Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 20, No. 766, Ed. 1 Tuesday, December 2, 1884 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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"'Zägllthe Freie presse
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I
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! Monate m Vorausbezahlnns. » —
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Jtlbtgang 20. Sau Antenio Dienstag den 2. Dezember 1884.
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Nummer 766 . f
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till-kenn Ukieb das so viel man wuß in seiner
andern Ikznei enthalten ist« Ec- entlzält kein Chi-
nlmsnch keer met llischcn odex andern schädlichen
sestmtdtheileund hat daher t- men nachtheiligen
Einfluß auf die consiitutiosh sondern läßt den Kör-
per so gesund wie vor der Krankheit-
Iik sarantlkem daß Alm« Z staat-Tun alle
III-m kalte-w remittitcubem stillen- Wechsel-
unb Wedel- so spie von Lebe-leiden die
das-C W b bkt sind hellt. Sollte
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Is- Wtist II Gelt zuküqtzthlem
Dy. I. C-. Axer H Go» tadell. Att.
Zu allen Ipotheteu zu habet-.
RED STAR LINE
Königliche Bel ifche nnd Ber. Staaten
ampfer segeln
jeden stSonnabend»
- zwischen
New Yokk u. Antwerpen
Du Mel- De- chlnd Italien hell-nd und
»Ja-steif ch
Iowa-es ehe-d Qsoz in Bot-Ism-
III-am Izss Madkeise iso; I
Etat-— Mz sub-esse Icpz Salku von Co-
iuz Ists-reife cis-tun .
M Wkigbt is Sons. General Agnequ
« Rev'.·
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;.P V. Fr e e t Union Ticket-
» Sau Iatszpio Texas. [14 2 t1j
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SI- sstvuish Texas.
owe- Ip. 24 Sol-dad- Straße ;
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»Okta- v- steh- und im han« gehem.
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M III- Mcs nnd Lungen-staut-
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III-W us Maine-h das s he As
Ist-Its - It e t sent sse seist- uud sausen-
W Was heut. soc es zagt-ich
UW W ist so nehmen es auch
Il- W Ists eis
. schreitet In
»Na-Vecc- c-. mea sw.
BE
Ein armen Mädchen
Von W. Heimburg
GottsGHWSJ
Taute ich bitte Dich — ich fürchte
michl Die schlanke Mädchengestalt die
jetzt dicht neben dem Bette stand schüt-
telte sich in ncrvösem Schauer.
Dir ist nicht wohl Else.
Nein; ich glaube. ich werde nächstens
krank Tante.
Armes Kind-das macht der Gram.
Jch gräme-mich nicht Tantel
Jch weiß wohl Kindchen Kindchen
aber man thut es. ohne daß man es will.
Wenn der Doktor morgen kommt soll
er Dir etwas geben damit Du schlafen
kannst; ich habe es Moritz schon gesagt.
Oder denkst Du ich merke es nicht wenn
Du in die Nacht hinein liest? Jch höre
jedes Blatt umwenden Gute Nacht
Herzenskind schlafe! Früher konnte
ich so lange ausbleiben aber jetzt
Es waren Wochen vergangen nun
wollte es Frühling werden. Lange
Zeit hatte ein häßlicher Ostwind geweht
der bei klarblauem Himmel und golde-
nem Sonnenscheine daher brauste und
die Leute zum Spazierengehen verführte
wenn sie dann aber hinauskamen so
anberte er ihnen Husten und Schnup-
sen an daß sie sich entituscht zurückzogen
fund die Blumen bedauerter die sich
vorschnell hervorgewagt hatten. Nun
aber war feuchtwarme dustende Lenzes-
luft gekommen am Himmel jagten sich
die grauen Wollen und Sonnenschein
nnd Regen wechselten ab. An den
Sträuchern sprangen überall die Knos-
pen im Burggarten war der Rasen
mit Veilchen wie übersäet und aus dem
Kirchhofe aus dein Grabe welches Else
gehörte blühten die blauen Crocus.
Sie hatte eben einen Kranz um das
Kreuz geschlungen das den Namen der
Verstorbenen trug; es war heute der
Sterbetaa der Mutter und der war ja
auch ihr Geburtstag; ein Dornenreis in
demLebenskranze des Pndchensz ein
düsteres Band das ihr Dasein mit dem
Tode so eng verknüpfte. Sie saß da
eine lange Weile auf der Steineinfas-
sung des Grabes und ihre Hände ord-
neten mechanisch an den Blättern des
Kranzes während ihre Augen über alle
die Kreu e und Steine hinweg in’s
Leere bli ten-
Jhr Leben war zulezt ein ewiges
wortloses Kämpfen gewe7en mit sich
mit all den Anderen; sie besaß Keinen
mehr dem sie vertrauen konnte. Alle
hatten sie Front gemacht gegen sie selbst s
Moritz. Sie fühlte es Moritz hatte-
irgend etwas gegen sie er wich ihr förm-
lich aus und Frida war so schrecklich
« herzlos mitunter.
Sie hat nie im Leben einen Kummer
sgehabh sagte Tante Ratenow sie ist ein
verzogenes Kinbund solchem darf man
Iessnicht so hoch anrechen wie ja auch
Kinderunarien einen Erwachsenen nicht
beleidigen können.
« Tante Lott aber die war plötzlich ab-
gereist in ihr Stift. Eines Tages war
sie mit vermeinten Angen von Consine
Ratenow herausgekommen und hatte
ibren Koffer gepackt. Die gestrenge
Cousine hatte nämlich gemeint es sei
praktischer für dies es Jahr wenn
Lott im Sommer zu hause bleibe und
jept ihre vorgeschriebenen acht Wochen
Zudem Kloster absäße. Ja und was
nie Ratenoiv sagte das mußte nun
einmal geschehen. .
Friba hatte Besuch von ihrer Schwe-
sier Lili einer kleinen brünetten Dame
nicht so hübsch wie die junge Frau; aber
sie konnte so herzhaft lachen und sie
verstand es noch besser als Frida das
ganze Haus auf den Kon zu stellen.
Frau von Ratenow behauptete sie!
sei ein neumodischer Flederwiech und
es sei gut daß sie sich mit Annie Cramm
an efreundet hätte es wäre ein ganz
pa endes Gespann. Aber trotz der
j vielensersizenungenÄweIchHdie·Damen
Iccqllllcllk olulllklll DIU Illllll Iluj Illslllcc
ur Theestunde dei der lieben reizenden
Frau von Ratenow ein; sie hatte so
gern alte Damen und Herren-Zu gern
und sie würde sich nie in so einen Jun-
gen verlieben können. Die Männer so
um die Füaszig herum die seinen ihr
die liebsten nnd wie interessant sür eine
junge Frau einen alten Mann zu ha-
ben!-Es war so drollig wenn sie so et-
was vortrag; auch Frau von Ratenow
hatte wider Willen lachen müssen
Er muß aber Geld haben Lili wie?
Natürlich liebstes bestes Tantchenz
entweder viel Geld oder er muß min-
desien Exellenz sein commandirender
General oder dem Aehnliches.
Und der Bennewitzer kam so unendlich
ost jetzt und Tante Ratenow war ent-
zückender als je von ihm. Eise er ist
ein hochanständiger Charakter! —- Und
Frida hatte stets ein süßes Lächeln silr
ihn und Lili schlug die Augen mit den
langen Wimpern noch einmal so lang-
sam und schwer aus wenn sie mit ihm
sprach. Es war ein förmliches Wett-
rennen wenn sein mit Rappen be-
spannter eleganter Wagen in den Hof
rollte. Tante Ratenow ging ihm wür-
devoll entgegen und Frida stand schon
mit Lili aus der Treppe und Herr von
Degebach kam allen Ernstes in Verle-
genheit weil er nicht wußtes ob er in
das lauschige Boudoir der jungen Frau
oder in Tante Rotenow’s ehrwürdiges
Zimmer treten sollte; jedenfalls aber
zog er die Gesellschaft ganz vollzählig
nach er mochte seine Schritte nach links
oder rechts lenken.
Und Else stand scheinbar außerhalb
dieses Kreises und dennoch wußte sie
unleugbar daß sie immer mehr und
mehr in den Mittelpunte gedrängt wur-
de. Immer und immer wieder s uchte
sie jede handbreit des mit Gewalt ihr
abgezwungenen Terrains wieder zu
gewinnen; unbewußt hingen ihre Au-
gen wie um Erbarmen flehend an dem
energischen Antlise der Taute; immer
und immer zog sich ihr junges herz wie
das eines erschreckten Kindes vor den
Blicken zweier dunkler Männeraugen
zurück und immer weiter verlor sie ei- ’
nen Fußtritt ihres sicheren Bodens nach
dem andern.
Heute früh hatte ein herrliches Bon-
qut auf ihrem Geburtstagstische gestan-
den in Taute Ratenow’s Stube und
die große Visitenkarte daran nannte
den Namen des Gebers; auch einen
Brief von Tante Lott der guten alten
Lott war da. Moritz hatte ihr die
Hand gedruckt und eine hübsche Brief-
mappe aus rothem Juchten gebracht
und dann hatten die Kinder jubelnd an
ihr gehangen. Lili und Frida waren
auch erschienen Letztere mit allerhand
Schleifen und sonstigem Takelzeuge«
wie Tante Ratenow es nannte und
ein blaßdlaues Schleifchen hatte die
alte Dame ihr wieder zurückgegeben
mit der Bemerkung die sei wohl nur
aus Versehen darunter gekommen und
stumme jedenfalls aus Frida’s Toilet-
tentisch wie die Nadel beweise die noch
daran stecke.
CFortschung folgt-)
————.O.o
Zwei grimmige Ungeheuer.
Viel zu grimmig. Das grimmige
Ungeheuer die Krankheit. Das grim-
mige Ungeheuer der Tod. Jage sie
beide fort. Martin Luther warf sein
Tintensaß nach dem Teufel. Wir kön-
nen aber besser thun. Wir schlagen die
grimmigen Ungeheuer mit einer Flasche
Brown’s Jron Bitters. Nicht daß wir
die Flasche nach ihnen werfen sondern
wir nehmen den Jnhalt ein. Blut er-
neuert Nerven gestärkt Dyspepsie ver-
trieben Rheumatismus besiegt Mala-
ria zerstört. Tausende Zeugnisse vor-
handen für freie Untersuchung welche
zeigen wie Brown’s Jron Bitters die
Zwei grimmigen Ungeheuer besiegen
ann.
Tages - Neuigkeiten-.
Inland.
— Der Senat trat am I. Dezember
pünktlich um 12 Uhr Mittag zufammen.
Es wurden mehrere Bills eingebracht
worauf die Präsidentenbotschaft verleer
wurde und Vertagung eintrat. Jm
Repräsentantenhause war der Vorgang
ganz derselbe.
— Man glaubt daß der Kongreß
schon am 14. seine Feiertagsserien an-
treten wird um der Erdsfnung der New
Orleans Weltausstellung beiwohnen zu
können. »
— Die mexikanische Militürkapelle
(70 Instrumente zählend) hat am Frei-
tag die Konzertholle im New Orleans
Aasstellungsgebitude durch ein Freikon-
zert eingeweiht.
— Senator Davis reichte im Senat
eine Bill ein welche allen Jndianern
das Bürgerrecht verleiht welche ein ci-
vilisirtes Leben angenommen haben.
Senator Cullum eine Bill welche die
Unterschiede in der Armee beseitigt und
den Eintritt in dieselbe jedem amerika-
nischen Bürger sreistellt ohne Unter-
schied der Race oder Farbe.
— Jn Ost-St. Louis sind die Werk-
stätten der Cairo Short Line Eisenbahn
abgehrannt. Verlust 860000.
— Jn einer zum Besten des Eigen-
thümers des Grand Opera-Hauses in
St. Louis gegebenen Vorstellung gin-
gen 85200 ein. .
; —- Von New Orleans wird berichtet
daß die Commissäre von 30 Staaten
anwesend sind um die Abtheilungen
derselben einzurichten. Die Ausstellung
soll bis zum 16. oervollständigt sein.
Mit Ausnahme von Utah sind alle
Staaten und Territorien vertreten.
— Von Washington wird berichtet
daß die texanischen Kongreßmänner
nicht wissen was sie mit allen Petitio-
nen anfangen sollen die ihnen von
Aemterjägern zugesandt werden.
— Die Geschäftsleute von St. Louis
sind außerordentlich thütig um ihre
Stadt zu einem Centrum des Wollham
dels zu machen.
Ausland.
—- Jm deutschen Reichstag kam das
Budgetfiir 1885 zur Debatte. Bebel
griff die Militäroerwaltung heftig an.
Generallieutenant Bronsart von Schel-
lendorf der preußische Kriegsminister
erwiderte daß die Militärverwaltung
im Gegentheil ausgezeichnet sei; die Bei
hauvtung des Vorredners daß die für
Pensionen gezahlten Summen fortwäh-
rend großer würden sei unwahr die
Pensioniire seien in den meisten Fällen
im Dienst untauglich geworden. Es sei
nothwendig nach der größten Vollkom-
menheit militürischer Tüchtigkeit zu stre-
ben. Deutschland verdanke seine Stel-
lung im Rathe der Nationen hauptsäch- »
lich dem Besitze einer starken Armee«
Es wäre nnklug diese Armee zu schwä-
chen-Die Kieler Behörden haben be-
schlossen eine Anzahl Deinen- die sich
an der deutschseindlichen Bewegung in
Schleswig -holstein betheiligten aus
der Stadt zu beweisen-—- Die Regie-
rung beabsichtigt den Reichstag zu An-
fang Februar oder gleich nach- Erledi-
gung des Budgets und der Dampser-
Subsidien - Vorlage zu vertagen.—Jm
Bundesrath sprach ein Mitglied aus
Würtemberg die Hoffnung aus die Re-
gierung werde mit dem Widerrufe dek
Heimathsverweisungen beginnen.
« —- Jm deutschen Reichstag beantragte
Bebel eine Verkürzung der militärischen
Dienstzeit und die Aufhebung des Frei-
willigen-Systems. Er behauptete da-
bei daß sich in der Armee 14mal so viel
. Selbstmorde ereigneten als im bürger-
lichen Leben.
—- Jn den Sitzungen der Kongo-
Konserenz besteht der englische Gesandte
auf seiner Opposition gegen die Ernen-
nung einer Commission zur Regelung
der Niger-Frage wenn nicht die Mehr-
heit jener Commission aus Englandkrn
besteht.
—- Ein großer Vorrath von steifen
und weichen Filzhüten neuester Mode
bei PancoasthSohm
— JnAargau und der dortigen Vor-
stadt Zufingen sind in diesen Tagen ein
deutscher und ein schweizerischer Mor-
monen- Apostel verhaftet und auf Grund
des neuen Gesetzes gegen die Wer-bangen
der Mormonen ein Jeder zu 25 Tagen
Gefängniß und 100 Francs Geldbuße
; verurtheilt worden. Sie sollen im Kan-
ton Aargau Hunderte von Frauen aus
den höheren wie aus den niederen Stän-
den zum Mormonismus bekehrt haben.
Unter den Bekehrten befanden sich auch
zwei reiche Mädchen welche im Begriff
waren mit dem schweizerischen Apostel
nach Amerika abzureisen aber in Basel
abgefaßt und zur Rückkehr in ihre Hei-
math genöthigt worden sind.
— Madrid. Sechzig Professoren der
Universität einschließlich der Demokra-
ten Con stitutionalisten un Conservati-
ven haben einen Protest gegen das Ein-
dringen in die Universität und gegen das
Benehmen der Trupven gegen die
Studenten unterzeichnet. Die Regie-
rung hat das gruvpenweise Zusammen-
stehen auf den Straßen verboten. Die
von der Regierung beschlagnahmten
Zeitungen sind: »Liberal« Jberia«
Discufsion« «Matine« und Domo-
nicales«.
— Meltwurst Schinken Rauch-
fleisch Sardinen Anchovies Häringe
eingemachte Gurken Käse aller Art und
Anderes kauft man allezeit frisch bei
Heuermann Bros»
4t1M Alamo Plaza.
i
—- Jn Herrentoiletteartikeln liefern;
wir diesen Herbst etwas ganz vorzüg- »
liches was Güte der Waare Muster’
und Auswahl betrifft.
Pancoast äs- Sohn. s
—- Der Bierconsum in den Vsre·nig-
ten Staaten betrug im verflossenen
Fiscaljahre 17578723 Barrels wie der
JnlandsteuersCommissär Evans in sei-
nem Jahresberichte sagt. Rechnet man
das Barrel Bier zu 31 Gallonen so er-
giebt dies 554940413 Gallonen oder
fast lOGollonen jährlich per Kopf der ge-
sammten Bevölkerung. Die Bier-Jn-
dustrie hat demnach keine Veranlassung
über schlechte Zeiten zu klagen ganz ab-
gesehen davon daß ihr Export nach dem-
selben Jahresbericht ebenfalls in dem
verflossenen Jahre eine beträchtliche Zu-
nahme aufzuweisen hat.
OO-O-—-—
IS- Die feinsten Diamanten Uhren
und Goldsachen findet man bei L.
R o u v a nt gegenüber von Kamp-
mmn’s Bankgebäude.
W
Perris-payincm Richland Travis
County 1. Dec. Der Farmer hat wie-
der einmal ein mühevolles Jahr hinter
sich der Arbeit jggr viel der Ertrag
aber nur ein geringer. Baumwolle er-
gab ungefähr einen Ballen von 3 Acker.
Das Frühjahr war sehr ungünstig zur
Pflanzung und Bestellung derselben es
war an Plätzen eine dreimalige Pflan-
zung nöthig. Mais welcher in den
meisten Fällen zweimal gepflanzt wer-
den mußte ergab im Durchschnitt 35
Bufhel per Acker doch ist das Ergebniß
von früherem Korn 50 Bushel per:
Acker-. Herr Fritz Sakewitz z. B. hats
ein hoch gelegenes Ackerstück welches
einen Ertrag von 60 Bushel (geschältes ;
Korn) ergeben hat« Die wenigen Halm- :
srüchte welche hier gesitet wurden er-
gaben im Durchschnitt: Weizen IB
und Hafer 60 Bushel per Acker.
Der hiesige Schützen - Verein ist eins
der dagewesenen Dinge und wird wohl
die Gründung eines anderen Vereins in
Bälde vor fich gehen. Herr Hermami
Sakewitz kaufte die Schüpenhalle und-
wie ich höre will derselbe sollte sich ein
neuer Verein bilden die Halle für die
Summe von 875 an dem neuen Verein
abtreten; gewiß ein annehmbares An-
erbieten. Unsere christliche Gemeinde
hatsich in zwei Parteien gespalten und
liegt sich gegenseitig in den Haaren.
Die Motive welche diesen Streit her-
vorbrachten will ich augenblicklich noch
verschweigen und nur andeuten daß
ern seitchenvorttand unter den Deck-
mantel der christlichen Liebe Propa-
ganda für sich zu machen sucht sollte
aber keine Vereinigung zur Zufrie-
denheit der Gemeinde erzielt werden
können so werde ich ohne Rücksicht auf
Parteien eine genaue Besprechung den
Lesern der »Freie Presse-« nicht vor-
kenthaltem Die Gemeinde hat gegen-
» wärtig einen der besten Püdagogen an-
gestellt welcher es sich angelegen fein
läßt seinen ihm anvertrauten Schülern
etwas zu lernen weßhalb schon zu wün-
schen wäre daß man die Zufriedenheit
der ganzen Gemeinde widerherftellte.
POWIEII
Absoluter Paro
Diefes Pulver ist unveränderlich Ein Wun-
der von Reinheit Stärke und gesund dabei.
Sparsmner als die gewöhnlichen Arten. Es
kann der Mehrzahl mit schlechtem G.-sclnnack
leichtem Gewicht oder den Alauni oder less
phatsPulvern keine Konkurrenz machen. Wird
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No. 210 West Anstatt-Stroh
Sau Aatpsio ............ Texas.
276
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Advokat Rechts - Anwalt
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Oeffentlicher Notar-.
Office: No. 250 West Commercestraße
eine Treppe hoch.
Praktizitt m allen Gerichten. 31t1j—
Leron F: Cosgrove
Groß- und Kleinhändler von
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Messetschmiedwaarem Waffen und Mu-
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Farben Oelen Glas
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98 und 95 Sommereestrafe
Sau Ist-mid- Texas.
Dom- 82 Mich-;
Bier- u. Wein-Sakssx
Commetkhsträfy
San Antoaio Texas.
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Eis-kaltes St. Loui- quhiek vi- sei-tu Ä»
queure stets an Haud. Morgens steme
Chor-les Bot-pok
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 20, No. 766, Ed. 1 Tuesday, December 2, 1884, newspaper, December 2, 1884; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1078976/m1/1/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .