Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 20, No. 769, Ed. 1 Friday, December 5, 1884 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Die
Tät-licht Freie Presse
erscheint
mit Ausnahme des Sonntags
und kostet
für das Jahr oder 8?.50 für
3 Monate.
J- - ytj -.- -
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Wöchentllche Freie Presse
i erscheint
I jeden Donnerstag
j und kostet
I
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«
82.50 das Jahr oder 81.25 für S)
Monate in Vorausbezahlunq. »
Jahrgang 20. Sau Antonio Läreitag den 5· Dezember 1884. Nummer 769
'r- viel I n weiß in keiner
: « sit-ei exnhattcn ist. Cis- enthält kein Chi-
-t. r ang sei-sc metallisch-In oder andern schädlichen
ideftandtlieileimd hat daher keinen nachtheiligen
Exnsluß auf die cousiitutiom sondern läßt den stör-
per so gesund wie vor der Krankheit-
Wkr gekannter-h daß Mist-I Blaue-Eure alle
Fälle von kaltem remittircndem stillem Wechsel-
mxd Sollensieber so wie von Leberleiden die
durch Samt-flqu herbeigeführt sind heilt. Sollte
es nach richtiger Anwendung zu heilen verfehlen so
sind die Händler durch unser Cirkular vom 1. Juli
Im ermächtigt Its celv weiss-zahlen
Dr. I. T. Aper sz Go» lovell Was.
Ja allen Apotheke-I zu haben.
-RED sTAR LINE
Königliche Velgifche nnd Ver. Staaten
PostiDampfer segeln -
jeden Sonnabend
—- zwifchen —
New York u. Antwerpen
Der Mel- Deutschlank Italien Hcllanb und
rsnceii
Midndech ausgehend 8207 in Vom-sph-
haben Amomen s sz Nandkeife Ist-;
te Iso; Runda-se sei- « Salcn vcn Co-
Uvz sinnt-reife tut-Um
Peter W» ght is Sen- General Agen' M 55
skeadmv New- York
Ismten - H. B a r b e ck Houston-
Straße; P. B. Fre e t Union Ticket-’
Ossice Sau Aatonio Texas. [14 2 tlj
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Idee suche je M die so vollständig den Be-
IW ber setzte m des Mlitnms im allge-
IeineuentsW wie
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- WITH MERMITHEN
aus-rochen verborqu :
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« Ssrfapacilla stemtfemeuund eins-wer !
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stifwsarmkcrichdie richn kaMed tilgt:
Sie WMLYLMCIJZIM la-
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Ozeans-.
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Dr. s; c. syc- ss o-» Lin-m sch.
FIMIWMIOMZ cl Islaschens
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Däudlek in Grundeigenthuka
Sau Intenti- Texas.
Visiee Io· 24 Solches-— Straße.
Veso-bete Aufmerksamkeit wird dem Kaufen
und Make- m Muthes und Ländereien in
MIIeW meisten der Länder-käm die ich
Mike und fast alles Land der westlichen
Professor-s sanon
Barroom
Wein- u Bier-Salon.
ZU Best- Gommercestkaßr.
Frisch-s kühles Vier und die besten Weine
Liquöte und Ciqatrem spottet nnd Ale
onooKET skLooN
neben dem historisch berühmen
Als-wo Grabs-Sude
Die allerbesten eiskalten Getränke.
Ists-zeichnete Ggarreui
Zwotbmmende Bedienung.
Us- qeueigteu Zuspruch bitter
krank Umsohoid
Eigenthümer-.
R.
ngahrung .
W Soldaten.
Ostsee-h Fern- s. Mai INS
IUQ seine Anerkennung der werthvollen
m
s Glierrzkxeetørut
IYO M me- tea M ausspreche-h
»F. M is That-Ums Insec uns zog mir
Ist-Ist des W bei Wes eine heftige
sit Ue su einen gefährlichen puflea
M. M sah mir Erleichtemnq bis wir
III Ists- M In einem Doriiskamladen
DIE-s m mir auf meine Erimdigung nach
M Wes Insekte Ehe-M cherryi
Heer out II Men-
»sO fes-te dem Rathe und war bald geheilt-
thbeichlal Pectokalimmerinmeinem
Ists-W und habe gefunden daß es ein un-
W sitt-c gegen Kehl- und Lungen-staut-
WCF J.W.Wbltley.«
IesV-Wende von Zeug-rissen daß Aye W
checks-se ctokat alle tebls und Laugen-
Mcten entschieden heilt. Da es zugleich
IIIW Wc ist so nehmen es auch
New W gerne ein.
» sei-reitet tu
VII-C- Ivt s- c-» Lamm aus«
WWM
Ein arme-z Mädchen
Von W. Heimburg
GortstSWgJ -
Moritzt Es war der alte kindliche
Ton. Muß ich das thun was sie Alle
wollen; muß ich es?
Müssen? Nein Else aber es wäre
vielleichlgut wenn Du es wolltest.
Jch kann nicht Moritz.
Elset Er blieb stehen und faßte nach
ihrer Hand. Denke nicht an Bernardi
mehr sagte er in seiner treuherzigen gu-
ten Art warte nicht auf ihn; sieh —-
unscreins vergißt so etwas. Du mußt
nicht glauben daß er sich so abgrämt
wie Du Kleine; Dukennst das Leben
noch nicht.
Sie sah ihn wieder an mit den trau-
rigen Augen und eine feine Rdthe stieg
in das blasse Gesicht.
Jch denke noch oft an ihn Moritz
das kommt ganz ohne daß ich es will;
aber gehosft habe ich vom ersten Augen-
blick an nicht mehr; ich weiß zu gut
daß ein Abgrund so ein großer großer
Abgrund zwischen uns ist. Jch meine
nur ob ich —aber Du verstehst mich
wohl nicht Moritzii Jch habe meinen
Onkel nicht ein bischen lieb nicht ein
bischen —- so wie man den lieb haben
soll-—der— .
Sie stotterte brach ab und wie in
Purpurgluth getaucht stand sie vor ihm
und langsam und schwer rannen die
Thränen unter den gesenkten Wimpern
hervor.
Freilich verstand er sie aber durfte er
es denn? Was sollte aus ihr werden?
Er konnte ihr ja nicht einmal ein weite-
res Asyl bieten wenn sie den Beurte-
wißer refüsirte. Seine Mutter wü:de
ihr bitter zürnen und Frieda? Sein
häusliches Glück stand auf dem Spiele
—es klang lächerlich aber die kleine
Frau war eifersiichtig wirklich und
wahrhaftig und sie zeigte es bei jeder
Gelegenheit. Eise zwar ahnte es nicht
in ihrem reinen Kindersinn und sie
sollte es auch nicht wissen-
Er schwieg noch immer·
reise sagte er endlich-und er Tanne
wie banal es war was er sprach —
mach’ Dir das Leben nicht so furchtbar
schwer; sieh einmal-—- und er begann
wieder zu wandern die Hände auf dem
Rücken man wird älter und ruhiger-
man denkt so ganz anders in späteren
Jahren über Herzensgeschichten und
Neigungsheirathen — ja was wollte
ich gleich sagen-— Elschen ich würde
es mir doch noch überlegen.
Sie antwortete nicht und trocknete die
Thritnen. Nun dann Mord- so bitte
ich Dich wenigstens um einen Gefallen
ersuche Tante Ratenow daß sie nur
heute — nur heute keine Entscheidung
von mir verlangt. Und Du Worts-
verzeihe daß ich Dich fragte.
Sie wandte sich um und ging zurück.
Sie nahm den Weg durch den Flur;
im Gartensaal hatte sie Frieda’s Stim-
me gehört nnd die Klänge eines Wal-
zers schallten in ihr Ohr- Lili spielte
wohl wie es ihre Art so war ein paar
Tacte um gleich darauf etwas anderes
vorzunehmen. Dann saß sie aber in
ihrem Stäbchen am Fenster. Nun hatte
sie Keinen mehr hier nun stand sie ganz
allein; Alle waren böse auf sie weit sie
eine gesicherte Zukunft eine behagliche
Existenz die deneidete Stellung einerl
reichen jungen Frau vers chmähte —- aus ;
einem Grunde der so lächerlich für die
»Welt so heilig ernst für ein reiites
’Frauenherz. Aber der Papa! der alte
einsame Papa! sagte eine Stimme in
ihrem Innern die einzige die sich gegen
ihr· Denken erhob. Dann schoß siedend-
hecß die Rdthe der Scham in ihr blei-
ches Gesicht. Nein sagte sie halblaut
ich habe ihn nicht lieb ich betrüge ihn
und mich. Sie kannte die Welt drau-
ßen nicht mit ihren Dornenpsaden die
ein einsames armes Mädchen gehen
muß; aber so entsetzli konnte es doch
nicht sein als wenn ie — sie sprang
empor und das nervdse Schauern über-
tam sie wieder. Hastig griss sie nach
einem Buche und blätterte darin. Dann
blieben ihre Augen an einem Gedichte
hängen-
Die Mutter sprach: Lieb Else mein
Du mußt nicht lange wählen!
Man lebt sich in einander ein
Auch ohne Liebe-quälen;
So Manche nahm schon ihren Mann
Daß sie nicht sipen bliebe
Und fühlte sich im Himmel dann;
Und Alles ohne Liede.«
Sie lächelte schmerzlich und klappte
das Buch zu; und aus ihre gesalteten
Hände beugte sich der Kopf hinunter
und sie weinte zum ersten Male nach
langer Zeit wie ein Kind wie ein armes
verlassenes ·Kind. Und die Stunden
vergingen; orauizen wevte die izsruynng-
dämmerung in den knogpenden Bäu-
men und der Mond warf seinen mat-
ten Schein in die Stube des jungen
Mädchens- und sie saß noch immer so.—
Aus dem Salon herauf klang Musik
Fräulein Lili spielte Clavier um sich
die Zeit zuvertreibem Die Andern blie-
ben ja so ewig lange in Tante Rate-
now's Zimmer und die alte Dame hatte
in höflichst-er Weise sogar bitten lasse-n
Fräulein Lili möge nicht herüber kom-
men. Es war unausstehlich langweilig
heute. Zumal das Diner mit dem Ven-
newixzey der fast kein Wort gesprochen
und nur immer die eine Bewegung mit
der Hand über seinen dunklen Bart ge-
macht hatte und vorher diese Familien-
scene bei Cramm’s; Annie als glückliche
Braut steif wie eine Gliederpuppe
und daneben der Lieutenant von Rost
der so unendlich gleichgültig dabei aus-
sah als ginge ibn die ganze Geschichte
eigentlich gar nichts an. Die einzige
wirklich Gerührte war Mama Cramm
gewesen denn des Papa’s Laune schien
mehr aus den silberhalsigen Flaschen im
Ciskiibel zu stammen als aus Entzücken
über den Schwiegersohn. Lili hatte
gleich nachdem das erste Erstaunen vor-
liber war sich aus dem intiinen Kreise
beurlaubt natürlich mit der Erlaubniß
das frohe Ereigniß überall erzählen zu
können.
Draußen im Vorzimnier hatte sie in
echt militärischer Weise gefragt: Annie
wann ist denn die Bombe geplag? Seit
wann überhaupt ist die Absicht vorhan-
den gewesenZ gemerkt hat man bis jetzt
doch noch nichts. Und Annie war er-
röthett O csist schon eine längere Nei-
gung aber Papa wollte immer nichts
davon wissen-
Wie grausam! Lili hatte sich das La-
chen verbeißen müssen. Aber nun?
Ach Lili ich wäre gestorben ohne ihn.
Hetrjel hatte der Schelm verwundert
ausgerufem Na da will ich aber nicht
länger stören. Sag Annie nicht wahr
er heißt doch von Rost?
Adieu Anniel Sie war mit Mühe
das Kichern verheißend davon gelau-
fen uin die große Neuigkeil zum Diner »
nach Hause zu bringen und da gab es;
nur versiimmte Gesichter außer Frida
Niemand der der Sache Interesse ent-
gegentrug.
Nach dem Diner hatte sich der Benne-
witzer sofort verabschiedet die Schwes-
tern waren an’s Fenster getreten der
schönen Equipage nachzusehem und Lili
hatte herzhaft gegähnt dann aus dem
»Wildschütz« ein paar Takte geträllert:
»Doch ich nchni’ mir einen Alten-
Sehe nicht die vielen Falten«
und geschlossen: Brrr Fridal Jch glaube
ich reise bald wieder nach Hause-
Ja ich kann es Dir nicht verdenkenl
Die junge Frau war verdrießlich ge-
wesen und hatte sich in einen Band No-
vellen von Heyse vertieft. Moritz war
zu seiner Mutter gegangen und endlich
auch Frida.
(Fortsejzung folgt.)
O-——« —-—
— Entzündung Husten Katarrh
und Lungensieber können wenn durch
Erkältuug herbeigeführt durch Ayer’s
Cherry-Pectoral geheilt werden. Es
überwindet die Entzündung hebt die
Reizbarkeit und Empfindlichkeit auf
beschwichtigt die Organe und giebt dem
Leidenden die Gesundheit zurück.
Tages -;)ienigkeiten.
J n la n d.
— Gibson von Louisiana brachte im
Senat eine Bill ein in New Orleans
ein Regierungsgebäude zu errichten das
81000000 kosten soll.
—- Der Musiklehrer Prof. Alex
Dewolowski in Washington D. C."
der von seiner Tochter des krimminellen
Angriffs angeklagt war hat Selbstmord
begangen. Er hinterließ mehrere Brie-
fe darunter einen an Präsident Arthur
und einen an Sekretär Lincoln in wel-
chen er seine Unschuld betheuert und
sagt er habe den Tod gesucht um die
Ehre seiner Tochter zu retten.
— Jn Baltimore sind die Stalle der
Halle Springs Railway Comganh mit
60 Pferden und einer Anzahl Cars ver-
brannt.
— Mrs. Mandelbaum in New York
ihr Sohn und Buchhalter angetlagt
gestohlene Waaren in Empfang ge-
nommen und verkauft zu haben sind
nach Canada entflohen.
— Die Frau des Revs Downs in
Riverhead N. Y» ist mit dem Dekan
M. Terry durchgebrannt. Jhre Kinder
2 und 4 Jahre alt hat sie nicht mitge-
nommen.
—- Gouverneur Cleveland wird am
6. Januar sein Amt niederlegen und
sich bis zu seiner Abreise nach Washing-
ton welche Stadt er nie vorher betreten
hat abwechselnd in Albanv und Buffa-
lo aushalten.
—- Jn New York brannte C. Fugen-
ZZZK Brauerei nieder. Verlust 8100
— Jn dem Hause des Stephan
Young in Stafford N. H» ereignete
sich eine Dynamit- unqulverexplosion
wobei acht Personen davon vier tödt-
lich verletzt wurden. Die Sprengstofse
sollten bei der Anlegnng eines Brun-
nens verwendet werden.
A u s l a n d. «
— Das Appellationsgericht in Lon-
don hat das gegen den Capt. Dudley
und den Steuermann der »Mignonette«
gefüllte Urtheil des Mordes bestätigt.
Die beiden schlachteten bekanntlich den
Schiffsjungem der sich mit ihnen in ei-
nem Boote vom Schiffbruch rettete und
verzehrten sein Fleisch um sich am Le-
ben zu erhalten. -
—- China hat zwölf Kriegsschiffe ab-
geschickt um die französische Blokade von
Formosa u brechen. Auf den chinesi-
schen Schi en befinden sich 24 Dentsche
tfoovstn einer Befehlshaber eines Schif-
esi .
—- Berlin. Die »Preuszische Lehrer-
zeitung« bringt einen Artikel über eine
in Hilchenbach (Westsalen) abgehalten-:
Lehrerprüfung. Den Vorsih führte
Provinzial - Schulrath Dr. Siegert.
Derselbe richtete an die Cxaminandeu
die Frage: »Warum darf ein Lehrer
die Schriften Berthold Auerbachs nicht
lesen?« Examinand (nach einigem
Zögern): »Er hat nicht in echt christ-
lichem Sinne geschrieben.« Siegert:
»Nein weil er ein Jude ist nnd Juden-
schrtsten darf man nicht lesen.« Das
sagt ein preußischer Schulrath! Bestä-
tigung abzuwartenl s
— Heian B. Stanleh ist gestern von
der deutschen »Kolonial - Gesellschaft-«
bewirthet worden.
—- Der Reichstag hat die Dampfe-c-
Subventionsoorlage heute an einen
Ausschuß verwiesen.
— Der Berliner Correspondent bei-
Neue Freie Presse« behauptet die
Boers hatten um den Schutz Deutsch-
lands nachgesucht um ihre Rechte im
Zululande zu wahren und hätten als
Gegenleistung dem Deutschen Reiche die
Bat von St. Lucia angeboten.
; — Kaiser Wilhelm hat Herrn Stan-
l lin mit seiner Photoiraphie unter wel-
che der Kaiser seinen Namensng gesetzt
qeschentt. — »Die Politischen Nach-
richten« rathen den Mächten das ganze
Congogebut zu neutraiisiren und es vor
Krieg zu bewahren wodurch man allein
der Wohlthatcn des Freihandels theil-
shaftig werden könne.
-.-- «--—-«--— «
— Wir sind in dieser Saison besser
denn je vorbereitet unseren Kunden
die Kleider nach Maß bestellen volle
Satisfaktion zu geben. Bei Niemand
werdet Jhr Alles besser finden wie bei
110t3M Pancoast F- Sohn.
Texas-.
— Ein betrunkener Mann den man
in das städtische Gefängniß zu Eber-
man gebracht hatte damit er nüchtern
werdesteckte das Gebäude in Brand. Ehe
man das Feuer bemerkt war der Ber-
haftete beinahe durch den Rauch erstickt
und dem Tode nahe als man ihn ret-
e e.
— Für das Postmeister-Amt in Bryan
haben sich bereits 7 Aspiranten gemel-
det. Man erwartet daß das Dutzend
voll wird
—- Ein Lehrer in Orange wurde ver-
hastet weil er einen Baucher für Leh-
rergehalt um s75 zu seinem Vortheil
fälschte. ’
— Der Expreßagent Bairrum in
Bryan ist auf eine beschworene Aussage
des dortigen Superintendenten hin ver-
hastet worden. Er steht im Verdacht
die Sil000 welche kürzlich aus der
Gelospinde der Expreßcompagnie gestoh-
len sein sollen unterschlagen zn haben.
— Jm Distriktgericht zu Brenham
wurde Prentiß der vor mehreren Mo-
naten in Denison die Braut eines an-
deren Mannes schändete zu 17 Jahren
und 3 Monaten Zuchthaus verurtheilt.
— Ein junger Mensch Namens Vogt
wurde eines Mordes wegen in Ellinger
verhaftet. sEr hatte John Urbanowsky
der ihm seine Geliebte abspänstig zu
machen suchte meuchlings erschossen.
Der Mörder ist erst 18 Jahre alt und
begindet sich zu Fayetteville im Gesäng-
ni . -
— Dr. James Fergufov der einst
der »heiligen Bande-« in Navarra Co.
angehörte und in Hubbard City gefan-
gen gehalten wird wurde vom Volke
aus dem Gefängniß geholt und durch-
gepeitscht. Man hatte feinen Kindern
einen Vormund gesetzt und dieser brach-
te sie zur Schule. Fergufon stand dies
nicht an und er holte die Kinder zurück.
Deßhalb wurde cr verhaftet und erhielt
außerdem vom Volk die körperliche
Züchtigung.
—- Dem Sheriff von GrahamCo.
entsprang ein Stråfling von einem Ei-
senbahnzuge bei Allen Form. Binnen
einer halben Stnude war derselbe mit-
telst Bluthunden wieder eingefangen.
— Die Staatsfair ist am Z. in Au-
stin eröffnet worden.
— Eine 70jährige farbige Frau in
Galvefton die an Epilepsie litt stürzte
in einem solchen Anfalle zur Erde und
fiel dabei mit dem Gesicht in einen
Aschenhaufen in dem sie erstickte.
— Jm Bornio-Theater zu Waco
schoß John Nicholas von Henderson
auf Fred Johnson Geväckmeister der
Tean und St. Louis Bahn und ver-
wundete ihn leicht. Nicholas entfloh
wurde jedoch eingesungen und sagt er
wisse nicht was geschehen da er be-
trunken gewesen sei.
— Eine Frau zwischen 25 bis 30
Jahre alt mußte in Corsicana von den
Zugbeamten abgeseßt werden da sie sich
ganz allein und in bewußtlos-Im Zu-
stand befand. Ein junger Mann hatte
sie in Waco zum Zug geführt war mit
ihr bis nach Mount Calm gefahren und
dann heimlich verschwunden. Die Frau
wurde in Corsicana einem Arzt über-
geben der erklärt daß sie betäubt
wurde und daß sie entweder vor eini-
gen Tagen niedergekommen oder daß
eine Abortion vorgenommen worden
fei. Sie wird wahrscheinlich sterbenw
Man hat ihren Namen noch nicht er-;
mitteln können. i
— Jn Vernon brannte der Leihstall;
des J. M. Wilfon nieder. Vierzehn;
Pferde kamen um. »
-—. »Aber Mariechen l« New Yorkeri
englische Zeitungen bringen jetzt die
Notiz daß Frau Marie Geistinger am.
Anfang des nächsten Jahres wieder nach :
NeigYork kommen wird. Jhr Gastfpiel
in voriger Saison war zwar ihr »leg-
.tes« aber diesmal will sie ihr aller-
letztes-« geben und möglicherweise ein
»uåiwiderruflich letztes-« darauf folgen
ta en.
POIIEI
Absoluter Pate
Dicfes Pulver ist unveränderlich. Ein Wun-
der von Reinheit Stärke nnd ges-and dabei.
Sparsamer als die gewöhnlichen Arten. Es
kmm dcr Mcbräxxhl mit schlechtem Exfchnmch
leichtem Gewicht oder den Alanus oder Rims-
pbalsPulvcru feine Konkurrenz machc11. Wird
nur in Büchsen verkauft
Rovnl Baking Powder Co»
26luwlj 106 Wall Str. N. Y
Is.w01-PSON
Nordwestliche Ecke vom Main Plaza . . ;
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Seide autl Gattu.
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MCOEBBTIO ROBERT-«
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 20, No. 769, Ed. 1 Friday, December 5, 1884, newspaper, December 5, 1884; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1079759/m1/1/: accessed July 16, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .