Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 16, No. 3424, Ed. 1 Saturday, March 12, 1881 Page: 4 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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L okaqleO
San Antonio 12. März.
MeCullongh als Richard der Dritte.
Die gestrige Vorstellung in der Casino-
halle war fast besser besucht als die
vorhergegangene und sie hat auch einen
besseren-Besuch verdient. Shakespeare
ist und bleibt nun einmal der größte
Dramatiker der Welt und sein Richard
der Dritte zählt zu seinen besten Lei-
stungeuund wird sich auf der Bühne
halten so lange es eine Bühne gibt.
Es war eine schwere Arbeit die Mc-
Cullough gestern durchzuführen hatte
es war ein Character der complizirtesten
Art den er darstellen mußte. Richard
derDritte ist das Scheusal in seiner
Vollendung die personisizirte Nieder-
tracht und Selbstsucht dabei aber im-
mer ein Character und sogar ein großer
Character denn wenige Menschen ver-
stehen-die Döhe des Vetbrechens zu er
reichen au der Richard sich wohl fühlte
und leicht ewegte. Die Rolle verbindet
den Helden mit dem Jntriguanten den
kaltbliitigen Mörder mit der Majeftät
des Herrschers den Schmeichler mit
dem Berächter alles Menschlichen. «Und
in all’ diesen verschiedenen Schattirun-
gen war Mchllough’s Spiel meister-
haft. Sein Minenspiel ließ die«Zu-
schauer zuweilen vergessen dakz hinter
dem Bösewicht ein anderer·Menslch
steckte. Der große Tragöde hielt sein
Publikum stundenlang in atheniloser
Spannung; er spielte so ergreifend
daß man sich fast erleichtert fühlte wenn
er die Bühne verließ.
Er wurde in seinem Spiel durch die
Mitwirkenden in anerkennenswerther
Weise unterstützt. Besondere Erwähnung
vekdient Herr Ware als Richmond
Lady Anna war etwas schwach. Es
fehlt Fräulein Forsyth die Kraft zu sol-
cher Rolle. —
Die Costüme welche in diesem Stück
getragen wurden waren äußerst kost-
bar namentlich jene Richards die er
als König auf dem- Thron und als
Feldberr trug. Es ist etwas Aehnliches
nie über die Bühne San Antonios»ge-
gangen·
Heute Abend wird Julius Cäsar zur
Darstellung kommen. Eigentlich hätte
dies morgen am Todestage Cäsars ge-
« schehen sollen.
Die Sänger von Sau Antonio gehen
nach Galvestoii.
Die Galveston News vom 10. März
enthtlt eine telegraphische Eorrespon-
denz von San Antonio in welcher ge-
sagt wird daß die Gesangvereine von
San Antonio nicht nach Galveston gehen
würden weil sie keine zufriedenstellende
Arrangements mit der Eisenbahn machen
könnten. Dies Telegram schmeckt so sehr
nach Nativismus daß wir den Urheber
desselben glauben bezeichnen zu können.
Das Galvestoner Gesangfest wird weil
es ein deutsches Fest werden und in sei-
nem Arrangement und in seiner Durch-
-führung Alles hinter sich lassen wird
was bisher in Texas geleistet worden
selbstverständlich seine Widersacher ha-
ben als da sind Temperenzler fromme
Seelen und Knownothings und wir
können uns darauf gefaßt machen noch
mit manchen Anfechtungen zu kämpfen.
Der San Antonio Correspondent hat
offenbar die löbliche Absicht gehabt dem
Gesangfest einen Hieb zuversetzem wohl
wissend daß wenn San Antonio nicht
am Gesangfest theilnehmen würde dies
entmuthigend auf die Vereine anderer
Städte wirken würde. Es gibt gar
keine Entschuldigung für besagte De-
pesche denn erstens ist mit den Eisen-
bahnbehörden seitens der Gesangvereine
nnchlo keine ernstliche Unterhandlung
gep gen worden zweitens ist von kei-
nem der ersten Vereine der Stadt ein
ablehnender Beschluß gefaßt ja nicht
( ein Versuch gemacht worden einen sol-
« chen Beschluß in Betracht zu ziehen und
drittens konnte der Eorrespondent von
den- wohlbekannten Präsidenten oder
Dingenten der genannten Vereine
jedwede·zxwerlässige Auskunft erhalten.
Es scheint ihm aber durchaus nicht
daran gelegen gewefen u sein die
Wahrheit zu sagen er ist o enbar mehr
dabei interessitt das Gegentheil zu thun.
Die Vereine: Beet oben Arion und
Mendelssohn haben efchlossen am Ge-
. sangfest in Ga veston theilzunehmen und
werden diesen Beschluß ausführen.
Mit-i gestohlen werden.
Es scheint daß die im Senat ange-
nommene und dem Hause überwiesene
Prohibitionsbill gestohlen worden ist.
Nun wenn uns irgend etwas gestohlen
werden kann dann ist es diese Bill und-
wirhosfen und wünschen daß sich auch
klir die Dausbill ein ehrlicher Spitzbube
·nden wird der die Schandbill an die
Seite bringt. Wenn es dem heiligen
Crispinus als eine Tugend angerechnet
wurde daß er Leder stahl um den Ar-
men Schuhe zu machen so ist es sicher-
lich eine weit größere Tugend ein Stück
Papier zu stehlen um einen ganzen
großen Staat und ein ganzes Volk vor
dem Ruin zu retten. Bekanntlich wurde
dieProhibitionsbill in beiden Häusern der
Legislntur zu gleicher Zeit eingebracht
damit im Falle eins der Häuser die Auf-
nakme der Bill yernachlässigen oder die
Bi gar nieder-stimmen sollte es immer
noch in der Macht des anderen Hauses
lage die Bill zur Verhandlung zu brin-
gen. Es ist sit-r diese Legislatur charac-
terisiisch daß beide Häuser sofort mit
einem Eifer an den Temperenzschwindel
gingen» wie sie ihn keiner anderen Sache
zugewandt. Der Senat war aber schnel-
ler als das Haus und machte die Bill
fix und fertig· während das Haus noch
nicht itber die erste Lesung seiner Bill
fortgenommen war. Nun hätte das
Haus die Senatsbill ausnehmen müssen
—da kommt Jemand auf den Gedanken
sie zu stehlen. · Diebstahl öffentlicher
Dunmente ist m Texas nichts Neues;
mir halzen mehrere Fälle erlebt wo in
verzweiielten Crtminalfällen die Ankla-
Eeifzäesiohlen geworden und der Mor-
· rrdsall hat durch einen solchen
Diebstahl thatsäthlrch semLeben bewal-
äedn errettet Jn der Lgislatur sihen ja
vakaten genug. ie» wissen wie
man s macht. Es ist übrigens in Mis-
· our-i auch vorgekommen daß eine Bill
Leach Iahl derselben mausetodt ge
.
Z
I Nomisch ist es uns-erschienen daß nn-
ser Anderson den Sprecher ersuchte eine
strenge Untersuchung über den Verbleib
der Bill anzuordnen. Das Haus
stimmte diesen Antrag nieder; es hat ja
noch seine eigene Bill und die soll noch
viel schöner werden als die SenatsbilL
Uebrigens ist noch Aussicht vorhaden
daßddie Bill im Hause niedergestinnnt
wir .
Das Volk ist Schuld daran.
Repräsentant Labatt von Galveston
will durchaus am 15. März nach Hause
gehen und nichts von einer verlängerten
Sitzung der Legislatur wissen. Er will
dem Volke von Tean zeigen wie die
Constitution arbeitet.« Labatt meint
nicht die jetzige Legislatur habe dieConsti-
tution angenommen-er selbst hat sogar
gegen die Annahme gestinunt—sondcrn
das Volk und nun mag auch das Volk
die Conseauenzen tragen. Repräsentant
Paddock war indeß anderer Meinung.
Er freut sich daß die Legislatoren jetzt
endlich zur Einsicht kommen nnd begrei-
fen daß sie eigentlich herzlich wenig ge-
than haben; er hofft daß zum Schluß
ernstlich an die Arbeit gegangen wird.
Schon früher einmal rügte Paddock die
Art und Weise wie die Mitglieder der
Legislatur ihre Pflicht erfüllen. Ein
jeder Repräsentant habe seine Taschen
voller Privatbills stecken«welche er durch-
zubringen suche. Besitze er Unverschämt-
heit genug so gelänge ihm dies wäh-
rend der bescheidenere Mann seine Bills
in der Tasche behalte. Hierdurch haupt-
sächlich würden die wichtigsten Geschäfte
versäumt.
Man kann dein Mr. Labatt nicht ganz
Unrecht geben. Einen vernünftigen
»Mann muß es incommodiren sich die
Hände·gleich einem unmündigen Kinde
gebunden zu sehen durch die Vorschrift
Ider Dauer seiner Arbeitszeit. Aber ist
’denn das Volk das die Constitution
annahm Schuld an der Unfähigkcit
seiner Repräsentanten. Muß man nicht
unwillkürlich beim Durchlesen der Le-
gislatur-Protokolle an eine Kleinkinder-
Schule denken in der auf eine Frage
des Lehrers Dutzende Von Kindern die
Finger in die Höhe recken und vor Be-
gierde brennen die Frage zu beantwor-
ten? Gerade so ergeht es unsern Re-
präsentanten. Ein Jeder glaubt es
gehe nicht ohne daß er seinen Sens dazu
giebt und dadurch kommt man dann
yåiktader vorliegenden Arbeit nicht vom
e .
Allerlei.
— Beim Gouvernentent-Depot fand
gestern eine Versteigerung von ausrangw
ten Pferden und Eseln statt Jm Gan-
zen wurden 72 Thiere verkauft. Der An-
drang zur Bersteigerung war sehr start
und die Preise die bezahlt wurden lächer-
lich hoch; beispielsweise wurden fiir einen
blinden Esel 8126 bezahlt. -Die meisten
Thiere sind für den Eisenbahnbau ange-
; kaust worden·
! —- Nicht allein die Farmer sehnen sich
! nach Regen auch die Gartenbesitzern in der
Stadt wünschen denselben herbei. Ein
tüchtiger Regen würde nämlich des:
Wachsthum der Prairien befördern unb
die Garteneigenthömer von den vagabon-
direnden Kühen befreien welche gegen-
wärtig zur Nachtzeit tie Gärten verwüsten.
—- Jm Reiordergericht wurde gestern
eine junge Mexikanerin zu 820 Strafe
Iverurtheilh weil sie eine junge Dante an-
gegriffen und mit Steinen geworfen hatte.
Der Angriff geschah aus Eifersucht. Die
Mexikanerin hat-te in Gesellschaft der Da-
me einen Jüngling bemerkt dessen Auf-
merksamkeiten sie für sich beansprwhte
—- »Gesiern wurde einer Dame welche
aus der Episcopalkirche kam das Vorte-
-monnai von einem farbigen Knaben ent-
rissen und ehe dieselbe die Situation be-
griff war der vielversprechende Dieb ent-
sprungen.
— Jn vergangener Woche wurden 8
Bauerlaubnißscheine ausgestellt 3 für
Wohnhäuser 2 für Ställe und je einer
für ein Waarenhau6 einen Schoppen und
einen Anbetr.
— Wir hatten gestern das Vergnügen
den hier wohl bekannten Turneronkel
Kriegar zu begrüßen der noch immer im
Interesse der »Zukunft« arbeitet. Seit
er zum letzten Male hier war hat sich
viel verändert er selbst aber ist immer ber«
selbe geblieben. Trotz seiner 56 Jahre ist
er noch so jugendlich wie mancher texani-
sehe Jüngling von 25. Er hat an dem
Turnerfesi in Frankfurt am Maiu theil-
genommen und während seiner Anwesen-
heit in Deutschland auch Bismark besucht.
Wir wiiuschen ihm gute Geschäfte.
— Warum wird nicht im Casino bei
Theatervorstellungen die Regel eingeführt
daß Zuschauer- die während des Spieles
eintreten hinten sitzen bleiben bis der Act
zu Ende ist? Die Rücksichtslosizkeit eini-
ger Theaterbesitzer geht so weit daß sie
mit größter Gemüthsruhe den Anwesen-
den den Genuß des ersten Actes ganz und
des zweiten theilweise verderben. Man
kann bei ihrem Geräusch kein Wort ver-
stehen.
—- Folgender hübsche Setzerscherz ist
den »Das-jener Nachrichten« entnommen.
Er zei t mit wie geringen typographi-
fchen Bilfsmitteln verschiedene Gesichts-
ausdrücke hergestellt werden können:
AA vv -——— AA
x- V
—
nch närrisch. klein-sung muss-idem
OO——
Neues von Maine-.
Hopfen-Bitters welche in unsern Spal-
ten angezeigt wei·den sind ein sicheres
Heilmittel für Kaltes Fieber Blasen- und
Nieren-Leiden Die. welche sie gebrauchen
sagen sie können nicht zu hoch empfohlen
werden. Die Leidenden sollten sie hinläng-
lich probiren und sie werden dadurch
enthusiastischer werden in dem Lobe ihrer
heilenden Eigenschaften·——Portland Ad-
vertiser.
Tun-n - Schule.
Allen die sich dafür interessiren diene
hiermit zur Nachricht daß die Turnschule
des Turnvereins Oie n stag den lö.
M ä r z wieder eröffnet wird.
Anmeldungen nimmt der Unterzeichnete
entgegen· Turnabende : Dienstag nnd
Freitak JohnBeckrnann
arnlehrer des S. A. Turnvereind
Z8t5mmv1m
— Der preußische Particularismus.
Berliner Zeitungen theilen allerlei aus
den Tischgesprächen mit welche Fürst
Pismnrek anm 11. Februar mit den bei
ihm et·ngeladenen Mitgliedern des Volks-
Wlkkhlchaftsrathes geführt. Die Gesell-
schaft hatte sich um den Reichskanzler
Pupper während dieser eine Masse Er-
eignisse aus seinem Leben so auch aus
dem deutsch-französischen Kriegs- ek-
zählte. Von einem Mitgliede des Volks-
Zvirthschaftsraths wurde die Frage ·der
In Deutschland hervortretenden particu-
lklristischen Ströinungen angeregt. So-
fort fiel der Reichskanzler dein Jnterpel-
lanten in’s Wort und bemerkte: »Ab!
Wenn Sie vom Particularismus sper
chen so kann ich Jhnen nur sagen daß
der Particularismus seine stärkste Ver-
tretung im preußischen Staatsministe-
riums selbst findet; die preußischen Her-
ren Minister fassen einstinnnig einen Be-
schluß gehen nachher in den Bundesrath
und stimmen unbekümmert um dIe
Reichsregierung dort einfach flott gegen
denselben. Habe ich doch erleben müs
scn oakz eines schönen Tages im Bun-
desrathe der Minister Caniphausen ge-
gen den Präsidenten des Reichskanzler-
atntes Delbrück stimmte. Da bin ich
so wüthend geworden daß ich hinaus-
gelaufen und gar nicht mehr in die Si-
tzungen des Vundesrathes gegangen
bin.« Anknüpfend daran theilte der
Reichskanzler der Gesellschaft noch eini-
ges über den verstorbenen früheren Bun-
destagsgesandtcn in Frankfurt und Mi-
nister v. Savigny den nochmaligen
Vorsitzenden r Fraktion des Centrums
mit. Der R ichskanzler bemerkte: »Sa-
vigny wollte nach dem Kriege von 1866
und der Begründung des norddeutschen
Bandes gern Bundeskanzler werden·
Ich stellte ihm Unr. mie die imm- Run
desverfassung und alle Verhältnisse da-
rauf angelegt seien daß der preußische
Ministerpräsident zugleich die Oberlei-
tung der auswärtigen Angelegenheiten
und die Führung der Geschäfte im nord-
deutschen Bunde behalten müßte. Jch
trug nachher Herrn v. Savigny den Po-
sten des Vicekanzlers an. Einen Tag
darauf nachdem ich ihm dies Angebot
gemacht packte Herr v. Savigny seine
Sachen zusammen nahm seinen Ab-
schied ohne mich davon in Kenntniß zu
setzen und ich soll heute uoch erfahren
was ihn damals zu diesem Schritte ver-
anlaßt hat.«
———-.-.-—
Geld wollten Alle haben
»Sie leiten an der Leber« sagte Dr. A.
Sie sind nervenkrank« fprach Dr. B.
»Sie lind schwindsiichtig« bemerkte Dr.
C. »Meine elektrischen Mittel heilen Sie
gründlich« sagte mit wichtiger Geberde
ein Heittiinstier der den Titel Professor
führt«-nd schmunzelnd meine Dollaro ein-
sirieb. »Mein Wundermittei curirt sicher-C
schrie der Patentmedizinmann. Jeder hatte
eini- andere Ansicht nur in Einem waren
fie einig nämlich mein Geld wollten Alle
hoben. Jch sachte jahrelang vergeblich
Hülfe bis mir Jbr R e t tu n g aa n-
ke r« Rettung Hülfe und Gesundheit
brachte. er werde dae vortreffliche Buch
überall empfehlen. So schrein ein deut-
scher Kaufmann aus Missouri an daei
Deutsche Heiiinstitut li Clintons Pia-re
New York.
Der »Neiiung6anter« wird für 25 Cis.
portofrei versandi. -
——— Dainen- Herren- und Kinder-
Strüinpfe bei Seh r a m 84 C o.
Mütter! Mütter! ! Mütter ! Si
Wert-et Jbr des Nachts gestört werden
nnd in Eurer Ruhe unterbrochen durch das
Schreien eines kranken Kindes welches
Schmerzen vom Durchbrechen der Zähne
leidet? Jst es «der Fall so lauft eine
FlaschevonMrg. Winsiows Soo
tbin g Syrnp. Er wird den armen
Kleinen sofort von seinen Schmerzen be-
freien. Man verlasse sich darauf es bilst.
Es ist keine Mutter auf Erden dir es ver-
suchte und Euch nicht mittbelien würde daß
es die Eingeweide regt-lieh den Kleinen
Hülfe und Gesuntbeit und der Mutter
Ruhe verschafft daß es wie Zauber wirkt.
Das Mittel ist sicher in allen Fällen und
angenehm von Geschmack; es wird von
einer der ältesten und besten Doctorinnen
in den Ber. Staaten verschrieben. Ueber-
Ill zn beben die Flasche zu 25 Ernte-.
Invaliden die slch wieder auf dem
Wege der Besserung befinden» sprechen
sich in anerkennender Weise über die to-
nischen Eigenschaften von Hostetters Ma-
genbitters aus. Nicht nur verleiht das-
selbe den Geschwächten neue Kraft es ver-
bessert auch den irregnlären versaucrten
Zustand des Magens bewirkt regelmä-
ßigen und leichten Stublgang iindert
rheumatische und Nierenschmerzen nnd
schützt wider das Fieber.
Zum Verkauf bei allen Apotheiern und
Händlern.
— Unser Vorrath von weißen und ge-
streisten Lawns ist bedeutend welchen wir
zu sehr mäßigen Preisen verkaufen.
S ch r a m St C o.
—--—-— e O o -—-——
Ausbreian von -Winter·Waaren.
Der bekannte Schnittwaaren - Händier
here
G· B. FRANX
am Alamo Plaza osserirt sein ganzes und
reichhaitigeg Lager von W i n te e w a a-
e en zu den allerniedrigsien Preisen um
siir die bevorstehende Frühjahre - Saison
Raum zu schaffen. Dies ist eine günstige
Gelegenheit Einkäuse schon siir den näch-
sieu Winter zu machen und wer Geld spa-
ren will wird davon Gebrauch machen.
Winter-August süe Herren und Knaben
hüte Dameniletdersiosse Decken Jacken
Sbwala ec. werden zu noch nie dagewesenen
billigen Preisen verkauft. Die Firma G.
B. Frank hat sich in dee verhältntßmäßig
kurzen Zeit ihres Bestehens einen guten
Rusund eine große Kundsebast erworben
und Alle die se dort gekauft haben wissen
daß sie eeeii bedient wurden. Here Fennk
bringt durch den angezeigten Ausverkaus
seinen Kunden und dem Publikum im All-
gemeinen ein Opfer. Wir sind gewiß daß
Viele diesen Wink beachten werden.
— Wir ossefrireiTHTrrenYund Knaben-
Anzüge. Schram öcCo
— Rech Gilt Cdge Tonic stellt den
« Appetit wieder her.
Soeben erhalten.
Die HerrenJ. Joske cis- Söhne
haben soeben eine große Auswahl hüb-
scher Knabenanzüge erhalten die sie zu
den billigsten Preisen verkaufen. Man
ijberchge sich von den Voriheilen wel-
che die Herren dem Publikum bieten.
731w.
——0-0—-
L. Rom-ant-
prakiifcher Uhrmacher und Jan-elfst- hält
stets ein großes nnd gewähltes Lager von
Juwelen aller Art Brillen ec. an Hand
nnd Verkanft n tcr Garantie zu den
mäßigsten Preisen. Alle Reparaturen —
« namentlich an Uhren — werden prompt und
geschickt ausgeführt Herr Nonvant bat
eine langjährige Erfahrung im Geschäft
bat in den größten enropäischen Städt-n »
gearbeitet und verdient volles Vertrauen-H
Joseph Landa’s Mühle
in Nen-Braunfels mahlt sehr gutes Korn-
nnd Weizemnebl nnd verkauft in großen
Quantitätrn in die Umaegend.
Mag-: H ggctt
Hart wie gegossen!
l
i
l Eine Fül-
bakt wie
Von dersel-
Tie Zahn-
! gen noch so
I wie Papitr
lang so
der Zahn
sben Farbe.
tränke-nö-
kütm sein
tlcse Fül
umg kann eennoco angewandt werden ; sie
stärkt den Zahn und macht iVu wieder
brauchbar.
Kostbare künstliche Gebissc
zu nördlichen Preisen.
Man tonsultire den Zainaezt A. H. Blon-
d i n in seiner Offlce 41 Commescesimßr. gegen-
über Woobs Dre-Goode Storc. 123·1M
Online-Christen
Den 14. 15. und 16. März
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berühmter Künstleein
BÆFE SEEBECK-I
t sie
Chatlexn Ein SIETvenfou
und ihrer eigenen berühmten Gesellschaft
Montag I Uns romantifche Deama
Abend Die zwei Waisen.
Dienstag « Las tomifche Deama
Abend. Froa Fime
Mittwoch Dion Boueieauits Drum-I
Abend The Saow Flowen
Eintritt si.25 Galleeie so Cents.« Refer-
viete Sitzeetim Dsn Ver-auf der Tier-te be-
ginnt Mitth früh tu Him. Hart (S3
ocufssSHE-- ’
Hamburg-Zimkciiianifche
Packetfohtt Aktien-Gesellschaft
Directe wöchentliche Post-Dampffchissfahtt zwischen
IEW Ylllili
«Plymouth Chctbonrg Hat-re
London Paris nnd
IWIBIJIM
Die Dampfek dieser Linie befördern die
Bereiuigte Staaten Post
nnd werben während dieses Jahres regelmäßig
Donnerstag
von New-York nach Hamburg abfnhren.
Passage von und nach Europa zu billigen
Preiscnd
ii egen Passage wende man sich an
PCO Be Richard s Cos
Geneai Yassegniigentem No. 61 Brod-way
Neu -Ilo k·
Idetanz F. Grooe L- Co»
Sen Antonio Texas.
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San Antoniu Texas.
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rup und Molasses
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50 Faß Nelø
25 Hogabeava La. Zucker.
100 Faß La· Zucker
500 Kisten Stärke.
400 Kisten Lichte.
200 Faß und halbe Faß Aldena beeöhms
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 16, No. 3424, Ed. 1 Saturday, March 12, 1881, newspaper, March 12, 1881; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1080203/m1/4/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .