Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 32, No. 4396, Ed. 1 Thursday, August 13, 1896 Page: 4 of 4
four pages : ill. ; page 22 x 15 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Loka?es»
Reise - Brief.
VII
Ain Bord des Schnelldatnpsers »An-:
aufta Bictoria« 1. August ’96. s
Die Welt ist doch recht klein diese
Erfahrung macht man immer wieder-»
wenn man häufiger aus Reisen geht. (
F der unerwartetsten Weise habe(
ich ekannte getroffen oder von Leuten »
erzählen hören die ich kenne nnd dabei s
bewaprheitet sich das Sprüchwort auch »
stets von Neuein daß ·man m die
Fremde gehen muß wenn man von
seinem Wohnort und dessen Bewohnern
etwas Neues hören will. So entdeckte
ich auch unter Anderen daß ein Herr
der wenigstens meines Wissens nach
bisher noch nicht in dem Verdacht ge-
standen hat von Adel zu sein« darauf
Anspruch erhebt man wird also später
Herr v o n G. sagen müssen.
Uebrigens ist es wie ich schon früher
erwähnte erstaunlich welcher großen
Unzahl don Ameiikanern und Deutsch-
Inierikanern man in Deutschland be-
Æetund interessant in dieser Bezie-
nq ist die Statistik die mir kürzlich
" über die Zunahme des Oceauverkehrs
von den Ver. Staaten nach Europa
gfiillig in die Hände fiel. Danach
trug die Zahl der Kajütenpassagiere
im Jahre 1861 23551 im Jahre 1870
von New York allein 23160 1875
Webenfalls nur von New York 30626
TM 37282 1885 52915 1890
Hö129 nnd in diesem Jahre werden es
febenfalls nur von New York aus über
Im W fsöu
----------
Kein Wunder daher wenn die ver-
schiedenen Schiffslinien immer mehr
neue und große Dampfer bauen und
eine Gesellschaft die andere zu über-
fliigeln sucht. Ein ganz neues Experi-
rnent wird die harnburg-Amerikanische
Linie mit der »Augusia-Viktoria« vor-
nehmen; dieselbe soll nämlich durch-
sesgnitten und um 100 Fuß verlängert
Oe en; sie erhält dann auch noch ei-
nen neuen Kessel und man hofft ihre
htgeschwindigkeit von 18i auf 19
eenieilen per Stunde bringen zu kön-
nen. Der Dampser soll dann speziell
sitt die Orient- und Nordkap - Reisen
dienen stir welche sich selbst der »Fürsi
BitmarePaU zu klein erwiesen hat wäh-
rend andererseits solche Reisen sür zwei
Dampser in den betreffenden Saisons
sich nicht lohnen. Der Norddeutsche
LIon litßt ja bekanntlich auch zwei
Doppeischranben - Dampfer erbauen
diente Grüße und Tonnengehalt noch
die -Luennia« und die »Campania«
Ihn-fressen werden.
Die »Namida Vietoeia« nahm auch
an der Eröffnung des Norm-Mee-
Qanaldtbeil und fuhr mit den Bun-
desraths nnd Reichstags - Mitgliedern
an Bord als drittes Schiff in der Pro-
teffiaih Was ich über diefe Fahrt
nrch den Kanal hörte klingt nicht fehr
vielverfprechead für das kostspielige
Unternehmen. Vor dem Schiffe staute
Uns-mich das Wasser derart auf
daß hinten nicht genug für die Schrau-
ben übrig blieb worin fie sich bewegen
konnten wodurch das Schiff unlentdat
sterbe und der Dintertheii hin- und
berfchlencerte fo daß eine Schraube
den der fogar durch die gewaltigen
Anpralle ein Flügel abgebrochen
wurde ganz und gar verdorben wurde.
kaut te»daö Waffer bei einer Biegung
des anals nach hinten und die
Schrauben konnten wieder loslegem
fo war vorn fo wenig von dem flüssi-;
en Element daß das Schiff mit der
d gegen das Erdreich stieß. Hatte
eta er einigermaßen gutes Fahrwasser
nnd kannte ungehindert vorwärts fo
wandte Wasserdewegung fa stark daß
das-Erdreich von den Bdfchunaen
yetanxutfcyir. Denn halte man aber?
Montßchlshalhec hinten einen klei-
nen Schlenhdampfer angehängt det:
m Schiff in Richtung halten sollte
tiefer-kleine Dampfer wurde aber von
sent seinen Schiffe wie ein Spielzeug ;
ringen nnd anstatt zu dirigirenJ
Iußte er willenlog folgen. Ob sich
der Kanal auch jemals rentiren
sind ist auch noch eine offeae Frage.
Die Bankosien deliefen fich anf 150
Minnen Mart davon tragt der.
Staats-senken ein Drittel; O Mit-»
sinnen werden als Aufwendung für
MWehrkraft des Reiches angesehen
kleiden alfo 60 Millionen zu versiner
sitt-. Die Einnahmen in dem fo-
eien zum Abschluß geisnimenen Jahre
bestiern O auf noch nicht einmal
M.M att es ergaben fich alfo nur
HI- Ztnfen. Bei der Benunung des
kanals foil nicht viel nrafitirt werden
san bat zwar den Schifer erlaubt
Mfchneller zu laufen als bisher
ls Kilometer die Stunde; allein die
Speien find seht hoch nnd dann wer-
dendie Schiffer dnrch ein übergroßes
seamtenheer belästigt fo daß der Ver-
kehr anstatt fich zu vermehren ab-
genommen dat. Der Werth des Ka-
fIsts dürfte aifo nur ein strategifcher
us
Daich einmal bei den Zahlen bin
is lass ich auch nach mittheileu daß
die Einnahmen ver preußischen Staatgs :
bahnen ist dem verflossenen Fiskaljahre
us Fassasieren um über 2 Millionen:
Ost user für Feuchten aber ums
Z still ones Mart hdyer waren als im ;
Was-genas Jahre. Nicht überall;
Derse- übrigeus die Staatsbahnen
III ei- Seseu für das Land an-
ehea was die Regulirung der
ask-ten anbetrissL Da giebt es
bete Magen wie bei uns troi un-
eker Zwischenhandelss und Staats-
eabahsksmmtfsivnen. Eine Bevor-
i — mes- die von anderer Seite natür-
— — « Regsamkeit genannt wird fin-
ik « hiekstag Um nämlich getejsse
is - - Ia auera zu ermut en
sit des Staub zu jeher-Pist-
erparttrem gewahren ih-
» haban eine ausnahms-
Ysate nach dir Küste wo-
· » s. — feindlich in den betreffen-
- sitt ble Frong Tie
« D ausge o en n a
« Jst Pf- Lotalrate Zu zahlen ha-
"s wird darüber a den Hafen
—- «—-l
städten und namentlich in Hamburg
laut Klage geführt. Es giebt demnach
also nirgendwo etwas Vollkommenes.
Jch verlebte noch mehrere recht an-
genehme Tage in Hatt-toben das in
der That sehr viel bietet sowohl wenn»
man geräuschvolle Vergnügungen oder
die Einsamkeit sucht. Außerdem besitzt
es vorzügliche Restauratiouen und Bier-
und Weinlokale während Tivoli und
Bella Vista mit ihren mustergültigen
Konzerien noch immer obenanstehen
und sich- was die gebotenen musika-
lischen Genüsse anbetrifst mit denen
anderer selbst größerer Städte wohl
messen können. Das vor nunmehr dre;
Jahren begonnene Kanalisationsshstecn
ist noch nicht vollendet und wird etwas
über 15 Millionen Mark losteu. Die
Anlage des Werkes ist aber daran
berechnet baß sie der Stadt auf rie
nächsten 40—50 Jahre genügen wird.
Die meisten der im Centrum der Stadt
aufgerissenen Straßen sind asphaliirt
worden wodurch Hannooer ein wirk-
lich großstädtisches Gepräge erhält.
Auf der Marsch wird nun auch das
kneue Rathhaus erbaut wofür 5 Mil-
lionen Mark ausgesetzt worden sind
und in unmittelbarer Nähe davon ist
i eiu Kunst- und Gewerbe - Museum im
l Entstehen bearissen.
; Meine eigentlich etwas gewaltsam
jgenommenen Ferien waren schnell zu
s Ende schneller ais ich gewünscht habe
"und es kam die Zeit wd ich meine
Siebensachen packen und Abschied neh-
men mußte.
Die letzte Station war Hamburg.
Hamburg ist wunderbar schön-es
regnete nicht-und Hamburg wird
immer schöner und bei jedem Be-
suche interessanter und anziehender.
Namentlich ist das der Fall wenn
man das Glück hat der bewährten
Obhut des Grafen Holck anvertraut
zu sein. Durch ihn wurde ich
den Mitgliedern des Stammtifches
»unter Caub« in der Schmidt’schen
sWeinsiube am Alten Wall zugeführt
und ich habe hier die denkbar schönsten
nnd erinnerungsreichften Stunden ver-
lebt sofern mich nämlich mein Ge-
dächtniß nicht verlassen und ich alle die
feinen Wige —- regisiririe und unregis
strirte —- nicht vergessen sollte. Es
swurden nämlich in Rücksicht auf die
Anwesenheit eines Fremden die sonst
sehr strengen Regeln fuspendirt und
ein Witz konnte noch einmal wieder
aufgetischt werden. Nach Ablegung
eines über drei Sitzungen vertheiiten
scharfen Examens wurde mir die Ehre
u Theil als Mitglied des Stammtis
sscheg einstimmig aufgenommen zu
!werden wofür ich hiermit noch nach-
iträglich meinen Dank abstatte. Der
lTisch seht sich aus Derren zusammen
T die sämmtlich in überseeifchen Ländern
» waren daher viel und interessantes zu
; erzählen wifsen und die sich sonst über
Alles was Geist und Witz hervorbrin-
gen eu»iaj«e halten oder darüberspvdnc
uru anschickte-tell allvivlllllgcll Attil-
giiedern unterrichtet werden« Der
Stammtisch bildet in milder Auffassung
.sozusagen einen Gegeniah zu den
! Geistlichen Jünglings s Vereinen in-
» dem er für Lebensluft und feinen Le-
i bensgenuß eintritt. Auch ist die Poesie
an demselben stark entwickelt und manch
geistreicher Vers ist von hier aus schon
in die Welt geschickt worden« der eben
noch knapp das Licht der Posttarte
vertragen konnte; es soll niimlich wirksi
lich noch keine konfiscirt oder an die
Absender zurückerstattet worden sein.
Man geht eben gerade so vorsichtig zu
Werke wie die Redakteure politischer
Zeitungen um mit den Behbrden ja-
nicht in Konflikt zu kommen was fa»
immerhin nur zu leicht möglich ist«
Auch Redner giebt es von Bedeutung
und der mütterliche Vater der Gesell-
schaft resp. die väterliche Mutter.
spricht wie ein Buch wie er oder sie-—-
wie man will — bei der EinstihrungsH
rede des neuen Mitgliedes bewies.;
Nun wird allerdings hier auch ein
Wein getrunken der die Zunge ibst
und Gedanken entwickelt denn der»
1893er Crmenthaieri schwer u über-;
treffen — der reine ektar. er Abi(
schied von der fröhlichen Titchgesellsz
schaft war troh der kurzen Zeit der»
Bekanntschaft nicht so leicht dennl
entgegentommendere liebenswürdigen
herren giebt es tauf der ganzen Welt
nicht. Also wie obgemacht auf Wie-
dersehen undinzwischen guten Durstt
Eine Beschreibung des neuen Rath-
hauskellers hat die »Freie Presse« vor
einigen Monaten erst so ausführlich
gebracht daß ich nur bestätigen kann
was darin enthalten war. Der Keller
ist ganz eigenartig in seiner Anlage
und enthält Wandgemitlde von hohem
Wettb während die ganze Einrichtung
und Ausstattung zugleich gediegen und
aeschniackvoll ist.
Am 30. Morgens 82 Uhr erfolgte
die Abfabrt nach Curbaven nun 11
Udr befanden sich die Passagiere an
Bord der «Augusia Viktoria« nnd
gleich darauf setzte sich das stolze Schiff
in Bewegung. Die Fahrt durch die
Nardsee nnd den Kanal war prächtig-
in Soutbamntan nnd in Cherbonrg
stiegen nach eine Menge Passagiere an
Barb so daß der Dampfer wieder voll
besept ist — bis anf den allerleyten
Platz. Unter den Passagieren befin-
den sich unter Anderen Derr A. Faste
gerr J. Legler nnd Frau nnd Herr
eligmann und Familie aus Marion.
Fett Jadte erzählte mir daß er Derrn
razer von der S. A. NationalsBant
nnd Gattin in Paris traf die vall des
Labed sind über Deutschland denen es
aber in Frankreich nicht besonders ge-
fällt; sie vermissen die peinliche Sau-
berleit die fie überall in den deutschen
Stadien bemerken konnten.
Aas der Ueberfahrt hatten wir wie-
der derrliched Wetter ia daß man die
Reise so recht genießen konnte. «Jch
batte wieder recht angenehme Tisch-
uqchbany den qenilttbltchen Dberinges
nienr Derrn Renvert nnd Dr. Reinicke
nnd rau aus Berlin; der Derr ist
Prose or einer landwirtbschaftlichen
Schule in Berlin nnd gebt im Inter-
esse des Institutes nach den Ver. Staa-
ten um sich tiber Landwirtbschaft in
verschiedenen Zweigen Mallerei nnd
auch Bierbereitung gn insorniiren. Er
wird jedoch gründliche Studien machen
an Ort und Stelle nnd verschiedene
s — « " A
Staaten besuchen uud dann seine eige-
nen Erfahrungen und Beobachtungen
niederschreiben und nicht so handeln.
wie Viele vor ihm die sich einfach über
die verschiedenen Sachen die sie studi-
ren sollten Pamphlete geben ließen
oder anssiöberten und dann daraus
kopirten wobei es schon vorgekommen
sein soll daß Apparate und Maschi-
nen die die Herren gar nicht gesehen
und daher nicht verstanden haben für
ganz verkehrte Zwecke allen Ernstes
empfohlen wurden.
Am Schlusse der Reise kommt mani
immer und immer wieder zu der Ueber- s
zeugung daß es nur e in Deutschland -
»giedtl Alles berührt hier so wohlthu-
end es wird so Vieles und Verschie-
»denartiges gedoteu daß ich wohl wün-
lschen möchte. hier einmal in dem be-
schaulichen ruhigen Leben meine Tage
»beschließen zu rennen. Obs dazu
lkommen wird? Quien sahe-?
R. H.
——- -— »so-»O -—— -——
Die Wachse-Kapelle Imd Werks
Kapelle abwechselnd jede-I Don-
! netstag Abend in Muth’s Garten.
Eintritt 25 Cents.
-—.»-.-.—..--—
Allen-l-
—-— Die hiesigen Demokraten reiben
Isich vergnügt und schadenfroh die Hände
Jüber die schmacht-allen Vorgänge auf
Idee republilanischen County - Comme-
.tion in der Missionsgakten-.Halle. Und
auch ganz mit Recht denn sie haben
schließlich den Vortheil davon!
— Alderman Albert Beckmauii hat
erklärl daß et wegen Uebekhüufung mit
Privalgeschäiten seine Resignation als
Alderman einreichen werde. Da bis
zur Neuwahl nur noch weniger als ein
halbes Jahr Zeit ist wird der Stadt-
ralhielbst einen Eriatzmann für das
äusscheidende Mitglied zu wählen
a en.
— Jcn 37. Distriitgerichte reichte
Oscar Bergstrom als Anwalt der Käu-
»fer der Golf - Shore - Bahn einen An-
Htrag ein« daß dem Massenverwaiier die
Anweisung ertheilt werde bie Bahn-
ZLinie bis Stockdaie weiterzuführen.
; —- Ju seiner an der Ost - anstons
xStraße gelegenen Wohnung starb im
IAlter von 41 Jahren an einem schwe-
ren Leberleiden der in den weitesten
Kreisen bekannte Geschäftsreifende Alex
Fielv. Er war ein Junggeselle unr-
hinterläßt keine Verwandten in Sau
Antoniu. Alex Field tvnr ein Sohn
des verstorbenen Ex - Gov. Field von
Louisiana.
—- Die Mitglieder der Metropali-
tan Concert Companh« veranstalten
am Freitag Abend in der Presbvteriw
ner - Kirche am Madifon Square ein
Coneert zn Ehren von Miß Lonise Dag-
gett. Unter den Mitwirkenden befin-
ben sich: Miß Daggett Miß Alma
Daueisem Miß Means die Herren Gu-
stav Bohnet Giibert Schramin nnd
Prof. Filler. und Miß Marion Dotie.
Besten Dank siir die freundliche Ueber-
sendung von Einladungskartenl
—- Zu der in Honston stattfindenben
«Afro - Ameriianischen Fair« laßt die
Sunfets Bahn am 24. August einen
Extrazug laufen fiir den sie das Ticket
nurzn 82.50 für Hin- nnd Rückfahrt
berechnet. Die Billette haben zur
Rückfahri Gültigkeit bis zum 27. Au-
gust um Mitternacht.
— Der Schul - Superintendent
Smith meint daß der Schnl « Cenins
des nächsten Terming die Zahl 7000
übersteigen werde. Jni vorigen Jahre
wurden 6825 Namen in die Listen
eingetragen. An Raum wird es in
Folge der Anbauten jedoch nicht fehlen.
Die Miliiiirsskavelle und Verks
Kapelle abwechselnd jeden Don-
nerstag Abend in Mattys Garten.
W 25 Geists.
Das Seel-band Jiinsee sich fiir Milbe
gebet-!
Herr anpe in Bracketiville übersens
det der »Freien Presse« den Umschlag
eines an ihn als unbesteltbar aus
Deutschland zurückgeben-neuen Briefes
aus dessen zahlloseu Stempeln und Ber-
merlen man ersehen kann welch wahr-
haft rührende und zugleich rühmens-
werthe Mithe sich die Jüngers des Post-
Stephan gegeben haben ihn an die
richtige Adresse zu dirigiren wenn auch
in diesem Falle erfolglos.
Die ursprüngliche Adresse lautete:
herrn N. N. X. - Straße Friedrichs-
dera Schick-wish Germany.
Dazu sind auf der Massen-Seite fol-
gende Bemerkungen gemacht- worden:
»Bei Schbnlirchen?« ! »Bei Magdes
burgW Friedrichstadt bei Kiel?«
Friedrichsberg bei Paunsdorf nahe
Lüdeck?«
Die Rückseite aber zeigt außer zahl-
reichen Stempeln und einem aufgeklelv
ten Zettel mit der deutschen und fran-
zbsischen Aufschrift «Undetannt« und
«Ipaotmu" noch folgende Bermerle:
»Ja Friedrichgderg unbekannt.« »Ja
Friedrichstadt bei Kiel unbelannt.«
»Nicht in Friedrichsberg bei Schönhe-
chen.Dinz Brieftritger.« »Ja Friedrich-
stadt bei Magdedukg unbekannt. Gras
name-inLandbrieftritger.« »Adressirt
in Friedrichsderg bei Paunsdorf unbe-
kannt. Schildlnecht Landdrieftritger.«
Daß so viel Mühe dann doch nicht
zum Ziel geführt hat und der Brief
etwa zwei Monate nach seiner Adieu-
dung wieder in die Hände des texani
schen Adsenders zurücktam ist gewiß be-
dauerlichl
--.-·.-·
Tausende von Rheutnaliscnus - Fäl-
len sind durch Eimer und Ame-MS
Rezept No. 2851 geheilt worden.
Alle Leidenden sollten eine Flasche du-
von versuchen.
C. W. PresioncKst
Galvefion Texas.
. -»— --.-.-.- ....
—- Jn Auslin hat man das Projekt ’
der Errichtung einer Baumwollspinne«
rei fallen gelassen und zwar aus dem
Stunde weil man keinen geeigneten
Betriebsleiter finden konnte der auch «
gleichzeitig einen Theil der Aktien liber-
nahm. Die ersten Anzahlungen auf
die Aktien werden den Sndicridenten
zurückgezahli werden.
Landwirthschastliches. v
Die Nützlichkeit der Zwiebel.
Der Gebrauch der Zwiebel besteht
vor Allem darin daß man sich ihrer
als Würze anderer Speisen bedient;
sie enthält viel Schlein1 ätherisches
Oel Schwefe! n. s. w. woraus auch
ihre reizenden Eigenschaften stammen.
Maßig genossen befördern sie die Vers
dauung treiben Blähungen ab nnd
wirken auf den Urin. Aeußerlich be-
dient man sich ihrer bei Verbrennun-»
gen erfrorenen Gliedern und fauligen ’
Geschwüren und wendet sie roh oder:
in heißer Asche etwas gerbstet an wies
auch in Form von Breitimschlügen.1
Jnnerlich nimmt man sie in etwas ge-!
dämpftem Zustande. RheumatismusH
Ohrenschmerzen weichen schnell wenn
man die in heißer Asche gebrateneni
Zwiebeln warm in’s Ohr steckt. Bei
Verbrennungen legt man ein Säckchen j
gefüllt mit Eidotter Kalkwasser und;
Zwiebelsast auf; bei nicht verletzter’
Oberhaut legt man einfach zermalmtes
Zwiebeln auf allstündlich zu erneuern.
Als zuverlässig wirksam gegen Keuch-I
Blut- nnd Krampshnsten wird folgen-s
des Mittel empfohlen: Einige weiße;
Zwiebeln werden in heißer Asche ge-’
braten; dadurch entwickelt sich ihr schar- s
fer Stoff mehr- und ihr Mark wird
breiartig erweicht. Nachdem die äußere
verbrannte Schale entfernt ist legt
man das zerdrückte Mark auf ein Stück
Zeug; dies Pflaster wird nun so wann
man es vertragen kann auf die Herz-
grube oder Magengegend gelegt und
zwar so daß das Mark auf dem blo-
ßen Leib liegt. Nach der Erkaltang
in oer Brei itnyr menr zu verwenden
sondern er muß wieder frisch ansgelegt
werden. Bei nicht gesahrlichem Hu-
sten reicht es hin diesen Ueberschlag 4
bisö Mal zu wiederholen bei sehr
schmerzhaftem Krampr aber ist eine
stündliche Erneuerung geboten. Vei
Kindern hält oft solcher Huften trotz
aller Mittel viele Wochen an; dann hat
meist ein veranderter Aufenthalt in ge-
sunder Lust großen Einfluß anf die
Genesung. —- Gegen Augenschwäche
trübe Augen und Hitze in den Augen-
bereitet man eine vorzügliche Augen-
salbe aus Zwiebelsast Honig und
Weißtvein. — Bei Ohrenschmerz. Oh-
rensausen Ohrenreißen und Schwer-
hörigkeit traufelt man Zwiebelsaft in’6
Ohr. Bei Ohrgeschwüren siede man»
Zwievcln in Oel und lasse dies in’6
Ohr laufen was den Ausfluß beför-
dert-—BeiNasenbluten ichnubsi man
Zwiebelsast mit Essig in die Nase und
bindetZwiebelscheiben in den Nacken.—
Bei halsgeschwüren Halstuch und
Katarrh sind llmschltge von in der
Asche gebratenen Zwiebeln empfohlen-
—Bei heftigem Erlirechen soll man eine l
Zwiebel unter die Achsel legen —- ge-
gen Würmer zerstoßene Zwiebeln aus
den Unterleib legen und innerlich Zwie-
belsaft nehmen-—in hartnäckiger Ver-
stopfung ebenfalls gebratene Zwiebeln
über den Magen binden. — Leute mit
Anlagen zur Wassersucht sollen häufig
ein Gemenge von Zwiebeln und Fen-
chelsamen einnehmen. Folgendes Mit-
tel gegen Wassersucht soll von der liber-
raschenbsten Wirkung sein: Aus glü-
hende Kohlen wird Asche gestreut aus
welche man Zwiebeln legt und diese
Frieder« mit-Asche bedeckt; Ia laßt man
ne ernrge vrunoen rang liegen; oauu
werden sie bereits so weich sein daß
der Saft herausläuft. Nach Entfer-
nung der Schale wird sie nun mit einer
halben Tasse Günseschmalz über Koh-
len gestellt und zu einer Salbe ver-
rührt; mit dieser reibt man den Leib
täglich 2 Mal recht stark ein; je tüch-
tiger man reibt um so besser ist es.
Hierauf wird eine zweite Zwiebel auf
dieselbe Weise gebraten in der Mitte
durchgeschnitten und eine Hälfte soheiß
als möglich auf den Nabel gelegt
welche 24 Stunden liegen bleibt; dann
wird die andere Hälfte wieder erwärmt
und aufgebundenz dies muß längere
Zelt hindurch fortgesetzt werden.——Der
Genuß von Zwiebeln lbft ben Daru-
gries und Stein auf und führt diesel-
ben ab.—-Treten bei Erwachsenen oder
Kindern pldtziich bedentliche Athembes
enaung Hutten Engbrüstigkeit Dei-
fertein Brustbeklemmungen u. s. w.
ein so gebe man Zwiebelsaft mit Zu-
cker in kleinen Dosen aber oft wieder-
holt. — Gleichfalls gegen Engl-rüstig-
keit und Hatten giebt man ein Glas
starken Essig über zersoßene Zwiebelu
drückt die Masse durch ein leinenes
Tuch thut gleich viel Honig dazu und
giebt dem Kranken jede halbe Stunde
einen Theeldfsel voll davon. Dies Mit-
tel ist für Jedermann gegen Huften zu
empfehlen.—Auf Warzen und hühners
augen binbet man Zwiebeln mit Salz
was dieselben zum Absallen bringt. —
Bei großer Ermüdung zerstosze man
Zwiebeln und Unschlitt zusammen und
reibe die Füße damit ein. Gegen wunde
Füße und Druckstelleu durch zu enges
Schuhwerk dermenge man Zwiebelsaft
mit Dühnerfett und reibe die Füße da-
mit ein.
Auch flir Thiere befin die Zwiedel
in manchen Fallen Heilkraft: Sprdde
Pferdefüße reibt man fleißig und recht
statt mitswiebelnein. Die Dufe wer-
ben darnach wieder zähe Und wachsen
fchnell.—Beihuffpalten füllt man die
Spalten mit reinem Wachs ans legt
um den ganzen huf einen Verband
und befenchtet diefen mit Zwiebelfaft.
Später nach Abnahme des Verbandeö
bediene man sich einer Salbe aus
Wachs und Zwiebelfaft. Die Zwie-
del wirkt erwiesener Maßen wunder-
bar auf den Huf ein und befördert def-
fen Wachsthum. Dornfpalten entste-
hen durch iranthafle Trockenheit des
bufes und werden durch fette Salden
noch vergrdßert. Gegen faulige Ge-
lchwülfth Geschmitte steife Glieder u.
l. w. lege man zerstampfte. etwas ge-
köstrte Zwiebeln—allein oder mit Oli-
)endl — auf worin etwas Kampfer
iufgeldfi worden ift.
Aus Obigem ift ersichtlich welch’
eine große heiltraft die Zwiedel befigk
llian follte deshalb fletd einen Vor-
«alh davon an Band haben.
s O
s
Bearbeitung der Kartoffeln.
Nach der Ansiaat ift man bemüht
)en Kartoffeln möglichft glinftige
sskt
Rheumatismus
Also anderen Meslzlnen Uns
nutzios abst- bloocko list-sitts-
Herr v. A. annlo
bel- eeit 32 Jahren m Sjoux Sitz- law-
gewohnt und arbeitet in riet Inspecttonss
Division des Ackerban Departements ts
die Ver. staat-en schwellen- Wet-
Illnäe Et- Sehroihtt
« Vorigen Visite-
wurde-jenseitka-
Khenmetlttnns in
meinen Sohnltstn
und Händen ke-
plsgt das Ich intel-
kamn heweken
konnte. IM- wurde
K Ktsthenelnen esse-
; s-« nen Ring emplnsu
( J XII en tragen. Der Sit-
.. »Es « —· « meiner Krankheit
D. L« Minute ver-es sieh denn
need meiner rechten Anstre nnd mass
Inl- ckntsntenemptolden den Ring n-
tnelner Zehe In taxes-. Dieses thu
ten nnd der Gebrauch des Rinie-
vetawhte anhaltende sehn-erson- Denn
wurde mit vorgeschlagen meinen Fuss
mit Kohlen theet einzntolbmx Ioh thst
ee nnd riecht-e das- lch sterben Mds
ehe ten es wieder los besten-Ine-
konnte. Die Wirt-ans wu keine
Inde. Nest-den- leh mehrereuonntelenk
viele andere Axt-seien set-acht bitt-
wurde mit gerathen JEer- III-zum-
sn nehmen. Zwei Fluchen von Mk
schienen den II
Hooel’ Terz«-. Knrirt
us aussabrolbou. Ich habe Um seit set
eit- ajcht wieder- ohabti and ds- lst über
ein Jahr her-. weils Sake-perm- hat
sich 111 meinem Mo sls eins werthvoll-
in erwiesen and Ich emptohh s
Ist-II D. A. Wurm-.
Bei allen Apothekeru verlor-N Ili
Isch- Maschen taer sä. knapp-ritt solt
C. I. Bood cis- co. lowoll Mass» U. S. A«
Ioocks Plllsa irritiren Lober-leiden Coll-
tachy M Ins coscktlsaljchoir. Is-
W
Wachsthumsbedingungen zu schaffen;
den Wurzeln Luft Würme und Nähr-
stofs reichen Boden zuzuführen den
Boden im richtigen Grade feucht zu er-
halten und Unkrantund sonstige Feinde
zu unterdrücken. Es ist ein großer Vor-
theil beim K"artosselbau daß man das
Land während des Wachsthumet mit
Ackergerüthen bearbeiten kann. ·Wie
man die Arbeit aussührt httngi ab so-
wohl von der Bodenbeschafsenheit wie
von der eingeschlagenen Culturme-
thode. Mit der Bearbeitung ist zu be-
ginnen bevor der Boden erhärtet und
das Unkraut zu üppig wirb. Wenn
das Feld nicht zu feucht ist überwalzt
man die Kartoffelfelder nm die Knol-
len an den Boden gut anzudrücken.
Sobald viel Unkraut entsteht und sich
eine Kruste bildet wird noch vor dem
Hervortreten der Keimtriebe übereggt
was nach einiger Zeit wiederholt wer-
den kann. Die Wirkung der Egge wird
beeinflußt neben ihrer Schwere und
Form von der Richtung in welcher
über die Kartoffelsurchen gefahren
wird; am schakfften wirken sie quer-
über schwächer etwas über die Furche-
am schwächsten gerade mitden Furchen.
Damit der Boden gut gepnlvert wird
sollten die Eggenzinken möglichst eng
stehen. Jst die Oberfläche schollig so
muß die Walze zwischen dem Eggen ge-
braucht werden. Darauf wird der Bo-
zwischen den Reihen so wie es nöthig
erscheint« zwei- bis dreimal mit einem
Schaufelpfluge bearbeitet wodurch das
Unkrant vertigt ztnb die Entwickelung
ver ieourzesu vesotoerl wlco. ZU
dieser Arbeit darf jedoch der Bo-
den nicht zu naß sein sondern muß
sich krümeln. Auf schwerem Boden
folgt dem ersten flachen Backen ein
zweites tieferes; auf leichtem Boden
und bei wenig Unkraut genügt ein ein-
maliges Behacken. Wo die Kartoffeln
im Quadratverbande stehen« werden
diese Arbeiten über Kreuz nach beiden
Richtungen ausgeführt. Das backen
darf nicht mehr geschehen sobald da-
durch Blätter verlth werden können.
Nach dem Backen findet in der Regel
ein ein« oder mehrmaliges Behttufeln
statt was entweder mit einem Daufeli
oder dem Schaufelpstuge geschieht. Das
Behitufeln ist unerläßlich auf Boden-
die zur Krustenbildung neigen unb auf
solchen rnit undurchlafsendem Unter-
grunde. Leichte durchlassende Bbden
werden wenn die Kartoffeln 4 bis 6
Zoll tief gelegt worden sind vortheil
hafter nicht behüufelt. Durch Versuche
wurde festgestellt. daß der Ertrag auf
leichten durchlassenden deen hdber ist«
bei einer Tieflaae der Saatknollen von
4 Zoll wenn nicht behanfelt wird als
bei flacher Lage und nachheriger Be-
bttufelnng. Die geeignetste Zeit für
das Bebttufelnist von mannigfachen
Umständen abhängig Es darf nicht
so zeitig stattfinden daß die jungen
Pflanzen mit Erde überdeckt werden.
Andererseits ift ein zu spütes Anhäu-
feln nutzlos selbst schädlich weil die
stachliegenden Wurzeln und die schon
gebildeten Knollen beschädigt werden.
Durch rechtzeitiges Bebttufeln wird die
Wurzel-Bildung begünstigt. Nachthei-
lig Ioird das Aabttufelu auf Bodenar-
trenä die sehr zum Austrocknen geneigt
In
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Die Militärisknpelle nnd Beeks
Kapelle abwechselnd jeden Don-
nerstag Abend in Mntlks Garten.
Eintritt 25 Cents.
—- Ueber den kürzlich zum Priester
geweihten Prinzen Max von Sachsen
macht je t das Gerücht die Runde durch
die Pre e daß unglückliche Liede zu
der mit ihrer Mutter in Dresdenledens
den Pringessin Feodora von Schleötvigs
holstein der jüngsien Schwester der-
Kaiserin den Prinzen bewogen habe
sich dem geistlichen Stande zu widmen.
Das Haupthinderniß für die Bertnühs
lung der Beiden lag angeblich an con-
seisionellen Gründen. Prinzesfin Fee-
dota ist lutherisch und gilt für sehr
strenggtüudig. Weiter wird jetzt noch
binzugesügt daß der Prinz zunächst
über seinen Liedeskuutnter dadurch hin-
wegzukommen getrachtet habe daß er
gebeten habe ihm die Statthalterschaft
oon ClsaßsLothtingen zu übertragen.
Diese wichtige Stellung habe tnan aber
dem jungen nnd unersahrenen Prinzen
nicht übertragen wollen. Aus Krän-
kung darüber sei Prinz Max dannf
Pkiesier geworden. «
Niedrige Exkursions- -Raten
August und —Sieptember 1896
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 32, No. 4396, Ed. 1 Thursday, August 13, 1896, newspaper, August 13, 1896; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1082891/m1/4/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .