Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 36, No. 5740, Ed. 1 Saturday, March 16, 1901 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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We) Vorbeugungsmittel für
und ein ausgezeichneter Ma-
Wes-. A D reiß’ Apotheke
Freie Presse für Texas.
Herausgegeben von
Mc Plissc Illtl Mils Pillllisllliigjli
Sonnabend den 16. visärz »1901.
ENTERED at the Post Ochs ai- San An-
toni0. Texas as second dass mai-ten
—Zfic"?iii. Ai fis Fisch erfch ei-
n e n d e dcnztskge Zeitung in Texas.
IDE- Freie Presse für Texas« hat
von allen deutsch - tcxanischen Zeitun-
gen die größte Abonnenteuzahl.
Große China-Debatte im deutschen
Reichstage.
Jm deutschen Reichstage kam es
bei der Berathung der Nachtragsfor-
derungen für die China - Expedition
zu einer großen China-Debatte.
Jn der Voraussicht eines »großen
Tages« waren die Zuschauer-Tribu-
nen dicht besetzt und die Zuhörer
wurden auch nicht enttäuscht.
Der Reichskanzler Graf Vülow
hielt wieder eine seiner sich durch
Glätte und Eleganz auszeichnenden
Reden konnte jedoch die Thatsache
nicht hinwegdisputirem daß »zwischen
den alliirten Mächten sehr ernste
Meinungsverschiedenheiten entstan-
den seien wenn er auch die Hoffnung
noch nicht aufgegeben habe daß die-
selben sriedlich ausgeglichen werden
könnten.«
Grllf Blile erklärte dasz die
Verhandlungen mit der chinesischen
Regierung zwar langsame aber doch
stetige Fortschritte machten. Ob-
gleich es bei dem Widerstreit der Jn-
teress en der betheiligten Mächte nicht
leicht gewesen sei zu einer Einigung
zu« gelangen so haben doch die Auf-
stellung des Friedens - Programms
nur verhältnißmäßig geringe Schwie-
rigkeiten bereitet. Und sei es bis
jetzt gelungen die Eintracht ünter
den Mächten aufrecht zu erhalten so
dürfe man sich auch der Hoffnung
hingeben daß das Gefühl der Soli-
darität der civilisirten Nationen der
iErde untereinander stark genug sein
würde um auch den Meinungsver-
schiedenheiteu gegenüber Stand zu
halten die sich in letzter Zeit leider
unter den alliirten Mächten in un-
gebsamer Weise herausgebildet hät-
n.
Was die strengen Straer anlangt
welche auf die Forderung der alliir-
ten Mächte an den für die Pekinger
Voxer-Gräuel verantwortlichen ho-
hen chinesischen Mandarinen voll-
sftrecktwurdem so erklärte der Reichs-
kanzler daß das Motiv hierfür für
die Alliirten nicht- etwa in Blut-
durst und Mordlust bestanden habe
sondern man sei durch den Ernst der
Sachlage gezwungen gewesen ein
abfchreckendes Beispiel aufzustellen.
Hätte man die Schuldigen in diesem
Falle straflos ausgehen lassen so
wäre das von den Chinesen wie ein
Freibrief für die Begehung weiterer
sVerbrechen gleicher Art betrachtet
worden« Die von chinesischer Seite
proponirte Entfendung des Prinzen
Chun nach Berlin sei dem deutschen
Kaiser durchaus genehm jedoch
könne von diesem Besuche überhaupt
erst dann die Rede sein wenn die
chinesische Regierung sich den ihr ge-
stellten weiteren Bedingungen ge-
fügt hätte.
In Not-m fmtf dic- Jrsnnp dor
Kriegsentschädigungen erklärte Ifder
Kanzler daß dieselbe eine so außer-
ordentlich schwierige und verwickelte
sei daß man sich bisher noch nicht
über ein diesbezügliches gemeinsames
Programm habe einigen können.
Jedenfalls habe China aber bedin-
gungslos seine Verpflichtung zur
Leistung von Entschädigungen -zu-
gestanden.
Sachverständige sind zu Rathe ge-
zogen worden um ihre Ansichten
auszusprechen in Bezug aus die rath-
samste Methode der Erhebung der
Entschädigungen. Diese Sachver-
ständigen waren gegen die Ueber-
nahme der Controlle des gesammten
chinesischen Regierungssystems und
meinten durch die Beschlaglegung
aus die Einsuhrzölle deren Vergröße-
rung noch möglich sei würde man
am ehesten in den Besitz der verlang-
ten Enrkchädigungssummen gelangen.
Der Kanzler spielte auch aus das
deutsch-englische Abkommen an und
erklärte die ausgesprochene Tendenz
desselben sei die die Jntegrität Chi-
nas so lange wie nur möglich aufrecht
zu erhalten und den deutschen Handel
mit China zu beschützen. Dagegen
erklärte er ausdrücklich daß sich
das Abkomtnen nicht aus die Mand-
schurei erstrecke und daß es keine Ge-
ce11"littie-Clauseln irgendwelcher Art ent
Graf Bülow fuhr dann fort: »So
gut die Beziehungen zwischen Deutsch- «
land mit Rußland und Großbritan-
nien sind auch diejenigen mit den
Ver. Staaten Frankreich und Ja-
pan. Die Ver. Staaten thun sich in
dem Bestreben zur Aufrechterhaltung
der·Jntegxit«·at »Chinas ist-ganz be
wann-er weile yet-dort wen Japa- "
nesen machte er das Compliment
daß dieses hochbegabte Volk es ver-
standen habe sich innerhalb weniger
Jahrzehnte zur leitenden Großmacht
im fernen Osten zu entwickeln!
Auch zwischen Deutschland und
Frankreich mache sich —- toeder in
hina noch ineinem sonstigen Theile
der Erde k- iegendwelche Opposition
bemerkbar-. Alles. wonach Deutsch-
land strebe sei die möglichst baldige
Wiederherstellung friedlicher Zu-
stände in China sowie die Wahrung
des deutschen Besitzstandes und der
Schutz der deutschen Handels-Inter-
essen. Deutschland suche durch seine
versöhnliche Haltung die bestehen-
den Schwierigkeiten zu mildern die
Erreichung der gemeinsamen Ziele zu
erle· rn. und eine» entsprechende
Ents "digung stir die Kosten der
..-j' «
Expedition zu erlangen welche durch
die Vergewaltigung des Völkerrechts
und zur Aufrechterhaltung der Han-
delsfreiheit nothwendig geworden
war.
Nach dem Reichskanzler ergriff der
Freisinnige Eugen Richter das Wort.
Derselbe meinte er halte es nicht für
angebracht daß Deutschland in
China als der Stellvertreter Eng-
landsfnngire und demselben dort
den Platz warm halte damit Eng-
land nachdem es seinen Krieg in
Süd - Afrika beendet habe dort
wieder in seiner ritcksichtslosen Weise
schalten und walten könne. Ferner
sprach er sein Bedauern darüber aus
daß der Kanzler kein Wort über die
Haltung Rußlands zur Mandschurei
gesagt habe. Rußland scheine sich
in den Sattel geschwungen zu haben
während Deutschland ihm den Steig-
bügel hielt! Es könne sich über-
haupt der Befürchtung nicht ver-
schließen daß sich Deutschland mit
der ganzen Weltmachts - Politik in
eine Sackgasse verrenne.I
Der conservative Graf Stolberg
lobte die Politik des Reichskanzlers
und bestritt auf das entschiedenste
daß die Interessen Deutschlands und
Rußlands irgendwo im Widersprüche
zu einander stünden.
Der Socialist Bebel sprach sein
Erstaunen darüber aus daß Deutsch-
land so viele Truppen in China
brauche. Es scheineihm als müsse
es da Ersatz für England liefern das
bekanntlich seine Soldaten zur Zeit
anderweitig dringend nöthig habe.
Jhm scheine es als ob das Schlimm-
ste in China überhaupt erst noch
bevorstehe und daß der im Osten
begonnene Kampf eines Tages im
Westen zum Austrag gebracht wer-
den würde. Dagegen theile er den
Wunsch des Kanzlers daß man so
bald als möglich aus China heraus-
kommen möchte!
Hierauf ergriff der Kanzler noch-l
mals das Wort und erklärte er könne
Herrn Bebel nur wiederholt versi-
chern daß Deutschland in China aus-
schließlich deutsche Interessen vertrete.
und daß es England sich um seines
eigenen Angelegenheiten bekümmern .s
lasse. Was aber Herrn Richters !
Frage in Bezug auf Rußlands
Verhalten zur Mandschurei anlange ;
so wisse er da von keiner vorhandenen
Vereinbarung etwas und vermuthlich
gelte das auch in Bezug auf die nächst- »
betheiligten Regierungen. Außer-s
dem sei es weder diplomatischer
Brauch noch liege es in dem Interesse
Deutschlands in diesem Falle zu
viel Neugier an den Tag zu legen.
Wenn er jedoch über einen solchen
Vertrag etwas zu hören bekomme
werde esihm das größte Vergnügen
bereiten Herrn Richter davon bald-
möglichst Mittheilung zu machen!
HerrsRichter scheine übrigens eine«
unrichtige Jdee in Bezug aufs den
Begriff der Weltmachts - Politik zu
haben. Wenn er darunter verstehe
daß das deutsche Reich sich in alle
Dinge zu mischen habe die es Nichts
angehen so sei er selbst der entschie-
denste Gegner einer solchen Politik.
Allein die Nothwendigkeit des Schu-
tzes der deutschen Interessen in Ost-
asien sei nun einmal zur unbestreit-
baren historischen Thatsache gewor-
den. Und in diesem Sinne sei es
gewesen. daß er vor einem Viertel
-·-k.-« -«c«-L k-«I- O«.4-c-kss--h mäch
III-s- sv III-US Uns-I- »du-l sssssssss
seinen Platz an der Sonne erhalten
Heute aber sage er Deutschland
werde auch seinen Platz an der Sonne
behalten und sich nicht wieder in den
Schatten zurückdrängen lassen!
Auf eine Frage wie lange die
deutschen Truppen wohl noch in der
Provinz Chi-Li bleiben würden er-
widerte Graf Bülow: »Das hängt
ganz von dem guten Willen ab
den die Chinesen in Bezug auf die
Erfüllung der Friedensbedingun-
gen zeigen die es bereits ange-
nommen hat.. Jedenfalls werden
wir uns aber nicht mehr durch Ver- .
sprechungen oder noch so verbind-
liche Noten von Seiten Li - Hung-
Tschangs abspeisen lassen. Sobald
wir wirkliche Garantien für die Zah-
lung der Kriegsentschädigung in
Händen haben werden wir unsere
Truppen zurückziehen! Denn es be-
reitet uns wirklich kein Vergnügen
unsere Truppen dort behalten zu
müssen und wir werden die Provinz »
ChisLi mit dem Wunsche verlassen
me wieder dorthin zurückkehren zu »
müssen! Wir werden dort nicht ei- (
nen Tag länger als nöthig bleiben (
aber bis dahin wird Graf Waldersee «
auf seinem Posten bleiben und ihn ·«
in der bisherigen Weise ausfüllen. I« .
W—
Recept No. 2851 von Eimer 85
sinnend heilt nicht alle Leiden aber
es kurirt Rheumatismus auf alle ’
Fälle. E. F. Schmidt Agent
douston Texas.
——-O-.-O—
— Jn Lancaster Pennsylvanien (
zrlitt das bekannte langjährige Con-
zreßmitglied Brosius einen Schlag- i
Infall dessen Folgen derselbe wahr- I
fcheinlich erliegen wird. -
IIP
Das
alte
Leiden
Ieicht sa- Ledeu des Amerika-sen am meisten plagt
und verbiner iß bete-Izu als Leberteiden
- . --—.—
III vielen Form-m welche alle leicht scheut werden können durch
Zit. Sugnfl Hönigki
Hamburger Troper
skssm Wirkungin uneins-away bete-nat sind als from-i
und sichs-«
»F
Tages - Neuigkeiten.
J n l an d.
— Auch das Repräsentantenhaus
der Staatslegislatur von Utah hat
jetzt-und zwar mit 25 gegen 17
Stimmen-die vom Senator Evans
eingereichte und im Seuate an-
genommene Vorlage angenommen
welche Verfügungen bezüglich gericht-
licher Verfolgung in Ehebruchsfällen
trifft. Die Vorlage wurde in der-
letzten Woche im Senate mit 11 ge-.
gen-? Stimmen angenommen. Sie
bestimmt daß Anklagen gegen einen
angeblichen Polygamisten nur von
Verwandten des Betreffenden er-
hoben werden können. Durch An-
nahme dieses Gesetzes wird das Ge-
setz das die Vielweiberei verbietet
thatsächlich aufgehoben.
—- Jni Kriegsdepartement zu
Washington sind circa 10000 Anbli-
cationen fiir die durch Annahme des
Armee - Reorganisationsgesetzes eta-
blirten noch nicht vergebenen 900
Subalteru - Offieiers - Stellen einge-
laufen und der Präsident hat in
Folge dessen beschlossen die Stellen
ausschließlich mit Freiwilligen die
sich jetzt noch im Dienste befinden
und gut gehalten haben zu besetzen.
—- Jn Kansas City Mo. wurde
Mrs. Carrie Nation wegen »Ver-
sperrung des Seitenweaes« verhaf-
tet. Sie hielt Reden auf der Straße
und es hatte sich eine solche Menge
angesammelt daß der Verkehr ge-
hemmt wurde. Sie wurde verhaf
tet als sie sich weigerte weiterzu-«
gehen. Man ließ sie jedoch wieder
laufen nachdem sie versprochen
hatte die Stadt zu verlassen.
— Die Zahl der Bankerotte in
den Ver. Staaten belief sich in der
letzten Woche auf 209 gegen 190 in
delr entsprechenden Woche des Vork
iaires.
— Andrew Carnegie hat der Stadt
New York die Summe von 85200-
000 für« den Bau einer großen Cen-
tral-Bibliothek mit 60 Filialen ver-
sprochen wenn die Stadt die dazu er-
forderlichen Baugrundftücke liefert.
Man hofft in New York daß auch
ein Theil dieser Grundstücke von ge-
Ineinsinnigen reichen Bürgern gestif-
tet werden wird.
—- Andrew Carnegie hat der
Stadt St. Louis ein Geschenk von
B1000000 für die Errichtung einer
städtischen Bibliothek angeboten und
zwar unter den üblichen Bedingun-
gen der freien Lieferung des Platzes
und der Verpflichtung für die Unter-
haltung zu sorgen.
— Aus Washington wird berich-
tet daß C. H. Darell der Commis-
fär des Patent-Amtes seinen Posten
niedergelegt hat; Ein Nachfolger
für ihn ist bis jetzt noch nicht ernannt
worden.
— Die Anti-Jmperialisten-Liga
die ihren Hauptsitz in Boston hat
bereitet auf den 30. März eine große
Massen-Versammlung vor um ge-
gen die auswärtige Polittk der ge-
genwärtigen Adininistration zu pro-
testiren. Ex-Gov. Boutwell Sixto
Lopez und Andere werden Reden
Halten.
— Aus Mobile Alabama wird
berichtet daß in Baldwin County
ein Terpentin-Lager niederbrannte«
und zwar in Folge von Brandstif-
tung. Drei Neger welche entlassen
wurden sind der That verdächtig.
Man befürchtet daß etwa 60 Arbei
ters-Meiß- nnd Farbinp—bisi dpmj
Brande umgekommen sind.
—- Jn Boston brach in dem gro-
ßen 7fiöckigen Gebäude der Zeitung
«Daily Reeoid« in der Nacht vom
Freitag zum Samstag Feuer aus
Das sich durch den Elevatorschacht so
schnell über das ganze Haus verbrei-
tete daß 3 Personen in den Flam-
men umkamen und 12 mehr oder
minder schwer verletzt wurden. Die
Irei Verbrannten waren Correctoren.
Der materielle Verlust wird auf 8150s
)00 abgeschätzt·.
—————4.-—————
Ein Bananier verjagt einen Räuber.
J. R Garrison Kassirer der
Bank in Thornville Ohio war durch
tin schlimmes Lungen-Leiden seiner
Gesundheit beraubt worden. Nach-
Jem er angefangen hatte DI ang s
New Diseovery für Schwindsucht
zu nehmen schrieb er: »Es ist die-
es das beste Mittel das ich je gegen
eine Erkaltung oder einen schlimmen
Fall von Lungen- Leiden angewandt
abe Jetzt halte ich dauernd eine
lasche im Hause Quält Euch
iicht mit Hustem Erkältungen oder
hats- Brust- oder Lungen-Leiden
venn eine Heilung so nahe liegt.
Kur 50 Cents und Sl 00 Probe-
laschen frei bei F. Kalteyer 83
Zohn Droguisten.
—- Aus Bombay wird gemeldet:
Der neue Census ergiebt daß die
Zahl der Einwohner der Präsident-
chaft Bombay welche sich nach der
Bolkszählung vom Jahre 1891 auf
i8826820 belief um anderthalb
Millionen abgenommen hat.
W
——
—« Japan hat den ersten offenen
Schritt gethan welcher die Möglich-
keit eines Krieges im fernen Osten
in Aussicht stellt. Der Mikado hat
die Coneentrirung der japanischen
Flotte« angeordnet nnd Befehl gege-
ben die Arbeiten an den zahlreichen
Kriegsschifer welche für Japan iui
Bau begriffen sind möglichst zu be-
schleunigen. Diese Meldung wird
von der Behauptung begleitet Ja-
pan rüste sich um sich für den raffi-
schen Grabsch in der Mandschurei
dnrch Aneignung von Gebiet mög-
licherweise Koreas schadlos zn hal-
ten. Daß Japan aber schon lange
auf einen Krieg gegen Rußland war-
tet ist bekannt. Seit seinem Triumph
über China durch welchen es in die
Reihe der Weltinächte eingetreten ist
hegt es das Gefühl daß Rußland
ihm die Früchte dieses Sieges ge-
raubt habe. Jetzt wo Großbritan-
nien in Südafrika nicht mehr fo ge-
bunden scheint. und der britische
Löwe sich zu einem Sprung auf den
russischen Bären anschickt hält der
Mikado die Gelegenheit zur Rache
für gekommen.
——0.0-—-—
—- Der Herzog und die Herzogin
von Cornwall und York haben am
15. März ihre Reise nach Australien
angetreten. Auf ihrer Rückreife
werden sie auch Neu-Seeland und
Südafrika einen Besuch abstatten.
-.... -...—.. «0»
Für 83.00 nach Deutschland.
Deutsch - amerikanische Zeitungen
werden im alten Vaterland mit gro-
ßem Interesse gelesen weil sie sich
frei aussprechen und häufig von drü-
ben mehr Neuigkeiten und Nachrich-
ten bringen als die deutschen Zei-
tngen selbst. Die »Freie Presse für
Texas« ist drüben überall wohin sie
gesandt wird ein sehr gern gesehener
Gast und kann sich rühmen Aner-
kennung und Würdigung zu finden
wie aus zahlreichen Brieer an uns
sowie an Diejenigen welche das Blatt
an ihre Verwandten schicken hervor-
geht« Werdaher seinen Verwandten
und Freunden eine Freude erweisen
ihnen ein willkommenes Geschenk
machen will der bestelle fiir sie die
»Freie Presse für Texas«. Das Jn-
teresfe für Texas wie überhaupt für
den Staat und die Gegend wo die
Verwandten wohnen ist in Deutsch-
land sehr lebhaft und es ist unmög-
lich in Privatbriefen eine sv gründ-
liche Aufklärung und Beschreibung
des fremden Landes zu geben wie
dies die »Freie Presse« allwöchent-
lich thut. Für den geringen Preis
von 83 versenden wir portofrei unser
reichhaltiges Wochenblatt auf ein Jahr
an irgend eine Adresse im Auslande.
Die Freie Presse für Texas Publ.
Cyrus-any
Seit über 50 Jahren
schon wurde Mrs. Winslow’s Soo-
thingsSyrup von Millionen von
Müttern beim Zahnen der Kinder
angewendet. Wirst Du im Schlafe.
durch das Schreien eines Kindes ge-
stört das im Zahnen ist und vor.
Schmerzen weint? Wenn so lasse
sofort eine Flasche von Mrs.
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Sein Werth ist nnbezahlbar. Es
wird der kleinen Leidenden sofort
Linderung verschaffen. Verlaßt euch
darauf Mütter es ist kein Zweifel
darüber. Es heilt Diarrhoe regu-
tirt den Magen nnd die Nieren be-
seitigt Wind-Kolik erweicht den
Gaumen verhindert Entzündnng
und stärkt das ganze System. Mrs.
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nende Kinder ist angenehm im Ge-
schmack; das Recept stammt von
einem der besten weiblichen A erzte in
den Ver. Staaten. Es ist bei allen
Druggisten in der ganzen Welt zu
haben. Preis 25 Cents per Flasche.
Kauft nichts -anderes als Mrs.
Winslows Soothina-Svrnv.
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Pfirsichbäume Apsel- Aprikosen-
Birnen- Pflaumen- tveichschalige
Pecan- japanesische Persimonen-
Sykainoren- Trauerweiden- Maul-
beer- Ulmen- Pappel- Silberpap-
pel- italienische Pappel- und Caro-
lina PappeI-Bäutne sowie 40 ver-
schiedene Arten von zweijährigen
das ganze Jahr hindurch blühenden
Rosen Magnolien. Liaufter. Pittoss
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ØFCIXXWOV
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die Unterschriften auf.
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ivendenals den extra Cent den man für den .
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machen nnd von einem
Pfund viel mehr erzielen
wenn man
f« Hebueleles
gebrannten Rassee
W ZEIT-I
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J- J Ä·- H- «-—-"-)-;«(
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 36, No. 5740, Ed. 1 Saturday, March 16, 1901, newspaper, March 16, 1901; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1083993/m1/2/: accessed August 15, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .