Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 18, No. 279, Ed. 1 Monday, May 7, 1883 Page: 4 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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San Antoniu 7. Mai.
Bomtagshetrachtungenz
:- Die meisten Männetz schmeicheln sich
geliebt Zu halten«-u lieben oder doch
diesers ßen Leidenschaft fähig zu sein.
Diesex Mnmzist ebenso groß alg all-
gemeines-Rut- tvenige lieben im gewöhn-
» lichen Sinne dieses Wortes und mit
Ausnahme sviiher Jugend sind Viele
dessen-in einmal ähig. Dagegen
tften o Je weiche ich vollkommener
" « tidkisieit ·riihmen zarten Ge-
· J oskmfmeijten ziigiinglichsein.
ie Weit-bat nun einmal« den Begriff
Liebe in überschwcnglichem Sinne an-
genommen. Die Liebe wird nicht als
eine Leidenschaft sondern als eine Art
Bezauberung eine magische Blendnng
der Sinne betrachtet. Das Opfer oder-
toie man die davon Besallencn sonst
nennen mag soll Alles in neuem Lichte
fehen. Dem Gelbsüchiigen erscheinen
die Dinge elh dein Verliebten rosen-
ickkjen.. tunden und Minuten tanzen
gieich schimmernden Insecten im Son-
nenlicht vorüber. Das ganze Wesen
schwimmt in Entzücken und ist geistig
mttderGeliebien verkörpert. Jhr ge-
hört seine Gedankenwelt ihren Spuren
folgt er träumend ja er flieht die Nähe i
der jüngst so theuren Freunde. Klaqr
sie über Kopfschmerz so ist er untröst-
lich leidet sie aber an übler Laune oder
einem- geschwollenen Gesicht so kühlt
sich·.«die Gluti). Wie Enthusiasmus oft
jeder Verfolgung trotzt und der Löcher-
lichkeit weicht; so achtet die Liebe große
Hindernisse wenig oder gar nicht erlischt
jedoch nicht selten . an-» Kleinigkeiten.
Dem verliebten-Jüngling ist die Dro-
hung der Enterbung gleichgültig; wenn
die Angedetete aber einen Stockschnup-
fen bekommt und das liebliche Näschen
anschwillt hat der erziirnte Vater auf
einmal einen mächtigen Berbiindeten.
Æsist durchaus nicht unsere Absicht-
die Liebe herabzusetzen sie war und ist
unsere Königin aber unsere Loyalität
wird von der Vernunft geregelt nicht
von der Zeit weil die reiferen Jahre
flir tiefe Leidenschaften am empfänglich-
sten .sind. Das ist nun freilich eine
teherische Ansicht denn die erste Liebe
wird als die entziickendste geschildert-
als das seligste Stadium der gebeiinniß-
vollen Epidemie. Warum? Weil die
. Erfahrung für das später Folgende
— fehlt. Ein junger Mensch der zum er-
ste-n Male Tomatowein trinkt« glaubt
es gebe kein köstlicheres belebenderes
Getränk. Andere werden schon von
Wurzelbier und Jngwersoda entzückt.
UDie Zunge its Neulings kann eine sehr
feine-sein« r. mag den Tomatowein
gegenwärtig mit mehr Entzücken schlür-
fen-»als später bei dem geläutet-ten Ge-
schmack den« Cliquot oder Anderen Aber
was hat das mit den Vorzügen der bei-
den Getränke zu thunt
Weis ist in neunundneunzig Fällen
unter hundert die erste Liebe wenn sie
wie unsere vrartischen Amerikauer sa-
gen an’s Feuer kommst Der reine
»Ein-gewei) t«
Wiriprecyen nicht von Fallen wo
junge Leute zusammen aufwuchsen sich
etst wieBruder und Schwester lichten«
und dann engere Bande ersehntem Das
ist ein ganz anders Vethältniß. Sie
kennen sich sammt ihren Schatten- und
Lichtseitenz die süßen Fesseln der Ge-
wohnheit ketten sie-aneinander; sie ha-
ben einen wenn auch. vielleicht be-
schränkten Grund zu gegenseitigem Ver-
trauen. Bei erster Liebe prima vista
aber gibt es keinemildernden Umstände.
Einesotchehetniath ist als ob man in
einein-standen M eine prächtige
Blume sahe und sie agtecch sum haben
Preis est-aste um ' s· Teigne Beet
unwissesücksixt auf Boden-
vsthältie e und Klinke-. Wißt Ihr ob
die dessen wird oder welken?
" » bangen können darauf
« Auskehren der Gesen-
e an unseren jungen Dei-ten
. due-« «katsj nur nuterspexuniären Ver-
- Messer-en ehntelnicht
stehen und da m sie-be eben-nichts-
« Glück beitta en. «Die Gesellschan
FRAle Undnngen tnit ei-!
— MI- tesetnko»« vpn500big600
— « » » titzihtet ziemt-Pati-
W e ihtettkMgUßs
« Hund sitt em Vexstand mit
MIPI -M» er Sentimentalk
versch ern. Sie«assectit’t Be
ides-TM Dderg « Lied- schildert sie
MONEY » esühb eine angeb
An
l tb us deren Wonne
sei erstnbk er alen Welt meist ver-
sagt die-aber ngesaweniget rüh-
.tmd« Eben M t« edelsten Regist
-.- U
II MIIJI lllll UWL III
wsek Sindidmm eines jungen Man-
nes dientweichi ein liebliches Gesichtchen
wandern leich Redeldilderm
Meine- Zinses bewabrt einige
s. Ietfchwindenden Köpfchen-I-
. »n Liebreiz ihm unvergleichlich er-
. aber Mder später sind auch
. r sieht nur wag er
.Wenn ein Mann sagt-
- seistdich bade meine erste Liebe nie ver-
Uswa HOMM »Ich
Maßsdediepjr. lise Freude die
Tristan-ais durchbei e « Erinnert er
des betreffenden Mädchens
o is s Gefühl eines Manne- der
eine Kindheit in Schwaden verlebie
und sich den ersten Anblick des Boden-
ees Meintestsiic Ein wunderbaressildi
Flehen Erde-»von dem er in jenen
Tosen nie Izu scheiden wünschte bog
- aber in Wir lichkeit ein Mchtez nebli-
It hat-nd dur us nicht für
Eis-nnd seinen Idenmqiignms sangen
W
DÆWM mag ädebre man gräbt
e en e un n er t-
w detein Immer-Mannn Mittell
ip entspreche er seinen
ieie Mittel jene Wes- lcki t sich
Usikhbestinnsem anche
zarte Wesen dane- mii 85000 jährlich
Missetat-e- Msi 8500
ein Vermögen. Jst der Brünn-
gqni regen Wesens und von der Kraft
und Verstande einer Braut über-
er mi halb so viel Cin-
riiimgem als derje-
ÆO dies-so Anforderungen der
Mwsichiist oder dessen Er
Ze
wählte ohne die Gesellschaft nicht leben
kann. Jst er dagegen sammt all’ sei-
nem Muth all’ seinem Trachten ein «
Geschöpf das mehr Verzehrer als Er-
nä rer eher eine Last als ein Versor- «
ger für Weib und Kind werden dürfte
so möge er das Heirathen lassen. Wir
theilen die grausamen Ansichten der Ge-
sellschaftnicht aber ebensowenig glau-
ben wir an den ätherischen Character der
ersten Liebe welche das erste beste Stu-
benmädchen ebenso leicht entflammen
kann als eine feine gebildete Dankes
Die erste Liebe ist ein heftiger Var-orts-
mus aber nicht die gefährlichste Form
der Herzenslrankheit. Allerdings gibt
es Menschen welche an Masern sterben
dennoch existiren weit schlimme-re Uebel.
Der wahre Grund warum die erste
Liebe selbst von ruhigen Personen so
hochgestellt wird liegt wohl darin daß
sie allgemein ist« Selbst der kalteste
Egoist hegt im Morgenroth der Jugend
zärtliche Gefühle nnd da sie die einzige
Poesie seines Lebens sein mögen ist cr
geneigt deren Wichtigkeit zu übertrei-
ben. Eine weitere Ursache ist daß man
sich gewöhnt hat die Liebe im Sinne
der Poeten aufzufassen. Dichter aber
sinfdckimmer jung ihre Herzen immer
ri i.
Die Liebe im gewöhnlichen Sinn
jenes zauberhafte Dasein das unser
Dasein vergoldet ist den meisten Män-
nern ein spanisches Dorf. Man bilde
sich nie ein daß die Liebe des Vereh-
rers Und gelte sie dem liebreizendsteu
Geschöpf auch nur einen Augenblick
dem Gefühle gleiche das der Mann
dem gutenWeibe zollt. Erstere ist
blinde Leidenschaft und die Verhältnisse
haben zu bestimmen ob sie dauern
wird; letztere ist die fürs Leben entschei-
dende Huldigung des Herzens-. Ein
unverehelichter Mann mag sich pon
Liebe verzehrt wähnen die wahre Liebe
kennt er nicht nirbt jenes beglückende
Gefühl das Achtung Vertrauen Lei-
denschaft gleiches Interesse-kurz was
ein menschliches Wesen dem andern
verketten kann in sich begreift. Die
einzige Liebe des Mannes welche des
Besitzes werth ist ist jene bleibende in-
nige Neigung mit der er die Gattin
umfaßt. Die richtige Frage siir junge
Mädchen ist nicht nur ob sie den Gegen-
stand ihrer Wahl gewinnen sondern ob
sie ihn wenn gewonnen dauernd u
fesseln vermögen. Der Gatte ermüdet
bald die hübschen Künsteleien mit an-
zusehen dieihm als Freier gefielen.
Die Ltebe fliegt zum Fenster hinaus —
wenn die Armuth zur Thüre hineintritt
— das ist eine Lüge den Armuth stei-
gert wahre Liebe — sondern wenn er
’sich an eine gemalte Puppe geleitet fühlt
die«nur etwas Klavier ttimpert und eine
fremde Sprache mit etwas mehr oder
weniger glücklichem Accent spricht.
Und mögen sich die Madchendies mer-
ken: Der Fisch der am meisten werth
ist wird nicht mit der ersten Angel gefan-
geh. Ein gewöhnlicher Liebhaber
schlnckt allerdings ohne Weiteres den
vergoldeten Köder und das schmeichelt
der Eitelkeit. Es ist ganz natürlich. daß
er dem Gegenstand seiner Liebe seine
ganze Lebensweise ändert seinen Club
seinen Taback opfert und alte Freund-
schaftsbande vergißt um eines Wesens
willen das er vielleicht kaum sechs Wo-
chen kennt. Diese Art Liebe ist gleich
dem Zorn oder der Trunkenheit —- kur-
zer Wahnsinn.
Jene welche sich jeder Leidenschaft
unfähig glauben werden schließlich voll-
ständig der· Liebe Beute Jhre Leiden-
scha kift für tbarster Art. Gewöhnlich
i sie in ttleren Jucken öfters alt.
iekSeliebte ist immer verhältnismäßig
jung. Möglich daß solche Liebe eine
verspätete erste Liebe ist; zu« jener des
Jünglinge aber verhält sie sich tote die
Windsbraut zum Mailiiftchen.
Wenn die wahre Liebe des Mannes
ein seltener «Cdelstein wird sie von der
glücklichenBesiszerim gleich demKohinoor
gehütet nnd hoch geachtet.
WIIOEUPAIBL
Schnesy ündtiche Kur sitt alle
schmerzlichen Staren-; Blasen- nnd Uria-
Qrsanslkrankhe trat st. sei spendeten-.
Judas-—
Yes-W comsart l. Mai-
Wenn auch von unserm Städtchen nicht
eben viel« in »die Welt hiiiausposaunt
wird so ist dies durchaus sein Zeichen
daß Conisori seinem Untergange ent-
gegen geht oder gar in dein großen
Cultnrfmnpse sich rückwärts concentir-
»rend allmählig verschwindet. Freilich
stehen Balle Soircen nnd dergleichen
nicht immer aus dem Programm nicht
etwa weil keine Tanzbcinc aufgetrieben
werden können; grade das Gegentheil
Röte-Falls Unsre jungen Leute sind
jeden Augenblick bereit und an Geld
fehlt es ihnen· solche Zwecke niemals
wenigstens ni "so lange sie die Füße
unter Papas Tisch stecken können. Nun!
der Verstand kommt nicht vor den Jah-
ren und am Ende haben wir Alten es
nicht besser gemacht. Possen wir also
dasz die Einsicht bei i nen wenigstens
noch vor dem Schwabenalter kommt.
Auch hier ist endlich der Frühling an-
gekommen; der harte Winter ist verges-
sen; Berge und Thaler haben ihr Fest-
tleid angelegt: überall in der ganzen
Natur regt es sich auch die Tanzbeine
bilden keine Ausnahme. Die neue
Bühne mit ihren prächtigen Decoratio-
nen wird wenn ganz fertig eine Zierde
der Stadt werden sie wurde schon leh-
ten Sonntag benutzt es wurde das
Schauspiel von Roderich Benediet »Ma-
tbilde« gegeben welches Stück glatt über
die Bühne ging und allgemein gefiel.
Das im Bau begri ene Gebäude des
Derrn Jagenhütt d nach seiner Vol-
lendung aus alle Fremde einen guten
Eindruck ma en jedenfalls einen bes-
seren als die abelle in S « Jahres-
buch welche die Cinwoh laus117
feststellt. Hatte der Herr die ahl um-
gedreht wäre er der Wahrheit etwas
näher gekommen.
Die neue Loge der Cl)renritter ein
zweistdckiges Gebäude ist fertig; sie steht
in der Nähe des Monumente-. Comsort
schreitet langsam aber sicher vorwärts.
Dersohlstand hebt sich ohne der alten
Getiküthlichteit den geringsten Abbruch
zu un. »
Do auch Wandrer Bezie ung zeigen
die ci« wohner einen regen iser. Ein
—
"chlagender Beweis dafür ist der Zustand
rnserer Schule welche in diesem Jahre
wu 83 Schiilern besucht und von zwei
Zehrern geleitet wird. Die Theilnahme
)er Bevölkerung an der am 22. März
zehaltenen Prüfung war eine allge-
vneine. Wenn auch die Prüfung nur
eine halbe war da der eine Lehrer fehlte
io bewiesen doch die Kinder in den Zwei-
gen welche vorgenommen werden konn-
ten daß sie im Laufe des Jahres tüch-
tige Fortschritte gemacht hatten.«
Sämmtliche Schulhefte lagen zur Ein-
sicht vor nicht etwa blofze Probearbeiten
die gewähulich extra für den Zweck ge-
macht werdeu um zu glänzen"und — zu
täuschen. So viel steht fest daß unsere
Schule auf gutem Fundamente ruht
und daß sie alles leistet was von einer
Schule in einem so kleinen Städtchen er-
wartet werden kann. Auch das Ver-
hältnis; zwischen Lehrern nnd Kindern
scheint das richtige zn sein.
Natürlich herrschen noch einige Uebel-
stände die jedoch ohne Zweifel abge-
schafft werden wenn sie erkannt sind.
Bis jetzt hatten die Schüler im 13. oder
14. Lebensjahre den Cursns durchge-
macht und wurden entlassen. Sie wa-
ren noch zu jung um ins praktische Le-
ben hinaus-gestoßen zu werden; die we-
nigsten Former sind reich genug ihre
Kinder zur weiteren Ausbildung in eine
ferne Stadt zu schicken. Es fehlt hier
an einer höheren Classe. Wie ich höre-
hat jetzt unser Lehrer Herbst eine solche
organisirt; mit welchem Erfolge wird
die Zukunft lehren. Schüler- welche sä-
hig sind bon solchem llnterrichte zu pro-
fiiiren giebt es genug nnd wir wollen
hoffen daf; ihnen non den betreffenden
Eltern auch die nöthige Zeit bewilligi ;
wird.
Gewisz sollen Minder nachdem sie das
gehörige Alter erreicht haben den Eltern
bei der Arbeit helfen. denn zum Leben
gehört viel nnd —- kleine Kinder kleine
Sorgen; große Kinder große Sorgen —.
Jst doch das Streben der Cdniforter im
allgemeinen darauf gerichtet ihren Kin-
dern den Anfang leichter zu machen als
er ihnen selbst vor 30 Jahren geworden
ist; und dazu miissen auch die Kinder
helfen. Das Beste jedoch was Eltern
ihren Kindern hinterlassen können sind
geh-kenne Kenntnsfse; und diese werden
nur in der Schule erworben.
«Wenn dageaen einige Personen so
under-ständig handeln die Kinder im
13. Lebensjahre tagaus tagein mit
Schafhiiten Wäschespiilen und derglei-
chen mehr zu beschäftigen so ist das
meiner Meinung nach ein Verfahren
welches der Staat zum Verbrechen stem-
peln und entsprechend bestrafen sollte-
Schafhitten mag einem Mexicaner ge-
nügen; fiir einen 13jöhrigen aufge-
weckten muntern Jnngen ist es ein Er-
ziehungsmitteb wie es als tägliche Be-
schäftigung nicht schlechter gedacht wer-
den kann. Auch das Kind bat Rechte
den Eltern gegenüber nnd ein solches
ist solcher Erziebusg tl).-i1haftig zn
werden wie die-Umstände nnd Verhält-
nisse gestatten«. Erst im vorigen Jahre
sind nicht weit von hier zwei Fälle vor- ;
gekommen daß jnrge Leute bei jeners
geistreichen Vummesei nahe daran wa-!
ren den Verstand zu verlieren. Der:
Jammer war groß. Man lief znnis
Doktor. Ob Hülfe noch zeitig genngs
kam habe ich nicht erfahren können. »
Doch ich will die Geduld Jhrer Leser ;
nicht auf eine zu harte Probe stellen«
zum Schluß nur noch bemerken dafz
das Wetter warm nnd trocken ist. Ein »
gnter Regen würde sehr willkommen
fein. O s ’
. «» s
-- --—— —--.«— - »
—- Dyspepsia der gefährlichste Felser
der Gesundheit wird durch Anwendtnth
von »Mir-re thpepsin-Tadlets« Dritt-i
Bei allen Upolhclekn ku haben. l
l
-« ««.· »- — —-
83000.00.
San Antonio Texas 5. Mai 1883. 1
Die Unter-zeichnete bescheinigt hiermit
von C. Griesenbeck Agent der Germa-
nia Lebens - Bersichcrnngs - Gesellschaft
in New York die Summe von drei
Tausend Dollars Betrag der Poliee
Ro. 62061 ans-gestellt ans das Leben«
von Gerard Storms erhalten zu haben l
nämlich: - I
Wechsel auf New York. . .. ..82967.24 s
Schnldige Prämie ............. 32.76!
I
83000.00
Mrs. Augusie Sturms.
753mtlntw
Dio- (
—- Eine alte Wärtekin sagt: »Aus
Ackcro Englifch Renten-« ist das beste s
Mittel gegen Posten Bräune oder Dieb
stie. Bei allen Apeldeiern zu haben.
—-.-.— -——-
Ein Stück heimische-r Ludnstelr.
Wer häiie wohl geglaubt daß int je- ·
higen Zeiialler der Maschinen ein Hand- :
webestnhl mit erstern ersolgrcich concnr- !
riten könnte. Und doch haben wir hierin »
Texas einen solchen Fall. - Herr Fee-I
dinnnd Sitna in Cnero hatesnnternotn- ;
men nnd bis jentersolgreich durchgeführt j
Wir sahen heute eine Partie Proben .
seiner Bauntwollen-Fabrikate in gefäl- E
ligen Musiern. Was die Haltbarcht I
des set-ges betrifft so ist es jeden Falls «
den vom Norden importirten Slossen s
vorznziehem Herr Sitna befindet sich -
angenblicklich in San Antonio uin sei- »-
nen Baumwollen-Fabrikaten Absatz znj
ferschassem Möge er darin ersolgrejch
em. -
l
.——«· i
Magen Menschen.
Welle Hoaltii Reue-wer stellt die
Gesundheit wieder her nnd giebt Kraft
turitt Magenschwächy Unsruchlbatteit und
andere Geschlechtosehler. st.
— Das Taschentuch dieses winzige
GarderobesZubehilrstiick ist doch eiu be-
deutendee und zuweilen vielsagendet
Gegenstosd und Damen können in der
Auswahl nie vorsichtig genug sein« Bei
S.« Mai-er F« Son trafen in den letzten
Tosen verschiedene Sendungen cin. Es
befinden sich darunter solche in Seide
und Leinen in allen erdenllichen Far-
ben estreiste carrirte und gebliimte
espbe nden sich darunter auch Muster
passend ur Trauer und Halbtrmier so-
wie aan eine große Auswahl billiger
Waaren von 10 Cents aufwärts. Diese
Neuhiqkeiten sollten möglichst bald ge-
sehen werden da das Lager complett
its-Rund Jeder welcher es sieht sicher
- u .
I
l: —-l
Fin den Hausgebrauch.
Jede Hausfrau ist darauf bedacht
Tischtiicher Servieltenec. in möglichst
bester Waare zu haben da grade diese
Sachen in der Wäsche am Stärksten
herhaltenmiissen. S.Mar)er Fa Son
haben es sich zur Aufgabe gemacht dem
Publikum hierin nur das Beste und
Practischste vorzulegen. Dahin gehört
vor Allein das Damast Tafel Linnen.
Vesagte Herrn führen die dazu gehöri-
gen Servietten ebenfalls. Türkischro-
thes Tafelzeug ist in allen Farben ver-
treten. Gebleichtes nnd nngebleichtes
Tafelleinen fiir Hotels Boardinghäuser
u11dRestaurants sowie weich leineue
Handtiicher in allen Größen Breiten
und Mustern. Man versäume nicht
dieses Departement genau zu beachten
Etwas Neues für Herren !
Es ist eine bekannte Sache. Der
Mensch mag er sich kleiden in die besten
Stoffe veruachliissigt er aber Kopf und»
Füße entsprechend zu bekleiden dann ist
jeder Eindruck verloren. Es ist nicht
ganz leicht sofort -t »Ja-:- nassendes dafür
zu finden aber su JkEislfions Lager ist
es sicher. CI ist ski« Platz fiir Stetson-
Hüte nnd alle aus-ern bekannten Arten
der neuesten Fug-on siir Männer nnd
Knaben. Das Schuh- und Stiefel-
Departement ist in jeder Beziehung
complett wie es eben nur durch Erfah-
rung dahin gebracht werden kann.
Männer und Knaben finden hier hohe
und niedrige Schuhe Knöpf- nnd Zug-
stiefel iu allen Größen und Fugen-Z
spitz und breit. Hier macht esJ leiue
Umstände in der Auswahl was einein
gefällt und paßt paßt auch fiir den
Geldbeutel. Wolfson kommt auch vor
das Publikum mit einein erstaunlichen
Lager von Clothing fiir Männer nnd
Knaben in den bekanntesten und be-
liebtesten Fagons und Farben. Ein
herrliche-s Lager von Herren-Unterzeng
Taschentiichern Strümpfen Handschri-
hen 2c. ist dort ausgestellt. Es ist dort
der Platz wo Herren Alles finden was
zn ihrer Ausstasfiruug nöthig ist und
wie es an keinem andern Platz geboten
wird. 356mt
—Huth ök- Vollbrecht 219
Crockctt - Block Alamo - Plaza sind
Agcntcu für die berühmten Gutta-
Percha- fertig zum Gebrauch angewach-
ten Farben ebenfalls fiir Yeargers
Patent Cotton Spriuiler.
Zur gefällig-en Kenntniß der Damen.
Aus Dankbarkeit fiir die Patronage
welche die Damen von San Antonio
Wolffon erweisen macht derfelbe eine
andere Offerte. Angekommen ift eine
frifche Sendung von feinen Strumpf-
waaren Handfchuhen Corfetts Stute-
reien und Sonnenschirmen. Es find
diefes die letzten Sommer-Neuheiten.
Mit dieser Sendung kam auch eine an-
dere bestehend aus feinen Cretoune5
Ulftcrs nnd Dufters und einer Sendung
Damen- Unterkleider Kinder - Kleider
ec» Waaren aus welcher Wolffon eine
Specialität macht. Zu gleicher Zeit
trafen eine große Auswahl Lunch-
Reife- Markt- und Wäsche - Körbe und
Körbchen ein welche der Beachtung be-
sonders empfohlen werden. Jn den
Departements wo diese Waaren aus-
gestellt sind ift der Besuch ein außer-
ordentlich reger nnd die Waaren wer-
den fchnell verkauft. Es scheint wenn
Wolffon neue Sendungen erhält dies
die Damen genau wissen da die Ver-
känferinnen und Bcrkäufer (circa 40
an Zahl) von Morgen-J bis Abends
ununterbrochen befchäftigt find. Es ist
natürlich daß die ungeheuren Massen
von Waaren welche stets saifonindfzig
sind verkauft fein wollen daher ift es
eben nur erklärlich daf; die Kituferin-
nen die Stores stets füllen. .'356mt
—- Bauuniernehmer machen wir hier-
durch auf das gute Assortemcnt von
Cisemvaareu aller Art der Herren
Huth ec- Bollbreiht 219 Cro-
ckcti-Block Aiatno-Plaza aufmerksam.
Consirmauden - Musikge-
von den billigsten bis zu den besten
bei J.Jo-·chd’«-Söhne.
25t4m
Piuafore
als Kinderopcrette wird am Dienstag
und Mittwoch den s. und 9. Mai im
Cafiuo unter Leitung des Heirn G.
Katzenberger aufgeführt werden. Die
erste Juterptctirnng dieser Oper vor
einigen Jahren war ein großer Erfolg
nnd Jedermann wird erfreut fein diese
hübsche Opereitc wiederholt zu sehen.
Tesader’sN-Ieiotsiti-Vins-k.
Sau Ante-Ha Texas.
Eingezahites Carsiai. s. ..... 8100 OW.
Autorisiitcs Capilal ........ 8500 04s0
·J. S. Ida-nun Easucm
35Ul J M. Brennus-sc Los-Meint
FULN HLN’1’()N1( )
Großes Musikfest
—- in tek —
Turuer- Halle
—am—
1(). 11.und12. Mai 1883.
Aussicqu der Oper
Der Freischiitz.
Große Oper in « Rign von Carl Maria von
ehe-.
Nun Rosetti ...... als ...... Agathe
Chas. Gckhlltdf - . - ....... qux
Prof. Batbour ...... » ..... Cqquk
uneins-ei mi den besten hiesigen Miit-m sowie
Ioa ecmm stoßen qui geschulten Chor von
40 frischen Stimmen.
Großes Orchester der festen hufhea Masikek natu-
Mimickang ver Kapelle des s Mutter-e-
Regina-M
Die Wolsschkucht
ausgestamt sit senkt großartigen Sinn-ich
Neue Tons-ie.
Eintritt 81 ........ Gallctie 50 Cents.
Resekvicte «Sipe pdae Entomobia-g sind II
hol-es is Nimm cisamastom gegenüber der
cost-Mk
Paul Wagners
E A- Z A- R
—-—-———·00f—-—-..
Resrigcmtors
Jce Theils
Beet Coolch
Weiter Coolets
Watcr Stande
Wut-r Filtet
Jce Picks
Jce Cream Fieezmz
Bathiug Appamtno
Walerikm Pots
Flower Pots
Dangiug Baseo
Fly Empo
Bixd Cagcs
Hammccko
thqnet Seis
Lawn Termis
Lunch Bagkets
Patent Butter Cham-
Bodine’3 Cooking Crooks
Oil Stoch
Furnaces
Washing Mashincø
Clotdes Wkingiks
Mangleg
Fluting Mashines
Medicaled Nest Eggs
Agnke and Tin Wald
Show Cascs
Japanucd Teilst Setz
Tbcknwmetersz
Mexico-I Cttriositie6.
Wir verkaufen zu den allerniedrigsten Preisen haben ein Waaren-
lager das von keinem andern in Texas übertroffen wird und erfreuen
uns der Reputatiou einer reellen und ehrlichen Bedienung unserer Kun-
den welche Jedermann der unser Haus patronisirt Garantie giebt.
L
AD As «W(dT-FFO
Hieüinpntjts Wi Wilnüie --- Minnen
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Alle Artikel werden zu den billigsten Preier verkauft. Jeder spreche vor and
überzeuge sich. · 262t13w
-- - « ..«-i-. —I
..-«- .. « — --«.I-2-.4Z WO: THE-Lip
Eine Erklärung.
Daß-die San Antonioer Damen in
keiner Beziehung der Toilette bezüglich
gegen die Damen des Ostens und Nor-
dens zuriickzuftehen brauchen dafür for-
gen unsere unternehmendcn Geschäfts-
leute. Täglich treffen vermittelst der
EifenbahnenMaffen von Waaren von
New York hier ein wovon S. Mauer
es Son den weit größten Theil em-
pfängt. Es ist dieer daher erklärlich
Herr Meyer fen. befindet sich in New
York und kauft ein. Jn den letzten
Tagen traf eine Sendung von Damen-
KkagenszCravatieu Fichus Te. ein
welche zu außerordentlich billigen Prei-
sen verkauft werden da es Herrn
Mauer gelungen ift diefe Waaren fo
billig an fich zu bringen daß man z. B.
Sachen welche 25 Cents wertb find
für 15 Cents 50 Cents werth für 25
Cenis 81.50 werth zu 81 83 zu 82
und fo fort kaufen kann. Jeder Artikel
fleht zu Vorftehendem im Verlyilltnifz
nnd ift es deßhalb kein Wunder daß
unfere Damen stets mit Vergnügen zu
S. Mayer di; Sou gehen um fich fiir
wenig Geld gediegene nnd geschwoll-
bolle Sachen zu kaufen.
Neues Baardingbaiis.
Der Unter-zeichnete bat in Ro. 28
Aeeauiastrasz c ein Speisehaus eröffnet.
Es wild sein Bestreben sein. seinen
Kunden stets das Beste auszutischen nnd
sie ausdas zuvorkounnendstc zu bedienen.
Er schmeichelt sich deßhalb mit der Hofs-
nnng daß sein Bemühen durch zahlrei- »
then Besuch belohnt wird. ’
)1(;mt Julius Wagner
——- W——-
Zur Saisin
Jn keiner Stadt des Siidens verste-
heu sich die Damen mit mehr Geschmack
zu kleiden als in San Antonio. Daß
dabei der Geschäftsmann die Hauptrolle
spielt d. h. Waaren führen muß wel-
che der Qualität und Farbe uachtonan-
gebend sind ist selbstverständlich Zur
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 18, No. 279, Ed. 1 Monday, May 7, 1883, newspaper, May 7, 1883; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1079833/m1/4/: accessed July 16, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .