Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 28, No. 3305, Ed. 1 Tuesday, February 21, 1893 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Billig nnd Gut.
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Hantlmrger Tropfen.
- uum«Wuwumtuttmmuuttmus
Es giebt viele Mittel welche plötzlich
wie sie gekommen sind auch wieder ver-
schwinden aber wo sich Dr. August Kö-
nig’s hamburger Tropfen einmal Ein-
gang verschafften haben sie sich dauernd
In erhalten gewußt. Bei Beriiopfung
Inanselbafter Verdauung Blahungen
verdundmsmiiskspfweh Schmerzen im
UUWJMI Lust dem Rücken sauerem
Instit-few Tr beit nnd Müdigkeit der
Iliedeiy Schw ndel unteinem Blut
Oämokrhoidalbeschwetdem Atbembellenp
u n entstellenden Hantfranlbeiten
» « Hsteif vsseneanndem Herzklvvfen
- ch Dr. A Ist König’s Ham-
nrger Tropfen durch dre blutrcinigende
Ind die Tdä keit des Magens und des
Damian-als rdernde Wirkung ausge-
seichnetz dieselben sind daher besonders
posterifchem newaen Frauen als schmerz-
Man enedm wirtendes Heilmittel zu
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Vorlesungen
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von »Paftor Königs Nerven-Stärkek«
solch muß neu-e Genesung diesem Mittel
stke dieses Mittel einer r.Heitm an betAoenueA
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we chee es bei einem seiner Patienten am
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Sc- Istssio Texas. enso sgeni
Ase-res- qd sehens- Mittei.
Frei fiir Männer.
III Vol-les Buch über die Ursache und
Mist-Ihm
set-se within Eiche
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Office: 214 Oft-Commcrcestrasze.
Robert Hauschke ...... Herausgeber.
Dienstag den 21. Februar 1893.
ntored at the Post- Otiico at sau«Äntonjo
Texas as second ein-se matten
Die einzige täglich erschei-
n e n d e deutsche Zeitung in Texas.
Die .Jgi1-«"sii?;ss;siir THIka
»von allen deutsch -texanischen Zeitun-
- gen die größte Abonuentcnzahl.
Inländische Wochen - Rundschau.
Das »Colonial-Fieber« scheint eine
moderne Krankheit zu sein gegen die
aber bisher noch keine Mittel entdeckt
worden sind. Die Krankheit äußert
sich in dein unwiderstehlichen Verlan-
gen nach -."olonien und jede Erschwe-
rung der Erfüllung dieses Verlangens
erhöht das Fieber nur noch. Freilich
verschafft auch die Befriedigung des
Wunsches nur vorübergehende Linde-
rung und auch der Nachweis daß der
Werth des heißersehnten Besitzes nur
ein hkchst sraglicher und illusorischer
ist vermag der krankhaften Begierde
keinen Abbruch zu thun.
Jn dem Falle der Annexion Ha-
waiis ——die-jetzt so gut wie als vollen-
dete Thatsache gelten kann —- hat sich
das im vollsten Umfange bewahrheitet.
Uncle Sam wird sich die Sache ein
gut Stück Geld kosten lassen aber wir
haben’s ja wir könnens ja! Er wird
die Schulden der Regierung von Ha-
waii im Betrage von Zj Millionen
Dotiars übernehmen wird der Köni-
gin und einer Prinzessin sehr anstän-
dige Lebens - Renten auszahlen und
verpflichtet sich obendrein noch alle
Einnahmen der Inseln nur im Jn-
teresse der Bewohner derselben zu ver-
wenden. Dazu kommt ferner noch die
Bestimmung des Anuexions - Vertra-
ges4 wonach binnen Jahresfrist-alle
" ou- uno Steuergeseye der Ber.
taaten auf Zawaii ausgedehnt wer-
den sollen. as bedeutet nichts Ge-
ringeres als die Anwendung des Zu-
ckerprämien - Ges es auf den auf Ha-
waii producirten ucker. Das wäre
also ein jährliches Trinkgeld von ein
paar Milliönchen an die Ferren Klaus
Spreckels und wie die uckerstnige
auf Hawaii sonst noch heißen mögen.
Und selbst wenn die Demokraten ihre
Drohung bewahrheiten und das Zu-
ckerpritmien - System wieder aufheben
sollten-welcher Fall aber vorläufig
nach in weitem Felde zu sein scheint-—
so werden sie schwerlich dem Zucker auf
die Freiliste zu setzen wagen sondern
einen mäßigen Zoll auf den Zucker-las-
sen müssen nnd dann würde der Zucker
von Hawaii zollfrei sein und die dor-
tigen Vflanzer würden dadurch einen
enormen Vortheil vor ihren Konkur-
renten außerhalb des amerikanischen
Zallgebietes haben.
Trog aller dieser wenig vortheilhaf-
ten Bedingungen des Hawaiischen An-
nexions-Bertrages herrscht aber in den
Reihen der amerikanischen Colonial-
Schwärmer großeFreude und ei elne
derselben sind unvorsichtig genug-schon
Jest Andeutungen darüber fallen zu
;lassen daß diese Annexion nur das
Vorspiel »Hu einer- Reihe weiterer Ge-
Llsiietsislzemerbungen sein werde. Cubm
Sau Donnergo UntersCalifprnien ja
nz Canada·sind.so«eimlne svon den
·nten die tm Zusammenhange hier-
nutgeuannt zu werden n.
D e- Erfahrungen swa esdie Ver.
Staaten mit ihrer bisherigen einzigen
Kolonie dem doch auch immerhin noch
auf dem amerikanif en Festlande ge-
legenen Territorium laska; hätten ei-
gentlich auch gegen die Annexion Ha-
waiis sprechen sollen. Denn außer fort-
wä rendem Aerger haben sie von jenem
Be ge wenig gehabt und von dem Aus-
gange des Pariser Behringsnreer-
Schiedsgerichtes scheint man ja in Wa-
shington auch nicht viel zu erwarten
denn sonst hätte dasswunderliche Ge-
rücht» von dem französisch-russisch-auie-
rikamschen Dreibunde gegen England
das übrigens immer wach nicht offi-
ciell in Abrede gestellt worden ist-— ja
gar nicht erst auftauchen können.
Uebrigens wird die Annexionxon
Ist-»Es kIssuo see th-«- -:-- ««·
v ----- Iqoq Ha usw-ps- Uub ksssstc Sock-
wicklung mit einer anderen Großmacht
herbeiführen oder ·eine solche doch we-
nigstens beschleunigen helfen. Der
Annexions - Vertrag enthiills nämlich
auch eine Klauseh die sich auf die zahl-
reichen (man sagt 30000) Chinesen
bezieht welche ans Bawaii wohnen.
Diese will man aber gern los werden
und Alleg wag dazu erforderlich ist
ist daß manYdie Gearthill auf sie an-
wenden D·ieB· Gesetz verlangt bekannt-
lich die Registrirung und Photographi-
rung sammtlicher C inesen in den Ver.
Staaten zur Festste ung ihrer Identi-
tüt. Alle Chiuesen die bis zum 5.
Mai nicht registrtrt sind werden per
Schub nach China zurückgebracht wer-
den. Von den 50000 Chinesen haben
«fieh bis jekt erst einige sechzig registri-
ren lassen und man erwartet daß der
Versuch des gewaltsamen Abschiebens
im Mai zu ernstlichen Krawallen und
Riots führen wird. Jn noch erljdhtem
Maßstabe müßte das natürlich in Ha-
waii der Fall sein wo die Chinesen
einen so erheblichen Procentsatz der
G ammtbevbllerung ausmachen.
s ist dann kaum zu erwarten daß
fich die chinesische Re terung diesen As-
front-—der in schro em Widerspruche
zu alleu zwischen beiden Ländern beste-
henden Verträgen steht-gefallen lassen
wird ohne energischen Wiederum
geltungsmaßelegeln zu greisen. Alle
Vorbedingungen zu einem ernsten Kon-
flikte sind also vorhanden.
Jm Kongresse beginnt man nach
und nach einzusehen daß man in Fol-
gen der unverantwortlichen Zeit-Ver-
trbdelung zu Anfang der Session nicht
mit dem vorliegenden ArbeitMPensum
ertig werden wird und die Einberu-
ung einer Extra - Session kurz nach
in Z. März wird immer wahrscheinli-
cher-und wenn es auch blos zur Erle
digung der Frage wäre wie dem dro-
henden Deficit in der Bandes-Kasse
abzuhelfen sei.
Jn Folge dieser unerhörten Bumme-
lei wird womöglich sogar die Hatch’sche
Anti-OPtiou-Bill—trotz ihrer Annahme
von Seiten beider Häuser-nicht Gese-
tzeskrast erlangen da die Gegner der-
selben im Repräsentantenhause alle
Mtttel anwenden um eine Cinigung
über die Amendements zu hintertreiben
mit welchen die Hatch-Bill vom Se-
nate angenommen wurde. «
Der wunderliche Froschmäusler-
Krieg in der Staatslegislatur zu To-
peka Kansas hat nun doch noch eine
friedliche Lösung gefunden obgleich es
vorübergehendden Anschein hatte als
ob das Gesetzgeber-Blut dort in Strö-
men fließen werde. Die Frage wel-
ches von den beiden feindlichen »Hüu-
sern« das gesetzliche sei ist zwar immer
noch nicht entschieden allein man hat
sich dahin geeinigt diesen Streit nicht
durch rohe Kraft zum Austrag zu brin-
gen sondern ihn dem obersten Ge-
srichishofe zur Schlichtung vorzulegen.
- Herr Cleveland der binnen Kurzem
sdie Zügel der Administration des Lan-
des in die Hand nehmen wird hat jetzt
bereits die Zusammensetzung seines
jKabinets vollendet. Da er den mora-
; ljschen Muth besaß einen »Mug.wump«
Inicht nur in sein Ministerium zu neh-
lmen sondern ihn in der Person des
Richters Gresham sogar an die Spitze
desselben zu stellen ist es um so ver-
wunderlicher daß er unseren Lands-
mann Karl Schutz übergangen hat der
jedenfalls mehr für ihn geleistet hat
als irgend einer der übrigen neuen
Minister ja vielleicht als alle
zusammengenommen Während der
ampagne zeichnete Cleveland Herrn
Schutz auch wiederholt in ganz beson- -
derer Weise aus sodaß jetzt seine Ue-
ibergehung für die deutschen Demokra-
ten und die Deutsch - Amerikaner im
allgemeinen als eine entschiedene Ent-
tituschung aufzufassen ist.
« Man überzeugtsich von den Thatfachen
lin Bezug auf Hoods Sarsaparilla
»wenn man die Leute fragt die das
fMittel gebraucht haben oder Diejeni-
gen welche die Zeugnisse derselben ge-
ilesen haben. Dieselben überzeugen
sgie von der Wirksamkeit von Hoods
itte .
Hoods Pillen curirenHartleibigkeit.
M
Buntes Allerlei ans Mexiko.
J — Porsirio Diaz Ir» der Sohn des
Präsidenten Diaz ist zum Attachä der
mexikanischen Gesandtschast in der ame-
rikanischen Bundeshauptstadt Washing-
ton ernannt worden. Er wird seinen
neuen Posten schon in den nächsten Ta-
gen antreten.
— Die Einnahmen in den mexika-
nischen Hasen- und Grenz - Zollämtern
belieer sich während des verflossenen
Monats Januar auf sl656217. Da-
von entfällt fast die Hälfte ausera
Cruz allein nämlich 8789459. Jn
weitem Abstande folgen dann Mazatlan
mit 8150124; Laredo mit 814b657;
Progreso mit 8101898; Tampico mit
890986; Paso del Norte mit873569;
Piedras Negras mit 877385; Guay-
inas mit 857420 ec.
—- Dem letzten Berichte des mexika-
nischen Konsuls in Hamburg zufolge
wurden während des zweiten Halb-
jahres 1892 nach Mexiko 165719 Colli
exportirt die einen Werth von M.
s5046185 hatten (gegen 223294 Colli
kund einem Werthe von 6025510M. in
gleicher Periode im Vorjahr.) Wäh-
rend derselben Zeit wurde von Mexiko
importirt: 176598 Farbenhölzer
3500 Block Mahagoniholz 26442
Sack Kassee 1207 Colli Tabak 8123
Ballen Zacaton 112 Colli Sasararille
2540 thle 854 Ballen Henequen.
Sowohl der Export als der Jmport
ierlitten eine Verminderung im vorigen
Jahre.
« —- Während des letzten Monats
wurden im Hasen von Progeso Yuca-
tan BLle Ballen Heneauen - Faser
zum Export eingeschisst.
; — Jm Distrikte von Etla im Staate
IOaxaca hat die rationelle Ausbeutung
ider dortigen großartigen Marmor-
Brüche begonnen. Das Material ist
von vorzüglicher Qualität und nahezu
unerschöpflich.
— Nur sehr wenige der in Mexiko
wohnenden Auslönder erwerben das
mexikanische Bürger - Recht. Trotzdem
werden solche nichknaturalisirten Aus-
länder zum Geschworenendienste heran-
« ezogen. Dagegen können sie nicht zu
itgliedern des Stadtrathes erwählt
werden. Die Presse von Vera Cruz
behandelt gegenwärtig die Frage ob
Auslönder in den Stadtrath gewählt
werden könnten und sollten oder nicht.
Einige Blätter behaupten es würden
die Fonds der Stadt viel besser ver-
waltet erden wenn sich einige Aus-
länder S Mitglieder im Stadtrath be-
fanden da sich dieselben durch ihren
Sinn für Ordnung und Sparsamkeit
auszeichnetem Unsere Ansicht-meint
dazu die »Germania« in« Mexiko — ist
die daß wenn die Auslander zu Ge-
schworenen herangezogen werden wie
das hier der Fall ist sie auch Stadt-
rathmitglieder sein können und als
solche mit weniger Zeitverlust in ih-
ren gewöhnlichen Beschäftigungen als
im Schwurgericht" der Gesammtheit
bessere Dienste leisten würden.
— Das in Oaxaca erscheinende
Blatt ·"lZl Fekrocarrjl« behauptet daß
die-sogenannte «Stldbahn« sehr schlecht
trassirtsei. Man sei sehr verschwen-
derisch mit den Curve umgegangen’
um eben eine größere A zahl Kilometer
und somit eine bedeutendcre Subvenq
tion zu erzielen. Die Verwaltung der.
Bahn sei unter aller Kritik und habe!
schon zu sehr vielen Klagen seitens der»
Passagiere Anlaß gegeben.
—- Aus Tehuantepec wird gemeldet »
daß die dort im Bau begriffene Bahn
Ende dieses Jahres fertiggestellt sein»
werde. Der sttdliche Theil derselben
könne schon im Juni dem Verkehr
übergeben werden während der nörd-
liche Theil noch einige Terrain-Schwie-
rigkeiten darbiete.
— Aus Durango der Hauptstadt
desjenigen Districtes der durch die an-
haltende Dürre des letzten Jahres so
schwer gelitten hatte wird jetzt berich-
tet daß sich die Aussichten durch reich-
lichen Regenfall wesentlich verbessert
hätten. Gras giebt es wieder im
Ueberfluß und die Ernte - Aussichten
sind schon so gut wie gesichert.
— Unter dem Titel: »Der Typhus
und der Stadtrath« schreibt die »Ger-
mania«: »Der Stadtrath hat an die
Academie für Medicin die Anfrage ge-
richtet welche Mittel am wirksamsten
gegen die Ausbreitung des Typhus an-;
zuwenden seien und ob die Ventila-’
tionsröhren welche der Gesundheits-
kath für nothwendig erachtet schädliche s
Wirkungen hervorbringen oder nicht.J
Diese Ansrage gleicht der Verordnung I
die alte Straßennamen wieder herzu-
stellen damit die neue Benennung
desto besser sich dem Gedächtniß der
Bewohner Mexiko’s einpräge. Die
Meinung des Dr. Fernando Malanro
über den Typhus ist daß derselbe nach
Eintritt der warmen Witterung wieder
seinen normalen endemischen Charakter
annehmen werdesowie daß die Sterbe-
Zissern andeuten daß die Intensität
der Krankheit sich wenig von der in
der Hauptstadt kborherrschdendernl En
chULICUIV chckswclucs BL- Dach-Isa-
glauht daß die Zahl der Typhus-
Sterhefälle in diesem Jahre etwas grö-
ßersei weil außer den gewöhnlichen
Ursachen die unter den ärmern Clas-
sen herrschende Unreinlichkeit noch die
Trockenheit des vorigen Jahres hinzu-
zurechnen sei. Die Krankheit sei je-
doch im Abnehmen begriffen denn in
den jüngstoerflossenen Tagen hätten so-
wohl die Krankheits- als die Todes-
fälle abgenommen
—- Jn der Hauptstadt Mexiko fiel
Mr. Frank S. Traynor derStellver-
treter und Bureau - Chef des dortigen
amerikanischen General-Konsuls dem
Typhus zum Opfer der dort noch im-
mer epidemisch grassirt.
—- Jn Zacatecas hat der Typhus
wieder soweit nachgelassen daß man
die Schulen wieder geöffnet hat. Da-
gegen ist die Krankheit in San Luis
Potosi noch im Zunehmen begriffen.
— Das Medizinal - Collegium der
Hauptstadt Mexiko hat nach einer ge-
nauen Prüfung nnd nach eingehenden
Versuchen mit der Spinne genannt
Chintatlahuas erklärt daß dieselbe
nicht als Mittel gegen den Typhus an-
gewendet werden darf denn anstatt
die Krankheit zu heilen könne ihre An-
wendung schädliche Wirkungen hervor-
bringen.
Erlangt einen Weltrnf.
(Council Blusss Iowa Nonpareil).
« Chamberlain Medicin Companh von
Des Motnes ist eine fInstitution
Ton-as auf welche die Bewohner des
Staates mit Stolz blicken. Chamder-
lains .-Hnsten Heilmittel hat einen na-
tionalen Ruf erlangt und ist nicht nur
in jedem Hause des Staates sondern
des ganzen großen Westens zu finden.
Sein Werth ist in allen Theilen Ame-
tcikas fest etadlitt. Zu haben in San
Antonio in den Apotheken von F. Kalt-
eher F- Son Dowling Fr- Flood J. G.
KochA .Dreiß H. Schuchardhtli .Co-
henäC o. . J. T Harrison und Kalt-
ever F- Schuchard.
—« General Witte vom Generalstabe
der deutschen Armee hat eine Schrift
veröffentlicht in der er die Nothwew
digkeit der Beschaffung eines neuen
kleinkalibrigen Gewehres für das
deutsche eer betont. Er meint das
Jdeal - ewehr sei ein solches von ei-
nein Kaliber von nur 5 Millimeter.
Witte weist auf die Ergebnisse von
Schießübungen hin die in Chili mit
einem fechskalibrigen Gen-ehre von
6000 Metern Tragfähigkeit erzielt wor-
den sind; eine Kugel aus diesem Ge-
wehr sei höchstens auf 5000 Meter Ent-
fernung noch klipp nnd klar durch den
Körper eines Pferdes gedrungen. Jn
Rußland habe man mit einem fünfm-
librigen Gewehr die allzufriedenstellend-
sien Resultate erzielt. Auch könne der
mit einem fünfcalibrigen Gewehr aus-
gerüsteteSoldat einen unverhültmiißig
größeren Vorrath an Patronen bequem
mit sich führen. Cin Wechsel in dem
Gewehr der deutschen Armee wie der
von General Witte vorgeschlagene
würde dem Lande 350 Millionen Mark
kosten nnd seit dem Kriege von 1870——
1871 der vierte Calider - Wechsel sein
der an dem Gewehr der deutschen Ar-
mee vorgenommen worden ist.
-«. «
2228072.
Diese ahl stellt die Insahlvon Flaschen var welche
sen De. ings »Nein-; Entdeckung ür Schwåndiuchy
haften und Gewinns-· in den Ver. taaten vom Mars
1891 bis sum März 1892 rerkoust worden sind. Zwei
Millionen zweihundert achtundiwansig tausend sechs.
hundert unv sweiundsiebii sie chen in einem Jahre«
Und jedceinzi e dieser F ersehen wurde unter der Ga-
rantie verkauioh daß das Geld guts-erstattet würde
wenn das Mittel keine be iedigenden Resultate erzielen
«ivuce. Des Geheimnis ieses Erfolges ist leicht ent-
hüllt: Es enttåuicht Niemanden und ederrnann kann
sich darauf verlassen als auf daii beste itiel gegen On-
iten- Erkaltungen n. s. Io. Preis 50 cents und 81.00.
Zu haben durch rie Sen Auionto Ding Centrum-.
— Die Berliner· Stadtverordneten-»
Versammlung hat in ihrer letzten Si-
Jung energisch» gegen die vom Kaiser
; gewünschte Niederreißung der Häuser
an der .Schloßsreiheit« opponirt «wo»
das Nationaldenkznal fiir den Kaiser
Wilhelm ·l Platz finden soll. Oder-
bürgermeister Zelle wurde scharf mitge-
nommen weil er den Plan befürivor-
tete der ·!iigezählte Summen verschlin-
gen Wir-se Trotz dieses Widerstandes
wird die Angelegenheit wohl doch noch
nach des Kaisers Wunsch und Willen
geregelt werden. »
- —-—--— «——(’.-— —
Kraft und Gesundheit
Wenn Sie nicht kräftig und wohl fühlen so versuchen
Sie Electric Bitters. Wenn Sie die»Grippe«geschn-acht
hat versuchen Sie Eleeiric Bitters« Dies Mitteln-irrt
direkt auf die Leber auf den Magen nnd aus die Meren
indem es diese Organe dazu anregt ihre Funktionen re-
gelmäßig zu erfüllen· Wenn Sie an nervösein Kopf-
weh leiden werden Sie durch Blei-Mc Bittets schnelle
nnd dauernde Abhilfe finden- Eine Probe-Flasche wird
Sie davon überzen en daß dies das Mittel ist weiches
Stevkedranchem roße Flaschen sür nur 50 Eenis in
der pvthete von Adolph Dreiß Thonwson s- Eo. zn
haben
— Auf Sau Domingo droht eine
Revolution auszubrechen. Die Ver-
pachtung der ölle an ein amerikani-
schen Syndika soll die Ursache der Un-
zusriedenheit sein. Die spanische Re-
gierung ist in Besorgniß daß die Ein-
. mischung der Amerikaner in die Ange-
llegenheiten der Jnsel über kurzdder
lang zu einein amerikanischen Protecto-
rate oder gar Ha einer Annexion füh-
ren möchte. ian beabsichtigt dage-
gen in Washington zu protestiren.
———-—-Oooo.-«
Ursache ? Beecham’s Pillen wir-
ken gleich Zauber.
— Aus Paris wird buichtet daß
die Deputirten Joseph Floquet und
Clåmeuceau ihre Mandate niederlegen
würden.
wa e Mannen
w Exzsgsks :»«s«ss.3:s ek- UIM gw.
If kim Un kl C Mn U
den »Ja end rotem-« zulefem Das m spielen
Krfnkenge Westen erläuterte retchllch an stauen
Wes- gfbt Ausschluß aber ein neues Ir-
zzapecuz wodurch Tausende in kürzestet ne
erufgstorh us von Gefchlechtskthk M m
den - ol en der u end äu ollM
wiedexketszzstelltwurdäq i tm v
Schwache auen
auch kränk(icheuewösebletchfsüchti eund to s
taki-m crthren aus die em uche wie die vo
esandhejt tot-ede- esrlangt und der heißeste Wnuff
ihres Herzens erfüllt werden kann. Heut-Mahom
ebeyfo ein-ach als billig. Jeder ein ei euer
Schickt ZZCeItZ in Stamps und hr eßomskt
Buch versiegen und freisugeichicktvon er
e u
WesdeifukålkkMkw ZE- XIV
Missions Garten Bar
Billard und Restanratioik
Rheiner C- Gaul Eigenthümer.
Führen die bestea«impoktirten Weine Whisseys
Liquöre und Eise-new Sstets frisches Bier an Zupf.
Speisen auf Bestellung zu jeder
Tageszeit.
Der große Saal steht Vereinen und Privatgesell-
schaften für Lestlichketten aller set offen. 51t-—
Etablir21849.
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ist nicht wie-andere Sorten. Er hat einen eigenartigen Wohlgeruch und
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alle Wafchzwecke ist. Zum Wafcheu und Hause-einigen
gebrauche ich keins andac. c- Ivrigt iede verständige Lunsgr.
. . Nur fabrizirt von . . . .
ZJHIFSU W HEN. K. FAsRBANK Deo
gzeu Haut-lerne sf Ums
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Biengenka g
FBREMENW
NEW YIIRIC
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sind mit den Dumpfetn des
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jicher und gut über das Meer befördert worden.
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Die berühmten Schnelldnmpfer
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Bremen.
Sonnabends und Dienstags von
New York.
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Ists erreichet-. Die S nelldnnspfee es Nord-
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B.H Peters Gall-Noth Texas
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Isenten J«fke Skn Ins on o. H I
use-I To« IS enten für Euere-
«Ik: et sgent füt- Schnlendutg
vie any-el Igent fne onstons
cleinens s onst und cno e C Gland Isenten ft
NMJM U Hth T s.
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Seiten 2c ec.
Nord-Seite Miitary Plage-
sAN ANTON10. TEXÄS
Königl. Niederläudifchc und Ver
»Staateu Postiinie.
DireftT Linie zwischen
Rotterdam und Amsterdam
und New York.
Schiffe laufen Boulogne an und segeln jede
Woche von New York nach Holland.
Durch-Billete nach allen europäischen Städ-
ten werdens-J den niedrigsten Reiten aus-
gestellt-
Erfte Cajüie 840 und aufwärts. Zweite
Eajiite 335 und aufwärts. Zwischenvecks-
-billete von Europa werden Vorläufig nicht
ausgestellt doch sind Einwanderern zweite
Cajüte-Villets zu ermä iqten Raten gestellt.
W. J.’ oung Agent.
517 Ost-Houston-Stmße San Antonio Tex.
Deutsch - Englische Schule
San Antonio Texas-.
Anerkanni tüchtige Legrangalt für Knaben
und Mädchen; seit drei ig ahten in regi·
Wirksamkeit Vortreffliche esrkräfte unter
bewährter Leitung. Der ei. li chen Sprach(
wird wie der deutf en vo e Rechnung ge-
tragen. Außerdem nierricht im Spanischen
Einigermaßen vorbereitete Schüler finden ie-
detzeit Aufnahme. Nähere Auskunft ertheiler
err F. G t o o ö Präsident des Schul - Zot-
Fandes und Win. Bari-eck Direktor d«
Anstalt. ww
I0scak sagst-any 0tt0 Zool-lot
Präsident Bin-Präsident u. Gefchäftsfübret
. Sau Anto nio
Btowjng Asvsociatjnxs
III-IT sagst-ZEI.
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Braue-r des veruhmten
x X x
Pearl Flaschetx-Bieres.
Dieses Pier zeichnet sich durch feine Reinheit
und Güte und durch seinen Wohlgeschmack aus
und übertrifft alle Hufeisen-Biere im Markte.
Das Bier wird Ei der Stadt frei ins Haus
abgeliefert Des-Jede Flasche gatantirt
Das Qkaß-Bier —
der City Brauerei erfreut sich außer-Mem
kicher Beliebtheit und wird überall vorgezogen.
sclcatltic Altes-Im
kamTihsuÅx ws «
M«861MW. s- ot
F. Groos sc Co.
Iz A N Q U I E R s
und Händlek in
Rohsilbet und ungangbar-en Geldsoktem
übernehmen Einkassitungen und Auszahluns
en von Gelde-m in den Ver. Staaten und
utopa und stellen Wechsel aus auf New Or-
leans St. Lunis und New York ebenso wie
auf die rößeten Städte in Texas und cu-
ropa be onders in Deutschland
smith Devine h co
. Bankiers
215 West Commerceitraße San Ankona- T»
Besotgen allgemeine Bankgeschäftc.
J. S. Lockwood R. T. Cable J. Muit jr.
Präsident Viee-Präsident. Kossikexu
Mkhs Lockwood Monat Bank-«
von San Antonio Texas.
Nachfolger von Lockwood ä Kampmanu.
I Ecke Commetee- und Navarro- Straße.
Boxen zu vermuthen im Eis-kup- Dass-It
statt-«
· Gewgeschäfte werden telegrophisch besorgt«
I Wechsel auf Europa und Mexiko
shampooing 50 cours.
. Nach einem neuen Prozeß und m zehn Mi-
r nuten trocken. Stirnglocken (Bsngs) geschnit-
ten für 15 Cents; gedreht 15 Centsz Locken
geschnitlcn nnd gedreht 26 Cents; bet
IRS clslAso VEVITZ
aus Paris Frankreich
; Damen- Friicuse n. Haar-Künstle
No. 321 Ost- HonftoniStraße.
! Hm Papst-ca k-: —-:«: «..sx2!:-.:s:«2-«:-2zx-F
llvektmsr.ksklnvsrsrmsvsnu II s w- nans-
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 28, No. 3305, Ed. 1 Tuesday, February 21, 1893, newspaper, February 21, 1893; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1083105/m1/2/: accessed July 18, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .