Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 25, No. 2430, Ed. 1 Thursday, April 24, 1890 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Die
Tägliche Freie Presse fiir Texas
erscheint
Die
Wöchentliche Freie Presse fiir Tean
erscheint
mit gis-nahm des Sonntags jeden Y onnerstau
und kostet und kostet
810.00 fiir pas Jahr oder 82.50 82.50siir das Jahr oder 81 25 bit
iiik 3 Monm. L . Tagliche Ausgabe. ' swierV»....s-·z..-i«..«. . "
Jahrgang 25 Eis-an Antouio Donnerstag den 24 April Ess90. « Nummer 2430 .
L. WOLP cis-e Mai-I Plaza se Acequia str.
« hält das schönsteW und größte Lager der
Darunter schöne neue Sachen in
Satin Zephir- Ginghams Zephirs und das Modemfte In Toil du Nord- UGinghams Das Neuefte m Sommer- Seideii"-sseu.
« Challies m großer Auswahl; Albatroß Nuns Veiling Battist räiknsxrgjiånrdekixgufegen Farer Schwarze China- Surrah- und Gros Grain- -Seidenstoffe. «
Das größte Lager in Besatz-Artikeln Spitzen Ic. und in Drv Goods und Clothing zu den billigsten Preisen. «
Vollständiges Lager und große Auswahl von Miibeln Teppichen Matten Rouleanx -2c.
Die Flucht vor dem Wahnsinn!
Von Leo Hildeck.
lsvrtsetngJ
Sie ergreift seine beiden Hände und
blickt ihm überredend in vie Augen« Ihn
selber faßt es wie Wahnsinn. Wild reißt
er sie an sich und bedeckt ihr Gesicht mit
glühenden Küssen.
Ja — laß uns sterben — gemeinsam
sterben —aber gleich jetzt die nächste
Nacht-flüstert er in wirrer Leidenschaft.
Sie macht sich los.
Nicht Sie Georg sagt sie tief aufath-
wend ich werde Jhnen vorangehen.
Aber noch ein vaar Jahre möchte ich
glücklich sein-in Ihrer Freundschaft
Freundschaftt .
Ja. zur Freunds chait werden wir zu-
rückkehren. Und die Erinnerung an un-
sere große Liebe wird dem Freunde hel-
fen- feine selbstlose That auszuführen-
Bersvrechen Sie mir mich zu tödten so-
bald ich die Herrschaft über mich selbst
verloren habe?
Jch verspreche es versetzt Georg ton-
log und legt seine Hand in ihre darge-
reichte. Und in Gedanken fügt er den
Schwur hinzu daß dieselbe Stunde auch
seinem Leben ein Ziel setzen soll. Denn
wie wäre es möglich ohne sie in der
Erinnerung au seine That . wieder zu
leben? .
" Tausend Dant jubelt sie und hier
der erste Freundschaftzkußl Freiwillig
reicht ste ihm die frischen Lippen.
Nean es wie Du willstt flüstert er
keine Liebe wird niemals ster-
en. — — —
«- «
s
Jahre vergingen. Lange noch lagerte
der berauschende Duft der von der Er-
innerung an jene-alles Alltitgliche über-
ragende Stunde ausging über Susan-
ne’S und Georg’g Freundschaft. Selbst
der dertrauliche Gedankenaustausch wur-
de mit jener Zurückhaltung geführt wel-
che verrieth daß einst das Wörtchen
»Liebe« zwischen ihnen ausgesprochen
war. Gearg stand noch unter dem Bann
einer leifen Schwermuth als Susanne
- bereits durch ihr Betragen knndgab« daß
sie in dem gelegentlichen Beisammensein
mit ihm reichlicheg Genügen finde. Ueber
Seergcs Versprechen redeten sie niemals-
wenn auch leise Anspielungen darauf
nicht immer vermieden werden konnten;
daß es auf Susanne’g Gemüthzzustand
von wahlthütigster Wirkung war blieb
ihm nicht verborgen. Abstchtlich er-
zählte sie in feiner Gegenwart ihrem Va-
ter daß ste nicht mehr von ihrer ehema-
ligen Schlqstosigteit heimgesucht werde
nnd sich wahler und zufriedener fühle
alt se. Und unter ihrem dankbaren
Blick schlug Georg alsdann den seinen
zu Beden. Nur selten ließ er sich dahin
vkommen über die Tragweite feines Ver-
sprechens nachzudenken. Jm Grunde
glaubte er nicht im Mindesten daran
sent ls in die Lage zu kommen es hatten
zu Küssen. Und wie ein Jahr nach dem
anderen dahinschwand und wohl die
getannahenden Dreißig nicht aber die
nzeichen einer schrecklichen Krankheit
die Linien aus Sufanne’g immer noch
schönes Antlitz schrieben da begann sie
selber zu weifeln. Der bisher stets be-
tåmdste urst nach vollem Lebensglück
much-I- mehr und mehr und häufiger
wurden die Momente in denen sie ihre
thdeichte Gewissenhaftigkeit bitter be-
rente.
Warum hatte sie nicht wie Tausende an
ihrer Stelle gethan hatten den Kelch des
Glücks frischweg an die Lippen gesetzt?
Sie fing an mit Georg zu kokettiken und
in feiner Abwesenheit gereizt und nn-
wirith gn fein. Nach und nach legte sich
in ihr die Ueberzengnng fest daß sie ge-
sund bleiben würde und ihr Opfer ei-
nem Dirngespinnst gebracht habe.
Dieser Gedanke machte fie sehr un-
glücklich; stundenlang starrte sie vor sich
hin und faan ttber einen Plan der
Gent-g veranlassen kbnnte feine vor zehn
Jalhren versuchte Werdung zu wieder-
ho en. "
Auch in Georg’s Jnnenleben waren
Veränderungen vorgegangen. Allmäh-
lich und unmerklich hatte sich der Zauber
verpfliichtigt der sein Verhältnißzu Su-
sanne umgeben hatte. Er hatte aufge-
härt ihre einstige Weigerung zu dekla-
gen. Mit ihrer Jugend war seine Liebe
still verklüht und an ihrer Stelleknüpste
ihn uns Gefühl einer durch die Gewohn-
heit gefestigten Anhänglichkeit an Su-
sanne ein Gefühl das in keiner Bezie-
hung zur Phantasie stand. Es war
ihm behaglich sie im Hause ihres Va-
ters walten zu sehen sie vlaudern zu hö-
ren Persönliches und Gesellschaftliches
mit ihr zu besprechen.
Betreffs seiner nächsten Jnteressen
freilich- seiner Gedanken und Gefühle
wurde er immer verschlossenen Fitr die
Literatur der er genießend und schaffend
ergeben war fehlte ihr das rechte Ver-
ständniß; sie empfand Alles zu sehr per-
sönlich um sich ganz und gar in das
Wesen erdachter Personen zu vertiefen
und ermüdete Georg indem sie die Hel-
dinnen der Erzählungen mit sich selber
verglich.
Zudem konnte ein platonischesVerhälts
nisz wie das seine zu Susanne seiner
leidenschaftlichen Natur nicht auf die
Dauer genügen. Sein Herz fing hie
und da Feuer doch machte er niemals
so officiell den Hof daß ein Gerücht zu
Susanne gedrungen wärt-. Ohne sich
ihr gegenüber noch verpflichtetrzu füh-
len dachte er einstweilen nicht daran-
sich an eine Andere zu binden. Jn die
glühende Empfindung die ihn einst Su-
sanne gegenüber zu jenem seltsamen Ver-
sprechen hingerissen konnte er sich längst
nicht mehr zu.'tckverseyen. Lächelnd und
Zopfschjittelnd dljekte der jest ruhig-den
renoe Mann aus jene Stunde zukuch als
ob ein Aaberer sie erlebt habe. ·
Georg mochte die Mitte ber Dreißig
überschritten haben als sein Herz lich
Wär-i zweiten Male ernstlich gefesselt
e. .
Es war eine statische blühende
Blondine die ihn anzug und die seiner
Annltherung keineswegs auSwich. an
ihrer Familie sehr zuvorlonimend auf-
genommen verbrachte er die meisten
seiner Abende in ihren Kreise und mehr
und mehr vernachlässigte er Susnnne
und beten Vater.
Zu verschlossen um sie mit seinen Her-
zengangelegenheiten bekannt zu machen
und doch innerlich zu sehr damit be-
schäftigt um lebhaft von gleichgültigen
Dingen zu reden saß er mährenb seiner
seltenen Besuche bei Susanne zerstreut
und einsilbig du.
Goetseßnng solgt.)
Jede Mahlzeit wer zur Folter
sür den Dyspeptiler. Blähungen Sodbrennen trü-
ckenke Fülle ket- Magenss sind Die unvermeidlichen Fol:
gen ioenn so ein geolagter Hiob Messer nnd Gabel zur
Hand nimmt. Wollte man ihm sagen daß er nur sei-
nen Appetit befriedige so wäre das grausuinster Hohn.
Im besten Fall stillt er nur ten quäleiiten Hunger. Jst
da Hülfe möglianZ Gewin uno zwar durch ten Gebrauch
Des ebenso angenehm wir-lenken Mittels xgrstettcr'n
Llliaginbitters. trurirt er- Iofort«.- Gewiß nicht-et- mirlt
nicht Wunder-· aber es schasst sofortige unaussprechliche
Lindernng uno bewirkt bei bestanrizicni konsequente-n
Gebrauch schließlich Dauernte Heilung. lis; macht nicht
nur das Essen schmsckhasi sondern befördert tessen lim-
inandlung in gesunder lrnitspeiicenrc8 lebeiirr'ieilteii.
des Blut. ererrnciszige Sensitioitåt tco Nervensnsceinry
geistiqe Abspaiinnng unruhigere Schlummer meistens
eine olge Der Unterbrechung ter Vertaiiuiisisiunttio-
nen werten Durch can Bittens regnlirt unt turirt. tin
ist das beste Schus- und Heilmittel bei innlariaarlinen
Krankheiten und beseitiqt vit)eniiiatisiiiuo Verstopiuiiq
Nieren- und Blasen-Bejchiverkenunt Leberleireii.
.-«- - --«s —. .———-—
i — Zola gedenkt seine Geschichte der
iRvugonsMacquart durch drei Bünd- zu
ergänzen nach deren Vdllendung er sich
die wohlverdiente Ruhe gönnen will.
Der nächste Band wird den Titel
»Um-gerit« tragen und die Bittfenwelt
mit Allein was daran und darum
hängi schildern. Dann fle »L-;
Gucrrc« folgen die Geschichte der Cr-
eignisse von 1870-—7l in einer higher
unbekannten Beleuchtung und endlich
1)octeuk Pascal« ein Bild der wissens-
fchaftlichen Arbeit und des Ring-eng mit
allen materiellen Schwierigkeiten in
dem die Freunde Claude Bernakd wie-
der erkennen werden.
Texas.
—- Die Kontrakte für den Bau der
südwestlichen Staats-Jrren-Anstalt wer-
den am nitchsten Montag ausgegeben
werden.
— Generalanwalt Hogg ist jetzt mit
voller Kraft in die Agitations - Thittig-
keit für seine Gouverneurg -Kandidatur
eingetreten. Sein Amt läßt er so lange
völlig im Stich-wie das nun mal so
würdiger Kandidaten-Brauch ist!
— Das »Sarn Honston Normal-Jn-
stitnt« hat zur Zeit 315 »Studenten«
aus 118 verschiedenen Counties aufzu-
weisen. Jm Ganzen sind dort 1820
Personen unterrichtet worden und 1275
davon haben Lehrer-Certifikate erhalten.
Das neue Gebäude wird am 23. Sep-
tember eingeweiht werden. Dasselbe
wird mik einem Kostenaufwande von
s45000 errichtet.
s — Jn San Augustine wurden Sim
Gartettund Jetrv Teel welche einen
»Giftmordversuch aus die Familie des
Col.VrookS gemacht hatten von der
entrüsteten Bevölkerung aus dem Ge-
fängniß geholt und gelyncht.
: —- Wieder neue Berichte über starke
HRegengüsse aus den Counties Nacog-
"docheg. Washington (oon Chavvell Hill
und Brenham) Bell (von Belton)
Austin (von Sealv) und Victoria. Von
vielen Punkten kommt schon die Klage
über das verhängnißvolle »Zu viel« und
die Befürchtung vor schlimmem Schaden
welchen die Ueberschwemmungen anzu-
richten drohen.
— Ich bin ieyt seit ungefähr 13 Jah-
ren im Eisenbahndienst —- sagt ein Be-
amter einer größeren texanischen Bahn
— aber noch nie zuvor habe ich es erlebt
daß eine so große Menge von Menschen
um diese Jahreszeit nach Tan gekom-
men sind. Die Mehrzahl derselben be-
steht nach dem Aussehen zu schließen
»aus Leuten welche eine Art von Be-
suchs- und Besichtigungstour unterneh-
men und mit der Absicht umgehen
nach Wohn- und Heimstätten im Staate
zu suchen und sasi alle sehen so aus
als ob sie Mittel besäßen. Meistens
kommen sie zuerst nach Galveston besu-
chen dann aber in der Regel noch die
hauptsächlichen Städte des Staates ehe
sie wieder fortgehn. Nach dem Reise-
strom der sich jetzt über das Land er-
gießt zu urtheilen ist man wohl zu dein
Schlusse berechtigt daß im Derbst — in
der Jahreszeit welche die Heimstättew
Sucher sich gewöhnlich sür ihre Reisen
augwählen —der Zusttom noch ein viel
stärkerer sein wird. Bis jetzt hat es das
Aussehen als ob der Staats - «Boom«
sich blos aus die Städte beschränkte.
Wenn aber im Herbst die Schaar Deter
zwelche sich aus bleibenden Heinistätten
snieberlassen wollen nachlommt werden
sauch die Ackerbau - Ländereien aii dem
allgemeinen Aufschwunge der Werthe
ihren naturgemäßen Antheil nehmen.
Das Verdienst siegt!
Wi wünschen unseren Mithin-gern niitiutheilen rast
ivir Dr. Rings neues Schtoitiesuchtsj . Heilmittel bereits
seit einer Reihe von Jahren vertan en ebenso Dr-
Kings Neue Leber : Willen Buitlens Arniea Salbe und
Electrie Vitier5 und rast ietr niemals- Heilniittel ver:
kaust haben dir-so gut »He-hat« erer rie so allgemein
befrierigt haben ieie tieie. Wir iögern keinen Augen-
blick die Garantie siir riese- Mittel jeter Zeit zu über-
tieinnen und sind stets bereit rao veransgabie Gelt« iu-
» tückiniablen wenn ihrem Gebrauche keine bestietigem
ten Resultate gefolgt sind. Diese Mittel oerraiilen ihre
sqrriie Veruiaritat ihren eigenen Verdiensten. Juni
J Verlauf in allen Avetheleii unt in let Tregiieti . Gieß-
Jhanrlnng ern Dreiß Thoiiirsen n. Ce.
»
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Grundeiqenthnms - Uebertragnngeu.
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Grundstücke an Graysonsit. und Ausiin
Ave. (Gov. bill) 810500.
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Die beste Salbe der Welt für Schnitte
Quetfchungen Geschwure Fieber- und Haut-
Uusschlag Flechte gesprun ene Minde Frost-
bkulen und alle Damile eiten ; kurirt hä-
motkboiden oder keine Bezahlung. Völliqe
Satisfaktion gnkastikt oder das Geld wird
mäckern-Reh 25 Centi die Schachtel. Zum
Dersan in allen Apotheken. Dreiß The-Inh-
fon ö- Co. Whoiesalr.
Ein »Aprilscherz«
hat in Berlin zu dem Selbstmordversuch
einer jungen Frau geführt. Jn der Jn-
validensiraße wohnt erst seit Kurzem der
mit der Tochter eines Bäckermeifterg
verheirathete Buchhalter einer Maschi-
; nenfabrik Herr B.; die junge Frau
scheint recht eiferslichtiger Natur zu sein
und B. wurde deshalb oftmals am
Stammtifch gehänselt. Ein guter
Freund gab dem jungen Chegatten den
Rath seiner Frau doch diese unange-
nehme Leidenschaft auszutreiben. Mit
seiner Beihilfe verfaßte B. einen an fich
selbst gerichteten Liebesbrief den er
beim Fortgehen aus seiner Wohnung
unweit des Küchenfensters verlor«.
Abends nach dem Essen verließ B. gegen
feine Gewohnheit die Behausung und
Megab sich in der Erwartung daß ihm
s die junge eiferiüchtige Frau folgen
werde nach dem Oranienburger Thor
um sie dort in Gegenwart seines Freun-
des und Rathgeders ordentlich auszula-
chen. Es verging aber eine halbe
Stunde eine Stunde — die Eifersuch-
iige erschien nicht und nun zog es der
junge Ehemann doch vor ärgerlich über
den verunglückten Aprilscherz nach
Hause zurückzukehren; er erschrak aber
als er vor seiner Wohnungsthüre eine
Anzahl Nachbarinnen stehen sah welche
ihm jammernd erzählten daß die junge
Frau sich vergiftet habe. Und so war
es in der That. Der Aprilscherz hatte
s gewirkt — anders aber als es beabsich-
;iigt war. Die Leidenschaftliche hatte
- den Brief der recht ichwlilfiige an ihren
JMann gerichtete Liebesbetheuerungen
enryteu gefunden uno in ihrer Ber-
zweiflung zu fterben befchlrffen. Sie
hatte eine Anzahl Phosphorstreichhölzer-
Kuppen in einer Tasse Koffee aufgelöst
und den Inhalt getrunken dann aber
als das Gift zu wirken begonnen jäm-
merlich um Hilfe gefchrieen. Zwei fo-
foit geholten Aerzten gelang es durch
Anwendung von Gegenmitteln die erste
Gefahr abzuwenden doch mußte die
junge SelbstmordiCandidatin trotzdem
nach einem nabegelegeuen Krankenhaufe
geschafft werden wo es längere Zeit
dauern durfte ehe fie die Folgen des
»Yt;rilfcherzes« völlig überwunden haben
wir .
-- - -——-——-. .- —————
E Bevor man eine Reife unter-
nimmt kaufe man eine 25 Ewig-Flasche
von Chamberlain’s Colik- Cholera-
und DiarrboesMittel. Es ift meistens
nothwendig und dann fehr werthvoll.
Wirtt mild und sicher. Zum Verkauf
bei R. Cohn ti- Co. F. Kalteyer de
Sohn und allen Druggifien.
S e h r it h nl i ch.
Photograph: Jhr Herr Sohn der
Siudiofus hat fich vor längerer Zeit
ein halbes Dutzend CabinetssPhoto-
graphien anfertigen lassen. Hier habe
ich zufällig einen Probeabzug. Nicht
wahr das Bild sieht ihm fehr ähnlich.
Vater: Ja allerdings es sieht ihm
sehr ähnlich.
Photograph (freudig): Der junge
Herr hat die Sachen bis heute noch nicht
bezahlt.
Vater (trocken): Ja fehen Sie das
ficht ihm auch sehr ähnlich.
-—.-. - .-—
Znioatron Oel ist ret grösste Zniiiierkeiistiller unserer
·s3eit. die-in andere-) Mittel kommt ihm gleich ed heilt
alle Schmerzen und Wunden und kostet nur LI- Cents
— Mehrere Schweizer und Deutsche
waren in einem Gasthaug in Shanghai«
in China beisammen als einer der
Schweizer an das Fenster trat und dann
seinem Freunde zurief: »Schau schau ;
Schang d’Sonn schint scho!« Eins
Deutscher horte es nnd sagte zu seinem!
Landsmann ärgerlich: »Die verflixten
Schweizert Nun haben sie gar schon
Chinesisch gelernt l'«
-- - --—«O.sf — « —
— Die Stadt Kopenhagen hatte nach
der letzten Volkszühlung vom l. Februar
312387 Einwohner gegen 280054 am
l. Februar 1885 mithin Zunahme in
fünf Jahren 32333 oder 11.55 Procent
·-—- Der Cylinderhut lann gegenwär-
tig sein hundertjithriges Jubilttum fei-
ern. Frankling einfacher Oultkerhut
den er als amerikanischer Deputirter in
Paris trug gab den Anlaß zur Einfüh-
rung dieser Hutform an Stelle des
Dreifpitzes. Der Cylinder hatte in fei-
neu ersten Jahren einen demonftrativen
Charakter und galt als Zeichen revolu-
tionärer Gesinnung. Jn Deutschland
duldeten die Behörden diefe Tracht nicht
und in Rußland ging man fo weit ihn
bei strenger Strafe zu verbieten. Ende
der vierziger Jahre hatte der Cylinder
seinen Charakter vollständig geltndertz
er galt als Zeichen der Gutgesinnten.
Das frühere Schicksal feines Rivalen
theilte damals derivater zur Einführung
gelangte weiche niedrige Filzhut mit
welchem fich die Polizeiorgane viel zu
schaffen machten. Die Zeit und ihr
Wechsel hat alles ausgeglichen. Heute
existircn beide Kovfbedeckungen friedlich
neben einander und nur noch die Mode
nimmt Correkturen an ihnen vor ohne
Rücksicht auf Rang und Gesinnung ih-
rer Träger-.
Schwindsucht -geheilt."
Einem alten Arzte der von der Praxis zu-
rüngezogen lebt wurde durch einen ostindisgeu
Missionär die Beschreibung eines etnfa en
vegetabilischen Heilmittels für die schnelle und
dauernde Heilung von Lungenfchwindsucht
Bronchitts-Katarrh Asthma und allen Hals-
und Lungenlranlheiteu ausgehiindigt. Auch
ein Mittel für positive radikale Heilung von
Nervenschwäche und allen Netvenkrank:ieiten.
Nachdem der Doktor die wunderbaren Heiliräfte
in tausend Fällen erprobt hatte- erachtete er
es fiir seine Pflicht das Mittel seinen leidenden
Mitmenschen bekannt zu machen. Von diesem
Motiv und Wunsch getrieben handelte er. Jch
sende dieseä Rezept ganz lostenfrei an Alle die es
wünschen in deutscher en lischer und französi-
scher Sprache mit voller ntveifung der Her-
stellung und des Gebrauchs. Sende Adresse
und Vriefmarle beziehe Dich auf diese Zeitung
undich iende es sofort. W. A. Noyed 820
Powers Block Rochester N. Y. [161101nw
——...
Kasernhosblüthe.
Feldwebel (zu den Rekruten):
»Wenn ich Stillgestanden commandirt
habe dann muß Alles stille tiehen —
selbst Euer Verstand; . . . .nur das Herz
darf sich bewegen dem gegenüber selbst
’n Feldwedel machtlos dastehtl«
F. Vogel hat den Leid-Stall von
Bergstrdcn etc-Gran gekauft und ladet
Jeden freundlichst ein vorzusprechen
der Pferde Vuggieg ec. kaufen oder
verkaufen will. Mit diesem Geschäfte
ist auch das der Leichenbestattung ver-
bunden und werden alle Aufträge
prompt ausgeführt. Alle Sorten von
Särgen stets an Hand. 2061jw
A m W a h l t a g.
Xantivpe: Sehen Sie nur Herr
Schwager wie vergnügt heute mein
Mann istt -
Schwogert Wundert Sie das Frau
Schwägetin — heute am Wahltag ? l
Der gute Mensch freut sich auch einmal
eine Stimme zu haben! ;
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TIe.:-:—scts» und entginue Dom finden Das Buch- 25fte vers-fette und vermehrte unange Des-)
. zmm U; sk» Z Macht« um Äxten tzrreichletn Bildöraäwåk 732 FRO. in Kozytus-Im is etsem II-
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 25, No. 2430, Ed. 1 Thursday, April 24, 1890, newspaper, April 24, 1890; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1081969/m1/1/: accessed July 10, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .