Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 20, No. 865, Ed. 1 Monday, March 30, 1885 Page: 1 of 4
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f
1 Wir sind zum Kampf und Streit
« ·""·7Für Ratt-her gern bereit.
Opera Pusss ...... 5 Cw. statt 10 th.
Opera Pusss . . . -10 Cis statt 20 Cts.
Vanity Fairs ...... 5 C S Astatt 19 Cts.
Vauity Faitt . .10 Cis. statt 20 th.
Racquets . . . .- ..... 5 Ets. statt 10 Cis.
Råcquetc ........ 10 Ets. statt 20 Ets.
SIM HART-
Ecke Mäin Plaza und Soledad - Straße.
s-«
Für Raucher stets bereit
Sind wir zum Kampf und Streit.
Lone Fisherman. . . . 5 Ets. statt 10 Ets.
Long Cut Smoking . .5 Cis-. des Pakt
Horse Shoe Kautaback 50 Ets. das Pfo.
Star Kante-bat . .- . . . .50 Cis. das Pfd.
Hölzekne Pfeier ........ 25 Ets. jede.
Alle andern Artikel sind herabgesetzt.
SlM HART
Ecke Main Plaza und Soledgd-Sttaße.
Jahrgang 20.
I -.
Sau Antoni«o Montag den 30. März 1885. .- Nummer 865.
Ayer’s«
Ague - Eure
enthält ein Gegengift gegen ekle von Sumpf-tust iet-
vüykende nebel das so viel man weiß in keiner
andern Atzn i enthalten ist Es enthält kein Chi-
uin auch I e metallifchen oder andem schädlichen
Bestandtheile und hat daher keinen nachtheiligen
Einfluß ans die Tonstitution·ivndern läßt den Kör-
per so gesund wie vor der Krankheit.
Wir Inmitten-daß Use-»O sue-Tut alle
Fälle von kaltem remittikendem stillem Wechsel-
und Gallensieber so wie von Oel-erleiden die
diirch Smnpslnst herbeigeführt sind heilt. Sollte
es nach richtiger Anwendung zu heilen verfehlen so
sind die Händler durch unser Eirkular vom 1 Juli
1882 ermächtigt das Seid missen-Mein
Dr. I. G. Axer xx Go» IIka Ant.
In allen Apotheke-i zu haben.
w« --.--. —.. »- .--» ——---M»W-W
Wichtig für Äusivanderer. -
ists
Große Preiserinäßigung in bei Ueberfahrt.
Der Unte eichnete ist ermächtigt Passe-ge-
scheine freie eköstigung eingeschlossen von Bre-
men nach Saus Muip für 834.15 für ern-ach-
skne Personen nutznstellem Mit Beköstignng
bit III-FROSC- Linder unter IS Jahren
n te.
D gaeereii fiir die Reife un Sau Ante-in
nach Preisen Mir gt nur noch einschließlich
freier Beil-Mag HWZ
Z Brot« zu eäniedtigtlen ZM
nt en avre ivekpoo
SchMmDänema«tk nnd Rennequ nach Sen
Fazit-gis nnd zutfntär b
etes zu er a en ei
. . Grisefenbeck·
221Mv . PassngesAgent Satt Antoniu.
Ein Apotheke-r
gibt Zeusnifk
Popnlath m der eigne-i heim-n ist nicht immer
ein Beweisvon Verdienst aber mir Si-. lz nicifcu wir
darauf hinkt-aß keine andere Arznei sich im eignen
Orte Staats- Lande and überall so allgemeinen
Beifall ern-erben hat wie
s Sarfaparillm
IWW Wem einein unserer beten-tiefem
Apotheke UWW ist für jeden Leide-den
non Jnttrtfft: - .
o »Vor- acht Jahren
wurde ich von einem se
Zslerettet sen
Dr DER-RGO Ema-Uns
sit Mtpswtjcken zu hakt-: II 6 Ilan I·
Europa und Tean
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HGB-»stng
Tem- tmmuen Mal-sen Durch
; Met- tm Zwischendeck zu folgendes Preis-m -
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Lin M sum-is ............. M Z-
Rsh Si- Itmtb .................. Ost u
« IIM Dis-Mit m cmpa uch
— Plai- iis Tens sind ifmäfis b is II
s. Ism
mi-
- N.Cehlett assag e - Elekt
42t12 Wewcommekcesth gSsn Intentio.
-· -.».« .- pp-.« w-·
Professor-s schon
" Varroom
Wein- u Bier-Solon.
247 West- hcwmereestrafe
Frisch-« til-les Vier nnd die W Weine
Läqnäke und. Cigqmm Pottet und Ile. «
—« « N »Ja
Erfahrung
eines
Alten Soldaten.
Sachett tem- 3. Mai Is72.
» Jch We meine Anerkennung der wert-vqu
Mensche-jun von
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K
Ist-II Giwgsxptml
sc- Iimk Wes ves- Husxm ausspkw
»Ich W in ist-OW- Ime nat sog Mr .
strah- Iir der Schlacht bei Vtcsburg eine heilige
MUM iu di- ss eine-I Wirkliche-I disk-t-
marmr. Dicht-I gab mir Erreichten-IV M wir
M Its-M M- zn must Das-erluten
lamen so- gen mi- suf meine Erianbigang nach
eine-I Wol wem- sur-s Cheru-
Pgezt its-XIV verfuhr-.
»Ich folgte beut Rath- und war bald geheilt
« Catdmbsiciöktssceunlworum-einem
Läufe schalten nnd habe gesunde-h daß es ein un-
fehihsws W schen sehst sub Lungen-Manc-
QUMM J.W.Whitlty.«
Mr thfdseute Von Zeus-rissen daß A ye »
Thau-Instinkt site seht- und Lin-sen-
JIXMMM nahm-en heilt. Da es zugleich
m sum-im Max-M is so nehmen es auch
ess.
m lleM List-Espa-
- steter-list in
Dr. J. C· syn- äe Co» sLsmfh Uns.
II cla- Ipotheles y- W.
Glüm auf!
Von E. Werner.
izoriiepungJ
O Papa Du darfst jetzt nicht an mich
denken! Jch —ich athme ja auf bei dem
Gedanken daß Dir ein so reicher Ersatz
wird für all die Demüthigung die Du
erlitten; mich überraschte nur das Un-
erwartete Plötzliche dieser Nachricht.
Wir konnten uns ja nie Hoffnung auf
das Majorat machen.
Niel sagte der Baron düster. Rabe-
nau war jung und kräftig; er stand im
Begriff sich zu vermählen. Wer konnte
da ahnen daß eine dreitiigige Krank-
heit ihn niederwerfen würdet Aber
wenn sein Tod nun einmal beschlossen
war warum warum konnte diese
Fügung nicht eher-eintreten? Vor-vier
Wochen noch hätte uns die Hälfte hatte
uns ein Viertheil des Reichthums
gerettet der mir jetztszustrbmn Ich
hätte dem-— Schurken der mich in's
Unglück hehtr. das Geld hinwersen kön-
nen das er mit bundertfachen Wucher-
jinsen forderte und meine einzigeTochter
brauchte nicht der Preis zu werden. Ich
habe Dein Opfer angenommen Eu-
genie Gott weiß es nicht um meinet-
willen;·es geschah für meinen Namen
xür die Zukunft meiner Söhne. Aber
aß diese gan e bittere Opfer jekt um-
sonst gebracht fein soll daß eine kurze
zufällige Zügerung von einigen Wo en
es Dir und mir erspart hatte die en
Hohn des Schicksals ertrage ich nicht!
- Er preßte heftig ihre Handin der
seinigen; aber die junge Frau hatte
bereits ihren ganzen Stolz ihre ganze
Fassung wieder gewonnen; wie’furcht-
bar sie auch dieses zu spät berührt haben
mochte man sah es ihr nicht mehr an.
Du darfst nicht so sprechen Papait
entgegnete sie fest. Es ware eine Un-
gerechtigkeit gegenDeineanderenKinder. :
Dieser Tod den wir freilich wie.
Graf Aabenau nun einmal war nur
formell betrauern können macht Dich
frei von Bielem. Meine Bermahlung
wendete nur das Drohendste ab; es
blieb noch immer genug was schwer auf
uns lastete was Dich vielleicht später
aufs Reue in erniedrigendeAbhüngigkeit
von jenem Manne gebracht hatte. Diese
Gefahr ift nun abgewendet ftir immer r-»
Du kannst ihm das Empfangene zu-j
rückåaklem Wir schulden ihm nichts
me
Aber er fchutdet Dich nnsr unter-i
brach sie Windeg bitter und er wird sich :
hüten diefe Schuld je einznldfen. Das
ist's was mir die Rettung vergällt die
ich vor Kurzem noch aufathnrend be rüßt »
hätte und sbije mich ietzt zurBerzwei ung z
treibt um Deinetwillen. s.
Engenie wendete sich ab und beugte
sich tief über die Blumen die neben ihr
in einer Vase dnfteten. . ·
Jch bin nicht to unglücklich wie Du
und meine Brüder es vielleicht glauben
sagte sie leise.
Nichts MeinstDn ich ätte mich durch
gDeine Briefe tünfchen la en? Jch wußte
es im Voraus daß Dn uns chonen
würdest; aber wenn mir noch ein weifel
geblieben wäre Deine Biüsse spricht
dentlichEugnie du wußt unglücklich fein
an der Seite dieses Menschen der —
PapaDn sprichst von meinemGattent
Die junge Frau erhob sich fo heftig
nnd le enfchaftlich bei diefen Worten
daßibe ater zurüiktrat nnd sie betroffen
ansah ebenso erstaunt über diesen Ton
wie über die dunkle Purpurglutb die
an einmal ihr Antli bedeckte.
rzeiht fagteer ch spian ich kann
mich noch nicht an den ebanken ge-
wöhnen daß meine Tochter einem Ar-
tbur Verkow angehört und daß ich mich
in feinemhanfe befinde aber sie zwingen
mich ja es zu betreten wenn ich mein
Kind sehen wttl. Du haft Recht ich
muß Dich in dem Manne schonen dem
Du nun einmal angetrant biftt wenn
ftch es auch deutlich genug sehe wie febr
ilDts Kirch ihn gelitten hast und noch
ei e .
Die tiefe Glutb war langinm wieder
von Engeniens Antli gewichen aber
noch blieb ein bellerS ·n davon zurück
»als sie gepre terwidette:
Du inst i habe keine Klage über
Atti-un —Er bat sich von Anfang an in
seiner Entfernung gehalten die ich ihm
; nur danken kunn«
Das Au des Barons flammte auf.
Ich wollte hin und seinem Vater auch
nickt rathen die ichuldigeRitckstcht gegen
Dich u ver-ge en; sie verdienten am
wenig en die hre die Du in ihrhaus
brachtest wo bis dahinni t viel Ehre
za finden mark-Idee ei enagthuung
wenigstens kann ichDir geben Eu eniel
Du wirst nicht lange mehr den atnen
tragen andern so viel Gemeinheit so
viel Schändlichkeit ge en uns undAndere
haftet ni tminder chändlich deshalb
weil das eiey ste nicht strafen kann.
Ich habe dafür gesorgt das wenigstens
dasD ein EndeF ninnfnt15 b sch
ie jun e rau a i uti erka tan.
Was meins Du bamitg
Jch habe die nöthigen Schriitgethan
damit Deinem —- der Baron schien sich
ists-er überwinden u müssen ais er das
«ortanssprach— einem Gatten die
)Srhebung in den Adelstand zu Theil
lwird. Nur ihm nicht feinem Vater
zdem leiste ich keinen Dienst und den will
»ich nicht wenn auch nur formell in
iunteren Reihen wissen. Es ist nicht
jungen-ähnlich daß mit einer solchen
YStandeserhöhung auch eine Namen-
änderung verbunden wird und das soll
Hauch hier geschehen. Jhr könnt selbst
unter den Namen Eurer Güter wählen
welcher Euch am passendften für das
Hneue Adelsgeschlecht erscheint» Eure
Wünsche werdenBerückfichtigung finden.
f Für das neueAdelsgeschlecht? wieder-
Iholte Eugenie tonlos. Du bist im
iJrrthum Papaund wenn Du diese
Standeserhöhung . nur meinetwegen
wünschest — doch Du hast Recht es ist
in jedem Fall das Beste! Mir ist der
Gedanke schrecklich gewesen vonArthur’s
Großmuih bedingungslos zurücknehmen
Izu müssen was er tbeuer genug gekauft
Hund bezahlt hail So bieten wir ihm
doch etwas dafür! Das Adelsdiplom
wird ihm reichiich Ersatz sein für das
was er au-fgiebt.
; Es war ein Aus-brach überwallender
iBitterkeit in diesen Worten und doch
Izuckte mitten durch die Bitterkeit ein ver-
.haltener Schmerz; für Windeg war
;eins so unverständlich wie das andere.
» Die Rede feinerTochter blieb ihm völlig
räthselhast und er war eben imBegriff
eine Erklärung darüber zu verlangen
als der Diener Herrn Berkow meldete
der den Herrn Baron- zu begrüßen
wünsche.
(Fortfetznng folgt.)
—s- ————.0.. -—————«
i —« Die in 120 Süd Ost-Straße Jn-
jdianapoli2 Jud» wohnende Fräulein
fLauru Stanley sagt daß sie ein heftigeg
JBrustleiden erfolgreich mit D r. A u-
Ign König’5 amburger
TB r u st t h e e bekämpft abe. Jn jeder
; Apotheke zu haben.
—
Die New Qslermser Welt- Ansstel-
« lang.
Einen hlichst erfreulichen und große
Anziehung ausübenden Zuwachs hat die
New ereanser Weltausstellung erst vor
Kurzem durch die Eröffnung der Kunst-
Gallerie« erhalten. Es ist rein unerklär-
lich warum man mit der Eröffnung
dieser doch relativ nur geringe Vorberei-
tungen erheischenden Ausstellungs - Ab-
theilung so lange gezögert hat bis die
vermuthliche Lebensdauer des ganzen
Unternehmens schon die erste Hälfte zu-
rück elegt hatte. Zur richtigen Zeit
erö net; würde diese-wie gleich voraus-
geschickt werden soll-—sehr sehenswerthe
und interessante Kunstgallerie viel dazu
beigetragen haben manche Enttituschnng
und mnnches ungünstige Urtheil über
die Ausstellung zu verhindern oder doch
wenigstens abzuschwåchen.—Das Ge-
bäude welches die Kunstsammlungeu
enthält ist der ihm nnvertrautenSchäHe
wegen wohlweislich ganz. ans Eisen
errichtet. Schöni es zwar nicht« allein
s-—was in diesem alke weit wichtiger ist
—sehr zweckmäßig und namentlich durch
ein gutes Oberlicht in einer Weise be-
leuchtet dje selbst den weitgehendsten
Anjkrderungzn genügen»muß..
zomo on staunten-genung vornehm-
lich nachzuriihmen ist das ist· das ver-
standigeMaßhalten in Bezug auf die
Menge und die Zahl. Sie ist relativ
.tlein der alljährliche Pariser »Salon«
weist mindestens-acht- bis zehnmal so-
viel Nummern auf wie diese Abthei-
lung der New Orleanser Weltausstel-
lung aber weit entfernt davon daß
dies ein Vorwurf gegen dieselbe ware
gereicht es ihr zum« größten Vortheile.
»Klein aber gewählt« ist die Devise
nach welcher sie zusammengestellt zu sein
scheint und jeder Ausstellunggbesucher
Iwird den Arrangeuren dieser Samm
Ituaa dafak daardak sein daß sie an
sStelle der ermüdenden Ueberslille zwei-
Iselhafter Mittelwaare eine beschränkte
Zahl von Bildwerteu gesetzt haben die
durchweg-wenn natürlich auch mit be-
deutenden "Abstufsungen—den berechti -
ten Anspruch au das Prüdieat »Nun -
werd-er eben thunen.-—Rttutnlich ist
die Kun gallerie in vier einzelne Sitte
getheilt von denen der eine die Hälfte
der gan en Halle einnimmt während
sich die brigen drei in die verbleibende
andere Hälfte zu theilen haben. Betritt
man das Gebäude so gelangt man zu-
erst in den SculpturensSaah in wel-
chem außer den Biidwerken von Mar-
mor und Bronce auch noch verschiedene
Sammluugen von Aquarell- und Pa-
stellbildern sowie von Kreide- und Fe-
derzeichnungen und Radirungen Platz
esnnden haben; Zur rechten Seite
Fchließt sich hierau der Saal welcher die
Werte mexikanischer Maler enthält
während zur anderen Seite die Kunst-
sammlungen der belgischetr Schule un-
tergebracht sind. Der große hauptsaal
umfaßt hau tsächlich Gemülde amerika-
nischer Klln ler jedoch. reiben sich an
diese auch zahlreiche Vertreter anderer
Nationen vornehmlich Franzosen
Deutsche und Engländer sowie auch
vereinzelte Italiener Spanier und
Standinavier an. Wenn die Kunst-
ausstellung soeben auch klein« genannt
wurde so tthlt sie doch immerhin
nahezu 900 tummern es verbietet sich
gmit von selbst hier auf eine detaillirte
esprechuug derselben einzugehen viel-
mehr werden wir uns hier damit begnü-
gen tnii en aus einige der allerbesten
Bilder ieser Sammlung kurz hinzu-
weisen.
Unter den etwa sechzig Bildern der
niexikanischen Abtheilung die eine Aug-
wahl der besten Werte der National-
Arademie von Mexico darstellen besin-
den sich mehrere von hervorragender
Bedeutung. Nicht nur die Inoderne
Malerei ist unter ihnen vertreten son
ConfigsgnandewAnzüge (
erftaunäickjäi billigen Preisen ·
bei
- L.-wot.«ts·squ » H
W
dern tvir finden hier auch Werke des
vorigen sowie des vorvorigen Jahrhun-
derts. Eins der besten unter-den mo-
dernen Bildern ist Jose Maria Belas-
co’s Landschastsgemälde »Das Thal
von Mexiko«. Ebenfalls hervorzuheben
sind zwei Landschaften des Manuel
Oearanza von dem auch ein sehr gutes
Genrebild: »Cnpido eine Blume zer-;
störend-« ausgestellt ist. Ein Portraiti
des General Porsirio Diaz von Tibur-
eio Sanchez gehört ebenfalls zu den
besten Nummern dieser Sammlung.
Unter den älteren mexikanifchen Werken
sind vornehmlich zwei hervorragende zu
erwähnen: eine »Vision des Heiligen
Franciscug«—nach Murillo—und eine
»Anbetung der heiligen drei Könige-O
ersteres von Jofe Juarez letzteres von
Balthafar de Echave.
Jn dem Sculvturenfaale find na-
mentlich verschiedene Büsten nennens-
werth so eine der bekannten schönen
englischen Schaufpielerin Marv Ander-
fon und eine von Mark Twain dem
großen amerikanifchen Humoristem
Zwei Statuetten von« L. Samain die
Pendanis: Der nngefchickte Amor und
der nnvorfichtige Amor sind gut aus-
gereifte Werke humoristifrher Künstler-
laune. Rechthüdst ist auch die kleine
Mamorstatue: »Au anl« von F. J.
JoriS.-—unter den ebenfalls in diesem
Saale unter-gebrachten Handzeichnum
gen. Aauarellen ec. ist hauptsächlich die
Sammlung von Originalbeitritgen
namhafter Künstler für das New Yotker
-Centurh-Magazine« hervorzuheben.
Die belgifche Sammlung-durchwe
aus modernen Gemälden bestehend—i
fast doppelt fo umfangreich als die
Inexikanifchk ·Unte«r diean · Bildern
qura traut-meins Mehrere vcllvftyqflcll
segr vortheilhaft auf. Asselbergh’s
« nmpf bei BrüsselfO Schampheleer’s
»See von Abconde« und von Lappens
Ansicht bei DinanP sind Perlen der
Landschaftsmalerei. Aber auch die
sistotienmalerei und das Fach des
ente’s sind keineswegs vernachlässigt.
Stallärks Nester-Tags Pompeji’s« ist
ein pomvbses außerordentlich umfang-
reiches und buntbewegtes Gemälde.
A. Fennebiäs »Auetion« zeugt von
scha er Auffassungsgabe des Malers
und Soubres »Wimve« ist ein wehmü-
thiges nnd ergreifendes Stimmungs-
di d.
Wenden wir uns nun zum Haupt-
saale so stoßen wir hier auf einige der
Glanzstlicke der ganzen Kunstgallerie.
An die Spihe der ganzen Sammlung
möchte ich—allerdings rein fubjectid
urtheilend ohne zu behaupten daß
dieses mein Urtheil absolut maßgebend
sein solle!—-eine »Margarethe« des lei-
der zu früh verstorbenen Berliner Pro-
fessors Gustav Richter stellen. Es ist
dies ein Bild bei dessen Anblick man
die Welt rings um sich her vergessen
kann. Ziemlich nahe kommt diesem ein
»Tambourin -Mädchen"" von Arthur
Vill eine in durchsichtige Gewandung
gehüllte Frauengestalt von sinnberiieken-
der Schönheit. Der bekannte franzö-
sische Maler Bensaiiiin Constant stellt
zwei gleichfalls sehr bemerkenswerthe
Bilder aus die allerdings mehr durch
ihre virluose Ausführung als durch die
Anmuth des behandelten Stoffes auf-
fallen. Es ist dies die »Siesta« und
»der "Dursi« lesteres ein durch die
Zolzschnitiverbreiiung in illustrirten
lüttern ziemlich allgemein bekanntes
Bild. Auf dem Gebiete der «Land-
fchaftsmalerei gebührt dem californi-
schen Maler Thomas Dill reich gespen-
detes Lob. Vier große Landschaften-
durchweg aus sehe »roagden« Gebiete-
theilen der Union gereichen der gan en
Ausstellim ""zttr großen Zierde..——- Lin
seht gutes ild ist ferner A. M.Wtllard s
W
T11e minute meu of the Revolution«
und eins der allerbesten Moran’s:
»Entdeckung Floridas«. Ziemlich auf
gleicher künstlerischer Höhe mit diesem
und einen ähnlichen Stoff behandelnd
ist Peter F. Rothermels: »De Soto
entdeckt den Mississippi.« Die drei
leptgenannten Bilder sind Kunstwerke
ersten Ranges. Zwar auch virtuos
gemalt aber dennoch weit weniger- an-
sprechend ist Louis Remy Mignon’s
»Niagara«. Dieses Bild auf dem
absolut weiter Nichts als Wasser zu
sehen ist muß naturgemäß so gut es
auch gemalt ist ermüdeud wirken. —-
Sehr niedlich ist Thomas Wood’s
«Putting on airs« einen Straßetlbells
gel vorstellend der sich großprotzig von
einem Negerknaben die Stiefel wichsen
läßt.- Gleich alls sehr hübsch ist des
bekannten J. . Brown »seiner-r Gall-n-
«tky-« wie sast alle Bilder dieses Malers
eine Straßen-Scene vorstellend in der
pfiffig dreinschauende Straßenjungen
die Hauptrolle spielen-Zum Schlusse-
darf noch ein älteres deutsches Bild
nicht unerwähnt bleiben das von einem
Meister herrührt der seiner Zeit den
ersten Größen seiner Kunst beigezühlt
wurde. Es sind dies Hasenclevers
»Keller-Bacchanten« ein Bild das«
trotz seines relativen Alters nichts von
seiner lebendigen Frische eingebüßt hat.
Die Rücksicht auf den Raum verbietet
ein näheres Eingehen in die Details
dieser Kunstausstellsungz allein schon
diese kurzen Audeutungen werden wohl
genügt haben um zu zeigen daß die-
selbe das ihr reichlich gespendete Lob
auch in der That verdient.
Dr. Betaut-.
Dieser.Name ist so bekannt innerhalb des
Bek. Staaten. daß es kaum nöthig ist zu sagen
daß er der chmder des berühmten Dr. Basequ
pustens und Lungen - Syrup ist das beliebte
Bolksheilmitteh wo immer es bekannt ist für
nisten- Erköltungen Schwindsucht und alle
tankhritea des Halses undder Lungen. Preis
50 Sein-s und sl.00. Verkauft bei FJkalts
eyer C- Son. ·
—- Die Stadt Fort Worth welche
bereit-s- die Hälfte der dortigen Wasser-
köerke eignete wird fett dem Veschlusse »
des Stadttathö nach auch die andere
Hälfte für 824000 ankaufen.
Absolutely Pore.
Dieses Pulver ist unveränderlich· Ein Wun-
der von Reinheit Stärke und gesund dabei.
Sparsamer als die gewöhnlichen Arten. Es
kann der Mehrzghl mit schlechtem Geschmack
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 20, No. 865, Ed. 1 Monday, March 30, 1885, newspaper, March 30, 1885; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1078583/m1/1/?rotate=90: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .