Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 23, No. 1688, Ed. 1 Saturday, November 19, 1887 Page: 4 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Viliofii
I Ochs-Maus der Lebekthäligteit. dite leicht
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’ Ich konsullitte die liefen setzte der
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Einsing hatten verschaffen kön-
- — Dann qeikauchieich die Lieblings-
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Me Ky» jedoch ohne den geringsten
Als Je erst folgte ich dem Rathe
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III-W lich verspürte ich die wohl-
klug und nach läu ekem Ge-
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Offen: Tag und Nacht.
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subscriptionspreis für das Wo-
cheublatt 82 50.
Reifende Agenten:
M. Mendelsohn.
F.L Busch.
Lokalen
San Antonio19.Nov.’87.!
Sonntagsbetrachtuugem
Es ist eine alte Erfahrung die man
jeden Tag von Neuem machen kann
daß Diejenigen am meisten von ihrer
»Bildung« reden die von einer wirkli-
chen Bildung am allerwenigsten aufzu-
weisen haben. Es erklärt sich das tei-
neswegs nur aus der allgemeinen
menschlichen Schwäche — von der nur
wenige ganz frei sind-das eigene liebe
Ich« zu überschitßem sondern es erklärt
steh noch weit mehr aus der unglaubli-l
chen Begrissgverwirrung die über die
eigentliche Bedeutung jenes Wortes
»Bildung« herrscht. Der Eine meint
ein gewisses Ouantmn von gelehrten
-—wenn auch nur halbverdauten Bro-
cken mache dieselbe aug der-—oder noch
häufiger die Andere denkt es gehör-es
dazu weiter Nichts als eine elegante»
moderne Totlette nnd vielleicht nnrb et- i
was Klavierspielen und der Dritte
schließlich meint—indem er sich auf die
Tasche klopft daß es klappert oder in-
dem er stillvergnügt nach seinem »Bitte-
dlinzelt—-dort sise die wahre Bildung.
Und doch hat keiner von ihnen Recht
denn man kann ein recht roher ungebil-
deter und ungehobelter Patron sein
auch wenn man Griechisch und Latei-
nisch versteht oder wenn man Glei-
chungen dritten Grabes auflösen lann
und astronomische Berechnungen anzu-
stellen vermag man kann ferner eine
recht einfältige ungebildete dumme
Gans sein auch wenn man in das noch
so »gnt Wende-· seidene Gewand gehüllt
ist wenn man auch die allerhöchste
Tourniire aufzuweisen hat und wenn
man das »Gedet der Jungfrau« (zur
Verzweiflung aller Umwohnenden auf
1000 Yards in die Runde) auch nach
so fehlerfrei heruntertlimpern kann.
Ra und was schließlich den vollen
Geldschranl und die gespickte Börse an-
langt so sorgt mancher Besiner von
solchen an sich gar nicht so übeln Din-
gen durch sein Benehmen schon ganz al-
lein dafür daß der Verdacht nicht fe-
sten Fuß fassen kanni daß hierin das
wahre Wesen der Bildung zu suchen sel.
Worin liegt ader denn die Bildung?
Ein alter wackerer deutscher Schal-
mann dem der Sonntagsbensachter viel
verdankt und dessen gesunde ten-feste
nud dabei doch ganz dogmenfrie Mo-
ral ihm höher steht als alle religiöse
«Deilswehrheit« definirte den Begrissz
oer Bildung einmal in der folgenden-
Weise. Er sagte: »Bildnna ist die
Fobiakeir sias Wesentliche von dem
Its-wesentlichen zu trennenl«
Das mag paradox klingen enthält
aber dennoch »in der Nnßschale« Alles
was sich in breiten Auseinandersetzans
gen lihetjenen Begriff lagen ließe- Jn
anoerer Form uese na; oie Orunotoee
dieser Begrtssderkliirung fassen indem
man sagt: Bildung ist die Freiheit
von Vorurtheilenl« Wohl zu merken:
Von V o r urtheilen nicht etwa oon de-
rechtigten Abneigungerh Skrupeln und
Bedenken aller Art.
Das Vorurtheil jenes zähe Fest-
lleden am Uederlieserten dabei Un-
wesentlichen und Ueberflüsfigenist es
aber was sich jedem Fortschritte der
Menschheit im Allgemeinen entgegen-
stellt nnd was auch verhindert daß man-
cher noch so fähige und noch io kennt-
nißretche Mensch zum Belipe einer wad-
ren Bildung dez Geistes und des Ver-
zeno gelangt.
Das Bornrtheil ist aber eine Groß-
macht vielleicht die mächtiqste und
einflußreichste Groß-tacht vor seinem
Sæpter hat sich Doch und Niedrig zu
beugen mbaen sie wollen oder nicht.
Und da die Machthabenden—-namentlich
Drüben in den eurovitischen Monarchien
s-—ein Interesse daran haben gewisse
Bornrtheile aufrecht zu erhalten Io
werden sie gehegt nnd gepflegt und ge-
gen die Ingrisse des nicht ooreingenom-
menen also des-freien Urtheilo dadurch
geschühh daß man sie site »ehrtvtirdig«
und «heilig« ertlart und jeden Augriss
dagegen als Gotteslästerung und Uta-
etititsbeleidigung drandmartt und ahn-
et. Thron und Altar können nur auf
diese Weise aufrecht erhalten werden
indem der sich aus lauter Vorurtheile
Lehrsah: uDaß der Ftirit feine
Krone von Gott habe und daß er zum
schen und die Unterthanen zum
horchen aus die -Welt gekommen
seien«-—iutn Glaubengsaze erhoben nnd
mit Inwedung von Gewalt beschützt
und aufrecht erhalten wird.
Wir bilden uns zwar ein tu einer
an getittrten eit zu leben aber dennoch
mittela terliche Bornrtheile in den
listrtensitndern—beispiel5toeise
in eutschland — noch genau dieselbe
Fgüast toie vor 2—300 ahren.
an nennt drttben das Reichs eer —
diese glanzendite nnd machtigste militits
nat-II- heststntsfnsenr Mo 's Ist-nol- ev
l
eben —- mit Vorliebe »das Volk in
en« und dennoch läßt es dieses
Vol sich ce allen daß es in diesem an-
geblichen oltsheere verschiedene »be-
noeznqte Reqimentek« sieht in denen
keine «btstsetliche cannille« Ofsi ier
wetten kann. Man siehtqlfobnß n-
nlte Vnmtheih daß et höher organi-
e menschliche Wesen durch deren
been Juni-es Blut« rollt noch mun-
ter fetuebh so utdnmm es auch ist.
heiarich deine meinte zwar et glaube
nicht eher an die Berechtigung ei«
net bevorzugten Stellung ve- Adels
eheihm bewieien werde daß die jun-
en Deren Bart-ne mit Spuren zur
lt Lamen —nher M alte Vo ur-
ideil besteht twsdenu wenn auch der
von deine qenmnschte nun-g ekfltche
Beweis higher noch nicht deiner-tacht
weiden konnte.
Man htlbe sich aber ja nichtetsva ein«
VII IS Mc Dsllschuft des ullttmchtskcu
Bonn-heilt auf jene wonach-schei- Lau-
det Europas beschsätcte. nach Ubet Un-
serer listeithsu chubiic sum-eint es
ieis und fordert seinen Tribut.
Giedi’5 hier etwa keinen Rassenhaß
keinen -Fremdenhaß« keinen religiösen
Faiiatigmug giebks etwa keine Sab-
bathsaiucker und keine Wissser-Andieter?
Und mag ist die Triebtrast die hinter
allen diesen Bewegungen und ihren Ver-
tretern steht-« denn Anderes als dag all-
mächiiae Vorurtheil. Ein Beispiel da-
vonwelchcs zeigt was auch hier iii
Tean das Vorurtheil zu leisten vermag.
Jrgendwo ini nördlichen Tean wurde
ein deutscher Arzt verhafiet unter der
furchtbaren Anklage eine Farbige geheiz
raihet zii haben. Diebetreffendejiinge
Away-zwar fasweiß und nur der
geriebenste Kenner hätte tonstatiren tön
nen daß außer taukaslichem Blute auch
noch eine andere Beiinengung in ihren
Adern floß aber einerlei das
fürchterliche Verbrechen daß ein
Weißer eine Niggerin qeheirathet
haben mußte-— schon des abschreckeip
den Beispiels wegen —- furchtbar
gesühnt werden« Wie das Vorhanden-
sein der zahllosen Mulatten. Quadra-
nen und Octoionen beweist hat zwar
weder das Gesetz noch das sich Volks-
moral nennende Vorurtheil etwas ge-
gen eine sonstige sexuelle Annltherung
von Weißen nnd Farbigen einzuwenden
—aber heirathen? «slioekivg!«
Das Mass- Irslsnsnßf Col-III- Zwist-Fikti
rath mit Zuchthausftrafe und jener Arzt
wäre dem zweifelhaften Vergnügen
in Burnet in den Steinbriichen zu ar-
beiten kaum entgangen wenn er nicht
noch rechtzeitig auf eine gute Jdee ver-
fallen wäre. Er behauptete die Mutter
seiner Frau sei keine Mulattin gewesen
sondern eine Daidindianerin und da
ihm beim besten Willen Niemand das
Gegeniheil beweisen konnte so wurde
er freigesprochen und —wie es in dem
Märchen zu beißen pflegt: »wenn er
nicht gestorben ist dann lebt er mit sei-
ner Frau heuteon l«
Da sieht man wie sich die Macht des
Vorurtbeils namentkich in den Geleh-
gebungen wiederspiegeli. Wie wäre es
sonst auch möglich daß die Sabbathss
sanatiker und dieWasserinucker es zu
solch einer erstaunlichen Macht hätten
bringen können und noch dazu in einem
Lande dessen Bewohner so stolz sind-
oder waren-auf ihre unbeschränkte
Freiheit.
Diese außerordentliche Macht des
Vorurtheils durch welche jene einen io
großen Einfluß auf das ameriianiscbe
Volk zu erringen vermochten ist somit
eigentlich ein deichämender Beweis von
dem niedrigen Standpunkte der allge-
meinen Volkgbildung« und eg iit leider
auch nicht zu erwarten daß dieser Ein-
fluß sich verringern werde. ebe die
Volksbildung nicht auf eine beträchtlich
til-bete Stufe gehoben wird· Dazu Jit
ones seiner vorläufig seine sehr große
Aussicht vorbandent
T o l ed o O h i o Lueas Countv.
Frank J. Cheney deeidigt daß er der
älteste Tueilbaber der Firma . J.
Cheney F- Co. ist die in der Stadt To-
ledo im vorgenanmenr Staate und
Countv ibr Geschäft betreibt. und daß
obige Firma die Summe von ei n-
hundert Dollars auszahlt Je-
dem und fiik jeden einzelnen Fall von
C a ta r r h der durch Esllnlls Our-mir
Gurt-« nicht geheilt werden kann.
Frank J. C.heney.
Beichworen vor mir und in meiner
Gegenwart unter-zeichnet am S. De-
cemder1886.
K A.W.Gleaion
Oeffentlicher Notar.
Heilig Cniarrhdeilmittel ist innerlich
anzuwenden und wirkt direct auf die
Schleiinhüute nnd auf das Blut. Man
lasse sich von uns Zengnisse ec. zuiens
den was portofrei geschieht-
F. J. Cheney F- Co»
. Toledo Ohio.
S- Zu haben in allen Apothedem
sit-rieb
— Districtclerk Daidiel hat die fol-
gende Zniammenstellnn gemacht.
Während der Jahre 1867 is 1886 wur-
den im Counth 5824 Ehen geichlossen
nnd 256 durch Siheidnng gelüst.
—- Das Komite der Bürger - Associa-
tion hielt gestern abermals eine Ber-
iammluns nd welche Zositioe Resultate
nicht evgeden hat. er Bericht des
Executiosikomiie’5 deutet jedoch nn daß
fleißig weiter gearbeitet wird um die
fLtiösreiuignng ihrem Zweck entgegen-n-
reno ·
— Die Verhandlungen gegen Mayor
Callaghan Lockwood Kampmann und
Seelns werden am Montag im Bundes-
gerieht aufgenommen.
— Jn dem Falle des Te - Polizisten
Mchde der den Versuch gemacht
haben foll ein deutsche- Mädchen zu
nothziichiigem konnte sich die Jurv
nichteinigem Sie theilte sich in sechs
zu sechs Stimmen itir Freiipreihung
und Verurtheilung.
III-s- Istslssdlss
ok- ijskgisx HEFT - m-
MMIHF :«s«.sp-..-«Mi:ks seg-
- t e
heulen nnd aäe galten elfen; knrlrt a-
rti-erhoben oder eine s schlug. VI ise
Wfleulion queastirt e er des Held vrrd
gesittet-hattet 25 Zeus Ue Schubsel Iel I
re
—- Grimez County hat am 15. 16.
nnd 18. November in Revafota feine
Vieh · Art-Lesung gehabt auf welcher
besonders die Maulefels und Pferde-
branche dar-h zahlreiche und vorzügliche
Exemplar-e vertreten var. Außer dem
Efelheass Snm Block welcher in Val-
lag den ersten Preis davon getreuen
hat« waren noch sieben andere ZuOleiel
aufgesellt die hinter demselben nicht
Widersinn-den« Auch die Zugs und
vllnluwferde qeqen hundert und
fünfo an Zahl-machten den Zstchtern
von Sinnes County alle Ehre.
«———·s...————
S- Johnfon Bros. liefern die
heilen und villssstrn Drucksnchen. Geht
zu ihnen.
A- Gebr. Criker halten ein
Ioustanoiqes und geweiht-es Lager von
Juwelen Gold- und Silber-Wanken.
— Der Bankier Marks von Texa-
kana ist wegen Fälschung der Namens-
unteischkiften von S. Mangegheimer
und M. Klein verhafiet worden. Jsaac
Hildenheimer kaufte die gefälschte Note
—im Betrage von 85000—- auf uno er-
rniitelte später- daß d eselbe keinen Cent
werth war.
— Die Lithogrnpben M. Strickland
Fr Co. in Gsitrlltlaeston haben ihre Zah-
lun en einge et. « »
"L Eine unnatürliche-Matten die
den ostwärts fahrenden Zug der südlicher-
Pacific Bahn irgendwo zwischen Colum-
bus und Hauston bestieg und auch wie-
der verließ hat ihr 2 Monate altes
Kind in dem Waggon zurückgelassen
Das Bat-d wurde erst entdeckt als der
Zug Hauston bereits passirt hatte und
nahe Beauniont war. Es lag in einem
Korbe mit Kleidern an welcher ein Zet-
tel befestigt war auf welchem zu lesen
daß das Kind ani 20 Sept. geboren
wurde St. Audrev heißt und einem ge-
wissen Arzt in Sour Lake übergeben
werden sollte. Einige Passagiere er-
innerten sich eine hübsche am aekleidete
Dame im Alter von etwa 25 Jahren
mit dem Kinde im Waggon gesehen zu
haben; sie achteten aber nicht darauf
an welcher Station sie abstieg.
— Von Pena wird berichtet daß Lu-
ciano Materie-T der Anführer der Bande
welche jttngst in den GrenzCountieg die
Peweåltthaten verübt eingesungen wor-
ent .
— Wie verlautet ist in der leiten
Versammlung welche die Direktoren
der Cooperatinen Fabrik - Aliianz von
Texas am 16. November in Auftin ab
gehalten haben festgesest worden daß »
die zwei ersten Fabrik-Unternehmungen »
des Vereins in New Braunfelg und in j
Mark-le Fallsins Leben gerufen weri J
den sollen.
— Jn Austin sind wieder zwei neue «
genossenschaftliche Former - Vereine ins
torporirt worden die: «Anderson
county coopekntive Association ot
Grangers« und die: «Burlc Allianoe
Association ot Auge-Uns County.«
—- Wie die Vertiiufe von liegendem
Eigenthum nachweisen hat der Werth
des Grundeigenthumg in Dallas seit ei-
nem Jahre um 35 Prozent zugenommen.
—- Vor dem District-Gericht in ou-
Ion ist am 17. November der Fall as
mer gegen Williamg zur Verhandlung ;
gekommen. Bei der letzten Coumy
Wahl hatte nämlich der vorsipends
Wablriehter der fünften Ward 85
StimtnzetteL welche für HerrnC H.
Vnsmer nbaeaeben waren nicht fil-
denselben gezählt Er hatte otefelden
für nngessglich erklärt w il an der
Svipe vie Worte-; »Volts Partei« stan-
den. Außerdan hatten die Conntys
Knmmsssionttte die Stimmiettel des
Don-non Pkkcinttsx Teiche für Vagmer
-...-- hat«-»J- ... --—
usu- «uq-qus set-u u Our-nur« klgcuklh
eines Formfehlekg wegen welcher die
Wahl-letzter bei der Ausfertsgung der
Wahlberichte sich zu Schuler hatten
kommen lassen ebenfalls nicht znr Zith-
lung zugelassen. Der Wegfall dieser
für Ver-n Vastner abgegebenenWabli
ettel hatte zur Folge daß sein Gegner
klliamg die Majorität und das Amt
des DistriktiClerts zugesprochen erhielt
derr Vagtner brachte eine Protesttlage
ein nnd dag Gericht hat« eine für ihn
günstige Entscheidung gegeben. Die
Stimmzeltel der fünften Stadt - Ward
und deg Dunman - Precinktez ssind für
gültig ertlart worden und geben dem
Klager eine Mehrheit von neunzehn
Stimmen über Wlllianrs dem jehigen
Inhaber des Amtes Wahrscheinlich
wird der Anwalt des letzteren gegen das
Urtheil appelliiem und dieser die Stelle
bis zur Entscheidung des hbheren Ge-
richtshofs behalten.
Wissens-stritt !
Herr W. H Margan ein Kaufmann in Lake
law Vatikav-ucesich eine heftig- Streut-as
» znaezagey die van einem quälenden pnsten be
I leitet war nnd ans den Anschein der ersten
! chnsindsnchis - temvtome darbot. Er ver-
s suchte eine Menge ogeaannier populärer pu-
tienniedieinen allein das Uebel verschlinsrnerte
sich von Tag zu Tage. Er magerte si tlich ab
hatte sthembeschtverdeu und kannte n cht mehr
schlafen Schließlich versuchte er Dr· Kings
»Die-te Entdecksna gegen Schwindlncht« nnd
fand sofort Erleichterung- Nachdenr er ein
halbes Dutend Jlafchen gebraucht hatte lnar
er vollständig gelnnd nnd das Uebel ftellte sich
auch später nicht wieder ein« Kein anderes
Mittel lann eine solch lange Liste van gelange-
Inen Kuren aufweist-r tvie Dr. Rings »Wer-e
zsntdecknng gegen Schwindsncht«. Der Gefolg
dieser Medieia Iird garantirt.
Prsbfeilaschen frei in der Apotheke von Il·
re .
—- Itm 30. November wird in Dul-
Jlas eine Massen - Versammlung von
I Mitgliedern der Caunty Farmer Allianz
’stattfinden die unter anderm den Zweck
haben wird Attienzeichnungen für die
? Fabrik für AckerbansGeritthschaften ent-
s gegenzunehmem
j S- Feinfte und billigsie Drucksas
jchen beiJohnson Brod.
l — Cz verlautet. daß der ErtUschbL
von Köln Dr. Krenieas anlaßiich des
vitpstliehen Priestersuhilitums zum Kar-
dinal ernannt werden wird.
A- Die JuweliersFirma Gebriis
der Criper hat sich während der
fünf Jahre ihres Bestehens den allge-
mein anerkannten Rus erworben gute
Waaren zu liberalen Preisen zu verkau-
sen. Sie sind im Stande mit allen
anderen Geschäften ihrer Brauche er-
folgreich zu kantukrirem sie sind ent-
schlossen hier zu bleiben und alle ihre
"Waaren unter Garantie zu vertausen.
Storc: No. 246 Cammerce Straße.
Derreni uno Knaben-An-
äg g e schwer aenug sltr Derbst und
iaier 25 — ZZQØ billiger als früher
utn mit dein Vorrath zu räumen. Pan-
caast å Sahn.
A- Gebr. Criner sind prakti-
sche Uhrmachet Graveure und Goldars
heiter und thun alle ihre Arbeit selbst.
Des-halb wird jeder nicht nur aufs beste
und promot. sondern auch zu mäßigen
Preisen bedient.
---.-.
A- Wer von Carolau ä- Klug
kauft spart Geld siir Eig.
Wei isf vers V qiieiiidifkkShqke
speateF erken ?«
Wie der Zweifel allerlei große Dinge
bewirken kann.
Schon wieder einmal streitet man sich
allgemein um die Frage herum. wer
der eigentliche Verfasser der Sinke-
speare’schen Drama sei.
Die Welt ist eben voll von zweifel-
silchtigen und unglüubigen Thomasfest
ann welcher gegenwactig wie-
der dieie Frage auf die Tagesordnung
gebracht hat ist ein Jrlijnder. Aus
allerlei Merkmalen will er heraus
aefanden habe-i daß der eigentliche
Verfasser Lord Baron gewesen sei. Auch
Ins dem moosüderwucherten Grabstein
will derselbe Schriftziige entdeckt haben
welche dieselde Betmuthung noch ve-
stärken.
Unser Zeitqlter bat eben eine aus-
gesprochene Neigung allerlei Geheim-
aisse augzasorlchem
Für Shakespeare macht es keinen Un-
terschied anz ob die Welt glaubt daß
er jene Dramen geschrieben oder nicht.
Diese Stücke sind eben unsterblich
wer auch ihr Verfasser gewesen sei. '
Statistikers Den-volles Inne- unä III-f
Werte nicht rauben selbst wenn es ihm
gelingen sollte Shakespeare seines Ruh-
mes zu berauben.
Wenn es keinen Zweifel und keine
angliiubige Thomasse gegeben hätte
dann waren manche großen Thaten nn-
Ierrichtet geblieben.
Viele Leute werden von einer Krank-
heit befallen ohne daß irgend welche
varnende Symptome vorausgegangen
paten. Erst der Zweifel leitet zu
stachsorschungen welche zur Entdeckung »
Der Ursachen führen. Aber auch nach
Dieser Entdeckung der Ursachen kannte
nan immer noch kein Dülfsmitteh
Durch welches man diesen Menschen-
wsern Einhalt gebieten könnte. Die
trztliche Wissenschaft aber erklärte jene
Iebel einfach silr unheilbar. Der
Zweifel bietan brachte Licht nnd durch
Warnen Safe Eure ist das scheinbar
licht zu lösende Problem schließlich doch
Ielbst worden. Die Freunde desselben
ieweisen nas daß dnrch den leidenden
Zustand der Nieren das Blut verdarben
oird und daß hieraus die-meisten der
Krankheiten entstehen we che die
Menschheit plagen· Jahrelang bit-ach-
eie man das Herz als das wichtigste
Organ im wenschstchen Körper aber
per Zweifel fah-te sndlich zu der Ent-
I ckung. daß die Nseien als Bluts-einiger
Tunaiien und daher dse sorgsamste Be
tchtnng von Jedermann sitt sich dems-
"pknchen diissen. Es Ist ietzt eine all
Ismein anerkannte Thatiache daß.
penn tie Nieren durch den Gebrauch
seacs werthvollen Deilmiitels in Ord-
nunq.gebalten werden die meisten der
Ianptiitchlich qrasfirenden Leiden von
dem Menschen ierngebalten werden
können da man die Ursache zu densel-
ben entfernt.
Wie unwichtig im Vergl ich zu dieier
Entdeckung ist der Streit um die Au-
torschast der Werte Sbatespearesl
—- Dieses Jabr importirten die Ber.
Staaten 114 Mill. Wid. Wolle.
S- Jbr fpart Gelt- wenn ihre Eure-
Druckfachen bei J o h nfon Bros.
anfertigen läßt.
Soeben ethaltein
Salzgurken deutsche und französische
Fruchtprüferven Stoafiich- spanische
Oliven Schweizer Küfe. Amsterdamer
Blumenkohl Ananas Rockford Küfe
Trtiffeln importirte Crackerg und Ob-
laten Mitteln Feigen.
Smitbä Wilfon
Ecke Soledad Fr- W. Honstonstr.
-»--s-O..——
S- Bei den Gebr. Criper.
246 Commerce Straße finbet man eine
vorzitqtänie Auswahl von Juwelen aller
Art Diamanten Uhren Silber-Waa-
ren ic. zu mäßigen Preisen.
A- Die neuesten importir-
ten Delikateffen eingemachte
Früchte und Gemitfr. Buckwljeut und
Mahle Symp neuer Sugar Doufe Mo-
laffes Crackers und Biscuits Butter
unb Eier ftets frisch und in großen
Vortittben bei Smitb ä Wilfon
Ecke der Solebab u. Vouston Straße.
Alle Ort-ers werben prompt ausgeführt
unb die Waaren ins Haus geliefert.
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Strumpfwaatknl — Strumpf-sumka
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 23, No. 1688, Ed. 1 Saturday, November 19, 1887, newspaper, November 19, 1887; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1082112/m1/4/: accessed July 12, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .