Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 29, No. 3517, Ed. 1 Thursday, October 26, 1893 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Jahrgang 29. Sau Antoniu Donnerstag den 26 Oktober 1893 Nummkk 3517
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Schicksalswege.
Roman von Kurt Hossmeister.
(Fortietzung).
Melaniens iiberraschterAusrus: » err
Maitland!« löste jedoch diesen Finn
schon in der nächsten Sekunde. Osten-
bar hatte sich der Gntsherr iiber die
Person seines Besuchers vielleicht ge-
täuscht durch eine Aehnlichkeit im Irr-
thnm befunden.
Maitland nahm eine erstaunte Miene
an FräuleinRettberg hier zu treffen.
Er verdanke diesen glücklichen Zufall
einer Geschäftsangelegenheit die ihn
hierler führe dann wandte er sich von
« Mc anie an den alten Herrn er habe
gehört daß Herr Teßner sein Gut mit
vortrefflicher Jagdgelegeuheit verkaufen
wolle und da er auf ein derarti es
Besitzthnm reflektirte so habe er sich
erlaubt heute vorzusprechen um die
Kansbedingungen kennen zn lernen.
Melanie wollte sich entfernen um die
Verhandlungen nicht durch ihre Gegen-
wart zu stören wurde aber von Matt-
land mit so überredenden Worten zu
bleiben gebeten daß es unäköflich er-
schienen wäre aus ihrem Bot-setze zn
bestehen.
Teßners Gesicht hatte sich zu einem
holdseligeu Lächeln ansgeheitert. »Ja
es iIt so« sagte er »ich beabsichtige we-
gen meines zunehmenden Alters mein
Gut zu verkaufen nnd wieder in die
Stadt zu ziehen.« Er ließ nicht uner-
wähnt daß vor einigen Tagen bereits
ein Kauflustiger dagewesen sei ein gro-
ßer ältlicher Herr- und be ann die
Vorzüge des Gutes in einer Leise zu
rühmen als fände sich in der ganzen
Mark Brandenburg te ne zweite Gele-
genheit zu einer gleich günstigen Kapi
kalt-alone
Maitland schien hoch erfreut iibei
diese Mittheiluugen. »Ich bedauere
nur« bemerkte er »daß es jetzt zu spät
ist um die Liegenschaften zu besichtigen
Ich werde mir daher erlauben morgen
wieder-zukommen Da das Wirthshaus
im Dorse sehr schlecht ist wie mir mein
Kutscher sagte so will ich vollends bis
Pol witz weitersahren wo man ein gn-
tes Nachtquartier finden soll. Auch
stehen dort ebenfalls zwei Giiter zum
Vertaus die ich morgen Vormittag in
Augenschein nehmen kann ehe ich zu-
rücktomme.«
Maitland hatte sich in der Kreisstadt
über alles unterrichtet. Dort war ihm
nicht nur gesagt worden« daß Teßner
schon lange einen Käufer fiir Gölluitz
uche was den Vorn-and zu dem Be-
nche liefern mußte. sondern er hatte
anch von den beiden anderen Gütern
in Poltwitzsgehdrh welche viel preis-
wiirdiger waren ais die Teßner’scheBe-
sitzung
Das Letztere wußte Tcßuer sehr wohl
nnd deshalb bot er Alles aus seinen
Gast von der Weiterreise abzubringein
nnd lud ihn in zuvorkommendster
Eiseise ein bei ihm iiber Nacht zu blei-
en.
·- Das war es eben was Maitland
hatte erreichen wollen und nach einigen
lauen Einwendungen nahm er die Cin-
ladung an und schickte den Lohnkutscher
nach der Stadt zurück.
Teßner ließ ein opulentcs Abendbrod
anstragen und setzte dem Gaste die beste
Marke seines Weinkellers vor wobei
Melanie die graziöse Wirthin machte.
Als sie die freiwillig übernommenen
Pflichten ersiillt hatte nahm Maitiand
an ihrer Seite Platz und bot all seine
Yezaubjruzixsskünste aus welche be
susllkcscw sichs-s sbssds Wuscslo
Jn Maitlands enehmen nnd Un-
terhaltung lag eine bestechende Mischung
von S rz und Liebe ein Anstiich von
Stolz er sich schmiegt um zu gefallen
nnd im Bewußtsein geistiger Ueber-
legenheit nachgibt; es lag darin eine
Verbindung von Allem was besticht
nnd gewinnt. Aber alles dies brachte
ans Melanie Rettbeeg keine Wirkung
Erbot- denn sie trug die Liebe zn einein
nderen im Her en.
Maitland süslte sehr wohi daß alle
seine Künste an ihr abprallten er wußte
auch wer darin den Platz einnahm
weichen-er gern selbst besessen hätte
aber gerade das machte ihm das Mäd-
chen nur um so begehrenswerther. Pier
gab es etwas zu überwinden un er
wollte er mußte diesen Sieg davon-
traen. ß chchl dßh
o lii tsi ni t engnen a in
Melan-ge siir einen der angenehmsten
Gesellschafter hielt ja sie wurde durch
seine Unterhaltung so angeregt daß sie
ch überreden ließ das im Zimmer
tehende Pianino zu öffnen und etwas
zu singen. Teßner nannte ein Lied
welches er est von Felieitas hörte. Auch
Meianie kannte es; in früheren Tagen
wo sie noch ein Klavier besessen hatte
es zn ihren Lieblingsliedern gehört.
Sie setzte sich an das Pianino nnd
während sie mit sicheren Grissen die
Begleitung spielte sang sie nnt klang-
voller Stimme-
»Aus der Jugendzeit klingt ein Lied mir
immerdar;
O wie lie tso weit was mein einst war-
Was die chnmlbe sang die den Herbst nnd
Frühling bringt
Ob das Dorf entlang das jetzt noch klingt?
O du Heimathsiny laß zu deinem sel’gen
Raum
Mich-noch einmal nur entflieh’n im Tranni.
Its ich Abschied nahm war die Welt mir voll
o sein-
Als ich wiederkam-war Alles leert
Wohl die Scllewalbe lehrt nnd der leere Kasten
wo —
Jsi das Herz geleert wird’s nie niehr voll-
Keine Schwalbe bringt dir zurück wonach dn
Welll i
Doch die Sischwalde singt ini Dorf wie einsi.«
Seit Melanie dies ergreifende Volks-
lied zuletzt gesungen war eine große
Veränderung in ihr vorgegangen: sie
hatte die Liebe kennen gelernt nnd hatte
erfahren was hoffnungslose Liebe ist.
So schien es ihr als wäre das Lied die
hervorbrechendc Stimme ihrer eigenen
Beküinmernisse Das Gefühl womit
ne sang der Ausdruck den« ie set-C
Note gab noli aus den inner ten Tie-
fen ihrer eele hervor nnd bei den
Worten: »Ist das Herz geleert wirW
nie mehr voll« mußte sie ihre ganze
Fassung zusammennehmen unt nicht in
Thränen auszubrechen.
Obwohl ihr ganzes Empfinden wäh-
rend ie sang in dein Liede ausging so
irrte ihr Blick doch dann nnd wann zu
dem Oelporträt einer schönen ·ungen
Frau empor welches über dem iamno
hing und unwillkürlich drängte sich ihr
die Wahrne mnng aus daß enzelne
Züge dieses esichtes an Maitland er-
innerten. Hätte sie ihn beobachten kön-
nen wie er ihr zuhärend in der dun-
kelsten Ecke saß so würde sie gesehen
haben wie sein Auge mit unwidersteh-
licher Gewalt von dem Porträt ange-
zogen wurde nnd hätte sie sich in sein
Inneres versetzen können so würde sie
erkannt haben wie ihr Gesang ange-
sichts dieses Baden gleich der Stimme
eines Engels aus ihn wirkte der einein
gefallenen Geiste susang nnd tranernd
qüber dessen geraßwiirdigung das Er-
glühen der cham ans seine Wangen
rin
Wenn etwas geeignet war in Mast-
land die verborgensten Tiefen seiner Ge-
fühle ans nwühleu so war es dies-es
ans dieses Zimmer mit jenem Bil e.
Lr wußte von dein Mädchen welches
ihn hereingesührt hatte daß es die ver-
storbene Gemahlin Teßners vorstellte.
dessen daneben hängendes Porträt das-
jenige ihres Vaters hätte sein können.
Er hatte während er sich hier allein be-
fand davor gestanden wie vor einein
eiligenbilde und dann in unsiiglichem
Oeelenschmerz sie Augen mit der Hand
bedeckt. Was wohl mochte ihm diese
Frau sein ihm der wohl ihren Namen
gekannt wohl gewußt hatte daß sie
einst in diesen Räumen gewaltet aber
erst seit heute wußte wie sie ausge-
sehen?
Als Melanie mit dem Liede zu Ende
war wurde der Hausherr heraus-
gernfen nnd Melanie sah sich mit Maiti
land allein. Sie beobachtete plötzlich
eine nervbse Unruhe an ihm. Der kalt-
bliitige Mann fühlte sich in einem
Grade erschüttert wie nie zuvor in
seinem ganzen Leben. Aber seine Leiden-
« schaft war stärker als alles Andere in
- ihm; er schalt sich einen Schwächling
» und trat entschlossen auf Melanie zu.
»Mein liebes Fräulein» sagte er »ich
wünschte nur einige Minuten allein mit
Ihnen sprechen zu können.«
»Gewiß betrifft es meinen Bruder«
antwortete sie besorgt. »Huben Sie
mir etwas Schlimmes über ihn mitzu-
theilen?«
Maitland wollte ihre Einbildungs-
kraft in Aufregung erhalten nnd er-
widerte: »O nichts Schiimmes eigent-
lich aber doch etwas von großer Wichtig-
eit.«
»O bitte können Sie mir es nicht
seht gageniM frug sie än stlich.
A er noch ehe er eine ntwort geben
konnte kam Teßner schon wieder znriick
nnd verließ das Zimmer nicht mehr.
Es war spiit eworden und Melanie
erhob sich endli ) nm sich znr Ruhe zn
begehen- . . .
Viniuuno giieo gut oem Hausherrn
noch eine Viertelstunde sitzen dann
wurde auch er nach feinem ini ersten
Stock gelegenen Zininier geführt.
Während das Dienstmädchen noch
beschäftigt war« die · Feiisterroulleaiix
erabzulassen nnd eine Karasse init
sser zu bringen riß Maitlandein
leeres Blatt and deni Noti bu· e« seiner
Brieftasche nahm den lei·tift znr
Hand nnd setzte sich vor dein Tische anf
einen Stuhle iim zn s reiben. «
»Hal) l« rief er plötzlich- »Man wieder
dad Bild l«
Fortsetzung folgt-)
« "· esse-Zeigka
er a e t
die Schwiiidsucht ein-
her. Wenn dein Sy-
stem sich in dein sei-esti-
losen Zustand befindet
« —welchee dieB olge von
unreineni iit ist so
X enll t eine leichte
tkel umg um dich
jchwindsüchtig n nig-
chen. Das isi der Zeitpunkt in wel eni die
geringste Nachlässig eii sich rächt.
S ivindfncht ist Lii enscrofel. Du
kqnnst sie verhüten nnd Du unsi wenn Du
nicht n lange givartest dast sie kiieiren mit
Dr. ieree’s olelen Medic-il Bisses-ty-
Deisfelbe ist das kräftigste Blnireiniguiiqs-
Kräfteerzengiingdss nnd Fleischtiiisaymitteh
welches die ärgtiiche Wissenschaft kennt. Bei
jeder Kraniheit·welcher man durch das Blut
beikoniineii innsz wie Schivinrssncht del
Scrofeln iii allen· Formen bei Lan en-
schwäche Broncliitis Asllnna und je eni
schweren hartiiiickigen Husieu ist eg die ein-
zige Ai««ziieif1·lr nselilie garantirt wird.
Hilft oder lseilc es nicht so wird das Geld
dafür ziiriick hemmt
Die Eigenthümer von l)k. Sage-gesunk-
Remed ivi ss e n daß ihre Medizin jeden
catarr gründlich nnd für ininier tin-iet-
Uin Diel) davon zn überieii eii machen sie
Dir folgenden Vorschlag: : eiin sie Deinen
satarish nicht knrireii können einerlei wie
limgi Dein Fall sei so bezahlen sie Die
aar.
LEMPs’
Lager - Bier
a U Z U p f
und in Flasche-ji«
Freie AbEiefernug nach irgend
einem Theile der Stadt.
Telephon 258
Ernst Zische
Ilgent.
Ueber den Angriff des-idem Kirch
hof auf den Redakteur Hart-h
berichtet in seiner Nummer vom 7
Oktober das nächstbetheiligte Berline
Tageblait:
»Ein Revolverattentat ist heute Vor
mittag von einem höheren Militår
dem Generallieutenant v. Kirchhof ans
Brandenburg a. H» gegen den frühe
ren verantwortlichen Redakteur des
»Berliner Tageblatts« Herrn Fried
rich Harich in dessen Wohnung verüb
worden und nur eiuer glücklichere Fii
gung ist es zu danken daß dieser Ueber
fall ohne Blutvergießen verlaufen ist
Ueber diesen unerhörten Vorgang ge
ben wir unseren Lesern folgendenuthen
tische Darstellung:
Jn der im ersten Stock des Hauses
Brandenburger - Straße 63 gelegenei
Wohnung des Herrn Harich erschien
heute Vormittag gegen kls Uhr eir
Herrin Civii der sich Generallieute
nant v. Kirchhof aus Brandenbur-
a. H. nannte und den Herrn Harid
wegen eines Antrages zur Rede stellte
den der Vertheidiger des Letzteren it
einem wider ihn verhandelten Straf
prozeß wegen Beleidigung der Bran
denburger höheren Offiziere gestell
e.
Zum Verständniß wollen wir hier
bemerken daß wir im vorigen Jahr»
eine Notiz aus Brandenburg a. H
veröffentlicht hatten welche dahin lau:
tete daß die Tochter eines dortiger
Offiziers aus dem elterlichen Haus-
verschwunden und daß gleichzeitig der
Bursche des Vaters dieser Dame zur
Compagnie zurückversetzt worden sei
Dieser Artikel war in dem in Branden-
burg a. H. erschienenen socialdemokrm
fischen Blatte das Herr Ewald redi-
girte erschienen eine Potsdacner Cor-
respondenz hatte ihn von dort über-
nommen und ihn uns zagt-schickt Wi1
haben in sodann im guten Glauben
abgedruckt nachdem wir ihm wie dies
auch gerichtsseitig anerkannt wordet
ist eine andere weit mildere Fassun(
gegeben hatten. Wegen dieses Arti
tels ist nach ersolgtem Antrag geget
Herrn Ewald in Brandenburg a. H
und gegen Herrn harich am hiesiger
Landgericht 1 Anklage erhoben worden«
Die bezügliche Verhandlung fand vo1
etwa einem halben Jahre statt uni
endete mit der Verurtheilung des Herrr
Harich zu einer Geldstrafe von Tausenl
Mark nachdem im Laufe der Verhand-
lung wie oben bereits angedeutet vor
dem Vertheidiger ein Antrag gestell«
worden war den der Gerichtshof je-
goeh als unerheblich zurückgewieser
at e.
Wegen dieses Antrages stellte ltutl
heute Herr v. Kirchhof den Herrn Ha-
rich zur Rede und verlangte von
ihm daß er ihm sofort schriftlicl
die Erklärung gebe: »er sei ein gemei-
ner Linme Gleichzettig setzte Herl
v. Kirchhof dem Herrn Harich einer
Revolver den er aus der Tasche ge-
holt auf die Brust. Herr Haricl
wies die ungeheuerliche Zumuthunc
selbstverständlich zurück und setzte auck
der sodann folgenden Drohung: Wol-
len Sie oder wollen Sie nicht: sons1
schieße ichl« ein Nein! entgegen. Jn
diesem Moment krachte auch schon der
Schuß den Herr v. Kirchhof aus sc
unmittelbarer Nähe abgefeuert hatte«
daß der Rockaufschlag des Herrn Ha-
rich angesengt wurde.
Die Kugel selbst traf ihn auf di(
linke Brust direkt über dem Herzen-
prallte aber an der Rippe ab und wurde
später- etwa zwölf Fuß entfernt aus
der Diele vorgefunden. Jn der steif-
geplatteten Demdenbrust hatte sie eint
Vertiefung erzeugt im Uebrigen aber
keinen weiteren Schaden angerichtet.
Als err v. Kirchhof wahrnahm das
sein egner noch aufrecht stehen blieb-
erhob er nochmals den Revolver senkte
ihn aber wieder als Herr Harich in
Folge des Druckes den die abgesenerte
Kugel bei ihm erzeugt hatte ins Wan-
ten kam. Herr v. Kirchhof glaubt·
nun die Kugel habe getroffen und et
entfernte sich mit der Erklärung das
er sich selbst der Polizei stellen werde
Der Knall des Schusses hatte meh.
rere Hausbeivohner und auch Passagi-
ten angelockt welche dem Herrn vor
Kirchhof folgten und ihn nach den
naheliegenden Polizeibureau geleite.
ten. Dort legitimirte er sich als Ge
nerallicutenant v. Kirchhof und for
n
!
5
derte nach der Kommaudantur ge-
bracht zu werden was später auch
geschehen ist nachdem ein nus dem
Burecu entfandter Polizeiwachtmeister
Herrn Harich In seiner Wohnung ver-
nommen hatte
Dasifh wie gesagt eine authenti-
sche Darstellung des Vorfalles der wir
- lkein Wort hinzufügen wollen
»Es-sp- --
Staat Ohio Sta tToledM
QIIcas Eountd S.
FI« a nk V. E II e II e I) besc wört daß cr der
ältere PartIIcr der »inn« » C h e ne y cL
C o. ist welche Ghin-säer III der Stadt Toledo
in obcngcn nnchn Counto nnd Staate thut
und daß bcs sagte Odium die Summe von ei II-
hundert D o llarä für jeden Fsll von
scat rrh bczngxlcn Ivim der durch den Gebrauch
von Halt s Nara I I h KIII nicht geheilt
Iman kam-.
Fra III Z. C heueI).
Beschworeu vor mir Imd unter-
««-« schrieöen in meinevGegenwart am
? sIsJAL E Is. September A. D. ’86.
M A.W Gleitsom
öffentlicher Notar
Halls Kamer Kur wird Innerlich genom
me . und IVIIkt dIIekt auf das Blut und die
sclsxcimigeu Oberflächen des System-Z- Laßt
Euch umsonst Zeugnisse kommen.
E II CkzeneyäCo ToledoO.
! M- VeIkamt von ApothekeI«II 75 Cis
!
k iWarnm sollen die Chinesen photo-
F graphirt werden's
. "" Worum dem Registrirnngsschein der
s Chinesen eine Photographie des be-
treffenden Inhabers beigefügt wer-
« i den sollte darüber schreibt die San
Francisco Abendpvft:
»Wer die Chinesen und ihre »Trickg«
nicht genauer kennt mag der Meinung
sein daß eine Photographie zum Re-
« gistrirungsschein recht wohl entdehrt
werden könne während Gearh und
jeder Andere in Catifornien der den
chinesischen Charakter kennt die Photo-
graphie für die Hauptsache halten wird
ohne die das ganze Registrirungsgeseh
kaum einen Werth hat. Man frage nur
. den KopssteuersCollector wie Ah Sing
: und Chang Wing es machen. Beide
s haben einen auf den Namen Ah Sing
. lautenden gemeinsamenPolltax-Schpin
. hat. Sing fchlästöbiss Stunden
» rend Sing schläft und giebt ihn an
. Sing tvenn er sich schlafen legt. Ge-
legentlich wird der Schein auch noch
an Ah Loi und einen anderen »Vetter«
ausgeliehem der dasiir einen Viertei-
dollar beranpn wenn er dem Collector
« damit ein Schnippchen schlägt.
Befände sich eine Photographie des
Chinesen Ah Sing ans dessen Namen
der Schein lautet daraus dann könnte
der Collector in den meisten Fällen
den Betrug entdecken was ihm ohne
Photographie nicht möglich ist. Bei
der Gleichartigkeit der Gesichtsziige und
Statut vieler Chinesen ist eine Per-
sosialbeschreibnng wenig oder gar nichts
werth. Man mag aus diesem Bei-
spiele schließen welchen einträglichen
Handel die Chinesen mit dem Registris
rungsschein treiben werden. Mit
jedem dieser Scheine können tie Dutzende
neu angetonnnener »Vettern« in’s Land
schnauggeln und der Zweck der Registri-
rung wird nicht nur verfehlt sondern
schlagt zum Gegentheil aus-
Nicht ohne Grund sträuben sich des-
halb die Chinesen unter nichtigen Vor-
wänden gerade gegen die Photographie.
dessen Betrag Jeder zur Hälfte bezahlt »
während Wing wacht und arbeitet.z
« Dieser trägt den Schein bei sich wäh-l
——--———-c I
Der stärkst- Schutz.
gegen Krankheit Körperfchlväche nnd Neteenlelben
besteht darin ble Verdauung nnd die Thällgtelt der
Leber nnd der Elngewelde durch das nnvergleichllche
blulkelnlgende und stell-lenke Damm-B Masenblllers
zu fördern eine Mehl-tm welche lelne üblen wickle
lendsn Folgen hat sondern sicher and gründlich wirkt
nnd sich der höchsten prosessloncllen Sanktan erfreul.
Das Blllets füttert elae angemessene Absonderung bei
Magensästh welche dle Nahrung auflösen und führt
dle Umwandlung der letzteren ln kelcheä nährendes
Blut herbei durch welches baß System gestärkt wird.
Als Absührnritlel wltlc cs natürlich und mllde auf dle
Elnsmselkh zu gleicher Zell aber auch durchgleisenb.
Dadurch dass ble Medlzln dle Gaue in den geelsnelen
Kanallenlt eatseknl sie vlele nnd läfllge ymptokne
von Lebetleldem Sodbkennem llebellell Kopfweh
Netvenschwåtbh Rheainallsmas Fleber und Nieren-
lelten werden durch sie geheilt
o
—- Jn Cardiff in Wuleeisl elnSchiff
gebaut worden dessen Rumpf sowohl
als auch das Takelwerkaus Stahl her-
gestellt sind. !
. .—-. .- — ----———
— Die berühmten Brammer und«
Climax Waschmaschlnen billig bei A.
DensingeL
v Zins dem Pensions - Amte.
Die Pensionsliste hat wiekürzlich «
gemeldet wurde während der Monate
Juli und August eine Abuahine von
rund 1600 Namen gezeigt aber die da-
ran geknüpfte Erwartung daß diefe
Abnahnie zu einer ftetigen werden
würde und kein Anfchwellen des Pen-
fionsetats mehr zu befürchten fei dürfte
sich doch schwerlich erfüllen. Jin Pen-
fionBamt theilt man falche Ansichten fe-·
denfalls nicht. Die Sterblichkeit nu-
ter den Veieranen war in den fragli-
chen Monaten eine außergewbhnlich
große und zu gleicher Zeit arbeisete die
Pensionsinülhle nicht mit derselben
Kraft wie sanft. Es wurden viel
weniger Eertificate ausgestellt weil ein
großer Theilt des Personals in den
Ferien war. Somit konnte die Zahl
der Todesfälle die der neuen Namen
auf den Listen wohl übersteigen.
Jm Pensionsamte glaubt man nicht
daß die »higli wurle mark« der Pett-
sionslifte vor der Mitte des Jahres
1894 erreicht werden wird. Das war
bekanntlich auch die Schätzung des ver-
flossenen Pensionscommissürs Raum.
Die Zahl der Pensionüre dürfte aller
Vorausficht nach weit über eine Mil-
lion hinausgehenodschon der Pensions-
etat keine wesentliche Erhöhung mehr
erfahren mag wenn der 53. Congreß
nicht noch eine besondere «Liberalitüt«
an den Tag legen sollte.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 29, No. 3517, Ed. 1 Thursday, October 26, 1893, newspaper, October 26, 1893; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1083139/m1/1/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .