Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 30, No. 3771, Ed. 1 Wednesday, July 11, 1894 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Sankt-» »Na-day Hishi-H- IX
Tic Gefahren des Ringen-m
Wir sind gegenwärtig in die Jahres-
zeit eingetreten in der früher immer
von Selbslmoiden nnd llngliicksfällen
am Niagarakataraite berichtet wurde.
Wir sagen sriiher. Die Behörden von
Niagara Falls haben nämlich in den
letzten Jahren ihr Vigilanzkomite sehr
vergrößert um an dem größten Wasser-
falle der Erde nicht mehr so viele Men-
schenleben verloren gehen zu lassen wie
in verflossenen Jahren. Ganz frei von
Meldungen über solche Tragödien ist
deshalb die dortige Chronik noch nicht
geworden nnd die Zahl der am Nin-
garalatarakte vorkommenden Unsälle
und Selbstmorde ist im Sommer in-
folge des vermehrten Zuzuges von
Fremden immer größer als im Winter-.
Vor Jahren erreichte die Zahl der an
den Niagarawassersiillen während einer
»Sai on« verübien Selbsnnorde manch-
mal em Dutzend. Besonders sensatio-
nelle Selbstcntleibnngen verfehlen natür-
lich n« t schwache-einige Individuen
»Es « nuganznsporiien. Manche
« åssiinsr ndidaten kommen zuweilen
ans weiter Ferne nach den Niagaras
wassersiilleu um hier ihr Dasein zu be-
endigen· Einer der sensationellsten
Selbstmordfälle an dem Katarakte er-
«eignete sich vor ungefähr zehn Jahren
im April. Ein gewisser Pierson Kas-
firer einer Eisenbahnosfice litt an einem
körperlichen Uebel was zugleich seinen
Geist getrübt hatte. An einem Frei-
tage unternahm er mit seinem Schwa-
ger Vetter eine Spaziersahrt ohne daß
die Beiden wieder zurückkehrten. Bei
der Suche nach ihnen fand man ihre
ferde und ihr Buggy aus Goal
"sland die Leiche Piersons aus Luna
Island nnd die Röcke nnd Hüte der’
beiden Männer in der Nähe des Leich-
nams. Vetter blieb verschwunden und
über den Hergang der Tragödie war
niemals etwas. Genaucs zu ergründen
s Man-vermuthete daß die Beiden wie
» es häufig geschah in Streit mit einan-
der gexiethen. Pier-san seinen S wa er «
- thötlichfaingrifp Letzterer in der el st- «
l verthoejidignngl Pier-sonnt erschoßnnnd datnn
----..- -.. -.«
UUIZ III WI-! Isssl sUUks Dis I- Oqul aus-s
den Wanerfiillenvin deiilFlckuß sprang.
s sZahlreiche Unglückssiille sind in der
sogenannten -»Höhle der Winde« vorge
ommen. Erst im Jahre 1892 sandJ
dort«ein.gewisser Mason von Boston
seinen Tod indem er den Grund unter
den Füsen verlor und-von dem Wasser .
hinweggetragen wurde.
. Zu»verschiedeneu-Malen hat·inan die ·"
gewslrige Kraft der Niagarawassersälle «
zu Schaustellungen benutzt. Die eigen
axtigste derfseldi war eine im Jahres
zuzszexaj t» « als man den Schad-
kirers»Ærlfigun«-i1ber den Katarakt glei-
ten ließ. Der »Michigan« war der
Zeitder größte-Segler aus dem Eriesee
und-. von soichem Umfange daß er in
keinen der Hasen jenes Seeszeinlanfen
konnte-. Dad» SchiMar. zudem- alt-
l.
Fund so kaufteii die er des otels
s n beiden Seiten der- assersä e im
«—« erein mit mehreren Eigenthümern von
Bussaloer Dampsbooten den Michi-
Aar-: zu dem oben erwähnten-Zwecke.
us ihre Kosten hofften die Unterneh-
mer sreirizkirlyl zu kommen durch eine
Sammlung welche sie unter den u-
schauern veranstalteten. In dieser r-
«"wa1«iuu sollten sie sich auch nicht ge-
täuscht sehen. da von 15000 bis 30000
Personen dem merkwürdigen Schau-
spieie anwohnten. Bei dem Sturze
über den Autarakik ziiberschlug sich das
Schiff-F nnd dies Zeririimmernng dessel-
ben war eine so vollständige daß wie
es in einer Chronik heißt. nicht zwei
Bretter sestgena elt zusammen blieben.
Manche der S isssbalken aber waren
in wayl WStiicke zeripiitterh Leider
Eli-i herudemspSchauspieleauch ein ni
-.. Grausamkeit mit unter. A an
hatte nämlicp ans das Schiff eine An-
sisnhbThierr. einen Büsfeh Zwei Bären
wei Füchse ein »Raceoon« einen
Hind. eine Kape und vier Gänse ge-
eaOtz die mit Ausnahme der beiden
kejez lbei dein» Sturze in die Tiese
Hing-lich jämmrlichmmkamem De
eiden Bären hatten das Boot noch
ehe dasselbeden Katamkt erreichte ver-
lassen und waren an das Ufer geschwom-
men-
Eine gan e Anzahl Personen haben
Heisa-In ezsrichter oder muthwilliger
-. -- en
Gefahren der Nia arasälle.;
Ist-seicht- AndneMaug n in diese
Gefahr« ohne sie zielen-ten- Die mei-
fengvmipdiefen Tollkiihnen oder Unwis
endemsanden einen elenden Tod einige
sentainaen demselben- iedoch auch wie
durchxein Wunden Die Unglücksfälle
Hund«-zufälligen Nettungen am Niagaras
Jiskngte bildeteunatürllch für fensa-
puwdllästerne Zeitungslorrespondenten
Immer Æwilllommenen Stoff. Ia
Ha dank ·er·chienen vor Jahren ein-
jmal die betre enden Berichte einigen
jungen untern menden Zeitungsfeders s
Bald-n- daß die lben eine Art regelmä-
s-« FzBerlchterstattnng über Un alle am
—«- «i: b« til-satte Geächteten ie jun-
sgen is erren waren mit mehr Phantasie
LalUnit Wahrhejtslübeansgerüsteh und
E fo; kam es. day ihre Berlehterftattung
alt ; Manan über . Unfälle enthielt
sd e gar nicht vorgekommen waren. Eine
feltzlan hielten die »feltsamsten und
J chauerli seen Berichte über Unglücks-
» alle welche am Niagarakatatakte sich
Irreignet haben sollten den Telegraph
fortwährend in sAthem. - Als die fin-
di en Karrespondenten es aber schließ-
liå n. argztriebem wurde ihnen das Ge-
schö »Wenn-« ·
Mehrere Jahre später sollten due
Nia arawasserfälle abermals herhalten
die niauenswuth eines- jungen New
spottet Zenunggrepokterg zu befrie-
tgen. erselbe begab sich mit einem
Brücke ringer und einigen gehunge-
nen Oel ershelfetm welche als engen
dienen· intlten·nach«dem Katara te und
ließ etnen autgeblahten Gununlanzug
«llber- die Wasserfälle gleiten während
der Brückeafptinger nnd mehrere andere
-- »Unternehmers-f unterhalb des Wir-
b.le pas-irr waren nnd den Anng aag
dem Wajjer zo en.. Safort wurde dann
die telegraphc e’ Nachricht über das
Land- verbreitet der Brückenspringer
SMW habe such-»in eine-In Gummlan-
esllbee ea Nlagarawasserfall treiben
Mund-let unversehrt gelanbet wor-
den. ·Die Gefchlste klang zu unwahr-
WWM da ils-vielen Glauben
· tx en können. In der Thal
ME- M Vghxe Sachvexhalt auch M
gedeekt nnd ein volles Vekenntniß der
Trickmcier erfolgte. Seit jener Zeit
aber sind nur noch wenige »Fakes« in
Bezug ans die Berichterstattnng von
Unsällen oder Rettungen am Ringma-
katarakte mehr vorgekommen.
Farmcr als Staatsmänner.
Wie heutzutage in den Ver. Staaten
die Adbokatcn als Legislatoren nnd Jn-
haber öffentlicher Aemter prominent
sind so waren es in den ersten Jahren
unserer Repnblit die Former-. Schon
von den linterzeichnern der Unabhän-
gigkeitserkliirnng gaben acht ihren Stand
als Former oder Pslanzer an. Unter
ihnen befanden sich Letois Morris und
William Flohd bon New York Ben-
i jamin Harrison nnd Francis Lee von
sBirginien Von den weiteren Vätern
fder Repnblik war Roger Sherman
Schuhmacher William Whipple von
ENer Hampshire Schiffer Benjamin
iFranklin von Pennsylvanien Buch-
drucker nnd George Taylor ans demsel-
ben Staate Cisengieszelx Auch die
ersten Präsidenten der Union waren
nahezu sämmtlich Fahnen George
Washington hatte sich zum Feldinesser
ausgebildet und besaß einen großen
Landbesitz in Birginien Madison
Jesferson nnd Monroe besaßcn stark
ansgeprägten ländlichen Sinn. Erst
seitdem die großen Städte dieses Lan-
des nnd besonders die der nördlichen
Staaten politischen Einfluß gewannen
traten die Adookaten in unserer Gesetz-
gebung in den Bordergrnnd.«
« So befinden sich jetzt im Bundes-
senate 58 Adbolaten und 1 Former im
Repräsentantenhanse 229 Addokaten
und 34 Formen Ebenso setzt sich das
gegenwärtige Kabinett des Präsidenten
Cleveland zum größten Theile aus
Advokaten zusammen Präsident Clem-
land sowie Bizepräsident Stevenson
sind bekanntlich ebenfalls Advokaten.
Erster-er wurde im Jahre 1859 in Bus-
salo N· Y» letzterer in 1858 in Meta-
mora Jll» zum Barteau zugelassen.
Von den Kabinettsmitgliedern Gleise-
lahnds empfingen das Recht znr Aus
uouug ou autuuuvpiuzth Quillt-V-
sekretär Gresham im Jahre 1858 in
Corhdon Jud» Schatzamtssekretijr
Carlisle in 1858 in Contiigton Ky»
Generalpostineister sBissell in 1868
in anfalo N. Y» Marineselretär
Herbert tnrz nach dem Biirgerkriege
in Montgoinery Ala. nnd Hoke
Smith Srkretär des Innern in
1872 in Atlania Ga. Nur zwei
Kabinettsinitglieder Clevclands nnd
Stwar Kriegsselretitr Lamont sowie
ckerbansekretär Morton gehören dem
Advokatenstande nicht an. Von La-
mont wird nichtsdestoweniger behaup-
tet daß er trotzdem er das Recht zur
Ausübung der Anwaltspraxis nicht be-
sitzt mehr juristische Kenntnisse besitze
als viele Rechtsanwälte.—Thatsache ist
es daß sein juristischer Rath schon von
einer großen ahl von Korporationen
usnd selbst Leg siatoren gesucht worden
it.
Eine eigenthiimliche Erscheinung ist
es daß die beiden großen ·politischen
Parteien dieses Landes die Demokra-
ten sowohl als die Republikaner mit
kaum einer Ausnahme ihre Präsident-
schastskandidaten entweder aus dem
Advokaten- oder dem Soldatenstande
wählten oder Männer u diesem hohen
Amte nominirten die ertreter«dieser
beiden Berussarten waren. So stellten
Edie Republikaner ehemalige Soldaten
als Präsidentschastskandidaten auf in
1856 1868 nnd 1872 Advokaten in
1860 1864 1876 1880 1888 Und
1892. Die einzige Ausnahme bildete
in 1884 Blaine welcher weder dem
Advokaten- noch dein Soldatenstande
angehörte. Gleichzeitig mit ihm aber
war General Logan zum Vizepräsidcn-
ten uominirt.
Advokaten welche vordem Soldaten
gewesen stellten die Demokraten als
sprqwenlscyafrw beziehungsweise Bise-
präsidentschaftskandidaten auf in 1856
1860 1868 1816 1884 1888 und 1892.
Andere die vormals Soldaten waren
nominirte diese Partei zu den beregten
Aemtern in den Jahren 1864 und 1880.
Der einige few-demokratische Präsi-
dentscha tstandidat der keiner der bei-
den genannten Berussarten entflammte
; war Pol-are Greely nominirt in 1872.
O gleich die Farmer die Mehrzahl
der Wählee in den Ber. Staaten bil-
den werden sie doch sowohl im Kon-
gresse ;als in ihren respektiven Staats-
legislatnren zumeist von Advokaten ber-
treten. Gegenwärtig besteht mehr denn
je der an daß in der Gesetzgebung
dieses Landesdie Advokaten die hervor-
ragende Rolle spielen und der Farmer
als Vertreter in den gesetzgebenden
Körperschaften weniger werden.
s
Aluminium-S chis»f. Dieerste
aus Aluminium hergestellte Yacht »Vert-
denesse« Eigenthümer Gras de Chaban-
nes La Paltce in Paris ist am 17. Mai
bei sehr stiirtnischer Witterung iiber den
Kanal gefahren und liegt gegenwärtig
in Gosport wo sie neu getatelt nnd siir
die großen englischen Regatten des kom-
menden Juli im Solent vorbereitet
wird. Das neue Fahrzeug ist im An-
san September 1893 vom Stapel ge-
laufen nnd hat Anfangs Mai in Havre
einige Probesahrten gemacht deren Er-
folg den Besitzer bestimmt hat den
Wettkampf gegen die englischen Yarhten
Inszunehmen
Dic Entstehung des HmJch
Das iiber Wien kürzlich hereingebro-
chene mit einein Gewitter verbundene
furchtbare Hagelwetter sowie der Um-
stand das; wir in die fiir derartige Nie-
derschläge günstige Jahreszeit eingetre-
ten sind dürfte die nachfolgenden Aus-
führungen zeitgemäß erscheinen lassen.
Bemerkt sei daß Gewitter in der Regel
über großen Städten sich milder zu
entladen pflegen als ans dein flachen
Lande oder in den Bergen. Die Ur-
sache hiervon dürfte in der reichlichereu
Ausgleichung der elektrischen Spannung
durch die zahlreichen Bauwerke liegen.
Viele TUienschen haben für ein sich vor-
bereitendes Unwetter ein BorgefiihL
Sie empfinden wie die Magnetnadel
den stärkeren oder schwächeren elektri-
schen Strom nnd zeigen »Gewinn-
unruhe« wie jene. Auch lebloseGegen-
stände wie Fußboden oder Kästen deu-
ten oft durch anffallendes Krachen eine
bevorstehende auszergewöhnliche Wet-
tererscheinung au. Ein Wiener Ge-
währsmann schreibt darüber: »Ich
besitze einen alten Bücherkasten der ein«
untriiglicher Wetterprophet ist. Wenn
er seine Stimme in der Stille der Nacht
s wiederholt warnend erhebt dann gibt es
sicher einen Wettersturz. Vor dem die-
ser Tage »iiber unsere Stadt hereinge-
gangenen Hagelschlag trachte der Kasten
in allen Fugen daß es fast schauerlieh
anzuhören war.«
Bezüglich des Hagelschlages ist schon
von Vielen die Frageaufgeworfen wor-
den wie sich solche Massen von Hagel
wie sie zuweilen beobachtet werden nur
bilden und in der Luft erhalten können
ehe sie fallen. Hierbei muß vor Allem
daran erinnert werden daß von einem
Sichhalten des Hagels in der Luft keine
Rede ist. Sowie er entsteht fällt er
auch ja er entsteht eigentlich indem er
fällt. Vergegenwärtigen wir uns daß
sich vor Hagelwettern stets zwei Wol-
keniagen am Himmel befinden: Unter-
gewölk das aus s"icl)znsa1nmenschieben-
den Haufeuwolken besteht nnd jene
gekröseformig gewnlsteten Wolkenthiirtne
bildet sowie oberes ausgebreitetcs Ge
wotr weiches als Eirrnsschleier bezeich-
net wird. Die Haufenwolken enthalten
Wasserdauipf in Form kleiner Bläs-
chen. Sclten ziehen diese Wolken in
größerer Höhe als 3000 Meter uud oft
Istes schon auf Bergen z. B. auf der
nur 1650 Meter hohen Schneekoppe im
Riesengebirge vorgekommen daßwäh-
rend die Thalbcwohner Donnergewölk
über sich sahen die Leute auf dem Gipfel
auf dieses Gewölk herabblickten. Wenn
nun nahe der Erdoberfläche eine Tem-
peratur von 18 Grad Eelsius herrscht
so wird da die Wärme im Sommer
durchschnittlich für je 100 Meter Stei-
gung um 0.6 Grad Celsius abnimmt
selbst in Höhen von 2500 Metern noch
eine Wärme von 3 Grad herrschen.
Alle Wolken bis zn dieser Höhe bestehen
also aus Wasser-bläschen. In einer
Lohe von 3000 Metern ist aber die
emperatur schon 18 Grad niedriger
als am Erdboden und in Höhen von
5000 bis 10000 Metern in welcher
Region die Cirri schweben würde ein
hinaufgebra les Thermometer 12 bis
42 Grad Kä te zeigen. «
Alle Wolken in diesen Höhen bestehen
demnach aus Eisnadeln welche da der
Wassergehalt der Luft mit der Erhebung
über dem Erdboden abnimmt sehr fein
und zart sind. Eben deshalb erhalten
sie fich auch in der Höhe schwebend oder
in außerordentlich langsamem Sinken-
Durch einen rasch niedersteigenden Luft-
strom können die kleinen Eisnadeln aber
auch schnell zur Tiefe gerissen werden
und dann schlagen sie aneinander und
schmeißen sich zusammen und in den
unteren Luftfchichtcn welche sie durch-
sallen friert Wasserdampf an so daß
sich das ursprünin e Eislriställchen
mit einer schaligen wa serhellen Eishülle
überzieht. Je kälter das Eiskriställi
chen ursprünglich war nnd je dichter die
diikckefnllpnv schickst-molk- Ms Hofe-s »He
ßer werden die agelkörner und desto
mehr geht ihre truktur aus der von
milchweißen Graupeln in diejenige kom-
gakter Eisftiickchen über. Schwebt die
nrchfallene Wasserwolke hoch und ist
es in den unteren Luftgchichten sehr heiß
fo thauen wohl die ge ildeten Ha eiför-
ner ehe sie zur Erde kommen. Fu den
Tropen hagelt es deshalb selten nnd
auch in der gemäßigten Zone fällt vor
dem Hagel zuweilen Regen der aus ge-
schmolzenen agelkörnernbesteht. Aus
außerordentl ch dicken Hagelwolken da-
egen hat man schon Eisstücke von 7
Lentimetern Durchmesser fallen sehen.
Grabe r französischer Ge-
f a ng e n e r. Auf Ersuchen des franzö-
sischen Botschafters in Berlin finden
gegenwärtig genaue Erhebungen dar-
über statt wo sich auf deutschem Boden
Massen- und Einzel gröber der französ i-
schen Ofiziere und Soldaten befinden
die während ihrer Gefangenschaft 1870
—71 gestorben sind. Diese Gräber be-
fanden sich bisher in der Pflege der
deutschen Kriegervereine die in jeder
Hinsicht diese Ehrenpflicht erfüllt
haben die französische Regierung be-
absichtigt indessen diese Gräber fortan
in eigene Pflege zu übernehmen
-— Die Cith Brauerei kann die Nach
frage nach ihrem berühmten x xx
kaum befriedigen einen solchen Ruf
hat dasselbe durch seine Güte und sei-
nen Geschmack erlangt.
sT JAKOBs OEL
bekannt auf der ganzen Erde als das größte Schmerzenbeilmtttel-
—·Ik- Heilt des-—
Vheumaiismus
Neuralgic Rückenfchmerzcn Verstauchuugen
Vetstquchungeu Bmentuugem Frostbculen
Hüftenschmetzkm Quktskhungem Zahn-
ithmerzem Brandwunden
und alle Schmerzen welche ein äußerliches Mitte!
benötbtgen.
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sinven in dem St. Jakobs Oel ein unübektkessliches «
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 30, No. 3771, Ed. 1 Wednesday, July 11, 1894, newspaper, July 11, 1894; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1082280/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .