Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 20, No. 883, Ed. 1 Monday, April 20, 1885 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Wir sind zum Kampf und Streit
Für Raucher gern bereit.
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SIM HART
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Für Raucher stets bereit
Sind wir zum Kampf und Streit.
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Alle andern Artikel sind herabgesetzt.
slM HART
- Ecke Main Plaza und Soledad-Stkaße."
s-- H
« Jahrgang 20.
szSan »Antonio Montag den 2(). April 1885. « Nummer 883
Aver’s
Ugue -Cure
enthält ein Gegen-Hist Cegen alle von Sextus-Inst het-
kiiseende Uebel das so viel man weiß in keiner
andern Arznei enthalten ist· Es enthält leie- Thi-
nin auch keine metallischcn oder andern schädlichen
Bestandthefle und hat daher keinen nachtheiligen
Einfluß auf die Constitntion sondern lässt den Kör-
per so gesund wie vor der Krankheit.
ski- gakantiren daß sit-MS Anat-Ente alle
Fälle von kalten- remittirendcm stillem Wechsel-
unb Gallenfccber so wie von Leberleiben. die
durch Sumpfluft herbeigeführt sind heilt. Sollte
es nach richtiger Anwendung zu heilen verfehlen so
sind die Händler durch unser Cirkular vom 1. Juli
1882 ermächtigt us Geld zerfetzt-zahlen
Dr. I. C-. Axer H Co» lowelh Mat.
Jn allen Apoll-isten zu haben.
Wichtig für Auswanderer.
Große Preisermäßigung in der Ueberfahrt.
—
Det Unterzeichnete ist ermächtigt Passagei
scheine freie Belöstigung eingeschlossen von Bise-
men nach Sen Antouio sür Muts siir erwach-
sene Personen auszustellen· Mit Beköstignng
bis New York ZW. Kinder unter 12 Jahren
zahlen Ue Hälfte.
Der Preis für die Reise von San Antonio
nach Brauen beträgt nur noch einschließlich
freier Belöstisuug 840.35.
Ferner Bi etö zu erniedrigten Preisen von
Unwetsmy Haben Liverpool Qucenstowm
Q beden Dänemarl und Norwegen nach Sau
In nie nnd zurück-
Rähetes zu erfahren bei «
C. Grtesenbeck»
221tnw PassagesAgeat Sau Anspruc
Uss- .«
sz Ayer’s
Sarg-aparan
II ei- ieik eure-mete- Iuszss see Sees-Inzwi-
mä nieset United-itzunder wurzeln sit selig-t-
III Eises-Zeus set-IM- uyd das unschädlichste
Msigste nnd billigste Blutreiniguugs-Mittel
das same anwenden kann. Ohne Fehl treibt ed
alles Blutgife ans dem Körper bereichert und er-
neut das Blutund stellt dessen betebende Krafthexz
II iß das beste beten-m Mittel gegen Steigst
und alle scrophulöse- Ueieh gegen Attila-h M-
Ilsiieh Flotte-« sit-easy Geist-ist Meist-
M und Wichtisez ebenso gegen alle
Wiese die durch dünnes und verarmtes Blut
Wache werdet- wie Hiersein-II sen-like-
klessttifss fisk- tllsknelse Institut-s und
Mantiss Ist-us
M m entzündeten Mermithen-.
F »Wer-I Satt-warnte hat mich IM-
—M Wut-s geheilt an dem ich viele
WORK-ist« s H Moore.«
Durham Ja» 2. März les-.
Kuh-reitet von
Di. I. C. user s- C-. est-ea Wi.
s- ollen speise-en Ia haben: fl 6 Fleisches- H.
Europa und Texas.
· Seit ist die Zeit nach Europa
zu reisen oder Verwandte nach »
Teme kommen zu lassen. Durch- :
dilleii un Zwischendeck zu folgenden Preisen-
Ists-erden Meinem Hamburg.
» III Sau Intonio ............. MS 35
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Dieekte Durchbillets von Europa nach jedem
Plaie m Tens sind set nißmäfig billig zu
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Its es kuhles Bier nnd die besten Weine
Liqudxtehund Eigarkem Poeter und Ale.
?- «
Post-Präsidenten
It MERMI
«Werree texts- Is. Sept. IM.
W Mk
Zwerg Zaivyigot
. Arzte-er sit-Use ans drei stünden aust
1. III III suchten des hear-es sy verhüten-
s ask-Ist Mfek der Farbe zu ver-Wem
· s. III Wir-W.
g p- » M an vollständig befriedigend er
« Wut Ichtuugsvolh
v II- Tuch Ism»«
Ist-I Msslsik ist sum frei von ges-um
nie-. Wowspuuchen Demut-weitem
II W M Werden des Haares giebt
M We seine ursple Farbe zurück
Why-bete we m Haar unt bei-met
Ihm- sein W und ac- sma-
M w Ham- m tief-n see ver toll-ne pok-
Moses-.
sub-reitet «
Obst-mus.emamq.
USE-Ist
Gliiiti auf!
Von E-. Werten-.
Momenqu
HerrWilberg ließ sich trösten ; er fand
es so über alle-Beschreibung wohlthuend
endlich ein Wesen anzutreffen das ihn
verstand und noch weit wohlthuender
sich von diesem Wesen bemitleiden zu
lassen. Es war ein rechtesUngliick daß
sie bereits die Wohnung des Oderin-
genieurs erreicht hatten und daß dieser
Herrin höchsteigener Person am Fenster
stand mit verwunderten und etwas
kritischen Blicken das junge Paar be-
trachtend; Wilberghatte keine Lust die
unvermeidlichen Spottredeu seines Vor-
gesetzten auszuhalten wenn Melanie sich
etwa beikommen ließ die Begegnung
mit Hartmann und ihren beiderseitigen
Weitlauf zu erzählen. Er verabschiedete
sich daher von der jungen Dame mit der
Versicherung daß sie Balsam in sein
Herz geträuselt habe und Fräulein
Melanie stieg die Treppe hinauf indem
sie sich den Kopfdartider zerbrach wer
denn eigentlich der Gegenstand dieser
höchst interessanten unglücklichenLeiden-
schaft des jungen Beamten sei. —
Jn derWohnungen desSchichtmeisters
artmann saß dieser am Tische den
» opf in die Hand gestützt. Nicht weit
von ihm am Fenster standen Lorenz nnd
Martha als Ulrich die Thür der Wohn-
stube öffnete. Das Gespräch der Drei
verstummte bei seinem Eintritte so jäh
und plötzlich daß der junge Bergmann
ohne große Mühe- errathen konnte es
sei von ihm die Rede gewesen; indeß er
schien nicht daraus zu achten sondern
schloß die Thitr hinter sich schleuderte
seinen Hut aus den Tisch und wars »sich
ohne ein Wort oder einen Gruß in den
großen Lehnstuhl am Ofen. -·
Glück aqu sagte der Schichtmeister
sich langsam nach ihm umwendend.
Hältst Du es nicht einmal mehr der-Mühe
werth uns einen Gruß zu sagen? Ich
dächte das wenigsten könntest Du doch
»beiheha»lteng « » m — «
Haare mich nicht Vaters irren uirich
ungeduldig hervor indem er den Kon
noch weiter zurückwarf und die Hand ge-
gen die Stirn preßte.
Der Schichtmeifter zuckte die Achfelen
und wandte sich ab; Martha verliß
ihren Platz am Fenster und setzte sich
neben den Oheim um die Arbeit wieder
aufzunehmen die sie vorhin beim Ge-
fpritch mit Lorenz hatte liegen lassen.
Einige Minuten lang herrschte ein
drückendeg Schweigen in der Stube:
endlich trat der junge Bergmann zu sei-
nem Freunde.
Steiger Wilais war vorhin da um
Dich zu sprechen Ulrich; er wird in
einer Stunde wiederkommen. Er ist
überall herum gewesen auf den Werken
der Nachbarschaft.
Ulrich fuhr sich mit der Hand über
die Stirn als wollte er einen auälenden
Traum wegscheuchen. Nun wie ist’g?
fragte er aber die Frage klang theil-
nahmlos halb mechanisch als müsse er
sich erst besinnen wovon eigentlich die
Rede fei. «
Sie schließen fich uns an! berichtete
Lorenz. Unser Vorgehen scheint ihnen
Muth gemacht zu haben. Es bricht jetzt
überall log. DieEifenhütten oben fangen
an; dann folgen die übrigen Werte
wenn ihnen nicht sofort Alles bewilligt
wird —- und dar-Gift nicht zu denken.
So feiern in acht Tagen die sit-umwi-
lichen Gruben-Hütten im ganzen Bezirk.
Endlichl Ulrich fuhr wie elektrisirt in
die Höhe. Fort war auf einmal Theil-"
nahmlosigteit undTritumerei . Die ganze
Spannkraft des Mannes war zurückge-
kehrt. Endlichl wiederholte er tief auf-
athmend. Es war auch Zeit; sie haben
uns lange genug allein gelassen!
Weil wir allein vorgingen.
Abg fein! Aber wir konnten nicht
warten. Die Sache lag hier anders
als auf den übrigen Werken. Jeder Tag
Arbeit brachte die Verkowg einen Schritt
vorwärts und uns einen zurück.
Wilmg hinüber nach den Dörfernl r
muß es sofort denCameraden mittheilen.
Das wird ihnen Muth gebenl
That auch Noth! sagte der Schicht-
meifter ruhig. Es sieht nicht mehr allzu
frisch aus mit dem Muthe.- Seit vier-
zehn Tagenwird keinFitustelschlag mehr
i ethan. Jhr wartet undwartet auf eine
itte auf eineVerhandlung wenigstens
die Eurer Meinung nach kommen muß
und drüben rührt sich nichts. Die
Beamten gehen Euch aus dem· Wege
und der Herr sieht wahrhaftig nicht aus-
« als wollte er Euch nur einen « Daumen
breit nachgebenz Jch sage Dir Ulrich
es war hohe Zeit daß DuUnterftugung
bekamst.
1 Warum nicht gar Baterx fuhr ver
junge-Mann aus. Wir feiern kaum zwei
Wochen und ich hab’ es ihnen vorher-
gesagtbaszsie sich zur Noth auf zwei
Monate gefaßt machen müssen wenn
girlsiegen wollen und siegen müssen
it.
Der Alte schüttelte den Kopf. Zwei
Monate! Dag- hältst Du aus und ich
und derLorenz hatten es aus aber nicht
Awassche Frau und Kinder haben-
ie müsse-u sagte Ulrich kalt ch
habe auch gedacht daß wir leichter Za-
schneller durchkommen würden. Jch habe
kmch eben geirrt. Wenn sie es drüben
nun einmal bis zum Aeuszersten treiben
wollen so wollen wir ihnen dieses Aca
—
ßerste auch bis auf den letztenTropfenzu
kosten geben.
Oder sie uns! warfLorenz ein. Wenn
der Herr wirklicl —-
Ulrich stampfte wüthend mit dem
Fuße. Der Herrt Und immer nur der
Herrl Habt Jhr denn gar keine andere
Be eichnung fiir diesen Berkow? Jhr
ha t ihn ja doch früher nicht so genannt
««aber seit er’s Euch in’s Gesicht gesagt
hat was er ist und sein will da kennt
Jhr gar nichts Anderes. Ich sage Euch-
wenn wir durchdringen sind wir die
Herren; dann hat er nur den Namen
noch und wir haben dieMachtl Er weiß
recht gut daß es daran hinausläuft.«
Darum sträubt er sich eben so und
darum eben müssen die ganzen Forde- z
rungen durchgesetzt werden — um jeden
Preis! j
Versuch’s! sagte der Schichtmeister’
kurz. Sieh’ zu ob Du allein die Welt »
Hauf den Kopf stellst! Jch rede schon
i lange kein Wort mehr darein.
Lorenz nahm seinen-Hut vomFenster-
riegel und schickte sich zum Gehen an.
Du mußt am besten wissen wie weit wir
damit kommmen. Du bist ja unser
Führer.
Ulrich’s Gesicht verfinsterte sich. Ja
ich bin’s aber ich habe es.mir leichter
gedacht Euch zusammenzuhalten. Jhr
macht mir das Ding schwer genug!
Der junge Bergmann fuhr gekränkt
auf. Wir? Du kannst doch gewiß nicht
über uns klagen; es gehorcht Dir ja
Alles aus’s Wort.
(Fortsehung salgt.)
— -———————·O.o
Hämorrhotden Heilmittel.
Däuwrrhoiden haben gewöhnlich vorher-
gehende Schmerzen im Rücken Lenden und dem
Untetleibe so daß »der Patieut glaubt seine Nie- J
renoder«die nächsten Organe seien in einem-
krankklasten Zustande. Zeitweise sind Zeichen
von nberdaultchleit gegenwärtig als Blä-
gun8·Un«behaglichkeit des Magens te. Eine
en tigkett wie Schweiß ein unangenehmes
Jucken hervorrufend. nachdem man warm
wird ist eiu gewöhnlicher Begleiter. Blinde
blutige und juckende Hämorrgtiden werden
durch einmaligen Gebrauch von r. Bosonko’s
Hämorrhoideu Heilmittel welches direkt ans die
krankhaften Stellen einwirkt die Tumor ab-
sorbirt. das he tige Jucken beseitigt und eine
dauernde Dei unsl hervorbringt abgestellt.
Preis 50 Cents. dressire: The Dr. Vosanto
Medicine Co» Piqua Ohio.
Verkanft bei F. Kaltetzer öd Son.
Lineoln nnd Graun
Obgleich beide Männer Bewohner von
» Jllinois waren lernten sich Lincoln und
IGrant doch erst im März 1864 persön-
lich kennen als Grant von Lincoln be-
rufen in Washington erschien um den
Oberbefehl über sämmtliche Heere zu
übernehmen.
Als Lincoln am 4. März 1861 das
Präsidentenamt antrat war Grant ein
ihm gänzlich unbekannter Privatmann
in Galena. Grant hatte im November
zuvor nicht für Lincoln gestimmt ebenso
wenig freilich für Breckenridge sondern
für Douglas.
Doch nach dem ersten Rebellenschuß
auf Fort Sumter im April 1861 schrieb
Grant an feinen Schwiegervater Dent
nach St. Louis: »Ich weiß daß es für
Viele hart ist mit der revublikanischen
HZPartei Hand in Hand zu gehen; aber
jetzt musz man«alle Parteiunterscheidun-
tgen aufgebenund jeder wahre Vater-
’Iandsfreund muß für Aufrechthaltung
der ruhmvollen alten Sterne und Strei-
fen der Verfassung und der Union ein-
stehen. Kein unparteiischer Mann
kann sich die Thatsache verhehlen daß
In allen diesen Wirren die Südlichen die
Angreiser waren und daß die Regierung
des Herrn Lincoln sich bis jetzt auf die
Vertheidigung beschränkt bat — mebr
auf die Vertheidigung als sie hätte thun
dürfen wenn sie weniger Kraftbewußt-
sein und weniger Gewißgkit des schließ-
lichen Sieges des guten echtes besäße.
Soeben kommt die Nachricht baß auch
Virginien aus der Union ausgetrerren ist.
Das wäre abgesehen von dem Einfluß
den es auf die anderen Grenzsklaven-
staaten ausüben wird nicht sehr zu be-
dauern. Denn das Verhalten Ost-Vir-
giniens ist von Anfang an noch verwer-
flicher gewesen« als das von Süd-Caro-
lina. Es sollte dafür gesorgt werden
daß Virginien einen schweren Theil der
Last des Krieges als Strafe für fein
. Verschulden zu tragen hat. Jn alle
» Dem kann ich nur den Anfang des Un-
I terganges der Sklaverei sehen wiewobl
Ider Norden seht noch keinerlei Neigung
! hat gegen sie einzuschreiten.«
So richtig beurtheilte der schweigsame
Kriegsdemokrat in Galena schon ganz
f im Anfange die Stellung Lincoln’s und
Idie Tragweite des Bürgerkrieges ohne
zu ahnen welche gewaltige Rolle er
l selbst in dem blutigen Drama spielen
l würde-« «
pranoenr ucncotn errannie die Erze-
deutung Grant'g seit dem Siege von
Fort Donelfon und schützte ihn gegen
seine Neider nach der Schlacht von
;Sbiloh obgleich Grant sich niemals
um eine Gunst oder Beförderung ani
ihn wandte. Als aber Grant wider!
den Ratggder Herren in WashingtoM
und im iderspruche mit der Ansicht
aller seiner Generale den Vicksburger
Feldng glorreich durchgeführt hatte
schrieb Lincoln den für ihn und Grant
gleich ehrenvollen Brief:
Washington 13. Juli 1863.
Mein lieber General Grantt
Jch erinnere mich nicht daß wir uns
je persönlich gesehen hätten und schreibe
Die Ikaehjaltks Es- Sajsott
im großen
— Sctsnitt s- Waaren - Emporium
Von
Is. WOLPSON.
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nach Wolfson’s Storc wo man allezeit gut und billig kauft und zur Zufriedenheit bedient wird- -— -"" "
dies jetzt als dankbare Anerkennung des
beinahe unschätzbaren Dienstes den Sie
der Nation geleistet haben. Auch möchte
ich noch ein Wort sagen. Als Sie zu-
erst in der Umgegend von Vicksburg an-
langten meinte ich daß Sie das thun
sollten was Sie schließlich thaten näm-
lich die Truppen über die Landenge füh-
ren die Transportfchifse an den feind-
lichen Batterien vorbeifahren lassen und
so hinunter gelangen. Nie glaubte ich
daß die Yazoo-Expedition oder etwas
Aehnliches Erfolg haben würde ob-
gleich ich mich im Allgemeinen darauf
verließ daß Sie das Alles besser ver-
stünden als ich. Nachdem Sie unten
angekommen waren und Port Gibson
Grand Gulf und Umgegend erobert hat-
ten meinte ich daß Sie stromabwärts
ziehen und sich mit dem (bei Port Had-
son stehenden) Gen. Banks vereinigen
sollten. Und als Sie sich östlich vom
Big Black nach Norden wandten be-
fürchtete ich dies sei ein Mißgriff.
Jetzt aber erkenne ich persönlich an daß
Sie Recht hatten und ich Unrecht.
Jhr ergebener
A. Lincolth
Schon während des Vicksburaer Feld-
zuges hatte Grant in einem Briese an
den National - Abgeordneten .E. V.
Washburne seinen Landsmann von
Galena seine völlige Uebereinstimmung
mit der inzwischen von Lincoln so klug
und bedachtsam eingeschlagenen Politik
der Sklavenbesreiung in den ebenso ent-
schiedenen als nüchterncn Worten aus-
gesprochen: »Ich habe nie zu den
Gegnern der Sklaverei gehört suche
aber ein gerechtes Urtheil zu fällen über
das was ich sehe. Als dieser Krieg
ausbrach gewann ich die Ueberzeugung
daß der Norden und der Süden nur als
Eine Nation friedlich zusammen leben
und nur dnrch die Freiheit Eine Nation
sein können. Die Sklaverei der Grund-
stein der s. g. Confbderation ist jegt
theilweise zertrümmert und so sehr ich
den Frieden wünsche bin ich doch gegen
jeden Frieden so lange nicht die Skla-
vereisrage sür immer beseitigt ist.«
Wie sehr Grant den Präsidenten Lin-
coln und dessen Politik schätzen gelernt
hatte das bewies er auch durch den an
Washington’s Geburtstag 1863 bei ei-
nem Fest seiner Ossiziere von ihm aus-
gebrachten ebenso kurzen als treffenden
Trinksvruch: »Trinken wir auf den
Spruch: Gott gab uns Lincoln und
Freiheit! Laßt uns für Beide kämp-
en.«
Ebenso kurz und tressend und mit ge-
wohntem Witz äußerte Lincoln schon
vor den Ruhmestagen von Bicksburg
seine Werthschäszung Grant’s; denn er
gab den Temxserenzpsassem welche ihn
im Weißen Hause um die Absetzung
oder wenigstens Zurechtweisung Grant’s
ersuchten weil dieser seinen Soldaten
Schnaps habe verabreichen lassen und
sogar selbst Schnaps trinke den klassi-
schen Bescheid: »Es wäre mir lieb
wenn Sie mir sagen würden welchen
Schnaps General Grant trinkt damit
ich auch jedem anderen unserer Generale
ein Faß solchen Schnapses zuschicken
könnte-« (Jlls. St. Ztg.)
Der Tisch ächzte.
Dieses ist ein alter Ausdruck unb be-
deutet ein großartiges Mittagsessen so
großartig baß der Tisch ächzte und
drohte aus denBodenzu fallen. Manch-
mal essen die Leute zu viel von diesem
großartigen Mittagsessen und seufzen
dann über Unverdaulichkeit der Vorläu-
fer von wirklicher Dyspepsie. Brown’g
Jron Bitters ber bittere Feind von
Dyspepsie lindert diese Qual und
Wohlbehagen nimmt den Plan des
Aechzehng:s Frau Matilda Davidson
Montgomery City Mo» sagt: »Ich
nahm Brown’g Jron Bitters gegen
Dygpepsie und es half mir sehn-«
—- Unter den hinterlassenen Papie-
ren des verstorbenen G. Freisleben will
man wichtige Dokumente entdeckt ha-
ben die noch aus dem vorigen abr-
hundert stammen und sich auf die Stadt
San Antonio beziehen.
—- Krankheiten des Rückgratg Rhea-i
matismus Schnitt- und Brandwunden
werden durch St. Jakobs Oel geheilt.
—- Alsvxmporärer Ädministrator
des Nachlasses des Fräulein Alvine
» Müller ist F. Badcr ernannt worden.
l
Allerlei.
— Jn der dritten Ward hat sich die
Sunset Schlauchcompagnie gebildet.
Als Vormann wurde Philipp Menger
erwählt.
— Die südliche Methodiften - Ge-
meinde in Austin hat Trauer angelegt.
Jhr Seelsorger Goodwyn ließ nämlich
seine Heerde im Stich und ist nach New
Orleans gereist. Dort treibt er sich
auf der Ansstellung herum und denkt
gar nicht daran daß seine Kanzel leer
steht und seine Herde nach dem Worte
Gottes dürstet und schier verschmachtet.
Auch die Geistlichen werden heutzutage
treulos wenn sie es nicht schon sind.
« ——————.
— Folgende Erzählung wird Freude
in sehr viele Herzen bringen. Der
Verfasser Herr J. C. Story verdient
den Dank seiner Leidenggeno en dafür-
daß er sie ihnen mittheilt. rschreibt
von Zanesville Ohi: Seit einiger Zeit
habe ich an Rheumatis gelitten der
wie ich nicht bezweifele bereits eine
chronische Gestaltung annahm. Der
Gebrauch Jhres Bitters wurde mir an-
empfohlen; ich brauchte zwei Flaschen
und bin nun kurirt. Bei allen Krank-
heiten des Blutes ist dieses Bitters un-
erreicht.
IS- Wir haben einesehr schöne Aus-
wahl von Sommer-Anzügen für diese
Saison. Sprecht vor und überzeugt
Euch daß Ihr am besten kauft bei
A. Paucoast F- Sohn.
—- Von Atascoso County wird ge-
meldet daß Bdb Pickett in Gutes
Ballen von einem jungen Manne Na-
mens Gutes ermordet wurde.
-. -f —
« PMVIII
Absolutely Pum.
Dieses Pulver ist unveränderlich. Ein Wun-
der von Reinheit Stärke und gesund dabei.
Sparsamer als die gewöhnligen Arten. Es
kann der Mehrzghl mit schle tem Ges muck
leichtem Gewicht oder ten Alauu- oder bod-
phat-Pulvern seine Konkurrenz machen. Wird
nur in Büchsen verkauft. -
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Sommer-Anzug kaufen sollt. Gle-;
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 20, No. 883, Ed. 1 Monday, April 20, 1885, newspaper, April 20, 1885; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1080217/m1/1/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .