Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 18, No. 40, Ed. 1 Monday, July 31, 1882 Page: 4 of 4
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W
Vokalsss
S an Antonio 31. Juli.
Sonntagsbctrachtungcm
Ein altes Sprichwort sagt: An der
Nase erkennt man den Menschen« Die
Nase gibt dein Gesicht allerdings Cha-
racter und nach dem Gesicht pflegt man
einen Menschen zu beurtl)eilen; aber
man-irrt sich da zuweilen ganz gewaltig
undxkomint zu der Erkenntniß daß Ge-
sicht und Character sich schroff gegenüber
stehen. Der größte Luinp kann eine
schöne Nase haben und der edelste
Mann eine fürchterliche Gurke statt der
Nase! Mancher Dummkops trägt eine
griechische Nase in der Welt herum und
mancher gescheute Kopf eine seniitische.s
— Viel richtiger ist was Busfon einmal
gesagt hatt ItLe style c’est l’110mme-«.
Baruch Börne meinte zwar in seinen
launigen Bemerkungen über Sprache
und Styl«: Bufson hatte einen schö-
nen und glänzenden Styl und es war
daher sein Vertheil diesen Satz geltend
zu inachen«; nichtsdestoweniger bewährt
sich derselbe mit wenigen Ausnahmen
und sollte man daber schließen. daß auch
der Satz: «L’öc«riture c’est 1’110mn1e"
—die Schrift ist der Mensch-—allge-
meine Geltung fände. Jst dein so? Ja
und nein! Nein wenn man das fran-
zösische Phomme in seiner weitesten
generellen Bedeutung als »Mensch« aus-
faszt in welcher es sich auf die Gattung-
somit auf beide Geschlechter-« bezieht; —
Ja wenn man es in dem engeren
Sinne Mann« nimmt. Der Satz
kiinnte demnach so lauten: »Die Schtlst
ist der Mann«-—nie und nimmer aber
»die Schrift ist die Frau«. Und wohl
sden Frauen daß dem so ist. » j
Den schlagendsten Beweis für diese
Behauptung liefert die englische Cursu-v
schrist und die in der Neuzeit ausgekom-
menen Lehrmethoden mittels welcher
eine durchaus gleichförmige kaum von
einem DuZend Anderer zu unterschei-
dende geschästsmäßig nüchterne lang-
weiligc jeder Originalität baare Schrift »
erzeugt wird und in welcher es die Ame- ;
rikaner zu einer besonderen Vollkom-J
menheit bringen.
Sie sind nun auch trefflich danachj
gerathen die Besitzer dieser Schrift—
Dutzendmenschen und Schablonfiguren
alle gleichmäßig geleckt und geschniegelt
mit denselben glatten abgerundeten
ans den allgemeinen Cours berechneten
nirgends eine greifbare Ecke oder Kante
darbietenden Ansichten und Ueberzeu-
gungen; Einer das langweilige nichts-
sagende Contersei des Andern geistlos
nnd methodisch wie die Holzsoldaten im
Nürnberger Spielkasten.
Da loben wir uns unsere liebe
eckige fteife eigensinnige deutsche
Currentschrift mit ihren bald barock
verkrüppelten bald phantustisch ver-
Tchnortelteu Buchstaben die wie eins
Stück romantisches Mittelalter in unsere
moderne verfluchte Zeit hineinreichen.
Jn ihr liegt denn doch noch derbe Ei-
genart und kerniges Wesen ein fest
ausgeprägter Character und für sich ab-
geschlossene Individualität Die allzu
schroffen Kanten werden durch die
Schuörkel der Phantasie und des Hu-
mais gemildert grade wie im deutschen
Volke selbst mit seinen auf eigenen Fü-
ßen stehenden charakteristischen Typen.
sDer Styl steht freilich in einem ganz
anderen Verhältniß zur Individualität
wie die Schrift denn was bei dem
Stylsofort in die Augen springt das
eigentlich Characteristische das liegt in
der Schri t meist tief verborgen als ein
Undeutli es Unnennbares das erst
durch längeres Studium erkannt werden
- kann. Man versuche nur einmal eine
Handschrift scharf zu charakterisiren
das Eigenthümliche derselben ausfindig
u machen. Es gibt Männer welche
ie sehr häufig ändern die heute zierlich
malen und morgen so elend schreiben
daß das Blatt wie ein geschriebener
z Hexensabbath aussieht-wir halten uns
konsequent an das Letztere; dennoch
liegt beiden Schriften den eorrecten
Zügen und den orakelhaften Runen
derselbe Typus zu Grunde der nimuer
zu verwischen ist nicht einmal mit dem
Willen des Schreibenden dessen Hand
in den meisten Fällen gleich zu erkennen
ist. Wer sich mit dem Studium der
Handschriften eingehend und ernstlich
beschäftigt hat wird immer finden daß
der verschiedene Character des Mannes
auch seiner Schrift einen bei aller Ci-
genthlimlichkeit unverwüstlichen Typus
ausgedrückt hat so daß für den Kenner
die Handschrift grade so zur Beurthei-
lung des Mannes dienen kann wie der
Styl. Es kommt in Deutschland oft
bei gerichtlichen Verhören vor daß ver-
stellte Handschriften durch Fachmänner
Jus ihren Ursprung zurückgeführt wer-
en.
Das Gesagte gilt wie oben bemerkt
. nur für Männer-. Die Frauen machen
zu ihrem Glück hiervon eine Ausnahme.
Frauenhandschriften haben immer für
uns Interesse gehabt zunächst freilich
mehr» des Inhaltes wegen und um der
'Schrcft und ihres Characters willen.
Allein da sich der Inhalt von der Form
nicht trennen läßt so ist es begreiflich
daß schließlich auch die Letztere unsere
Aufmerksamkeit rege machte. Wenn der
Sak die Schrift ist die Frau Geltung
haben sollte so wäre es mit dem weib-
lichen Geschlecht überaus übel bestellt.
Von all' den Tugenden die anerkann-
ter Maßen das weibliche Geschlecht zie-
ren ist in dessen Schriften nichts zu
sinden und unser Schiller hätte sein
herrliches Gedicht: »Ehret die Frauen«
« nimmer geschrieben hätte er die Frauen
nur nach ihren Handschristen beurtheilt.
Abgesehen von der Thatsache daß alle
weiblichen Handschriften eine aussällige
Aehnlichkeit mit einander haben was
die Frauen also ebenfalls in die Kache-
gorie der Schablonenwesen stellen
würde so ist der allgemein äußerliche
Grundzug der weiblichen Handschrift
ausgesprochener Schlendrian· eine un-
ergründliche Nonchalanee die ihrem
srühinlichst bekannten Ordnungssinn
ebenso sehr widerspricht als das häufige ;
. Vorkommen von Klecksen ihrer«unbe-«
streitbaren Liebe znr Reinlichkett und;
Nettigkeit.
ManhandsskiitshtxneiåädFsrauen
M S ver - « e ver-
W. is der absolute W am
Schattenliniem vielleicht weil-« Li cht das
Lebenselement der Frauen ist. Dxe
Feder geht mit dein Papiere Uns- wie
die Hand mit der Wangedjesiezstrc1-
zizelh nnd so fächelt e nnr über das
Pckviee bin als läge ie Absicht vor-
dagsz’-;Gejchriebene eben so schnell nnd
Ieicht Reinifchbar Fu machen- wiejene
Liebkosunwt Wenn aber enteSchrek
V —escheidte Feder in die Hand
berin eine X . .
bekömmj Iseldssxe die Schattenftriche fast
elb So erscheinen dieselben
Piglferslichstajiltechitnthchc PWK 97297 ÄH
werden ein DutzendcxclifQCJr Amgcschum
—zn einem großen . echt-. . «
Man müßte den Frauen ..«nach Mist
Schrift zu urtheilen jeden SCHMOLL-
sinn absprechen. Nicht daß sie NEWTON
nicht bemüht waren in illrer Schnsp
allerlei Verzierungen anzubringen f ’
lein lder ornamentale Schmuck ds!
l Schriftzeichen ist ungeheuerlich. Er ist-
um in der Sprache der Architectnr zu
reden eine Art Barackftl)l dessen For-
men ins Ungemessene streben. Ein nicht
minder aussallender Characterzng der
weiblichen Schrift ist»ihk Mangel an
aller SVMMCIUU eh Iujcuu ur- aus«-·- s
es gar kein harmonisches Verhältnis
von Länge und Breite gäbe. Die Worte;
sehen ans wie sechs Stockwerke hohe nnd
drei bis vier Fenster breite Häuser Fa-
caden. .
Worin liegt nun der Grund fiirbiese
absonderlichen Erscheinungen? Wir be-
merken zuvor daß Schriftstellerinnen
deren Lebensaufgabe das Schreiberrrst
nm kein Haar besser schreiben als ihre
Schwestern. ·
Es ist unnütz das Unerklärliche er-
klären zu wollen die Handschrift der
Frauen wird für uns ein ewig ungelik
stes Problem bleiben grade so wie die
Frauen selbst. -«
Monatlicher Sterbebcrtcht.
Die Gesammtzahl der im vergange-
nen Monat in der Stadt Verstorbenen
betrug 68. An Krankheiten des Nerven-
systems starben 13 Personen an Krank-
heiten des Athmnngssystems 11 an
zymotischen Krankheiten 13.
Jm Alter unter einem Jahre starben 25
von 1— 5 Jahren
N
u
10——20
20—·30
50—40
40-—50
50——60
60—70
70—80
— 80——90 -
Von den Verstorbenen waren 34 in
Texas geboren 15 in andern Staaten
der Union 7 in Deutschland 4 in Me-
xrko 3 in England 3 in Jrland und 2
in Frankreich. .
Jn der ersten Ward starben lö in
der zweiten 20 in der dritten 22 in
der vierten 8.
57»der Verstorbenen waren Weiße
2 Farbige 9 Mexikaner. Fremde be-
fanden sich 12 darunter.
Todesnrsachem Schwindsucht 7 ty-
phöses Fieber 7 Hirnhautentzündung
5 Darmentzündung 4 Kindercholera
3 Malarra 3 Pnentnonia 2 Herzsch-
ler z Todtgeburten ö Verletzungen 4
Erstickung und BraWunden 1 Alto-
holismus 2 Ermordung 1.
Jm »Arnienhause des County mig-
neten sich vier Sterbefälle.
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Allerlei.
—- Ein Haufen Unkraut den man
irgendwo in der Nord Floresstraße an-
gezündet hatte veranlaßte am Sonn-
abend Feuerlärm und eine ungeheure
Confusion. Aus dem Anschlagen der
Feuerglocken war die Ward in welcher
es brennen sollte nicht zu erkennen und
so irrte die Feuerwehr von einer Straße
zur andern ehe sie aussand daß sie
genarrt worden war.
— Die Alamo Endowment Associa-
tion« von San Antonio hat sich in
Austin chartern lassen. Die jungen
Leute sollen zum Heirathen ermuthigt
werden das ist der Zweck den der
Verein verfolgt» Mitglieder des Ver-
eins erhaltenchei ihrer Verheirathung
eine Geldunterstiitzung die stch den
Umständen nach bis auf L4000 be-
läust. Außerdem soll nach der Verhei-
rathung eine Prämie aus jedes neuge-
borene Kind gezahlt werden.
———Wiihrend der vergangenen Wo-
che wurden 12 Bauerlaubnißscheine
ausgestellt 7 stir Wohglhäusey Zfür
Küchen einer fiir einen nbau und ei-
ner für eine Eisfabrit nebst Lagerhaus.
— Am Sonnabend fand Simon
Frank seinen cTod durch eine zu große
Dosis Morphium die er als schlafbrin-
gendes Mittel eingenommen hatte. Zwi-
schen 8 und 9 Uhr Morgens wollte man :
Herrn Frank da er ungewöhnlich lan- :
ge schlief erwecken und fand ihn dabei !
bewußtlos aus seinem Bett liegen. Wie- -
derbelebungsversuche wurden sofort an- ’
gestellt erwiesen sich aber trotz aller
Mähe erfolglos. Am Sonntag Nach- T
mittag fand die Beerdigung der Leiche
dessVerstorbenen unter zahlreicher Theil-
nahme seiner Freunde nnd Bekannten
statt. Simon Fraut war 36 Jahre
alt und seit 20 Jahren im Geschäft von
Frank Goldfrauk u. Co. beschäftigt.
—- Jm Schneiderschen Boardinghau-
se neben dem Depot der International-
bahn befindet sich gegenwärtig Heinrich
Wolf ein vor mehreren Monaten ein-
gewanderter Deutscher mit seiner Frau.
Der Mann war ungefähr 10 Meilen
von der Stadt entfernt mit Heumachen
beschäftigt nnd berichtet daß er am ver-
gangenen Donnerstag plötzlich von
Prairiefeuer überrascht wurde. Er ver-
lor dabei nicht nur seine sämmtliche
Habe sondern auch zwei kleine Kinder
die verbrannten Um das .Masz des
Elends voll zu machen ist Frau Wolf
nach der Ankunft in Sau Antonio nie-
dergekommen und Unterstützung der
Familie ist daher dringend nöthig.
—Der Eisverbrauch in der Stadt
scheint ein sehr bedeutender zu sein da
sich die Anheuser-Busch Brauerei in St.
Louis genöthigt sieht eine Eisfabrik in
San Antonio zu errichten und ihren
Bedarf an Eis selbst zu sabriziren· Es
spricht dieß für den Unternehmungs-
geitt jener Flrmui Pech Vollendun .
der Fabrik befinden sich vier Eissabrisl
Um am MM PMB
— Düren. Dieser Tage verwundete
ein Jagdpächter einen Handwerksbur:
schen welcher im Walde seine Siesta
abhielt und zum Schutt gegen die Son-
nenstrahlen und Insekten den Rock iiber
Kopf nnd Gesicht gebreitet hatte. Eine
des Weges kommende Frau welche die
dunkle Masse im Gebüsch bemerkte
glaubte es campire da ein Wildschwein
nnd beeilte sich den Jagdpächter von:
ihrer Entdeit«ung« in Kenntniß szu
setzcllk Dieser ließ sich an Ort nnd
Stelle führen nnd fenerte in demselben
Glauben wie die Frau befangen ans
das vermeintliche Schwarzwild. Jn
dem nächsten Augenblicke klärte ein
markerschiitternder Schrei den Sach-
perhalt ansz Die Verzweiflung des
unvorsichtigen Schützen kann man sich
denken .
» Während amerikanische Archäole-
breit fremde Liinder durchforschen wissen
wsk noch wenig über die Ver. Staaten
wie Dies-eine der neuesten Entdeckungen
in Flozrida zeigt: Beim Graben eines
Cauakg im siidlichen Theile jenes Staa-
tes sand nst kürzlich 5 Fuß unter der
Bodenfläche erste ungeheure Sandstein-
nmner welche ohne Zweifel von einer
uralten Volks-rate erbaut wurde die vor
den Jndianern das Land bevölkerte und
sie in der c»ngenieurs- nnd Baukunst
« weit tibertrasi Es scheint daß vor tau-
send Jahren eine Mauern unigebene
Stadt dort bestanden hat deren Em-
wohner steinerne und irdene Gefäße
jenen der Aegypter ähnlichen benutztem
und dgsi sie Vorrichtungen sür das Be-
hauen und die Fortbewegung großer
Steinblöcke besagen. Die Untersuchung
wird weiter fortgesetzt nnd fängt an das
Interesse der gelehrten Welt ans sich zn
ziehen.
Wichtig für Kahtköpfige.
Pres. P. Stöhr No. 307 südlich 4.
Straße St. Louie Mo. ist es gelungen
langjährige Kohllöpsigleit zu kuriren.
Prof. Stöhrs Methode ist sehr einfach.
Die kahlen Stellen werden täglich drei-
mal gebadet für drei Minuten mit dem
Vaarerzeuger und innerhalb 4 Wochen zeigt
sich der neue Hamqu auf den kahlen
Stellen. Dame-: und Herren welche an
Kahlköpfigleit oder Auesallen des Haares
leiden sollten nigpt persäumem sich schrift-
lich an Prof. Städt zlz MFPPFPD Preis
85 die Flasche welche 4 Wochen ausreicht.
-- 24782tnw1j
mä-.——
chublikanifche Gauner-konvention-
Die Repnblikaner der verschiedenen
Precinele in Bexar County werden
hierdurch ersucht ihre Primärversamm-
lungen am 7. August zu halten und
Delegaten zu einer Countyconventian
zu erwählen welche am 12. August 11
Uhr Morgens in Sau Antonio in
Weise-W Halle abgehalten werden soll
zu dem Zwecke Delegaten zur republi-
; kanischen Staalsconveutian die am 23.
i August in der Hauptstadt Auffin und
Delegaten zur republikanischen Con-
greßconvenlion die am 15. Augustin
San Antonio stattfindctzu erwählen.
Die folgenden Herren werden ersucht
als Vorsitzende der Preeinxtversamrw
langen zu fungiert-:
Ykeenct Ne. l. Ed. Getöse
pp 20 Sohn Re Shcok
do Z. Hans L. Degener-
do e. L. C. Groll-ane.
do s. Jobn Erwe.
do ti. .. »
do 7. Win. Hausmann ;J. NeuHJ
do S. Hm Brenta-
do 9. Il.Busch.
do lo. Ebne. Rumpel.
do 11. W. J. Locke.
do Is. Den Gembler
ipp Is. J.W. Lighk.
do 14 E. Fiel
do U-. pen- Ungere.
dp is. Herr Wissden
do 17. Wut. Wille
do ls Bat-Klump.
do nd S. G- Balle-. «
do 20. -—-—
do «-l. JeffGiblM
do 22 Geo. Backen
do 23. »Hm- Stannard. "
do 24. L. M. Seen
do 25. Jan Adams
do Ak. Laufe Rammel.
do W. E W. Dahin.
do 21. Jus-. Bellt-eh
do Is. F. Bade-.
Die Republikaner der Ptecincte wo
kein Vorsitzender genannt ist oder wo
der bezeichnete Vorsitzende es nnterläßt
zu fungtren Werd-ZU ersucht zusammen-
zukommen und einen Vorsitzenden zuck-
wählem eder Precinct kann irgend
eine Anza l von elegaten ernennen
wie er für gut find t da die Basis der
Repräsentntion von der Conventinn
festgestellt werden wird.
G e o. P a s ch a l.
Vorsitzender des republikanischen County
Executiv-Comites.
Precinct-Verfammlung!
Die Republikaner des vierten Wahl-
rectncts werden ersucht sich am
onnabend den B August Abends
8 Uhr in StruvesHalle zu versaniktteln
zu dem Zweck Delegnten zu erwählen
zu dem am 12. August stattfindenden
Connty-Convent. .
L. C. Grothaus
287tbd Vorsitzenden
»———-——.0 O— -— --—
Schrank C- Co.
Wohl selten ist vecn Publikum eine Ge-
legenheit geboten worden zn so enorm
billigen Preisen zu laufen als gegenwär-
tig in dein allgemein bekannten Dollari
Store von Schram öz Co. Es wird von
Dieser Gelegenheit denn auch der ausgie-
bigste Gebrauch gemacht und die Waaren
gehen weg — um eine triviale Reveneaxt
zu gebrauchen — wie warme Sein-nean
Wir möchten unseren Lesetiunen rathen?
ihre Einiäuse so bald als möglich zu ma-»
chen. Der Zulauf im Store ist sehr stark«
nnd wehrt sich täglich. Um das Gedränge
und den Zeitverlust zu vermeiden dürfte
es daher von Vortheil sein nicht zu lange
mit einem Besuche des Dollar Seore zn
zögern. -»
(Delcoii Feee·Preß vom is. Jan) i
Jechhettner Beoe. haben soeben ein Car-
loav von Reeds Gilt Erge Tonie erhalten«
Dieser Artikel oeriausl sich sehr rasch und
so muß eo auch sein« venneo ist ohne Zwei-
sel ver beste Artikel seiner Art der te ein-
geführt wurde und but nicht still-s Glei-
chen. Nur das beste Material eoirv zu
III-di Ost W Tillus MICIM
Eis-Voer " 8600
! Wasser-Kühler 75
Jce Cream Freezers 2.00
Hängematten 1.00
Was ch-Maschinen 3.00
Flieg enfallen s 25
1 Gg.all dSoteint·o"pfe 5
2 l()
Blumen- Töpfe »
Croquct-Sets 1 25;
sMusosksä kfruchlqgläsek (Quakts)
zu PL40 per Dutzend.
Ferner
Badewanncn Gießkannen Garten-Geräthfchaften Vogel-
käfige Butterfäsfer Fluting-Maschinen
spwlashmmttche
HausFaxjtuugssGkngktånde
Wagners azar
Joseph Lamng Mghle
in YeeuiBrauctsels math sehe gutes Korn-
und Weizen-acht nnd verkauft in großen
Quantitätrn in die Umgegend.
t
Nessus rafsinltfes Baucnwollsainen - Oel
ebenso gut wie irgend ein endete- m diesem
Markt for Hausbalmngsmecke veikausie Oel
und ebenso kein und vodlfchmeckeud wie Süßol
oder Baumwollfmenöh das von Europa unter
dem Namen Süßöl« noch biet sukuckgeschtckt
kad. Garantitkkein nnd gesund. Fragt Eu-
ren Am Jän- ekgend einen Gewiss-m Nur o 0
Exist- vix Zog usw«-- sz oapcuoei
Neumgnm Lange g- Bro»
15Ce1-1)-D3M OTHER-SNELL
— Frau Einilie Witte-
geprüftc Hebamme
zeigt dem geehrten Pnd ikmn m- Stzn Antonio
und Umgegend hiermit on daß sie idee Wohnung
nach 2 14 Ost Commekce-Steaße
gegenüber disk deutsch fqtkolifchen Rücke. nnd
oberhalb der »Bitte Presse« Ofteeyetlegt hie-.
Offekin sich als Geburwdel·’ekin; gewisse ·
afke Anfwauung und sorgfältigk Wache in allen
clllku gncgnwk Empfndungen werden auch in
meinem Hei-sc Angenommen
Spetiatiiäu Freventmnkheitem
315tuw1j
Univerfal Bitters
Das beste in dex Wle !
Vercitelt jede Concurrenz ! HJ
Das Unioeefal Bitte-s ist ein Vetdaunngsmisp »
tel von ansg eseichnetek Wittuna. !
Hab-i M von F. Krifch s Bro» j
Ecke von Houstoni und Floresstmße. i
N. Kiefer Superintendent.
exzeptio
dettews Gott-L
(friiher Tivoli Hotel)
i Gustav Kijttxr. . . . . . . Eigenthümer
! Ecke 4. und Eint-Straße
’Sto Louis-»».»»·-..---....-7..Mp«
I Erste Klasse Besten-Hirn mit dem Hotel Ver
Hunden. Neuetdiags vergrößert und vxrschömu
TM Deutsches Hotel Erster Klasse. M
277U4M
1Für Das reifende Publikum
I und meint Freunden im Allgemeinen.
! Ich halte stets gute Gemisch ais
iAvheufer Faß und Flasche-wich
Schiiap8 Li queure
Lan-it timn fkhk guten Land-. Auch iöpnen meins
; Jesus-de Stallyng für Fahkwpkke finden bei
I Chor-les Johayson
« Geprgetpwn Avenutz
207 w11) Not-nd Ruck Tuexad
Ed. Strka öc Sii ohne
Wbolesalkj und Retailhändlekju
Bauholz aller Art
Thüren Thür· und Ist-ster-
Einfassungem
Ja1()usien Bedinge-Un
n. i w. u. s w
nimm al und erai Noah-m Dei-oh
· Sau Viktor-is Tun-
22w
B. II. MMMNZ
Nachfolger von Louis Scheihagen
im Zweig- Geschäft Süpititx dr-
Mund-Moza.
Händlet in
Eisen- Wams-en
--- und - · "
Ackerbau - Geräthschafch
Farmer-Wageu .
Blcchs und Messekfchmied - Waaren
» chm u. i. w·
Garten - Sämereieu.
i USE-»Du
Jesefifgeyfüt Confuniemen von
Wafer
Mit »Hei-ficht auf die große Quantität von Was-
ser welche während der trockenen Zeit Yerbraacht
wird werden Wasser-Tonsumenten auf die Vor-
schriften der Gesellschaft ausmerisam gemacht
welche das bestandige Laufenlasien tei Wassers
zu Betässerunasiund anderen Zwecken verbieten-
Der Mißbrauch desRechteS der Bewässeruns
durch Sortnteln ist so häutig und flagrane gewor-
den da? in Zukunft jedes Vergehen gegen He
Vorschri ten welches-n Pagervexvxanch ver Con-
sumenten regeln dasf j- pe en kefWa eilpitung
Mel-er Ton Mermis v ne very-esse R ne noth-
wendig ma en.
Auf Anordnung der Direktoren der San An-
toniv Wasserweetssxomvagnie.
Sau Antenio 15. Juli leis-. 177t—
Die rjchtigfen Waaren
ist M
I wm «
richtigen Preisen verkaufen sich usw«
Dre zweite großeJmportation
—bel—
Ä. A. WHLFR
Reue Sachen
in allen Departements.
Das größte Lager der Stadt in innen
Schwarzen Kleiderstoffen.
schwarzes Sca Si Cloth
Nuns Veiling
Dxap d’ete
Byntingn
Souuner-Cafhmere
Lace-Bunting
Lace-Dentelle
Grenadine.
Mist Wager !
Ækifze Mauren U
Victoria Lawn Mull
Bishop - Lace Pique
Jndia - Brocaded Pique
Persicm - Franz. Nainsook
Organdines Chejep -
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u. «i. sp. LI s. p. «
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-782—
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Sau Antonto
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L. Wolksoty
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pp »O seine Maine S afe Schar ZZ
san-ev ZZZZ per Kypr Heede in sung-I ZE-
8000 feine Mekino S a e S ur 5
Pfand 82.75p·-Kopf. ch f ch
5000 feine Maine Schafe Schar 5
Pfund 82.75 per Kopf. « .
1500 feine Mekino Schafe Schar 6
Pflanz- 83.7ö per Kopf.
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geliefert; da die iepigkit Be wer Rindbiåwcht
treiben wollen«
Ebenso zu verkaufen-
1500 cammeh groß und fett sti250 per
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1200 Matt-erschufe- Schar H bis 5 Pfund-
83.50 per Kopf.
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geliefert redet-.
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196Uwam G d. B u g l e p.
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. U.Afll16381ljll»«
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Fausten in New-York« New-Orkan« nnd
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Deutschland Frankreich. die Schweiz und
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den Her-en Walt» sc Kkobty New-
Yoek Liverpool Manchester und D e llw e-
g e ö- S ch ö fe k New-Okleans sehen
en den Stank- nnse Freunde über
Wewegungev m Zaum-ellean
pfsnspt und corielt zu unt-nichten.
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L. Ein-E s- sonn
»C 228 und 256 Mach-Schz-
« Sau Ausonie-
Jmpotteukt nnd Händlct iu
ElsEN-WAAREN
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 18, No. 40, Ed. 1 Monday, July 31, 1882, newspaper, July 31, 1882; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1079289/m1/4/?rotate=90: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .