Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 23, No. 1745, Ed. 1 Thursday, January 26, 1888 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 18 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Die
Tägltche Freie Presse sitt Tean .
erscheint
sit Ost-Undene dic- zoun tagt-
und kostet
— 810.00 sie das Jahr oder GL. 50
" sitt 3 Monate
Jahrgang 23
Täglichc Ausgabe.
San Antonio Donnerstag den 26 Januar 1888.
Die » v · « st-«
Wöcheutliche Freie Presse sittTthJ
erscheint « : Ez
jedeu passe-fest
unt-kostet
82 50 sitt US Jahr ove- 81. W Jst-; «
6 Monate in VMUSMIW "« "
Nmnmer 1745.
s W- smsso san Autonio
Wseu- -Ecapcissemeuc t-. wohrsowssz
-——in der
WITH-N 1887 gserbst- Und Winter- Zajson 1887 MMI TEMT
IAcoqaia sprosse-
TIDIOY Gootls- ngkets Olotltju3 Mut-bel
oTiefe-t! « Deskti N Isik leiten immer — folgen nie! Osesett Lcseseti
U txt-Es uuu Us.
Alles Ins gut ist und Alles was modern ist in den feinen und populären Sekten
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VII« M der Sassom Die größte Ausstellnng von Kinder-Eipols in ver Stadt.
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das größte im Staate ist in Abtbeilnngen für H e r r e n- und für K n a b e n - G a r d e r o be abgetheilt wodurch der
Einkauf wesentlich erleichtert wird. Beide Lager sind an Kleidern aller Größe aller Farben und aller Preise überreich.
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welches die allerneuesten Moden der Saison enthält stehen erfahrene Damen set-;
welche vie Kunden mit Bereitwilligkeit bedient-ex · « «
»Alles Neue der Saifon bei L. Weint-We
dieser Ausspruch der Damen ist bisher stets Wa heit geblieben. Jedes-Des
partement hat feine eigenen Tische o daß man bei jedersuyfsstigz
Waaren die nam- enis Nasenqu mu- nsb tue
Es ist unnöthig Preise zu nennen da Alle die bei Wolffou gekauft haben und feste Kunden qeworden sind wissen daß sie die beste Waare zu dem m ö g l 1 ch st nie d r i g e ufq P. r c i s e stets erhalten )
Darum geht Und kaqu bel Lied WOYFSONY Ecke Main Plaza ä Acequia- Straße Sau Antonio Texas-.
Uemksin-
Roman von Jones schenk
lMemM
Nun kommt meine Freunde sagte
derPiarter. toir wollen deinem nnd
Wmtr Robert verspricht den Ab-
W meines Opns in Geduld zu
ersann- ip will ich ihm nicht ice-schwei-
Iemfnß U nenestens vielfachen Ver-
M damitaehabt habe.
z It hielt inne fuhr aber nach einer
Ists-n Pause fort weil ihm die Blicke
Mist Gaste setzten daß er keinen An-
- stand nehmen We tetn Steckenpferd
in tunmieln:
Cz ist eine ärgerliche Geschichte.
Seit-m ist nun einmal die erste Autori-
. tat in dieser Sache nnd da war eg doch
Wirth daß ich mich vor allen Dingen
inttthn zn verstand-sen suchte. Nun
dauerte das Dias nnd Verschulden schon
mehrere Jahre ohne daß ein Resultat
erweckt wurde. Es kam »du-auf an
de- ßen Forscher tiak zu machen
gerade hierin diesen Bergen
der s des That oder Donat in
Ums-Mut gestanden. hundette
so- Men oainr oade ich muhtetig
. Grimm will dessen-
nnseachtet nicht einsehen daß dreier
M te weit ums Siiden sich erstreckte.
So settl Das ist denn so weit? Sol-
len either Dust-no Weiten mehr oder
- Wesen-sein ganzes Bündel schla-
Me aufmequ Mit nichten.
« J » Ist ast liebe Freunde. Ja
·- n findet steh nnioeit Wachan
. III Donnersoerkh das ist ein Berg des
gosfz ist dg«sheinpfatz nahe bei
. Mk cscllscss III VIIMHIIISZ
trifft Innn in dessen nnd Bnieen
fsuf unt-Zen weiche wie jene Berg
Ctinan sie sichere Spuren von
elien inst. Auch gibt ek
za dn solche Spaten noch weiter
i vorkommen indem er in seiner
» n valogie nnch einer Ur-
Mesei ohnnnes von Müller einen
M .l im Kanten Betn Mitt.
III bilden wir hier zu Wippoltstein
M Donners-ach einen Demnaan
. Undene-III pe alles nnfö ichsnste
Teig nn könnte es gar nicht
en.
neuestiedinsi Rievielleichi hat
ein Gelehrter m tnuheten Ohren ne
l nisten Inn Its-ein saßen sich am Ti
— »Mit-eh Wes tünunme sie
- ZU Ins Stuf-reine und MytholoqieZ
. - Wsndekes zu denken. Viel
Wsskensie an nnqg dein Vortrag
Deswetsnnfmexcinmgefvlgt Aber
III et der Burschen nnd Dirnen et
sz M denen eng Derz weint-un hatte
Ue stiisin zu dein jungen Mann aufge
" Uickh seit einene Bucke der feine Anf
nmtinsnseii zerstreute. Sie saßen wie-
der vie sie nvok nnf der Donneekiivpe
seiest-. ednnken kommen nnd gehen
— set Inn- vnfiitZ Als nun Fries-ins
feinen Wunsttninph das Dann-entm-
tssgpieii heute und mit tkinmphirens
see Jene siebziger-tenqu tdes-Z lässt-i
M« W e untere n kni
ten Ue beiden en .
Des « ateee entging das.
Mfli l Wenn ein deutscher Ge
lehrter spintifitt und specniity kbnntt
ee Idee ieine eigenen Fuße stvlpetm
" Inn-ihm die Beewietnnq be1
ist steuise Uebertniøung « übe1
sie Miteit feiner myihologiichei
Wisse-.
Der nlie Wie noch lange·ft
form-ruhen baten ohne Dom-sinnt
Izu müsse-. Robert wnt von
einer etstrennns umgewandelt weicht
II ie innise Mem-im die er von
nein ehemaligen Lehrer hegte nich
iessliisen vermochte. Vielleich
etvieiee von den-. wag Feier-ins
mir-Gib sue nicht gehöri denn alt
FM eine Inse wen-it jener schieß en
Ost edan beachte ek eine so ver
sure-e Inn-on vor- dqß feine Vetle
W iom eem rundlichen Gelehrt-i
ausfallen mußte. Die Gräfiu kam ihm
zu Hülfe.
Die Gras-in zog ihren Shawl enger
. um die Schultern da nach dem Unter-
gang der Sonne ein kuhler Wind von
den Bergen herüberkam und stand ans.
Jch sehe schon sagte fie wir bringen
unsere in Unterhaltung heute nicht
mehr zu einem harmonischen Resultat
aber ich hoffe hochwükbiger Freund
Sie kommen morgen zum .Dioer ins
Schloß nnd über engen mich dann aufs
neue von Ihrer Fähigkeit auch die Ge-
qenoart in trostlichem Lichte zu sehen.
heute haben Sie sich mir auch einmal
so ziemlich als Pessimist gezeigt aber ich
meine ber Optimismug stehe Ihnen
toeit besser Gesichte.
Ach meine Gniioigste verlegte der
Psaerrey wer kann sitr seine Stimmun-
gen.
Der alte Herr war sehr ernst gewor-
den. Es schien ihn iect einigen Minu-
» ten etwas heimlich zu bennruhigen. Er
» sah den beiden als sie ihm gute Nacht
Jgefagt nno den Gartenweg hinausgin-
s en mit sorglichen Blicken nach Dann
ifolgte er ihnen rasch nnd rief an der
Gartenthiire seinen ehemaligen Zbgiing
ans ein Wort zurück.
Robert kehrte unt mit einem:
aben Sie mir noch etwas zu sagen?
er ländliche Gelehrte blieb vor dem
jungen Manne stehen nnd sah ihm mit
einem klaren von väterlicher Znneigung
belebten Blickins Gesicht.
Der junge Soldat lenkte bie Stirne.
Robert. laute ber Pfarrer sanft aber
voll Nachdruck bit hast heute ein gutes
Wort gesprochen: jeder rechte Mann
ist ein Held. An sich selbst aber muß
ber Mann sein Deloenthnm nicht min-
’ber bewahren als an ver Welt. Jn
seiner eigenen Brust sitt oft iein grim-
mtastet Feind- Weil fi- dieseti nicht
demerstetten wurde Napoleou aus einem
Helden ein Komödiant Danton ein
Verdrechek." Denke darnnl Jn uno
was ich dir noch in Erinnerung
dringen wollte du hast mir eine einliißs
liche schriftliche Darstellung deg Feld-
zugs in Italien verfp·ochen. Mich ver-
nngt fehr darnach laß mich daher nicht
mehr lange darauf warten. Es
ist nicht gut. feste der Greis mit einem
warmen Händedruck hin u es ist nicht
gut daß der Mensch mit ·g fei.
Guts-III- folgt-)
Feinde-c brauchen oft ein hart-tote-
Stitrtunggmitteh um nahende Krank-
eiten abzuwenden. Sirn mongi
iver - Regulator hilft der Ko-
ltk. dem Kopfweh nervdfem Kopf-
fchmerz der fchtoeren Verdauung Ruhr
und den der Kindheit eigenthiimlichen
Leiden od. Die gedruckten Gebrauchs-
onioeifungen find leicht zu befolgen·
Mdgen die Kinder den Regulator ein-
nehmen und gelund bleiben. Er ist
rein vegetabilisch fchmeckt angenehm
und ist ganz harmlos.
— Ein thfeln ging dieier Tag-
durch einen Zug der C icngo « Enfterr
Illinois Bahn. Der epockmeister del
ngez fnh aus einem Koffer Blut quil-
len. Der Konduiteur wurde bennch
richtigt und wenige Minuten nnchhe1
wußte mnn im ganzen Zuge daß ei-
fnr tdarer Mord he angen fei und di(
Lei des Odfergfi in einem Koffe1
« im Zuge befinde. Der Eigenthüme
wurde ermittelt that fehr erf reckt nli
man ihm zumuthete den Ko er zu dff
; nen und verstand fich dazu erst als dii
« ttdri en Passagiere und die Zugdenm
ten e ne drohende Doltun nnzunehmet
degnnnen. Als der eckel aufflog
zeigte fich eine frifche Kuhhaut. De
Eigenthümer des Kofferg und der Kuh
haut ein Ddler aus Tuscolm hatte di
Exdreßtosten für die Haut sparen wol
len und fie in feinem Koffer als Passe
giergut mitgenommen.
—- Die tchmekzenfttllenden Eigen
tchnfien des berühmten St. Jnlodx
Oels find fchon seit vielen Jahren it
den meisten Familien diefes Lande
detnnnt.
ir
Ein binttger Kamer. ·
Den nachstehenden »blutigen«· Ka-
lauer glauben wir den Lesern der
Freien Presse« schon deßhalb nicht vor-
senthalten zu dürfen weil er uns als
»Allerneueste6« bon Jemandetn inlindi
lich überliefert winde der ihn direkt
aus Deutschland mitgebracht hat und
der auf diesen feinen Jnibort - Artikel
nicht wenigsfiolz ist.
k
Es handelt sich um die Frage:
»Wie kommt es daß die Angehörigen
des .auöerwahlten Volkes-« sich vor den
tibrigen Menschenkindern durch so un-
gemein upbig entwickelte Mich-Organe
augzeichneii?"
. Unser Gewährsmann beantwortet
diese Frage in der iiachstebenden Weise-
Ats die Kinder Israel in der Witste
umhericrten und Hunger und Durst sie
auittie da fleheten sie zum Herren Ze-
baoth hoben ihre Hände auf und spra-
chen: »Oh Herr fiehe Dein Volk dür-
stet zeige ihnen wo sie ihren Durststili
len tdnnen um zu preisen Jgodath
den Vater des auserwählten altng
Und siehet der Der-: erschien Moseö im
Traum und sagie ihm: »Moie5 gebe
hin an den Fels so da raget gen Or-
ten nimm Deinen Stab und Stecken
nnd schlage an den Fels auf daß die
Weisheit des Denn offenbar werde und
»Was-set aus dem Felsen springe um zu
laben die dürstenden Kinder JstaelsN
Und Moses ging nndt at wie der Derr
ihm geheißen hatte. nd siehe: uns
dem starren Gestein sprang ein Quell
und das Volthrael trank sieden mal
sieben Stunden bis daß geldsehet war
der Durst der fie gepeinigt hatte. Und
als die Kinder Jsrael getrunten hatten
da aeickiab eg. dafi es sie bunaekte.
Ader dieweil der Durst gestiliet war
war der Rvchuiuth iiber sie gekommen
und sie ·elen nicht auf ihre Kniee
und schrieen it i cht zu Johova Adonai
daß er ihnen Speise gebe um ihren
Dunger zu stillen. Sondern ed sianden
ihrer Etiiche auf unter ihnen und sage-
ten: Lasset uns von hinnen gehen und
uns umsehen unter’oem Gethier. so da
tauchen lasset uns danach fahnden auf
daß es uns Speise gehe. Und sie stan-
den aus und gingen und siehe: da la-
men sie an einen Pfuhl darin grunzete
und wuhlete etliches Gethier grautich
anzusehen von Genau und borstig aus
dem Leibe aber boller Fett sodaß den
Kindern Israel das Derz im Leibe la-
chete und iie sprachen: Todten wir ih-
rerjegniiinnigltch einige aus daß wir
Speise haben und uns sättigen. Und
sie thaten also wie sie gesaget und
schlachteten und brieien und schmause-
ten ohne dem VERNR zu danken der
sie getreitet so wunderbar.
Darob erzürnie der DERR und
sprach: So ihr nicht gebetet habt und
geschrien zu mir in Furcht und Zittern
werde ich Euch senden Pesiilenz und
Plagen aus daß ihr sterdet und verder-
het dieweil ihr habt srohiocket in Fraß
und Bdiierei ohne zu danken dessen von
detn alie Gabe ionimei·
Und der DERR sandte den Kindern
Israel so da gesessen vom Fleische des
settsirohenden Grunzers eine Plage so
da heiser: »Trichin ose«.
Und es kam ein grauiichez Sterben
: unter das Voll Jsrael und es starben
ihrer neumai neunundneunzig und es
war ein großes Wehklagen unter ihnen
und sie rissen ihr Haar aus und streuten
Asche aus ihr Daupi und sieheten zum
errn daß er von ihnen nehme die
lage die sie aus sich heradbeschworen.
Und sie entsendeten Moses und der
zog seine Schuhe von den Füßen und
ging hinaus auf den Berg und der
DERR erichien ihm im feurigen Busch
nnd sprach zu ihm also: Jch der Herr
Zebaoth habe erhöri Euer Flehen und
ich werde meinen Zorn bon ihnen zie-
hen so ihn herabbeschtooren. Ader
dieweil ich bin ein zur-senden dräuens
der Gott« kann ich nur bon Euch neh-
men die Daiste der Plage. Und so
nehme ich von Euch die Trichin’ ihr
aber behaltet von nun an bis in alle
Ewigkeitdie Rose !
visuiarckss mainsdßiicher Nach-
folger
[Berliner Cdrrcdpondenz des N. Y. Sun.1
Fürst Bismarck ist noch immer
in Friedrichsruhe. Seine Gesundheit
derschlechiertstch immer mehr nnd die
Zeit ist nicht mehr fern wo nnhaltendes
Siechihum seine Arbeitskraft vernich-
tet haben wird. Unter diesen Umstän-
den hat er der Zukunft klar in’g Auge
geschaut und sich darüber schiltssig ge-
macht welchem Mann die Zugel der
Regierungsgewalt am besten anvertraut
werden tönnen wenn er selbst nicht
mehr im Stande sein wird mit seinem
unvergleichliehen Genie und seiner ge-
iwaltigen Thaikraftsitr die Grüße die
Sicherheit und das Wohl seines Vater-
laiideg zu wirken. Graf dan Dasselb-
Wildendurg zur Zeit deutscher Bat-
set-after in London ist der Mann.
Gras Dapselm den ich vor Kurzem in
London inh ist nur wenig ulier 50 Jah-
re alt hochgewachsen mager mit
scharsgeschniiienen Gesichtszttgem kurz-
giihoreueni grauem Haar und grauem
ehnuribart—tnrz eine Gestalt die in
jeder Versammlung die Aufmerksamkeit
auf sich ziehen wird lebt äußerst einfach
und desth eine kolossale Arbeitskraft
wenn edin grade gestillt sich beson-
ders angnitrengetn Von etwas lockeren
Sitten nachlaing im Schulden bezah-
len ein zuverliisstger Freund und ein
guter Dassey dor allen Dingen aber
den Interessen Deutschlands leiden-
)sihaftuih ergeben ein Deutscher durch
zund durchs-das ist der Mann aus des-
sen Ansiiyten Fürst Bismarck sogar gro-
ßes Gewinst legt und der eines Tages
» hne Zweifel Kanzler deg deutschen
U
dass-fu« --i- s-.
-......- .........
Graf Dapfeld-— der Sohn einer
Frau deren Beziehungen zu Lasalle
wettbekannt sind.—trat im Alter von
22 Jahren in den diplomatischen Dienst
Kund lenkte bald die Aufmerksamkeit
Bismaicks auf stch. Wahrenv des
deutsch-franzosischen Krieges als die
Beamten des preußischen auswärtigen
Amtes wie Galeerenstriiflinge arbeiten
mußten bemerkte Bismarck bei einer
Gelegenheit daß Dagfeld das beste
Pferd in seinem Statle sei. Bismarck
vergißt niemals die Leute die sich ihm
nupiich erwiesen haben und auf bie er
stch unbedingt verlassen kann. Daher
erregte es auch kein Aufsehen- als Graf
Dasfetd zum Botschafter in Konstanti-
nopel ernannt wurde wo es ihm ge-
lang außergewdhnlich vertraute und
enge Beziehungen zwischen der Türkei
und dem deutschen Reich herzustellen.
Von dort wurde er nach Berlin beru-
fen um den wichtigen Posten des Un-
terstaatssekretttrs der auswärtigen Ange-
legenheiten zu übernehmen. Diese Er-
nennung durchzusehen kostete dem
Reichskanzler jedoch nicht wenig Mühe.
Zunitchst stak Dasseld tief in Schulden
die damals zu einer für ihn verhäng-
niszvollen Krisis stibren zu sollen schie-
nen. Zweitens asseltitte die fromme
hoscliaue die dem Kanzler ja nichts
weniger als hold ist einen unaussprech-
lichen »der-teur« vor den Galanterieen
des Grafen welche dessen Frau bewogen
Zittern sich von ihm scheiden zu lassen.
ie Aussicht einen Mann von so leich-
ten Sitten in ihren Kreis ausnehmen
zu müssen erfüllte die gottesfürchtigen
alten Schachteln bei Dofe mit Einsehen
uud besonders die Kaiserin Augusta soll
darüber außer sich gewesen lein. Allein
Bismarck trinmvhirte Dahfeld wurde
Unterstaatssetreiar nnd leistete seinem
Chef die werthvollsteii Dienste. Als dann
der wichtigste Augenblick gekommen war
da der Reichskanzer es für angezeigt
hielt Englunvin die Kreise der deut-
schen Allianz herein zu ziehen wühlte er
gasfeld fiir diese schwierige Aufgabe.
er schlafmtlsige alte Graf Münster
wurde ohne viele Umstttnbe nach Paris
verpest nm auf dem unendlich viel
wichtigeren Londoner Posten dem jün-
geren energischeren und otel gewaiidtei
ren Dasselb Platz zu machen. Wie im
:-
met so rechtfertigte Hasseld auch hier
das Vertrauen seines Chefs denn wie
die Welt weiß England ist heute wenn
nicht wirkliche-s Mitglied. so doch der
Lonrånste Freund des Deutschen Friedens-
un eg.
V e r l a u g t
wird eine tüchtige Köchin bei gutem
Lohn. Nachzufragen in der Expedition «
dieses Blattes. 191tuw
—- Jn unserer Zeit die sich so gerne
durch statistische Daten imponiren läßt
klingt es impoiant daß die Preisen der
»New York World-« die Summe von
8375000 gekostet haben. Diese Preisen
liefern zusammen in einer Stunde 200·
000 Exemplare des Blattes fix und fer-
tig geialtet geklebt und gezählt. Die
leyte Presse wekche die »Wer-id« sich ge-
leistet hat wiegt 106000 Pfund und
besteht aus 6500 Stücken. Die berühmte
Hoe’sche Fabrik hat an diesem Welt-
wunder von Pregh welche allein 48 000
Exemplare der eitung in der Stunde
liefert ein ganze-s Jahr lang gearbei-
tet. Das Papier aus welchem die
Sonntagsnnincner des Blattes herge-
sielit wird wiegt allein 57 Tonnen.
Etwas ähnliches besteht nicht in der
Welt und alle die Wunder welche der
Reisende anderswo z. B. in der Druckei
rei der Londoner »Ticnes« zu bewun-
dern hatte erbleichen neben denen der
Hexenküche der «Wotld«.
—- Diei Familien welche im lebten
Sommer von Llano Counih nach Ta-
coma im Washington - Terriiorimn ge
«««««« mgsmu Gy- u-- J- u--- -
uqas --------- las- tust In- stit-s- SI-
gen wiederin ihrer alten Heimath nn-
gelominen; wie sie sagen würden noch
viele andere die ebenfalls dorthin ge-
gangen sind gern wieder nach Tean
zurückkehren wenn sie die Mittel dazu
heftigem CO»
—- Das größte Lager von Gewehr-
und Revolver-Pattonen und Dülfen bei
Pipet ö- Schultheß
-.—..—...»0».———
ZRenammist und Lebensann.
? A.: »Na ich habe auch schon ein
Ianstündigeg Vermögen durchgebracht-
·-Donnerwetter was haben mich allein
! die Weiber und das Jeu gekostet!
H B.: Haden Sie schon unter Ku-
s talel gestanden?«
! A.: »Nein-noch nicht!«
j B.: »Nun. da können Sie ja gar
x nicht miltcden !«
IIIWIIII
Absolutely Pulse-.
JUnbedingt rein.
» Das Royal Backpulver bleibt sich stets gleich.
gsla Wunder von Reinheit Stätte nnd Zu-
z leäglichleil; sparsames als die gewöhnlichen
; Sekten nnd unser Konkurrenz mit der Menge
Zwindekwetthiger zu leicht wiegendet Mann-
; adet Idospdah Pulver. Wird nat in Blech-
; düchien verkauft
i . Roualsvalin Pan-verso»
siehtle 106 all St. GLI
Alamo Plaza.
Um mit den Winter - Waaren aufzuräumen sindet ein sz
Ausverkauf
derselben statt.
Wollene Kleiderstoffe Flanelle Jacken Mäntel Umw·
Decken u. s. w. u.s. w zu
ern :aunlich niedrigen Preisen
Wer seine Einkaufe jetzt macht spart Geld wie sich Jeder an Ort-
und Stelle überzeugen kann. — -
Alle anderen Wanken werden nethiiltuißmäßis
billig verkauft
Man spreche vor und benutze den A u s v e r k a uf bei
n. s. muss-(
numo ic- Fc snsmnn nn
Liesect ein vorzügliches
welches dein berühmten .
IMMETIZQDMSQQOO Odem-«
sehr ähnlich und in allen hiesigen Witthschosten zu heben ist.
Das Bier zeichnet sich durch
-—-—.—.-.—--.--vollkommene Reinheit-IT
aus nnd sollte deßhalb von Jedem getrunken werdet-. »k-;
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 23, No. 1745, Ed. 1 Thursday, January 26, 1888, newspaper, January 26, 1888; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1083836/m1/1/: accessed July 8, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .