Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 20, No. 829, Ed. 1 Monday, February 16, 1885 Page: 1 of 4
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Krieg Eis-Links Messer
gegenh Ækvpdl und hohe Preise.
Schutz fün meine Kunden
— »Aera-h sonder und ehrlicher
Handels-.
SIM HART
Cigarrem und Tabakgeschäft
Ecke Mein Plaza nnd Soledad - Straße.
Täglichc Ausgabe
Jahrgang 20.
L«
Sau Antonio Montag den 16.Feb1uar 1885.
Tagcsfragen
Warum kann Sim Hart so bil-
lig verkauer ?-
Weil er keine Theilhaber und
Reisende hat und alles für Paar
· verkauft. Er handelt nach dem —
Satze: »Meine Profite nnd große
’ Einnahmen.«
Nummer ·829
Aver’s
Ague - Eure
enthält ein cesensifi gegen stle von Sumpf-it Iet-
vihkenie W das so viel man weiß in keiner
andern Its-M enthalten ist Es enthält sein Thi-
niu auch keine metallischen oder andern Jchsdlichen
Bei-Mc nnd Ist daher keinen nachtheiligen
. Ein-Ins auf die censtitutiom sondern läst den Adr-
per se gesund wie vor der Krankheit
su- ssruatiren des Ihn-? icon-Este elle-
Fälle von selten remittiteubem stillen- Wechsel-
mtd Callensiebey so wie von Leberceidem die
durch SMft herbeigeführt sind heilt. Sollte
es M richtiger Anwendung zu heilen verfehlen so
M Ue Mkter durch unser cirkular vom 1. Juli
Iso- eehäotige us cel- Wisse-«
Dr. I. C« Axer ei Cis-» los-ell Ast.
Zu allen Apotheke-I z- W.
RED sTAR LINFI
Könisliche Belgifche nnd Ber. Staaten
Post-Dampfek segeln
jeden.Sounäb-nd
- zwischen
N ew York u. Antwerpen
Vet III- Deutschland Pulse-» dollanv und
i det en VII-III in Born-skep-
luwvfäealeutsexsesas 87 Näubkeise säh 2
cui sitz und-esse IN; Seien vkn Co-
»Beste-bat ht fosulsuh Oruekeli iigeweu öd
kl o .
stupid-w INCM seit
I teu: H. Barbeck sonsten-
Stta ; P. B.-Fteer Univn Ticketk
Ossicy Sau Intentio Texas. [l42t11
Ein— Apotäjisgsk
gibt Z· JgIciIJu
Mstltät In der eignen .«-";IcIIII.:·! III :-- ·-: «.--.s... ..
eIII bereismVekdIcmtzazicxnuk PIIII - Is.:I
darauf hin dnß keine andere III-Hist I-- - . -:.-.-
DIE-Staate Lande IIIIII IIIuerII s;:- ·.. »..«...iI.III
Wem-erben hat wie
7 · Ess-
Ayer s Sangs-m »I» .
Folg-Idee Brief von einem unserer besann-esse II
Ipothctec III Massachusetts III süI jeden Leid-nich
voII JIIteIIeiIe: —-
»Bo: acht Jan-III (
Rhenmatismnshes wart-ge Ich IwIIcIIIenI Io
DIIIIIIIIIIIIIII
Wangegtiffem daß Ich nichth ohn- Hilfe oqu Bette
aufstehen oder Imch ankleiden toIIIItc Jchvnjnchte
mehrere Mittel IIIt wenig oder gar keinem EIEIIIID
bisich iII III et’S Sarfapakillu griff: davon
mhutch soeIFlaf II und wIII vollständig geh-em-
er vie voII Jhrcr SaI saparilla
veMtJIII Ie Ist so unßcroIdentlIch beIIkbt wie
aufs-. Die ve eleII metthIrdIIcII cIIIIIchI dIesie
eIId herbeigeführt III überzeugen
IIIIQ fee-K ed e beste stnci fIIr das Blut Ist die
jeden VII ItIIIII angehoeen IIIIII de
F-.b n I- t I s. «
Niver St» sIIcklanb Mass.13.æskai1
George AIIdrers Aussehe
Flechtkan der LoIIIell Tat-per Todoca2iIIn
litt åhå;tr IIIIch Ltzwcll italIZy IIka-
eIIII en III I rer IIIIII II
sont Mut-i äseR bedeckte-II wahrha tig III-ht-
IIIC Körpers. Durch Styet s
Satfs esq- tu wurde er vollkommen geheilt.
feIIIM III Neu-M Kalender file
site-eint us
Di. Izu-ex I- a Los-ea VIII.
III MWII Mhabeut Il cIlafchMHp
Wichtig für Ausquderer.
Große Preiietmäßiguus iII der Ueberfahrt.
»Der UIIIe Ihnete Ist ermöchtät Zusage-
eIIIeII IIIIIII SIIII tItoIIio für
ssssivfg erwachsene Personen II uäilzustellen
Kinder IIIIIet « Sah-en zahlen die H fie.
set-Preis fükstre Ziegen-ou ZZEI Ast-may-
IIII reIIIeIII e IIII ve IIII aIg
wissen-me
Wsislecs zII erniedrigten Preisen via
IIIWI M Liverpool Oasen-Iowa-
S bedru- Ding-ers nnd Stome nach Sau
Jacke-mai hie-II ·
zu II eI
C. G r I e f e II b e ck
221IIIIII Passageisgeny Sau Zuwah
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T.M Ists-Wie
W sit-m vie- m vie dem weis-
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·Mss vegetabilische-
« Ciclllauischer
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W-bs-Wsieflsiw-
II- shssshltdem Wisse
W M M W m einen
I III-O MW beweisen-sey sind
MMWihnmnsuer
JHII M W iste- Wekdeudeu Les-m
Ist-I W M und Schsnheit wiedersa-
M M in W Jahren sein-W th-
ust-»aus Ist-W W Wut-
W m ch- Haate ein kräftig-I Mosis-am
M. sus- Dsueu sind ihm u- ihqu
Musik- seit et de- che einen Its-Ine-
W M M« usd ei ihne- Iadslid W
Of stati- icdtt solch-I Jena sicut-Muth Si
Ost U sen Hieb-Jud stock Macht« tm
Com- Isstl erste-s isten Amtes-sen W
Mist-v Hart-Beiz- (t)»)
»H-.
It M see Mit-stei- und beliebtesten Allema-
W It hin-I geworden. set einen stauen
But W Ida- mmy besie- Me Farbe
WORK-its Wachsbau-s satt- »
s c i s e Mem «
Z « i sich-senkt voi- ·
I. I. pall e Es» III-Ich si. p.
In cle- Ipsthekeu zu habe-.
Glüch aufk
Von E. Werner.
GorisepungJ
Ich habe genug daranl wiederholte
der Director indem er in den Kreis der
übrigen Herren trat. Da verlangt Herr
Bertow einen möglichst glänzenden
Empfang und glaubt Alles gethan zu
haben wenn er uns einen unbeschränk-
ten Credit auf die Casse anweist mit
dem guten Willen der Leute rechnet er
me. Ja wenn wir noch die Arbeiter
von vor zwanzig Jahren hätten! Wenn
es da einmal einen freien Tag gab eine
Festlichteit undAbendSTanz da brauchte
man wegen des Vivatrufens nicht in
Sorge zu sein aber jetzt-passive Gleich-
gültigkeit auf der einen offene Wider-
fetzlichteit auf der andern Seite; es
fehlte nicht viel so hätte man der jun-
gen Herrschaft jeden Empfang über-
haupt verweigert. Wenn Sie morgen
nach der Residenz zurückkehren Herr
Schaffen so könnte es nicht schaden
wenn Sie bei dem Bericht über unfere
Festlichkeit gelegentlich einen Wink fal-
len ließen über das was man dort nicht
weiß oder nicht wissen will.
Jch werde mich hütenl entgegnete der.
Angeredete trocken. Haben Sie etwa «
Luft die Höfli teiten unseres verehrten
Chefg augzuha n wenn er etwasjhm
Mißliebiges erfährt? Jch - ziehe in sol-
chem Falle eine möglichst-werte Entfer-
nung von feiner Person vor. .
Die übrigen Herren lachten zses schien
gerade ni t als erfrene sich der abwe-
sende Che einer besonderen Ehrerbie-
mirs-»in ihrem Kreise.
sk- s
Also qui ck Ulc UUlllchllc Oklculy
doch wirklich durchgesetztl nahm der
Ober-Jngenieur das Wort. Mühe ge-
nug hat er sich darum gegeben und es ;
ist doch wenigstens ein Ersatz für das·
Adelsdiplom das man ihm bisher im-
mer noch hartnäckig verweigerte und
worauf doch sein anzes Dichten und
Trachten gerichtet ig. Zum Mindesten
hat er den Triumph zu sehen daß der
alte Adel keinen Anstoß mehr an seinem
Bürgerthum nimmt; die Windegs ver-
schwitgern sich ja mit ihm.
Herr Schäffer zuckte die Achseln. De-
nen blieb wohl überhaupt keine Wahl!
mehr! Die derangirten Verhältnisse
der Familie sind kein Geheimniß in deri
Residenz. Ob es dem stolzen Baron
gerade leicht geworden ist seine Tochter
zu einer solchen Speculation herzuge-
den bezweifle ich: die Windegs gehörten
von jeher nicht blos zur ältesten son-
dern auch zur hochmüthigsten Aristokrai
tie. Nun schließlich beugt sich auch das
einmal der bitteren Nothwendigkeit.
So viel steht fest uns wird die-se vor-
nehme Verwandschaft ein rasendes Geld
kosten l sagte der Director kopfschüttelnd-.
Der Baron hat jedenfalls seine Bedin-
gungen gestellt. Uebrigens kann ich
durchaus nicht den Zweck all dieser Opfer
einsehen. Ja wenn es noch eine Toch-
ter wäre der man Rang und- Namen
damit erlaustez err Arthur aber
bleibt nach wie vor ärgerlich trotz des
uralten Stammhaumes seiner Ge-
mahlin.
Glauben Sie? Jch möchte für das
Gegentheil bürgen. Solche Verwandt-
schaft thut früher oder später immer
ihre Wirkung. Dem Gemahl der Ba-
romß Windeg-Babenau dem Schwie-
gersohn des Barons wird man schließ-
lich doch den Adel nicht versagen den
der Vater bisher per ebensv erstrebte
und was diesen betri t so wird man
es auch nicht hindern können daß er im
Salon seiner Schwiegertochter mit den
Kreisen in Berührung kommt die bis
jest noch immer entschieden Front gegen
ihn gemacht haben. Lehren Sie mich
unsern Chef kennenl Er weiß sehr ge-
nau was diese Heirath ihm einbringt
und deshalb kann er es sich auch etwas
kosten lassen. —
einer oon oen Berwauungeoeamrem
ein junger sehr blonder Mann mit et-
was engem racl und tadellos sitzenden
Glacöhands uhen hielt es sür passend
seht gleichfalls eine Bemerkung laut
werden zu lassen.
Ich begrei e nur nicht warum die
Reuvermählten ihre Dochteitgreise hier-
her in unsere Einsamkeit richten und
nicht nach dem Lande der Poesie nach
Jtalien —
Der Oder- ageuienr lachte laut anf.
Jch bitte Se Wilbergl Poesie bei
dieser heirath zwischen Geld und Ramel
Uebrigens sind die Dochzeitsreisen nach
Italien jeht so Mode geworden daß sie
deren Bertow wahrscheinlich auch schon
zu bürgerlich erscheinen. Die Aristo-
kratie geht in solchem Falle «aus ihre
Güter' und man will doch nun vor al-
len Dingen aristokratisch und nur ari-
stokratisch sein.
Ich fürchte die Sache hat einen ern-
steren Grund sagte der Director. Man
argwöhnt der junge Herr könnte es in
Rom oder Neapel ebenso treiben wie
er es während der legten Jahre in der
Residenz getrieben hat und der Wirth-
schast ein Ende zu machen war doch
wohl die höchste Zeit. Die Verschwen-
dung ging ja zuletzt in die Hunderttau-
sendel Man kann einen Brunnen aus-
schopxem nnd herr Arthur war auf
dem eften Wege seinem Vater dies Ex-
periment vocgumachem
Die schmalen Lippen Schäfser’g ver-
zogen sich sarkastisch. Der Vater hat
ihn ja von jeher dazu angehalten er
erntet nur was er selbst gesaetl Ue-
brigens-können Sie Recht haben hier
in der Einsamkeit lernt man virlleicht
eher dem Zügel einer jungen Frau ge-
horchen. Jch fürchte nur sie faßt ihre
allerdings wenig beneidenswerthe Auf-
galxe mit sehr geringem Enthusiasmus
au .
Sie glauben daß man sie gezwungen
hat? fragte Wilberg eifrig.
Warum nicht gar gezwungen! So
tragisch geht die Sache in unseren Ta-
gen nicht mehr zu. Sie wird einfach
vernünftigem Zureden und einem kla-
ren Einblick in die Verhältnisse nachge-
geben haben und ich bin überzeugt
diese Cdnvenienzehe wird wahrscheinlich
ein ganz erträgliche werden wie in den
meisten derartigen Fällen.
Der blonde Herr Wilberg der au-
genscheinlich eine Leidenschaft für das
Tragische hatte schüttelte melancholisch
den Kopf. —
Vielleicht. auch nicht! Wenn nun
Ispiiter in dem Herzen der jungen Frau
; die wahre Liebe erwacht wenn ein An-
; derer —- mein Gptt Hartmanm können
Sie Jhren Zug denn nicht drüben ent-
lang fuhren? Sie hüllen uns ja in—
eine förmliche Staat-wolle mit Jhrer
Calonnel
Der junge Bergmanm an den diese
Worte gerichtet waren und der so eben
an der Spiye von etwa fünfzig seiner
Cameraden noritberkam warf einen
ziemlich verächtlichen Blick auf den fei-
nen Gesellschaftsanzng deg Sprechen-
den und dann einen zweiten auf den
sandigen Fahrweg wo die plumpen
Schuhe der Bergleute allerdings einigen
Staub aufwirbelten.
Gortsepung falgt.)
— Herr John Demen 3. und Ed- «
mond-Str. St. Joseph Mo» verkauft
große Mengenxvvn D r. A u g u st K d- v
n«ig’s Hamburger Familien-
M e di z in ein. Jn jeder Apotheke zu
haben. s
Zorn-punctua. Buckner’s Creel
Fahette Co. Jn welchen Winkel von
Texas des Schicksals Stürme den Deut-
schen verschlagen mögen er ist sicher
einen Landsmann dbrt zu finden. Und
wenn dieser ein nur halbwegs cultivir-
ter Mensch Ist so findet er bei demsel-
ben als Antinot gegen Langeweile und
Neuigkeitssvender die »Freie Presse«.
Zum Beispiel hier in Leidenberg’s
Postpak einer Gegend über die man
vor einigen Jahren nicht besser unter-
richtet war wie über das Congobecken;
von der man nichts wußte als daß dort
ein Deutscher- mit dem ominösen Na-
men Leidenberg eine luctative Schwei-
nezucht betreibe Für welchen legteren
Zweck sich übrigens die Gegend wegen«
ihres Reichthums an Eichen nnd Was-Z
ser brilliant eignet haben sich in jüng-.
ster Zeit verschiedene Deutsche angesic-:
«delt und jeder derselben informirt sich
über die Händel dieser Welt wie die
Congofrage das Staats Deficit das
Wachsthum vou Klein - Popo.und mo-
derne Literatur sowie über allerlei Er-
eign·sse durch die »Freie Presse-C
Selbstverständlich brennt dies auftei-
mende Klein-Deutschland vor Begierde
aus dem Hinterwaldsduntel heraus in
dce Qessentlichteit zu treten und seine
Vorzüge die so lange wie Veilchen im
Verborgenen geblüht ja thule durch
»das Unkraut wilder Entstellucsgen über- j
wuchert waren in die vortheilhafteste
Beleuchtung zu stellen. s
Hat man sich durch ein Labyrinth von —
Zick-Zack-Wegen und Lanes durchgear-F
beitet und aus krummen Wegen Black »
Jack und damit die Grenze der verfenz- ;
ten und dernagelten Praitie erreicht»
sitzt man den Prairiesiaub bei schlechtem s
etter eine nette Arbeit von den Füßen
geschüttelt; so gelangt man nach kurzem
Spaziergang durch den grünen rau-
fchenden Cichwald an den Buckner’s
Creeh und damit in das hiesige Settle- I
alkllcs
Nischt wie Beeme nnd Jegendl
würde Nante ausrufen falls er der be-·
treffende Was rer wäre denn fiir
einen grünen roßstitdter würde der
erste Anblick des Buckner thtom wohl
etwas konsternirend wirken aber dem
Bauer dem Ansiedler pu- exeellence
würde das Derz im Leibe lachen. Was
für ein Boden muß es sein der einen
derartigen Baumwuchs produciren kann
von dem Gestrüppe gar nicht zu reden.
Jn der That ganz abgesehen davon
daß derselbe si? leicht verarbeiten läßt-
kann derselbe insichtlich des Ertrages
dem Besten im Staate leichgestellt wer-
den« sowohl fur den an der Baum-
wolle wie des Mais; beide lobnen die
Mühe des Klüten reichlich dabei steht
der Preis des Bodens in keinem Ver-
hältniß zu dem theureren Prairielande
das ein Anfänger kaum noch erstehen
ann-
hier findet sich alles Material für den
ersten Anban Bau- und Fenzholz sowie
auf Leidenberg’s Land ein Ueberfluß
der schönsten Bausteine mit denen bei-
spielsweise das neue Gefängniß in La
Grange gebaut wurde. Freies Land
für Viehkveide ist wie schon erwähnt
reichlich vorhanden sodaß für den
Mann mit wenig Mitteln sich ein besse.
Teig tPlatz zum Niederlassen lanm denken
öd
Auch das Terra bona gens mnla Paßt
nichtan unsere Landschaft denn die
Settler mit Ausnahme von einigen
Name hoosjers sind nette intelligente
Confisskiaudcn - Auzjjgk -
zu
crftauniich billigen Prxsifcn «
bei
. - . —
f . « . Dis-Hist )
Leute ein schwarzes Schaf findet sich
allerdings in jeder Heerde.
Erst kürzlich haben sie ihre höhere
Kultur und moralische Ueberlegenheit
den Natives gegenüber gezeigt. Trotz
ihrer geringen Zahl troz der schlechten
Ernte und trotzdem sie erst wenige Jahre
sich niedergelassen haben ist dank ihrer
Energie im lebten Herbst ein Schul-
haus dieser erste nathwendige Mark-
steinan dem Wege der Cibilisation
gebaut worden. Doch wird von den-
selben in keiner Weise die Liberalität
gewisser Herren wie Christian Vrung
und Anderer unterschiizy noch die
schuldige Dankbarkeit denselben gegen-
über vergessen. Das Verdienst dieser
herren die einzig von generdsem Ge-
meinsinn geleitet das noch schwache
Settlement pecuniitr unterstützteih wird
voll gewürdigt und sollten einein der
Herren diese Zeilen zu Gesicht kommen
im Namen der anfwachsenden Genera-
tion der schuldige Dank ausgesprochen.
...— .«—..« ..
Texts-. . · .
Die Leqislatsd
—- Schon wieder ist eine Neueinthei-
lung des Staates in Gerichtsdistiilie
beantragt und vom Justizcomite des-
Senates befürwoitet worden-Swam-
Johnion drang ans einen Beschluß daß.
der Senat von jetzt ab zwei Sipungen
täglich abhalte die Verhandlung varii-i
ber wurde jedoch einstweilen berschoben.;
——Die Bill welche die Jagd ans Dirschei
bei Fackelschein untersagt ist angenomsi
nien worden« T
— Jm Hause lief eine Monster-Pe-i
tition gegen den Alcohalberkauf bonI
Nordtexag ein. Dieselbe war mit Iäi
bis 20000 Unterschriften bedeckt.—Bei’
den Verhandlungen über die Bill gegen
die Gambler wurde beantraat Ue
Strafen für jedes einzelne Vergehen auf
81 bis» 82000 und 10 bis 30 tägige Ge-
fängnißhast vorgeschlagen. ]
-— Jn Jackfonvtlle brannten Wooreg
Hoteh die Texas Expreß Office 3 Sto-
res nnd ein Wohnhaus ab.
— Bei einem Feuer- das in einem
kleinen Haufe zu Paris augknnh ver-
brannte ein farbigeg Kind.
— Ein Schafåirt fand ungefähr 15
Meilen-von El afo ein-schon in Ber-
wefung übergegangene Leiche. Die
Coronerg - Jury fand Papiere bei der-
selben nach welchen der Todte der fett-
here Apotheler J. T. Siebens war der
in Cl Pafo wohnte und ini lehten Au-
uftf von dort wegging unt Land in
nu en.
— Die Stadt Belion hat die Santa
Fe Bahn auf 8400000 Schadenerfai
verklagt weil le tere ihren mit der
Stadt abgelchlo enen Vertrag brach
und nicht nach Betten zu baute.
— Bei Schulenburg versuchte ein
Bdhme mit feinem Fuhrwerke die Ei-
senbahn zu treuzen obgleich eine Loto-
motive in Sicht war. Letztere erfaßte
und zerschmette den Wagen auf welchem
sich zwei Männer nnd zwei Frauen be-
fanden. Eine der lehtern brach bei dem
Unfalt ein Bein.
— Jn der Jail zu Houlton befindet
sich ein irrsinniger Peddler der kürzlich
während der Nacht die wollenen Decken
seiner Mitgefangenen auf einen Haufen
zufammenlegte und anziindete. Nur
MMübe konnten die Gefangenen vom
ickungstode errettet werden. Man
brachte den Jrrfinnigen in eine abgeson-
derte Zelle woselbst er nochmals ver-
suchte Feuer anzulegen. H
— Samstag Abend wenige Minuten .
vor Ankunft des oftlich gehenden Zu-
ges sah der Stadtmorfhall von Luiing
wie zwei Neger Schwellen auf das Ge
leise legten in der offenbaren Absicht
den Zug zum Entgleisen zu dringen.
fDer Marihal schoß auf die Unholde
. tödtete Einen aus der Stelle und ver-
« wundete den Andern lebenzgesährlich.
—- Unterstlitzt durch die Bürger von
Gainesville und Fort Worth wird die
Golf Crlorado und Santa Fe Bahn
ihre Linie bis zum Red Niver weiter-
bauen.
—- General - Adjutant King hat ein
Circularnn alle »Weiße·« Wilh-Konr-
pagnien erlassen und dieselben zur
Grundsteinlegung des Kapitals am 2.
März eingeladen. Soll den Farhigen
vielleicht die Theilnahme an der Feier
verboten sein?
— Leute-mit grauen paaren können
die Thatsache daß sie alt werden durch
Anwendung von Hain DursCrneuerer
vor der Welt verbergen. Dieser Artikel
erneut reinigt und- stärkt verbleichtet
oder graues Danr. und aiebt ihm iu-
gendliche arbe und Glanz billig schnell
und mit icherheii wieder.
——·.
Die »du-its- Dentiche Posi«
berichtet über Carl Schutz:
»Don. Karl Schutz ein der berühm-
iten Deutsche Ameriiag hielt hier unt
Dienstag den 10. in der Markthalle eine
lange Rede-Die Light Guards Band
spielte wie gewöhnlich den schonen Mu-
sik.—Die Bürgern doustom Anwesende
ungefähr 300 Personen. Herr Schutz
als Redner wird sein gleiches schwer zu
finden fein- Die Anwesenden ddren
mit aller Achtung den Redner zu.«
Ullerlei.
— Morgen Abend findet der Mus-
kenball der Casino-Gesellschaft statt.
Wie wir hören wird derselbe diesmal
außerordentlich zahlreich besucht sein.
— err Charles Griesenbeck ir. und
Fri. arie Uplon wurden dute ehelich
verbunden. Dem jungen Paare unsere
Gratnlation.
—- Ein Neger Namens George antt
wurde hier verhaftet und nach Deinds
stead gebracht. Er ist an eklagt die
Entgleisung des Zuges am akoz im
Pesemder lesten Jahres veran aßt zul
a en.
H- gnl
IWI I
powoks
Absolutoly Paro
Diefes Ptzlver ist unveränderlich. cia Waa-
der von Reinheit Stärke und gesund dabei.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 20, No. 829, Ed. 1 Monday, February 16, 1885, newspaper, February 16, 1885; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1080346/m1/1/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .