Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 30, No. 3871, Ed. 1 Friday, November 16, 1894 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Fuss jehe-Loustsnau8ico.
Eigenthümer.
»Ist-TO IIIEsTAlIMM
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nach einem neuen und einisg sichere: k S'
OPerf als ren ohne Berufsstöruttg
Reicudlich unddanemdzu heilen zeigt
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bstsie ienigcnwelcheunbesoldete-h
Rhein-End unhctlbaken Fällen von
Gefchlcchtskkanthettcn leiden sowie
solch-vongewisscnlofeuQuackjawm
Getäuschte. sollten es nicht verj much-
das vortreffliche deutsche Buchzulrses1
dllkch dessen Nathfchläge unzählige
Leidqu in kurzer Zeit die Gefunk-
'It«cit und ihr Lebens lück wieder er-
langte-h Das Brut- 5Auft. MScis f
ten mit 50 seht-reichen Bildern wird
denn Eis-send m cgvonw Ets. Yes c naer is -«.- -
wohl ver-siegelt frkivetssnbt Ad: Hin-:
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IU clinton Phce New York . N.X«.
Dersettungs- Anker ist zu haben
W Buch ändler Nic. Tengg 218 Com-
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Freie Preise fiir Texas.
stiften 214 Ost-Commerccsiraße.
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Robert Hans-hie ...... Herausgeber.
Freitag den Ia. November 1894.
NTERED at the Post Otiice at san Au
tonio Texas as Ewond ciass mutter.
Die einzige täglich erschei-
g e n d e deutsche Zeitung in Texas.
Die »Freie Presse fiir Texas-« hat
von allen deutsch -texauischeu Zutun-
sen die größte Abonuentenzahl.
Wie sollen die Bandes - Senatoren
» gewählt werden?
i Die Zahl Derjenigen welche der An-
sicht sind daß die Mitglieder des Bun-
des - Senates aus direkter Volkswahl
hervorgehen sollten-genau in entspre-
chender Weise wie jetzt die Mitglieder
des Repräsentantenhauses in Washing-
ton gewählt werden —.ist von Jahr zu
Jahr im Steigen begriffen.
Auch die »Freie Presse« ist wieder-
holt für eine derartige Reform eingetre-
ten wozu ihr der vielfach in den Legis-
turen der Einzelstaaten getriebene Scha-
cher Anlaß gab wie auch der Umstand-
daß in Folge von Partei - Eifersuchte-
leien vor ein paar Jahren in einigen
der neuen Staaten überhaupt gar keine
Senator-Wahl zu Stande kam und in
anderen erst nach endlosetn Hängen und
Würgen. Allen diesen Uebelstiinden
würde durch die direkte Volkswahl aller-
dings sehr schnell abgeholfen werden.
Jnteressant ist es nun aber auch ein
Mal die Gegenargumente zu hören-
welche für die Beidehaltung des jetzigen.
wie gesagt immer unpopulärer wer-
denden Wahlsystems durch die Staats-
legislaturen vorgebracht werden können.
Es geschieht das im November .- Heft
des «Forum" und zwar ist es kein
Geringerer als der greife Ex-Senator
Edurunds von Vermont der nach ge-
nauer und klarer Darlegung der Gründe
gegen die Wahl der Bundes-Senatoren
durch direkte Volksabstitnmung eintritt.
Edmunds gilt als einer der besten
Kenner der Constitution und als stram-
mer alter Republikaner kann er auch
nicht in den Verdacht gerathen als ob
es staatenrechtlicheSouvrrünitätsschrul-
len seien welche ihn bei dieser Ueber-
zeugung leiteten.
Die Gründe welche Ex Senator Ed-
munds für seine Ansicht beibringt sind
doppelter Art es find sowohl histori-
sche wie auch rein politische.
Er verweist da zuerst auf die Vor-
gänge in der Bundes - Konvention des
Jahres 1787. Auch dort führte schon
der Widerstreit der Meinungen über
die Frage nach der Methode der Erwäh-
liung der Mitglieder des Bandes-Sena-
tles zu sehr erregten Debatten. Der
zur Entscheidung über diese Frage ein-
gesehte Ausschuß entschied sich schließ-
lich einstimmig für die Wahl durch die
Legislaturen und demgemäß wurde
diese Bestimmung mit den Stimmen
von 9 gegen 2 Staaten in die Bundes-
Berfassung aufgenommen. Man be-
trachtete die Senatoren als Vertreter
der Regierungen der Einzelstaaten also
mehr als Gefandte wie als Volks-Ver-
treter.
Was nun den Einwand anlangt
daß der Bundessenat zu einer »Ver-
sammlung von Millionären« geworden
sei und daß mehr als ein Mitglied
desselben nachweislich durch Stimmen-
kuufzu seinem Sitze im obersten Rathe
der Nation gelangt sei so giebt Ed-
munds zu daß derselbe —- toenn auch
nur in vereinzelten Fällen —- leider be-
gründet sei doch meint er dieser Ein-
wand lasse sich auch oft genug gegen
Beamte erheben die aus direkter Volks-
wohl hervorgegangen seien. Ja bei
der Wahl durch die Legislatur lasse sich
solch eventuelle Corruption noch eher
vermeiden da die Kontrolle durch die
bssentliche Abstimmung vorhanden sei
wührend die direkte Volkswohl geheim
geschehe. Der Repräsentant müsse sich
bei dieser ossenen Abstimmung aber
gan genau nach den Wünschen und
For erungen seiner Wühler richten
wenn er nicht überhaupt gar durch Jn-
struetionen für w e n er stimmen solle
gebunden ist Bei der directen Volks-
wohl kbnue aber die Corruption in den
Vorstadien der Primärversammlungen
Countys und Staats-Konventionen bei
der Aufstellung der Kandidaten einen
.-Z-l ssskispsw Gehn sics - sitzt-.- »I
- .... ......... .-.......» ........ ...-
ausdie fiir ihr Votum verantwortlichen
Mitglieder einer Legislatur.
vEtwas Richtiges ist darau. doch ver-
gißt herr Cdmunds daß auch die De-
legaten zu den Counthi und Staats-
Konventionen meist mit Jnstruktionen
versehen stud also auch nicht ohne Rück-
sicht auf ihre Withler adstiinmen können.
Da müßten dann also schon die Pri-
wär-Versammlungen »gefixt« werden-
daß sie alle für einen Mann eintrit-
ten und das würde bei einer allgemei-
nen Staatdwahl doch seine Schwierig-
keiten haben wenn der betreffende
Mannnicht wirklich ein ganz besonders
tüchtiger und populärer Mann wäre.
Außerdem wäre dann doch immer erst
ein Kandidat aufgestellt und Sache des
Volkes witre es dann immer noch den-
selben abzulehnen oder zu wählen.
Wir glauben nach wie vor daß sich
der Bandes-Senat aus durchweg besse-
rem Material zusammensetzen würde-
wenn seine Mitglieder direkt durch das
Volk gewählt würden. Was species-I un-
sere texanischen Bundes-Senatoren an-
langt so wäre Mille wahrscheinlich auch
durch direkte Wahl iii den Senat ge-
langt der alte Cole aber vermuthlich
nie!
——·· Die Regierung von Gaatemala
hat IeFt ihre Ansprüche auf das Gebiet
am U er des LacuntuwFußes aufge-
geben was eine friedliche Beilegung
des Conflitted mit Mexikv· wesentlich
erleichtert. Troydem heißt es daß
Bartios den Hafen von Sau Jose be-
festigen lasse. Die Regierung schickt
einen Specialgesaiidten nach dek
hauptstadt Mexito (an dem Umwege
ttder San Franciscosind Washington)
um dauernde freundschaftliche Bezi:-
hangen zu Mexito wiederherzustellen
c
Die Beschlüsse see Vanmwpnpscaux
zeig von Alabama.
Die Konvention der Baumwollpflan-
zer welche in Montgocnert) Alabama-
getagt hatte hat einen Verband zum
gegenseitigen Juteressenschutz attei-
Baumwollproduzenten des Sijdens ge-
gründet.
Es gelangten dort eine Reihe von
Beschlüssen zur Annalnne welche die
Stellung dieses Verbandeg gis-mit tsc-
finiren. DieseResolutinnen verlanae:i:
1)Einsdiriinkung des niit Bau-n-
wolle bepflanzten Arealg und entspre-
chende Vermeljtung der Ecke-allen-
Produktion.
2) Verwendung von mehr Sorgfalt
Hund Aufmerksamkeit aus die Nin-Onlin-
uud Schweinezurl)t.
Z) Größere Ermunterung fiir die
Baumtvollsviunerei und Steiteifreibeit
für die Textil-Jndusti1e ski« einen
Zeitraum von 10 Jahre-g.
» 4) Herbeiziebuna von geeigneterEim
wanderung nach den Südstaaten und
Zeribeilnng der großen Plaiitagen in
kleine Formen und kliexspachiung der-
selben an tüchtige und strebiatne An-
siedler.
ö) Zurückhaltung der Baumwolle
vom Verkauf non Seiten aller derjeni-
gen Fariner die niciit durch Schulden
zum Verkauf gezwungen sind zum
Zwecke des Abwartens einer besseren
Conjnnctur die nicht ausbleiben kann
sobald das jetzige überstarke Angebot
von Baumwolle auf dem »"Oeltmarkte
erst wieder nachläßt.
6) Der NationalsVerbazed der ame-
rikanischen Cottonvfluuzer soll jährlich
mindestens- ztvei Mal ztisainnienkoms
nien. Diese Organisation soll ans
mindestens 4 Delegaten aus jedem
Kongreßdistrikt der Baumwolle produ-
cirenden Staaten zusammengesetzt sein
»und se 3 von den Gouvernenren der
betreffenden Staaten obnc Rlickiicht auf
die Parteistellung zu etnennenden De-
legatemat large. Diese neue Organi-
sation soll ihre erste Zusammenwan
am zweiten Dienstag im Monat Ja-
nuar 1895 in Jackson Mississippi ab-
halten«
7) Alle CottonsTrusts sind auf das-
entschiedenste zu verdammen.
8) An den Kotcgreß soll eine Mas-
sen-Pension siir den Erlaß eines stren-
gen AntipOptionsGesetzeS gerichtet widr-
den. Die-Z Gesetz soll alles Hiizard-
spiel in «Futures" Ic. ans das strengste
verbieten.
Es) Der Kotigreß soll ersucht werden-
jdie in den Jahren 1866367 erhobene
CoitonsSxencr zurückzuerstatten
Zn Beamten der neuen Organisa-
tion die bisZ zum Zusammentritt der
Januar-Konvention in Thatigkeit blei-
’ben soll wurden gewählt: Gouv.
Stone von Mississippi Präsident;
Ackerbau - Kommissar Waddel von
Georgia Vice- Präsident; Robert Eck-
derger von Alabama Secretär und
Prof. James Sinith von Georgia
Schatzmeister.
Der Präsident des Verbandes wurde
ersucht sich mit den Vertretern aller
Geschäfte-Interessen in den in Betracht
kommenden Staaten in Verbindnnq zu
setzen um sie zur siiitmirknng fin die
Plänennd Ziele des Vermindesanfs
zufordern.
Die Konvention vertaate sich nach-
dem znm Schlusse noch die lgende
Resolution zur Annahme gela gt war:
; »Es ist die ehrliche Ueberzeugnng
dieser Konvention von Baumwoll-
Producenten daß die ron den Baum-
woll-Börsen aufgestellten Abschätznngen
des dies-jährigen Ertrages der Baum-
woll-Ernte auf starker Uebertreibung
»deruiten. Nach der auf praktischen
Beobachtungen nnd ans sorgfältigen
statistischen Erde-Zungen beruhenden
Ueberzeugung dieser Konvxntion wird
dieser Ertrag sich ans höchstens 85«)«J-
000 Ballen b;iausen.«
i Die verschiedenen Angaben der Cots
wir-Börse schwanken zwischen Ziz und
beinahe 13 Millionen Ballen Ab-
schätzungem die offenbar den Zweck ha-
ben die Preise durch den Hinweis ans
eine derartige angebliche Ueberproduk-
tion noch mehr herabzudrücken.
8100 Belohnung! 8100.
Die Leser der »Freien Presse« werden sich
freuenzu ers-spren daß es wenigstens eine
gefürchtete Krankheit giebt welche die Wissen-
schaft in all ihren Stufen zu heilen im Stande
ist; Halls Katarrh-Kur ist die einzige jetzt im
ärztlichen Brüderschaft bekannte positive Kur-
Katarrh erfordert als eine Constitutions-
Krankheit eine constitutionelle Behandlung.
Heil-W Katarrh - Kur wird innerlich genoxn
men und wirkt direkt auf das Blut und die
schleimigen Oberflächen des Systems dadurch
die Grundlage der Krankheit zerstörend und
dem Patienten Kraft gebend indem sie die
Konstitutian des Körpers ausbaut und der
Natur in ihrem Werke hilft. Die Eigenthü-
mer haben so viel Vertrauen zu ihren Heil-
kräsien daß sie einhnndsxrt Dollars Beloh-
nung für jeden Fall anbieten tscn sie zu ku-
riren verfehlt. Laßt Euch eine Liste von
Zeugnissen kommen Man adreliirez
F. J. Chenen ä- C o. Toled0. O-
UVekkauft von allen Apkthekcrm 75 Ets.
—- Jn Brasilien hat jetzt General
Prudente Moraeø die Prasinentfchaft
angelreten. Er erließ bei dieser Gele-
genheit eine Proclamation in der er
alle Freunde der Republit zur Einiakeit
ermahnt und eine sparsame gewissen-
haste Verwaltung verspricht. Alle in-
neren und äußeren Schwierigkeiten
Finden dann leicht überwunden wer-
en.
W
«.-.»..· - . .
«» - . I
» Tages - Nengkeiten.
J- n ! a n d.
—- Das revnblikanische Kongreß-
Komitå ist bereits von 13 Wahlansech-
tunassFällen in Kenntniß gesetzt wor-
den. Von diesen beziehen sich 3 aus
Louisiana 4 auf Virginia und je einer
aus Nebraska Texas Missouri Nord-
nnd Süd - Carolina nnd Kentucky.
Jn Virginia-i wird wahrscheinlich die
nanze Staatswohl angefochten nnd aus
eine Neumahl gedrungen werden da
dort so viele renublikanische Stimmen
einfach herausuetooifen wurden daß
durch ihre Mitzählnng das ganze
Wahlresultat verändert werden würde.
Die reoubtikanische Partei wird aber
in allen diesen Fällen mit äußerster
Vorsichtoetfuhren nat nicht das Odium
auf sich zu luden als ob sie mit ihrem
grollßen Uebergewicht Mißbrauch treiben
wo e.
— Nach den Mittheitungen des Sta-
tistische-n Bureans belies sich der Ex-
vortaus den Ver. Staaten während
der mit dein Bl. October 1894 abschlie-
ßenden 10 Monate auf 8680167000
gegen 369100000t) in den entsprechen-
den 10 Monaten des Vorjahres Der
Jrnvort bezifserte sich während der letz-
ten zehn Monate ans 8563211000.
—- Jn der Umgegend oon Boulder
Colorado wüthen verheerende Wald-
brände die dort bereits einen Schaden
von über s2«00008"0 angerichtet ha-
ben. Auch im Staate Tennessee ist es
noch nicht aeglitckt den dort wüthenden
Bräuden Einhalt zu gebieten.
—- Aus der Bundeshauptstadt Wa-
shington wird berichtet: Der Detegat
Satolli hat aus Rom ein Schreiben er-
halten« welches die Bischöse der Vet-.
Staaten anweist daß der in den Did-
cesen der Union gesammelte »Peters-
pfennig« in Zukunft nicht mehr von
den Bischoer direkt nach Rom san-I
dern an den Päpstlichen Delegaten in
Washington gesandt und durch diesenl
dem heiligen Stuhl übermittelt wer-s
hin-i fass
— Mk. Muchn der vierte Assisisnt !
des Gerieralvostmeiflers der specieu die :
Ernennung der Post-Jnsvectoren so-;
wie die Untersuchung von Post - Rän- ;
bereien Diebstuhlen und sonstigen Un-j
regelmäßigkeiten unter sich hat hat dem «
Generalvostineister Bissell jetzt seinen
Jahresbericht unterbreitei. Don ch
gab es am 30. Juni 1894 in den Ver-.
Staaten 69805 Postmnter. Von die ·-
sen waren 66377 vierter Klasse und
3428 gehörten zu den drei »präsiden-».
liellen·« Klassen. Während des legten
Jahres wurden 3316 neue Postarnier .
eröffnet und 1734 wurden wieder aus-
gehoben. Durch die Hände der Post-
beamten gingen im letzten Jahre 15-
050554 registrirte Postiachen wovon
nur eine pas 11758 verloren ging.
Während des Jahres liefen 56 874
Klagen ein etwa zur Hälfte Beiefe und
Packete betreffend. Es ist das eine
Abuahme von 1983 im Vergleiche zum
letzten Jahres Die Zahl der Zusam-
menstöße Brönde nnd Bekundung-In
war größer als im Vorfahre sie de-
lief sich auf 558 Bräude Und niedere
Katastrophen und auf l621 Räube-
reien und Eindrüche. Mr. Maxlvell
warnt das Publikum davor Wertlssns
chen in gewöhnlichen Brieer zu schicken
da dann itn Falle von Unterschlagnn-
gen gar keine Untersuchung angestellt
werden könne« Wegen Verletzung der
Posiaeletze wurden lrn letzten Jahre
2008 Personen verhafiet von denen
1334 Postbeamte waren. Die Zahl
der verhusleten Post-Ränder und Ein-
brecher belief sich auf 351.
A u s l a n d .
— Unter den zahlreichen »Skizzen«
ans der Vergangenheit des neuen
Blicicljskaiizlers die jetzt non der deut-
schen Presse colportirt werden ist die
folgende besonders charakteristisch. Da- v
nach soll Fiirst Hohenlohe einmal als
buyrifcher Minister der angemaßten
»Gottithnlichkeit« des König Ludwig Il. :.
mit den selbstbewußten Worten entge-:
gengetreien sein: »Was Euere Maje-I
stat sind bin ich auchl«
— Jn seiner »Freis. Zig.« fordert
Richter eine Erklärung über die Rolle -
welche der Chef des Geheimen Civil-
tabinets Dr. von Lucanus beim Mi-
fchen der Karten für die ministeiielle
Krisis gespielt hat. Vor der Krisis
habe Lucanus in’s Geheiin sowohl mit
Fürst Bis-murik wie mit Graf von Ca- T
privi wie mit dem Fürsten Hohenlohe
und auch mit mehreren Miiiiftern ton-
ferirt um sie über ihre Ansichten betreffs
gewisser Verhältnisse zu sondireii.
»Was hatte sieh Herr von Lucanus unt
die Minister zu kümmern? Was für
Zwecke verfolgte er dabei? Wer bat
ihn zu dieser Sorte Arbeit angestellt?«
fragt Eugen Richter mit verstecktcm Hin-I
weis cuf den Kaiser. E
— Der Ex- Kanzler Cabribi weilt
mit seinem früheren Abjutanten Major
Cbmeyer am Genfer See. Die Ge-
rüchte daß er sich bei Krossen anlaner
werde sind schon aus dem Grunde
falsch. weil er ohne nennenswertl)es'
Vermögen ist sondern auf seine Pen- E
sion angewiesen ist. Der Centrumssiihs »
rer Dr. Lieber widmete ihm in einer;
Rede die er dieser Tage in Hildesheims
hielt den Nachruf: »Er ist ein ehren- :
toerther fahiger Mann ritterlich und-
gerecht.« -
STIMme Hrääktungm
Wiss-HIka Heuchcjustem «
Histme Dcoiichääiz Hals-« ig. Fungknbeschwkkdkn wecde geheilt durch
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 30, No. 3871, Ed. 1 Friday, November 16, 1894, newspaper, November 16, 1894; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1081072/m1/2/: accessed August 15, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .