Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 21, No. 1218, Ed. 1 Saturday, May 15, 1886 Page: 4 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Deutsche Apotheke
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« " thlefalr. nnd Retailgeschäfkins «
Arzueien Chewikalien Patent-
Medizinen '
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Mchen Vandtücherm Schwäucmen
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- In Kämmen ldböcfem Karten-
Cigarten- uxtd GantetiensTaschem
s . - Eine gute Auswahl von
. Æksihsw englischen und französischen
Yarkümeriew
Seier und Kdluischem Wasser nebst
Tollottoussktikola Jeder Att«
..Elektrischei Batteneu
homöopathifche »und qllopathifche
- Medizin-m
Pracht-änder Bands-gen u. szz
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dieamente verwandt
’ Uerzte nnd Apotheler vom Lände werden voll-
neigt zufrieden gestellt verdeu Denn sie ihre
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I«. Okynski ör- Oc.
’ « Südfeiie vom Militär Pkaza Ecke Zion-strafe.
Satt Attiottio.
Illeittise Useutensiir die berühmte »New-
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Bexar County Texas.
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No. 309 Ost-.Houstonsttaße.f
. « Reiche Auswahl von
Fruchtbäumen Jmmergrüns
China- und Schatsenbäumem
Olnmeuzlviebkln für Frühja r und Sommer
. Magst-STIMME «s.«:..2!3se.ss»s-
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Mis- Bixrulnhnsstatiouen werben auf
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« WmspMuth9s
- Bier- und Gartenwirthschaft
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Jede-« Sen-M nnd Sonntag Aber
Konzert m Tanz-.
Decmifchem importirtesierr.
Ærdso cui- per Sind-.
E. Hinz.
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. Das Wolke-usw«
Wir senden von jetzt ab das »Ah-then-
olatt« r den Preis von 83.00 auf
ein Ja r portosrei nach Deutschland.
Der Herausgeber.
Subscrtptionspreiö für das Wo-
ckleubl 82.50.
. - Reisende Agenten:
ZEQVUIQ
. schaden.
-Lokal-—es. —
San Antonio 15. Mai 1886.
Sonnugsbeuachenngem
Es giebt wirklich nichts Neues unter
der»Sonnet Das Schießpulver dessen
Erfindung wir für den Beginn der
Neuzeit halten da eg die Burgen der
Ritter brach und das fleißige und be-
triebsame Bürgerthum langsam aber
sicher zur herrschenden Klasse machte
war fchon tausend Jahre vorher von
den Chinesen entdeckt worden. Wer et-
wa meint falsche Zähne und falsche
oare wären eine Errungenschaft der
euzeit Den belehren die Mannen-
Funde in den aegvptifchen Pyramiden
eines Besseren. Schon vor mehreren
tausenden von Jahren verstand man es
ebenso »die Natur zu corrigiren« wie
heute und die schönen Pharaonentbchter
wußten genau so gut-daß eine Zahnlücke
dieAntnuth derCrscheinung nicht erhöht
wie die moderne amerikanische Ladu
und sie wußten eben fo gut wie
man solchen kleinen Mängeln abhilst.
Wer weiß ob man nicht schon in einer frü-
herenlängitversunkenencultursPeriobh
tider welche unsere historischen Quellen
Nichts nipr In Ins-idem mitb- m
Errungenschaften wie das Dynamih
das Telephon oder gar die —- Tournüie
gelangt war? «- Das mag paradox klin-
gen mag auch unwadrscheinlich sein-
ist es aber deshalb unmöglich? Es
gewinnt an Wahrscheinlichkeit wenn
man bedenkt daß eine der lieblichsten
Neuerungen unserer Tage« bei Lichte de-
trachtet auch weiter Nichts ist als die
Wiederaufmärmung einer mehrere
Jahrhunderte alten Erfindung. EsviitA
dies —mau— höre und staune l —die"
Einrichtung der Patentplatten.
Schon unt dadJahrssslM herum also
lange vor Gutenberg sparte die Erfin-v
dung-des Dolzschnitieg aus den Gedan-
ien geführt nicht nur Bilder sondern
auch ganze Buchseiten in Dolzplatten zu
schneiden und so durch den Abdruck zu
vervielfältigen. Natürlich war das eine
sedr umständliche und kostspielige Ge-
schichte denn man brauchte
mindestens doppelt so viele Dolztafelm
gis Drnktdogen dorhguden waren.
sur geniale Uebanre Guienpergz war;
esse-eh der.dazui.fiihrte einzelne Buch-
siabens inVMetnllzgnfgießem diese-»und
s einandäzureihen nnd istrtey Sei-»
ten und ganze Bücher zusammenzus«
stellen. Diese Thpen konnten dann
nach Fertigstellung des Drnckeg wieder
auseinander-genommen und zu immer
neuem Gebrauche verwerthet werden.;
Bei den Chinesen—die bekanntlich keine
einzelnen Buchstaben sondern an Stelle
des Alpbabetg viele tausende von ein-
lnen Woetzeichen haben-ist jener
Italiens-tut noch heutzutage gebräuch-
lich der Buchdruck ste t dort also noch
genau aufdemselbeu lecke wo er vor
langen Jahrhunderten stand.
Wie aberiwtirde sich der wackere Gu-
tenberg wundern wenn-er sehen könnte
baß es dem Ende des neunzehnten
Jahrhunderts vorbehalten geblieben ist
wieder auf jene Einrichtungen nriicksv
utommen die er durch feine gro e Er-
ndnng zu einem uberwundenen tand-
punkt gemacht u haben glaubte? Denn
die moderne atentvla unterscheidet
sich von derjenigen des ittelalters nur
durch die Verstellung nicht aber durch
die Anwendung. Während man sie im
Mittelalter mit nnfitglicher Mühe in
Folg schnitt se t man jetzt den betref-
endthefesio etsi in Ihnen nnd
mncht sodann vermittelst des Ste-
teothpit - Verfahrens beliebig viele Ab-
giige davon. Das hat den Vorzug
aß man dann diese Platten ver-
ichikken und an zahlreichen Orten gleich-
Jthtigl Hm cJ.Ilbd·ruel bringen Janu.
- gar one oaqoxuu wuls- slsscf Viel-p-
typirsBersahren schon seit längerer Zeit
in Anwendung gebracht. Man machte
von dem Sape irgend eines großen
Werte- von dem man vermuthete daß
es mehrere Anstagen erleben wert-Sie-
reoihpenilldgiisse um nach diesen dann
das Werk später nochmal abdrucken zu
.tdnnen. Dagelbe Verfahren anv ans
den Zeitungg ruck anzuwenden s enie
man sich lange. Sei stden heran-ge-
dern ganz kleiner Landzeitnn en war es
anfänglich nicht gnt genug six und-
feriig von X. oder Y. zuschicken Zu las-
sen wag sie in ihrem Blatte ringen
sollten. Sie sekten ihren Stolz darein
« siehst Alles eldsi zu« schreiben-was
sie rnckten nnd das ü«drige—die.soges
nannte Scharen-Arbeit — wenigstens
selbst zu besorgen uzn dag anzznwühs
len wag ihnen fiir ihren Leser-feig am
U
interessaniesten und erwünscht-isten zu
fein schien. Sie mochten nicht dresage
im Sack kaufen und sich ihre pvlrtri e
Meinung und ihre Ansichten wie Kaffee
und Zucker vom Engrog-Hiindler ver-
fchreiden lassen. Dieses »veraltete Por-
urtheil« als ob zur Herausgabe einer
Zeitung Redakteur Correctvr und Se-
ger nothwendig wären -überwand man
zuerst hier in Amerika und die Patent-
eiiungs-Fabrikaiion hat jetzt einen Um-
sang erreicht den man noch vor einem .
Jahrzehnt für völlig unmöglich gehalten
haben würde.
Wir haben es hier mit einer hoch-
wichtigen Erscheinung zu thun-. Da
redet man immer davon daß durch die
Ueberhandnahme des Maschinenbetrie-
bes die menschliche Arbeitgkraft immer
mehr überflüssig gemacht werde. Der
jetzt immer mehr um sich greifende »Ma-
fchinenbetrieb in der Journaliftik« thut
dies jedoch ebenfalls und in weit höhe-
rem Maße alg man dies gewöhnlich»
annimmt- Der Segen der Maschinen-
liegt im Allgemeinen darin daß sie die;
rohe Arbeitskraft fpari und der Men-
schenhand mechanische Verrichtungen ab-
nimmt. Wo aber irgend Etwas wie Jn-
telligenz und felbstständigez Den-
ken in Betracht kommt da hilft keine
Maschine. Der intelligente Arbeiter
hatte sich deshalb bisher weit weniger
vor der Konkurrenz durch die Maschine
zu fürchten als der Tagelöhner wel-
cher grobe wenig oder gar kein Nach-
denken erfordernde Arbeit verrichtete.
Das bat sich so recht deutlich gezeigt an
den Dutzenden von Sehmaschinem die
im Laufe der letzten 4 Jahrzehnte erss
fanden wurden ohne daß es auch nur
einer einzigen dieser Maschinen gelun-
en wäre die Gedanken-Arbeit des mit;
nf gesunden Sinnen begabten Seherg;
überflüssig zu machen oder auch nuri
neunenöwerth zu verdrängen. Was der
Segmaschine nicht gelungen ist scheint
aber über kurz oder lang der Patent-
Platte gelingen zu sollen. Und da re-
den die Leute von der Tyranuei der
Monopolel Würden die in den Zei-
tungen arbeitenden Schriftseser nicht
ein weit größeres Recht haben zu Strike
und Boycott gegen diese Einrichtung zu
greisenxdie ja doch auf nichts Anderes
Ab "ieli als zwei Drittel derselben über-
flüssig zu machen und aufs Straßen-
nflaster zu werfen als die Arbeits-ritter-
aui dem Gould’tchen Babnfvtten welche
gern ein wenig die Herren der-Bahn
spielen wolltens Die Krakebley deren
drittes Wort immer «Boycott« und
»Strike« in den letzten Wochen war-
würden gut thun sich einmal mit dieser s
Frage zu beschäftigen.
Wie köstlich bequem ist doch heutzu-
tage das Geschäft des Zeitungzheraugs
geben« ftir den Platttenfreund gewor-.
dent Er hat es nicht nöthig unermüd-
lich den Tages-Ereignissen u folgen
lichnach Abwägung der .ver chiedensten
-MWIrchtkgeS-Urtheil iiber
Irgend eine Frage der Politik zu bilden
fortwährend mit sich felbst nach immer
reinerer und höherer Crtenntniß zu rin-
gen nnd danach zu streben die so· ge-
wonnenen Urtheile seinen Lesern in
möglichst knapver und doch want-gerech-
ter und gefülliger Form vorzulegen.
Ueber solch zeitraubende Scherereien
und solch aufreibende Gedankenarbeit
ist der- Plattenmann erhaben. Sein
Liefernnt verzapft ihm allwöchentlich —
oder alltäglich denn es giebt auch bi-
reitg Zahlreiche Tageblittter mit Patent-
platten——vier-sder fünf Seiten Patent-
Stoff. zwei Seiten bedecken die Anzei-
qen und die achte läßt sich schnell mit ein
war-— Laealnachcichien nnd »Ein-·
gesandts« die irgend « eine
mitleidi e Seele liefert füllen.
E i n eher der auch noch vier Tage
spazieren gehen kann genii t dazu voll-
auf und-Dunabl—die » eitung« ist
fertig und man bat das behagliche Ge-
fühl fich nicht til-erarbeitet u haben.
Das Schlimmste aber ist daß as grose
Publikum diese Tafchenspielerslkun -
stücke gar nicht merkt und-in den meisten
Fällen keinen Unterschied zu machen
weißtzzvjfchen einer pirxlichenseitung
L
aao way nagte m tmqu zuiullunells "
gestellten Fabrik-Pri- akt.
Band in Fand niit dein Verfall der
Zonrnalistih en das Patentplnttew u.
atentinnenseitensWesennnaugbleldtich
über tin-z oder-lang sur Folge den
muß geht-such hierzulande eine ndes
rung des Geschmacks non Seiten des«
Publikums- der ewisz nicht dazu dei-
ttagen kann das eitunswexenzus dr-
dern nnd anselne höheteStn e zu he en.
Glücklichetweise macht sich dies .in Be-
zug auf die deutsch-amerikanische Presse
no ni in dem Grade bemerkbar wie
bt lch der angbsamerikanichem
wo on längst die kleinlichste eisig-
keitgjitgetei nnd Aneedotenhafchete
verbunden mit Loealklatsch nnd Privat-
pu erei die eigentliche politische Dig-
cus on vdllig it etwachert haben. Län-
ere Leitnrtikel liest man nicht mehr
Zaudern nennt sie wegwerfend »Band-
wärmet-« nnd sonstigen politischen oder
allgemeineren Betrachtungen geht man
gewöhnlich nug dem Wege. Man
findet sie n »schnltneisterhast.«
Nach und nach-fängt diese Geschmacks
O-
verwirrung aber auch beim deutsch-ame-
rikanischen Publikum att- sich bemerkbar
zu machen wag dann um so schlimmer
ist als die Konkurrenz diese Zeitungen
dann zwingt selbst gegen ihren Willen
diesem Geschmacke gewisse Zugeständ-
nisse u machen durch die das Ansehen
der resse nur verlieren nicht aber ge-
winnen kann. " . -
— Sonnabend und Sonntag Abend
großes Konzert in Mahnckes Garten.
« Beevtlle.
Landegtheiles ohne Eisenbahnverbim
dung bleiben heutigen Tages vom all-
gemeinen Verkehr unberührt und damit
auch der Ansiedlung verschlossen. Die
Gegner der Eisenbahnen können den
besten Beweis dafür im südwestlichen
Tean finden wenn sie den heutigen
Zustand desselben mit dem früheren
etwa vor zehn Jahren vergleichen.
Man hielt damals die gau eGegend
zwischen Castroville und dem io Gran-
de für eine Cactug-Wüste in der höch-
stens ein Vieh-lichter sein Leben Zu fri
sien verdmchte. Wie hat sich aber diese
Ansicht geändert seitdem die Sunset
und die International Bahn die Ver-
bindung mit der Rio Grunde Grenze
herstellenl Ansiedlungen und kleine
Städte sind überall entstanden und
Niemand spricht heute noch von der
»Deimatdeg Cohote.«
Etwa zehn andere der Küste u ge-
legene Countiez von Südwesi- ean
werden jetzt-aufs Neue durch die Mis-
siongbahn dem Verkehr und der Ansieds
lung erschlossen und die dadurch her-
vorgebrachte Veränderung in jener Res
gion wird eine eben so erstaunliche fein
wie in den weiter westlich gelegenen
Countieg die schon früher von Eisen-
bahnen durchschnitten wurden. Auch
jene Cvuntieg hielt man big jetzt fttr
eine Art von unfruchtbar-er Einbde in
welcher sich der Ackerbau nie lohnen
würde. Doch auch diese Ansichten sind
irrig und als Autorität ver-weisen wir
auf den bekannten 0no hol-se Far-
mer« der gegenwärtig die an der Mis-
sionsbnhn gelegenen Cvunties bereist.
Er schreibt . B. von Beeville:
» »Ohne urcht meinesBehauptung
widerrufen zu müssen bekenne ich daß
diese Gegend-Boden Gras und See-
Rräte in Betracåhtlgezojgeitr —efAhlles lizibers
r wagi is es g een abe.
Das Land ist etwas hüaelin und desiehi
zum Theil aus offener Prairie wah-
rend ein anderer Theil mit Megauih
Ledenseichen und Hackberry bestanden
ist gerade genug um der Gegend dag
Monotone zu nehmen und die Seme-
rien angenehm zu machen. Der Bo-
den besteht aus fruchtbare-n fandigen
Lehm der Alles hervorbringen wird«
wag in unserm Clima machst. Dafür
spricht schon die dunkelgrüne Farbe des
Korns das-ich auf meinen-— Wege an-
traf; sie ist ein untrügliches Zeichen des
fr daren Bodenij ’s-...Jch laut deg
Ade g int» Dunkelniideebille an und
durchstreifte gleich am andern Morgen
früh die Stadt. Dabei fand ich Ge-
müfegärten die den Vergleich mit den
besten Gärten außerhalb San Anlonio
nicht zu scheuen brauchen. Die Pfirs
ch- Pflaumen- und Feigenbiiume
nd mit Früchten überladen und sehen
augnehmend gesund und kräftig aus.
Ich bemerkte eine Menge guter Brun-
nen und Windmühleu beim Dupend.
» Jch machte die Bekanntschaft mehre-
rer hervorragender Bürger die stimmt-
lich ein lebhaftes Interesse an der Ent-
wicklung ihres Landestheiles nehmen.
Sie alle find Landeigenthiimerund Wil-
len- von ihren Lündereien zn verlau
en um armer ier er u ie en.
List-sub OZIFSHVI Kknhh USE JE. Lo
Häuser paßt kann er erwerben zu mit-
ßigen Preisen und auf langen Credit.
Die Bürger wünschen Farmer unter sich
Zu sehen und werden Alles thun um
nen die Ansiedlung zu erleichtern.
b schen würde man den Vorzug ge-
en.
Die Beeviller sind liberal. Sie ha-
den 20 Acker Land das auf einem büb-
ichen eine halbe Meile von der Stadt
be ndlichen Hügel liegt für eine Schule
re ervirt. erner bauen sie den Findi-
gen eine S ule und Kirche außerhalb
der Stadt worin dieselben heulend und
schreiend ihrem Schöpfer dienen kün-
nen ohne daß dadurch die weiße Bevöl-
IM in der Stadt gestört wird.
eins kennen die Bürger vonBees
ville noch nicht nämlich die Macht der
sDampsschiff - Agentun
Norddeutsche Dampfeklinte nach und von Reto-
Yoek und Baitimorr. « ·
Hamburg-Amerikanische Dampfcklintr.
Mallokh Dampfetlinie. .
Red Star und Jranzösifche Dampferlimr.
Billfge thwandeeetsTicktts
nach und von allen Punkten in Europa- Uns-t-
Agenten in Europa und New York widmen der
Beförderung von Familien von und nach dem
alten Vaterlande besondere Aufmetklamkkkc
Alle Artan einents können mit dem Un etzeschs
neten getro en werden. Wegen Raten undpns
Ipåmation wende mnn sich schriftlich oder mund-
k an
J. S. MacNamaea Union Ticket Oblxeuh
285 Commerceftr.-.Knmpmanns Bantge used
TuwsM San Antoni-
W
Presse. Sie möchten Farmer herbeizu-
hen und ihnen Land verkaufen uin ihre
Gegend zu heben aber wissen nicht daß
das beste fMittel dazu die Zeitungen
sind. Die Presse thut für den Aufbau
einerStadtmehr wie irgend eine andere
Macht im Lande. Das follten fich die
Beeviller merken.«
—- Sonnabend und Sonntag Abend
Garten-Konzert bei Ludwig Mahncke.
Alles- wag Küche und Keller bieten-
von der bekannten Qualität.
B v - P e e p.
Gestern Abend wurde dem hiesigen
Publikum wieder einmal eine Kinder-
oper geboten. Arrangiri war dieselbe
von den Herren Kreuttner und Schnaiih.
Was die Auswahl —- Bo-Peep — an-
betrisft so macht dieselbe dem Ersteten
wenig Ehre. Die Musik kann keinen
Anspruch auf Melodienreichthum erhe-
ben und- auch die andiung isi lang-
weilig. Die Vegl tunc war zuweilen
geradezu schauderhaft und es ist zu be-
wundern daß die Kinder beim Singen
im Takte blieben. Herr Schnaiih der
Partner im Unternehmen hatte seine
Sache bester gemacht denn die Kostüme
und das rrangement der Tänze Grup-
pen ec. waren recht gut. Jm Allge-
meinen hiilt diese Kinderoper jedoch kei-
nen Vergleich aus gegen früher hier
veranstalteie. Da jedoch die ganze
Ausführung eine aus das Geldma en
auggehende Spekulatxon ist« so wo en
wir ho en daß die beiden Veranstalter
iftiienig eng auf ihre Unkosten gekommen
nd.
—- Jn Mahncke’5 »Mitsion-Garden«
dem angenehmsten kühlsten und behag-
lichsten Sommer- Au-«enthaltzorte der
Stadt findet Sonnenend und Sonn-
tag Abend großes Konzert statt.
—- Derrn Ludwi Mabncke ist
es unter bedeutenden eldopfern qeluus
gen das Wiener Trio: Snl er·Starn-
heim nnd Pepi Ralimergdore fiir feinen
populären Garten zu engagiten. Die
Künstler- denen von überall her ein aug-
qezeichneter Ruf vorausgeht treffen
Mitte nächsten Monats biet ein·
Buckleiss IMMSCWH
Die beste Salbe der Belt- für Schnitte
Quetfckiungen Geschwiste Fieber- nnd ant-
Uusschlag Fle te gefprnn ene Hände st-
beuleu nnd a e panttran eiten; tnnrt a-
morrhoiden oder keine Berihlmik Bö ige
Satisfieaiion garantirt o er das Geld wird
gerückt-Hatten 26 Cent- die Schachtel bei I.
rei .
Tut-net - Manie.
Dasselbe findet am nächsten Sonntag
(16. Mai) auf dem Mauermann'ichen.
Plage unterhalb der Isten Mission unlhi
zwar kür Turner und deren Gäste
CFrem g statt. Die Turnet versam-
meln si um 7 Uhr Morgens in der
Balle und marschiren nach Ruppertsbetg
arten an der Gattenstraße wo sich die
Damen versammeln und die dort bereit-
ftehenben Wagen benagen. Gepäckwas
gen für Kdtbe te. verlassen die Turners
halle um 7 und Ruppertsbetg um B
Uhr Morgeng. th
Das Spreu-kein mit Its-W
Alle Personen die mit eiezckm Schlauch
zu fJprenkeln wünschen werben ersucht
au unserer Ofsice um die nothwendige«
Licens auf ein Jahr einzukommen ba-
am l. Mai d. J. anfängt. Eine spe-
zielle Rate ist außer dem Wasser um
ausgebrauch für Verwendung e neg
chlauches zu zahlen. «
Wasser-wett- Compa nie.
Iss4- «
W
Wes-. sagsfükf »s; Mantuas Ist-Wie
JUNRZ I WHUIÆ JW ck W
Wams-kl- bi the tutva
« i- smpouacloth
M III-at W who-o cas-
e M so dem W.
v « I W II VIII-o-
dvos no unt-W M
It wntglgsnoppjum os- Hof-blas
DIWM MDMW
Ins-F- WWYPQ MannsIst-FR-
INIM Tosen-I I- sts-I sa- gt Ist-
CUE W Ep. dicht-I
Ins III-do Mist-II
QWPÆHI MI
kws UII WW III
ts.
TO M Ill- IMOWI AMM a. VII
LETTER-P s--sr.-..«.:s;--iz;s -
Jrügking-ESommer-Miiakekn!x
Jce Berg Refrigerators.
Diese Eigschränke sind die einzigen in Amerika welche sickj selier Ieniiliren ·
und welche zur Kühlung weniger Eis bedürfen wie irgend eine andere Sorte.
Die Wände sind mit Kohlensiaub gefüllt. .
W assePKuehler . ; .
in großer Auswahl von Zink fein deeoriri die Wände mit K Wks cefclld
Poröse irdene mexikanische Wasserkühler besonders- ernp « » etth für
Personen aus dem Lande da sie zur Abkühlung des Wassers kein» Cis bedürften «
Wasser - Filtrir Maschinen Ampeln von Draht Blumen - Geselle
Jce Cream Freezetz Badewannenz . Croqueiispiele
Gläser um Früchte einzumnchen .Butter- Fä er - - citionenquetscher.
Giesikannen » Blumentdp e gilngemaiiem
Vo el- und Eichhorn - Küsige Fliegensallen liegensilcher
Ba eBalls u. s. w. u. s. w.
Adams ö- Westlake Petwleumspefesti
Die desien Kochdfen der Welt. Können nicht explodiren.
Hauptquartter der bekannten Rochester u. Sonnen-Lampen
Billig! ! Bang U Bringt !
bei ««· ..
Ynnl Magnet-.
Neue Preisliste:
Achtung Ihr Her-me List Da- was wi- übeinieipkxzikssmw
und denktdarüder nach. -- - ;«-z:
IUnsetebIauen Flanell-Änzüge
sind herabgesetzt wie folgt-
Lot 7917 ................ ·. .zu es 40
Lot 8040 gaeantitt ganszlle zu 87 15·
Lot 4802 A 1 ganz Wolle. . . .zn 9 05
»Lot 7226 Cheviot .’ ......... zu 10 00
Fancy Plaids in Casimeres.
Lot 6319 .................. zu 85 15
Bot 8061 .................. zn 6 25
Lpt 7981 ble 23 übrig ....... zu 6 85
Lot 6383 hübsch ganz Wolle. .zn 10 00
Lot— 6385. übseh ganz Wolle..zn 10 oo
Lot 8108 übfch ganz Wolle . .gn 10 35
Lot 6474 hübsch ganz Wolle . .zn 11 15
350 weitere vollstanvige Anzü e ver-.
Ichievener Mode in Worsted Cor irren-»
Mohairtnd anderen leichten Stoffen für !
Feähjahtswaare rangirt von 811.50 bis
zn 825.00; in
Anzüge für Knaben.
können wir weder übers noch nnterbvten
werden nnd haben jetzt ca. MPaar Knie
hofen für Knaben von 30 Cis. an vor-
räthig.
Mqii vergesse mehr auf-« "
Furnifhing Goods Departe-
ment für Herren.
Jn biefer Brauche fchwin en wir des
Szepter-dies Läßt seine Zwaqu el.zu
Shirt Waifts für Knaben.
Jn kimmenfen Quantitäten drei Stück
zu 50 Cents nnd von besserer Classe. «
Percivak
W r pfferiren 100 M be onan
hübfcktpet Muster a säc. per Stil-
Wir offeriren erner 100 Dissens fest
gbfchersljiuster zu Isc. das Stück dessen
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1581 Dutzend Herkuls tustden extr»
fein gefaltet mit glatter
Wir halt en sceichfnllitkck Linsen-
Oberhemdcu zu 55e. das
KchMian uiissTadfgfxsslep
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J. Nonse.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 21, No. 1218, Ed. 1 Saturday, May 15, 1886, newspaper, May 15, 1886; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1078224/m1/4/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .