Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 23, No. 1788, Ed. 1 Friday, March 16, 1888 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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«
D e " Z -:.
Tägliche Freie itzteiie iür Tean Wische-titsche Freii PtHie
· erscheint . -etitheiut
mitzusuahme des Sonntags jedes Ost-exists
Und kostet und kostet - »Hu-
sama sitt das Jahr over Heu-o » - 82 Zofiir das Jahr sie-Mk
ist s sum-. Ei A s v . 6 Monate in Punktes-Und
ag che u ga e. «
. Jahrgang 23. · Sau Autonio Freitag den 16- März- 1888. Nummer 1788
«.-«..1Js;«:'. "
- im
- Mk
1888. EBCDIC-ANH
Czrosse ManrenAusstellmcg b« two-J - - .
— U—
allerneuestM Freuejahrs - MWden s 80H . ·
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Neue Zephyr Ginghams Jndia
Erhält- Perrals Zanzibats Pi-
·ques; «Lawns Battiste Novelty
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Iahl tmd zu verschiedenen Preisen.
S F .- ·- - is !
Spitzen ! Spitzen!
Auf diesem Felde glänzen wi1
durch die größte Auswahl und die
neuesten Sachen die je dem Publi-
kum vorgelegt wurden. Tuchva
egyptifche orientalische Valeneienne
fspanischtz Eseurial Guipure Chan-
stilly Sp«itzen in allen Breiten für
ZUeberwurf oder Besatz. · .
i
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Idinem Tischdecken und TGG kik H
lLeinen Wolle und Blitka · «
)Sachen welche das M s '·
gebiet umfaßt. . ; « .
" Neue Waaren ltreffen jeden Tag ein bei « «
L- wOLPsoN ·..7 -.·. EOIIO Mai-n Pla
Uemksin
Roman von Johannes Schere
«
LsortfesungJ
Die Lore erzählte;
Zur Zeit als der dreißigjährige Krieg
" drohen im Reich zu wüthen angefangen
Mie siand die alte Burg her Witwe-it-
n« hie jth in Ruinen liegt noch in
voller Festtgkeit und Pracht. Der
Burgherr war Graf canno· und der
hatte zwei Sohne von denen der-ältere
Ottokar der jüngere Wivpo hieß. —Ot-
tokar war von fanfter fast mävchen-
hafter Gemntheart und oft klagte der
alte iegerifche Graf leise unv laut
daß se n Ecstgehorener aus der Art ge-
schlagen weil er fo gar mild ivae und
sich lieber mit Büchern olz mit ritter-
ltchen Dingen zu schaffen ma te.
Wenn- er fich mit Bedauern darlt er
Meliss- pflegten auch pohl beizufügen
es sei schade daß der rüstige tviksve
Wippo ein Jahr nach feinem Bruder
r Welt gekommen denn der erstere
chiene m passender zum Stammhalter
eines antee von so altem kriegerischemen
Ruf. Ottokar dem folche Klagen zu
« Ohren kamen erhot sich gegen den
Beter- vie Tonfur zu nehmen um sich ver
. celahrtheit zu widmen welche ihm mehr
anstände als heimisch Schwert und Roß
Du- tdsnnte Wippo das Erbe übernehm
M so wäre allen dreien geholfen. Da-
von aber wollte her Graf nichts wissen
denn- feste er das herkommen ist ein
' lig Dies. Dran darf kein Tttpfels
n werden fonft geht das
enge efchlecht zu Schnnven. Der
- rsiaehorene isi und muß es bleiben; er
ist der Erstgeborene und kann feine Rechte
weder verlieren noch vergeben.
« Und er verbot seinem Sohne
OttotatY ihm ge wieder von solchem
pflichttvisrigen ins zu reden oder auch
nur haron zu denken. Bald «hatte er
--- « O---I-I---- Lä- Cl--I1-c-- —
Ubsjsssqsuss III- Vvsuhvb unt
.. --·- . . .
« tselcher er nn erpo zu blicken ge-
Indni war zu deichrttnkem nnd die
Mutläaråit er den htollen Fanden-
e en ngee ea zu erenen.
Denn ans dem wilden Knaben Wivpo
Inrde ein wilder Jüngling dessen
Kraft u nndiindigen Leidenschaften
ensschoå welcher anzsntoden er durch
Ieise - Schranke fich. abhalten lies.
Milde .Erntnlsnunggen nnd ern e
Straf-parte srnchteten gleich wenig und
dnld hatte sich Wipvo durch die dun-
n Abenteuer einen io schlimmen
- erwotfemvdaß demselben nur seine
anerkannte Meisterichaft in allen Uebun-
ers des Kriegern nnd Jägers nnd sein
is znr Tollitidnheit gehender Muth ei-
nigermaßen das Gleichgewicht dtelten.
Das Schlimmste jedoch war daß er auf
feinen Bruder einen ditteren Daß ge-
Iotken. Er landie sich durch densel-
den nnr eine tellnng betrogen die ei-
gentlich idm gebührte. nnd die zärtliche
. lede womit idm Ottokar begegnete
til-Male nicht sondern steigerte nur sei-
nen Ingrimm. -
Da efchah es daß Graf Vanno mit
dein nannten Adel des Landes zn einem
gro Ritterer dintider nach Gras
ent oten wurde. Seine den beglei-
teten ihn. Wink-d stach beim Turnier
alle Gegner ans dem Sattel und erhielt
» den Vnnk ans der Vnnd des schönster
der nnseienden Fräulein. Und das
var die Tochter eines den Wivpolts
Ieinern seit lange defeeudeten hause-
diesis Srdsin Thekla von Sachselm
Idellas unterbrach die Grüsin die
cyddlerin frappirt. -
Nella von Sachseliiitein suhr die
die Tranmlore gleichmiithig fort. Sie
Itnf ieårschdn gewesen sein denn der
Itlde i po welchem bis da in noch
sein Bei eine dknörktrtde fMetignfäs
nzn vermo a e e
bewarb-see- Audli von idr gefesselt
ftlrisnter. Es war eine unglückselige
Umgnißvnlie Leidenschaft und die
He still wissen Thella hade iie erwi
Hier sah die Lore im Sprechen auf und
bemerkte daß die Blicke der Liebenden
«xnit einem seltsamen Ausdruck halb
Glut halb Grauen an einander hafte-
ien. Ohne daß die beiden es wahr-
nahtnen und ohne daß die Crzählerin
ihren Faden fallen ließ fuhr über ihr
zstarres Gesicht ein fahleg Zacken das
«« iamund ging wieein Blitz.
.Ja wenn die Sage nicht lügt —- und
warum sollte sie lügen? — erwiderte
Thella von Sachselnstein die Leiden-
schaft des- wilden Wippo. Es kam aber
anders ais die beiden Liebesleute sich
es dachten. Jhre Väter hatten freilich
schon eit Jahren das Uebereinkommen
aetrossen und festgehalten daß zwischen
JihrenKindern eine Heirath stattfinden
i sollte; nur lautete der Pakt dahin daß
Thetla die Frau des Majoratgerben von
Wibbaltstein werden sollte nicht aber
die des nacht-gebotenen Sohnes-. Und
die beiden Herren waren die Leute ih-
ren Beschlu· durchzusehen. Damals
kehrte man chin vornehmen Häusern
nicht an die Thränen und Bitten eines
Mägdeleing "—
Damals-l Bloß damals? flüsterte die
Grüfin mit einem tiefen Seufzer in sich
hinein. « «
Aber auch des balbtafenden Wippo
Wüthen fuhr die Lore fort konnte den
Gang der-Sache nicht aufhalten. Be-
dor das Fest zu Ende ging war Thetla
die Perlobte-Ottokarg der ihr zwar
keine so leidenschaftliche Huldigung dar-
brachte wie sein Bruder aber vielleicht
noch innig-er ihr zugethan war. Als
im Fettsaal der Trinkspruchsauf die
Neuveriobten ausgebracht wurde schmet-
terte Wivpo seinen Becher mit einem
wilden Fluch auf den Boden und eilte
hinweg. Er verschwand aus Graz nnd
aus dem Lande ohne daß man-An Cr-
sahrung brin en konnte was aus ihm
geworden. ergeben-e ließ der alte
Gras überall nach dem entwichenen
Sohn kundichaftem dessen Verschwinden
ihm bei all dem Verzeleid welches der
Wildlina ihm anaetban. dennoch
schmerzlicher ans Herz griff als er sagen
machte. Er verwand den Verlust nicht
und starb unlange daraus.
Ottokar hatte inzwischen seine Braut
heimgehalt in die Hallen seiner Bitter.
Er wußte von der Zuneignng welche
Thetla sitt seinen Bruder gefaßt aber
das vermochte ihn bloß seine achtungs-
dolle Zärtlichkeit siir die Gattin zu der-
dopdetn und mit schonender Sorgfalt
jeden DEprn von ihrem Wege zu entsee-
nen. " inein solchen Gebahren wider-
steht eine Frau selten. Thekia lernte
ihren Gemahl achten verehren lieben
zuletzt denn die Gewohnheit des Um-
gangsist mächtig. Dazu kam daß die
Geburt eines Sohnes ein weit-fes Band
um die beiden schlang. Als die junge
Mutter ihren Gatten mit Entzücken sei-
nen Syrdßling betrachten sah da wars
sie sich ihmlan die Brust und gestand
ihm daß sie- ihn nur gezwungen und
aut Widerwillen geheirathet daß aber
seine nnendliche Gitte und Milde ihr
allmälig das Herz in der Brust umge-
wandelt hittte; jetzt liebe sie ihn. Und
nun lebten sie ein paar glückliche Jahre
mittammen.
tsvtttetuua solat.)
« - —-«.-o·f--— sp..—
» Schilf iudsschts - Heilmittel«
würde ein wahrhafter Name. siir Dr.
Pietce’s »Goi(ien Medic-at Biwasee-W
sein sttr die wirksamste Arznei die nach
entdeckt worden ist umder srlthen Ent-
wicklung der Lungentranlheit Einhalt
zu thun. Aber Schwindsuchts - heil-
mittel« würde den Umfang ihres Ein-
flusses und ihrer Nützlichkeit »nicht genü-
gend anzeigem Denn bei allen den
vielen aus einer Störung der Leber und
des Blutes entstehenden Krantheiten ist
die »Discovery« ein hatmlases und zu«
verlassiges CigenmitteL Jn allen Apa-
theten zu haben.
.-».- -(
—- Fitr dieses Jahr haben die Ber-
Staaten 80 Mill. Dallars Pension an
ehemalige Soldaten zu zahlen.
IDie Existenz einer atmpsphiirischeu
Ebbe nnd Flnth.
Seitdem Newtondie Erscheinung der
Ebbe und Fluth im Meere durch die
Wirkungen der Gravitationskrast 'des
Mondes auf die Wasserdedeckung der
Erde erklärt hat ist auch so schreibt die
»Post« die Meinung herrschend ge-
worden daß die Crdatmosphäre in
ähnlicher Weise wie das Meer von dem
Monde beeinflußt werden müsse und je
genauer man die Wirkung der Grabsta-
tionskraft und die Eigenschaften der
atinosphärischen Lus kennen lernte desto
berechtigter erschien diese Annahme ei-
ner anziehenden Wirkung des Mondes
auf unsere Lufthülie. Jn Wirklichkeit
jedoch hat eine Ebbe und Fluth der At-
mosphäre bisher nicht bestimmt nachge-
wiesen werden können obwohl der Ge-
danke nahe lag das Barometer das
empfindlichste und universalfte aller
Instrumente welche Über die Vomänge
in der Atmosphäre uns belehren können
müsse eine solche in seinen täglichen
Schwankungen sicher erkennen lassen.
Selbst die eingehenden Untersuchungen
Eisenlahrs die sich auf 32144 Einzel-
beobachtungen stützen zeigten nicht den
Gang des Barometers wie er erwartet
werden mußte wenn in seinen Bewe-
gungen eine Uebereinstimmung mit den
Gezeiten des Meeres vorhanden wäre
sie widerspraehen vielmehr eher der An-
nahme einer atmosphärischen Ebbe und
luth als daß sie eine solche bestätigten.
us dein Baden des Lustoceans aus
welchem wir uns besinden wird man die
Gezeiten der Atmosphäre wohl auch
schwerlich jemals unmittelbar nachwei-
sen tönnen so wenig als dies bei der
Ehbe und Fluth des Meeres möglich
wäre wenn wir nicht an seinen Ufern
oder auf seiner Flä e sondern auf sei-
nem Grunde wohn en; mittelbar da-
gegen ist ihr Vorhandensein neuerdings
durch Moritz Guist erwiesen worden und
zwar durch Thatsachen zweierlei Art.
Der Mond iibt nach den von ihm zu-
sammengestellten Bekbachtungsz Resul
J
rat-u nutzungs- uul »t- icultyullc Will-
vitationswirkungen audf welche am
Barotneter deutlich erkennbar sind aber
freilich nicht während des Tages fon-
dern während des Laufeng don einer
Erdnithe bis zur anderen. Das Baro-
tneter sieigt stetig bei zunehmender Ent-
fernung des Mondes und steht zur Zeit
deg Apogitums einen vollen Millinieter
dbher als dei dem Stand des Mondes
ini -Perigitnm. Andererseits zeigt sich
die Wirkung des Mondes auf die At-
mosphäre verfchieden je nach seiner gro-
ßeren oder geringeren Entfernung von
der Erde auch in der Häufigkeit der
Niederschlägr. Nach diesenNachweifen
in Verbindung mit der sich aus der
Natur der Gravitationskraft an sich er-
edenden hohen Wahrscheinlichkeit dur-
fen wirdie Tbutfache einer atmofphüei-
chen Ebbe nnd Flntb nunmehr als ge-
sichert ansehen. «
- 000
Wer war e» saeon oder Svakei
sneare2
Die Frage wer die dem Lesteren der beiden
elusn Genannten zugefchriebenen Drainen ver-
faßt hal beschäftigt die literarischen Kreise bit
aus den letzten Mann hat aber iiiv die breiten
Voltsschichten weit weniger Interesse als di-
tvichtige Frage usie Gesundheit iene Grund-
dedinguag für körperliche und geistige Thätigs
leit Erfolg im Gefchäftund'»Dauerdes Glücks««
wiederzuerlangen oder zu erhalten ist. lieber
den lekteren Gegenstand können wir weil mehr
Aufklärung geben als der gelehrtefie Slzakes
fpeoreaner es über die zuerst wrgelegte Frage
vermag. Wenn das System entkräftet ist di·
Nerven an egeiffen sind; wenn man zeitweilig
oder fortio hrend unter Jndigeftion oder Ver-
ftopfung leidet; wenn die Haut gelb nnd di-
Zunge belegt ist vie bei Gallenleidenz wenn
Rbeutnatisnius oder Neuralgie dnkih Zwicken
an ibr Raben emahnen; wenn die Tbäiigkeit
der Nieren versagt — dann gebraucht H oft e t-
ter’s Magenbitters das betie Wieder«
herstellnngsmittel eines an wohlihiitigeu uni
erfolgreichen peilrnitteln fruchtbaren Zeitalteks
Vergeßt nicht daß es falls Malaria droht odei
quält das Gift neuiralisirt und das Susten
kräftigt. «
»i-- Qws -—
—- 1887 erschienen in England 762
neue Romane.
Ein gemüthliches Ghmna-
f in m scheint dasjenige von Palermo
(Sicilien) zu sein. Dort ereignete sich
jüngst eine kleine Scene die fast etwas
allzusehr an Räuberromantik und die
Thaten der »Camorra» und »Maffia«
erinnert. Der Primaner.Dalia hatte sich
seit einiger Zeit während der- Unter-
richts so flegelhafl aufgeführt daß sich
der Ordinarius der Klasse veranlaßt
sah einen Brief as den Vater des Jun-
gen zu richten und demselben die Auf-
führung seines sauberen Sohnes mitzu-
theilen. Als der Klassenlehrer Tags
darauf im Schulzimmer erschien erhob
fich- der Primaner Dalia in seiner gan-
en Länge zoa ruhig vier einzelne Sou-
ftücke aus der Tasche und warf sie dem
Lehrer unter den Worten in’g Gesicht:
»Da hast Du Deine vier Soldi für die
Briefmarte wieder«. Auf den Lärm-
der sich an diefe Scene anschloß erschien
der Pedell der sich anschickte den Hel-
den des Aufruhrs zur Thüre hinaus zu
befördern. Der Levtere aber zog nun
seinerseits einen fcharf geladenen sechs-
läufigen Revolver hervor und compli-
nientirte mit demselben Lehrer und Pe-
dell auf die schleunigste Weise der -Welt
hinaus. Das Korrektionggericht von
Palermo verurtheilte den hoffnungs-
vollen Primaner Dalia zu der kolossalen
Geldstrafe von —- 10 Franken; das Pra-
lfessoren - Kollegium dagegen faßte die
Sache ernster auf und dekretirte seinen
Ausschluß von sämmtlichen vanasien
Jtalieng.
—..--. -..-«0«.—-———
Das Geschäft blüht!
Vermut li at Ni is ein al es Aufblii en
des Apis-täung Geschckäiftes vsvnch A. D r ehiß
verur acht als die liberale Ausiheilung von
Probeklafchen von »Dr. Kings neuerfundenem
Mitte gegen Schwindfncht«. Der in diesem
Artikel erzielte Umfak ist wahrhaft enorm ein
Beweis von der Thatfache.daß diefeg»werth-
volle Mittel alle Fälle von Husten Erkaltunkp
Asthma Bronchitis Bräune und alle Arten von
hals- und Lungenleiden sicher enriri und nie
fehlschlägt. Man vers uche das Mittel erst m-
dew man sich eine Probeflafche gratis geben
Laßt DieL grossen·Flafchen kosten 81. Der
- «f- s.-«- - --«
· vosvpv unu- Hut-aus«
: — »—-——..s.o.——-——-
T — Gefühlvolle Hochzeitsz
Gesellschaft. Man schreibt aus
Hartberg in Steierniark: »Im Hause
des Bauers Bergbofer in Dabersdorf
ging es kürzlich hoch ber. Da am nüch-
sten Tage die« Hochzeit seiner Tochter
mit einem reichen Burschen aus Weni-
reit stattfinden sollte feierte man am
Vortage nach althergebrachtet Sitte-das
sogenannte Kranzelbinden« bei Musik
und Tanz. Der neunzehnjährige Sohn
des dortigen Schmiedemeisters C. war
eben damit beschäftigt daß Fest durch
Bdllerschüsse zu «verherrlichen als einer
der Bdller exulodirte und den jungen
Mann buchstitblich in Stücke zerriß-
Einem Bruder der Braut wurden beide
Augen verbrannt undein dritter Bursche
—- erlitt eine schwere Berlepng am Fuße.
I Durch dieses kleine Malheur ließen sich
aber die Brautleute nicht irre machen
. es wurde weitergetanzt und mit anbre-
chendem Morgen bewegte sich der Doch-
zeitszug unter lautem Jubel zur Kirche-«
« — Was nur dargeboten werden kann
s um das natürliche Daar schön und voll
Izu wachem-ist in Aners Hair-Vigor
H enthalten. Es erbitlt die Kopfbaut frei
« von Schuppen verhütet daß das Haar
trocken und rauh werde und macht es
biegsam und glänzend. Es regt die
Haarwurzeln zu gesunder Thütigkeit
an und befördert ein gesunde-L kräfti-
ges Wachsthum.
»s- ———-O.———« ——«———
— Jn Berlin gibt es 23289 Keller-
s wohnungen.
— Fluctuationen im Markte für Ci-
senwaareri kann Jeder vermeiden der
seine Orders durch Pi en er F- S chu l t-
h eß ausführen läßt. Fabrikanten re-
guliren ihre Preise nach dem Konsum.
Biber de Schultheß haben iiers einen
enormen Vorrath von Fenzdraht Eisen-
blech u. s. w. und sie notiren frühere
s niedrige Preise wenn dieselben auch im
im Markt-« steigen.
T Höchste Meiningerei«« —-
IMan schreibt aus Zurich: Bei der
TAufführung des Wildenbruch’schen
; »Mennonit« im dortigen Stadttheater
wollte der-Schauspieler Raube sich recht
natürlich erschjeßen lassen-und hatte
Fmit dem Darsteller des Mörder-«- die
kRichtung des Schusses verabredet.
I Statt zwischen Brust und Arm traf ihn
jedoch der brennende Papierpfropfen
aus nächster Nähe in den Arm und
verursachte eine solche Verwendung
daß sich der Künstler vor Schmerz auf
dem Boden wälzte. Das Publikum
sdas keine Ahnung von dem Unfalle
hatte war entzückt über die Natürlich-
keit der Darstellung. Es steht indeß
die baldige Herstellung des Schaiispie-
lers in Aussicht. Sogar die Wunden
echt1« Das ist der höchste Triumph des
Prinzipes der Meininger.
Butten Unten-Salve.
Die beste Salbe der Welt sie S nitte
Qnetschunsen Beschwän Fiel-ers unt-Fant-
Ilnischlag Jlechte gest-tun ene Hande rost-
benlen und alle Hantlran ettenz kurtkt 1Pa-
mokehoiden oder keine Be aålnng Bd ige
Satissieation garautirt o er das Geld wird
Stückes-stauen 25 Cent- die Schachtel bei A
kcl
— Jsidor Goldberger aus Lodz — es
kann auch Lemberg gewesen sein-
kommt nach Breslau und witbt um die
Tochter eines dortigen Glaubens-genos-
sen. ;Nun ich werde mit meiner Toch-
ter sprechen!« sagt dieses-. Am nächsten
Tage: »Lieber Herr Goldberger
meine Tochter hat nicht Ja und nicht
Nein gesagt hat zunächst eine Bedin-
i gung gestellt.«——Bedingung? Was for
e Bedingungw — »Sie sollen sich wa-
schen.« Herr Goldberger schweigt eine
lange Zeit den Kopf «mit dem doppelt
sgeflochtenen Kinnbart nachdenklich in
J die Handsgestükzn »Hm-« sagt er dann
s ich soll mer waschen!—Wenn nun aber
» dann nix draus wird?t«
; — Macht Este Bestellungen sitt Sta-
s Zeldtahn glatten Draht Eisenblech
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 23, No. 1788, Ed. 1 Friday, March 16, 1888, newspaper, March 16, 1888; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1083401/m1/1/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .