale ob der Tatnntany-Tag den
«1 Juli verdrängen wollte; aber ei fehlte
die Theilnahme der gebildeteren Beoöl
lerung ; daa Fest war zu vuigäe und latn
in Verruf so daß es nach und nach aus«
starb. Die »St. Tammany-Geseilschafien««
verschwanden und nur die von New York
blieb am Leben. Diese begeht noch ietzt
jedes Jahr den 12. Mai ala ihr Haupt-
fesi. John Kelly isi belgnnilich gegen
inariia der abersle Sachetn.
— —...--·«.9.-.- »
-—- Aug Pelatonica«Jlle. empfangen
wir uvn herrn Friedrich Katsten folgen-
des Schreiben: Dr. August Kö
nig’sHamburger Tropfen sind!
eine ausgezeichnete Arznei und werth
daß man dieselbe jedem Leidenden em-
pfehle denn sie leistet Wunde-bates.
-————-.-———————- i
- M-re.Pa1-tigtonsagt: s
Nehmt keine von den"QUack-Nostrums !
weil sie regisnental siir die menschliche
Cisterne sind; aber setze dein Vertrauen
auf HopfeniBitterc5 welche allgemeine
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 15, No. 2096, Ed. 1 Friday, October 17, 1879, newspaper, October 17, 1879; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1078144/m1/1/: accessed July 3, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .