Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7718, Ed. 1 Saturday, September 7, 1907 Page: 4 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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—«j
Wenn Ihr Euch in einem
entfernten Platze befindet
so gewährt es Euch Beru-
higung zu wissen daß Jhr in Eurem
« Wohn- ünd Geschäftshause ein süd-
westliches Telephon besitzt so daß Jhr
Euch jederzeit mit Eurer Familie oder
mit Eurem Geschäft in Verbindung
. setzen könnt. Welches andere System
bietet solche Annehmlichkeit?
Rath billiger nach 6 Uhr Abend.
Mk slllllilsikslkilii lEL M III-. Sü.
Sonntagsbetrachtuugen.
Es ist eine eigene Sache um post-
hume Enthüllungen Da lebt man
so ganz ruhig vor sich hin liest jeden
Tag seine Zeitung diskutiert iiber
alle möglichen Fragen deis öffentlichen
Lebens mit seinen Freunden hält sich
für wunderbar gut inforiniert nnd
für wunderbar gescheidt und dann
erfährt man nachher ganz plötzlich
daß gerade zu dieser Zeit als man
alle Weltereignisse sozusagen am Bän-
del zu haben glaubt Dinge passierten
Von denen man keine Ahnung hatte
und die doch unter Umständen die
Welt aus Rand und Band bringen
konnten. Wem ist nicht ein kleiner
Schauder über den Leib gelaufen als
« er bei Gelegenheit der Marokko-Alge-
· sirassAffaire plötzlich von dem unge-
mein gefährlichen Treiben des Herrn
Delrasse Kunde bekam? Und wer
hat sich nicht gewundert wenn er ir-
gend ein interessantes Kapitel aus
den Metnoiren des Fürsten Hohen-
lohe las- was da alles hinter seinem
Rücken passiert ist und das gerade zu
einer Zeit als kein Mensch an der-
artige Dinge dachte? Ganz kürzlich
machten wir wieder eine ähnliche Er-
Fofnsnnn Or- Rnf has- Lobi- Fuss-»Uns
-’ — sk- ---------
wird im Mai des Jahres 1878 im
Schlosse zu Friedrichsruh eine Begeg-
nung zwischen zwei Männern statt-
gefunden von der damals Niemand
etwas erfahren hat die aber wenn
die Kunde von ihr ins große Pub-
likum gedrungen wäre die ganze
Welt in Aufregung versetzt haben
würde. Denn der eine der beiden
Männer- die da im Schlosse vonFried-
richsruh zusammenkamen war Fürst
Otto von Bismarck damals der all-
mächtige Kanzler des deutschen Rei-
ches und der andere war —- Leon
Gambetta zu jener Zeit der wirkliche
Beherrscher des republikanischen
Frankreich
Schon seit einigen Jahren wissen
wir daß um jene Zeit in der letzten
Hälfte des Jahres 1877 und der er-
sten des Jahres 1878 Annäherungen
zwischen Gambetta und Bismarck statt-
gefunden haben. Gambetta strebte
damals danach eine Verständigung
zwischen Frankreich und Deutschland
herzustellen· Er wollte die öffentliche
Meinung in Frankreich dazu bringen
eine freundliche und versöhnliche Hal-
tung Deutschland gegenüber einzu-
nehmen. ss Vielleicht hat ihm auch in
weiter Ferne eine Art Bündnis mit
Deutschland vorgeschwebt vorläufig
hat er aber wohl an die Erfüllung
. dieser Jdee nicht gedacht. Die Un-
möglichkeit derselben sah er ein. Aber
eine Annäherung und die Herstellung
eines kühl-freundschaftlichen Verhält-
nisses waren immerhin möglich und
auf die suchte er hinzuarbeiten. Und
da schien es ihm in erster Linie not-
wendig daß er selbst zu einer Ver-
ständigung mit dem leitenden Staats
manne Deutschlands gelange Und
diese Verständigung wiederum schien
. auf keine Weise besser zu erreichen zu
sein als durch persönliche Zusammen-
kunst und Unterredung
Daß eine solche Zusannnenkunst
strikt geheim gehalten werden müsse
war selbstverständlich Jn Frankreich
war man für die Jdeen Gambettas
dont-la nmsb«nit-bf soff infian oä lia
konnt geworden sein daß Gambetta
- - mit Vismarck - in Unterhandlungen
swhez dann würde selbst seine unge-
heut-e Popularität ihn nicht zu schützen
vermocht haben est mußte wie wir
oben schon sagten erst die öffentliche
Meinung erziehen sie erst an den
schrecklichen Gedanken gewöhnen mit
I den verhaßten »Prussiens« wieder gut
« Freund zu sein und vor allem dem
»Vate« in Friedrichsruh dem Unge
bei-ich das in der Meinung der Fran-
zosen von damals und auch wohl
noch der Meisten von heute die allei-
« nige Schuld an dem Kriege trug
- schön zu tun Also wurde alles hübsch
heimlich und still abgemacht Crispi.
der itaiienische Staatsmann und
Gras Henckel von Donnersmark wa-
ren- die Vermittler von Seiten Gam-
bettas von Seiten Bismarcks führte
Herbert zuerst die Verhandlungen
später griff der Alte selbst ein.
" Die Jdee einer persönlichen Zu-
sammenkunst mit Gambetta nnd einer
Verständigung mit ihm war von Bis-
marck gut ausgenommen worden.
Gambetta war damals unzweifelhaft
der mächtigste Mann in Frankreich
Er hatte Mac Mahon gezwungen
sein Amt als Präsident niederzulegen
der neue Präsident Grevh stand ganz
unter seinem Einfluß: ebenso be-
herrschte er die Kammer und die ganze
Verwaltung Es gab genug Leute
die darauf schwnren dass in Jahr und
Tag Gambetta auch die äußerliche
Herrscherwürde annehmen nnd sich
zum Diktator oder gar zum König
oder Kaiser Frankreich-«- machen werdes
und wir wissen heute daß er ielbstj
diesem kühnen Gedanken durchaugj
nicht so fern stand. Bismarck sah in«
alles dies hinein. Er hatte ja schon
so viel isi Frankreich erlebt warum
soiite er nicht auch einen König Leon
den Ersten aus dem Hause Gambetta
für möglich halten. Jedenfalks sah
er in ihm den kommenden Mann.
Und so schrieb er denn am 28.
« iMek 1877 dem Grasen Henckel von
-—DÆE-tnark einen Brief in dem er
s « « Hi
sagte: »Ich würde mich sehr freuen
wenn ich mit Gainbetta persönlich zu-
sammenkommen könnte. Aber für
den Augenblick würde eine solche Be-
gegnung den Kaiser zu sehr erschrecken.
Gontaut nnd andere Einfliisse haben
zu sehr-—an ihn gewirkt mit dein Er-
gebnis daß er der republikanischen
Propaganda mißtraut. Auch würde
Gambetta wenn er frühzeitig nnd
unbedacht handelte sich und mich kom-
promittieren. Es wäre mir nicht lieb
wenn seine Autorität geschwächt wür-
de. Er ist einer der wenigen Männer
von Autorität die Frankreich noch
hat und in Anbetracht seiner fried-
lichen Absichten und der Macht der
Parteien die ihn bekämpfen sollte
das Kapital das er repräsentiert
geschont werden. Auf jeden Fall
danke ich Ihnen daß sie die indirekten
Beziehungen mit ihm angeknüpft ha-
ben; ich werde sie aufrecht erhalten
und ihnen Rechnung tragen«
So weit reichte bisher unseresiennt-
nis von diesen Verhandlungen Es
wurde allgemein angenommen daß
jene geplante Zusammenkunft nicht
stattgefunden habe. Jetzt kommt aber
Francis Laux einer der Vertrautesten
Freunde Gambettas der uns nach
dem Tode der Madame Lean der Ge-
liebten des Volkstribiiiig bereits- in-
teressante Mitteilungen über den Tod
Gambettas gemacht hat und behaup-
tet ganz positiv daß Vismarck im
Mai des Jahres 1878 mit Gambetta
zusammengetroffen sei. Ja er be-
hauptet dies nicht nur sondern er
schildert diese Unterredung auch mit
allen ihren Einzelheiten Ob nach
jenem oben mitgeteilten Briefe des
Fürsten Bismack an den Grafen Hen-
ckel noch weitere Verhandlungen statt-
gefunden haben und ob in diesen die
Einzelheiten der natürlich geheimen
Zusammenkunft festgesetzt sind sagt
Laux nicht es geht das aber beinahe
- »J! c«;»-- te.«::k.f».«. f--.«.». ev« tu
—-u-o« spukt-· Upousjsuuv pjpkuu«.. .Uu »Ist-
ser schildert er den Vorgang folgen-
dermaßen:
»Gambetta kam mit Madame Leon
ebenso wie andere Touristen nach
Friedrichsruh und ließ sich das Schloß
zeigen. Dann schickte er Bismarck
seine Karte hinein und wurde sofort
angenommen. Madame Leon ging
im Park spazieren und während dessen
hatten der Fürst und Gambetta eine
Unterredung unter vier Augen die
drei Stunden dauerte
Zuerst sprachen sie von Elsaß-Loth-
ringen und gaben zu daß darüber
keine Verhandlungen möglich seien·
»Das ist die Frage die uns am mei-
sten trennt« sagte Bismarck reden
wir nicht von ihr.« Aber über ein
gemeinschaftliches Vorgehen Deutsch-
lands und Frankreichs in der euro-
päischen Politik zu Gunsten des Frie-
dens verhandelten sie das hielten sie
beide für möglich. »Eine gemein-
schaftliche Versicherung gegen Feuer«
nannte es Bismarck; Gambetta nahm
Anstoß an dem Wort gemeinschast-
lich« und sprach von einer »parallelen
Politik«.
Dann sprachen sie von einer Ein-
schränkung der Rüstungen Bismarck
erklärte sich. gegen eine Abriistung
stimmte aber mit Gambetta überein
daß man die Rüstungen einschränken
könne. Man wolle einfach erklären
daß man über das damalige Militär-
Budget nicht hinausgehen wolle fbe-
halte sich aber vor die in dem Budget
ausgeworfene Summe so zu verwen-
den wie man es für gut achte.
Schließlich kamen sie aus die Frage
zu sprechen welche Mächte sie in ihre
Kombination hineinziehen wollten.
Gambetta war für England Bis-
marck für Russland Er sprach sich ent-
schieden gegen England aus. »Da kön-
nen Sie ebenh gut auf Sand bauen-«
sagte er. »Haben Sie wirklich Ver-
trauen zu England? Sprechen Sie
mir lieber von einem Lande das uns
wiederholt unzweifelhafte Beweise sei-
ner Freundschaft gegeben hat: Nuß-
landl Eine französischsdeutschsrussische
Entente würde vier Fünftel von Eu-
ropa umfassen: sie würde furchtbar
un ungreifbar In allen Fragen ent-
scheidend seini«
Damals schwärmte man in Frankss
reich noch nicht für Rußland unds
Gambetta trat daher auch entschiedenl
für seine englische Jdee ein. »Ruß-
land« meinte er ist ein gestaltloser
Körper der von einem einzigen Wil-
len geleitet wird. An dem Tage wo
dieser Wille verschwindet oder auch
nur wankt wird der ganze gehirnlose
Riesenkörper zusammenfallen und
Wir laufen Gefahr- in seinen Sturz
verwickelt zu werden. Es ist gefähr-
lich.nn·t einer solchen bewegungslosen
Masse sich zu verbinden denn sie ver-
urteilt Sie selbst zur gleichen Bewe-
gungslosigkeit und ivenn sie in Ve-
wegung gerät reißt sie Sie mit. Un-
sere Völker verlangen Ellbogenfrei-
heit!«
Bismarck antwortete darauf: M it
Rnleand mag man zur Beivegiiiigs-
losigleit ver-urteilt sein bei England
dagegen ist man des Grundes nicht
sicher. England ist wie dass Meer
dac- eg nmgiebt. Man kann sich ihm
nicht mit Sicherheit anvertrauen
Zum Bauen ziehe ich die rnssiiche
Masse dem englischen Lehm vor.«
Gambetta führte eine Bemerkung
Sir CharleS Dilke’5 an der anch für
eine französischsenglische Alliirung
eingenommen mar. Noch kürzlich
hatte er ihn Garnbetta darauf ans
unerkiam gemacht daß Frankreich nnd
iEngland Gefühl nnd Interessen rnit-
einander rierbiiiide11:»Frankreirl) ist
Igewiiserniafzen der stornboden Eng-
lands nnd das ist die Jnterefsenfrage
Der muntere nnd inngängliche Cha-
rakter der Franzosen dagegen gefällt
den Engländern. und das ist die Ge-
fühle-frage Das ist der Grund mar-
um eine Verständigung zwischen Eng-
land nnd-» Frankreich möglich ist«
Bismarck antwortete darauf trocken:
»Wir dagegen haben keine Interessen
-. « ——l
gemeinschaft mit England Jch sehe
nur gegensätzliche Interessen auf dem
Weltmarkt Wir sind Nebenbuhler
und werden es immer mehr werden
das- heißt keine guten Freunde. Was
die Gefühls-frage betrifft so habe ich
mich niemals mit den Engländern
verständigen können.«
Gambetta versuchte noch einmal
Bismarck zu seiner Stellungnahme
zu bekehren. Er machte darauf auf-
merksam daß auf dem Meere der
Frieden nur mit Zustimmung Eng-
lands gesichert werden könne. Da
brach aber Vismarck los: »Ein Mo-
nopol darf den Engländern niemals
zugestanden werden denn sie miß-
brauchen es immer. Wenn wir unsere
Interessen auf dein Meere ausgeben
—- und dass würde England verlan-
gen wenn wir mit ihm zu unterhan-
deln versuchten —— würden wir einen
großen Fehler begehen England
achtet blos das was es fürchtet. Wenn
die französische Flotte ihren jetzigen
hohen Stand behält wenn die russi-
sche Flotte ihre Anstrengungen fort-
setzt wenn die deutsche Flotte ihre
Stärke beträchtlich vermehrt nnd
wenn die italienische Flotte sich mit
uns- verbindet -—- dafür würde ich
bürgen ---« dann würden wir vier zu-
sammen den englischen Flotten Stand
halten. Dann wird England der
beste Freund der kontinentalen Allj-
anzen sein. oder wir werden es wenn
nötig in eine diplomatische Blokade
zwingen die wirksamer sein wird als
jene die euer erster Napoleon versucht
hat«
Gleich darauf endete die Unterrel
dung »Gambetta« sagt Laux »war
zu höflich um seine absolut entgegen-
gesetzte Meinung noch schärfer zu be-
tonen und die Unterredung endete
mit der Versicherung gegenseitiger
Achtung und Wünschen für eine spä-
tere Zusammenkunst.«-—
Manches in dieser Schilderung
Inn-if Initmnbkfrbosnfikk In wann
Bismarck gesagt haben soll: »Ich neh-
me an daß Sie die Deutschen den
Engländern vor-ziehen Protestieren
Sie nicht« und wenn Laux dann hin-
zusetzt: »und die Stimme des Kanz-
lers wurde beinahe weich.« Auch die
Behauptung daß Bismarck einem
Jnnehalten der Rüstungen zugestimmt
haben sollte scheint etwas seltsam;
Anderes aber ist so Bismarckisch in
Gedanken und Ausdruck daß an sei-
ner Echtheit kaum gezweifelt werden
kann. Man wird daher wohl trotz-
dem Laux’s Erzählung von verschie-
denen Seiten angegriffen wird nicht
umhinkönnen sie vorläufig als echt
anzusehen und anzunehmen daß jene
Unterredung wirklich stattgefunden
hat.
Laux sagt ferner daß in dieser Un-
terredung nichts abgemacht sei daß
man feste Abmachungen auf eine zwei-
te Unterredung verschoben habe. Diese
zweite Unterredung hat aber nie statt-
gefunden. Auch Laux sagt uns nicht
warum es zu einer weiteren Unter-
redung nicht gekommen ist. Das ganze
Verhältnis zwischen Gambetta und
Bismarck verläuft überhaupt im Dun-
kel. Laux deutet an der Sturz Gam-
bettas habe alles abgebrochen; man
habe in Berlin gesehen daß er doch
nicht so wichtig sei wie man geglaubt
und da habe man sich von ihm gewen-
det. Aber Gambettas Sturz erfolgte
erst am 26. Januar 1882 nahezu
vier Jahre nach der Unterredung in
Friedrichsruh Was ist nun in der
Zwischenzeit geschehen und warum
gelangten diese Verhandlungen in
diesen vier Jahren zu keinem greif-
baren Resultat?
Ein Geheimnis welches jetzt auch
nicht mehr gelöst werden wird. Wir
«gescheidten wohl informirten Leute«
müssen uns aber immer wieder dar-
über wundern was alles passiert wo-
von wir keine blasse Ahnung haben.
Verlor-en und gesundem
Verloren zwischen 9.30 gestern
Morgen und håteite Mittag ein billiii-
ser Anfall mit agenbeschwerden und
Kopfweh durch das Finden einer
Schachtel Dr. King's Neuen Lebens
Niffmr annnfiorsk non-n Nsllincsssf
Malatia nndffsellZEZth Bdquan
bei Adolph Dreiß und R. Cohn se Co.
s Moll-Juwelen
Jst-man von A. J. Mordtmtcntn
Kommtan
Bergnugter als srxk langer Zeit kam
Rudolf nach Hause er'zweifelte nicht
daß er nun am Beginn einer aus-
fichtgreicheren Laufbahn stände. Zur
Feier der frohen Anssichten die sich
ihm eröffneten braute er sich einen
foliden Ananaspunsch den er einsied-
letisch lneipend austrank; rnit einem
Gefühl der Erleichterung dachte er an
die hoffnungslose Eintönigleit und
Armseligleit zurück die während der
letzten Wochen schwer auf seines-n Ge-
Jnijthe geles.et hatten; fchandkrnd er-
innerte er sich einzelner Augenblicke
tiefster Niedergeschlagenheit und wie
er die wiederholt auftnuchrnden Selbst-
mordgedankerr eigentlich nur aus Trotz
nicht zur Ausführung gebracht hatte;
Konstanze sollte nicht glauben daß ei-
ihretwegen den Tod gesucht habe; er
wußte daß sich in den leiklxjm Schmerz
des hoffärtigen Mädchens ein Gefijbl
der Befriedigung darüber daf; sie die
Ursache solcher Verzweiflung seidri·.i11-
gen würde; und das mochie ek ihr um
keinen Preis gönnen.
»Ein Tod allen Weibern!« rief er
sein Glas erhebend und die dufiende
goldgelbe Fliiffrgleäi gegen das LiJJJT
haltend. Trich indem er das Glas un
die Lippen setzte besann er sich und
fügte hinzu: »Nein —— nicht alle. Nich-
Esther die schdne sonderbare Judith
Und nicki l.s:lisrrkrtl1 das bolde scliiicii
terne Kind.««
Es war ein behagliches Gefühl sich
sagen zu k?:1nnsn dass esz nur von ihm
abhing dass sent-ne Mädchen das ihm
von ganzem Herzen iuoetban war. m
(
seiner Frau zu matt-en· Auch ilkr
Sparpfennig wäre nicht zu ver-echten
gewesen; aber es ging freilich nicht
an die doch nicht viel besser alsis ein
Dienstmädchen war zu heirathen
Daran war ja nicht zu denken. Jn-
dem er aber der Hingebuna Elisabeths
gedachte wanderten seine Gedanken zu
Konstanze und heftiger Unwillc ergriff
ihn bei der Vorstellung wie diese in
ihrem Herzen Gott danken würde daß
sie nicht die Frau des Inhabers einer
kleinen Wechselstube geworden.
Der nächste Vormittag fah Rudolf
Wehlau aus dem Wege zur König-
straße um durch den Verkauf der grü-
nen Tasche an Sealtiel das erforder-
liche Kapital zum Eintritt in Kuhl-
manns Geschäft zu erlangen; daß der
Jude 8000 Mart geben würde stand
für ihn vollkommen fest. Als die La-
denglocle ihr minutenlanges unleid-
liches Gebiinmel ertönen ließ erhob
sich hinter der Thonbank eine schlanke
Gestalt aus deren mattwei.ßem Gesicht
die tiefschwarzen Augen so seltsam
herausfunkelten Ueberrascht stand
Wehlau still — die Tochter Sealtiels
war ganz auffatlend schiin geworden
»Ist Herr Sealtiel nicht anwesend?«
fragte er.
»Nein·« Esthers Augen musterten
mit etwas fpöttischem Ausdruck den
jungen Mann indem sie fortfuhr:
»Kommet-I Sie in geschäftlichen Ange-
legenheiten so können Sie es auch mir
sagen.«
»Das glaube ich doch kaum; es be-
trifft eine Angelegenheit über die nur
Herr Sealtiel selbst entscheiden kann.
Wann treffe ich ihn?«
»He-then Sie es so eilig —- so gar
sehr eilig — eine Dummheit zu be-
gehen?«
»Mein Fräulein« rief Wehlau ver-
letzt »mich dünkt..."
»Daß ich unhöflich bin?« fiel Esther
ironisch ein. »Da könnten Sie recht
haben; aber mit Jhnen muß man ja
die Geduld verlieren. Was haben Sie
da in der Brusttasche Jhres Rockezt
Wollen wir wetten daß ich es weiß?«
Es nisii Most-m mis- nm jin-n
c
wißt-
»Ungezogenl« rief Esther roth vor
Unwillen. »Wie viel mehr schlechte
Eigenschaften wollen Sie noch ent
wickeln? Jch wußte schon daß Sie
ohne Einsicht ohne Entschlossenheit
ohne Klugheit sind nnd nun beweisen
Sie auch noch daß Jhnen Lebensart
fehlt. Man warnt Sie es nützt
nichts; man will Sie vor einer Dumm-
heit bewahren — Sie werden unge-
zogen. Sie verdienten daß man es
ruhig geschehen ließe wes-n Sie um
lumpige 2000 Mark einen Schatz weg-
werfen det Millionen werth ist«
»Wie! Sie wissen...?«
»Natürlich weiß ich...Jh1-e Wette
war verloren ehe sie abgeschlossen war.
Sie haben die grüne Tasche bei sich
um sie meinem Vater fiir ein Ei und
Butterbrbt zu verkaufen Und das
nachdem Sie Woche fiir Woche mit der
Nase darauf k stoßen werben sind
Ihren Verstand ein wenig zusammen-
»nehmen«
»So waren Sie wohl aar der na-
menlose Weiner? O ich sehe es Ihnen
an —- leugnen Sie eL nächti«
»Es wäre auch der Mühe «werth!«
sagte Esther immer in demselben hoch-
müthig spottendisn Tone den sie seit
Anfang de: Unterhaltung keikehalten
hatte. »Ich Hin eås geirxcsein die Sie
schon vor Wein-n gegen das Anerbie-
ten warnte auf das Sie nun doch
täppisch wie ein australischer Wilder
Zineinsallen wollen Es ist unglaub-
ch!«
»Dein nicht so ganz. »Im-- sordere
. mehr als Ihr Herr Vater bietet."
»Soviel Tausende als er Hunderte
bietet? Nein? Nicht einmal bas? O
Sie weiser und umsichtiger Kauf-
mann!« Sie brach in ein lautes ver-
ächtliche-Z Lachen aus. «
Trotz der abstokenden Behandlung
welche die schöne Jüdin ihm zutheil
werden ließ fühlte Wehlau sich leb-
haft zu ihr hing-sogen; in dem Man
--f -fl-« l-.--4
u. aus-·- ·»uucuuuucukst UUUUZII lag
ifiir ihn sogar ein gewisser Reiz und
außerdem sagte er sich daß ein füh-
leres und höflicheres Benehmen bei
weitern weniger Antheil an seiner Per-
son verrathen würde Ohne auf ihre
legte Bemerkung zu antworten ließ er
sich nieder seinen ersten Vorsatz gleich
wieder zu gehen aufs-elend da das
Gespräch eine so une- a:t»ssie Wexidung
genommen hatte. Ein Weilchen schwie-
gen beide. Esther lag in dem Buche"
in das sie bei feinem Eintritt vertieft
gewesen mai- weiter; Wehlau ver-
wandte iein Auge von ihr. Endlich
sagte er: »Verzeihen Sie Fräulein
«S·ealtie1 daß ich Ihre interessante
Lettiire unterbreche; wollen Sie mir
niit der Offenheit die ich bisher an
ähnen zu bewundern hatte eine Frage
antworten ?«
«Je nachdem« sagte das jungeMäd-
chen ruhig von dem Buche aufblickend.
»Was ist ess«
»Aus weichem Grunde nehmen Sie
soviel Antheil an inni«
«An Jhnen nehme ich leinen An-
theil sondern an der grünen Tasche-
Rur dem rechtmäßigen Besitzer dieses
Schatzes schenke ich Interesse einerlei
ob er Wehlau oder Polack oder inz
oder Kunz heißt. Das ist doch hof ent-
lich offen genug.«
»Offen genug wenn auch unerfreu-
ltch.« Wehlau konnte seine Demüthi-
gung kaum verbergen; Esther wollte
» unbefangen zu ihrem Buche zurückkeh-
» ken. aber er leate seine Hand daran
und sagte: »Bitte- lassen Sie vom ein-
mal den alten Schmöier...«
»Es ist sein Schmöker« zürnte
Esther »Es ist Grillparzer.«
»Ach fo... Schicksalsiragödie
Ahnfrau . . soottetc Mein-m
iiiortfesung folgt.)
..... M ».-»
Vergeßt nicht das
uve sc- »Um-.
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FinckUs 5 Ernte Hnonnn - Mann-c
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::: Sonn-no Den s. sei-»Einem- .
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.;. xcnrnon nach Neu Or aunfels.
« Drei Züge! Drei Züge! »
Of 7 Uhr 30 Minuten und 10 Uhr Vormittag. 2 Uhr 15 Minuten Nachmittag. :
::: 50 cents fur Erwachsene-Es cents für Kindes-. « II
« IFFIN P ök I A- f. X
.:. .0.GR . . gen . ;
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Die neue nnd die alte Zeit.
Man spricht so gerne weit und breit
Von alter und von neuer Zeit
Erzählt sich. wie es »damals« war
Jn Texas so vor fünfzig Jahr
Die alte Zeit da wir noch jung
War schön —- «nur in Erinnerung —
Erlebte man sie heut' noch mal
Man seufzte über Not nnd Qual
Da gab’s noch kein elektris ' Licht
Automobile galfs noch ni t-
Und war der Sommer noch so eiß
Es labte uns kein Stückchen is.
Auch gab·s noch keine Eisenbahn
Wer reisen wollte schloß fich an
Die Zunft der Ochsenfu rwerksleut’
Grad wie Gelegenheit si beutl
Mola fes Speck und Kornbrod war
Des armers Speis im ganzen Ja r
Und ab’s auch in den Städten me r
Abwe s’lnng fehlte dos gar sehr.
Von dem was heut’ uns amiisiert
Ward damals nichts uns vor efiihrt
Es bracht’ der Tage lange Reis
Uns stets das alte Einerlei
Wie anders lebt es sich doch heut
Wo Alles. was die Welt nur beut.
Au Dampfesflügeln wird ebracht
Ur; lockend uns entgegen Pacht.
Es leb' drum och die neue Zeit
Ihr sei ein vo es Glas geweiht
efüllt vom Allerbesten hier
Vdm schönen frischen Lone Stat Bier
za auch für-diesen edlen Trank
ind wir veiäflichtet ihr llzu Dank
Wär’s diese abe nur a ein
Wir könnten schon zufrieden sein
Ein donnernd Hoch drum brin en wir
Der neuen eit dem frischen ier.
Und it der ommer noch so heiß —
Das one Star Bier ist kalt wie Eis.
Zu verkaufen.
Eine der ersten Bäckereien
in Ga·lveston.
Ausgezeichnete Kundschaft. Grund-
Eigentümer fühlt sich seines v«prge-
rückten Alters wegen nicht mehr im
Stande das Geschäft weiter zu füh-
ren. Reflektanten mögen adressieren:
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No. 610 — 24. Str. Galveston Tex.
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Familie für Arbeit in einer Dairy
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des Union- Bahnhofes zu Little Rock
Arkansas- wurde der dort arbeitende
Clerk J. G. Cromwell von einem
Brakenmn Namens Scuggs erschossen.
Scuggs erschoß sich dann selbst. Die
Leute waren wegen der Zablliste in
Streit geraten. ScuggS behauptete
zu einer größeren Forderung berech-
tigt zu sein als Crommell dort ein-
getragen hatte
—-— Bei der Entgleisung eines nach
Osten gehenden Passagierznges der
Air Line in der Nähe von Helena in
Georgia nun-den fünf Personen
schwer verletzt.
SECURED or MONEY Isch-
L-.—-——lfiou s YMAIL or AT one of
UBTWHWS
messen susnnss -««
I Sollon in Is States- WE mode-s
NDORSD Dhy BUSINFJSS sslli N 70 000
Indem- tstslitokstun er Wie-Chr Forst
D-1 I
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Schutt - Anfang im
Linderella schqu storog
207 Alamo pcaza gegenüber vom Menger Hoseh
« Schulunfang krinnest die Väter und Mütter daran daß sie für die
KIJIIM vor allen Dir-gen S chu l · Ich u b e anfsixasskn müssen.
»wir kaise-: die besten dauerhaftestem fast
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llas altem-Z Bunds M schreibJlsnsiliegk-Egschift in san Ankonio
Die Schulen beginnen am 26. Ieptemben Kaift Eure Schulbücher
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Reise im Osten und Norsen eingekauft habe sind einaetrosien und ich
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7718, Ed. 1 Saturday, September 7, 1907, newspaper, September 7, 1907; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1084024/m1/4/: accessed July 5, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .