Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 38, No. 6298, Ed. 1 Monday, January 12, 1903 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Freie Presse für Texas.
Herausgegeben von
W Plisss Illts MS Pllbllsllllsll list
Montag den 12. Januar 1903.
Enterod at the Post Otiice at san Anto-
n1o Texas as Seaond elass marter-
Die einzige täglich erschei-
nend e deutsche Zeitung in Texas.
Die «Freie Preer für Texas-« hat
von allen deutsch - texanischen Zeitun-
gen die größte Abonnentcnzahl.
Ausländische Wochen - Rundschau.
Durch die Ernennung des neuen
deutschen Votschasters für Washing-
ton des Baron Speck von Stern-
berg glaubt Kaiser Wilhelm 11.
abermals einen Beweis seines per-
sönlichen ganz besonderen Wohlwol-
lens den Ver. Staaten gegenüber
an den Tag gelegt zu haben. Der
Baron wird schon dieser Tage vom
Kaiser in Specialaudienz empfan-
gen werden und es heißt daß er
schon für den 20. Januar Passage
aus dem Hamburger Amerika-Dam-
pfer Augusta Victoria« belegt habe.
Die »Köln. Zig.« stellt esi ei-
nem offenbar inspirirten Artike in
Abrede daß der Rücktritt des Herrn
v. Holleben in irgend welchem Zu-
sammenhange stehe mit der Meige-
rung des Präsidenten Roosevelt
das Amt des Schiedsrichters in dem
Konflikte zwischen Deutschland und
England und Venezuela überneh-
men zu wollen. « Auch habe dieser
Rücktritt überhaupt Nichts mit einer
Spannung irgend welcher Art zwi-
schen Deutschland und-« den Ver.
Staaten zu thun. »Trotz der un-
freundlichen Haltung« sagt das ge-
nannte Blatt welche die amerikani-
sche Presse in letzter Zeit wieder
Deutschland gegenüber eingenommen
hat ist die Haltung der amerikani-
schen Bandes-Regierung uns gegen-
über stets durchaus correct geblie-
ben.« Wie man aus Berlin erfährt
wird Herr v. Holleben bis auf Weite-
res seinen Rang als »Botschafter in
Washington« beibehalten doch soll
Baron Speck von Sternberg keines-
wegs nur als bloßer .Geschäftsträ-
ger« oder »Bevollmächtigter« figuri-
ren sondern er soll den Rang als
»Special-Botschafter« erhalten. Seit
der Kaiser den Beziehungen zwischen
Deutschland und den Ver· Staaten
seine besondere Aufmerksamkeit zu-
gewendet hat hat er bei verschiede-
nen Gelegenheiten mit Nachdruck be-
tont daß Deutschland in Washing-
ton durch eine Persönlichkeit vertre-
ten sein-müsse welche nicht nur die
Achtung der Bundes - Regierung
sondern auch das Vertrauen des
amerikanischen Volkes zu gewinnen
verstehe. Als einen Diplomaten
der diese Kunst in hohem Grade ver-
standen habe bezeichnete der Kaiser
den früheren chinesischen Gesandten
Wu - Ting - Fang in Washington.
Ausschlaggebend gewesen für die Er-
nennung des Herrn-v. Sternberg
scheint auch der Umstand gewesen
zu sein daß derselbe die Ver-
hältnisse in den Ver. Staaten
schon ziemlich genau kennt da
er bereits früher eine Reihe von
Jahren als Legationssecretär in
Washington thätig war. Uebrigens
soll Sternberg selbst durch-seine Er-
nennung außerordentlich überrascht
gewesen sein« Er befand sich unter-
wegs um seinen Posten als Gene-
ralconsul in Kalkutta anzutreten als
ihn die Nachricht von dieser Ernen-
nung in Paris antraf-
anwisck en dauert die Blockade der
venezolani chen Hasen fort und wider
Erwarten hat auch die Besetzung des
Zollamtes in Puerto Cabello durch
deutsche Marine - Truppen keine
merkliche Verschärfung der Situation
zverursachh Mr. Bowen der am e-
’r i ! a n i s ch e Gesandte in Caracas
sist jetzt in seiner Eigenschaft als
venezolanischer Delegat nach
lWashington abgereist und in späte-
stens 10 bis 14 Tagen werden dort
:die Präliminar · Verhandlungen in
Bezug aus die schiedsgerichtliche
Schlichtung des Conflictes beginnen.
Wenn nichts ganz Unerwartetes pas-
sirt dürfte dieser Conflikt nunmehr;
Ast-Eber das acute Stadium hinaus;
Dagegen erst in das acute Sta-
diuin hinein zukommen scheint die
»chinesische Frage« d. h- die Frage
ob man der chinesischen Regierung
gestatten soll die ferneren Raten der
Krieggentschädigung an die Alliirteii
Mächte inSilber zu entrichten anstatt
——wie ausbedungen-in-Gold. Die
Ver. Staaten sind die einzige Macht
welche sichjür das Zugeständnis- der
Zahlung in Silber erklärt haben.
Die anderen Mächte wollen davon
aber auf keinen Fall etwas wissen.
Die Sachlage wird dadurch ziemlich
verwickelt. Die Chinesen erklären:
»Wenn wir in Gold zahlen müs-
sen. bedeutet das den Ruin un-
seres Laiides.« Wenn aber ander-
seits die Zahlungen nach der
Rate des jetzigen niedrigen Standes
de- Silber-Tael geleistet werden
meinen die Mächte würde die· ohne-
hin schon auf das knappste Mindest-
maß berechnete Kriegsentfchadiglung
so niedrig sinken daß die positiven
Auslagen der alliirten Regierungen
nicht gedeckt werden würden. Viel-
leicht wird man einen Ausweg da-
durch anbahnen daß man die Frist
verlängert innerhalb welcher China
bezahlen muß. Sollte man das ie-
doch nicht thun dann sind ernstliche
Verwicklungen zu befürchten.
Kaiser Wilhelm der doch eigent-
lich zur Zeit gerade genug mit der
Abwickelung der inländischen und
der auswärti en Politik des deutschen
Reiches zult n haben sollte beab-
sichtigt-wie ietzt aus Rom gemeldet
wird sich einmal in der undankbaren
Z Rolle des Friedensstifters zu versu-
Zchen und zwar des Friedensstifters
kszwischen zwei Parteien die schon seit
Izwanzig Jahren trotz der nominellen
Bundesgenossenschaftauf gespanntem
Fuße mit einander stehen nämlich
zwischen dem König von Italien und
dein Kaiser Von Oesterkich Die
Spannung besteht schon seit dein
Jahre 1882 d. h. seit der Zeit als
der Kaiser Franz Joseph von Oester-
reich sich weigerte den Besuch zu er-
widern welchen ihm König Humbert
von Jtalien in Wien abgestattet hatte.
Diese Weigerung hatte ihren Grund
in der Bigotterie welche Kaiser
Franz Joseph den Winken des Vati-
kans gegenüber stets zur Schau trug.
Der Papst hatte aber gedroht daß er
über jeden katholischen Monarchen
die Excommunication verhangen
würde welcher dem Quirinal d. h.
dem Palais des Königs eher einen
Besuch abstatten würde als dem;
Vatikan. Der-Papst betrachtet sichs
ja bekanntlich theoretisch noch jin-i
mer auch als der oberste weltliche
Machthaber in der »ewigen Stadt-«
weshalb man den Besuch des Quiri-
nals vor demjenigen des Vatikans
als eine formelle Ablehnung dieses
Anspruches ansieht. Kaiser Wil-
helm soll nun dem Kaiser Franz Jo-
seph den Vorschlag gemacht haben
daß Beide demnächst zusammen nach
Rom reisen wollen. Da dann für
Beide zusammen mit ihrem großen
Gefolge der Quirinal nicht Platz ge-
nug hat« um sie zu beherbergen wol-
len sie im Palais des österreichisch-
ungarischen Gesandten beim Vati-
kan Quartier nehmen von da aus
dem Papste einen Besuch abstatten
und auf der Rückkehr den König
Victor Emanuelbesuchen. Für den
Vatikan würde das natürlich ein
neuer Triumph sein denn darin läge
doch schließlich allermindestens eine
theoretische Anerkennung in Bezug
aus die Ansprüche auf die weltliche
Machthaberschaft von Seiten des
Papstes. Ob man dadurch nun nicht
aber wieder dem königlichen Bundes-
genossen im Quirinal auf höchstdessen
Hühneraugen treten wird? Man sollte
doch meinen daß derselbe sich dadurch
mehr gedemüthigt fühlen müsse als
durch die Unterlassung des Gegen
Is-k-«1--Sl
Jm Laufe der verflossenen Woche
hat man auch in Madrid seine kleine
Attentats-Aufregung gehabt. Warum
auch nicht? Wenn sich König »Cleo-
pold« von Belgien seine Attentate
leistet warum sollte dann König
Alfonso so leer ausgehen? Wie Leo-
pold so ging auch Alfonso unverletzt
aus dem Attentat hervor und auch in
dem neuesten Falle war der Attentä-
ter offenbar ein Jrrsinniger obgleich
ihn die Madrider ofsizielle Presse
jetzt mit aller Gewalt zum Anarchi-
sten stempeln will. Daß es sisch um
einen Geisteskranken handelt dürfte
schon aus dem Umstande hervorge-
hen daß sich in den Taschen des
Verhafteten »registrirte« Briefe an
den deutschen Kaiser den König von-
England und den Präsidenten Rosse-
velt sowie an den Präsidenten des
obersten Gerichtshofes der Republik
Mexiko vorfanden. Feito — so heißt
der Attentäter — behauptet übrigens
daß es gar nicht der König selbst sei
dem seine Kugel gegolten habe son-
dern der Ober-Hofceremonienmeister
Herzog von Sotomayor gegen den
er einen alten Groll hat resp. zu ha-
ben laubt. Feito war erst oor kur-
zer . eit aus Mexiko zurückgekehrt
wohin er ausgewandert war wo es
ihm abernicht gefallen hatte. Er be-
hauptet der Herzog von Sotomayor
habe ihm eine Stellung am Hofe
versprochen habe aber sein Wort
nicht gehalten und deshalb habe er
ihn tödten wollen. Der ganzen Af·.
säre wird in Madrid augenscheinlich
eine sehr übertriebene Bedeutung
Ebeigelegh »
I W
- Staat Ohio Toldw
I LukasConntwsGF
Franl J. C knen bkgpwöry daßerderälk
lete Partner der trma J. . beneyæCm
ist« welche Geschäfte m der Stadt Toledo m oben-
genanntem County and Staate fluch-and daß be-
laste Firma die· Summe von e i a h u n d e1kt
Do l l a r s für jeden Fall von Katatrh beza ten
wird der durch dkkx Gebrazcch von h a l l ’ ’s a-
la r k l) - Ku r tacht ehetlt werden kann.
ranx J. Cheney
W Befchworen vor nur und unt chrieben
Siegel in meiner Gegenwart am s. mem-
M bet A. D. '86· «
A. W. G l e a f on dfxenllicher Notar.
halljz Roland-Kur wird Inn-en qxnvmmen und
wirkt direkt aus das Blut unp die I· Inmiqu Ober-
stüchen des Sy ems. « eugmsse fm verfandt. reib
7135 rGent-B für die Flal e. Verkaqu von allen vo:
l e ern.
F. J. C h e n ey «- Co. Toledm Ohio.
Volks Familien - Illleu sind die besten
C
A n g l a n d.
—- Wie Berliner PrekDepeschen
melden. haben die Angestellten des
Schisssbauhofes »Vulkan« in Stettin
an den Kaiser Wilhelm folgendes
Telegramm geschickt: »Die versam-
melten Arbeiter der ValkaniWerfte
erklären; daß sie die Sammlung von
Unterschriften sür eine Adresse an den
Kaiser in welcher dessen Stellung in
der Kruppschen Angelegenheit unter-
stützt wird mißbilligen und in ihren
Ansichten von dem Inhalt des abge-
sendeten Telegramms abweichen. Sie
erklären daß das Telegramm be-
stimmt war Seine Majestät bezüg-
lich der wahren wirklichen Meinung
der Arbeiterklassen zutäuschem Die
Unterzeichner waren durch direkten
oder indirekten Zwang veranlaßt
worden das Telegramm zu unter-
zeichnen. Sie halten es für unver-
einbar mit ihrer Manneeehre als
Arbeiter Sr.« Majestät über ihre-
wahren Gesinnungen zu täuscheni
und erklären daß sie nur aus Furcht:
vor pecuniären Nachtheilen unter-.
zeichnet haben.« Eine Resolution«»
welche das Obige enthält wurde in
einer stürmischen Sitzung angenom-
men. Die Depeschc gegen »die die
Arbeiter sich verwahren enthielt eine
Billigung der beiden Reden des
Kaisers an Arbeiter welche gegen «
l
die Angreiser des verstorbenen Herrn
Krupp gerichtet waren. .
— Man schreibt aus Verlins Der
Theil der Antwort der Mächte auf
Castross Gegenvorschläge der sich
aus einen außerschiedsgerichtlichen
Vergleich bezieht bestimmt daß eine
solche Beilegnng der Streitfragen
nur möglich ist wenn Vene uela zu-
erst jeder der beiden Mächte .- 335000
in Baar zahlt oder genügende Si-
cherheit für diese Summe leistet. Die
Erfüllung dieser Forderung gilt als
unerläßliche Vorbedingung für einen
schiedsrichterlichen oder ein friedliches
Abkommen irgend welcher anderer
Art. Die deutsche Regierung würde
den Zwischensall lieber durch Ver-
handlungen mit Herrn Bowen wäh-
rend der Blockade zum Austrage
bringen als die Entscheidung des
Haager Tribunals abwarten.
—- Die Kronprinzessin Louife von
Sachsen die mit ihrem Geliebten
dem Sprachlehrer Giron noch immer
in Genf weilt hat ihren dortigen
Rechtsantvalt Herrn Lachenal be-
auftragt eine Denkschrift abzusassen
in welcher ihr unerträgliches Leben
am Dresdener Hofe und die Geschichte
ihrer Flucht wahrheitsgetreu geschil-
dertwerden. Diese Denkschrist soll
nachweisen daß die Kronprinzessin
mehr aus Widerwillen gegen das be-
engendeHosleben und weil sie sich
überhaupt unglücklich fühlte die
Fucht ergriffen hat.
—- Prof. Schiemann von der Ber-
liner Universität sagt in feiner jähr-
lichen Uebersicht über die Beziehun-
gen zuin Ausland: Die Ver. Staaten
haben im letzten Jahr an Macht und
Einflußsehrbedanendzugenonunen
vornehmlich durch die glänzende Per-
sönlichkeit des Hauptes der großen
Republik. Der Besuch des Vrinzen
Heinrich hat die gemeinsamen Inter-
essen Deutschlands und der Ver.
Staaten lebhafter zum Bewußtsein
gebracht. In Amerika hat es natür-
lich nicht an Opposition gegen den-
MMMMW.WWMMWMAM
betracht der böswilligen Agitation
gegen uns welche lange ohne Hin-
derniß fortgesetzt wurde anders sein
können?« ·
— Der Staatssecretär des deut-
schen Reichsatntes des Innern hat
in dem diesjährigen Budget um Be-
willigung von SI000000 für Errich-
tung von Wohnhäusern für die Ar-
beiter in Kiel Wilhelmshaven und
Danzig ersucht. Auch soll von der
Summe für Wohnungen niedriger
Beamten gesorgt und Bau-Vereinen
deren Mitgliederschaft sich auf niedere
Beamte beschränkt Anleihen bewil-
ligtwerden. Es ist dies eine Fort-
setzung-der im Jahre 1901 begonne-
nen Politik. Im Jahre 1901 wur-
den für den Zweck 8500000 und im
Jahre 1902 Sl000000 bewilligt.
— Eine gewisse Pikanterie ge-
winnt das an anderer Stelle er-
wähnte Schimvstedicht Kiplings
durch ein Telegramm Wilhelms des
Zweiten aus dem Jahre 1899. Wäh-
rend einer Erkrankung Kiplings
sandte der deutsche Kaiser folgendes
Beileidstelegramm an die Gattin des
englischen Dichters: »Als ein entbu-
siastischer Verehrer der unvergleichli-
chen Werke Jhres Mannes erwarte
ich mit Spannung Nachricht über
sein Besinden. Gott gebe daß er Ih-
nen und Allen erhalten bleibe die
ihm für die herzerhebende Art dank-
bar find in der er die Thaten unse-
rer großen gemeinsamen Rasse be-
fangen hat.«
—- Eine fchauerliche 5fache Blut-
that hat die Bevölkerung . der. ober-
bayerischen Stadt Freising in die
furchtbarfte Aufregung versetzt. Die
dort ansäsfige Wittwe Heilmeier
welche seit dem Tode ihres Mannes
gelegentlich Spuren von Geistesstösv
rung verrieth aber von den Rach-
barn für harmlos gehalten wurde
hat in augenfcheinlichem Wahnsinn
mit einem scharf geschliffenen Beile
ihre fünf Kinder erschlagen. Als die »
nebenan wohnenden Leute von den
gellenden Rufen der tobsüchtigen
Mutter und dem marlerschütternden
Wehegeschrei der von den Axthieben
zu Tode getroffenen Kinder herbei-J
gelockt das Haus der Heilmeier he-«
traten bot ich ihnen ein grauener-’
regender A lick dar. Die irre Mör- I
derin hatte ein förmliches Blutbads
angerichtet und das Zimmer zu ebe-
ner Erde in welchem der fünffache;
Mord sich ereignete glich einem·
Schlachthaufe.
——-- — s
Erstaunltche Nerven-stärke-
wird von manchenLeuten in der Er-
traaung von Schmerzen kundgege-
ben seien es nun solche welche durch
gelegentliche Schnitte und andere
Wunden oder durch Quetschungen
Verbrühunqen wunde Füße oder
steife Gelenke erzeugt werden. Aber
man braucht gar nicht solche Schmer-
zen auszuhaltem Buckleus Arnica
Salbe wird die Schmerzen verscheu- -
chen und dann heilen. Es ist diel
beste Salbe welche es sür Hämorsi
rboiden giebt. Für 25 Cents die
Schachtel bei F. Kalteyer Fr- Sohn «
Geo. J. F. Schmitt Eigenthümer I
und Ad. Dreiß Droguisten. «
— Der berühmte Bakteriologe
Pros. Dr. Koch der jetzt von Ham-
burg nach Rhodesia in Süd-Afrika
abgesahrenist um im Austrage der
Britiih Chartered South Asrica Co·
die Rinderpest zu untersuchen erhält
ils Entschädigung für seine Dienste
Abgesehen von den nöthigen Ausga-
ben täglich 8250. Zu seiner Unter-
tiitzung sind ihm zwei Aerzte beige-
geben morden welche ebenfalls große
GeMter beziehen und mit dem Pro-
;essor zusammen von Hamburg abge-
sahren sind.
—- Viele erreichen nur deshalb ihr
Ziel nicht weil sie mit ihren Planen
chon darüber hinaus sind.
—
deutsche Wollmaarca z«-:::....
soll-It Titessvneufeinosoekmx
B
Ist-tunc I Strumpfmarm sitt
cum- und Mai-m
e U Gab-. Deutsche
GENERAL-P ettbskcheute and
« smfedmk
. seit-Ut- fvwie »
s — schämte " 1
will-Institut in unendlicher UnswabL ;
satt-lauen für II- mlblicheu Handarbeit-h
Sendm Im- fslk 10 cents ein Kkeniftib l
stumpqu enthalten mehr als 100 Music-.
HENRY HEssS
308—308Z Grund Straße Ecke Allen Straße
Dem. B New York City New York.
Eutaloqe freiLuqesandL
Schreibtan obige Firma und nennt diefc Zeitung.
Dr. Hoofland’s
Kräuti -Tipee.
Eth
ein rein W « Wut-Zeh« Kräu-
vkgetubililchcs s « - trrttPsiauz-ns
Heilumch "
» kamen und
Blüthrnbestehend
Lug-O
gänzlich eng-F
» Unter den Kranllgmem die et writt befinden
sich Unverdaulichke t Hartlkihizzkeih Kopfweh
Rheumatissncus s. w» alle Pagen- Leber-
Riesens und Blaieuc.»11!heiten sowie alle aus
Unreinheit-n des Blutes emstexende Leiden.
Er ist leicht zu bereiten und schmeckt gut. WI- Insekt
JUMbekte von Utestem Man fes-be nach Tikkularenz
Man probire ihn und spare an Dotter-Rechnungen.
Press: so Ets. die Schachtel; per Post vetiaadtz s- Ti«
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 38, No. 6298, Ed. 1 Monday, January 12, 1903, newspaper, January 12, 1903; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1084387/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .