Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 38, No. 6186, Ed. 1 Saturday, August 30, 1902 Page: 4 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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—
sWll UPEM liWsE.
Anfan- der Vorstellungen :
IMIEH 2.le. ABElilM 8.15 princise
Mit-et Sonntag. Mittwoch Sonnabend
Eine ganze III-h be inne-nd Sonntag
ngusts
fil. Mantis-Ia umi stummen suiloc
unterstützt von der
sIlchfAVLOK GSSSLLSOIIIAFL
Sonntag Nachmittage
«4 Isssklilikli FIW Wills skciloii".
Sonntag Abend
«liWE MEET Wink-L
MS- -Preife—Nachmittags: 10 und 20 Cis
Abends:1020 und 30 Fts
Damen haben freien Eintritt Montag Abend wenn
licfleitet von einer Person dessen Billet vor 6 Uhr
beegt worden ist
KSiUe sind ietzt an der Kas e zu haben.
Reisende Agentem
Carl Arno.
M. Schott-binn.
Sonntagsbetrachtungen
Als vor einigen Wochen in diesen
Blättern über den »Fal! Löhning«
berichtet wurde sprachen wir unser
Erstaunen darüber aus daß diese
Angelegenheit so verhältnißmäßigj
wenig Aussehen erregt und daß die-
selbe nicht mehr Entrüstung hervor-l
. gerufen habe. Dies Erstaunen wart
aberversrüht denn besagte Entrü-!
Mund Aufregung hat sich nach- »
Wich noch in sehr starkem Um-
sange eingestellt. Es scheint eben
als ob die deutsche Gründlichkeit
auch in Bezug aus die Entrüstung
erst eine gewisse Bedenkzeit nöthig
Es scheint sogar als ob besagte
Unscegun in geometrischer Progres-
sit-u wach e und die deutsche Reichs-
Zwei-uns kann sich daher nur freuen
keine ReichstagssNeuwahlen un-
Wbarbevorstehem denn ein dank-
kareres Thema für die Wahlagita-
tion als den Fall Löhning kann man
sich kaum vorstellen Derselbe wäre
sür die Socialdemokraten unter Brü-(
dern eine halbe Million Stimmen
werth. Bis zu den Neuwahlen im
nächsten Sommer wird die Geschichte
sreili wieder in Vergessenheit gera-
then ein. aber die Socialdemokra-
ten haben in dieser Beziehung Glück
von Seiten der Regierung die als
ihr bester unbesoldeter Agitator wi-
derWillen fungirt wird bis dahin
schon irgend ein neuer sensationeller
uFall« in die Erscheinung geführt
werden welchen die radikale Oppo-
sition in ihrem Interesse ausschlachs
ten kann.
Der .Löhning-Fall" bestand-um
den Sachverhalt kurz zu recapitulb
ren —- darin. daß ein hochberdiente
hoher Staatsbeamter der Oberfis
nanzrath und Provincialsteuerdirek·
tor- Löhning in Posen sich mit der
er eines seiner Unterbeamten
eines Kanzleisekretärs und ehemali-
sen Feldwebels verheirathen wollte
nnd daß ihm der erforderliche Con-
sens seines Vorgesetzten des Finanz-
ntinisterd vorenthalten wurde. Als
ertrotzdem die junge Dame-gegen
deren Bildungsgrad nnd gegen de-
sen moralischen Charakter überhaupt
« von keiner Seite auch nur eine Silbe
laut-geworden ist-heirathete wurde
erqezwungem den Abschied aus dem
ienste zu nehmen.
- : »Die Quintessenz des Falles Löh
« - Z sing liegt nun aber darin — und die
Socialdemokraten werden nicht ver
« ; Wem das entsprechend agitatorisch
WEIBER-das in den mai-nebens
" den und tonangebenden lKreisen die
Instcht vorherrscht daß es im deut-
Reiche zwei total von einander-
edene Sorten Staatsbürger
nnd Menschen giebt: Die Proleta-
rier nnd »Subalternen« aus der ei-
nen Seite und die »höhere Classe«
worunter beim Militär Jedermann
vorn Leutnant aufwärts zu verstehen
ist nnd beim »Eivil" Jeder welcher
M vierter Classe ist oder doch
Were Anwartschaft daraus hat in
» « e Rathgklasse zu gelangen.
Man hat init Vorliebe so viel über
- das-chinesische Mandarinenthmn ge-
niit seinen Abzeichen von ro-
- blauen und gelben Knöpsen
Pfauensedern — aber die deut-
- rein. preußische »Rangordnung«
MI sich ein Mandarinenthum. wie
. es sopslger und veralteter auch un-
M km schlicängigen Bewohnern
Mai-wen Ostens nicht existirea
W der jetzige Schwiegervater
M Herrn sFinanzrathes außer
Dienst nicht nur Kanzleiselretär
ivudew Kanzleirath io hätte das
Löhnkna auch Nichte gehol-
denn ein Kanzleirath ist nur
M fünfter ·Klasse« nnd der
»denn- due heißt der wikiiich are
« " anerkannte höhere preußische
ch fängt erst vom Rath 4.
Klasse an. Man merke sich das ge-
fslligstl Und außerdem würde ja
M der Rathstitel 5. Klasse noch
Wer nicht den furchtbaren Ma-
Vel hinwegtilgen daß der besagte
Schwiegervater ...... Unteroffizier
nnd Feldwebel gewesen ist! Und
For nicht etwa Unteroisizier ale
orrang zum Portåpåe - Fähnrich
oderVicesFeldwebel der Reserve —
nein ganz gewöhnlicher. wirklicher
snbalterner Unterosfizierl
Solch unvertilgbarer Makel ver-
erbt sich natürlich auch-etwa wie die
Tubertulose oder das Brandmal im
Zuchthaufe gesessen zu haben-—ganz
einerlei«ob«die Tochter des »Sub-
en. eine Dame von vortreffli-
- Küfer-Einsiedanfyl von feinstem Takt
und ob sie uber alle Tugenden
Wwde Eigenschaften des Körpers
m Seele und die hervorragend-
sten Talente verfügtkein Mann der
steheirathet «declassirt« sich dadurch
»er der «Rath zweiter Klasse« steigt
dadurch aus der lichten Höhe des
— -
»Beinahe-Excellenzenthums« in die
muffige Arme - Leute - Sphäre der
Subalternen hinab. Und das geht
einfach nicht. Die Grundvesten des
Staates und der Monarchie würden
dadurch einen Knacks bekommen und
zu wanken anfangen. «
Jn hohem Grade charakteristisch
für den »Fall Löhning« ist eine
scheinbar nebensächliche Meldung die
schon gleich zu Anfang im Zusam-
MMhange mit jenem Posener Vor-
fall gemeldet wurde. Danach soll
nämlich der Oberpräsident der Pro-
vinz Posen dem Herrn Löhning few
Bedauern über dessen Absicht ·d1e
s Tochter des ehemaligen Unterofftziers
zu heirathen ausgesprochen und hin-
zugefügt haben »der Herr comman-
dirende General sei auch ganz Und
gar feiner Ansicht daß die Sache im
höchsten Grade peinlich und bedauer-
lich sei!« Was um Alles in der
Welt wird der weniger Eingeweihte
fragen geht denn das den Herrn
commandirendeuGeneral« an?« Die
Antwort darauf lautet: »Sehr viel-
nämlich in einem militärisch zuge-
fchnittenen Lande wo die Militärs
Verhältnisse so außerordentlich tief
in die Privat- und Familien-Ver-
hältnisse eines jeden Einzelnen ein-
greifen wie das in Preußen-Deutsch-
land der Fall istl«
Sollen doch auch die jüngeren Be-
amten im Departement des Herrn
Löhning welche gleichzeitig auch Re-
sewesOfsiziere sind darüber schnodds
rige Bemerkungen gemacht haben
daß sie einer »Cbeffeufe« (—neben-
bei bemerkt ein köstliches Femininum
für »Chef«—) die Cour schneiden
müßten welche ihren Papa den
Herrn ExsFeldwebeL mit in die Ge-
sellschaften bringen werdet
Juden ..unteren Ständen« und in
den subalternen Kreisen« Deutsch-
lands wird man den Humor der
Sache nicht recht begreifen können
und man wird es über kurz oder
lang doch müde werden Gardeleut-
mais-Anschauungen als allgemein
gültige Richtschnur zu betrachten!
Dieser Klassen-Uebermuth ist eine
Decadenz-Erscheinung die an die
Verhältnisse erinnert wie sie dein
Zufammenhruche des Preußen-Staa-
tes im Jahre 1806 vorausgingem
wo auch der Standes-Uebermuth
derartige Dimensionen angenommen
hatte wie jetzt. Damals mußte
man aber die bittere Erfahrung ma-
chen daß der Staat in Trümmer
ging als er sich auf den Adel und
die alten Stammbäume verließ. Erfi
die Anerkennung persönlicher Tüch-
tgkeit ohne Rücksicht auf »blauei
Blut« und die »fechzehn Ahnen« zog
den bis an die Achse in den Dreck
gefahrenen Staats sKarren wieder
aus dem Morast was freilich auch
nicht verhinderte daß die Reaction
bald genug wieder über die Bestre-
bungen der Freiheitökämpfe trium-
phirte.
Der »Fal! Löhning« an sich mag
ziemlich nebensächlich und gleichgültig
ein was ihm aber eine so große Be-
deutung verleiht das ist der Umstand
daß man durch die Einzelheiten des-
selben einen gar fo tiefen Blick hinter
die Coulifsen erhält!
Der Kegl - Club an den
heißen chwefelquellen.
Die moderne und elegante neue Kegel-
bahn wird am 1. September
eröffnet.
Zu der auf den 1. September fetti
gesetzteu Erdssmmg der neuen Kegel-
bat-u an den peifkeu Schwefelgueller
sind zahlreiche Einladungeu an des
kannte Oegler ergangen nnd es find
amfaffeude Vorbereitungen dazu ge
ltronen worden die Eingeladenet
laufs beste zu nnterhalten. Die Gäst·
Heerden ersucht werden sich als Mit
Iglieder in die Sitte des neneu Kegel
Hcinbs eintragen zu lassen.
» Die Leitung steht nnter der Anssich
rdes Herrn Walter Rammel.
! Jeden Abend wird kalter Luna
iervirt werden.
Ist Zuschauer stehen innner zahl
reiche Sindlätse zur Verfügntw
——O-.-.————
Texas.
—- Jn Livinqston richtete ein·
Feuersbrunst einen Schaden voi
! 100.000 an. Das Feuer war da;
»Wer! eines Brandftifterd.
) —- Jn Friedrichdburg registrirtc
ider Thermometer am Donnerstag
den 28.« August 106 Grad in
Schattens
— John Z. Leyendecker starb it
Laredo in hohem Alter« Er was
früher Postmeister und bekleidet·
mehrere städtifche und County
Aemter. .
· k- Wie aus Tyler berichtet wird
ist m Smith County das LocalsOp
VIII-Gesetz mit großer Majorität an
genomånefndwordeån h
— u .er m0 uero abge altenet
kepndlitancfchen Konvention wurd-
B. K. Burow von Yorktown all
Konqreßkandidat aufgestellt.
— Jn Viktoria ist eine Wasser
melone zum Markt gebracht worden
die 56 Pfund wiegt. Sie wnrd
von Mr. Vwen Dussy gezogen
Ube Stueoln
sagte daß man ein ganzes Volk höchsten
eine Zeit lang aber niemals auf d1
Dauer um Narren halten kdnnr. B(
drei-dafür liefern auch die berühmte
St. Bernard Kräutervillem Hundert
von so en. Patentmedizinen sind entsta-
den un wegen ihrer Wirkun ildsigkew
vom Volke wieder der Berge en eit über
antwortet worden. Die t. Bernar
Kräuterpillen aber haben fi durch ahi
hunderte hindurch die Gun des olke
erworben und er alten und zwar w e
ihrer unvergleich ichen Wirtun bei u e
Krankheiten des Magens der eder un
der Nieren. Alle Apothekem 25 Ets
IS always pure
Brewed from catefully selected barley and hops——never permitted to
leave the brewery until properly aged
T EXAS
=
Lcllls SCKNAKF WHOLSSALSsHASFDLEK SAN ANTONIO
Mienen
— Jm Distriktgericht wurden am
Freitag vier Ehescheidungsklagen
und eine Klage wegen gebrochenen
Eheversprechens eingereicht. Die
Einen möchten gern auseinanderge-
en und die Andere verlangt nur
15000 Schadenersatz weil sie nicht
in den Hafen der Ehe einlaufen
kann.
—- Kanft Eure Schulsachen bei
Nic. Tengg.
— Hat schon Jemand etwas von
den großen Oelfeldern in McMullen
Atascosa und Live Oak County ge-
hört?
— Wenn den Bürgern der Bau
einer Bahn von hier nach Pleasan-
ton s35000 werth ist dann man zu!
— Schulutensilien jeder Art zu
haben bei Nic. Tengg.
—- Jn Castroville starb im Alter
von 75 Jahren Herr L. P etrich
ein langjähriger früherer Bewohner
von San Antonio wo er über 30
Jahre lang an der Markt - Straße
eine Matratzenfabrik betrieb. Vor
etwa 6 Jahre siedelte Herr Petrich
nach Los Angeles Californien
über wo sein Sohn Direktor eines
BaudevillesTheaters ist. Das feuchte
Mian bekam ihm jedoch durchaus
nicht und so hatte er sich vor Kurzem
entschlossen wieder nach West-Texas
zurückzukehren und zwar nach Ca-
stroville wo Verwandte von ihm
ansässig sind. Er hat die Uebersie-
delung nur eine kurze Zeit überlebt !
Da er in letzter Zeit immer sehr
kränklich war war der Tod für ihn
eine Erlösung.
— Die »großen Oelfelder« in
McMullen und Live Oak Connth
sind von der King - Crowther Kom-
pagnie entdeckt worden«
—- Kauft Eure Slchulbücher von
N i c. T e n g g.
Os- III-.- -:-s-.--c--d»· Q«k
you- vtuouul von-ou U ssssss
haben für die Aussiellung sehr libe-
rale Raten bewilligt Jn den mei-
sten Fällen gilt ein Fahrpreis für
Her- und Rückreise mit 10 Cents
Zuschlag.
— Mit dem l. September sind die
Austern wieder marktfähig. Kühles
res Wetter könnte auch nichts scha-
den damit man den richtigen Genuß
davon hat.
— Schulbücher Schulutensilien
N i c. T e n g g.
— Die Mitheilung daß das Ma-
terial von hier nach Pleasanton be-
reits bestellt worden ist ist wohl mit
der größten Vorsicht aufzunehmen
— Ein Konnte von Aerzten ha1
dem Schulrath den Beschluß unter-
breitet die Freizeit in den Schulen
m Mittag von einer halben Stunde
auf zwei Stunden auszudehnem da-
mit die Kinder nach Hause gehen.
ein warmes Mittagsessen einnehmen
und sich geistig erholen können um
für den Nachmittags-Unterricht vor-
bereitet zu sein.
— Für die Schule ist Alles vor-
s zusinden bei N ic. T e n g g.
« —- Der Schulrath weiß in fanitäs
rer Hinsicht nichts mit dem Hoch-
schulgebäude anzufangen und di-
T Absicht scheint vorhanden zu sein
E dasselbe zu verkaufen und ein neues
E modernes Gebäude zu errichten.
- —- Der Romanabschnitt in No
26 der Unterhaltungsbeilage des
»Verl. Lok. Anz.« beginnt mit der
Feststellung: »Ella sprach kein Wort
in diesem furchtbaren Schweigen.««
Wie hätte sie das auch thun können?
— Kaqu Eure Schulsachen vor
dem wohlbekannten Laden
Ni c. T e n g g.
— Eine prächtige Uebersetzungsi
blüthe hat ein Deutscher in einen
englischen Schulbuch aufgespiirt: Es
. heißt da die Uebersetzung von den
Satze: Das Hauptgericht der Würt
temberger ist Leberklöse«: WEhe
grinoiple law oourt of Wurtem
« org is m LeberkloseM
—
H
CIUIICIQIIIIOII
« Zu vermietheu :
Eine geräumige Office im oberer
Stockwerk des Freie Presse - Ge
bäudes und ein Store (Parterrej
21 Fuß Front und 100 Faß tie
Ro. 218 Ost Commerce -«Straße
Nachzufragen in der Offtce de1
»Ist-den Presse«.
—- Der Bericht des Censuö - Bui
reans über die Lokomotiven-Jndu
ftrie im Jahre 1900 weist 28 Fabri
ten dieser Art mit einem Kapital voi
840813793 nach. Sie stellten in
genannten Jahre 2774 Lotomotioei
im Werthe von 827121063 her unt
; beschäftigten 19039 Arbeiter di-
810899614 verdienten. Die Anzah
der Fabriten ist seit 1890 um 47.-.
Prozent gewachsen das angelegt·
Kapital Um 66.5 Prozent die Anzah
der Lokomotier um 15.7 Prozent
Ihr Werth um 37.3 Prozent" di-
Zahl der Arbeiter um 21.3 Prozen
und der ausgezahlte Lohn während
des Jahres um 25.3 Prozent. Jn
Jahre 1890 wurden 161 Lotomotivei
im Werthe von 81280.000 exportin
im Jahre 1900 aber 525 im Werth·
von s5592000«
.- Mgcht Eure Eintäufe für di«
Schutt-bei Nic.Tenag.
Carl Schutz-.
Zwei Gedenktage aus seinem Lebenslanfe
Carl Schurz feiert in diesem Mo-
nat einen Gedenktag für welchen
wir Deutich - Amerikaner ihm speci-
ell zu danken alle Ursache haben
und den das »New Yorker Echo«
nicht unbeachtet vorübergehen lassen
will obwohl die Hauptperson selber
in ihrer bescheidenen Zurückhaltung
höchstens mit stillem Lächeln des
Tages gedenken wird der einen
ganz neuen bedeutungsvollen Ab-
schnitt in seinem Leben eingeleitet
Und den ersten Schritt zu einer
glänzenden ruhmvollen Carriere
gebildet hat.
Es war im August des Jahres
1852 also heute vor fünfzig Jahren.
als Carl Schurz. damals in London.
den Entschluß faßte Amerika zu sei-
ner zweiten Heimath zu machen und
diesen Entschluß auch unverweilt zur
That werden ließ.
Durch eine kühne Flucht aus Ra-
statt den Standrechtskugeln entron-
nen entwarf Carl Schurz den nocl
viel lühneren Plan zur Befreiung
Kinlel’s und mit eigener Gefahr
für Leben und Freiheit rettete er sich
den Freund«der Welt den Sänger·
Und als der damals einundzwunzig-
jährige Mann mit dem festen Cha-
rakter und der heroischenEntschlossen-
heit glücklich vollbracht was zu voll-
bringen er sich vorgesetzt schied er«
bitteres Wehe im Herzen von den
heimischen Boden um sich nacl
kurzem Aufenthalt in Paris und ei-
nem längeren in London jenseits des
Meeres ein anderes Vaterland zr
suchen.
Die Reise nach Amerika ist nicht
das einzige bedeutungsvolle Ereig-
niß in Carl Schurz’ Leben im Jah
re 1852 gewesen. Jm Londonei
Exil hatte er die anmuthige und
hochgebildete Tochter eines reichen
Hamburger Bürgers kennen unt
lieben gelernt und war so glücklick
gewesen ihr Herz und ihre Hand
zu gewinnen. Dieses Bündniß au
das innigste mit einander harmoni-
render Charaktere brachte ihm drei-
undzwanzig Jahre tiefen und reinen
hänslichen Glückes und die niemals
verblassende Erinnerung an die fe-
ligste Zeit seines Lebens-
Es sei hier einer kleinen Episode
gedacht die ein Zeitungs-Correspon-
dent aus der Zeit da Carl Schurz
den Staat Missouri im Bundesfena
vertrat (oon 1869 an) zu erzähler
» weiß
»Jch war zufällig Zeuge eine1
Scene häuslichen Glücks welch·
äußerst rührend für mich war. Fraz
Schurz die Gattin des Senators in
eine der liebenswürdigsten Frauet
in Washington. Jhre Erfahrunget
im gesellschaftlichen Leben haben ihi
liebliches deutsches Wesen welches so
.- zart und natürlich ist wie das eines
Kindes in keiner Weise beeinträrh
tigt. Sie hatte den Angriff des
Senators Conkling gegen ihrer
Mann gelesen und nach Frauenar
hielt sie denselben für ganz unwider
» legbar Als Senator Schurz sein·
Entgegnun gsrede hielt befand sie sick
in der höch·«"ten Aufregung und eilt(
endlich unfähig sich länger zu beherr-
schen nach dem Capitol. Am erster
Eingange traf sie den Thiirsteher
den Kopf angespannt lauschend nack
- der Seite gewandt. Sie fragte be
bend nach ihrem Gatten.
Oh Madame« rief der Mann«
z .er hält eine so herrliche Rede
Kommen Sie herein die Damet
sind alle im Saal.'·
Sie zögerte; ein Page eilte hinein
; und rief den Senator Sumner her-
- aus.
»Bitte treten Sie ein« bat del
Redner von Massachusetts »·unl
j hören Sspief Jhren Gatten in den
gkoZlcll Erfolg Den jemals mcllsch
" liche Lippen zu Stande gebracht.
·Der Einladung Folge leistend
ließ sie sich durch die Menge nari
einem Winkel geleiten wo sie ih1
blasses Gesicht in den Händen barg
und der theuren Stimme lauschte —-
ihrerVertheidigung nnd ihrem ernster
Ausruse an das amerikanische Vol
zur Reinhaltung seiner Institutionen
: während das unermeßliche Audito
rium durch tiefe Stille oder stürmt
schen Beifall antwortete. Als di-
Stimme schwieg und sie endlich auf-
blickte waren ihre Augen feucht vor
Thränen.
Nach Frauenart hatte sie ihr Herz
durch Weinen erleichtert.«
Das »Echo« will heute nicht ein
mal den Versuch machen das Leber
und Wirken von Carl Schurz in des
Rahmen einer biographiichen Skizzi
zu zwänaen es hat mit diesen Zei
T len nicht weiter bezwecken wollen
als zweier bedeutungsooller Tag-
aus dem Leben unseres verehrtei
Landsmannes zu gedenken welch(
beide in das Jahr 1852 sollen sein(
Heirath und seine Abfahrt nach der
Ber. Staaten. Wem die Bedeutun;
eines Carl Schutz erst durch eic
Resum6 seines mit der Geschicht(
unseres Landes innig vertniipfcec
Wirkens klar gema t werden soll«
wird sie auch dadur» nicht zu erfas1
sen im Stande sein.
E J
Ein Mann der That im eminente-
sten Sinne hat er mit tiefer weit-
Umfasfender Einsicht beseelt von
glühender Freiheitsliebe nnd unan-
tastbarer Reinheit der Gesinnung
um eigenen Vortheil sich niemals
kümmernd — die Wohlfahrt des
Landes unermüdlich erstrebt nnd heiß
erkänipft.
Ein Patriot von edler Begeiste-
rung und nimmer rastender That-
kraft auf dessen langer öffentlicher
Laufbahn auch nicht der Schatten
eines Makels haftet zählt Carl
Schutz zu des neuen Vaterlandes
« besten Bürgern. Jm März d. J. ist
er 73 Jahre alt geworden obwohl
das Keiner dem elastifchen geistig
und körperlich jugendlichfrischen
’ Manne mit den klugen Augen die
tief in die Seele schauen ansehen
kann. Möge er uns noch recht
lange erhalten bleiben! An solchen
Männern ist unsere Zeit viel zu arm.
— ———-.-.·..- —
Das «VlEW"-Haus.
Hübfche kühle Zimmer (—möblirt
oder unmöblirt——) Raten 8125 bis
sl.50 pro Tag. Reguläre Mahlzei-
ten 25 Cts. Ausgezeichneter Tisch.
Reducirte Raten pro Monat.
Frau R. Krähenbühl
Eigenthümerin.
212 83 214 Main Avenue.
—- Das »Kamenzer Tageblatt«
enthielt dieser Tage folgenden Auf-
ruf: »3000 Mark Belohnung! Mein
Beamter Herr Jnspektor Winkel-
mann. ist vonNeuem unter dem
Verdachte der Brandstiftung verhaf-
tet worden. Die erste Verhaftung
erfolgte unter ungefetzlichen Umstän-
den und es sind die Polizeiocgane
deßwegen von der königlichen Amts-
hauvtmannschaft geriigt worden. Ich
persönlich wie- alle Diejenigen
welche Herrn Winkelmann näher
kennen sind von- seiner Unschuld
überzeugt« und eine große Anzahl
Entlastungszeugen sind vorhanden
und haben vor der königlichen
Staatsanwaltschaft auf ihren Eid
das Alibi des Herrn Winkelmann
während des letzten Brandes nach-
gewiesen. Jch forderte nun den oder
die Brandstifter auf sich freiwillig
zu melden und die Sühne welche
Les Esset-. evxschxsihts zu. tragen«
l
- danao befehligte.
Olclclllc chu lll Ulcllclcucql Iccncc
oder deren eigenen Meldung auf das
geringste Maß beschränkt werden«
Jch verpflichte mich falls der Brand-
stifter verheirathet sein sollte und
Familie hat bezw. falls es mehrere
sind deren Familien zwei Jahre
lang zu unterhalten und außerdem
» dem oder den Vrandftiftern nach ih
rer Haftentlafsung 3000 Mark zu
s schenken welche bei Herrn Rechtsan
walt Voigt in Kamenz deponirt
find. Es ist selbstverständlich daß
die Angaben Desjenigen welcher sich
freiwillig meldet seitens der könig-
lichen Behörde geprüft werden so-
daß nicht etwa Jemand auf den Ge-
danken kommen kann sich durch ei-
gene Jnhastirung ein Kapital zu
schaffen. Möge Derjenige der die
; That vielleicht nur im Leichtsinn be-
; klangen hat sich auch klarmachen
daß er dadurch daß er den Muth
z hat sich selbst zu stellen unsägliches
Unheil und Verzweiflung abwen-
; det von Unschuldigen.
Fabrik-
direktor Arnold Holtz Thonburg bei
- Kamenz.«
Um ihr Kind zu retten
vor schrecklichen körperlichen Entstels
langen wendete Frau Nannie Einlie
. ger von La Grange Ga. Vucklen’s
. Arnica Salbe an für große Wunden
an dem Kopfe und im Gesicht des-
selben und schreibs daß die schnelle
Heilung selbst ire weitgehendften
Hoffnungen übertroffen hätte. Sie
wirkt Wunder bei Wunden Schram-
men Haut- Ausschlag Schnitten
- Brandwunden und Hautabschürfuw
gen. Preis 25 Cents. Heilung wird
garantirt. Erhältlich bei F. Kalt-
eher ör- Sohn Geo. J. F. Schmitt
Eigenthümer und Ad. Dreiß.
—- Eine sehr unerfreuliche Aussicht
eröffnet den Ver. Staaten der-spani
; sche General Moret der früher die
spanischen Streitkräfte in einem Feld-
zug auf der Philippinen-Jnfel Min-
Seiner Ansicht
nach sind für uns die Schwierig-
keiten auf den Philippinen noch lange
nicht zu Ende. Er glaubt daß die
gesammte amerikanische Armee nicht
in der Lage ist« die Moros zu unter-
drücken. Jus ihrem eigenen Lande
sind sie unbefiegbar sagte der Gene
ral. Er giebt deshalb dem General
schaff-s dnn Snntb mit das-I Ist-befli
shjxif Möin " ·Ei·«ki fix-Zi- uh"fkaa"fküäz"e·g
Abkommen zuschließen.
Staat Ohio Solda
’LucasEounty ask
F r a n c J. C e n e n bijchwört daß er der äl-
tere Parmer de; icma J. s. C d e n e y s- C o.
ist welche Geschäfte in dei- Sladt Toledo m oben-
senanntem Counly nnd Staate thutund daß de-
saste Firma die« Summe von ein h u n d c rt
D o l l a r s für Jeden Fall von Katarth bezahlen
wird der durch den Gebrauch von H a l l ' s K a-
la r r h - K n k nicht eheilt werden kann.
Frei-If J. Ebenen-.
Zwl Befchmokcn vor nur und unterlchmben
Siegel in meiner Gegenwart am 6. Hemm-
--s- ber A. D. ’86·
A W. G l e a f o n öffentlicher Notar-
Halks Kamer - Kur wird innerlich enommen
und wirkt direktan dass Blut und die gfchleimlgen
Oberfläche-n des System-Zu Laßt Euch Zeugnier
frei zufchiclen.
F. J. Cheney ä- Co. Toledo O.
II- Vcrlaust von allen Apothekerm Preis 75
Cents die Flasche-
dalks Familien - Willen sind die bester-.
—- W. K. Bandes-bitt jun» der
lich des .Ruhmes« erfreute der
schnellste Automobilfahrer des Lan-
des zu fein hat erklärt daß er den
AutomobilsSport vollständig aufge-
ben werde. Noch 2 Tage vor dem
Unfalle feines Schwagers Fair hatte
er bei einer Wettfahrt die Meile in
48 Secunden zurückgelegt.
—- Größte Auswyhl von Schul-
JItenfilien bei N c c. T e n g g.
Das Beste für biliöfe Lebern:
»Großmutters Thee
der vegetabile Leber - Tonik.
eltt bcle te un eu. Relnl l den All-um Beseitist selbe
H g Z s Gesiilktsfarbh
25 Cents. Bei allen Droguisteu zu habet-.
—
sAN ANTONTO AGADEMYL
1927—1935 Nord-Flores-Sttaße gegenüber vom Sau PedrosParb
yet-met aus dieses Bin-T
Eine durchaus gründliche auf die in Princeton gestellten Anforderunqu basirte
Schule die auf eine 15jährige ehrenvolle Thätigkett verweilen kann. Die Indivi-
dualität jedes einzelnen Schülers wird berücksichtigt da in kleinen Klassen unter-
richtet wird und zwar von durchaus ftüchttgen Lehrerm von den Elemente-Massen
an bis zur Vorbereitung für rrgend eine amekrkamfche Universität. Die Schule er-
freut sich der Patronage det; angesehensten Burger von San Antoniu. 16 Knaben
können als Pensionäre in dte Fatmlte des Drreltors aufgenommen werden doch ist
dazu baldige Anmeldung erwünscht. Wegen eines Katalogs wende man sich an
DE. W. B. sSSLSY Direktor-«
1
« ’(
Notiz für Steuerzahler.
Der 31. August ist der letzte Tag
an dem städtische Steuern ohne Aus-
schlag entgegengenommen werden.
Nach dem Tage-werden Zinsen Stra-
fen und Extra-Kosten neben dem Be-
trage der Steuern erhoben werden.
Die Liste der Rückständigen wird
ebenfalls sofort nach Ablauf des Ter-
mins dem Druck übergeben werden
und der Hülfs - Stadt - Anwalt wird
sogleich gerichtliche Klage gegen alle
solche einreichen.
W.W.Jol1nson
Städt. Steuer - Einnehmer.
Der leitende Muts-Extract.
Malt - Nutrino ist der einzige
wirklich-große Malz - Extrakt der
sich heute im Markte besindetz die
anderen sogenannten Extraxtr sind
nichts anderes als starkes schwarzes-
Bier mit einem großen Prozentsatz
Alcohol-Gehalt und einem nur ganz
geringen Bestandtheil ExtraktsStoss
sen. Solche Extratte sollten nie-
mals Kranken Genesenden oder
Gesundheit-Suchenden anempfohlen
oder gegeben werden da deren Ver-
dienste sich lediglich ausder Ett-
quette nicht aber in der Flasche
vorfinden. Malt - Nutrine wird
von der Anheuser-Busch Brauerei in
St. Louis Mo» hergestellt welche
Thatsache seine Reinheit und Vor-
züglichkeit garantirt.
———0.0————
Folgendes m dem Cytcago 4W-«
(Mai1902) entnommen
. ...Was die »Jnternational se Great
Northern von Texas« anbelangt so muß
es Jeden überraschen wenn er genann-
ten Staat besucht und den vorzüglichen
Zustand jener Bahns und den ausneh-
mend präzisen Zug-Dienst sieht-den be-
sten nicht nur in Texas sondern auch
den vieler großen Bahnen im Norden
übertreffend. ch entsinne mich keiner
Eisenbahn in en Ver. Staaten deren
«da -eoaches" denen der J. F- G. N.
glei kommen. tDie Wagen sind hoch
zeräumig schön ausgestattet und hell.
ußerdem findet sich in jedem Wagen ein
dorzüglich eingerichtetes ToiletteiAbtheil
vor welches man wohl nur in einem
Sahn-Wagen anzutreffen glaubt. Die
J. F- G. N. baut ihre eigenen Waggons
in den PaleftinesSchuppen und verwen-
det-so weit als mo lich-nur Material
aus dem Heimathss taate. Die «day-
coaohes» deren ich oben Erwähnung
that sind «(-hajr cars" elegant un
bequem eingerichtet mit elektrischer Be-
leuchtung im Winter Dampf-Heizung
großen Fenstern und mit Teppichen be-
egten Fußboden. Der Zug-Dienst ist
vorzü lich. Die Bahn zeigt an: »Die
schnell en Züge im Süden« und verwirk-
licht auch diese Behauptun durch die
Verwendun der größten f wersten und
schnellsten okomotiven die im ganzen
Staate anzutreffen sind.« .
Seid ans der Hut.
Alle Käufer unseres »Budweiser«
Flaschenbieres werden hierdurch ge-
gen andere Biere gewarnt welche
denselben Namen führen oder eine
ähnliche Etiauette tragen. Jede
Flasche die unser Budweiser ent-
hält weist die wohlbekannte Etiquette
aus und jedem Kork ist der Name
»Budweiser«« eingebrannt. Schiin
Euch vor Nachahmungen indem Jhr
genau auf das oben Angegebene ach-
tet und indem Jhr darauf besteht
daß die Flasche in Eurer Gegenwart
geöffnet werde.
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kartensAusgabe während des ganzen Jah· I
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raum von 60 Tagen.
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Laredo und Mexico....9. 00 Vom.
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Von St Louis und dem Osten· ..7 FOR-send
Von Nord-Texas Santa Fe und Friste-
Punkten .................. 8.45 Vorn-.
Von localen Punkten ....... 6. 30 Nu
Von St Louis und dem Osten.11.45 A?U.
Von Laredo und Mexiko.. ...12 10 Nachm.
Summen-·- Paeific sah-.
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Nach New OrchleanD Houston und M
Nveston täglich .......... 12: 00 Mk
gihZOftem ug No.10....7.50sben. .-
El Pa o Californien und Mexiko
l· III-) ........ 8:15 Ab
An l u n f t.
Von w8Jit)w-Te7-as St. ! und Chicng
NR ......... 8: 30 Morgens.
ew Orleang Houston nnd Gal-
veston täglich-. . ..« ........ 4: 45
Von El Paio Caltforn ten nnd M-
.».7: 30 As
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BonchGalveftom Hokuston und 7·c:nselrbo täg-
Vou Gdixiüssfiitiijjiiåichä Ia uns
Beeville tägf 1 . schm-
Bon Bdrne und Kerrvilie 6t2ä li »d-
....................... kssen .
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Nach Wart- Fort Worth Pallas Kansas .
City St. Lunis und ThiÆo täglich
(S.A «- A.P. Depo2..7. Mr eas.
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SunfetsDepot) ........... 8:15 Abends.
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Von Chicago St. Loms Kansas citz
Dallas Fort Worth uns Wart- tügli
(Sunset DepoV . . .. . . ..8:30 Botm.
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A. G A. P. Devot)...... 9:25 Alpen .
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St. Louis nach dck Eeadt Maria«-essen kann; ·
Daß es dir einzige Linn- oen El Ppsp fluch Ist
Stadt Mexiio 1st.
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Täglich-r qukwagendienst innichm Sk. IIin
tmd Iftssljl Manto- El Paso und Stadt Mexiks und
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G.F.u.P.A. A.G. . J
Stadt Mexico. B A
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deckel so gut wie neu für 830 hast«
«
Seht sie Euch an
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 38, No. 6186, Ed. 1 Saturday, August 30, 1902, newspaper, August 30, 1902; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1084353/m1/4/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .