Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 27, No. 2993, Ed. 1 Wednesday, February 10, 1892 Page: 2 of 4
This newspaper is part of the collection entitled: Texas Digital Newspaper Program and was provided to The Portal to Texas History by the UNT Libraries.
- Highlighting
- Highlighting On/Off
- Color:
- Adjust Image
- Rotate Left
- Rotate Right
- Brightness, Contrast, etc. (Experimental)
- Cropping Tool
- Download Sizes
- Preview all sizes/dimensions or...
- Download Thumbnail
- Download Small
- Download Medium
- Download Large
- High Resolution Files
- IIIF Image JSON
- IIIF Image URL
- Accessibility
- View Extracted Text
Extracted Text
The following text was automatically extracted from the image on this page using optical character recognition software:
Nur in Origina! Pssctesr.
Preis --- —--- »He-gis
Preis —- L 5 —ccnts«
Preis —« — ceneks
ELITE
KEsTAuRANT
cckt vou chmmems und Soledad-Stcaße
I.Louftenau G Co»
Gigenthümkr.
Bat Raum : Kestaurant.
Zähren nur die besten Wein e Cham-
gagner. Li qnöre Wbistiesu. f. w.
into-Mk uudq einheimssche Signa-en-
Sss der Restauration giebt es Au-
stern« Fisch- Wild u s. w«
Sp eeialität: Aufträge als ostw Ue
csf inster hbetcituag tewikt werden«
New-läs- Mahlzeiteu mit einer
halben Flasche Wein 50 Geists
« Offen: Tag nnd Nacht.
Emgniiokkå Exis.
sum-Mute und pändlär is
Eisen-gStahl-Wgaren
neuem-Mysti.
Farben-. Oelety Fensterglas
Salt-u sc. sc.
Nord-Seid Muts-w Max-
" sanÄntonja » Texa
» A. schon-
· sämmtl- Bierwmvjchaxi
m
sinnt-d- sales-.
Fund Whisties Aquin- Wein- Chan -
passier.
I- Mezeit kellerfrifches Bier.
Gar Unze-pl tek bestes Billmds stehet
sw· Spielern zur Verfügung. 9-1
Wch - Englifche Schult
.San«Antonio Texas.
" satt-kamst tüchtige Lebt-anstatt für Knaben
Und Mädchen; seit Drei iq Jahren in reger
Wirksamketi. Vortreffliche WITH-»He ums-.
bewährter Leitung. Der enqxiichcn Sprache
wird wie der deutschen vollk- Jikcsipaung ge-
tragen. Außerdem Unterkiin ik:1S-v.:nijchen.
Einiges-nassen vorbereiten szchxczer finden je-
deqm Aufnahm- Nahere Aagkuuft crthcilen
F. G r o o S Präsident des Esszul - Vor-
andes und Wot. Barbeck Direktor der
nstalt. « kam-—
-
EtaHirt RAE-.
GÄILZTTJIWMWB
Gras-km und Stemptelschnetdey
(IIIII«.I« IIIIEIBZ Ins Mc III-cl-
s « —- No. 817 Ostscoustonsttafe
Sieg-Evaqu Stahl empo«
hab es Metatllem hzetches
für ogea nd Vereint-«
Mevaulea werben in Gold
Sude- VII-use und traf-es
Met- Vsichlagem Is11tms
« sog-das C Cis-gross
IM- M sekuhäsnct Ist
Ackerbcm - Gerätbschaftm
Reserfchmieb - Dankes-
-- Odiu- mtv Pinamon-
: Farbe-C Dele CLAS -
Toch- und quz - Osten.
Isc- M und 95 Enmwreeschy
sitssäisctonio ....... EIN-soc
Preis - Ermåßigung.
Datum bezahlt man fünfzig Doll 1r für eit.
Gebiß wenn man es geradcso gut füi
f Dpllar haben kann. Gas wiid beim
usziehcr von Zähnen kostensrei angewandt
heim gndere eingesetzt werden sollen.
III-.- Blondtn.
No. 2 Commetcestraße nahe der Brücke.
Ä· DICHTE
Versicherung-BE LFLZITIHAHZSUY
» über VIII- QMHYY
III Mut- «.·»»»»TZM.«
—j
Hasses —«««
Jst das Glück ein Sonnenstrahl
Muß das Leid die Wolke sein«
Die mit Tbriinen olJne Zahl-
Hüllt das Glück in Schatten ein.
Ewig kann in Purpur-pracht
Nicht die goldne Sonne steh’n —-
Wolken kommen wie die Nacht;
— Wolken müssen weitergeh’n.
Meinst Du auch ein herb’ Geschick
Brach dein jun es Glück entzwei:
Hoffe —- aus der Sonne Blick
Und die Wolle zieht vorbeil
Ilm Golf von Wexilia
Eine romantiiche Geschichte
pou Maria Autoimtte von Markt-nies.
l Zwischen Paliuenxsruppcin sich an
einen lHain von Lorbeer- und Johan-
! nisln·otbii111nen lel)uend nicht gar weit
l vom Golf non tUieriltL lag das reizende
Blocklkails. Feigenliännce und wildes
Wein-Kranke streckten ihre Zweige in die
mit siarken Laden verselxcnen Fenster
und toll-braune lsiaiien itsodkenüder das
Dafb bis zu den l:o!.;en dunklen Pinien
nnd von da zurück zum Dache Vom
kleinen Wacljttljumte der mehr zur
- Zierratl) als dem praktischen Zwecke der
j Befestigung diente war die Aussicht eine
J entzückende Weit unten die blaue Was-
z serfliic1e stundenlang spiegelglatt bis
l platzan das Meer mächtige Wogen
. licreinscndeh Rechtsansan nnd klagend
san den Rissen und Zehn-It der liiiste
I ;ersrl:el!cn —- das annintljige Grün der
E Frnrlxtxkaine — llcine Juselm die sich wie
i lzelle Blumen von dein dunklen Meeres-
spiegel aliheben nnd nackte graue von
der Sonne durchglühte Feigen die steil
absallen und sich im Golfe aden.
Die Sonne war im Sinten. Roth-
goldene Li ter huschten durch die grüne
zeitnliche ämmerung des Waldes.
sieben einem blühenden Mandelgebüsch
bewegte sich langsam eine Hüngemattc
ans der ein winziges Füßchcn in gold-
gestickter Sandale hervorsah. Ein kecker
l Sonnenstrahl zitterte jetzt über einen
;plastisch geformten braunen Arm nnd
! eine zierliche Fand dahin und warf
blendende Fun en aus den Juwelen die
beide zierten: Hand und Fuß gehörten
einem schlanken und doch üppigen We-
—sen das da aus schwarzen Glühaugen
o enbar ungeduldig über den Blockzann
« hinweg den Waldpfad inabschante. Wie
raziös die Hand den ächer ans rothen
« rrarasfedern bewegte! Wie kräftig
die kleine Fußspitze an den Stannn der
spmie stieg uni vie Vangemane zu
Lchaukelnl Wie zierlich der Kon init den
lanschwarzen Haaren sich auf den linken
Arm stiitztei Eine Pariser Modedame
; hätte das Alles nicht chievoller getroffen.
i Und wer war dies schöne Weib ? Eine
’ Farbige eine Mcstize hervorgegangen
aus dem Bunde eines Weißen mit einer
Eingeborenen. Man nannte sie Yando-
hama. Sie wandte den Kopf. Neben
dein Mandelgebiisch erschien das schwarze
Gesicht eines Mulatten. »Was willst
Du Johrr?« fragte die junge Frau
srenndli .
Der siigger spähte den Waldp ad
hinab nnd da er dort nichts entde te
; richtete er seine großen weißleuchtenden
s Augen auf seine Herrin. »John ist sehr
; traurig«« sagte er leise.
; Yandohama richtete sich halb in der
iHiingematte auf. »Warum bist Du
;traurig? Was fehlt Dir? Sprich i«
» »John sieht Dich heute noch —- und
morgen nicht mehr. Er ist morgen
zAbend schau aus dein großen Wasser
; und gelt nnt Colonel Miles dahin wo
i dieweizen Menschen leben.«
« Mit- einem Satze war Yandohama
aus ihrem Schautelbett. »Was agst
» Du! Der Herr geht zurück nach Lug-
land in. eine eiinathP Du— Du
begleitest ihn? nd ich — ?«
Der Ni ger bewegte seinen wolllaa-
rigen Kop hin und her wie ein Fis-
ibär; bei John das Zeichen der Anf-
regung. »Du Herrin? — Der Colo-
nel hat die Farin an Mister Will
Quecksaest aus Süd-Florida verkauft
und läßt Dich mit ihr dein neuen Be-
sitzer. O— John ist sehr traurig."
Zwei große Thranen die iiiser des Mu-
latten Wangen rollten belriiftigten seine
War-te
Yandohania lehnie sich wie Zu Stein
erstarrt an den Starr-In der Pinia und
.in sie so dafrand die hol-e wunderbare
Gunst in ein eujxanliegcnded Gewand
» von rather chuiesncxscr Basiscide gehüllt
hätten ihre piajxifsrlirn Formen jedem
» Bild-Hauer zum Mut-cito dienen können
Das rcijlse lockige Haar nnt dnftcndem
i Xiiiandelnle heran-i hin-i m »in-i schmis
l ren Hei-sen libci den Ijiiiricn iinit hinab
! nnd Perleiischniiise sowie kleine Bill-er-
niiiii-.ii schiniiciieii es. Ins feine Qval
des Ziesichtcs zeigte eiii liebliches Profil
aber in den schwarzen Gliithangeii die die
langbeivinipeitenLidcr jetzt halb deckten
ladertc das Feuer wilder Leidenschaft
Verrathen — verkauft wie eine
Waare« —- tain es endlich mühsam aus
der hochathaienden Brust hervor. Sie
sah es kanni daß der Mulatte sich zur
Erde geworer hatte und in Schmerz
und Anhänglichkeit seine Lippen aus den
Saum ihres Kleides preßte. Endlich
tain wieder Leben in die iegungslofe
Gestalt. Yandohaina ging bis zu der
kleinen Terrasse die sich vor dem Block-
haus an« fiinf Stufen erhob. Dort
liesi sie si )an einen der zierlichen Stiihle
ans Bainbiisrohr nieder nnd winkte dein
Miilatten. »Seit wann weißt Du vorn
«Bcrkaiif der Farni und von der Reise
des Hei-rni« fragte sie fasi tonlos.
Der Nigger nahm einen zahmen
Bat-aged der aus dem Hause gehüpst
lani und es sich-ans seiner Schulter
bequem machen wollte und ließ ihn
i)ii:aiisflattern.
aZahn hat es erst heute früh erfah-
ren als sich der Colonel nach Sau
sOaiiila hinüberriidern ließ. .John«—
so sagte der Herr --« »ich gehe morgen
zurück nach Europa· Die Farm ist seit
einem Monat an Mister Will Queck-
saest aus Süd-Florida verkauft. Wenn
Du Dich entschließen kannst niich in
meine Heimath zu begleiten — Du hast
mit-P fiinf Jahre in Treue bedient —
wi ich Dir einen Freibrief ansstellcn
-lagsen ohne den Du in England nicht
le en tun-ist« Und John war sehr
vergnügt-und freute sich auf das große
Wasser und das viele Gute das die
iYeiszenjLJzenschen in England genießen.
l
Hohn küßte dem Coionel die Hand ünd
hüpfte wie ein Kängnruh ansFreude
während der Herr weiter sprach: »Ich
komme erst spät am Abend von San
Danila zurück. Rüste alles zur Abreise
— meine Kleider die Bücher die Waf-
fen —«»Ja ja« sagte sehn »aber es
fehlt uns an Baftkörben um das Eigen-
thum der Herrin wohl zu verwahren
fiir die weite Fahrt —— da sah der
Colonel nach den Fenstern Deines
Schlafzimmers und sagte langsam:
»Du irrft Yandohaina geht nicht mit
uns. Sie bleibt hier zurück als das
Eigenthum des neuen Fartners.«
Die weißen Zähne des jungen Wei-
bes knirschten zornig aufeinander nnd
die kleine Faust ballte sich kratnpfhaft.
John sollte bei schwerer- Strafe derl
Herrin kein Wort Von alledem sagen —-
der Celouel hat’s verboten; aber e
ist zu t1·a11ria der arme Hohn zu trau-
rig — da mußte er sprechen. Wenn
Du ihn aber verräthst bekommt Iohn
« die Ueitfche und wird nebelt dem heißen
Schmiedeofeu festgebunden.« —
Yandohama erhob sich. »Sei unbe-
-sorgt ich verrathe Dich nicht! Nichte
das Mahl für den Abend. Erst spät
kommt der Herr sagst Du ? Geh nur
ich tnnsz allein seit .«
Der Nigger küßte ihr den Fuß nnd
den Saum des Kleides lngte nochmals
auf den Waldpfad hinüber und ver-
schwand dann im ause. Noch im-
mer arbeitete die ufrcgnng in Yan-
dohamas Innern. Die Lippen fest
aufeinander gepreßt die kleinen ände
in einander verschlungen stand sie auf
der Terrasse.
Berkanft — verschenkt l« schrie es in
ihr auf. Das also war der Lohn für
Jahre der trenesten und heißeften Liebe.
Zum fünftenrnale war die Negenzeit
vorüber seit der weiße Mann aus dem
Norden Amerikas nachSiid-Fiorida tam
um sich eine prächtige Farm zu errich-
ten. Sie selbst Yandohatna war zur
Jungfrau erblüht obwohl kaum vier-
zehn Jahre« allein im Süden erblühen
die Frauen so schnell ais sie bald wieder
verweilen
Sie hatte ihre glückliche Kindheit bei
Mister Walten dem Missionär von
Tintolero zugebracht der ihre Mutter-
die rechtmäßige Frau eines Schiffska-
pitäns wenn auch nur eine Farbige
freundlich aufgenommen als sie den
Gatten gelegentlich eines schrecklichen
Orkans verlor. Mister Walter behielt
auch das Kind und zog es auf als die
arme Missis Fitshy bald darauf ihre
schönen Augen schloß.
Der LUiissionär liebte Yandohama
die er im christlichen Glauben er ogen
wie sein eigenes Kind. Eines ages
brachten zehn Schwarze einen reichen und
vornehmen Weißen in einer Art Trag-
bett. Colouel Milcs hatte das Mala-
riafieber und Yandohaina widmete dem
Kranken monatelang die sorgfältigste
Pflege verlor jedoch bei diesem Sama-
riterdienst vollständig ihr kleines Herz
an den schönen blonden Engländer.
Sechs Wochen na des Colonels Ge-
nesung gab der Nissionär ie usani-
men. Miles der wissen chaitlichen
Studien lebte reiste im Lande umher
schlug bald hier bald da sein Quartier
auf und errichtete endlich vor Jahren die
Form am Golf von Mexiko.
Daß sie sein Herz nie ausgefüllt hatte
das wußte Yandohama In erster « eit
behandelte Miles sie wie ein Kind ; pä-
ter wurde sie ihm ein Spielzeug seit
vJahr und Tag war er kalt gegen sie.
Oft wies eri re Zärtlichkeitfast brutal
urück. Do hatte er nie von einer
rennung ge prochen auch selten einer
Heimkehr nach dem nebligen Strande
der Themse erwähnt. Noch gestern bei
der Siefta als sie ihm sein Lieblingslied
aus den irischen Bergen anf der Laute
gespielt die Mr. Waller sie gelehrt
hatte er einen Kuß auf ihre Lippen ge-
drückt sie sein »siißes Kleinod« genannt
—- und morgen —- morgen ließ er sie
einem Anderen dem er sie verschachert
wie eine Waare.
Wie Schuppen fiel es von ihren
Augen. M iles hatte sie nie geliebt —-
für ihn existirte die von einem Missionär
geschlossene Ehe gar nicht — Mister
Waller war todt seit einigen Monaten
— kein Zeuge vorhanden. Der Coloncl
kam als freier Mann in seine Feimath
und konnte unter den wei«en öchtern
seines Landes sich ein Weib nehmen
von deren Stolz und Schönheit er ihr
viel erzählt hatte. -
l Yandohama preßte die Hand egeu
·das wild schlagende Herz. Glügende
Eifersucht und dieSehnfucht nach Rache
wühlten in ihrer Brut Sie kannte
Miletz zu gut —- ihn von einem einmal
gefaßten Entfehlnsfe abzubringen war
unmöglich. Mit der Thatsache also
mußte sie rechnen. Bei-stieß er sie —-
das gelobte sie sich —- sollte kein anderes
Weib mehr an seinem Herzen ruhml-
Sie schlang die langen Zöpfe um ihren
Kopf und befestigt-: sie mit Elfenbeinna-
deln. In ihrem Zimmer wechselte sie
die goldenen Sandaleu mit einHachen
dunklen aus Eberleder hiillte aupt
und Körper in einen grauen lai und
verließ das Blockhans und seine Umge-
lsiin .
· wert von der Farm hatte Miles
ein-« v»aus-l und einen Teich anlegen
irr-»in Es hatte das Arbeit nnd ein
gut strick Geld geko’tet denn der Ur-
roald ließ sich jeden « uß Landes müh-
saiu abringen. Dorthin richtete Thau-
dohatna ihre Schritte. Unten ain Teich-
ufer lag ein kleines bequemes Kanne.
Der Colonel hatte es fiir sie bringen
lassen. Das junge Weib löste die Kette
vom Pflock ergriff die Ruder und war
mit ein paar kundigen Schlägen auf das
Wasser bald mitten im Teich in den
Feigenbänrne nnd Wciugerant ihre
Wurzeln und Aeste streckten sthwellende
Flechten Gräser nnd Blumen sich
schaukelten gigantische Bäume ihr
Schattenbild warfen. Oft flüchtete
Yandohama hierher wenn Miles sie
tage- ja wochenlang verließ; hier
träumte sie offenen Anges lebte in einer
eigenen selbstgeschaffenen Welt. »Auch
der Coldiiel liebte dies Theil vergessenen
Paradieses. Rathe und grüne Papa-
geien flatterten von Ast zn Ast ein wil-
der Pfau entfaltete fein edelsteinflinr-
merndes Gefieder- nnd drüben ain Ufer
stand ein aschgrauer Kranich auf einein
Bein und ließ den nackten rothen Hin-
terkon nach vorn sinken.
All das beachtete Yandohama heute
vicht2 Siegel- djxs Kunde zu einu
F
l
Stelle des Teiches die —- es lvar jetzt
die trockene Jahreszeit — einen Sumpf
bildete eine schwarzgrüne breiige Masse
auf der Giftpflanzen prächtige Blüthen
entfalteten. Dort lag ein vom Sturme
Bald entwurzelter Cypressenbanm der
eim Falle auf eine uralte Pinie gestürzt
war nnd nun über das Wasser hinweg-
hing. Yandohama spähte umher nnd
da sich nichts regte direkte sie sich im
Kanoe und begann eigenthiiinliche Kla-
gelante auszustoßem äljsiilich dem Win-
seln junger Hunde. Dann lauschte sie.
zsiinszig Schritte weiter erhob sich eine
dunkle Masse ans dem Sumpfspiegel
ein langgestreckter Kopf zeigte zwei hor-
nige Höcker unter denen ein paar große
Augen hervorglotzten. dann kam eine
Nasenspitze und endlich ein halb geöff-
netcr Nachen zum Vorschein dem surchtii
bare Zähne etwas Grauenhaftes ver-s
liehen. Ein Alligator von mindestens
neun Fuß Länge tauchte auf nnd kroch
schwerfällig durch den Snzzixs der ge-
stürzten Chpresfe zu. »Er ist da« —
slijsterte Yandohama stockenden Acheran
Kaum warf sie das Kanoe herum nnd
ruderte mit kräftigen Schlägen dem
Landungsplatze zu so sank das Thier
still nnd langsam unter Wasser. Hätte
der schöne Colonel Miles das Treiben
Yandohamas hier beobachten können
er wäre etwas weniger sorglos die
Havana im Munde anf Deck des klei-
nen Dampfers Limited«- heimgekehrt
in das Blockl)aus. Ein Stündchen
später empfing Yandohama prächtig
gekleidet und mit Juwelen geschmückt
ihren Gatten. Er hatte ihr ein Kist-
chen schwerer- altspanischer Weine mit-
gebracht zog sich aber sogleich in sein
Arbeitszimmer zurück — er komme spä-
ter zu ihr —.— wichtige Geschäfte —
Sie ließ ihn gewähren; aber sie
schlich sich über den weichen Binsenteppich
linter die Portieren der Thüre· Miles
sjaß vor dem Schreibtisch und zählte
große Banknoten dann Rollen von
Goldstücken; endlich ordnete er Brief-
schaften und legte Alles in eine eisen-
beschlagene Kassctte.
John kam und rief den Colonel aus
dem Zimmer. Sofort stürzte i ande-
hama zum Schreibtisch Links ag ein
dickes Blatt mit mächtigen Siegeln.
Fast erstarrte ihr Blut. »Der Kauf-
vertrag der Farm an Will Queckfaest.«—
John hatte nicht gelogen! Und ihr kein
Wort von alledem; —
Ihr Entschluß war endgiltig gefaßt.
Betrug — gegen Betrug. Er hatte
keine Liebe kein Mitleid mit ihr — sie
wollte mit gleicher Münze bezahlen.
Sie harrte seiner an prächtig geschmück-
ter reichbesetzter Tafel; sie kredenzte
ihm den feurigen Rebensaft Spaniens
trank ihm zu nnd benebelte ihm so die
Sinne mit süßem Lächeln und Schaum-
wein. Ihm war als habe er sie noch
niemals so schön so liebreizend gesehen.
Bald aber wandte er sich ab und mur-
melte: »Und doch nur die tenxlischc
Schönheit eines --farbigen Wei es!«
Yando aina hatte ihn dennoch verstan-
den. «r sah « den Blick glühenden
asses nicht der ihn streifte sonst
Jätte er sich nicht bereden lassen
weiter zu trinken. Wie sie dann die
Laute herüberholte nnd ihm eine
kurze Fahrt auf dem Teiche abschmei-
chclte — ihn zärtlich umfangend führte
sie ihn znm Wasser hinab. Mit Mühe
stieg der Colonel in das Boot nnd legte
ein schweres Haupt aus den Rand des
chmalen Fahrzeuges. Yandohama er-
griff die Ruder —- leise trieb das Kanoe
aus dem Wasser.
Der Mond schien in grellem Silber-
lichte gespenstige Schatten warfen die
Bäume betäubender Blumenduft und
Wasserstaub erschwerte das Athmen.
Auf des Colonels Verlangen sang You-
dohama zur Laute mexikanische Weisen.
Leiser nnd leiser klang ihre Stimme-
Yandohama beugte sich iiber den fest
Ochlafenden und ihre Augen glitzerten
wie die einer Pantherlatze. Je t löste
sie rasch die Scidenschnur ihres einan-
des theilte sie in zwei Hälften nnd band
dem vom Wein Berauschten Hände und
Füße. Als sie empor sah gewahrte sie
den Kopf des Alligators der in weiten
Bogen das Kanoe nmschwamm. Wäh-
rend Yandohatna dem Landungsplatze
zustenerte ließ sie die früher erwähnten
Klagetöne junger Hunde hören — der
Lockrus dem der Alligator folgte.
Jetzt fuhr das Boot auf den Sand
und Yandohama vergichte es den Colo-
nel aufzurichten » och eine tenslische
Schönheit« lallte der Schlaftrnnkene.
»Meinst Du —?« schrie sie anf. Jn
wilder Rachsucht hob sie ihn in ihren
Armen empor und warf ihn über Bord.
och auf spritzte das Wa ser —— der Ra-
en des Alligators wurde si that-
dann erschien ein «chwarzrother leck ans
dem Spiegel des eiehes.
Wie von Furien verfolgt floh L an-
doharna zurück in das Blockhans. ags
darauf nahm Will Quecksaest Besitz von
der Farm; zu seinem Leidwesen fand er
aber die schöne-Sklavin todt auf ihrem
Ruhebette —- vergiftet.
Schlim. »Sie schreiben Mit nbriese
unter fremden Namen an sich sel st?«—
»Ja wenn meine Frau dieselben liest
lddinm fürchtet sie sich mir Geld abzuset-
ern.«
gedankenspkitter.
Eine Grabichrist gibt es die wenn sie gerecht-
Den Fiiinig ehrt und den niedrigsten Knecht;
äu hoch zu niedrig siihrt dich keine Bahn -
eißks ani Ende: Er hat seine Pflicht gethani
Die Menschen thun giit sich nach den Ge-
setzen zii richten die Gesetze iiber noch besser
sich nach den Menschen zu richten.
Nichts ift aufreizender- Liils von Ander’ii
hören müssen daß niiin aufgeregt sei.
Die Dummheit auch ist in der Welt ivas miss-
Der Thoren Dummheit weckt der Weisen Witz.
Die Menschen find wie nian sie werden
ins-e
Wer dich schwach gesehen bat-
Der ist dir itiiiner iiiibe nein
Der Zengebeiner starken hat
Stets deinen Augen angenehm.
Es gibt Leute die es verstehen. das Unniihe
niit dem Uiiangeuehnien zn verbinden.
Ein gutes Gedächtnis ist ein ziveischneidiges
Schwert.
Die Jhr stets Mängel zii snchen liebt
Jii dein was Andere leisten:
Wer Andern ain wenigsten vergibt
Bergibt sich selbst ain meisten.
riede Mäßisleit nnd Ruh
liebt dein rzt die Thüre zu.
Dr
M
· per Ieise-er der Höuigity
Als Marie Antvinette 1770 nach
Frankreich kam war vor ihrer Vermah-
luug schon ihr gesammtcr ofstaat er-
nannt. Als Oberhofmeistercn fungirte
die alte närrische Gräfiu v. Noailles
die eine griindliche Kennerin des Cerc-
moniells und der Etikette war weshalb
sie bei Ludwig XV. in hoher Achtung
stand. Bald entstanden Zerwürfnisse
zwischen ihr und der jungen heiteren
Dauphine die sichmicht von ihr hof-
meistern lassen wollte. Der Dauphin
und seine Gemahlin waren ja fast noch-
Kinder er sechzehn sie fünfzehn Jahre
alt. Aber vergebens verklagten sie »L) a-
dame Etikette« wie sie spottweise die
Gräsin nannten bei Ludwig XV. der
zu glauben schien die jugendliche öster-
reichische Prinzessin bediirse durchaus
einer solchen gestrengen Aufpasserin.
Marie Antoiuette war etwas eitel und
gesaltsiirhtig besonders aber und mit
Recht s.e-iz auf ihre prachtvollen Haare.
Es konnte ihr also gewiß nicht glei gil-
tig sein wie sie frisirt wurde. iun
hatte man ihr gewissermaßen als Erb-
stiick»die beiden Hofsriseure der verstor-
betten Königin zugetheilt zwei brave
alte Herren die aber tnit der ewig wech-
selnden Mode nicht fortgeschritten wa-
ren. DieDauphine ließ sich zuerst von
dem Einen frisiren. Als sie sich dann
im Spiegel besah lachte und weinte sie
zugleich vor Zorn und zerstörte dann
höchst eigenhändig das veraltete Kunst-
werk des erschrockenen Haarkräuslers.
Der Zweite wurde in's Toilettenzimmer
befohlen. Er macde es wohl anders
aber nicht besser. ieder zerstörte Ma-
rie Antoinette unwillig die Frisur.
»Man verschasfe mir doch einen ge-
kstJ4-0»- Max -..-l« ..:.: si
lwsøspdbsl obs-suc- i DIE-s ils-s
Die Oberhofmeisterin welche dabei
war sagte wiirdevoll : »Königliche Ho-
heit erlanbe ich mir darauf aufmerksam
zu machen daf; diese beiden Frisenre laut
Befehl Sr. Majefriit zu Ihrem neu ein-
gerichteten Hofstaate gehören wie sie
auch schon zu dem der hochseligen Köni-
gin gehört haben. Ein anderer Friseur
darf « ’-«-)t das erlauchte Haupt der Frau
Dank-We berühren denn das wiire
gan nnd gar gegen die Etikettel«
erürnt schrie Marie Antoinette:
»Ich will aber nicht wie eine alte Vogel-
scheuche frisirt werdenl Diese beiden
alten Herren sind ja um zwanzig bis
dreißig Jahre in der Mode zurück. Ich
verlange einen« anderen Frisenr i«
Die Gräfin v. Noailles sprach ver-
weisend: Königliche Hoheit das kann
das darf durchaus nicht sein !«
»Ha Madame Etikette das wollen
wir doch einmal sehen wer von uns in
dieser Sache siegreich sein wird !« mur-
melte die Dauphine
Bei ihren jüngeren Hofdamen zog sie
Erkundigungen ein und erfuhr daß ein
Ehr geschickter- ja wahrhaft genialer
riseur Namens Leonard in Paris
seine Kunst ausübe. Heimlich ließ sie
ign nach Trianon kommen wo der ’unge
5kann die prachtvollen langen Haare
der Dauphine zu einer so wunder-
schönen Frixur formte daß sie einen
Schrei des Lntziickens ausstieß als sie
sich im Spiegel betrachtete.
« Dies wurde aber bald ruchbarund
erregte gewaltiges Aergerni bei den
älteren Damen des Hofes. ie Ober-
hofmeisterin fiel zuerst beinahe in Ohn-
ma t vor Schreck und reichte dann als
sie sich wieder erholt hatte sogleich eine
Klage beim König ein. Leonard ein
Zaarkiinstley der wie man wußte in
aris die berühmtesten Opernsängerius
nen nnd Tänzerinnen frisirte hatte mit
seinen profanen Händen in den Haaren
der Dauphine umhergewiihlt —- das
war entsetzlich !
Ludwig XV. der Beschwerde der
Gräfin v. Noailles theilweie Gehör
gebend entschied daß Leonard offriseur
der Dauphine werden dürfe unter der
Bedingung jedoch daß er sein Pariser
Geschäft aufgebe. Dazu war dieser
aber durchaus nicht geneigt denn er
wurde von den Operndamen sehr hoch
bezahlt und eine Zeitlang schien es als
ob Marie Antoinette unter solchen Um-
ständen ihren Willen nicht würde dur -
setzen können. Da kam ihr ein geist-
reicher Einfall ihres jugendlichen Schwa-
gers des Grafen v. Provence zu Hilfe.
Er flüsterte ihr einen Rath zu den sie
fnnfoissh Essai-sh
l’d""’- "l"c)’·’
Sie ging zum König und sagte Fol-
gendes: Sire ist nach Ihrer Mei-
nung ein Friseur wohl eben so gut ein
vernünftiger Mensch als ein Maler ?«
»Gewiß l« versetzte Ludwig Xv. ganz
erstaunt über die Frage.
»Nun wohl Sire da ist also Ihr alter
Posmaler Ludivig Michael Vanloo der
o meisterlaft Ihr Porträt im großen
Ordenskostüm gemalt hat daß Sie wie
mir der Graf v. Provence sagte damals
Kopien des Gemäldes an mehrere be-
freundete auswärtige Fürsten sandten.
Derselbe geniale Künstler aber hat auch
die berühmte O erntänzerin Wade-
moiselle Florence n ganzer Figur und
im Balletkosxiim gemalt hochgeschiirzt
und mit einenc Bein iu der Lust. Was
aber einem Hofmaler gestattet ist das
muß doch auch einem Zoffriseur erlaubt
sein. Also bitte ich ire meine beiden
alten unbrauchbaren Friseure zu pensio-
uiren und dafür den geschickten Herrn
Leonard zu meinem Hoffriseur zu er-
nennen ohne seine sonstige Thätigkeit
dadurch einzuschränken l«
Der König war höchlich überrascht
durch diese gewandte Rede der jugend-
lichen Prinzessiu und zollte derselben
den wohlverdienten Beifall. Er gab
nun seine Einwilligung und die Grasin
v. Noailles mußte wohl oder übel damit
zufrieden sein. »
Fortau kam Leonard sehr häufig nach
Triauou bei Bei·sailles um die Dau-
phine zu srisiren; eitel nnd atnnaszlich
wie Leonurd war verzierte er sein Haus
in Paris mlt einem kolossalen Lilienwaps
pen und der prahlerischen Inschrift:
»Wartet-s Leonard Vonrtsenr Ihrer
Königlichen oheit der Frau Dan-
khinh und A adcmiker der Damensrii
urcn.«
Immer merkwürdiger entsaltete sich
eine Erfindungsgabe in Bezug aus
iFrisuren der kühusten und abenteuerlich-
sten Art. Da gab es: gesträubte Fri-
surcn Gartenfrisuren englische tür-
kische. indische chinesische und noch viele
andere Frisureu die man heute mit Er-
staunen bewundern kann auf den alten
Kupferstichportriits und Modebildern
aus jener Zeit.
M e h r a lsH
20000 Personen geheilt
durch die Heilmittel des
Plo .l. l. Mein
defien Name in gonz Siids und Mittelamerika
durch die wunderbaren Heilerfolge welche er
erzielt hat berühmt geworden ist und der
Empfehlungen hervorragender Leute aus allen
Theilen der Wet besitzt. Professor Meyer
stammt aus Arabien und die Kenntniß der
Eigenschaften heilkräftiger Kräuter Wurzeln
und Æthcn hat sich seit Jahrhunderten in
seiner Familie vererbt· Tausende von Zeug-
nissen welche Jedermann zur Einsicht offen
liegen bestätigen welche iiderraschenden Heil-
erfolge er in vielen Fällen die von hervor-
ragenden Aerzten für hoffnungslos erklärt
wurden erzielt hat.
Männer und Frauen die gelähmt schienen
auf Lebenszeit und zu hülflosen Krüppeln ge-
worden waren haben durch die wunderbaren
Heilmittel des Professors ihre Gesundheit wie-
dererlangt und weihen ihm ihre Gegens-
wünsche.
Die Heilmittel des Professor-S Meyer kuri-
ren folgende Krankheiten: Rhetwmtisnms
und Schwiudsucht Schwindet Nieren-
störungen Hiiftenweh Seitenstechen Katarrh
gefchlechtliche Schwächezustände Asthma
Bronchitis Dyspepsia Unverdciiilichkeit Ma-
genleiden weißen Fluß Häniorrhoioen Fi-
steln Lungenleiden Hals-; und Lungenleiden
bei Frauen nnd Kindern Riickeumarktrank-
reiten Bright’iche Nieren Graun-ein
Skropheln Bleichsucht Geschwülste Impo-
tenz Malaria Kopfweh Gelbsuchh Taubheit
Quetschungen nnd alle geheimen Krankheiten.
Certifikate Geheilter aus allen Theilen der
Welt liegen vor-.
Professor Meyer kennt die Kunst der Mas-
fage aufs Gründlichfte und versügt über na-
ürlichen Magnetisinus der von heilkräftigfter
Wirkung ist. Das Elektrisiren mittelst Anpa-
ruts wird von ihm nach wissenschaftlichen
Grundsätzen ausgeführt.
Von ausgezeichneter Kraft zur Heilung ein-
zzewurzelter Leiden find die aus den Gsfenzen
erprobtcr Heilträuter bereiteten Bäder des
Brofesfor Meyer- doch müssen dieselben da
Ihre Bereitung großer Sorgfalt bedarf selbst-
verständlich vorher bestellt werden.
Professor Meyer garantirt daß die von
ihm verabfolgten Heilmittel keinerlei Gift oder
onstige schädliche Stoffe enthalten.
Es foll von Profenor Meyer keineswegs
den vorhandenen tüchtigen Aerzten Abbruch
icschehen; er will nur decjenigen Patienten
-1-elche alle Aerzte gehört und versucht haben
ohne Hülfe zu finden. Seine Hülfsmittel hel-
fen Jedem dem überhaupt noch geholfen wer-
den kann.
Sprech - Stunden :
8—11 Uhr Vormittags 1—3 Uhr Nach-
mittags 6—8 Uhr Abends.
PROFEZSM EITHER
Ecke «Commerce- und Navatro - Straße-
eine Treppe hoch.
Eingang un der Novum-Straße
Cinderella Schuh-Palast!
Die feinsten Herren- und Damen-
Schuhe sowie auch die besten und dau-
erhaftcsten Schul - Schuhe für Knaben
und Mädchen. —
Empfehlenswerthe Novititt: Dolge’s
wasserdichte Filzschuhe und Filz - Pan-
to elnl
Ueberhaupt Alles was in einem re-
gulären Schuh-Geschäft erster Klasse zu
finden istl
CinderellafS chuh-Palast »
Ecke Heustonstraße und Ave.C.
IS- Morgan Cith"Fisch
Austern und Wild - Depot
Trivino - Straße zwischen Main und
Milltär Plaza. F l e i s ch Gemüse
Geflügel stets an Hand zu den niedrig-
sten Marktpreisen. Postkarten werden
für Bestellungen gratis vertheilt. Tele-
phon 91. Alle Aufträge werden prompU
ausgeführt. F r e n ch F- C o.
W
Herr C. H. Bis-tier- No 217 Ost-
Houston Straße hält stets das voll-
kommenste Lager in Zeichenmateria-
lien Tapeten Farben Glas Spiegel-
glas Bilderrahmen Firnissen und allen
Zeichnen- und Maler-Utensilieu. Künst-
lerisch ausgeführte Bilder und Statuet-.
ten 2c. sind in einer sehenswerthen Gal-:
lerie zur Ansicht und zum Verkauf aus-T
gestellt. Jn Tapeten und Zimmerdekws
rationen ist das Geschmackvvllste und
« Neueste dort zu finden.
I
Wut. Muth’s
Garten- und Konzert-Lokal
auf dem Gouverument-Hügel gegen-
über vom Eingang zum Paradeplatz.
Die Jnfassenvon Kutschen werden vom
Barroom aus bedient. Angenehmer
Aufenthalt im Gatten. ·Großer vor-
züglich ventilirtet Saal. Jmportirte
Weine feine Whiskies Liquöre stets
vorzügliches Bier; feine Cigarren. J e-
den Sonntag Nachmittagvon
4Uhrabgr«oßesFrei-Konzert.
Abends Ball. Das Lokal steht
Privatgesellschaften zur Verfügung.
W
ts- Wer wirklich hübsche und ge-
fchmackvolle Job-Arbeiten aus-
geführt Büch er ge bunden oder
auf Bestellung angefertigt haben will
der wende sich an die beft-ausgeftattete»
Druckerei und Buchbinderei des Süd-
westens an die
Johnsou Bros. Printing Co»
26 Soledad-Straße Sau Antonio.
AND. W. Adams hat jetzt fein
Geschäft eröffnet und sieht dem Besuche
von Kunden entgegen ausgerüstet mit
einem äußerst reichhaltigen Lager von
Herren-Toilette-Artikeln aller Art von
Hütem Kravatten Kragen und Man-
chetten ec. 237 Oft - Honfton - Straße.
—- John Deers Buggy - Cultivator
werden gegen paar für 825 verkauft von
Tipöä Haarmaun.
BFLUTLHHZ Y
EHHEHM
NEW WRKI
==2 000: OOOE
Aarddeuifchen cMoin
Schnell-DOMA
-Fahrt.
Kurze Seereise
zwisjhefa
Breit-en nnd New York
Die berühmten Schnelldamvfet
sprea- HaveL bahn Travek
saa1e. Aller Bidexn Bms
Werra»k’11lda- Elbe-
Kaiser wilhelm II.
Sonnabends Djetzstags und Mite-
wochs von Bremen. .
Sonnabends- Dienstagg und Miti-
wochs von New York.
Beemen ist sehr bequem für Retieade gelesen III
von Bt e m e n aus kann man tu sehr kurzer Zell
sämmtliche Städte Deutschland-G Seite-reiche gab der
Schweiz erreichen. Die Smaelldmpfes des Ren-
dentfchen Llovd find mit besonderer Berücksichti Ins
der Zwischendecks-Passagtere and Zweiter cajüte - Fas-
sagiece gebaut haben hohe Verdecke vorzügliche et-
cilation und etne ausgezeichnete Verpflegnmh
OBLBIOES F: GO»
2 Buwlwq Greci-» New York.
B. h. Peters Gomit-m Texas General-syst
süHekäSgdem c sub G Sch M
. . sang . Orte e eck ugo me r
and Ve. S. Marsham-tm Asenten i r Sau Ante-Ich
Rat-ge G Eo. Agenteu für Casto-
. Nu ek- Ase-It für Schmaus-eh
ofe apdaeh Igeatfüt Doustotu
Clemens « Faust nnd Ernst Schus Aseaket ftt
Neu-Beamter. «
. Böncheh I eut für Wein-se Texas.
. s. Dauer co» s entea ist Hast-pp
Brei-Man « Schaum txt-et Texas.
Ueber Balcimores
Perddeutsttjet Mond
Regelmäßige PostiDamvffchifffahrt zwischen
Balttmore nnd Brunett
— d ireet —-
durch die neuen und erprobten Stahldampfer
jDarmstadh Dresden Karlsruhe
! München Oldenbnrg Weimar-
H von Bremen jeden Donnerstag von Baltimore
; jeden Mittwoch 2 Uhr N. M.
» Größtmöglichste Sicherheit · Billiqe Preise.
. Borzügliche Verpflegmiz
’ Mit Dampf-en des Rock-deutschen · Llohd
wurden mehr-als
2«500000 Passagiere
glücklich über See befördert-
Salons nnd Wüten - Zimzner auf-Deck-
Die Einri hinein für Zwischendeckspassns
giere deren chla tellen sich im Oberdeck nnd
tm zweiten Deck be «nden sind anerkannt vor-
trefflich- · .
Elektrische Beleuchtung in allen Räumen.
Weitere Auskunft ertheilen vie General-
Agentcn
A. Schema-her G Co. Baltimore Mr»
oder deren Vertreter im Jnlandr.
Jn San Antonim C. Griefenbett. .
Dukatensde
— ilslschsssp
New York und Antwan
Mindelphiqvni Ins-M
:- ’ nnd wem name M
j- EMZMTFM 53 WMU
· f AM- ·a;:3«in·iuku«g"ikllei.l«·" l « . -
IIELI IIO ALTAMOI 00
W III-teu- c III-ins sitt-· III-
’ Gesetnnsgentcn Iuk Juno- Iv« S
You-Is nie Presse Ist Te as« Sen Impuls- s-
Ilefom an Mutes-; O. III-ge C Sp» cum-;
UND-« Wem-m Eumasssauw Ismdtassseä
J S. Lustwand Präs. R. T. cale site-Iris
S. Muir it» Ausster
T E B .
LookwoodNationalBavt
von Sau Lutoaiw Texas.
Nachfolger von Lockwood ä Kampmemm
Ecke Commerce- und Nat-arm Straße.
Boxen zu vermiethenim stät-TI- Unkost-
vr.mm .
Geldgeschöfte werd-n telegtaphisch liefers«
Wechsel aus Europa und Mextto. .
F. Groos ä Eo.
DANQUIERS
nnd Händler in
Robfilbet und ungangbateu Gelt-society «
übernehmen Einkassirungen und Aus-ablau-
en von Gelder-c in den Ver. Staaten und
uropa und stellen Wechsel »aus auf New Dr-
leaas St Louis und New York ebenso wie
auf vie größeren Städte in Texas nnd cu-
kopa besonders in Deutschland
S. SJThokutom W. V. stighb
That-may Wright sc co.
Bankiers.
Ecke Ost - coustoui nnd Novarw - Strafe
Qesokgen allsemcine Dankgefchäste Helles-
Wschlel aus und besorgen Cinkassnongeu
I. I. Chor-b T. L. Bau des-Cum
shook sc van dokscovoa
U d d c c O t c U
se. MS Pest Jammer-Mach sa- tun-
texsi. H. D. Dreher s.
Praktixiten in Distrikfs n. ObersGethOet
III.I. F. IEITZIEIS
Praktischer Arzt.
A. Dreiß’s U. Nette’g und W. MIs-
binW Apotheke Sen Antoniu.
Upcoming Pages
Here’s what’s next.
Search Inside
This issue can be searched. Note: Results may vary based on the legibility of text within the document.
Tools / Downloads
Get a copy of this page or view the extracted text.
Citing and Sharing
Basic information for referencing this web page. We also provide extended guidance on usage rights, references, copying or embedding.
Reference the current page of this Newspaper.
Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 27, No. 2993, Ed. 1 Wednesday, February 10, 1892, newspaper, February 10, 1892; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1081526/m1/2/?q=%22%22~1: accessed July 16, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .