Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 14, No. 1031, Ed. 1 Monday, April 7, 1879 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 22 x 16 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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—
Tåhiäjkgngjikoenigg T
HAMBUREEH
HZLFIITEH
gegen? alle Krankheiten
des Magens
der Leber
und des Unterleibes.
G e g e n
Zollblüttgkeit und alle daraus
« entspringenden Leiden als
· Kopfweh Herzklopfen ·
Schwermüthigkeit
Aengstlichkeit
Schwindel
gegen
Unordnuixgen der
Leben
Gegen
Seropthn
und
D y s p e p s i· a
alle Krankheiten des Magens- als
Uebelkeiten
Unverdaulichkchcll
saurcs Ausstosieu aus dem Magen
schlechten Geschmack im Munde.
Gegen Krankheiten welche
unreinem Blute
entspringen als
Hautkrankheitem Ausschläge
Schwärm Salzflüsse schlimme
Augen Krätzc Schorf nnd Miß-
farbe.
Gegen alle
Leiden des weiblichen Ge
schlechtes.
D i c F l a f cb e
Hamburger Tropfen
kostet HOJCentS oder sü n f Flascben zwe
Dollar sind bei allen Apotheketn»« un
Händlern in Mediziuen zu haben.
· 9
GJJ - - -.--- ’
USE-Mic-
EE
gegen
Hasten
Heiserkeit BräuneJ11flue11 za
Engbrüstigkeit«
EntzündunäzL der Luftröhre
zur rleichterung
Schwindsüchtiger.
Hain-»sich Ziehtcwpsleiden
Keuchhusten
! ! Warnung !!
Ehe ihr Dr. Königs Hamburger-
Tropfen kauft laßt euch von eurem
Apotheke-c oder Händlcr die Namens-
« Unterschrift von A. Vogeler 85 Co.
zeiger damit ihr nicht durch schlechte
Nachahmungeu betrogen werdet.
Zur Beet-music
Bewogen durch den großen Eksoig welchen sich
vermöge seiner Wrmnggkraft der H a m b n r g e z
Bkasitbee von Dr. August König indtn
geniert Bei-. Staaten erworben bat. versuchen ge-
wissenlvse Menschen denselben nachzuahmen und
den Seinen schlechteZusammensetzungen in ähnli-
see Beipack-Tag und denselben Gebrauchsanmb
neiget amuschwinvelm Seid auf Eurer Hut l
k. August Königs Damen-ges
B t u sk t h e e wtw mit in Originalvaketen Preis
25 Texts- oder 6 Yaketen 81. Hemmt- ist in allen
Noth-km zu haben oder wixd nach Empfang des
Preises frei nach allen Theilen die Bek. Smaml
Vers-nor Man ndeessike :·«
A. Vogels-r sc Co.
Baltituore Md.
Freie Preise-e leiser Gerne
Y. Schule M. Yes-senkte
IF Schkkcz s E o. Herausgehen
Just-»k- «- »s
Moertag beis «7. zweit IRS-.
- - )
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Unser l- nece- Äsort
Bevor wir datI letzte Wochenblatt vor
der Cengreszwakzl ausgeben möchten wir
noch ein Paar Worte der Beherzigung an i
die Repnblikaner dieses Districtes nndl
hauptsächlich an unsere deutschen Lands
lente richten siir die wir ja diese Zeitung l
schreiben. Wir halten die Zeit in der’
wir leben siir eine sehr einsic; das dctno
tratische Renolntioneprogranini wie es
irn Congreß anfgetknnipft wird hat in
allen Theilen der«Union die höchste Auf-
regung verursacht und die streiche welche
innerhalb Und außerhalb des Congresses
geführt wird gleicht der von 1860 aus
ein Haar. Wir haben das Schlimmste zu
befürchten wenn es den Demokraten ge-
lingt der Regierung die Mittel zn rau-
ben welche zur Leitung der öffentlicher-
Angelegenheiten absolut nothwendig sind.
Was würde ans Tean werden wenn ihm
Jahre lang die Millisnen dorenthaltcn
würden welche aus der föderalen Kasse
für den Unterhalt der Armee hierherslie
ßen« Jeder Fariner jeder Handwerker
jeder Fuhrmann jeder Kaufmann ist dabei
betheiligt. Und wietviirde es mit dem
Grenzschntz aussehen wenn der Präsident
sich aus Mangel an Mitteln veranlaßt
sähe den größten Theil der Armee zu
entlassen. Darauf arbeiten die Demo-
kraten in ihrer verwerslichen Politik hin.
Sie sind berufen worden Um die beiden
Appropriationsbills welche schen irn letzten
Eongreß an ihrer Hartnäckigkeit scheiter
ten zu passiren. Statt dies zu thun
haben sie ein Programm ausgearbeitet
dessen Durchführung ihnen die Wahl des
nächsten Präsidenten sichern soll. Beide
Häuser des Congsrelses gehören ihnen be-
reits es fehlt nur noch der Präsident unt
die südliche Herrschaft das ist die Con-
föderation über die Union vollständig zu
machen. Von den 43 demokratischen Se-
natoren gehören 30 den südlichen Staaten
an; der Süden diciirt im Senat nnd
bald wird er auch der ganzen llnion die-
iiren.
Um das zu erreichen ist es nothwendig
bei den Wahlen die größte Ziigellesigteit
herrschen zu lassen. Kein Soldat der
IVetu Staaten soll sich mehr am Stimm-
HLSsten oder in dessen Nähe sehen lassen;
keinem Nepublikaner des Sitdens soll der
geringste Schutz gewährt werden. White
Leaguers sogenannte Milizen nnd bewaff-
nete Rowdiebanden werden fortan die
Wahlplätze des Südeng belagern nnd je-
den mißliebigen Stimnigeber fernhalten.
Damit wird der Süden solide erhalten
und die-W Millionen Weiser des Sü-
dens — die 4.!»- Millionen Neger kommen
nicht mehr in Betracht-werden die 30
Millionen des Nordens nach ihrem Wil-
len regieren. Um aber den nächsten Prä-
sidenten zu erwählen braucht nsan nach
New York wo man daö südliche Spiel
nicht spielen kann. Es ist eine historische
Thatsache daß bei der Wahl im Jahre
1874 in New York unter der Herrschaft
des Boß Tweed und Tildeiis des dama
ligen Gouverueurseandidatem die repa-
blikanische Majorität ans eine "schauclose
Weise in eine demokratische verwandelt
wurde. Tweed sagte unter Eid vor Ge-
richt aus daß di: Stimmen in den ver-
schiedenen Distrieten der Stadt und des
Staates gar nicht gezählt wurden daß
man die Berichte telegraphisch zurückhalten
ließ bis man eine demokratische Majo-
rität herausgerechnet hatte woraus an
alle Wahlrichter die berüchtigte Tildenssche
Order erging eine ihnen angegebene de-
mokratische Majorität einzusenden. Auf
diese schamlose Weise wurde das Volk um
seine Wahl betrogen.
Die hier erzählten Enthüllnngen veran-«
laßten den damaligen Congreß das Wahl-
supervisoren - Gesetz zu erlassen welches
dem Justizseeretär Vollmacht ertheilt die
Ver. Staaten Wahlen durch Mars chiiile
und Supervisoren die auf beide Parteien
» gieichmäßig vertheilt werden sollten über-
wachen zu lassen. Die guten Folgen
desselben zeigten sich bei der letzten Wahl
wo in New York alle Wahlschwindelpläne
im Keim unterdrückt wurden und die Re-
pnblikaner eine ansehnliche Majorität da-
dontrugetk »
Dies Gesetz muß aus jeden Fall wider
rufen werden wenn die Demokraten itu
Jahre 1880 New York und damit den
nächsten Präsidenten gewinnen wollen«
Auf dem gewöhnlichen Wege der Ge-
setzgebnng ist dies nicht zu erlangen da
der jetzige Präsident im Wege steht. Um
nun das Veto des Präsidenten unwirksam
zu machen hat die demokratische Majori-
tät des Congresseg beschlossen den Wi-
derruf des Gesetzes den Bewilligungsbills
anzuhängen und so den Präsidenten zu
zwingen denselben zu genehmigen. Sie
trauen dem Präsidenten zu die Geldbe-
willigungen zurückzuweisen.« Sie möchten
sich aber gewaltsam irren und das Volk
wird wissen wo es die Verantwortlich fiir
die Zustände die dann folgen werden
hinzulegen hat.
An uns tritt nun die Frage heran sol
len wir dle Pläne der Demokratie durch
die Wahl des Herrn Upson unterstützen
oder durch die Wahl des Herrn Money
unseren Protest dagegen einlegen. Diese
Frage mögen unsere Leser selbst entschei-
den. Wir glauben wir haben ihnen noch
keinen falschen Rath ertheilt. Diejenigen
unserer Landsleute welche anderen Rath
zu fokgen pflegten haben stets dafür leiden
müssen. Sie werden das noch mehr em-
pfinden wenn die neuen Steuern erhoben
werden.
Wer sich ein besonderes Vergnügen da-
raus macht seinen Witz an der Segniner
Greendack . Platsorm zu reiben der mag
das thun. Wir haben nichts dagegen.
Wir unterschreiben Alles was man Ge-
scheutes oder Dummes dariibersagen mag.
Wir haben sie nicht blos nicht Vertheidigt
sondern verdammt. Wer etwas Prakti-
sit-es daraus machen kann kann mehr als
wir. Sie eristirt für uns gar nicht wie
manches Andere nicht für uns existirn
Wir haben uns fiir Maney erklärt nicht
weil er mit jener Platsorm in Verbindung
steht sondern weil er ein gesinnnngstüch-
tiger Republikaner war und durch seinen
vergangenen Lebenswandel das Vertrauen
seiner Miit-ärger verdient -hat. Kein
A
mäßiger Schwäher kann daran mateln.
Luther hat einmal fein Tintenfaß nach
dem Teufel geworfen und doch weiß heute
Jedermann daß es keinen Teufel gibt.
Hat Luther dadurch an Werth verloren?
Wallenstein war abergliinhifch im höchsten
Grade; er ist trotzdem doch ein großer
Feldherr gewesen. lOer vernünftigste und
gesittetste Mann kann sich einmal einen
Rausch holen es wird das weder ihm noch
feinen Mitmenschen schaden. Maneh hat
einen solchen Rausch gehabt aber der
ganze Mann biirgt uns dafür daß er über
denselben hinweglonimem Laßt die Schwä-
tzer die immer den Balken im Auge ihres
Nachbarn sehen reden so viel wie sie wol-
len und stimmt für Manch Es handelt
sich diesmal um mehr als eine bedeu-
tungslose Platform. Siimmt für den
Mann nnd nicht für die Platform. Was
sind Platsormen überhaupt werth. Man
sehe sich doch die Austiner demokratische
Platform an die jeden Augenblick mit
Füßen getreten wiidi Was ift Euch Up-
son? Was kann er Euch sein? Habt
Jhr je mehr als eine professionecte Rede
von ihm gehört? Hat er sich je literarisch
hervorgethan? Hat er je an einersei-
tung gearbeitet? Hat er sich je dem
Staate nützlich erwiesen? Habt Ihr ihn
je in irgend einem Amte kennen zu lernen
Gelegenheit gehabt? Er ist Candidat
weil Jreland es so will nnd die geheimen
iFreunde Jrelands. die bei der letzten
; Wahl nicht den Muth hatten dem Dran-
jae ihres. Innern zn folgen weil sie die
Majorität fürchteten wollen Euch heute
i wieder hinüberleiten zu Jreland und feinen
s Freunden! Was weiß Upson von der
Finanzfrages Er hat ja vor fünf Mo-
naten selbst eingestanden daß er nichts
davon versteht. Ihr wißt nichts von ihm
ais daß er ein Demokrat ist und Burgeß
hat Euch gesagt daß er niitreuoluiioniren
soll. Nun trefft Eure Wahl nach Eurem
Belieben. Wir haben Euch nichts vor-
zuschreiben wir haben Euch nur zu ra-
then. Wollt Jhr diesexn Rathe nicht fol-
« gen so tragt die Verantwortlichkeit fiir
ifEure Handlungen. Wir können es mit
gutem Gewissen verantworten wenn wir
s Euch anempfehlen für Money zu stimmen-
Wir haben vom Eongreß nichts zu fordern
l keine Eisenbahnpläne erschweren unser Ur-
jtheih keine Jobg beeinflussen und. Wir
s find vollständig unabhängig und haben bei
s der Wahl unsered Canhideien nnr eins im
! Ange:
i Das Wohl der Union und
das Wohl des StaateezTexnöi
Lebensmittel - Fälschung in
DeutsGlandv
Dein deutschen Reichstage ist der Erst
wurf eines Gesetzes betreffend den Verkehr
mit Vahrungsniittelm Genußtnitteln nnd
Gebrauchsgegensfeänden zugegangen. Eine
umfassende Denkschrift liegt dem Gesetz
entwurf bei welche die eingehendfien Bor-
arbeiten seitens einer nein Gesundheits-
anrt berufenen Sachverständigenkoknmission
dem neuen Gesetz zu Grunde legt. Das
Berliner Tagblatt theilt darüber Folgeri-
des mit-: Das Mehl wie es sein soll ist
der durch den Mahlprpzeß vorbereitete
Kern des Getreides. Jn Wirklichkeit kennt
das deutsche Mehl aber diese engeren
Grenzen nicht; hier spielen noch folgende
angenehme Dinge mit: Erbsen Linsen
Bohnen Mai-s Kartoffeln GypsSchwer-
spath Kreide kohlensaures Magnesia
Mann Kupfervltriol und ähnliche Metall-
salzr. — Die Möglichkeit dessen wa- die
Kommission unsern Wurst-erachten zu-
traut ist hier kaum zu erörtern Es geht
der Geruch eines anatomischen Museums
durch diese Wurstbesinitionem Hinter der
Knnsikvurst kommt im Verzeichniß die
»Knnsibuttek«. Usn den Begriff Kunst
nicht allzusehr zu profaniren würden wir
die Bezeichnung Gewerbebutier« vor-
schlagen
Die Sünden der Bierplantscher können
wir übergehen. Den Vierfnbrikanten
schließen sich die Weinkünsiier würdig an ;
sie treiben wie alle Giftmischer ihr Wesen
bei Nacht in tiefen KellernTind sie pflegen
ihre rothen Nasen in den seltensten Fällen
von ihrem eigenen Gervöehs« herzuleiten.
Das neue Gesetz wird auch ihnen das
Handwerk legen. Es wird bestimmen daß
unter »Mein-' nur ein Getränk zu verste-
hen ist weiches aus Traube-einst ohne jeden
Zzsatz durch alkoholische Gährung bereitet
worden ist.
; Großen Umfang hat ferner nrrfere in-
ländische Kaffee- nnd Theeindnsiriefgewons
nen obwohl letztere lebhaftekoniuerenz
im Lande der Pest sindet und erstere be-
sondere bei den Söhnen Aibiono blüht.
Von dort stammt die ebenso geistreiche als
appetitliche Erfindung Kaffee aus ge-
brannter und pulverisirter Thierleber dar-
znstellen. Ach-nicht harmlose Verbesse-
rungen bieten die Verwendung von Thon
nnd Mehlteia in idealer Kasseebohnenges
seltschaft. Chromgelb Oder- Cureuma
Berliner Blan Jndigo re. geben die Farbe
des angebrannten nnd Zuckercoleur n. dgl.
die deo gebrannten Kaffee her. Zur Dar-
stellung von geinablenem Kaffee dient
selbstverständlich das ganze zerkieineete
Naturrelch. Als Thee haben sich allmählich
die Blüthen der Esche Hollander Erdbees
re Weißdorn Heckenrose Weide Ulnie &c-
rc. eingebürgert. Auch für Aronia wird
gesorgt dnrch fremde »Parfümo« und
Farben sind billig. — Die Fabrikation der
Chokolade ist eine doppelte je nach der
Verworsenheit des Fälschers. Die Einen
sorgen wenigstens fiir Verdaulichieit durch
Beiuiischung von Stärke Mehl Hammel-
fett Sesatniil »2«:. die Andern rechnen ans
den deutschen Magen nnd operiren mit
lohlenfaneem Kalt nnd Eisenocker.
Jnteressante Anhaltspunkte iiber die
Zahl nnd das Resultat der in einzelnen
deutschen Städtcn im vergangenen Jahre
vorgenommenen Untersuchungen von
Nahrungsmitteln und Gebrauchsaegen
ständen giebt eine tabellarische Ueber-
sicht welche der Denlschrift beigegeben ist«
Die Städte Augdburg Breslau Celle
Erfurt Halle und Koblenz zeichnen sich
s dadurch anb daß die Zahl der Fälschnu-
gen und Besirafnngen der Untersu-
’ chungen auf Milch gleichkommt. Die
Niir.:bergcr sollen bekanntlich iteiucn
hängen bevor fie ihn haben. Sie schei-
nen aber auch Keiuen zu hängen selbst
wenn sie ibn haben. Sie haben unter sich
C Wein- 8 Essig- 2 Ehotolade- 2 Mehl-
S Wurst nnd 4 Gewiirzfälfcher entdeckt
aber keinen bestraft. Nürnberg wird in
feiner Humanitiit nur von Caunsiait
übertroffen. Das Eldorado der Warst- i
macherfchcint Berlin zn fein. 700 Un-
tersuchungen haben ebenso viele Fälle von
—
oerdorbener Wurst konstatirt aber 288
dieser Kunftopfcr haben nur den Lohn
ihrer Präparatc empfangen. —-
Ebenso wie die Nahrungsmittel werden
. auch nach dein neuen Gesetzentwurf einiae
Gebrauchegegenstänte der Kontrole der
Gefundbeiielpolizei unterliegen. Die Kom-
f mission bat bei Petroienni Bekleiduugei
’ stoffen Papier und Tapeten Farben Kin-
derfpielwaaren Glasue von Thomvaaren
i metalleueu Hausgeriithem Email die be-
kannt gewordenen Arten der Verfälfcbung
und deren gesundheiteschädliche Folgen kon-
statirt.
——- —--«0---- - -----—
Tages - Ncuiasixieek
J n l a n d.
— Das Repräsentantenhauez hat in
seiner Sitzung vom 5. die Armeebewillii
gungabill pafsirt nachdem die Bestim—
mung daß das Militär zur Aufrechter·
baiiung der Rade nnd Ordnung an den
Stimmpiätzen ierwendet werden kann
durch ein strikten spottet-Votum aufgehoben
worden war. In Xer Debatte- welche der
Annahme der Bitt oorherging wurde auf
beiden Seiten noch manches herbe Wort
gesprochen. Chitteuden von New York
beschulvigte die Demokraten geradezu daß
ihre Politik zu Gunsten der Desperadoeo
und Bulldozer an den Stimmplätzen sei.——
Die Bill geht an den Senat zur Beistim
mung.
—- Die Demokraten haben in einer
Caueuositzung beschlossen die Anzahl der
Clerks für sämmtliche Koneite’g zu erbös
hen. Es werden demzufolge 18 nene Er-
nennungen nöthig fein.
— Farbige Lehrer Geistliche nnd an
dere angesehene farbige Bürger Louisiana’s
haben einen Aufruf zu einer Konvention
erlassen die am 17. April in New Orieane
abgehalten und in welcher über die Lage
der Farbigen berathen werden soll. Jn
dem Aufruf heißt es unter Anderm ; Wir
bemerken mit großer Besorgniß die Unge-
rechtigkeiten und Schandibaten unter
weichen so Viele unseres Volkes heutzu-
tage zu leiden bgben und die Unruhe die
fie beeinflußt ingroßen Massen den Nor
den Von Louisiana und andere sixe sie ge-
fährliche Parifhes des Staates zn ver-
laMm
Ausland-.
— Die Hamburger Börsenzeitung be-
baut-M- Btsmarck gehe mit dem Plane nm
alten Schiffen die unter fremden Flaggen
segeln eine Ertrezstener aufzuerlegen.
s- Die Wiener Neue Freie Presse mel-
tet den Anobruch der Rinden-est in Böh-
men die steh bereits über mehrere hundert
Ortschaften erstreckt hat.
«- Yon Alexandria kommt die Nach-
richt daß die Liegypter einen großen Steg
über die Arnlser davongetragen haben.
Die Aegypier verfolgten den geschlagenen
Feind nnd tödteten 10 Anführer und 10-
000 Mann.
—- Der Papst hat an die Ksjnigin von
England ein eigenhändiges Schreiben ge-
richtet nnd sie zu ihrer Aninnft in Jtaiien
bewillkommnet.
—- Garibaldi ist am s. in Rom einge-
troffen.
— Der französische Senat hat sich bis
zum B. und die-Deputirtenkammer bis zum
is. Mai dates- "
—- Die bnlgartfche Notabientkersamlw
lnng hat beschlossen Sol-hin zn künftigen-
Hauptstadtle machen; die Krönung des
Fürsten soii jedoch noch in Tiernoiva statt-
Enden.
— Der Präsident der französischen Nr
Publikhat wieder eine gross-s Anzahl von
Kommnntsien pardonikt. !
»O«
Bruchbä nder Brnchbänder
B r u ch b ä n d e r Von verschiedenen Sor-
und werden stets genau angepatzt bei
F. Kalledee »Er Sohn
Nordseite des MtlitaryiPlazaJ
Akk
Jn unseren fernsten Grenzre-
g i o n e n-
tvie in unseren Voltreichften nnd geschäftigsten
Städten an der Seekiiste nnd im Innern ist;
H oste tte r’s Magen bitter-s außer-i
ordentlich populär. Wo nur die Civilisation
eins diesem Continente Wurzel faßt da findet ;
auch dieses große Tonit bald seinen Weg hin. l
Dies darf uns übrigens nicht wundern« da tie- i
se Medizin sich vor allen andern für die Be- i
dürfnisse des Wanderers nach dem Westen sei »
er Landwirthoder Bergwanm empfiehlt Das f
Vetters ein nnpergleichliches Heilmittel für
deesKranheitem denen er vorzugsweise ausge-
setzths Und die man sich so leicht durch Klima- i
wechsel- Strapazen- ungewohnte Luft nnd Diiit
sowie dnrch miasmattsche Atmosphäre und nn-
relnes Wasser znzirht. Zu diesen Krankhei-
ten gehören besonders Magensund Unterleibs-
deschwerdrm rhenmaiischeLeiden und malarische
Fieber-für welche Hostetter’s Bitters vor der
Adresse nach dem neuen Arbeilsfelde oder bei i
der Ankunft daselbst wird die Wirkung haben i
den ilebeln Vorzndengem fiir die es steh ais ein i
so sicheres Heilmielel erwiesen hat. — i
L
Anzetgeeu
Mx4-k-.-.
Anzcege
für die Aktieninhaber der Sein Antonro
Gruudeigenthums Bau- nnd Leth-
Mwschm
Am Witz-Joch den itz April sindek eine Abstim-
mung des Mitglied-r oben genau-kein Gesellschaft
sur Erwählunq Von neun Direktoren statt welche
vie Geschäfte für ein Jahr- vom 1.Junr 1879 km
zu leben haben. Die Stimmen Zwerden Iin dir
Ofsiee von H. B. Adams. No. 28 EIrnmereenraße
in den Stunden von 10 Uhr Vormittags bis e
Ups Nachmittag-Z abgegeben
Auf Anordnung des Direkivriunss
R. H. Neer
74 Wie Sekreiäin
foiee teö siäeiifchcn Colleitvm
» Sau Antonio 2 April 187HI
Eigenthümer von Hunden werden hierdurch
»Richt- ihke Licens bis zum nächsten l. Mai zu
zahlen in Ueber-instinminng mit der am ä.
Juni 1877 amendieten Orvirianz.
Hunde für weiche keine Licensstrner gezahlt
wurde werden nach obigem Datum eingesungen
und verfallen ven Bestimmungen des Gesetzes.
Juli-is Hohn-
JJ städiischce Collekton
; Aj- «« es g «e.«
Turncrisches.
Vom i. April 1879 ab wird auf dein neuen
Stumm-eh Ecke Haustons und »Si. Wirrwarr-sein
regelmäsig jeden Dienstag nnd Freitag. Abends s
Uhr gerann Aameidnngen von Zöglingen wer-
den aus cian Tier-winke vorn Tumlehrek erringen
genomneern «
C. R u n g e
318t1M Scheiftfüpeer.
M
Anzeige für Steuerzahler.
Offiee des ftiidtifcben Affeffors l :
Frcnch Bnildi11g Zimmer Nin lä i
San Antonio-31. März ls79. E
Allen Steiier3«al)letn hiermit znr Nachricht-
daß die stät-fischen AffessmcntsBiicber vzur Anf-
nabme von Asseffnients für persönliches nnd
Gnmdeiqenthnm fiir das Jahr 1879 beginnend
nni 1. März geöffnet find. Dieselben werden
bis zllm III Juni lHTU offen bleiben und ekfncbe IJ
ich ergellenil alle betreffenden Personen bei niir’
zn erfcheinen nnd eine Abfclziilznng ihres Eine-n-
Ibunis für Steuern dem Gesetze gemäß zu
machen.
G. F r a f ch
:513l30mnw2:n stiieiiielnr Affessor. i
H. Kreises- « i
Oeffentlicher Notar. j
OfficetI
Solcdadsiraße im Verninendi Haufen i
1—-179
Riesx N.«ucssdmff
Oeffentlicher Notar
— u n d —
Convcyancer
Sau Autonio ........... Texas.
Offiee in Ed. Risches Eigalrenfiore Tarni-imme
· Besorgt Ertraet ofTitleeJ und alle ander-n ge-
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Einige du« Naiilcissenichaft d o verstorbenen W.
A. Menger argeddiiee Lendeeien weiden inne
Verkauffier mäßige While angeboten unter nn-
derm —-
1.Ein Les-r an der Westscite der Alanioplaza
zwischen E. J. Mensrs Lo! und der Crockelslraße.
welches stch bio zur vosooajlmße entwean Fronl
am Alamoplaia Sl Wut- An Crocketstmße 210
Fuß und an Lofoyastrasie im- Fuß. Es befindet
sich auf demselben ein Gebande von hartem Stein
bekannt als das EouveinementesWaarenrand. mit
einer Front vdn Ilu Fuß an Lospvastraße nnd 60
Fuß an Crockenstrexsm Das Lol kann in vier oder
mehr Leie- gelbeill werden nnd wird inixGaneen
»der getheilt verkauft nach Wunsch des Ir«iiufere.i
2. Ein Lor mir Haue an der Weilst-ice des Sein
Peeroereek an rer Laredostraßc.welche6 gegenwär-
Iig von der S.rn Anronio Kohlen-Conlpagnie ge-
mikibet ist
Z. Ein Lot an der Cckevon Losopa nnd Crockep
straße gegenüber den Barnckem -
4. Lot No. 3t- das i inlcre Drittel von Block
No. 20 enthalte-nd bean e Hi Acker in der Nähe
der San Peer Avenne nnd der- obeeen Labo- ·
Dil . —
5kh20 Acker Land ein Theil des Block No.3
Ranae Na. l nnd Distrikt No. 7.1z Meile süd-
roestlich von der Statt neben Scheiners Lichter-
abril.
f 6. Die Blocks No.1 2 nnd 3 nnd Lols Ne. !-
2 und 3 in Block No. 5 westlich vom S n Petru-
Suddiviiion teo Originnllots Ver-. lu
7. Lo1No.7abgeeheilt von Lot No. 75 west-
lich vorn Sin Peinen
8320 Acker Land. die obere Heils-e von l'-l0
Äcker Sarer No. 52 in der 4. Sections das
L nd liegt 9 Meilen seidostlich vrn San Antoniu;
am Cnlaieras Crcek nnd ist gin. Die Umgegend
wird rasch angebaut.
9 960 Acker m Muse-so C unw Surven1320
in der 6. Section; gute-S Land.
lu. 640 Acker in Frio Col-nun vier Vermesse-n-
gen von 160 Acker jede die Nummern sl 82 ezxe
nnd 84 im 2. Distrir15 ausgezeichnete-o Land nnd
ein Theil von Castroö Colenie cean Castro war
der erste Eigenthümer.
11. Eine Farm von 86 Acker in Kendall Co-
eine Meile sürwestlich von Vorne Vere- esiurg
178 in der 3.«Seenon. Jst ausgemävneo Land
ampaus nnd Jens urd 2 besteipdig laufenden
Was-erströyien. » «
12». 0-Z021cker Land in Kenball Quinte- 10 Mei-
len cstitch von Binne deranrt clo der David
Brodvurg Trock. Gesinde Gegend.
Ii 492 Aäer Ecderland in Baran Coner .
II. 320 Acklk LIUD in Wisska Tom-Up« Ver-mes-
sung No. 107 im l. Distrikr. «
15 H20 Acker Land in C ncho Col-nun Vermes-
snlg No. 320 im 9. District.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 14, No. 1031, Ed. 1 Monday, April 7, 1879, newspaper, April 7, 1879; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1079296/m1/2/: accessed July 12, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .