Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 31, No. 4267, Ed. 1 Friday, March 13, 1896 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 22 x 15 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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..———..-.--.- -.- —-« —.»— «
Die Wöcheumsk
Freie Presse fikt T —
er scheint jeden Donnerstag VIII F ..-»1
Wes 82. )0 für das Jahr ists
81 25 für 6 Monate im Bett-.
i Die Tägliche
Freie Presse fiik Texas . - s sp· «
erscheint mit Ausnahme des Sonntags . — ) s «
und kostet -f -- ; . »
610.00 für das Jahr oder» - «- L
s2.50 für 3 Monate. « . «.
Seigliche Ausgabe.
Jahrgan Ze. . Sau Antoniu -—J—eeite»1g den 13 März 1896 — M-» . · Numme3e4267. . ;
---.--.—————-.—.
Um den Rennen
Roman von Martin Bauen
(Fortsetznng.)
· Excellenz Pohler in einer affektirt
jugendlichen luftigen Toilette deren
Grundforben die etwas gewagte su-
sammenstellung bon lichtblau und r sa
bildete bog sich so weit über die Lagert-
brüstung vor daß der hinter ihr sitzende
Gatte es für gut befand sie in liebe-
voller-Besorgniß an den Rockfalten
festzuhalten was sie ihm durch einen
zürnenden abweisenden Blick lohnte
» dann warf sie einen bereit gehaltenen
Lorbeerkranz dessen kolossale Dimen-
sionen nichts u wünschen übrig ließen
mit gut gezie tem Wurf dem Gefeierten
dicht vor die Fii e. Rigoll bückte sich
und hob den ranz auf bei dessen
stattlichem Gewicht es zum ersten Mal
im Verlauf dieses Abends der für ihn
so reich an Ehren war wie cin eichtes
Lii eln übersein stilles unbewegtes
Ge icht flog Und er warf einen Blick;
wo ei er eine dankende Bemeigung
machte dorthin wo Excellenz Pohler
sich rosig nnd lächelnd kokette Blicke
versend so weit wie denkbar vor-
beugte um möglichst gesehen zu wer-
den. Die Dame hatte ihren Zweck er-
reicht sie war wenn auch nur ür eine
Sekunde der Zielpunkt der a lgemei-
neu Aufmerksamkeit gewesen und be-
friedigt legte sie sich in ihre Ecke zu-
rück hondhabte einen mächt gen Feder-
fiicher mit großem übersciissigem Ge-
räusckgeund ließ sich mit einer neben ihr
sitzen n Dame» Jtihrer besrtrautesten
.«..—hs« Cl z-L---- »
occuuuuy ou- usuyo pas-Ve- u -------
weniger hübs war als sie selbst in
ein sehr lebha tes Gespräch ein indem
sie die überraschende Ansicht verfecht
daß es für eine Oper heraischen Stils
ar keinen günstigeren Stoff geben
Inne als einen dem alten Testament
entnommenen daß das alte Testament
für Librettodichter und Komponisten
eine wahrth köstliche Fundgrube sei
nnd daß i l mit seiner »Iudith«
einen ganz esoaderg guten Griff ge-
than habe.
su« lässiger Haltung hielt Rigoll
dem tosenden Bleifallsgeschrei das ihn
mnbrauste Stand während seine
Augen wieder und wieder die Logen und
Range suchend überflogen. Er wußte
es daß er das eine Antlitz dessen bei-
salliges Lächeln ihm allein unter Tau-— «
senden deren jauchzendes Beifalls-
geschrei ihn nmtoste werthvoll war
nicht sehen würde aber seiner besseren
Einsicht entgegen gingen seine Augen
dennoch suchend hin und her.
« Um onst kein Schimmer von dem
schönen petlenweißen Gesicht das er
m Wachen and Träumen vor sich sah
war sn erspähen nnd obgleich er das
nicht anders erwartet hatte erwarten
We die Gewißheit·driickte ihn den-
uieder. So war denn Alles aus
Rschen ihnen er sollte das schöne
tlitz vielleicht nie mehr wieder
ehen weil seine Augen in einem un-
wathten Moment zum Verräther an
K geworden waren. Und bitteres
hnn Herzen verneigte er sich dan-
kend vor« der vielhundertköpfigen
Menge- dle jubelnd seinen Namen rie
milden fühltezdaß er mit Wonne al e
M allen äußeren Erfolg des heu-
Me Abends dahin egeben haben
·uni einen Bli der wunder-
baren dunklen Augen die siir ihn fortan
die-Welt ·bedeuteten.
s t»s««s-.- c-- XII
usv nun Urqqtcewsc uoy »u
Jlsesihiibscher blonder Kon weit vor
es war ihr gleichgiitig daß ihr Gotte
sie ander and zurückzuhalten bemüht
var i r dnr andeutend daß er
dieses okdtiingen unpassend fand.
»Laß mich« saate sie etwas unaniis
di ihre Hand losringend sie war nicht
onnen fich ttrannisiren zu lassen
wenn sie auch onst ftetd eine gute
Its-same Frau war heut’ jetzt hatte sie
Kett eigenen Willen sie wollte einen
ick des Gefeierten erhaschen so oder
id-
Und es Mang. Ein grüßender Blick
W ii zu dein vor freudiger
the lnahnte rosig erglühten Gesicht-
then ein heller Schein flog über das
blasse dunkle Antlitz während die
Augen mit seltsamein Blick tiefer in
das Dunkel der Loge zu dringen s ich
mithten. Da saß zuerst neben Jlse
eine ihm gänzlich unbekannte Dame
dann in der· zweiten Reihe dicht hinter
- se der junge Herr Professor der
est eben zum Gruße unmerklich sein
upt neigte nn Uebrigen alles
entde gleichgiltige Gesichter-.-
. »New scheint nicht da u sein«
sagte Beldw die in einer schwatzen
« « Weilette mit reichem Korallen-
» itck se vortheilhaft aussah wie noch
fitih halb zu Jnsing wendend der
» he a.
»Es sche aß so« sagte Justus seine
schnhe glatt streichend in einein
lt gleichgiltigen Tone den
: - . " B ick den Belda über ihren
; iss s mit tother Sticketei gezier-
M hinweg ihm zuwarf absolut
« s inicht beachtend.
YHIelleicht ist Onkel itänier gewor-
bglfk fuhr Velda in spielendem Tone
f- s »-—-Bielieicht—-« sustus zuckte die
Mitein- ..»ia) muß Die gestekem daß i
-— bis-j» noch keinen Gedan en an da
— Meter schönen Tante ves
-- --««- «-.-«.-.-4
l—»)Ulld gtutwc tut Ort uiujth
Velda laut ausrufen besann sich aber
um Glück noch rechtzeitig darauf wo
sie sich befand und die Lippen fest
aufeinander pressend wes ihrem Ge-
sicht einen merkwürdig feindseligen
Ausdruck verlieh lehnte sie sich in
ihren Sitz zurück- er sollte nur nicht
glauben daß sie so leicht zu täuschen
wan-
Nigoll trink schen mehrere Tage
nicht hier« sagte eben um diese Zeit
Graf Cugen zu seiner Gemahlin miß-
» muthig das Schachbrett ein wenig zur
; Seite Viel-end dies ewige Schachspie-
L len langweilte ihn fiir die Dauer auf
i ganz unerträgliche Weise-
i »Nein« bestätigte Not-act einfach.
« Dann nach einer Pause: »Du willst
l nicht mehr spielen?«
. Er machte eine-ungeduldig abweh-
I rende Handbewegnng nnd Roan be-
gann sofort die zierlichen Figitrchen
I sorgfältig Stück um Stiick in den dazu
lgehärigen Kasten zu verpacken diese
"»mecha11ische Beschäftigung that ihren
aufgeregten Nerven wohl.
»Sagtest Du nicht« begann der
Graf wieder mit den blossen Fingern
; unruhig ans seiner Decke hin- und her-
E fahrend »daß in den nächsten Tagen
die erste Ausführung seiner Oper statt-
finden sollte?«
; »Hent’ so viel ich weiß.«
; Rovna s loß das Kästchen wobei
j der Deckel ich als merkwürdig wider-
s spenstig bewies und griff nach einer
E Vuutsticketei die sie jederzeit unweit
E in einem Körbchen bereit stehen hatte.
J Es wäre ihr unmöglich gewesen wäh-
i rensdldieser Unterrednng unbeschäftigt
ztt ein.
w- -«- c ·- -v ..«k c—e
I« »—.x)rul. l-—4m«.uuj qui-. uuu umc-
l sagst Du jetzt erst? Es wäre doch
selbstverständlich gewesen daß Du da
« ich nun leider einmal durch diese ver-
wünschte Krankheit verhindert bin
dieser ersten Vorstellung heigewohnt
hättest.«
»Ich kann die Nothtvendigkeit davon
.nicht einsehen« Rovna zog langsam
und gleichmäßig die Nadel mit dem
bunten Seidenfaden auf und ab.
Gras Eugen ward fast ein wenig
ärgerlich was bei all’-seiner durch
Krankheit nnd Hilslosigkeit gezeitigten
Reizbarkeit seiner abgöttisch geliebten
Gemahlin gegenüber sonst doch nie-
mals vorzukommen pflegte-
Dein Fernbleiben sieht so antheils-
los aus- hat sast etwas Verletzendes an
sich« sagte er sehr eifrig.
»Das sollte mir leid thun« Rovnas
Stimme klang hart wie Stahl »aber
lich sehe die Nothwendigkeit wirklich
« nicht ein·« Gras Eugen räusperte sich
und- hiistelte wie stets wenn er im
Grunde genommen anderer Meinung
war und doch nicht offen widersprechen
wollte. «Ueberhaupt« fuhr Roan
s nach einem tiefen Athemzuge fort sehr
eifrig über ihre Arbeit gebeugt »wirt-
der Verkehr des Künstlers in unserem
Hause in Zukunft ganz aufhören.«
«Waruin?«
Der Kranke richtete sich halb auf
Rovnas Hände schlangen sich fiir eine
Sekunde fest in einander ihre blossen
Lippen sue-»-
- merkten-steten
Durch Oeffnung seinerselslenlr.
Ist-d dee Hehle-senden- ven des- Dkns see auf e-
keltenllstsieeaases bestell. Dle singe-selbe s l-
en elne schlenle für des set-erlesen nnd dlenen
tuecdfndtpes Ueberllnses IeRopfnsf setlslleit
seien umher-sah cost-Ieise sseso mi- est-ei
ges und verschafft dsdnechndest Ists-et Etlelchtetnng
- lesen Dlesß verrichtet c steten Illde nnd nach
nnd aschs eher voll ändlg· Es gtelflntchh sle ein
ekei siehst-tm dle singe-selbe en es verne-
echlleln helfen telne see-Infe es entleen nicht
esaltiess III stell als- Ile jene etichdoletd nnd
schwächen. ne cegenthelh es Hielt nnd let-N t
se Muse-et ekns felses Fell ln der es sie eelel -
tm. such datchdktsglses es Wege- die Lede- nnd
Ileken Im neset See-alten ssd te ulltt ldee ne-
ljelechen Intrlpeemsnteedrestdie let-ge II n-
euem-I nnd Nest des Nervensystem Hat el-
lnns nnd sechsten-g ve- Meloe-Fand zle et edet
Iei hllldfett ad Wechselstedey alle-lag II Isa-
Ioelterusq nd allseitig In des es unter elle- neu-
selcllchea Intel- nicht feines Glel e-. FI- secon-
valesgenten und Symächltsge lst de slmes eln Ie-
tanukm das ebnen die verlorenen Keule siedet
lchssin ««««««« O« — ——
— Der Schuhmacher Falck und der
Bäcker Schmäh die im porigen No-
vember dei Ludwigslust in Mecklendutg
den handwettsburschen Schutz ermor-
deten tund feiner geringen Baarschaft
bekam-leih werden ihr Verbrechen auf
dem Scheffel büßen. Das Schwur-
gekicht in Gustrow hat die beiden jungen
Vetdkecher. welche nach der That flüch-
tig geworden später oder in Brenners
vörde ergriffen nnd nach Glistrow zu-
rücklkqneportirt worden waren des
zhuen zur Last gelegten Berdtechens
schuldig befunden und zum Tode ver-
netdeilt.
ssTtiåt »si-
Æ coughv
may leeal to can-amp-
tlon. cureit at oacewlth
the old. rollt-edle Dr. Balk-
couglss nehme greutest
kem nown tot- couglls
cold. Appe. ckoup ancl
all Braucht-l Affectlcnm
Dr. Balk- Coukh syrup
istlse but anel costs only
get-. Avolel eabetltutes.
an Ablebcn des Meihnsalems
von Iowa.
Der älteste Mann im Staate Jowa
fChristian Conrad von Delaware
lCounth ist legte Woche tm Alter von
116 Jahren gestorben.
Christian Conrad wurde als der
;Sohn deutscher Eltern am 22. Sep-
tember 1789 in Cumberland Counth
Staat Pennsylvaniem geboren. Etat-
hettete auf der elterlichen Form bis er
ein Mann von 30 Jahren geworden
war nnd als 1812 ein Vetter von ihm
Idie Nachricht in die stille Ansierlung
brachte daß der Krieg gegen England -
wieder ausgebrochen iet da hielt es;
den thaleadurftigen Conrad nicht lan- j
»ger zu hause nnd er vertauschte die
tPflugichar mit dem Schwert. Seine
Kompagnie wurde an die NiogaraiI
Front heordert wo er als Gemeiner
Lan Col. Millers erfolgreichem Angriff
gegen Qaeenstown Heights theilnahtn. .
JCr focht in der Schlacht von Fort Crie «
war Augenzeuge von Commodore Per-
!«rh’S glänzenden Siegen um Eriesee in
Idee Nähe der Insel Put in Bah. Nach
Beendigung des Kriegek kehrte Contad
« nach der vaterlichen Farm zurück wo er
tvdtd zur Erdssnung des CriesCanalB
verdiied auf welchem er dann als
Schiffer flehen Jahre lang arbeitete.
Nachdem er mehrere Jahre den Sus-
anehanna befahren ließ er sich 1845
in Mehenrh Counth Illinois nieder.
Jrn Jahre 1860 kaufte er in Caftind
Grade nahe Manchester Delaware
County. Jowa eine Farm auf welcher
er den Rest seines Lebens verbrachte.
Seine Wohnung bestand bis an sein
Ledenäende aus einer Vlockhlltte mit
......«.... -..·.-I-.. »- mIO sein-I
satt-s ()IIIIIuS-a uns-u- -- sp-» .---.-
! jekt 80 Jahre alten Gattin die er vor
;62 Jahren beimfübtte friedlich lebte
lnnd eif Kinder erzeugte die alle am
Leben find unb im Alter zwischen 30
» nnd 58 Jahren stehen. Seine Wittwe
sieht ans wie eine Vierzigerin nnb hat
alle Aussicht ebenso alt wie der Ent-
ichlafene zu werden. Cvnrad war bie-
Zufriedenheit selbst nnd niemals hörte!
man aus teinetn Munde ein verdrieß-
liches oder zorniges Wort. Wie groß
bas Interesse an dein alten Mann
«war geht daraus hervor baß letztes
IJabr anlüßlich feines 115. Geburts-
tqges die »Gartenlanbe« fein Vilb
brachte. Der Verstorbene hinterlitßt
neben der Gattin nnd ben Kindern 42
Enkel unb 34 Urenkel.
Lebensfrober wie Conrab gab es in
ganz Delaware Connty keinen Mann;
war ini prnibin irgend wag los ba
verlangte er dabei zu sein und wenn
sein Gang auch langsam feine Stimme
schwach in nahm er bocb an allen
Festlichkeiten den iegsten AnebeiL Leh-
ten August wohnte er dem Erntefest in
Dverbville bei wo et neben dem Red:
ner die interessanteste Person nui dein
Festplase war. Magek wie ein Skes
lett nnd eine Haut wie Pergament
dabei gelnnb wie eine Eichel schritt
Contab den ber Tod vergessen zu ba-
ben schiert babin nnb hätte er sich keine
Ertitltung zugezogen so wäre er vor-
endsichtlich noch tilter geworden. Seine
Geisteskrttfte waren allerdings ge-
schwächt aber kindisch war er nicht ge-
worden«
p
Iclllcllpc voll Ilsellmqlltdllllld - Mil-
len sind dnrch Eimer und Ame-MS
tNo. 2851 geheilt worden.
Alle Leidenden follten eine Flasche du-
von versuchen.
C. W. Preiinn K Co»
Galveston Texas
Die Utffoierh Knnfns di- Texas-Bahn
bat im Interesse des reisenden Publi-;
kums eine neue Einrichtung getroffen ;
die jedenfalls mit Freuden begrüßt wer- i
den wird. Sie begiebt sich auf diejeni-
Igen Stationen wo Mahl eiten einge-
;nommen werden. DieBa ngesellfchaft
; hat nümlich die Führung derselben selbst
» übernommen und einen erfahrenen Do-
·telier und Refianrateur angestellt der
fie sitmmtlich tontrollirt. Der Preis
für die Mahlzeiten ist anf 50 Cents fest-
gesetzt worden und es wird versichert.
daß dafür ein-es ganz besonders Gutes
geliefert wird. Das Svfiem erstrekt
sich über alle Staaten welche die Linie
durchführh Die Babngefellfchnft beab-
sichtigt nicht Geld aus dem Unterneh-
men zu fchlngeu —- wie fchon der nie-(
drige Preis anzeigt — sondern die Rei-
fendeu sollen neben allem Comsort den
die Züge bieten auch den baden sich
an vorzüglichen Mahlzecten zu delet-
tiren. !
Um diese Jahreszeit fängt fast ein !
Jeder an eine Frühjahrsmedizin Inn
nehmen. Dieses ist eine vorzügliches
Einrichtung vorausgefth man nimmt
srmrnpns Liver Regulator die bester
derartige Medizin. Durch eine Leder«
die mangelhaft ihre Funktionen be-
sorgt verstopft fich das ganze System
und verursacht schlechtes Blut. Jeden
Tag eine Dosis von Simmons Liver
Regulator genommen- macht einen
neuen Menschen ans Euch. Man iehe
nach dem rothen Z auf dem Packete.
Simmvns Liver Regulator muß gegen-
wärtig ein Jeder haben.
—- Von Berlin aus erfchopft mku
sich in Versicherungen« dajz »der Deci-
dund so seit dastehe wie ie zuvor.«
GrafGolochowslr hatte während fei-
nes Aufenthaltes in Berlin lange Un-
terhandlungen mit dem Reichskanzler
Fürsten hohenlolse nnd dem Minister
des Ansmärtigen Freiherrn Marscholl
von Biedersiein.
«
.-j..
Irgend eine leises-de Frau kann vie se
einfache »Häusliche Behandlnnq« sm-
ivmdcm ohne sich einer befchämeudes
Untersuchung zu unterwerfen oder einen
Arzt zu censultircm
Kosten der Behandlung« -
Mohoncslrseeh Wiscofcuåuiswc J ·
III-Rot Medic-Xa Black Draught As .
Tafel-Romas BLES .
Ein Puck- enthalten-d 128 Seiten m ’ «
Leinwand gebunden welches vollstän-
- UseAnweisung-visiterkagrelchehäuss
N liebe Behandlung ver Frauen-Keimk- »
heiter- qiebt wird hortofrei nach Eins .-
" Hans von 25 Cents an irgend eine "·
Dame verfaudt. Adresse: H
jin-s- lL l« dicklnw st. Man- Wan s
DISTÄSHFSX
-X-x-x-x-x-U-x- Nyst
i
Schule nnd Leben.
Wohntc einst an einer Schule;
drte früh die Jugend rennen
öi te sie zu Mittag wieder
nd von Stunde fast u Stunde
Immer dieer Paskge tappen
Dieser kleinen Menschenfüße
Angstbeflügelt surchtgetrieben—
Und dazu vdn Trupp zu Truppe
Schwirrt’ die tausendstimm’ge Frage
»Wie spät ist es obs noch Zeit ritt-«
Und dies Hasten nnd dies Drängcn
Geht durch unser ganzes Leben !
Denn es ist das Bild der Menschheit —
Ewig wandernd ewig strebend .
Nach Erkenntmß nach Erfahrung
Und die bange Kindetfrage
»Wie spät ist es vb7s noch Zeit ist?« s—
Sie beherrfcht das ganze Dasein.
Bungil mile woyll lcy Iekn Dem Vujutuuuv «
Aber pftmnls noch im Traume
Hure ich die tausend-fachen
Angstgetriebnen Kinderschritte.
Und un Wachen seh’ ich schreiten
Dann in dichten dunklen Schaaren
Vor mir her die ganze Menschheit
Nach dem großen Schulhaus »Leben«
Horj die bange Fragejchwirren :-
W1e spät ist es ob’s noch Zeit ist?«
H n g o K e g e l.
Das Juni-Heimweh
Der Alberman Jameg L. Franciz
von Cbicago sagt: »Ich betrachte Dr.
Rings Neue Entdeckung als Ideal-heil-
niittel gegen Hutten Erkaltangen und
z Brufileidem Jch bade das Mittel with-
! renb der letzten fünf Jahre in meiner
Familie gebraucht mit Ausschluß aller
ärztlichen Recepte unb sonstigen Medi-
eamente.«
Rev. John Burgus von sitokuk Jo-
toa- schreibt: »Ich bin seit über 50
- abren ein Prediger der methobistischen
I niscopal - Kirche nnd habe gefunden
; daß mir niemals etwas so gnt gethan-
. bat wie Dr. Rings Neue Entdeckung.
« Man mache nur einen Versuch Init die-
Jsent Jbeaisbeilntittel.« Probesiaschen
j in der Apotheke von Adolle Dreiß.
T —- Das Schicksal des in Untersu-
;chnngshaft befindlichen Frhrn. v. Dam-
merstein wird nicht so ein schweres
isein wie man nach dem Umfange sei-
ner Verschuldung annehmen mußte.
Es stellt sich beraus baß seine Unter-
schlagungen und Fülschungen ver-
führt sind mit Ausnahme einer der
lepterem Hammerstein versucht sein
verbrecherisches Tdun damit zu befehd-
nigen baßer erklärt er bade sich im
Dienste der conservative-i Partei liber-
atbeitet sodaß er sich um seine schon
vorher zerriitteten Privatverhitltnisse
nicht hätte kümmern können.
— --.--«..· --——.
sedlt M Lebenskraft in irgend einem Theil
Eures Systems oder isi Euer Nervensvstem derent-
tet durch nun-esse Lebensart oder irgend welche Ur-
sache? Theilt mir Eure dler mitrmd ich will Eu
aerne schreiben. wasjn r am Meinen half- da i
auch hülle nothwendig batte Ferner sende ied au
freidad Reeevt eines einfachen hausmittelv. das
nach rettete.
Berl lebt nicht ans mor en was ihr deute thun
sollt. chreibt unter Beichluß einer Brieiniarke
süt Rück-Antwort an Thomas Staren P· O. Vo-
lls. Kalten-atra Mich
«———————.0.0.-—-—
—— Einer der lehren Beteranea der
Besteinngskriege Lieutenant a. D. v.
Bart hat in Ragnit seinen los. Ge-
burtstag gefeiert. Das greise Geburts-
iaggkivd befindet sich körperlich und na-
mentlich geistig den Jahren entsprechend
recht frisch. -
Doetor West’s Nerven-s nnd Ge-
himssnr.
Diese Pillen kutiren die Folgen von
übermüßigem Syiritug- und Tal-ak-
Genuß. verlorene Manneskrasi früh-
zeitige Ausschreiiungem Jmpoienz
Schwäche des Körpers nnd Gehirns.
Krämpse und Gehirnerweichung dau-
ernd geheilt.
Eine Schachtel genug siir 1 Monat
81.00. Ueberall ver Post hin versank-L
E. Rensz- Deutsche Apotheke-
106 Ost-Commerceslrnße. San Antoniv.
—- Eine Depesche der »Voss. Zig.«
aus Donglong meldet daß deutsche
Osfiziere und Kaufleute Vermessungen
zur Anlage einer Kohlensiaiion ans ei-
ner chinesischen Jnsel oder aus dem
chinesischen Festlande vornehmen.
John Schotks
Buch- und Job - Druckerei
No. 211 Nord - Presa - Straße. Fahrt
alle Buch- und Joh-Druckerei-Arbecien
in deutscher und englischer Sprache
aus und lieseri solche von den billig-
sien bis zu den feinsten.
- .--- —
—- Malrelen Salz - Satdellen"
Salz- Damme Sardinien ec. ec bei
J. Eikel å Co.
George Manide
Dampf - Käfern-Zi- Sau Ankunft-.
Allen industriellen Etablissementg
welche große Gefäße nöthig haben so-
wie Viehzüchtern Farmern und allen
Denem die Cisternen gebrauchen ist
Georg Mandry’s renonmtirte Dampf-
kiiferei—in der Handelswelt unter dem
Namen «sau Anroaio Tauk Fantory"
bekannt. bestens zu empfehlen. Herr
Mandry ein Fachmann in der Küfe-
rei der auch mehrere für dieselbe sehr
wichtige Erfindungen in Bezug auf
Maschinen gemacht hat liefert eine so
kann-»mei- Akbpii ims- nnkb nie ein
Tadel gegen dieselbe laut geworden ist.
Sein Ruf als Fabrikant der es mit
irgend Einem in den Ver. Staaten
aufnehmen kann erstreckt sich weit iiber
die Grenzen des Staates hinaus und
Aufträge kommen ihm selbst ans den
entlegensten Theilen Mexilos zu.
zSchreibt um Kataloge und Preizi
stiften die gratig veriandt werden« «
-
i
! Cant. Swenney von der Ver. St.
. Armee Sau Diese- Cal» sagt: Shi
loW Entner Remedy ist die erste Me-
dizin die Inlr gut gethan hat« Preis 50
Centg. Zum Verlauf hel Kalteyer G
Schucharv Janus Clavin T. J. Spel-
lessv R. Col-n ä Co« P. Stein« Cen-
tral Ding State A. Schweppe.
A. Scholz’
Paltnen - Garten nnd Nestantatiou.
Der ireundlichste und angenehmste;
Aufenthalt für die Bei-eher der Stadt;
Hund namentlich für Familien. ists
sScholz' Palmengarten. der mit eineri
Ivotzilglichen Reituuratiom welche alles
Delikatessen der Saifon in bester Fule
bereitnng liefert verbunden ist. s an
findet dort das befte Glas Bier unse-
irer heimischen Brauereien vortreff-
- liche einheitnische und intpartitte Weine
dito Ciaakren alte gnte Whisties
Liaudre2c. und zurn Ueberfluß stets
einenausgezeichneten Luuch. Sanes-
»tqgs und Sonntags Abends finden
Frei-Konzerte statt. Billarbspielern
stehen die besten Billnrdg zur Ver
füguna.
l
l
i
—.-·0
Glücklich wer iin deitlren Kreise
Sitzt nnd lacht nnd scherzt nnd singt
Daznin dediicht’ger Weite
Seinen Schuppen Im seu- trinkt.
Fort mit Sorgen nnd mit Plagen
Laßt Leid und Miiik vergessen sein-
; »Wir vollen Ins noch mal vertragen«
Drum hellem- scheuke wieder ein.
Ader nur vom Lone Star Fasse
Zapse mir das edle Rass-
Davou vertrag ich eine Messe
Fast so viel wie F. O. Bat-!
Bedentende Baxgains in Ländereien.
Da ich in den legten zwei Jahren
verschiedene Landstrecken itn stidwesi-
iichen Theile des Staates gegen Ph-
uothet aufnehmen mußte. so bin ich
jth itn Stande solche Ländereien zum
wirklichen Kostenpreise nntet
günsi gen Bedingungen und niedrigem
Prozentsaye zu verlaufen. Gutes
Faun- Deus und Weideland mit und
ohne Verbesserungen in kleinen nnd
großen Stücken« .
Wegen Einzelheiten Preise Rate
der Interessen Beschreibung des Lan-
des ec. schreibe man an
» E. B. Chandlet
Locksvoods Bankgedåude San Antonie
Reserenzent JedeBankinSan
Antoniu.
Schmiudsucht kann durch Styls-MS
Eure geheih werden. Dieses-i große
hustenheilmittel ist das einzig bekannte
gegen diese schreckliche Krankheit Zum
Verlauf bei Kalteyek Fe Schlichen-tu
Janus Eint-im T. J. Spellessv R.
Hohn F- Co. P. Stein Central Ding
Stute-. A. "Zchweppe.
Pliskpstaphiem Kadinet - Größe-
setne Ausführung 81.50 ver Dutzend
beICallaway.
«O
Deutsche Farmer.
»Für eine aufblühendc tiolonie werden
emi e deng e Former-Familien unter
gllnttgen e ingunqcn gesucht Ansta-
gen werden pro-not beantworten
f. til-elec. coloaie Its-sen »Musik« si.
HWLONE STAR--—i
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 31, No. 4267, Ed. 1 Friday, March 13, 1896, newspaper, March 13, 1896; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1080832/m1/1/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .