Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 21, No. 943, Ed. 1 Monday, June 29, 1885 Page: 4 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Das Wochenblatt.
Wir senden von jetzt ab das »Wochen-
olatt« für den Preis von 83.00 auf
ein Jahr portofrei nach Deutschland.
Der Herausgeber.
—-( O-— -—-—
subscriptiouspreis für das Wo-
chenblatt sy2.50.
Reisende Agenten:
M. Mendelsohn.
Ir. Thaden.
F. L. Busch.
L o kla- le sf
San Antoniu 29. Juni.
Der Meid beim Assessmenr.
Vor längeren Jahren war einst eine
Anzahl prominenter Bürger und Steu-
erzahler m der Office des städtischen
Assessprs versammelt. Es handelte sich
um eine Eisenbahn-Subsidie und jene
Bürger beabsichtigten nach dem Werth
des steuerbaren Eigenthums einen Plan
für dieselbe auszuarbeitem deßhalb
wurden die Bücher des Assessors zu
Rathe gezogen. Bei Durchsicht dersel-
ben stieß man auch auf den Namen des
vor einigen Jahren ermordeten B.
Schwarz und allgemeines Staunen ent-
stand unter den Anwesenden über die
Höhe seiner Steuerabschätzung. Man
rief den Assessor herbei und dieser machte
die Bemerkung daß Schwarz der eins-ge
Bürger San Antonios sei der sein Ei-
genthum zum vollen Werthe abschägm
Zufälliger Weise erblickte einer der Pro-
minenten Herrn Schwarz der über den
Militär Plaza daherkam und rief ihn
herbei worauf von mehreren Seiten
zugleich die Frage an ihn gestellt wurde
warum er sein Eigenthum zu so hohem
Werthe veranschlage.- Weil mein Ge-
wissen mir nicht erlaubt einen Meineid
zu schwören lautete Schwarz’ einfache
Antwort und damit empfahl er fich-
Einige der Anweienden blickten dem
Abgehenden mit halb mitleidiger Miene
nach während die Uebrigen darin über-
einstimmten daß Schwarz der größte
Narr sei der ihn en noch je vorgekommen
Illllkce
Dieser Vorfall ist so recht bezeichnend
für den Werth oder vielmehr Unwerth
denm im Allgemeinen einem Eide
beizume en pflegt. Nicht etwa daß wir
Heiligkeit für ihn beanspruchen denn
dazu werden viel zu viel Eide geschwo-
ren wodurch er seinen Werth verliert;2
aber er sollte doch mindestens gleichbe-
deutend sein mit einem Ehrenwort das
Jemand giebt.
Ju andern Beziehungen mag der Eid
auch diese Bedeutung haben und viele.
Menschen werden es nicht über sich ge-
winnen ««kbnnen einen Meineid zu
schwören. Wenn es sich aber um Zah-
lunsgon Steuern handelt so hält man
den id für das gleichgültigste Ding
von der Welt. Und derselbe Mann
» der es heute als die größte Beleidigung
betrachtet wenn ihn Jemand der Lüge
zeiht der sogar im Stande ist eine
solche Beleidigung blutig zu rächen er
tritt vielleicht morgen hin wenn es sich
um die Steuerabschtttzung handelt und
schwört einen Meinen-: wird also zum
Lügner. Das ist eine traurige Verwir-
rung in unsern Rechts-begriffen
Unglaubliches wird in dieser Bezie-
hung geleistet das beweisen die Bücher
des Counth-Assessors die gegenwärtig
von den ConntysCommissioners revidirt
werden. Da findet sich gar mancher
Steuerzahler der sein Eigenthum nur
zum dritten oder vierten Theile des
wirklichen Werthes angegeben und seine
Angabe beschworen hat. Und hauptk
stichlich sind es die prominenten Steuer-
zahler die aus diese Weise ihre Steuern
herabzusetzenfuchem während das Ei-
genthum des unbemittelten Mannes
mindestens zur hälfte und oft zu zwei
Dritteln seines Werthes abgeschäht wird.
st aber eine tfolche handlungsweise
ehrenhaft· und ann man es billigen
wenn der reiche Mann seine Steuerlast
zu erleichtern sucht während dem armen
Manne solches unmöglich ist?
So viel wie in dieser Hinsicht gut zu
« machen ist geschieht von Seiten der
Knutwcsommissionerg und dafür sollte
·:-; i en allgemeine Anerkennung zu Theil
werden.
Ist-Inw( Geist-ou Possen-« sür Pfer- ;
de nnd Riudbieh. Bin ausge eichnetes und er- i
probtes Pulver in der Behan lung von Fuß-
kkankheiten aller Art allyemeine Unpäßlichkeit
Anwachsen der Haut Rände gelbes Wasser-
Mangel an Appetit. Gebrauchsanweisung ans »
der Etikettr. Fabrizirt von und zum Vertan
bei Ad o lp h D r ei H Alamo Plaza gegen-
über der Postossice Sau Antoniu.
Noch einmal vie Wetnznchn
Die Confusion in Auslegung unserer
Gefehe ist eine erstaunlich große. Da
bat-der Comptroller kürzlich ans die An-
srage eines Weinzüchters hin die Ent-
scheidung gestillt daß kein in Texas er-
zeugter Wein ohne Licenz verkauft wer-
den darf und nun wird von anderer Sei-
te gegen die Zeitungen welche diese
Entscheidung verdssentlichten der Vor-
wurf erhoben daß sie andere Zwecke
dabei verfolgen. Da werde Jemand
klug daraus.
Ulluj Mc cucccc Vale. BUT lllls
liegt der Brief eines Advotaten den
derselde an einen Weinzüchter richtete
und dieser Brief lautete »Die Ansicht
des Comptrollers war stets und ist noch
e »daß Sie Ihren selbstfadrizirten
in un Faß oder gallonentveise und
in Flaschen vertan-sen können wie es
Ihnen beliebt ohne Licenz dafür zu
zahlen. Nur dürfen Sie nicht erlau-
ben daß der Wein auf Jhrem Wut-apia-
He getrunken wird.«
Der betreffende Advokat giebt andaß
er in Austin das Licenz-Geses examinirt
und auch die Meinung des Comptrollers
darüber gehört.
—- Mancher arme Leidende der sich
döswilli er Geschwüre und scrophulöser
Geschw tste wegen dem Messer des Chr-;
rurgen unterwirft könne gesund und
unversehrt sein wenn er Ayers Sinfo-
parilla emnahme. Sies eidet die ver-
derbli n Säfte aus die as Blut ver-
unretn gen nnd durch welche solche
Uebel hervorgeruer nnd genährt wer
O
s Ungehaltene Aemterjäger.
Ein Familienstreit bei dem es sich um
Vertheilung der Beute handelt ist unter
der Demokratie ausgebrochen. Eigent-
lich wohl nur unter den demokratischen
Aemterjiigern denn dem Volk selbst
wird es gleichgültig sein ob Hans oder
Kunz ein Amt erhält; aber die Aemter-
jäger bestimmen bekanntlich die Politik
und außerdem ist ihre Anzahl eine so
ungeheuer große daß man sie wohl
gis die demokratische Partei bezeichnen
ann.
Einigkeit hat eigentlich noch nie unter
ihnen geherrscht was bei Aemterjägern
die alle gegen einander intriguiren auch
nicht gut möglich ist; doch suchte man
wenigstens die Uneinigkeit so viel als
möglich zu verhüllen.
Neuerdings hat sich nun aber heraus-
gestellt— was früher immer noch be-
stritten wurde —— daß die texanischen
Congreßmänner in Wirklichkeit eine ge-
heime Versammlung in Washington
abhielten in welcher sie die söderale
Patronage unter sich vertheilten. Nach
Aussage des Repräsentanten Craiu fand
diese Versammlung in den letzten Tagen
des Februar also noch vor Clevelands
Jnauguration statt und es wurde daher
dem Präsidenten die Ernennung der
texanischen Beamten so halb und halb
aus der Hand genommen.
Ferner hat sich durch die letzten Ek-
nennungen im Staate herausgestelli
daß allerdings die texanischen Congreß-
männer ihre Hand dabei im Spiel hat-
ten. So z. B. wurde Reagans Bruder
zum Ver. Staaten Marshalernanntein
Verwandter Cokes erhielt die Postmei-
sterstelle in Victoria Maxehs Schwager
wurde Postmeister in Gainesville und
noch vielen andern Verwandten von
Eongreßmännern gelang es ein Amt zu
ergattern während man andern Aemter-
jägern die kalte Schulter zeigte.
Sogar dies Absetzung des republika-
nischen Postmeisters Garrison in Dallas
dient den mißvergnügten Aemterjägern
als Waffe gegen die Congreßmünner.
Garrison war zwar Republikaner hat
sich aber nie um Politik bekümmert und
versah sein Amt zur vollen Zufrieden-
heit aller Bürger ohne Unterschied der
Partei. Dennoch bewirkte Wellborn
seine Absetzung um Cochran einen der
schlimmsten Aemterjüger und verschmitz-
ten Parteigänger der Demokratie unter-
zubringen. -
Das war eine Handlungsweise wel-
che das von Cleveland aufgestellte Pro-
gramm aufs Schnödeste verletzte. Und.
nun erheben die getäuschten Aemterjäger
den Ruf: »Keine Boß-Wirthschaftl«
sondern Volksregierung eine Regierung
durch das Volk und für das Volkt
Einem alten Sprüchwort nach ändern
sich die Zeiten und die Menschen in ih-
nen; doch trisst es nicht immer zu. Seit
einem halben Jahr sind wohl die Zeiten
»etwas anders geworden aber das Volk
sim Allgemeinen hat sich nicht geändert;
; nur die getänschten demokratischen Ann-
»terhalter pfeifen aus einer andern Ton-
art. Noch im letzten Herbst hielten sie
dafür daß Texas stolz sein könne auf
seine Congreß - Delegation und heute
verlangen sie daß den texanischen Con-
greßmünnern vom Volke ein Mißmu-
ensvotum ausgestellt werde. Es soll
ihnen bedeutet werden daß sie ihren
eingeschlagenen Curs aufzugeben oder
l»die Hallen des Congresses zu verlassen
haben. Noch einen Schritt weiter und
die demokratischen Politker werden das
Prädikat Schuft oder Dieb das sie noch
immer aus die republikanischen Beam-
ten anwandten auf ihre eigenen Partei-
Angehörigen anwenden. »s-
Sollte das Betragen ihrer Leiter die
Demokratie nicht zur Erkenntnis drin-
gen daß der Balken in ihrem eigenen
Auge ein sehr großer ist und daß es
besser wäre diesen zu beseitigen als be-
ständig nach dem Splitter im Auge der
republikanischen Partei zu forschen.
Kein Knochen-Reisen mehr.
. Edtoard Shepherd in Harrisbnrg Jll» sagt :
s »Da der Gebrauch des Electric Bitter so wohl-
thäti e Folgen für mich hatte-halte ich mich für
sverp ichtet dies der leidenoett Menschheit mit-
Vitheilen Ich hatte acht Jahrelang ein böses
ein nnd meine Aerzte behaupteten das- ent-
weder der Knochen geschadt oder das Bein ab-
genommen werden mirqe. Statt dessen gebrauch-
I te ich drei Flaschen Electrie Vitter und 7 Schach-
»teln Bucklens ArnicasSalbe und mein Bein ist
» seht gefund.
Eleetrie Bitters wird stets den Erfolg haben
der " für dasselbe beansprucht wird. Nur 60
Cents die Flasche bei Il. D re i ß.
Das Ende des Verhiirs. ;
Am Sonnabend kam das Verhdr des
M. Weyser wegen Postdiehstahls um
Schluß. Sogar die Aussagen der ni-
lastungszeugen waren theilweise gravi-
rend sür den Angeklagten. Unter An-
derm sagte einer derselben aus daß
Weyser eines Tages aus der Ossice fort-
ging unter dem Vorgehen daß er krank :
sei nnd dabei die Aeußerung machte es i
sei ihm gleichgültig ob eines der vor-l
Ihandenen Postiilicke expedirt würde oder
nicht. Diese Aeußerun mag vielleicht
auch die Unregelmäßig eiten theilweise
erklären welche der hiesigen Postosfice
fortwährend zur Last gelegt wurden.
Nach Schluß der Zeugenaussagen er-
klärte Commissioner Stevenson daß das
Verhdr die Schuld des Angeklagten er-
geben habe daß sein Verbrechen ein
schweres sei und nicht allein seinen son-
dern auch den Ruf seiner Familie un-
tergrabe und daß er deßhalb den Ange-
klagten festhalten werde.. Doch sei er
geneigt die Bürgschast so niedrig als
möglich zu stellen wenn die Vertheidi-
ung irgend Etwas zu Gunsten Weh-
fers vorzudringen vermöchten.
Die Anwalte Green und Ogden spra-
chen darauf für den Ver-klagten und der
Distriktanwalt Evans für die Regierung
womit das « lir seinen Abschluß sand.
Die Blicks ast Wehsers wurde aus
86000 tund da et dieselbe nicht
leisten « brachte man ihn ins Ge
sängnWiF —
« · P XII-den« Diese
Präparsp ( ? sue-e m der preußischen
II« « - - MrMige Füße ge-
z oder Wundlausen gegen
« der Ueberhizung des Blutes
. cantlranl eilen angewandt
« « sür Kinder eht es nnüderiwb
» « J s Seins Präparitt nndzatn
« - ·« H . Dreiß Alamo Drug Stock
Faun-Notwen-
Die Dccatur Tribune« beschreibt
die Obftfarm eines Herrn John Spen-
cer in Wife County Texas- und sagt:
»Diefelbe enthält 18000« Aepfelbaume
und ·100000 Birnen- Pftrsich- Pflau-
men- und Kirschenbäume. «Unter an-
derm besitzt Herr Spencer einen Aeker
veredelter Broniveeren der ihm eine
Ernte von 500 Bushel ergiebt. Seine»
Pfirsich-Ernte hat Herr Spencer bereits .
verkauft zu 81 per Bushel auf der»
Eisenbahn abgeliefert.« Derartige An-
gaben werden häufig bezweifelt wenn
nian aber beispielsweise den Obst-
Exporr von Thier in Betracht zieht so
müssen sie wohl glaublich erscheinen.
Von Ysleta in El Paso County wird
berichtet daß ungeheure Heuschrecken-
fchwärme aus Mexiko herüberkanien
und sich daselbst niedergelassen haben.
Jn einzelnen mexikanischen Staaten
haben die Heuschrecken die Ernte voll-
ständig zerstärt. Jn Yucatan befürchtet
man sogar eine Hungersnoth weßhalb
der Einsuhrzoll auf Mais aufgehoben
wurde. Jm Norden von Mexiko sind
die Aussichten auf eine Maisernte
gleichfalls schlecht.
Von Veracruz wird eine ärmliche
Baumwollernte berichtet. Auch die
Tabackernte fällt schlecht aus und er-
giebt kaum den vierten Theil des vor-
jährigen Ertrags.
Eine wichtige Entdeckung. .
Die wichtigste Entdeckung ist Diejenige die
der grössten Menge das meiste Gute bringt. Dr-
Kings New Discoverh gegen Auszehrnnsh cu-
sten und Erkältung sichert die Gesundheit und
erhält das Leben und ist ein nnbezahlbarer Se-
gen für Leidende. Es heilt nicht nur Ausseh-
rung sondern auch Husten Grkältung Bron-
chitis Asthma und alle Krankheiten der Luft-
röhre der Brust und der Lunge; sie alle weichen
seiner wunderbaren heilcnden Kraft. Wenn Ihr
dies bezweifelt so verschafft Euch eine Probe-
fcaschegratis in A. Dreiß’ Apotheke.
—-....—
l SO KO As O. u. Wf
Samstag Abend fand im Wiener
Garten die Jahresfeier der Loge der
Select Knights of United Workmen statt.
Eine stattliche Anzahl von Logenbrüdern
und Fremden hatte sich eingefunden und
verlief das Fest zur Befriedigung aller
Anwesenden. Die Herren Copelund
Ochse und Keller beleuchteten in begei-
sterten Reden Zweck und Bestand der»
» Lage. Ein substantielles und rechts
; schmackhaftes Souper von Herrn Wises
nach Recept der Wiener Küche zubereitetl
bildete den Schluß des Festes. !
s
s
IS- Wir führen dasl Beste in Her-
ren-Toilette-Artikeln Unterzeug ec.
- A.PancoastckkSohn.
I Briefkasten.
M. St. Schriftwart des Turnvereins
»Gut Heili« in Bellville Texas-Ein
Central - Verband texanischer Turn-
vereine existirt zur Zeit nicht mehr.
» O. L. Neu-Braunfels.— I) Das be-
streffende Buch ist weder schon heraus-
; gegeben noch ist dessen baldiges Erschei-
; nen zu erwarten. Wie die Verhältnisse
; liegen ist es überhaupt zweifelhaft ob
s es zur Herausgabe gelangen wird oder
nicht. 2) Sie fragen wie und woraus
Glukose gewonnen wird und ob sie der
Gesundheit schädlich sei? Die Glukose
(in Deutschland gewöhnlich Trauben-
zucker genannt) wird durch ein um-
ständliches Verfahren hergestellt indem
man Stürkemehl irgend welcher Art
durchs Behandlung mit Schwefelsäure
in Zucker umwandelt. Jn Bezug auf
die Einzelheiten des Verfahrens müssen
wir Sie auf Fachschriften verweisen.
Jm eigentlichen Sinne des Wortes ge-
sundheiisschüdlich ist die Glukose nicht
allein durch den Zusatz desselben werden
allerlei Waaren Zucker Honig ec. ver-
fälscht d. h. sie werden minderwertbig
gemacht und der Käufer hat ebenso viel
dafür zu zahlen als ob die gekaufte
Waare unvermischt wäre. Beim Groß-
; betriebe in der Glukose - Fabrikation ·ist
s das Pfund für etwa 2 Eents herzu-
; stellen Sie können sich also ziemlich ac-
Inau ausrechnen um wie viel Sie be-
J trogen werden wenn Sie beispielsweise
; 5 Pfund angeblichen Honig kaufen von
dem etwa 2 Pfund wirklicher Honig 31
Pfund dagegen spottwohlfeiler Trau-
benzucker sind.
Probite es selbst.
Der Beweis für die Sitte des Pudding besteht
nicht im Kauen des Gar-ich sondern in Be-
nühung der Gelegenheit zum Verlosten dessel-
ben. F. Kaltever ör- Son die Apothekey haben
eine Probestasche von Dr. Bosanko’s Hutten-
und Lungen-Sirnitz für Jeden der mit Susten
Erkältungen Afthma Schwindsucht oder Lun-
gentrankheit geplagt ist
Allerlei.
—- Leon Lecomte der Bexar County
auf 8100 Schadenersatz eines Contrakt-
brusees wegen verklagte erhielt in Rich-
gr euendorffs Gericht 880 zugespro-
en.
—- Die Germania Lage erwählte sol-
gende Beamte: Protettor J. E. Ochse;
ViehProtektoyAdam Schmidt; Finanz-
Sekreiär John Wolfram; Cur-respon-
dirender Sekretär Dr. R. Men er.
— In das Daus von John . Dor-
ton Fanninstraße drang ein farbiger
Dieb ein wurde indess entdeckt und
verscheucht· Erfolgreicher war ein an-
derer Dieb der in die Wohnung der
Frau Landreth Oaklandstrasze einbrach
und ein Bündel Wäsche stahl.
—- Jn Erwiderung des bei Gelegen-
heit der Stiftungsseier des Mendels-
sohn gemischten und Beethoven Männer-
chors an Herrn W. Thielepape in Chi-
cago abgesandten Telegrammes traf von
ihm folgende Antwort ein: »Für die
Grüße des Mendelssohn und Beethoven
Vereins herxichst dankend wünsche ich
Beiden den chuk der Musen und Allen
einen fröhlichen Tag.«
— Die Prüfung der Eisenbahnpost-
clerks fand in den lebten Tagen hier-
selbst statt wobei — wie erfreulicher
Weise zu erwähnen ist —- Herr Frank
Bernhard das beste Examen ablegte.
Die Zahl der Gepriiften war zwölf.
— Heute Mittag wurden die von
Lampasag zurückgekehrten Beltnav Ri-
fles unter Jubel und Musik vom Bahn-
dos abgeholt. Die Sau Antonio »Bohs«
sind stolz darauf daß ihre Kameraden
den zweiten Preis davongetragen haben.
i
—- Jnf der zt.»chird hat sich eine
Schlauchcomvagnie gebildet die bis
jetzt 12 Mitglieder zählt.
W Alles Moderne in Stroh- und
Filzhüten bei Pancoast 85 So hn.
- —— -—— ——0-0 -—————-- -
» — Photographien welche in C a l la-
ways Gallerie 4130stHouston-
Straße genommen werden sind in
jeder Hinsicht vollkommen und können
nicbt übertroffen werden. Wer eine
vorzügliche Photographie zn müßigem
Preise wünscht deni empfehlen wirnach
Callawahs Gallerie zu gehen und er
wird zufriedengestellt werden.
Gesncht werden »
thätige Agenten männliche und weib-
liche in jeder Stadt undjedem County
deg Staates um Mitglieder für eine
der besten und billigsten gegenseitigen
Lebens- und Unsall-Versicherungsgefell-
schaften im Staate zu werben. Unfer
Plan ist gänzlich verschieden von dem
irgend einer andern Gesellschaft im
Staate. Damen geben so gute Agenten
ab wie Herren und oft noch bessere. Es
wird liberale Commission gezahlt und
brauchbaren Personen beständige An-
stellung zugesichert. Man adreisim
W. . S u p p e
Präsident Lone Star Mutual Dallas
- 1029 Main-Straße.
266t6muw2m
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den nervöser Schwäche frühem Vega Verlust
der Manneslrast u. leiden sende i k o si e n -
s r e i Recept das sie lurirt. Dieses große Heil-
mittel wurde von einem Missioan in Süd-
Amerita entdeckt Schickt adressirtes Connert
an Rev. Joseph T. Jnman Station D.New
York City. 217tnw1j
» per Tag reduzirt.
Eine Karte.
Ofsice des St. Leonard Hatel
»Main PM.
Sau Antonio Texas 1 .
Redakteur der »Freien Presse«: Da
ich beabsichtige das »St. Leonard Ho-
tel« dem großen Publikum populär zu
machen wo ihm der Comfort eines 1.
Klasse Hotel gewährt werden kann
habe ich meine Raten auf 81.50 und 82
Jch werde daher
erfreut sein Sie und Freunde zu sehen
und ihnen alle Ausmertsamkeiten zu
erweisen. Dr. L. A. Trexler früher
vom Central Hotel hat sich mir asso-
ciirt und giebt unseren deutschen Kunden
Ein ihrer Muttersprache jedwede Aug
kunst.
Carg und Postkutschen fahren an der
Thür vorbei. Jhr ergebener
Phimaz P. Lounöberry
269t4mw3M Eigenthümer.
Neue Waaren.
Unermiidlich in seinem Eifer das Beste zu
bieten was der Markt liefert hat der bekannte
Schuhhändler Herr Ins. MARTIN ei-
nen neuen Vorrath von Damen- und Kinder-
Schnhen eingelegt der Alles übertrifft was wir
bisher in dieser Brauche sahen. Die handge-
nähten Schuhe sind von einer Leichtigkeit und
clegauz um jeden geh wollten sagen jedes
Fäßchen zu zieren. ir ersnchen die Damen
sich die neuen Waaren anzusehen nnd sie werden
mit uns übereinstimmen dass Jas. Martin sei-
nen Ruf der sashionable Schuhhändler unserer
Stadt zu sein aufrecht erhält.
Schwindsucht geheilt
Eine-u alten Arzte der von der Praxis n-
riielgezogen lebt wurde durch einen ostindis en
Missionär die Beschreibung eines einfachen
vegetabilischen Heilmittel« sur die schnelle und
dauernde Heilung den Lungenschwindsn t
Dronchitit Catarrh Asthma nnd allen Ha
and Lungenlrantheiten ausgehändigt. An ein
Mittel sür positive radikale Heilung von er-
neuschwäche und allen Rezpenkrankheitew Nach-
dem der Doktor die. wunderbaren peilkriiste in
tausenden Fällen erprobt hatte erachtete er es
für seine Pflicht das Mittel seinen leidenden
Mitmenschen bekannt zu machen. Vor diesen-
Motib nnd Wunsch getrieben handelte er. Sich
sende dieses Rezept anz lostenfrei an Alle dit
es wünschen in deutscher e lischer oder franzö-
sisäer Spra e mit voller nweisnn der Ver-
e ung und es Gebrauchs-. Sende dresse nnd
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ich sende es sofort. W. A. Ruhes 149 Pan-ers
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Cucen ggakqntikt nnd in zweifelhaften Fällen reellste Oft-M
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 21, No. 943, Ed. 1 Monday, June 29, 1885, newspaper, June 29, 1885; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1080035/m1/4/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .