Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 13, No. 857, Ed. 1 Saturday, September 7, 1878 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 22 x 16 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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O i c
Tägliche Freie Presse
erfchcinc
tun-v am Ausnahme dw Sonntags Z
und koste- «
MJIW das Jahr oder II 50 für d
Monat-U
«isi- Ausgabe-.
- :-
Die "
Wöchentliche Freie Presse
erscheint
jeden Donnerstag
und kostet
MNO das Jahr oder 81.50 fiu 6 Monats
in Vorausbezahlung.
cZahkszang 13 . Sau Antonio Sonnabend den 7. September k78.. f F « Nummer 857·
Einer für Älle.
Erntblungvon B alduin Möllbauseu in
vier Bänden und vier Büchern.
CrstesBuch: DerLaterneujunge
GottfesnngL
Meine Wohnung läßt Mancher-z zu wün-
schen übrig kehrte der Fremde sich dem iu der
-Tbür zurückgebliebenen Knaben zu allein
sie hält wenigstens den Wind ab und er
wies aus das mit bleigesaßten Schreiben
versehene kleine Fenster deren dritter Theil
mit Papier verklcbt war und zu dem wao
wir Beide zu verhandeln haben dürfte
schwerlich ein geeigneterer Ort gesunden
werden.
Er trat etwas fester auf eine der mor-
scheu Dielen in Folge dessen ein breiter
Splitterstäuben nach unten wich.
Jn einem solchen Zustande befindet sich
das ganze Haus Zerklärte er höhnisch es
kostet mich also keine Mühe dich aus eine
Stelle zu führen welche unter deinem Ge-
wicht nachgibt und dich durch vier Stock
werte hindurch in den Keller binabsendet.
Doch so weit ist’ö noch nicht beruhigte er -
den behenden Knaben und eo kommt nicht
so weit wenn du meinen Anordnungen
pünktlich Folge leistest. Setze dich herbei-
und er schob den einen Schenkel so vor den
Tisch daß Vollend indem er Platz nahm
seinen Rücken der Tbür zukehrtr.
Er selbst wars sich aus- Sopba den zit -
ternd etnberschleichendeu Knaben mit einem
Gemisch von Neugierde und düsterm Ernst
betrachtend. Den Rockiragen wars er zu-
rück den Hut schob er nach dem hinterlon
hinaus augenscheinlich um durch sein gelb-
bieiches Antlitz mit den tiesliegenden Augen
und dem wirreu röthlichen Bollbnrt den
einschüchternden Eindruck zu erhöhen. Ein
großer Leberfleck mitten auf seiner Stirn
erschien dem entsetzten Knaben ais ein drit-
tee Auge welches nur auf den entscheiden-
den Zeitpunet wartete sich zu öffnen und
einen sengenden Feuerstrahl blo in sein
Hei-g bineinzusendem
«
years-um w- ere-Unmika Ukkmoe Ikllssll
Gefangenen eine Weile grübelnd betrachtet
bnlte sandte—er einen Blick an ibm vorbei »
nach der Tbiiebinüber. Ein Mann stand I
in derselben. Eingebülli in einen Schafs·
peiz nnd die Pelzmütze tief über die Stirn
gezogen war von dein nach vorn geneigten
Gesicht zumal bei der dürftigen Beleuch-
tung nichts zu erkennen als eine lange
s itze Nase an welche nach nnten zwei blie-
ennrti e B 4r Mel in orsn einei- Ka «·ee
Linie ikch nrfftöiössem losband oben Zwei
kleine Augen lich scheinbar bemühten eins
einen Blick in die Höhle des «andeen zu
werfen. Die Anwesenheit den geheimnis-
nnlien auschero We pssenbae eine nerqb
re ete kein der Dritt-innige hatte denselben
ni »t spbnid erkannt qls er wieder zu Voll-
rqd gewandt nnljobx Streitbe du weßhalb
leid dich gerade bleebee führt- mn die paar
Worte nett dir zu wechieini
Vollead schüttelte Verneinend das Haupt.
So will ich diW sagen inbr der Drei-
äugige fort ich beabsichtigte die klar zu
welcher- wie leicht es nett ist dich oder deine
sange Pera-gute in meine Gewalt In brin-
gen euch dieeber en schaffen nnd den Rat-
ten nnd Mänsen zum Fraß Voezntverfem
Schon mich immerhin an Bursche als
trantesi du meinen Worten nicht. Denn
slände diezgnnze Weit gegen mich ani so
würde pgl« dgs nichfi bindsrm dich feine-it
»d- Madchen einzn angen käyne auch nur
eine Silbe der bentigen Ejbrnngen iiber
deine Lippen. Dtl bist alt genug nm mich
zuderiiebew Dpch nun zne Sache ; Was
weißt du von deinem Vater und deiner
Mutter i
Mein Vater ist seit vielen Iehren todt
nnd die Mutter starb bald nach ihm stot-
terte Vollrad in seiner Todes-unsi.
Entqnnii die dich deines Vaters d
Einwenig —- ia gab Vollrnd zu.
Gut ich will dir indessen etwas mehr
auf die Sprünge belfen : Dein Vater ver-
brachte ein halben Jahr ien Gefängniß?
De- Knaben Antltp rötbete fich nnd alo
sei durch diese Frqu ihne« fein gqnzer Nnäb
suriiiigegeben worden antwortete ee le
haft : Jn· er selber erzählte es mik« damit
ichs nicht von Andern bbren und schlecht
von ihm denken sollte. Unebrlich isi er
nie gewesen aber er gehörte Ia den Revo-
intionnännerer.
Richtig z dein Gedächtnälf ist entweder
Ichnri oder dein Vater gab ch alle erdenk-
iche Mitbe diiko einzuprägen Vorher -
tpar ee in Amerika — es soll ibm drübeni
schlecht genug ergangen sein-— nnd als ee
zurücklebrte saß er seine Zeit ab wprauii
er deint Mutter beirntbeieL Er hatte viel
gelernt iogar«silldirt aber einen Revolu-
tionsmnnn wollte mein nicht anstellen und
io wurde er Abtei-reiben
- Paul-er sprach mein Vater nicht in mir;
aber von meinem Onkel Tdömö hörte ich
e und ich glaube daß Aiiee so war. Der
niei sagte mir dach ich möge meines Va-
ters Arm-ke- ebrea fügteVollrad ireuk
herzig diagn wie um dadurch seian grim-
migen Führer zu besänftigem
Und deines Onkeio Frem dir Schwebet
deiner Mutter iäib auch sehn- das Sin-
realen deiner Eli-m hochzuhalten ?
Vollras fah vor sich nieder-.
Herein- miiper Sprache fuhr der Drei
Zweige ihre rauh an ich wiii Allii wissen»
km küßte ich jedes Wart mit dem Messer
you deiner Zunge abschgeidem
Sie denkt nicht gut W meinen Eis-km
brachte Voll-ad mühsam hervor.
Nichte Neues fpoiieic der Fremde und
wie um des geheimnisvolle-I Lauichers Auf-
merksamkeit anzuregem nickie er nach der
Thier hinüber veineITaaie kann nicht ver-
gessen daß ihre Schwester einen gebildetenl
Mann belmtetc während sie selbst mit ei
nein rohen Arbeiter vorlieb nehmen mußte-»
Der Onkel Thöms ist immer gnt gegen
mich fiel der Knabe lebhaft ein denn diese
neue Wendnng wirkte beriihigend ans ihn
rin riach dem Tode meiner Mutter bei-stell
re mich bei sich- i
Hast goldene Tage bei ihm ! hohnlachte s
per Dreiäugige. « ’
Gegen mich ist er eben so gut wie gegen i
Bärbchen Und die ift seine Tochter- bekriis— i
tigte Vollrad. 4
Und Bärbchen’s Mutter ?
Sie kann mich nicht leiden.
Hm sie mißhandelt dich?
Ost genug.
Dasiir hassest du sie gründlich und wün-
schest ihr Böses ?
Sie ist des Onketo Frau und BiirbcheW
Mutter·
Haben deine Eltern nichte- hinterlassen?
Börbchen’d Mutter meint gerade so viel
wie erforderlich gewesen sie zu begraben;
ch sei arm und lebe von anderer Leute Gnas
re-
Wao sagt dein Onkel daer ?
Mein Vater habe einen ehrlichen Namen
ins mich vererbt nnd das sei mehr werth
ils Geld.
Wer führt bei euch die Gasse?
Bärbchen.6 Mutter. Der Onkel gibt
be alles was er verdient.
Mit andern Worten deine Tante regiert
m Hause ; was sie anordnet geschieht.
Vollrad sah ängstlich fragend in die düstek
reichenden Augen des Fremden; nnd dieser
ta er keine Antwort erhielt suhr fort :
Wenn also irgend welche kleine Andenken
pon deinen Eltern vorhanden sind so hat
ie dieselben in Verwahrung ?
tFortsedung folgtJ
Texas.
—
— Der Beenham Volksbote« schreibt:
tlm Montag Morgen konnte man auf den
Straßen Brenhams dte Faemeewagen zu
Dutzenden stehen sehen fowte ihre Einen-
bümer eifrlgft damit beschäftigt die fakbti
zen anront unserer Stadt« zum Baum-
wllenpftücken zu überreden. Viele nah-
ncn die sehr hobenAnerbleten von 75 Ets.
Its 81.00 pco Hundert nnd Kost an und
eoch konnten nicht alle Faktner genügend
Leute bekommen nm den reichen Erntesegen
einzuhetmien. — Dte Banmwollenznfuhr
während der letztvergangenen Woche betrug
tugefäbr 2000 Ballen; macht im Gan
zen 4000 Ballen neue Baumwolle-
velcbe bls ietzt nach Brenbam gekommen·
tiefe Zahlen sind in den Annalen unserer
Baumwollenstatlstit etwas Nochnledngewe-
eng nnd beeeebtlgen zu den besten Hoff-
jungen.
Q- Um ? be Nachmittag am ä. wurde
sie non Houstan gegen Galveftan ectiäkte
Dnamntäne aufgehoben nnd der regelmä-
ßige Verkehr wiederbeegetteltt.
s- Atn Morgen des s. brannte das
Waco haufe das älteste Hotel la der
Stadt Waeo nieder. Rot-erte der Päch-
ter des Hotelo wurde auf den
Verdacht bin das Feuer angelegt zn ba-
ben verhaften —--; Am HI. bat ed tn Waco
knm ersten Male Iett 9 Wochen geregneL
-—- Dte Jsraeliten in Sbeeman haben
J1500 für die Nvtbletdenden In New Or-
leano gesammelt.
—— Jm Dtsttlttgeelcht zu Börne wurden
dte beiden Merit.s.ner welche am 4. Juli
zu fielen Geh-quet- von ihren Wafer
machten abgeuetbellt und zwar wurde der
Eine enit 8100 bestraft der Andere aber
anfztpel aber nach Hnntevilxe gefchteki.
Von zwe Amerika-ern acnetlazt eine
fremde Kuh abgezogen zu aben wurde
der Eine feelgefpkochen während der An-
dere auch auf zwei Jahre nach Huntsoille
zn wandern dat. Dle Geand Juey bat
th zum ä. Septeabek nie- Anttagen be-
stätigt. Der Fall des Counth gegen den
Kellektvk Stendebach weaen eückständlgen
Steuergeldekn sollteatn 5. zur Verhand-
lung kommen.
—--— Oh—
—- Die Früchte der neuesten Forichuep
en ke- Arehäologen Rassam in Affurlen
and nunmehr dem Beitilchen Museum ein-
verleibt worden und stellen einen sehe
werthvollen Zuwachs zu den Schätzen die-
ser Sammlung dete. Aue dem eigentli-
chen Niniveh hat Russam nicht weniger ais
1409 Steine mit Insel-einen in Zeitschrift
zurückgebruchh darunter einige höchst merk-
würdige Platten g B. Stücke der he-
rühmten assyrifchen Schiipfuugøgefchichtnz
Jn Ninrrud hat Rasse-n ein ungeheures
Gebäude eitideelt welches den Assyreru ais
eWinkel diente und zmr full dieser Tempel
nach Rassen-z Berechnung Uebers-then Zeit
tuie der Teinvei Saiomos errichtet fein.
Ja dem Gebäude befinden sich Sitze ein
Mini- uud Alles was in alter Zeit zum
Göhendienst gebraucht wurde. Ausdecu
Berge Betcuoat hat Rassain Ferner einen
Teinjtl aufgefunden welcher ausschließlich
den gestickte und Gott-unser reet Krieges
gewidmet war. Hier waren in großer An-
zathrophäen aus den Krieg-züan nun
Königen aus dein sogenannten mittleren
ais-geliehen Reiche angesammelt darunter
find nicht wenige recht beachtenswerth.
Vor Allem fällt eine Beoneefäule von
mehr ais 20 Fuß Höhe in die Augen« Mk
deren Seiten die Einzelheiten eines Kriegs-
gugesz aufiezciebnet findv welcher im neun-
ten Jahrhundert vor- Christus in Essene
ging. Wva «-
-— Ein jugendlicher Maicfiätsbclcidi-
ger· Aus Gauuueriingen im Schwulst-u-
lande wird untean ii). August geschrieben:
So nun hätten wir doch auch einen Ma-
jeftäisbeleidiguugtsprozesz und uichi den
uninteressantesten. Man höre. Zur Zeit
als an den Postgebäitdeii die täglichen
Bitlletins über den Gesnndheitsznstand
des Kaisers noch angeschlagen wurden und
das hier oei uns wie allerorls geschah
schickte der hiesige Oberamtmann trotzdem
jeden Tag mehrere Male ja bis zu 6 nnd
s Mal den Oberamtsdiener zur Post um
;11ei«fragen ob nichts Neues gekommen
sei· Diese fortwährenden Fragen erreg-
ten schließlich den Unmnth des 16jährigen
Sohnes des Posthalters Schmid nnd der
junge Mann gab ganz nnbesonnener Weise
diesem Unmuth als der Diener abermals
Erlundigung einholte mit den Worten
Ausdruck: »Damit sie endlich ’mal Ruh
haben da oben (anf dem Oberamt) so sagt
der Kaiser sei todt.« Der antvesende Ex-
peditor der sofort die Aeußernng riigte
eilte dem Diener nach um Aufklärung zu
geben und zu beruhigen. Der hatte jedoch
seine Botschaft schon gemeldet. Wegen
dieser Aeuszerung hatte sich der junge
Mann vorgestern vor Gericht zu verant-
worten und lautete der Urtheilssprnch ans
-l Wochen Gefängniß. Man spricht na-
türlich über diesen Fall allerorts und sieht
sehr gespannt dem Ausgang der Sache
entgegen da Schniid Appellation ein-
reichte. Jch füge noch bei daß Herr Post-
halter Schmid ein sehr geachteter Mann
nicht ultramontan sondern liberal ist.
— Die Zustände im Innern Rnsklands
werdenvimmer unerquicklicher. General
Mesenzew Chef der sogenannten dritten
Abthcilun von des Czaren eigener Kanz-
lei dem. sesen nach Chef der geheimen
Polizei des Reiches wurde wie bereits
telegraphisch gemeldet am 16. August
Vormittags in Petersbnrg von zwei
Männern angefallen und durch einen
Dolchstich umgebracht. Die Mörder sind
bisher nicht ergriffen worden. Mesenzekv
hatte das Amt inne welches vor thn vom
General Potapow und vor diesem vom
Grafen Schutz-»abso— derivaltet worden
wur uuo ui welchem sle Olelvellvekzwelg-
te und gewichtigste Wasse des Staates ge-
gen die von vielen Seiten her anstürmen-
den inneren Feinde eoneentrirt. Nihi-
listen und Pauslawisten haben sich nicht
verschmolzen arbeiten aber einander in
die Hände durch die Verbreitung der Un-
zusriedenheit gegenüber der Staatsregie-
rung. « Die heraussordernde drohende
Haltung der moskauer Slawisten steht an
oppositionellem Trotz dem revolutionciren
Fanatismus der Nihilisten kaum nach.
Die Aufstände im September 1876 in
Petersbnrg im vorigen Jahre in Moskau
nnd Kiow«die Afsaire Sassulitsch; dann
die revolutionären Erscheinungen der nen-
eften Zeit in Odessa Petersburgz die Er-
mordung des Genödarmen-Obersten v.
Heyning in Kiew; der bewaffnet-e Wider-
stand gegen die Polizei in Odessa der so
eben den"Get chten zur Aburtheilnng vor-
gelegen hat——daö ist Alles eine lange
Kette vulkanischer Erschiitternngen an
welche sich nunmehr das Attentat auf Me- ’
senzew einschließt Nimmt man den Ein-
flusz hinzu welchen die Vorgänge in Ber-
lin vom Mai und Juni in Peter-Murg
ausgeübt haben so leuchtet der Ernst ein
mit dem dieser ueueste Angriss ge en die
staatliche Gut-Mit auftritt. Haupt eschiif-
tigun Mcsenzew’g wars den Ezaren per-
fönli mit möglichstem Schutze zu umge-
ben. Wer weiß welche Ziele sich diese
kühne Rotte von Verbrechern gesteckt hat?
Vielleicht liegt gar eine bewußte Berech
nnn darin« die Mordwaffe nicht gegen ’
das qupt des Czaren selbst sondern ge-
gen die Männer zu erheben welche als
unmittelbare Werkzeuge der »Ordnung«
ihm nahestehen. Wie sehr die Peter-shar-
ger Regierung übrigens selbst die Noth-
toendigkeit nnerkennt mit den Bolksströ-
mungen zu rechnen bezeugt das merkwür-
dige Actenstiick welches jüngst der Regie-
rungs-Angelger- tiber den Berliner Ber-
tragneröfsentlichte Schwerlich ist es ihm
gelungen damit die panslawistischen Fa-
natiler zu versöhnen. Und nun erhebt sich
mit weit größerer Rücksichtslosigkeit noch
der andere radicalere Gegner.
——-—-—.-- U-—-.———
UT- Wo die boonischen Jnsurgenten ei-
gentlich herkommen welche den Oesterrei.
chcrn so viel zn schaffen machen enthiillt
sich jetzt allmählich. Nach Berichten des
Oiercommandanten Philippooitsch über
eine Unterredung mit Hasiz Pascha ist es
nämlich so gut wie erwiesen daß 30 Ba-
tqillone regnlölrer türkischer Truppen sich
den anfständischen Mohamedanern ange-
schlossen haben und daß große Ecndungen
von Waffen und Mnnition nach Bosnien
geschafft nnd dort urtheilt worden sink·
—-- -—-—. Ch- --— »
—- kaftffvk Agasslz in London th vor
Kurzem ausgerechnel daß die Fingeknägel
eines Mannes der laufend Jahre lebl ei-
ne Länge von dreilausenv Fuß haben wiir
den·wenn er sie angeschnitten nnd ohne
sie durch Arbeit abzuniinesh wachsen ließ.
Dazu macht der »Fu« (eln Witzblall) fol—
gende lkeffende Beinetlnngz »Die nächste
Aufgabe dieses Gelehrten wka nun sein
; ausweichen-m wie lang die Nase eines
Manses in der hälfte der nngegelsenkn Zeit
swer wenn er sie fortwährend in Dinge
steckldle lbn nichts angehen and dle für
keinen Menschen den alles-geringsten Nutzen
haben«
-.-.- » «...—«»-- -
— ch Verbrauch anlcrilnnifchen PS
lelfleifches hat sich in Berlin nach den
Aufstellungen des dortigen Hansfranen
Vereins während den letzten halben
Jahres verdrcifacht während der Bedarf
von deutschen Schinken nnd frischer Wurst l
in Folge davon gefallen ist. Die Angst- ;
inacherei vor dem amerikanische-n Fleische
scheintalso nicht recht zn ziehen. Mann
merkt wohl auch drüben die Ursache und —- l
laqu die billige und gute ankc weiter.
VanBusk W thenös —
ZQZJTDTDOH
reinigt verschonert ;
M
unserhältjdis
Kräftigt und hättet
das Zahnfceischx
Es giebt dem Munde einen wonnig etfrifcheuoen
Geschmack und Wo)’sgcfühl; entferntallen Z a h n-
Weinstein unt itdc Krusteubildung
von den Zähnen und hindert erfolgreich den Verfall
dersetkiem Ia es giebt den Theilen derselben wel-
che durch Abnutzung mißfarbig geworden ihre ur-
sprünin te Weiße wieder.
Unreiner Athem
verurfccht durch schlechte Zähnc Gebrauch von Ta-
back oder svikituöfen Getränken oder v.:n Eatatkd
tvikd beseitigt durch den täglichen Gebrauch von
ZVZSDOHT.
Es ist fo harmlos wie Wasser.
—-——·
Bei allen Drougisten und Faun-
Goodsyändlern zu haben.
——————·O-
Eine Flasche genügt 6 Monate
Schrant öx Co.
osscklkell emc
vollständige Auswahl von
Stiefeln Schuhen
einheimischen u. auslän-
ländsichen Den Goods ser-
tigen Kleidern für Herren nnd
Knaben Herrenhiitem Kleider-
stoffcn aller Art Schneide-
waaeery Büchsen u. Fün-
ten Revolvee Pistolen
und Glaswaaren
den Kaufleuten
zu so billigen Preisen«
oie irgend ein anderes Haue in New York
wer sonstigen nordlichen oder östlichen ·
großen Städtem
Unser
Minimu-Departement
gegenwärtig unter Aussicht von John G. Schram
vereint vieliiihrige Erfahrung und Geschäfte-
enntniå beste- wird eine bessere nnd reicht-al-
igere Anöwahl von Waaren aufweisen als früher.
Unser WholesalesDepartenrent in
Putz-fachen n. Farren-Waaren
enthält alle
Sachen der neuesten pariser nnd amerika-
tischen Moden zn Preisen niedrig genug
nur jeden Besnchcr dieses Departements
in Erstaunen zu setzen.
Unser
Hieran-Departement «
Schuhe u. Stiefel
von den billigflen bis
zu den feinsten Kleider-
fiofje fertige Kleider flir
Herren n. Knaben Jeano und
Casimirs von allen Qualitäten
einheiniifche Dty Geizes-« Kleider-
stoffc für Damen nun-pf-
maarerh LeinensSlosse Weiß-
ivaaren Handschuhe. Unter-
kleider das Neiiesie in
Kraqerh Schleifen :c.
siir Damen ec.
Unser Metall-Departement in
Puls-fachen
wird bedenkend verqrdfisxrt ind selber ausieilattet
wsrdcsik Wir nich-n die große Herbsteiöffnung
desselka unsrigen uxid dann: Alles in den neuesten
Pariser uml mncrilmmsklien
Motten -
dem Publiliiai zu billigen Preise-r offkkixn
Jedes der obigen Departements wird
vor dein lö. September completirt nnd
unser e Netailprcife
werden so niidrig sein wie nie vorher in [
Sau Antonio.
Schrein n. Co.
Deckan Zion- In Der Roidseiksc dess-
Malo-Plain.
Schild: Ein Gold-Dpllar.
Bot-XI näc Angemessene Mart-en
——-—..
Wir bieten Privatpersonen erste Klasse
Virtuos
aus den bctühmsen Fabrikcn der Herren
Ho r ace Wetter-Z sk- Sons
— nnd ——-
Yulscy Schumann sc N Agnus
und ebenso die bekannten
O r g e l n
aus der Fakkik des Herrn W a te r 6 zu Fabr-if-
pketsen abzuglich des den Wiederverkåufern erlaub-
ten Oiseontos an. "
Wir sind Agenten der allgemein anerkannten
Cenntenial Prize ChimeorgeL
Alle diese Jnftmmsnxe erhielten auf der jüngsken
Smatsauöjieslung in Tit-s Meise- besiehend in
·Diplomen. Gold- uno Silber met-stil-
lcn und ausserdem die höchste Anerkennung der
Preis-richtet nnfallen Ausstcllnnzen seit den txt-ten
40 Jshrcm
Wiasikatien zu Verlangs-teiko
Locali und reisende Agenten werden
verlangt.
Valentine Co.
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Hauvtquarkier No. 60 Commercesttaße Sau An-
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 13, No. 857, Ed. 1 Saturday, September 7, 1878, newspaper, September 7, 1878; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1079103/m1/1/: accessed June 23, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .