Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 21, No. 1008, Ed. 1 Saturday, September 12, 1885 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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— Die
Tagliche Freie Presse
erscheint
mit Ausnahme des Sonntags
nnd kostet
810.00 für das Jahr oder 82.50 für
" 3 Monate.
Mo sägt-TM WITH MI;
aglichc Ausgabe.
JTHEHZaUg 21.
Sau Antonio Spjmabend den 12. September 1885.
D iIeI
Wöcheutllche Freie Presse
erscheint
jeden Donnerstag
und kostet Ts
82. 50 das Jahr oder 81.25 für 6 ’
Monate m Vorausbezahlung.
Nummer 1008.
. ERer
mthsjlt ein Gegen-zip ge:s.: aue von Sumpfqu bete
sägt-end- Ueheh das so viel man weiß in keiner
smdem Arztkicnthslten ist. Eis enthält kein chi-
cxin auch keine metallischen oder andern schädlichen
Uestandtheile und hat daher lernen nachtheiligen
Einfluß Ins-hie Conftitntiou sondern läßt den Adr-
kscr so gesund wie vor der Krankheit-
Hir garnntimy daß Ihn-? Amte-Este alle
Fälle von kajtenr. rcmittix-cadcnt stillem Wechsel-
nnd Gattensicber so wie von chcrleiden die
Durch Samt-Hirn herbeigesikhtt sind heilt. Sollte
Tod nach-richtigerAnwendmn zu heilen verfehlen«fo
sind die Hist-dick durch ans-«- Eirkulac vom l· Juli
1882 ecmiichtigt us Gold zarüszuzshler.
Dr. I; c. Axek H Ca» Its-wem ins-L
Jn allen Apotheke-( zu haben.
»Mi; Auswandereu
MMMäßiguag in derUeberfahrt.
dygyichnm ist ermächtigt Passagh
GR freie etöstigung eingeschlossen von Bre-
mes über Hure und Unwetpen nach Sau An-
ps Was auszustellen - »
« « Drei-für die Reise von Sau Intona-
Jath oben genannten päfem incl Bekösttgung
5148 -
Er ad iet- Ci ean umtm nach aaeu
END Beziefchlandjschsåeih Dänematl und
can " -
Nähere-S zu erfahren bei
C. Griesenbeck—
H MYM Passagei Agenh Sau Nun-alo
zp
I
«- v--.—..«- »V-. . »s-« - -..
(
« Erfahrung
' statt
Alten Soldaten.
Js- s z MWTerass.Maä181-2·
» »F möchte meine Anschauung der werthvollen
Mchaft ften von
SMA. Glimysåxpvtornl
III Mitte-c gegen den haften aussprechen.
»Ich diente in Wundng Armee und zog mir
gerade vor der Schlacht bei Vicbzlnusg eine heitige
Hält-ins zu die zu einem gefährlichen Gaste-I
M Nichts gab mir Erleichterung bis wir
VIII-im- Wche zu einem Dorf-manni-»
no Mzsis mif meine Ettnndiqung nach
Mzuredsth AhorWEbertys
otsl zu Wen
JOWU dem Rathe und war bald qeheilr.
Whabe Ihdas Pector at immerimnciucm
twmtk Mc gesundem daß es ein un-
Im Rätsel gegen Kehl- und Lungen-Kranz-
J. W. Whitley.«
skiz- Heide-. Tdseuhc von Zeuguisseu daß A he W
» sse total alle Kehl- und Qui-sen-
m- tntschieven heilt Da 0 singt-ich
um Geschmack ist so nehmen es auch
Linn-Amte ein. .
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Izu-M queamka aus«
Z; .«. Zweigean
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Schönstch deutscher
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Mkmtsåm Prof. iLiebig
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- inallm Ipot ten oder wird
Was-h u »Wer-Yes Das-F
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use-W. St. M I-. ·
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Ihrs gewöhle von stau-
stl an Indem-IV set-dok-
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seit ausschlüge-Ida sitts-
lttin ode- Mter Cis-kun- dek Leder Ins da
; Msmkssue her. Der a- diesea umt.
der M Mut-ans finden durch
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Ayer’s Wille-D
sie des sagen sausen und regelmäßige Asliche
Dass-uns herbeischrem Durch ihre Zieh-us auf
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"" W so m hohe- m hauen an- atkmx m
« Mut m atnöfens soff-ed und jenem
« soffs-C das aus fchtechteat Moses IMM-
— IM VII He tm Leib offen und den M in
WM erholte-» sichern sie vor tut-sti-
ith Is- M
« «"j Ayew Men.
« Ins-trink von
« "g.5.-ya«ckM-«I.
EIN-W It W
Der Präsident
Erzählung von K. E. Franzos.
GortseßungJ
Der Anwalt machte sich sofort auf
den Weg der Alte schritt hinter ihm
her. Wie sie so dahingingen wollte es
dem Anwalt scheinen als hätte er ein
Schluchzen vernommen. Er blickte zu-
rück: dem Diener standen die Thränen
in den Augen. Nachdem sie ins Hans
getreten wandte er sich quhmt Franz
seien Sie ein Manni ·
Da hielt sich der Alte nicht mehr;
die hellen Thränen stürzten ihm über
die Wangen. Herr Doktor stammeiie
er beugte sich über die Hand des An-
walts und hatte sie geküßt ehe es die-
fer hindern konnte. haben Sie Erbat-
nien mit mirt Sagen Sie mir was
da seit zwei Monaten vorgeht! mit der
Brigitta fpricht man oft darüber —- ich
erfahre nichts-i Warum? Man weiß
doch daß mir dieses Schweigen an’s
Leben greift. Jch hätte es längst er-
lauschen und herausspioniren können
aber das thut der alte Franz nichtl
Legen Sie doch wenn Sie es mir nicht
sagen können ein gutes Wort für mich
ein. Man wird mich ja nicht tödten
wollen! «
Der Anwalt legte ihm die Hand auf
die Schulter. Ruhe Franz wir haben
Alle Schweres zu tragen!
Dann trat er in Sendlingeng Zim-
mer. Das Telegrannn deg Ministers
...... ? fragte er.
Schlimmeres-i
Das Urtheil? ...... Und das lautet?
Die Frage war überflüssig; wie es lau-
tete war von diesen fahlen entstellten
Zügen deutlich genug abzulesen. Be-
bend griff Bei-get nach dein verhängniß-
vollen Aktenstück das aus« dem Tische
lan
Entfehlichl stöhnte er auf —- es war
ein Todesurtheil ......
Er zwang sich die Motivirnng zu
überlefenx sie war kurz genug. Der
Oberste Gerichtshof hatte die Richtig-
keitsbefchwerde verworfen obwohl auch
ihm die Gloudwürdigkeit der Zofe zwei-
felhaft erschienen. Gleichwoh liege
fuhr das Urtheil fort kein Grund vor
eine neue Verhandlung anzuordnen
weil die Schuld der Angeklagten auch
dann feststehe wenn man von sämmtli-
chen Aus-sagen dieser Zeugin absehe.
Dies hatte denn der Oberste Senat auch
durchgeführt und weder die letzten be-
lastenden Angaben berücksichtigt noch
das erste der Angeklagten günstige
Zeugniß. So entschieden nur die Aus-
sagen der Gräfin über Victorinens
Handlungzweife· vor der That nnd de-
ren Motive. Sie schienen dem Ober-
sten Gerichtshof genügend das Todes-
urtheil nicht zu ändern. .
Lange hielt der Anwalt wie betäubt
das Blatt in den Händen; endlich trat
er an den Unglücklnhen heran legte den
Arm um teinen Nacken und hob sanft
sein Antlitz zu Ich .enipor.« »Aber« als er
up oiqc sts- onus- kreqiyaiiuw iym
der Muth ein Wort des Trosteg zu ton-
qen....
Er trat ans geleitet nnd stand dii
wohl eine halbe tunde lang. Dann
murmelte er leise: Jch werde Abends
kommenl und verließ das Zimmer.
Ja der Dämmerung erhielt er einige
Zeilen des Freundes. Sendlingen
bat erst morgen Nachmittags zn kom-
men bis dahin hoffte er so viel Fas-
snng zurii eivonnen zu haben um den
weiteren ng der Angelegenheit ruhig
besprechen zu tünnenz Er sei der Mei-
nung daß Berger ein Begnadiqnngss
gean an den Monarchen richten mlisse
und itte die Grundzüge desselben zu
entwerfen. »
Dies Letztere lag der Anwalt mit
Befremden. Er hiitte sicherlich ein Gna-
dengesuch überreicht wenn Vietorine
Lippert nur eben seine Kltenten gewe-
sen tviire und nicht auch die Tochter
des Präsidenten. Er hätte es mehr
ans Pflichtgefühl gethan nls aus hoff-
nnng auf Erfolg. Daß diese Hoffnung
eine geringe war wußte er. Das Ge-
snch mußte feinen Weg durch den Ober-
sten Gerichtshof nehmen; und es lag
in der Natur der Sache daß dem Für-
sten der Vorschlag des Obersten Tribu-
nnls maßgebend sein« mußte; Ausnah-
men waren ja bereite vorgekommen
aber igre Zahl war sicherlich nicht ge-
ntigen . nni eine bestimmte Oeffnung
zu rechtfertigen. Dies Alles mußte
Sendlingen ebenso bekannt sein wie
dem Anwalt. Warum wünschte « er
dennoch daß das Sesuch überreicht
werdet Es gab bei dieser· verzweifel-
ten Sachlage nur noch ein einziges Mit-
Zl»we chng Petiunngeflrbitrgteoä eine
aus-aus ou sicut UUDIIIIIO Wut«
zögerte Sendlingen dies Mittel zu
wühlen?
Der Anwalt nahm sich vor ihm
dies Alles nacht-tückisch auseinander u-
setzeth und als er am nächsten Tage ie
Klingel seiner Wohnung zog war er
entschlossen ihn nicht eher zu verlassen
bis er ihn zu diesem Schritte bestimmt.
Man ist noch im Pnreath meldete
Franz. Man bittet Sie sich ein wenig
hier zu gedulden. Man verhdtt seit
heute Morgen wieder die Arbeiter nnd
hat sich kaum zehn Minuten Zeit zum
Såeisen gegdnntt «
lso hat er sich doch dass-c entschlos-
sen? sagte der Anwalt. ielletcht ist
auch das Telegramm nicht eingetroffen
fügte er in Gedanken hinzu. ·
Doch entschlossen?! rief der Diener.
So entschlossen hat man ja überhaupt
noch selten daraus los gearbeitet und
auch der Herr Rath Dernegg diltirten
heute mit Respekt zu sagen tote ein
Besessener.·
Der Anwalt wandte si zum Gehen.
Es fiel ihm dei daß er ictorine nun
schon eine Woche nicht gesehen und er
wollte sie in »der Zwischenzeit besuchen.
Jch komme in einer Stunde wieder-
sagte et dem Diener- ich habe inzwischen
im Gefängniß zu thun.
Jm Gefängnis-? Im Antlitz des al-
ten Manneg zuckte eg; er ergriff den
Arm des Anwaltg zog ihn ins Vorwu-
mer und schloß die Thür hinter ihm.
Verzeihung Herr Doktor Mir ist
pag Herz so voll ...... Sie gehen zu
ihr-—- nicht wahr? Zu unserem armen
Fräulein zur Victorinei
Wie-H Seit wann-»F
Ich es weiß? fiel ihm der Alte ins
Wort. Seit gestern Abendl Und mit
einer seltsamen Mischung von Stolz
und Verzweiflung fuhr er fort: Man
bat mir selbst alles gesagtl ...... Ohl
es ist entsetzlichl Mann weiß eben
doch wag man an mir« hat! .. · . Mein
armer Herr! acht die ganze Nacht habe
ich vor Gram nicht schlafen können. . . .
Man soll sehen daß man sich in mir
nicht getäuscht hatt ...... Also ich habe
eine Bitte Herr Doktor.
Gortsepung solgt.)
Braucht Schönstle deutschen
Nieren- und Leber-They sowie ihr
nur die ersten Anzeichen einer nahenden
Krankheit verspürt. Da vier-fünftel
aller chronischen Krankheiten durch ge-
statte Thätigkeit der Nieren und Leber
entstehen so muß einer solchen rechtzei-
tig vorgebeugt werden und u diesem
Zwecke gibt es kein besseres ittel als
den erwähnten Thee.
Farm-Nottzeu.
—Ein Baumwollpfian er von der
am Brazog gelegenen llen Farm
schreibt: Von dem Punkte an welchem
die Santa Fe Bahn den Brazos kreuzt
bis hinauf nach Hearne leiden die
Baumwollfelder durch Raupen. Es ist
eine Schande für den Farmer daß er
solches zuläßt wenn die Raupen so leicht
Zizerstören sind. Pariser Grün und
ondoner Purpur haben wir zur Hand
und es fehlt nur an der geeigneten
Weise das Gift den Pflanzen mitzu-
theilen. u diesem Zwecke habe ich mir
eine Ma.chine conftruirt mit welcher
ich von-25—-40 Acker in einem Tage
je nach der Entfernung vom Wasser-
besprihen kann. Dieselbe besteht aus
einem Kasten der 125 Gallonen Wasser
halt und aus einer 2zzdlligen Pumpe
die auf demselben befestigt ist. Eine
lzzbllige Röhre führt von der Pumpe
in den Kasten bis z Zoll vom Boden
entferni. Au der Seite der Pumpe ist
ein4 Fuß lan er einzblliger S lauch
bekestign an detzen Ende sich eine rause
be ndet nnd am Ende der Wasserröhre
habe ich ein durchlöcherteg Stück Blech
in Form eines Siebes angebracht. Diese
ganze Maschine setze ich auf einen Wa-
gen und werse vier Pfund Pariser Grün
oder zweigztfund Londoner Purpur in
das mit asser gefüllte Gefäß in dem
eine Borrichtung zum besiändigen Um-
rtihren getro en ist. Die ganze Ma-
schine hat m r 825 gekostet und ich be-
nute dieselbe seit 1873 sowohl zur Zer-
störung der gewöhnlichem als auch der
Voll-Raupen. Jch bin soeben mit dem
Besprigen von 800 Ackern Baumwolle
fertig eworden und wer sich von den
vortresgflichen Folgen dieser Maschine
überzeugen will der komme nach der
Allen Farm nnd urtheile selbst.«
—Das direkte Verschissen von Baum-
wolle an die Fabriken mit Umgebung
aller Zwischen andler kommt immer
mehr in Schwung. Büchel und Co. in
Cuero verschifsten aux diese Weise 150
Ballen an eine Fabri in Massachusetts
und zahlten im Durchschnitt ZF Cents
sür das Pfund Baumwolle.
—Als Beispiel eines betriebsamen
Farmers führt die »Titnes« in Grünes-
ville N. J. Bentlv an der einige Mei-
len von dort wohnt. Derselbe schnitt in
der ersten Woche deg Juni seinen Wei-
zen und erntete 235 Bushel per Acker.
Da elbe Land bepflanzte er sodann mit
Sü orn. Bis zum 5. Juli bekam eg
mehrere Regen dann trat Trockenheit
ein. Aber tropdem erntete Bentlv 20
Bushel Roatting Earg vom Acker die er
81 per Bushl verkaufte. Außerdem er-
gab der Acker dann noch 86 Werth an
Futter.
— Die- ErntesAugsichten in Mexico
fikåinen nicht günstig zu sein. Der
» cetkican Financier« sagt: »Viele
e onen des Landes haben durch die
anhaltende Trockenheit gelitten und die
Ernte wird unter dem Durchschnittgeri
trage ausfallen. Nach offiziellen Nach-
richten ist die Getreide-Ernte im Norden
schlecht und muß Getreide aus den Ver·
Staaten eingeführt werden.« Der »Erns-
mopolitan« sagt: »Die vier südlich von
Matamorog befindlichen Flüsse sind tro-
cken· Bei Victoria ist die Kornernte
ein vollständiger ehlschlag obgleich
sich daselbst Bewii erungsanlagen be-
«nden. Aber das Wasser ist so knapp
aß es kaum zum Speisen der ossentli-
gen Sprinabrunnens ausreicht der den
orzug vor den Feldern genießt. Jm
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im großen
Schnitt -—- Waaren - Empokiumx
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wig-r TASY sAY " ss Ist- IWI Mit
«Posmdeiswicvinac." WMMIKMMIM »
e.o. Ju) Mut Z.Js.v4va.tho.
wn W ZY Am Dank-onna www on- vouui km W
A. holst-USE seh W. 709 as 711 wumekoxc 4W sk. voll-.
Thale des Dunst-Flusses hat es genug
geregnet aber dort haben die Heuschre-
cken Alles zerstört« gerade wie in andern-
Staaten. Bei Escnndon waren sie
so zahlreich daß 200 mit Peitschen be-
waffnete Former die junge Brut der
Thiere so lange eohne Flügel war
in auf eworfene ruben trieben und
aus die e Weise 1500Bushel tödteten.
— Ein vom Gemeinwohl beseelier
Mann in Austin der über die Verwen-
dung der großen Pfirsichernte nachwi-
belte hat Wem aus Pfirsichen bereitet.
Wenn ihm sein Verfahren gelingt will
er es verö enilichen. Vielleicht wäre es
viel einfa er Spiritns aus den Psirsi-
«chen zu brennen. Bereiten doch die
Schweizer auch Kirsch- und Zwetschgen-
wasser.
— Ein nordweftlicher Former will
ein gutes Mittel gegen Weevils entdeckt
haben. Ckr schreibt darüber: Vor eini-
gen Jahren erschienen Weevils in mei-
nen Wei enbehitltern. ch räumte den
nngegri enen Weizen so ort hinweg und
wusch den Behälter sorgfältig mit hei-
ßem Salzwasser ans wobei ich solches
m alle Riyen goß. Dann wurde die
Jnnenseite des Behälters geweißt was
ich jedes Jahr wiederhole und seit der
Zeit thun mir die Weevils keinen Scha-
den mehr
— Eine landwirthschafiliche Zeitung
sagi über die chronischen Borger die
wohl in jederAnsiedlung zu finden sind:
»Der Borger ist der Sklave dezLeihew
den aber in diesem Falle ist es umge-
kehrt: der Bot-get ist der Derr und der
Leihende der Sklave. Die Borgek bean-
spruchen Alleg vom Ackergeriith bis zum
Kornsach und bringen selten etwas-zu-
rück. Will der Leihende den verborgten
Gegenstand gebrauchen so muß er ihn
vom Borger holen und sehr oft ist er
dann verborgen. So lange der Borger
Sachen geliehen bekommt wird er sie
nicht anschaffen deshalb sollte es sich
jeder Farmer zum Prinzip machen-
Nichts zu borgen.
—- Jn einem Raume in dem siir
Butter bestimmte Milch gehalten wird
sollte die größte Reinlichkeitherrschen.
lNichtg schadet der Milch mehr als un-
sreine Las-. Am besten ist es dieselbe
Izu bedecken.
Z — Eine einzige Eisenbahn in Georgia
;hai während der letzten zwei Monate
i1200 Carloads Melonen non Gent-»in
·
ausgeführt.
— Als ein sichereL Mittel gegen die
gestreiften Wanzen welche Gurken und
Melonen zerstören wird pulverisirter
Schwesel empfohlen der mit gesiebter
lKohlenasche zu mischen ist und zwar 1
ITheil Schweselwit 6 Theil Asche. Die
’an estihrte Mischung wird dann auf die
P anzen gestreut.
—Jm Staate Maine befinden sich
.131000 Meilen Fenzen in denen
s 842000000 angelegt sind.
i —- Jn den nordwestlichen Staaten
! erwartet man diesen Herbst die Ankunft
von 4000 dänischen Cinwandererm die
sich in jenen Staaten ansiedeln wollen
— Unter den Farmern von Georgia
finden sich unternehmende Männer. Jn
lihrer leyten Convention beschlossen sie
eine Commission zur Augstellung nach
London zu schicken die im nächsten
Jahre stattfinden Diese Commission
soll die Fortschritte studiren welche die
englische Landwirthschaft in den letzten
Jahren gemacht hat und außerdem eine
direkte Verbindung der Hafen Georgiagf
mit Europa anzustreben suchen.
— Vor zehn Jahren begann man in
Jowa mit der sogenannten co-operati-
ven Butterbereitung und seit jener Zeit
hat sich der Butter - vaort von jenem
Staate bis auf 160 Millionen Pfund
vermehrt.
— Des Bischofs Vater. Der
französische Bischof de la Tour d’Au-
Iergne war mit 32 Jahren schon zur
Bischofgwürde gelangt und er wurde
der Amtsnachfolger des hochbetagien
Menjaud. Der junge Bischof ertheilt
Die Firmung in einem Dorfe feiner
Diözefe in welchem sein greifer Vor-
gänger das Jahr zuvor auch gewesen
war. Beim Herausgehen aus »der
Kirche fragt er ein kleines Mädchen ob
es schon gefirmi fei. »Ja Monfeigs
neur« antwortete dasselbe »von eg
Jahr von Jhrem Herrn Vater.« er
Bischof selbst pflegt diesen Scherz des
Pefteren mit vielem Behagen zu erzäh-
en. "
——-——«—.-————
Eines Capitains gliickltche Entdeckung-
Capt. Colemarn Scheuer Weynwntly der
wifchen Atlantie City nnd New York fährt
ittso heftig an Husten daß er ntgt schlafen
konnte. Er wurde veranlasst Dr. ingt New
Discavery gegen suczehrnng zu versuchen. Bd
derschasste ihm nicht nnr an endlicklt e Linde-
rung sondern heilte ihm au die wu e Brief.
Seine Kinder waren inglei er Weise n irt
nnd eine einzige Dosis hatte ei ihnen denf
guten Erfolg. Dr.Kings New Ditevvery if
nun das Hauptmittel im Talemanschen Hans-
halt und am Bord des Stiman
Probefiaschen dieses Mittels gratiö in U.
Dreiß’ Apotheke.
Aus der Kaferne.
Unteroffizier (zn den EinjithrigsFreis
willigen): . . . .Außer den eben ge-
nannten Loknlen giebt es noch eine Reihe
anderer die Sie als anständige Leute
nicht besuchen dürfen z. B. der Tini-el-
tangel im Case Lizel. Denn erstens ist
es dort unanständig und zweitens gehen
die Derren Officiere immer in Civil
dorthin.«
EinpraktischerGemüthSi
mens ch. Zwei junge Männer plan-
dern über einen Freund: Frent mich-
sagt der Eine daß der Gaston so reich
wie er ist eine arme Frau geheiratdet
hat. Warum freut Dich das so beson-
ders? Weil wenn sich alle reichen Jun-
gen arme Mädel nehmen desto mehr
reiche für unser einen übrig bleiben.
Hof-—
— Ein Stellengesuch seltener Art
enthält ein amerikanisches Blatt mit fol-
genden Worten: »Ein junger Mann
sucht eine Stellung nlg Schwiegersohn
in einem ruhigen wohlhabendendaufe.«
POWIEII
Absolutoly Pate
Diefes Pulver ist unveränderlich. Ein Wun-
der von Reinheit Stärke und gesund dabei-
Sparsamer als die gewöhnlichen Akten. Es
kann der Mehrzahl mit schlechtem Ges muck
leichtem Gewicht oder den Alauns oder hoc-
pdatsPulvekn seine Konkurrenz machen. Wird
nur in Büchsen verkauft.
Royal Baking Powder Co»
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L. EWE sc scEIQ l
die alte nnd bewährte
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Fctcerversichemgs- AsenI
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 21, No. 1008, Ed. 1 Saturday, September 12, 1885, newspaper, September 12, 1885; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1080962/m1/1/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .