Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 46, No. 8847, Ed. 1 Wednesday, April 5, 1911 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Die ex ordentliche
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Tagliche Ausgabe.
Jahrgang 46
Sau Antoniu Mittwoch den s. April 1911 f « Nummkk ZW
MI Allerlci aus Deutschland
—- Von den in letzten Jahren in-
- Großherzogtum Hefer gemachten
-— Funden ausgeftorbener Tierasrten
sind zwei ganz besonders interessante
Stücke jetzt im Landesinuseum zur
Aufstellung gelangt. Es handelt sich
Fixn meinen Fund der in Esselborn in
. heinheffen gemacht wurde Dort
fanden sich in der Sandgrube det-
Landwirt Glöckner etwa 5 Meter tief
Die Ueberreste eines-this - Ele-
Khantem bestehend aus Unter- und
.Ober?iefek Dieinknochme Rippen und
Wirbeln. Nach einer durch mehusxc
Umstände erschwerten Hebung und
noch viel mühevolleren Präparation
sfind die zufammengesetzten Teile
nebst dem zum Teil nur erhaltenen
.Schädel und einem Stoßzahn 140
Meter lang aufgestellt Was die
Vollständigkeit dieses Fundes betrifft
fo dürfte er wol an erster Stelle in
Deutschland stehen.
——— Die Einführung einer Steuer-
die troh Ben Akibn neu fein dürfte
haben die städtischen Behörden von
Rudolftadt beschlossen Es sollen
nämlich dort in Zukunft die Katzen
gerade so versteuert werden wie jetzt
die H de. Damit wird der doppel
te Zw verfolgt die fürstliche Resi-
denz von der Katzenplage zu befreien
und gleichzeitig der Stadt eine nene
Einnahmequelle zu erfchließen.
-—— Aus Straßburg tvird geschrie-
ben: Kürzlich starb hier einer unse-
rer angesehensten Notabelii das Mit
glied des Staatsrates der Präsidentl
des unterelfässischen Bezirkstagedj
nnd zweite Präsident des Landesaus
--schusses Laiidesgerichtsdirektor a D
Hundert der- aus einer ehemals ans
Wärtteinberg eingewanderten Fami-
lie stammend sich alsbald nach dem
Kriege aus die deutsche Seite geschlo
gen hatte und dadurch zu großem
Einfluß und hohen Ehren gekommen
izvar. Anläßlich der bekannten Wei-
szenbiirger Denkmal - Feier bekam
das Vertrauensverhältnis zu der
ierung aber aus einmal einen
Biß ohne daß man Nähere-Z über die
Ursachen erfahren hat Ganzert war
—Mr Borsiber des Denkmalairsschuss
fes nnd hatte die in letter Stunde
W widerkufene Erlaubnis für über
hundert französische Ossiziere zur
«- --s Unahnie ander Feier erwirkt
vWer er erhielt hinserher den ersehn-
sen Orden voii der Ehrenlegion nichi
föndern legte oftentntib seine meisten
Tiequ und Wut-den nieder ja man
ftirirch sogar in der Presse non einem
Zioist mit dem Statthalter n s. w
dieser Gelegenbeit sandte ihm
als der skaiizösische General Von
nal der auch an der Weißenburger
M teilgenonimen hatte seine
niit entsprechender Widmung
. woraus Gnnzert sofort briesliich ant
wartete Der Nouvelliste des Herrn
le erweist dem Verstorbenen
den schlechten Dienst diesen
Brief zu veröffentlichen. Es heißt
darin: »Bei der Weißenburger
Feier konnten Sie ermessen wie sehr
die Elsiisser noch die Erinnerung an
· die Vergangenheit bewahrt haben
und wie« ihr Herz immer noch blutet
weil es von seinem- alten Vaterland
gesxemit ts. « Mit diesikn Worten
wird also von einein bedeutenden El
sässer bezüglich der Weißenburger
Feier bestätigt was man bisher inis
mer Qstanzösische Uebertreibung
httistellen wollte siir die die Elsöss
see nicht verantwortlich gemacht wer
den könnten. Dann spricht Ganze-it
bpn der kleinlichen und quengelnden
Manns der er- die gleinter voi
die Füße geworfen habe die er mir
aus Interesse für seine Landslentc
angenommen habe. Weiter rühmi
sich seines beinahe gelungenen
Eritis-OR die anassung französi;
Ossiziere zu dsr Feier zu erwi r-
tdeswegen er sdgar an den sran j
Kriegsminister geschrieben!
hatte. Schließlich freut er sich über
schwenglich eine der französischen
Fahnen kürzlich erhalten zu haben!
die bei der er entfaltet wordeni
waren nnd eine kostbare stets
in Ehren gehaltene Faniilienreliqnie
bilden werdet Die Veröffentlichnnq
dieses Briefes durch den Nouvel-—
liste« iin gegenwärtigen Augenblick
» nimmt sich fast aus wie ein zweiter
Stein im schönen Garten der Ver-
migsresorm nachdem der ersti-
rtikelc »Wir sind geliefert!« so
hol gegielt war. Wenn man diesen
Brief liest der auf die Gefinnungen
der selbst als assnniliert geltenden
Elsöjfet der obersten Stände ein be«
zeickktendes Licht wirft so wird man
unwillkürlich an den den Elfösscsrn
in der bekannten Rnhland’schcn Bro-
schüre seinerzeit gemachten Vorwurf
Zweideutiqkeit. Jedenfalls ist
dieser Brief» die beste Rechtfertiguna
für den kürzlich durch Jndiskretion
bekannt gewordenen Geheimerlaß
sur Bekämpfung des-Notabelntums.
v —- Die Berlinef Staatsanwalt-
fchast hat nunmehr gegen den jun-
sen Wann der alsGräfin Manne-la
von Arnim austrat- Anklage wegen
«Betruge;5 nnd gruben linfngs erhas-
ben. Jm ; froher uoiti en qkehre-i
erschien wie seinerzeit berichtet in
einem Juwelengeschaft in Potsdam
eine vor-nehm gekleidete Dante gab
sich aljcs die GräIin vlrniin ans und
suchte angeblich im Namen der Rai-
serin Kostbarkeiten an—: die als Ge- i:
bnrtxstagsgeschenk der Prinzessin
Viktoria Linse über-reicht werden
sollten. Die Haan-ne entnnppte sich
als der neunzeynjänrige Sohn eines
Potsdamer Kanzleirates. Eine Un-
terssuchung des jungen Mannes durch
Gerichtsärzte ergab daß zwar eine
krankhafte Veranlngung vdrhanden
sei daß aber hierdurch die Verant-
wortlichkeit nicht ausgeschlossen sei.
—- ’Durch eine bemerkenswerte.
Entscheidung erhielt eine 24jährige
Dame in Friedenau bei Berlin die
Erlaubniss Männerkleidung tragen
zu dürfen. Die Dame gleicht in ih-
rem Aeußern sWesen und ihrer
Stimme so sehr einem Manne dah-
sie wiederholt in den Verdacht geriet
ein Mann zu sein. Die Dame wen-
dete sich an das Poliz · räsidinm mit
der Bitte Männerkl idung tragen
zu dürfen. Sie erhieltden Bescheid
in dem es unter anderem heißt das-
das Tragen von Männerkleidern mir
dann strafbar ist wenn die öffentliche
HOrdnung gestört wird. Wenn sie al-
Jso Männerkleidung tragen wolle ha-
.lse sie vor allen Dingen dafür zu for-
»gen daß das Tragen solcher Kleider
nicht zu Mishelligkeiten führt.
—- Cin Fremdenlegionar stand die-
ser Tage vor der Strastammer in Ha«
gen unter der Anklage sich der Wehr-
pflicht entzogen zu haben. Der junge
Mann ein Metzgergeselle ais-S
Schwerte war seinerzeit in Triec
von einem Unbekannten angesprochen
und durch Wirtschaften geschleppt
worden und sand sich aus schwerem
Rausch erwachend anderen Morgens
in einem Automobil auf französi
schem Boden wieder. Angel-lich hat-
te er den Meldeschein für die Frenc
dealegion unterzeichnet. Nach nn-
säglichen Qualen von denen er in
der Verhandlung vor Gericht eine be-
wegliche Schilderung entwarf gelang
es ihm nach zwei Jahren zu entflie-
hen und nach Deutschland zu entkom-
men wo er sich sofort den Militärbei
hörden stellte. Die Straskammer
sdrach ihn mit Rücksicht auf die we-
nig freiwillige Art seines Eintritts
in die Fremdenlegion frei.
—- Die als Vierquellen« bekann-
ten Aschinger’schen Restaurants in
Berlin deren Gründer vor einigen
Monaten starb bilden eine entschie-
den rentable Kapitalanlage Sie
warfen nach einem soeben veröffent-
lichten Bericht im letzten Jahre einen
Reingewinn von 3000000 Mark
ab und nach Beiseitelegung eines
bedeutenden Betrages für Neubau-
ten und Verbesserungen konnte unter
die Aktionäre eine achtprozentige Ti-
vidende verteilt werden.
—- Waldschulen bestehen nach den
Erhebungen der Centralstelle des
Deutschen Städtetages bereits in sie-
ben Städten Deutschlands: Charlot
tenbnrg Dortmund Elberfeld Hu-
sum Lübeck Mülhausen i E. und
M. -Gladbach. Weitere sind geplant
in Fürth Dresden Gießen Franc
furt Berlin München zum Teil in
Verbindung mit Kinderheilstätten
Schlasgelegenheiten und Verpflegung
für die schwächlichsten Kinder Ue-
berall wo sie bestehen haben die
Waldschulen die günstigsten Erfolge
erzielt.
— Kürzlich wurde so berichten
die Dechnischen Monatheste« in ei-
ner sächsischen Weber-ei ein Webstuhl
aufgestellt der nssol alle Webstiihle
der Erde an Größe übertrifft C-.
hat eine Gesannntliinge von 23 Me-
ter und auf ihm können Stiicke bis
18 Meter Breite gewebt werden.
Tiefe gewaltiije Arbcitgoreite ist not-
weudig um die in den Papiersabri
ken aus Paniennaschinen verwende-
ten endlosen Filzitrcifen herstellen zu
können. Solche Rundsilze können
aus diesem Stuhl bis zu 70 Meter
Umfang ohne Naht gewebt werden.
Das Weberschisschen legt den aewals
tigen Weg von 18 Metern in jeder
Minute fünfzehn ntal hin nnd her
Zurück.
— Unter ist-ne Verdachte der
Vrandstistung ist der Fabrikant Max
Zühlsdorf in Berlin verhaftet wor—
den. Jn der Nacht zum 20. d. M.
«katn im dritten Stock des Hauses
Tutks i.shok Plllsn
halten das System in Ordnung und
veybhindetudem trankkeiteu Zustand du
Le er welcher Kraut alten sahns-It
Eli UWIWMOI
von Kopfschmetzem Dis c Schwin-
del. schlechtem Geschmack m Munde
Sol-brennen belegter sung- Appetit-
losigkeit dattleibtgkeit und
Alle biliöfen Leiden.
Schulzestraße 21 zu Pankow ein
Feuer aus das schnell um sich griff
scnehrere Leute in Gefahr brachte nnd
serst nach längerer Arbeit gelöscht wer-
den konnte. Nach dem Befnnd mnszs
te gleich angenomznen werden« daß
der Brand böswillig angelegt morden
war. Die Nachforschungen der Pan-
tower Krimisnalpolizei lenkten den
Verdacht auf Zühlsdors dessen Frau
von ihm getrennt im dritten Stock
des Hauses wohnte nnd von deren
MHUUWHWM Feuer anih
sein«- sich gegriffen hatte-s- Es ergab
sich . daß Zühlsdorf derwiwas her-
Untergekommen ist und seiner Frau
Ldadurch Veranlassung gab sich von
ihm loszusagem ihr dafür Rache ge-
schworen hatte. Während er behaup-
tet daß er in der kritischen Zeit bei
einem Fuhrherrn in der Benthstrasze
zu Nieder - Schönhansen ans dein
Henboden geschlafen habe- bekunden
zwei Zeugen ihn kurz vor dein
Brande in dem Hause gesehen zu« ha-
ben. -Zühlsdorf kann nur nachwei-
sen daß er abends um 9 Uhr nach
dem Heuboden gekommen ist. Die
Belastungsöeugen aber bleiben dabei
daß sie ihn viel später gesehen has
ben. «"Der Verdächtigte wurde unter
diesen Umständen dem Untersuch-
ungsrichter vorgesührt.
— Jn Nymphenburg wurde .zrnn
90. Geburtstag des Prinzregenten
der Grundstein zu einer Luitbolds
Gedächtniskirche gelegt unter Ein-
lassung einer Kassette mit den-»Eh-
lichen Urkunden und Jubiläumss
münzen. Auf diese » raren Stücke
hatten es Diebe abgesehen. Sie
mußten aber unperrichteter Dinge
wieder abziehen da der vorsichtige
Kirchenbanvorstand est vorgezogen
hatte Abends in aller Stille die
Kassette aus dem Grundstein wie-
der herausholen zu lassen.
— Die Berliner strrmmarponzck
hat nicht weniger als sechs Falsch-
münzer verhaftet. Der Erste ist der
30 Jahre alte Dr. phil· Mar Uebel-
lier aus« Karlsruhe der in Zü-
rich studiert und promoviert hat.
Er kam "im Januar dieses Jahres
von ParisnachBerlin und wohnte
zunächst in Halensee -Dort stellte
er durch Photographie und Druck
falschesehnmarkscheine " her. Sein
Gebahren hatte die Aufmerksam-
keit seiner Wirtin erregt die aber
von einer Anzeige Abstand nahm.
Als-« er jedoch bei seinem Umzngz
nach einem Pensionat in der Schä-j
ferstraße einige schlechte Fälschuwj
gen in der alten Wohnung zurück-l
ließ kamt seine Beschäftigung zur-i
Kenntnis der Kdiminalpolizei. Die-’
se fand bei einer Durchsuchung
der neuen Wohnung außer den
Geräten auch mehrere falsche Fünf-
zig-Francs - Noten. Dr. Uebellier
wurde daraufhin verhaftet. Die
übrigen Falschmünzer sind fünf »Ar-
beiter« Namens Wladislaus Wien-
lawski. Max Killiaiy Adolf Wie-
land Hermann Liesegang und Karl
Magill. Wiestlawski und sein
Freund Killian fertigten in einer
leeren Küche die sie in der Räders-
dorfer Straße gemietet hatten fal-
sche Fünfmarkstiicke mit dem Münz-
zeichen A und der Jahreszahl 1900..
und Dreimarksiücke mit »dem gleichen
Münzzeichen und der Jahreszahl
1910 an. s- Zum Vertrieb sandten sie
die drei Anderen aus die Geschäfte
aufsuchen und eine Kleinigkeit kau-
fen mußten. Di Fälschungen tauch-
ten besonders its Osten Berlins na-
mentlich in der Nähe des Küstriner
Platzes auf. Durch längere Be-
obachtungen kam die Kriminalvolizeil
auf die Spur und nahm sie fest. Jn;
der Werkstatt fand man noch eines
große Zahl on Falschstiicken
— Eine kürzlich in München ver-T
storbene Köchin hat der Stadtgemeiwk
de 11300 Mark vermocht deren
Zinsen je zur Hälfte für die Stadt-
arrnen und als Stipendien für rö-
mischskatholische Theologiestudenten
verwendet werden sollen. T
— Vor Schreck stumm geworden
ist ein Einbrecher der in Rixdorf
bei Berlin auf frischer Tat abge-
faßt wurde. Der Stallschweizer
Neumann der dort das Erdgeschoiz
bewohnt wurde durch ein Geräusch
aus dem Schlafe geweckt. Als er
Licht anzündete sah er sich einen
Mann gegenüber der ihn mit
weit aufgerissenen Augen anstarrt--
nnd noch heftiger erschrocken zu sein
schien als er selbst. Auf Neumann’3
Frage was er wolle antwortete der
Mann nur mit unverständlichen
Gebärden. Es ergab sich daß er
eine Fensterscheibe eingedrückt und
in der Stube bereits alles baare
Geld und alle mitnehmenswerten
Sachen zusammengerafft hatte. Neu«
mann brachte ihn nach der Wache
Hier wurde der Einbrecher als der
23 Jahre alte Stallfchweizer Willi
Fröhlich identifiziert Er hat bis
jetzt seine Sprache noch nicht wie-
dergefunden und antwortete auf alle
Fragen nur mit Kopfichütteln und
Gebärden.
Etwas vom Durst.
Es war zu allen Zeiten-
Der Durst gewaltig groß
Doch nur beim ed’len Gerfteniait
Wird nian ihn gründlich los.
Das weiß so ziemlich Jedes-
Ob Jüngling oder Mann
Dass es allein »wir Wasser
Durchaus nicht ist getan
Dazn gehört was .Stiivsc’res
Die Gcrsteundidas Mlzz
Daher das altes-S Ä rt:
»Der liebe Gott« erha i’s.«
So mischen denn dies-Brauen
Beidesszu einem Trank
Derja bei allen Völkern
Das höchste Lob errang.
Bei uns speziell ist «Al amo«
Das lierrlicheGelsriiin
Dem alle durst’gen Seelen
Ergeben sind und treu.
Es ist von feiner Giite
So unvermischt nnd rein
Dass es in keiner Weise
Kann übertreffen sein.
Es ist so schmackhaft letter-
Es wirkt so stimmungsvoll
Daß manV nnr mit Verständnis
In Ruhe trinken soll.
Daim- hatEdie richt’ge WickunO
Der Zweck er ist erfüllt
Wenn man den Durst den schönen
So schlucksefsive stillt-.
Denn Mäßigkeit in Allem
Soll stets der Grundsatz sein
Und zwanzig Gläser »Alt! m o«
Die trinkt ein Mann allein.
Und ist der Durst noch größer-
Jst’s damit nicht getan
Safange man nach zwanzig
Von vorne wieder an. «
A l a m o. ist vekömmlich
Es reizt Ia nur nach mehr
D’rum trinken7s alle Leute
Und los-eins auch so sehr!
Ausland.
; —- Francisco J. Madero Hat
nochmals erklärt daß sein Vater
Inicht berechtigt sei Friedensver-
hsandlungen zu beginnen und daß
die Jnsurgenten nicht eher Frieden
schließen würden als bis Diaz zu-
rückgetreten sei. Der ältere Madero
und sein Sohn Alfonso haben sich
Jetzt entschlossen-wie aus Cl Paso
ifzemeldet wird zu Francisco zu rei-
en. '
—«Jn Juarez ist Jesse Burtschell
aus Columbus Sohn des verstorbe-
nen Joseph Bu-rtschell erschossen
worden.
— Man erfährt jetzt daß Senor
de la Barra und Dr. Vasquez« Go-
mez der Vertreter der Revolutionii-
re: in Washington eine Konserenz
gehabt haben « --»-.—FE?-d:;«fsz
»- Jneiner Botschaft«—s«ini das
Oberhaus des englischen Varia-
ments sagt König Georg daß er den
Gang des Kampfes um die Um-
wandlung des Oberhauses nicht
durch Ernennung von Pairs beein-
slussen werde. I
— Die Ratifikationen unsere-Si
Vertrages mit Japan sind gestern-
in Tokio ausgetauscht worden. «
W
Rettete das Leben der Mutter.
Vier Aerzte hatten mich aufgege-
ben« schreibt Mes. Mary Gaines
von Apoea La» und meine Kinder
und Nachbarn glaubten daß ich ster-«
ben mußte als mein Sohn darauf.
bestand daß ich Electric Bitters neh-
me. Jch tat es« und er hat meiucf
Frauenleiden kuriert. GarantierL
oder das Geld zurück bei allen DrugiI
gisten. I
— Ein Schuhnägelfresser ist im
Sulzbacher Knappschafts - Lazareti
operiert worden. Er ist ein Berg-
mann der vor einiger Zeit schon
einmal operiert werden mußte weil
er damals zu viel Hut- und Haar-
nadel verschluckt hatte. Der Mann
ist total verrückt und will immer
wieder derartige Mahlzeiten einneh-
men.
—
Geistesgegeumart.
Jn einem Theaterstück soll die Hel-
din erschossen werden aber die Pi-
stole versagt. Die Künstlerin faßt
sich schnell und iruftt
»Ha ich sterbe als erstes Opfer des
rauch- und knalllosen Pulvers!«
——.
Durchschnitt
Mann (zärtlich): »Heute werde
ich Dir zu Liebe auf meinen Ke el-
abend verzichten und zu Hause bei-
ben. Frauchen!«
Frau: »Ist der Jahresbeitrag
schon wieder fällig?«
W
—- Der schönste Nachruf ist ver-
mißt zu werden.
.
Kluge Frauen
- halten immer eine FlascheDrRichters
PainsExpellek
im Hause. Ein zuverlässiges Ein-
reibemittel bei allen rl)eumati· en
J Schmerzen Erkältungen B tau-
chungen usw. 25 und 50c in Apo-
theken. Nur echt mit Anker.
F. Ach Klohtok s- co.
ums Rudolstadk Themis en)
215 Pein-l sit-ost. New erk.
I. J- o.. N.
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No 11 ——Local nach Laredo 9(gemicht)..
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No·1——Houston u. d. Küste ........
. . . .-. .7: 00 nachtu
No. 3—Houston und der Küst e. .
.7 15 vorm
No. 5——Kustenstadte 1:15 namch
No 44—Von Kerrville nur on Wochen-
tagen . . 9: 35 vorm
No. 44—Von Kerrville nur Sonn-
tags . ..8:00 michs-n
No. 146——-Vt·)n Kerrville nur an Wo-
chentagen. . . ..6.40 nachm
Abfahrt —-
No. 2—Houston und der Kü e ......
. . . . :30 vom
No. 4——-—Honston und der Küste»
.10:00 abends
No. 6—»Kustenstadte ..2:10 nachm
.No. 43 ——Nach Kerrville nur in Wo
entag en. . . ..4:45 nachm
No. 41—-Nach- Kerrville nur Sonn-·
ta g.s ....8: 40 vorm
No. 145——Nach Kerrville nur in Wo-
chnie agen .. ..7:25 vorm
Aus G.ftH. E S. A. (Haupt-Linie).
No. 9—-Vom Osten ........ 7 :35 vorm
No. 7——Vom Osten ...... S: 30 nachm
:No. 10—E1Pasou. Weiten. .:7 30 nachm
Mo.fa h8—t-Von El Paso» .10.15 vorml
zNo. 9——Nach Ei Paso und Messen-. -
. · . . Vom«
. . 70: 0abends.
No. 10——Nach d. Westen. .:10 00 abends»
No. 8——Na dem Osten. .10 :45 vorm
No. 1—Na Del Nio» .4: 00 abends
Viktoria Division- G. H F- S A.
Ankunft-—
’No. gäb-Euere Victoria .:7 50 nachm
Abfa
No. 306——Cnero. Victoria. .S:00 vorm
No
No.
M. L. GT Bass.
. 241-—-Von Houfjon und Galvestvn
. 6.30 morgens
· 7-—Von Dallas u. Fort Worth
7.2() morgens
. Zins-Vom Norden. .7.800vom1iti.
. 15—Von Ward-. . . . . 3.0 0.nachm
. 231-Bom Norden und325 Houfton
Inachm
: «9——Vom Norden.. .·7: 425 abends
Abwa
10——Rach dem Norden. ..10 00 vorm
...7 10 vorm
16-—- Nach Austin und Waco
0 vorm-
10—Na dem Norden. .9. 00 vorm
.8— Naa oPallas-U Fort Worth
undW . . . . 8.45 abends
. 236——Nach dem Norden ......
. . . .9.15 abends
. 242——Nach Houston und Gal-
- veston . .10.15 abends
. -—s— Eine peinliche Angelegenheit
in der Richawd Strauß eine Rolle
Ispielt wird in Münchener Gesell-
schaftskreisen misliebig besprochen
Zur Feier des neunzigsten Geburts-
tages des Prinz - Regenten Luiti
Epold wurden große patriotische Ver
anstaltungen vorbereitet Unter an-
derem ist bekanntlich unter hohem
Patronat ein dem Prinz - Regenten
gewidmetes prachtvolles litterarischeg
Werk erschienen zu dem gekrönte
Häupter- auch Kaiser Franz Jo-
fef· ferner der Papst erste S risk-
steller Komponisten usw. Bei äge
geliefert haben Auch Richard
Stranß der ein geborener Bayer ist
kund dessen Vater bereits Mitglied
der Münchnek Hofkapelle war er-
hielt wie der Verleger des Werkes
mitteilt die Einladung einen klei-
nen Beitrag für das Werk zu stif-
ten. Richard Strauß der Bayer
foll aber kurz abgewinkt haben mit
der Begründung er habe dazu
keine Zeit
soc-NO
—- Daß man große Männer an-
fangs oft verkannt hat ist geeignet
den Größenwahn manche-Z kleinen
Mannes zu nähren.
»
6.H.8«8.A.
km Tit-m Wes
860.00 näch Sau fraukiseo uml zuriiclr.
Zum Verkauf am 18. 19. und 20. April. "
GüHg bis zum FO. Juni.
s7.55 nach boustou ums mildt.
Zum Verkauf am 25. und 26. April.
" Gültig bis zum Zo. April
322.30 nach El Paso uns zurück
Zum Verkauf am 22. und 23. April-
Gültig bis zum 1. Mai.
Ida-untersuchen von und nackmamcest «
507 psbtiwsfowsisässb THE-MIs·
NHRIIIJEUTWIEH Mill
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segeltage-
häutpr skemsn--Salvosioa Ankunfi in Saht-statt Schuhu-Ironie .
fKöln ......... März 9· 1911 März 31. 1911 Apr. s. 1911
'iWittekind ..... Apr. 6. 1911 Apr. 28. 1911 Mai 6. 1911 »
aHmmover ..... Mai 4. 1911 Mai 26. 1911 Mai 31. III-I »
«Frankfurt ..... Juni 1. 1911 Juni 23. 1911 Juni· 29. 1911-«
-«Hannover ..... Euni 29. 1911 Juli 21. 1911 Juli 29.«1911.
-·Frankfnrt ..... uli 27. 1911 Aug. 18. 1911 Aug. 26. 1911
spHaimover ..... Aug. 23. 1911 Sep. 14. 1911 Sep. 23. 1911
fWittekind ..... Sep. s. 1911 Sep. 28. 1911 Lit. 7. 1911
s -·Franksutt ..... Sep. 21. 1911 Okt. 13. 1911 Okt. 21. 1911
»Dann-wer ..... Okt· 19. 1911 Nov. 10. 1911 Nov. 18. 1911
-·Frankfutt ..... Nov. 16. 1911 Dez. s. 1911 Dez. 16» 1911
-«Hannovet ..... Dez. 14. 1911 Jan. 5. 1912iJan. 13. 1912
f Bremen—Galpefton via Philo.
Passe-ge- IRSIISN—SAl-VSSTON—Voransbczahlnus.
weite- Kajüte Winterrate 31. Okt. 1910 bis 16. Juli 1911. .Z65.00
weite Kajüte Kinder von 1 bis 12 ehre. . . . .«. . . . . . 32.50
eite Kajüte Kinder unter 1 Ja r... .. » .. ...... 7 .50
wix endeck Erwachsene 836.50 Kopfsteuer s4 Total ........ 40.59
wi endeck Kinder 1—-12 Jahre 818.25 Kopxsteuer s4 Total 2 —.25.
wis endeck Kinder unter 1 Jahr 62.50 Kopf teuer 84 Tote-L .s .50.
" Possen-: onus-Ton cis-k- ans-new
Kajtte Winterrate 1. Sept. 1910 bis März 31. 1911. .st35.00
Kajüte Sommerrate 31. März 1911 bis 81. Aug. 1911 sso.00
Kajüte Kinder 1—12 J hre die Hälfte.
Kaxüte Kinder unter 1 Jahr. . . . .. .. . . » .. 750.
Erwachsene« .. .. .. .. .. Zö:00.
Kinder 1—12 Jahre» .. » .. .. .. .. ..817.50.
Kinder unter 1 Jahr» .. . .. ..8 2.50.
Wegen sonstiger Information wende mcm sich an
AUTHEU Hon General-irgendkamst-im mas.
oder an die nachstehenden Lokal-Mc vier-: -«
Rennert-Millette Co» Win. V. Dielmann. » McClannahaw .
W. Dom- San Antonio Texas-; Clemens 85 Faust und M ä- W
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10000 Acker chwarzes Mesquiteland in Live Oak County..
« 3500 Acker schwarzes Mesquiteland in Keimes County
All dieses Land hat Lehm-1lntergruud.
Diese drei Ländereien sind in- Farwen von 100 bis 255 Acker abge-
teilt nud um die Kolonisierung derselben zu beginnen sind die Preises L
außergelgghnkch billig. · —
. « L 0 Acker in -Uvalde Co1mty leicht zu bewässern da ein»Be-
l weisserungskanal durch das Land läuft gute Verbesserungen mit Brunnen
: und Windmühle. « -
i Gutes Trinktvasser wird überall leicht nnd nicht tief gefunden einf(
T allen vier Landkomplexen· « « "
E P l Die Nachbarschaft ist gut besiedelt durch Deutsche Böhmen und
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E Es wird wenig Baargeld Verlangt die Restkaufsumme kcmn lange-
; Zeit stehen bleiben. -
s Wegen Preise und Einzelheiten schreibt oder kommt zu uns.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 46, No. 8847, Ed. 1 Wednesday, April 5, 1911, newspaper, April 5, 1911; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1083894/m1/1/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .