Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 31, No. 4224, Ed. 1 Wednesday, January 22, 1896 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 22 x 15 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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— »in bekommen ifi stets vorhanden; das
eiuslifte Schutzmittel ist dafür zu for
M
Gutiür Jedermann
nnd wird von Jedem zu jeder Jahres-
Ieit darbringt Die Gefahr Malaria
et daß die Leber in Thatigkeit bleibt.
uter muß der Leber etwas nach
seboifen werden und das beste hülka
mittel ist der alldekatmte und bewahrte ·.
Ekel-nd Siminons Leber Regulator
»du-. roth- z.
Ihm C- V i m r o d von Lancaster
Ohio berichtet: »Statut-nd Leber Re
deh womit ich drei Jahre lang be
flist Fig-tat bellte einen Fall von Malarias
« . afiet war und zwar mit kaum einer
einsisen Flasche. Jch werde es stets
gebrauchem wenn nöthig und es jeder-
zeit recpmmandiren.«
Man achte darauf daß man das
ridiise erhält und til-erzeuge sich- daß
das rathe Z auf dem Packete steht.
such-lebe man auf das Wort Regu-
lator-. Die echte Pradarativn heißt
Mai Livet Regulator. Es giebt
sing-eine solche Medizin. die auch in je-
zksese dein Leidenden Lindernug
Der Erfolg liegt in der
" - .« Segen Unverdaulichteiiund
ein vorzügliche-z Mittel.
den werden durch eine trage
- Lesers-versunken -
si M s M» MIUIELPIIIG «
l
Mauneskraft
leicht schnell und
dauernd wieder
hctgckallh
Schwäche Nervosi-
tät Kräfteverfall nnd
alle Folgen von Jn-
gendfünden Ausschwei-
fangen Ueberarbeitnng u.
f w gänz lich nnd gründ-
. lich bei seingt Jedem Or-
qan und Körpertheil
wirddievolleKrafkund
Stärke zuriickerfmttet.
Ehrfucht-G natür-
Vekfahrety keine Magmmedicin. Em
ists ist unmöglich. Buch mit Zeug-
en III-d cebrauchganweisung wird per
Muth-M Man schreibe an
I· IIIW III-MI- Iin Vort.
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ndizseezustellench und selbst die scheinbar un
lle vonGei Hlec trankhmeve Mee und
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Willsvxwrt Haufåke ...... Herausgeber.
Ast-wach den 22. Janimr 1896.
LEKTBIXDDD It the Post cistjjce at- ssti An
Fkkkk Pko fiit Texasxl
tot-im Tot-s as kenn-d dass wettet »
fdie einzige täglich erschei-
nesde deutsch-Zeitung in Texas-.
Südafrika.
Die neulichen Vorgänge in der
Transvaal-S)iepnblik in Siidafrika haben
jenes Gebiet abermals in den Pol-der-
gkuud des Interesses gerückt wjpaß
die nachfolgende Beschreibung- Sud-
afrikas zeitgemäß erscheinen durfte.
Was man gemeiniglich unter Süd-
afrika versteht umfaßt das Bafuto-
und das Bechuanenland das Kap der
guten Foffnunw den Orangefreiftaat
die fii afrikanifche oder Transoaal-
Republik das Swazi- und das Zutu-
land. Diese Staaten bilden zusammen
ein Gebiet von 500000 Quadratmei-
len mit einer Bevölkerung von 3500-
000 Köpfen wovon etwa 500000 Euro-
päer sind. Nur wenige Amerikaner
sind darunter.
Südafrika wurde lange Zeit von
Europa ans nur von Abenteurern auf-
gesncht welche nicht blos die festbegrün-
deten alten europäifchen Gemeinwefen
am Kap und in den beiden Buren-
Republiken heimsuchten sondern auch
die von Europäern noch nicht befiedel-
ten Länder-. Seit 15 Jahren aber haben
fich zufolge der Erfchließnng überreicher
Gole und Diamantenfelderdie enco-
päischen Ansiedler in diesen Regionen
außerordentlich vermehrt. Städte
welche den europiiifchen gleichkommen
find wie durch Magie entstanden und
in einerWeise in kürzerer Frist empor
- L-- lJD h»ls;- 000 Zu
sclullujfblh splb UUU »I- vuyou nu- is-
Amerita vorkam. Johannesburg in der
fiidafrikanischen Nepublit hat jetzt über
60000 Einwohner wovon 40000 seit
1890 hinzugekommen sind. Die Stadt
hat Gas und Elettrizität Straßenbah-
nen Kirchen Schulen Theater- Klub-
hiiuser Satans und jede andere nioderne
Einrichtung des europäifchen und ame-
rikanischen Lebens. Vor neun Jahren
standen dort nur ein Dutzend oder 20
elende Holzhauten deren Bewohner
mit Noth ein armseliges Leben mach-
ten. Den Goldminen in seiner Nach-
barschaft verdankt Johannesburg fein
Entstehen und sein s· phänomenales
Wachsthum Je länger indeß die
Gold- und Diamantenfelder Siidasrikl
las reichen Ertrag liefern desto länger
haben Ackerbau und Industrie die Zeit
sich so fest einzubürgern daß auch fikr
die· jungen Städte sijemrsRegionen eine
dauerhafte Begründung erwächst. Wen n
auch · nicht alle-Region« Südafrikas
einen-- fruchtbaren-Boden aufweisen
so bestehen doih sehrviele aus gutem
Weide- nnd · Ackerland gro» jStrecken
ltinnen dueih Wirkliche-S- ung
dazu gemacht werden und hackherrlichste
Klinia herrscht silberalls Siidafrika hat
eine große- Zukunft -auch wenn einmal
fein-Goldkeiehthttmerschöpst sein sollte-
Kimberley die-Hauptstadt des West-
Griqualandes indes- englischen Kap-
kolvnie ist itlter alS’-Johannesburg.
Ihr Wachsthum entsprang der Ent-
deckung von Diamant-niederm sie
hatte in 189I beteikssåstsiuwohy
nerzs meisteng«-«-Enropäee· nnd-· ists-der
givptplddk M« WWIH der
eit. Die-s s Jgfteiiåwtew
gruben find WAGNan und
liegen ingeiuesexsTMeis um die
Stadt der etwa zwei Meilen von der-
selben entfernt ift. Jhr Reichthum ist
so groß daß ihre Produktion in den
letzten 15 Jahren den Werth von s250 -
000000 —esreichte. Diese be liegt in
den-Händen eines mächtigen Shndikato
von ein paar Kapitalisten Die zun -
mende Tiefe der-Gruben »und der o -
nehmende Werth der Diamanten he-
wirkten die Vereinigung von 3288
Unternehmungen zu vier lsellschaften
mit einem Gefamiutlapi von Iso-
0ooooo. Seit 1892 averswnrdenssie
durch Rothschild in London zu einer
einriaen vereint. "
Unter den übrigen Städten Süd-
asrikao ist die ältere nnd bedentendste
der reiche Hand-los nnd Hafenplatz
die Kapstadt mit 80000Eitnoobnetn
worunter etwas überdie Hälfte aus
Weißen besteht dersRet sind Misckss
linge nnd Hottentottenx ndere großer-e
Städte sind Durban mit Zoooo Ein-
wohnern Pieternraritz mit 20000
in Natal und Port Eizabeth mit
20000 Einwohnern im Kapland
Das Gold im- Traneoaal wird ans
der sogenannten Kapformation des
Bodens gewonnen die auo einein Gr-
niisch von Muschellalk Sandstein
Aonglomera nnd Kalkxtein besteht.
Die ptiGoldregion ei Johannes-
bnrg i t der sogenannte Witwatersrand
dessen Boden weiße und graue-Quarz-
theile enthält die seft zusammengeht-
ten werden durch eine spätere Quarz-
tnasse in welcher sich das Gold findet.
Der durchschnittliche Ertrag von einer
Tonne Quarz war im Jahre 1894
su. Durch Tiefbohrungen hat man
gefunden dasz Gold in gleichmäßiger
Vertheilung in einer Tiefe von 600
bis 2500 Fuß sich befindet. Der
Witwatersrand gab 23000 Unzen Gold
in 1887 in 1894 aber 2023198 Un-
zen wetth 835000000 nnd in den
ersten neun Monaten von 1895 bereits
2711387 Un en die o40000000
werth waren. ie Gesammtproduktion
Südafrikad an Gold in 1895 stellte
sich im Werthe auf etwa 8100000000
und betrug ungefähr den fünften Theil
allen aus der Erde gewonnenen Goldes. (
i
i
Die meisten Druckschrifften
unter allen Ländern Europas verd sent- -
licht Deutschland. Dasselbe besitzt 6000 ’
Zeitungen von denen circa 1000 tilg- i
lich erscheinen. Dann kommen: Eng- z
land (3200 darunter 900 täglich) ;
Frankreich (3000 darunter 800 täg- s
i
i
lich) talien (1400 darunter 200 täg-
lich) esterreich-Un arn(1300 darun-
ter 200 täglich). ie Zal der in»
Europa erscheinenden Zeits risten er- ;
reicht fast die Hohe von 25000. -
———«—-—1
Eine nationale Universität.
Ein erhabenes Projekt das schon
liber 100 Jahre besteht scheint jetzt
seiner Jerwirklichung entgegen zu
gehen. Der Plan betrifft die Grün-
dung einer Landesuniversität für die
Ber. Staaten. Die Jdee stammt von
keinem Geringeren als von George
Washington der in seiner Antritts-
botschnst als Unionsprtisident die Grim-
dung einer solchen Hochschule vorschlug
und in seiner Abschiedsbotschast an den
Kongresz wieder in Erinnerung brachte.
Washingtons Nachfolger John Adams
Thomas Jesserfon James Madison
James Monroe John Quincy Adams
Andre-w Jackson Ulysses S· Grant
und Ruthersord B. Hahes haben den
Gedanken immer wieder in Anregung
gebracht aber erst neuerdings ist ein
Entwurf fiir die Gründung einer Bun-
desuniversitiit fertiggestellt worden.
Der Entwurf ist das Werk eines Exe-
kutivraths der sich aus Mitglie-
dern eines Hunderterauss chus s es zufam-
mensetzte und wurde kürzlich von die-
sem unter dem Vorsitz des Präsidenten
des Bundesobergerichts Futter gutge-
heißen. Der Entwurf der nunmehr
dem Kongreß zur Annahme unterbreitet
werden wird besteht in Folgendem:
Die Universität welche den Namen :
University os the United States«
führt wird im Bezirk Columbia er-
richtet und steht unter Leitung eines
»Board of Regents« (Universitäts-
vorstande und »University Council«
(Univer itätsrath). Der Universitäts-
vorstand besteht aus dem Bandes-prä-
sidenten als Vorsitzenden dem obersten
Bundesrichter denr Kommiser des
Erziehungswesens dem Setretär der
Smiihsonians’ichen Institution dem
Präsidenten der Nationalakademie der
Wissenschaften dem Präsidenten der
Universität und neun Männern die
der Bundespräsident unter Zustim-
mung des Senats ans ebenso viel
Staaten ernennt. Der Universitäts-
rath setzt sich aus den Mitgliedern
des Universitätsvorstandes und 12 von
diesem ernannten Männern zusammen
die aneiner höheren Lehranstalt des
Landes thätig sind. Diese 12 Männer
müssen ebenfalls aus ebenso vielen
verschiedenen Bundesstaaten gewählt
werden wobei abwechselnd sämmtliche
Staaten in dem Rathe vertreten sein
sollen. Dem Unipersitätsvorstand steht
die Finanzoerwaltung dein Univer-
sitätsrathe die Ordnung der Fakultäten
und die Beietzung der Lehrstühle zu.
Politische oder konfessionelle Bevor-
zugung wird in keiner Weise geduldet.
Um die Anstalt auch wirklich zu einer
Universität ersten Nanges zu machen ;
haben nur Solche Zutritt dissich im
Besitz der zur Verfolgung der höchsten
Fächer des Wissens erforderlichen »
Kenntnifse erweisen nnd die Doktor- J
würde wird nur den Würdigsten er- ;
theilt und Solchen die bereits an"
einer anderen Lehranstalt die vom
Universitätsrath dazu anerkannt wurde ;
das Baecalaureat erhielten. s
Jm ersten Verwaltungsjahre das l
mit dem l. Juli 1897 abläust sollen
dem Berwaltungsrath 815000 im
zweiten das mit dem l. Juli 1898
zu Ende geht 825000 zur Verfügung
stehen. Geldgeschenke die der Univer-
sität gemacht wurden werden sofern
der Gebet nicht seine eigenen Anord-
nungen traf in fünfprozentigen Bun-
desschuldverschreibungen angelegt und
nur die Zinsen zum Unterhalt der Uni
---k8424 u--i--u-h-4
»..».... »....«......
Von den Ver. Staaten erwartet man
seldstvecständlich mit der Zeit die reich-
liche Ausstattung der Anstalt. Allen-«
dings besitzt das Land schon eine
geradezu iiderraschende Menge Lehr-
anstalten höheren Ranges. Nicht weni-
ger als 119 «Colleges«· und »Univer-
sities« find nach einem Verzeichnis-e
in Onkel Sam’s Lande vorhanden
doch verspricht man sich von einer
nationalen Universität eine Stärkung
des nationalen Bewußtseins die
Beling des Verwaltungsdienstes der
ation und die Heranzithng der be-
deutendsten Männer der Wissenschaft
in der ganzen Welt zu ihren Lehrstüh-
len. Solchen die für würdig erachtet
wurden Zutritt zu ihren Hörsälen zu
erlangen soll derselbe unentgeltlich
zustehen.
Dem Unternehmen ist der beste Er-
folg zu gönnen umsomehr als es eine
lange Reihe namhafter Persönlichkei-
ten ist die dem Werke ihre Unter-
stützung leihen. Es befinden sich dar-
unter dle ehemaligen Bundesfenatoren
Edinunds Hnnton Garland Dou-
little Schurz« galls und Dolle
die im diplomati chen Dienst thätigen
und thiitig gewesenen bekannten Staats-
inänner und Polititer Andrew D.
White Wahne McVeagh- Oscar
Strauß und John A. Kassen; die
Präsidenten sämmtlicher höherer Lehr-
anstalten des Landes und andere nam-
hafte Vollserzieher und Männer von
Bedeutung. i
—- Aus Pensions wird berichtet:
Die Deutsche Bank hat den Contrakt
für eine chinesische öpkozentige Anleihe
von 100000.000 Taels erlangt. Die-
selbe kostet 89 Prozent und wird zu 95
oerausgadt werden.
s Zufriedene Perleusucher.
l Wenn die Trockenheit des verflosse-
’ nen Sommers namentlich den Farmern
Schaden gebracht hat so ist sie wenig-
stens von den Vertretern eines Er-
werbszweiges mit Freuden begrüßt
worden. Es sind dies die Perlensucher
in Kentucky wo in Folge des völligen
oder theilweisen Eintrocknens vieler
Flüsse und Bäche zahlreiche Perlen
darunter sehr schöne Exemplare zu-
» gänglich wurden. Namentlich gilt dies
’ vom Cumberland-Fluß der besonders
reich an perlenhaltigen Muscheln zu
sein scheint. So soll ein Perlenjäger
dort mehrere Perlen gefunden haben
deren jede 875 bis 8100 werth ist und
noch viele kleinere und billige außer-
dem.
Meist senden die Kentuckher Perlen-
sucher ihre Fundc nach Chicago Phila-
delphia oder New York und die besten
l wandern nachdem bekannten Tiffany’-
Jschen Großgeschäste. Es wird in den
s betreffenden Kentuckyer Gewässern
’jederzeit wenn das Wasser nicht «zu
kalt ist um darin herum zu waten
nach Perlen gesucht. Die meisten der-
selben sind freilich von unregelmäßiger
oder nicht beliebter Gestalt und daher
praktisch werthlos wenn auch ihre
Farbe recht schön sein mag. Sehr ver-
schieden ist die Größe der runden Per-
len welche man gewöhnlich aus jenen
Wassem zu Markte bringt. Man fin-
det da solche Perlen von dem Umfange
eines Stecknadelkopses bis zu dem
einer Erbse selten aber größere. Jn
vielen Fällen miissen die herum wan-
dernden Perlsttxher mit 50 Cents pro
Stück zufrieden sein; aber es sind
ihnen auch schon manches Mal 850 für
eine Perle bezahlt worden. Ein Fund
u-« RAE-»von mass-»A- ka case-In osn
..».. .».-..... ».-....- ..
ganz besonderes Ereigniß; vor mehre-
ren Jahren allerdings soll einmal
eine Perle aus dem Eumberland-Flus se
8500 gebracht haben —- nicht dem Fin-
der- sondern dem berufsmäßigen Per-
lenjäger welcher sie ihm fiir eine
Kleinigkeit abschwatzte.
Uebrigens pflegen die Perlensucher
des Blaugrasstaates nichts weniger als
systematische Geschäftsleute zu sein.
Meist sind sie in den Tag hinein
lebende nnstäte Gesellen die überall
zu Pause sind an einer Flußbank
ebeno gern schlafen wie in irgend
einer behaglichen Wohnung und wenn
sie viel Glück haben meist das ganze
Geld erst alle werden lassen ehe sie
sich wieder auf die Suche machen. Doch
kommt es auch vor dasz man einem
völlig geschäftsmäßigen Unternehmer
begegnet der ein Zelt mit allem Zu-
behör mit sich führt und während der
ganzen Arbeitszeit wie ein regelrechter
Sportsmann lebt.
Die Ursache für den Perlenreichthum
gerade der KentuckyerGeivässer wird
darin gesucht daß das Strombett
unter dem Sande gewöhnlich ans Kalk-
steinfelsenxbestehy welches geeigneter
nls andere Gesteinbildungen in Flüs-
sen und Bächen für die Hervorbringung
oder Erhaltung von Perlenmuscheln zu
sein scheint. Es.gibt wenige Gewässer
in Kentucky welche ganz ohne perlen-
haltige Muschesn wären; dennoch wid-
met sich nur eine verhältnismäßig
kleine Anzahl Kentuckher der Perlen-
surhereh die noch immer einträglicher
ist als die meisten Formen allgemei-
ner Arbeit. Wer sich einmal damit
befas;t kommt freilich auch nicht so
leicht wieder davon ab·
««Die aussallendsten heilnngen von
eckopbelm die tnan kennt sind mittelst
Hoolw Sarsaparilla erzielt. Dieses
Mittel sucht seines Gleichen bei Blut-
kkantbeiten.. Braucht unt Habt-E
" Hat-MS Pillen sind mit der Henk-
gemacht und völlig gleich an Grüß
und Gewicht. 25 Centö.
Das siebente jährlicheNo-
senfest feierte man dieser Tage in
Pasadena Cal. In dem Festzuge be-
fanden sich über 500 Personen und die1
ahlreichen sechs- vier- zwei- und ein-
spännigen Wagen waren buchstäblich
mit Rosen aller Art mit Wasserlilien
und Nelten bedeckt. Bei einer einzigen
Kutsche waren über 4000 rathe Nelken
zur Ausschmiicknng verwandt worden;
etwas Neues bei dem Feste war die
Parabe der weiradler deren Stahl-
rosse ebensal s mit Blumen aller Art
eschmiickt waren. Aus den Fuhrwerken
snnd ein unterbrochener Blumenregen
au; bie Zuschauer statt deren Zahl sich
an wenigstens 15000 belief.
bitter Grab boe Halten seyen wenigs-
ble Quecksilber en ten ba Quecksilber er
ben Cinn bei b een nnd das
ge systema bbllis en wirb- wenn es
IX bte schlelasläen Obertxilchen einbringt
solche set-litt so ten nie außer aussen-d-
nuns gut berufener setzte gebraucht werben
dabe- Cchaben bes. sie anri teen seh-mal
i· Fee in als lia- Sute m h- davon es-
ie entbrannt- palkt Katatrbi Kut
sabristrt von F. J. Ebenen it co.· Tolebo
D» enthält kein Quecksilber. unb wer-b inner- -
lich genommen und first direkt aus bte schlei-
mi en Oberfläche-I bei sysbenw Wenn be
B satarrbsikur kau seib sicher ba be .
bte achte bekommt e wird tnnerlt Cz-
notnmen und in Tvlebo Ohio von .
Obeneväcmgemacht «
deckst-Ist von allen Apotheke-I ; M
76 ti. bie Flasche. »
. ... ..-——.
pelratbö - Scheine-
Jobu C. Dallas u· Maggie Eiserloh. ·
Basis-its T
«- - - Quelle des cseliengk
Wenn dasselbe nicht rein M ist der Mensch vielen Krank-
heiten Moses-hu Man gebrauche daher tu Zeiten . .
MMW -
HWURGER «- TROPPENs
ein unfebibakei
BluireinigungsmilleL
and MkRntly ä Con neuer
Bibliothets - Welt - Atlas.
Durch die FreiefPresse fiir Texas«
zum ils-reist vqn nur 84.00
zu beziehen.
Wer bei der ZeitungsiLektüre den
Berichten über die Welt-Ereignisse-
mdgen sie sich nun im Lande selbst-
oder in Venezuela in Nicaragua auf
Cuba in Süd-Afrika in Armenien
cder im fernen Ost-Wien abspielen —
mit vollem Verständnis folgen will
kann das kaum ohne im Besitz eines
guten Atlas zu sein.
Jn kartograpbiicher Hinsicht sieht
allerdings Deutschland weit obenan
allein für den deutsch - amerikanischen
Zeitungsleser haben die deutschen gro-
ßen Atlanten den Fehler daß sie-ab-
gesehen davon daß sie meist sehr tbeuer
sind-die Ver. Staaten und das ganze
übrige Amerika äußerst stiesmütterlich
zu behandeln pflegen.
Frei von diesen beiden Fehlern ist der
uns jetzt vorliegende neue Allge-
meine Bibliotbets - Welt-
Atlas von Rand McRaljy ä
Co. den wir unseren Lesern zum er-
staunlich billigen Preise von M.00
srei ins Haus geliefert ablassen könnem
Eine kurze Uebersicht über den außer-
ordentlich veichhaltigen und vielseitigeu
Inhalt dieses Atlas wird als Beweis
dafür dienen wenn wir den Preis da-
für als einen sehr niedrigen bezeichne-
ten
Mit den Ber. Staaten beschäftigen
sich im Ganzen 73 Karten denn
jedem einzelnen Staate ist eine ge-
naue Specialkarte gewidmet. 6 Kar-
ten beschäftigen sich mit Canada und
dem übrigen Britisch i Nordamerika
während ebenfalls 6 Karten Musikd-
Mittel-Amerika und den mestindischen
Inseln gewidmet sind. Süd-Amerika
ist durch 8 Karten vertreten worunter
desonders eine genane Specialkarte von
Venezuela erwühnenswerth ist. Also
im Gan en besassen sich nicht weniger
als 99 afeln mit Amerika —- eine
Leistung die von keinem uns bekann-
ten Atlas erreicht wird.
Dazu kommt dann noch eine kurze
erschöpfende historische statistische und
politische Schilderng der einzelnen
Staaten nnd Territorien der Union
nnd im Anhang ein ausgedehntes Ber-
eichniß aller Städte Ortschaften und
iederlasinngen in den Ver. Staaten.
Der Geschichte der Ver. Staaten und
ihrer Staatsmänner ist im Texte dieses
Atlas auch ein ausgedehnier Raum ge-
widmet und zahlreiche Jllustrationen
schmücken diese Schilderungen.
Dabei werden aber die anderen Erd-
theile keineswegs vernachlässigt. Denn
mit Europa beschäftigen sich 32 Kar-
ten mit Asien 12 worunter eine
Specialkarte von Japan besonders er-
wähnenstperth ist) mit Afrika 6 und
mit Australien dPalynesien 63 Und
auch die-Texts ilderungen beschäfti-
gen sich seht eingehend mit diesen Erd-
theilen ihrer Statistik ihrer Kultur-
geschichte und ihren Produkten ec.
Dazu kommen dann noch interessante
Karten zur vergleichenden Uebersicht
über den Flücheninhalt und die Bevol-
kerungszahl der verschiedenen Länder
der Erde sowie itber die Staatsschul-
den derselben. 'Auch an einer Karte
des Sonnen-Systems und der Plane-
ten fehlt es nicht.
Eine sehr schätzenswerthe Beigabe
werden fiir Viele die vergleichenden Dar-
stellungen über die Bevblkernngsdichi
tigkeit Bevblterungsznnahme der ein-
zelnen Staaten der Union- Jotvie aller »
anderen Länder beider hemisphitrens
sein. Aehnliche vergleichende Karten
finden sich hier nnch liber die Produktes
der verschiedenen Länder wie Weizens
Mais nnd andere Körnerfriichte Wein-
Tabak Baumwolle Kupfer Sitder»
Gold Kohle Eisen Petrolenm- Wolle
re. ec. Auch in Beng aus die Meilen-
lttnge der Cisenbahnen in den einzel-
nen Ländern finden wir hier hochtnte
ressante nnd wissenswerthe Angaben.
Die Leser der erie Presse-« werden
sich aus-dieser Ueberficht einen Begriff
machen können von der Reichbaltigkeit
dieses .interessanien nnd Tehrreichen
Karten-Werkes. Der Werth desselben
wird noch dadurch wesentlich erhöht
daß sämmtliche Karten init Rand-An-
merkungen nerseden"·find welche eine
Banne Statistik in Bezug ans die
rbsze der betreffenden Länder und
die Einwohner-saht der Städte liefern.
Dabei isi der .Nene Allgemeine Bibli-
oihelssWeltsAtlas von Rand MeNally
F- Co.« von bandlichem For-nat nnd so-
lide und elegant in Leinen mit Gold-
drnck eingebunden so daß er nicht nur
Mr Bibliotbek sondern auch jedem
lot-Tisch zur Zierde gereicht.
Die Empreß Nahmaschiue.
Diese vorzügliche Nah-Maschine die
iberall so großen Anklang gefunden
iat und die einer Nah - Maschine ini
preise von 845—55 gleichkommt offeris -
:en wir rnit allen Aitachznents wiesoigt:
Die Maschine nnd die Freie Presse
ein Jahr frei- 821.50.
Die Maschine an alte Ubonnenten
fli- 820.00
Der Besteller bezahlt die
Eracht die etwa QLsc be-
r itg t. Man sende das Geld an uns
ein und die Maschine wird dein Befiel-
er direkt von der Fabrik gugesandt.
Im stumm der »stei- seen-
tiit Zeus-«
use-—
Cosmopolitau Honi
is und 15 Royal- 16 und 18 Bearb-n-
Siraße nahe Senat-
na- Oktme .- .. . L«.
Jos. ngrle Eigentlyr.
Das doiel ist das elegantefle desi-
tingerichtetste im Süden und führt die
Iorgiiglichite Küche. 283liw
—- --- --
eBrit-it Holland-s Ther.
New York city
via
NEMZIWSSWZIIIM
Os- Maaore Aus-)
zwischen
Texas M W
" Abfahrt von Galveston jeden Miit-sei
nnd Sonnabend Morgen.
Mklsk VII sAll AIMIlss
crste cajütu 851.30z Zwik es-
d eck MAX Kost Bedienung uns Tief-
fequemcichkeit im Preise eingeschlossen. -
Besondere Preis-Crwäßiguns sitt Its-su-
J derer und Reifende nach
-EUKOPA.
Direkte Billette nach alles Theilen der Neu
Insfühkliche Detail-D Druck-che- ee. stu-
grstis zu erhalten bei
IV. J. -YOUNG -«
z 523 Suspension-Strafe Sigm Immo- th
sann Fa Baute
Die Golf Eolorado sc Santa Fe Bahn
ist die beste und schnellfte Linie nach
allen Punkten im
EIN-Islle Illlllsll llllll Mle
Die direkte Linie nach Colorado Utah
Arizona und Neu-Mexkko und
Californien.
Wegen Karten Roten Cirkularen und
anderer Information wendet Euch an ir-
gend einen Agenten der Santa Fe Bahn
oder schreibt an
W. A. Tals-L W. s. Kannen
T. P. A» G. P. A»
Dallas Texas. Galveston Texas.
»Hm s«sg.k.-«.Ess..ke3.!?ks·ss
I sskwiinksmwn
!
l
s Ecke von Ton-incra- und Sol-fab- Straße-
j · ) . sank —-
» Bar- ROOUI Reste-traut
Führen nur die besten Weine Champagner-
List-sey Whidkies ic. :
: EITHER-V LEÅ R R E u -
Zu der Restamaiion giebt Welle Delikaiesseui
welche hie Ssison bietet.
tdi i" Jst-r " .
Zwanges-Jus tun-. est-DR Im
MReguläre Mahlzeit-n mit einer halben
Flasche Wein sc Genick-. « -
Osten : Tag sind sacht
-·H. IABWUWI-
- vautscliwoclnwaltx Mr
224 MUS Musik-. clM M
Hase-lässt et und erst-kein kais-let (- ·
besuche- na etc-Muts ev
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Verse-Use qsd costs-bist seht-sm.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 31, No. 4224, Ed. 1 Wednesday, January 22, 1896, newspaper, January 22, 1896; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1083090/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .