Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 32, No. 4575, Ed. 1 Monday, March 15, 1897 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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—
—
Die Tigris-e Die ais-M ich-
Freie Presse für Texas f (
«« « P Freie Presse fijr Texts
erscheint mit Ausnahme des Sonntags "« . erscheint jeden Donnerstag un Mk- l:
X ; : » S Hsz 50 für das Jahr met-
Txägliche Ausgabe. N
810.00 für das Jahr oder 1 «
Jahrgang 320 · · Sau Antoniu Mordag den 15. März 1897. — Nummer 4575.
’ s2.50 für 3 Monate.
YLM Meprng
iiber die LinMx
Kontinent-ca Talegxyplis M Mel-M
»so-Heiterkeit
zn -den...m·eiften der bedeutendsten
stät-te nnd Ortschaften des Staates
Texas.
Oeffentliche Fernsprechcr in der
Central-Diskre in den Hotcls und
anderen eearral selegenea Prätzgg
M. F· INCRAS-
Hiesiqer Gelchäftssiihrcr.
Schuldner
- Man von N. is. Klinckowstriin
(Fort1esuag. .
Die in Rede stehende korpulenie
Dame trotz der Wärme stattlich in
schwarze Seide gekleidet bahnte sich
- mit großer Energie ihren Weg aber
- ihrem hochgerötheten halb ärgerlichen
halb ängstlichen Gesicht sah man es an
daß ihr. mehr als unbehaglich zu Muthe
war. Die beiden Freunde sahen s e
die Treppe hinaufeilen. Einige Zeit
blieb sie oben. Rodenberg ivar schon
der Meinung daß sie den Professor
dort gesunden habe als sie abermals
mit demselben rathlosen Gesicht oben
an der Treppe erschien nnd im Be-
riff hernnterzakommen noch einen
etzten suchenden Blick umherschweisen
ließ· Darüber versehlte sie aber nn-
gliicklicher Weise die erste Stufe und
ram nun Inznngey vier Ichneuey ais sie
beabsichtigt hatte hinab. Vielleicht
sing ihr im Moment des Ausgleitend
iitzschnell der Gedanke durch den Kopf
daß sie schwer verletzt nnd ohnmiichtig
unten ankommen könne und man sie
nicht rekognosziren werde deshalb rief
-. sie laut und schnell dabei aus jeder
Stuse einmal aussetzend und wie ein
riesiger Gnmmiball weitergleitend:
»Frau Professor Ehrenberg Gabels-
bergerstraße 27 Fi« Und da war sie
anch schon unten und zwar zu ihrem
Erstaunen ganz unversehrt.
Khelianh gerieth förmlich in Ent-
iicken über ihre Geistesgegenwart. Er
ilog zu ihr hin sich rück ichtdloe über
ie Schultern der ihm im ege Sitzen-
den hinwegschwingend lüstete den Hut
nnd sagte ernsthaft im Ton eines der
eine Vorstellung erwidert: «Anton
von Khelianh Brienner Straße 135
C.« Dann half er ihr höflich aus und
skgte hinzu: »Meine Gniidigste ich
h e übrigens schon einmal die Ehre
Muth
Sie starrte ihn verwundert an und
sagte mechanisch: »Ach ja natürlich
ich erinnere mich!« hatte aber keine
Ahnung und griff sich nach dem Kopf
der von dem Hut verlassen worden war.
Auch die schwarze Ledertasche mit den
Regensburger Würsteln nnd der ätels
arbeit lag nochir endwo aus dem n-
klztz ihres Fig es der-ihren« Körner
-t-·.-- -— .- 444444 -« -
vvq out-us pqujuuuu »nur- Usuu st-
war noch ganz verwirrt-
«.doben Sie denn nicht meinen Pro-
fessor gesehen? Wir hatten verabredet
nnd ntn halb Acht hier zu treffen er
wollte schon ans mich warten«
.Offenbar hat er einen anderen Kel-
ler gemeint wenn er diesen genannt
hat; das kommt bei den gelehrten Her-
ren schon oor.«
.Ia mein Mann ist immer so zer-
snent.«
«Bielleicht versuchen Sie es einmal
im Liiwenbränleller und dann im Fran-
zusamt-teilen-
.Nein ietzt habe ich von der Kellerei
genug. Die Leute starren einen ja an
wie ein Wunderthier. —-·sch danke
täng liebes Fräulein Ich danke herz-
t.«
Dies letztere galt der jungen grau
gekleideten Dame welche die schwarze
Ledertasche nnd den Hut aufgehoben
tte nnd sich ietzt freundlich nrn die
rofesjorin bemühte.
- .Er anben Sie gnädige Frau der
Dnt ist ein wenig oetb en einen Mo-
menti ch bringe ihn ofort wieder in
die richt ge Form.«
Die flinlen Finger bogen g chile
en dein kleinen federgelronten on-
stwm herum setzten dieses dann der
willenlos still haltenden Dame anf das
stattliche Haupt zurück die Bänder
unter dem Doppeliinn in einer kotetten
Schleife tnotend dann lapften sie noch
den Stan von dem Kragenmäntelchem
das bei dem all mit den Treppen
snsks in Hi- im qekmnmm men
nnd nichten endlich die Tasche bedienstL
lich der Eigenthümetim
l iqttble geschickt Sie sind liebes Frau-
e n «
»O das ist ja mein Metier.«
»Jetzt mischte ich aber auch wissen
bean ich mich eigentlich zu bebauten
Die jange Dame zog eia rothes
chchen hervor das mehr einer Bank-
natentafche als einem Visitealartenetui
ähnlich fah aber non ihr als solches
benutzt wurde denn sie entnahm dem-
selben eine goldgekünderte Karte auf
welcher man den Namen »Antoinette
Dabei-« lexen lonnte and darunter-
-Pllsmschet u Amalienftraße Nr. —«
»Ich Wie die gnädige Frau werden
mir auch einmal vie Ehre ekweifeu.«
»Ganz gewiß mein-neige Hinz-.
Von Herzen gern Und nochmals: schön-
sten Dank k«
»Das muß ich sagen Nanette Sie
verstehen sich auf den Kundenfang!«
rief Kheliany in lautes Lachen aus-
brechendnachde1n die Professorin den
Kellergarten verlassen hatte.
»Ich liitts schön Herr von Khe-
lianhi« sie hob ihr Stumpfnäschen in
die Luft. »Ich heiße Fräulein Dudois
wenn Sie’s vielleicht nicht wissen soll-
ten. Hier ist meine Karte Ich bin in
sehr reputirlicher Gesellschaft hier. »
Die Damen sind meine Nachbarinnen
ebenfalls Jnhaberinnen solider Ge-
schäfte also möcht' ich schon daß Sie
.mich nicht in Mi.ßkredit brächten«
Er lachte noch toller. »Sie sind
famosi Und was haben Sie denn da
siir eine brillante Bisitenkartentasche?
Die gehört ja eigentlich Fulda. Ich
habe sie oft genug bei ihm gefehen.«
»Ganz recht. Er ließ sie einen Abend
bei mir liegen und da ich gerade keine
hatte nahm ich sie in Gebrauch. Ich
Iglaube es stecken auch noch irgendwo
Karlten von ihm drin aber das ist mir
ega .«·
Er bog sich ganz nah zu ihr und blin-
zelte sie an. »Hören Sie Fräulein
Dubois was ist denn das mit dem
» Doktor? Vesucht er Sie? Hei-«
Sie mochte nicht eingestehen daß
Fulda sie nur mit ein paar kurz ange
bundenen Worten angefertigt hatte.
Ihre Eitelkeit sträubte sich gegen dieses
heschiimende Bekenntniß und sie fand
es diplomatischer mit oielsagendem
Lächeln die Achseln zu zucken.
»Na dann weiß ich schon Bescheidi«
ries et. Seine Hände begannen vermis
iden Schnurbart zu mißhandeln und
die Augen starrten mit sinsterem Aus-
druck in’s Weite als eröfsne sich ihm
eine neue Perspektive.
»Unsinn i« entgegnete sie mit leich-
s tem Auslachen das er nehmen konnte
’wie er wollte. »Gut nichts wissen
Siei«
»Und es geht Ihnen also gut?«
fragte et nach kurzer Pause wie aus
einem Traum erwachend.
»Ja das Geschäft macht sich. Ich
habe gute Kundschast.«
»Die paar hundert Mark die Ihnen
der Doktor in meinem Namen gab
waren doch wohl nicht hinreichend um
ein gut as sortirteg Geschäft zu überneh-
men. Sie haben doch gewiß nochaudere
Zus üfse gehabt.«
» as schon.«
»Von Fulda?«
; Sie merkte jetzt daß er sie aus die-
i sen einen Punlt ausholen wollte und
es machte ihr nun gerade Spaß die
Geheimnißkrämerin zu spielen.
.Ohoi Namen werden ni t ge-
nannt. Jch habe ja viele Freun e und
mansv Essen-- »san«- Iuss- CL- LJ Dus
.--....-.. ....»- -.... ...». ... --.. -....
den Herren Makel-n Modell estanden.«
»Gott sei’s geklagt das Sie das
Metier verlassen haben. Keine ver-
nünftig gewachsene Person mehr zu
sinden.'·
Sie reckte sich mit naiver Eitelkeit.
»Das will ich glauben. Aber nun habe
ich auch gerade lange genug allein mit
Ihnen gesprochen. Meine Freundinnen
äugen schon etwas scharf nach mir hin.
Es ist doch ein bischen langweilig
immer unter Kontrolle zu sein. Wol-
len Sie sich nicht zu uns setzen?«
»Nicht nm die Welti Hossart muß ’
Zwang leideni««
Sie seufzte ein wenig. »Es war doch
früher eine lustigere Zeit.·«
»Trösten Sie sich die neue Phase
Jhres Daseins wird nicht von langer
Dauer sein. Wie lange haben Sie denn
schon das Geschäft?«
»Volle drei Wochenl« erzählte sie
triibselig. »Zuweilen tribbelt es mir
schon in allen Nerven einmal wieder
eine Dummheit fu begehen oder irgend
ein lleines Unhe l zn stiften.«
»Nun das wird Ihnen wohl nicht
schwer werden« meinte er allmälig
das Jnterefse an ihr verlierend.
»Jst's wahr daß Doktor Fulda sein
gan es Vermögen bei Hirschel u. Son-
nenseld eingebüßt hat?« fragte sie
noch im Begriff sich von ihm zu tren-
nen.
»Es wird wohl schon so sein.«
»Geschieht ihm schon recht dem gro-
ßen Herrn der immer aus dem hohen
Pferde sitzt. Dem gönn' ich’s.«
Der iindische Groll der in ihrer
Eitelkeit verletzten ungebildeten lleinen
Person kam nun doch zum Durchbruch
Er sah sie scharf von der Seite an.
Die war nicht gut auf Fulda zu spre
Der Feind Jst Besiegt
Die Grippe hinter-läßt in ver Regel
den Patienten in sehr fchwacher Ge-
sundheit und oft mit einem anhalten-
den Husten und angegriffenen Lungen.
Fut solche Fälle ist De. Bau-s Husteu
Syrnp das allerbeste Mittel welches
wenn sofort angewandt die Gefahr der
Schwtvdfucht beseitigt Frau Maggie
DIRE- Iwntoiy Ohio sagt: »Es
um tmtt viel Vergnugen mit in dem
Lebe fnr Dr. anl’s Husten Svrup
emzustmxmcsn Ich litt längere Zeit an
der Gruppe aber nachdem ich eine
Flasche von Dr. Bull’s Hnsten Syrup
gebraucht hatte war ich vollkommen
knkitt und ich wurde den schrecklichen
Hnsien los. Ich empfehle allen Lei-
denden diese vorznglichc Medizin zu
gebrauchen-« Dr. Bollw- Hnsten
Sykup kostet nur 25 Gent-L
chery so viel stand fest. Dann gingen i
sie auseinander-.
»Nehmen Sie7s mir nicht übel Mo-
ritz«· sagte er wenige Augenblicke später
u Rodenberg »Ich finde es ungeheuer
kad hier. Lassen Sie mich nur meines
Weges ziehen. Jch bin heute doch ein
unbrauchbarer Gesellschafter-. Die He-
rodias steckt mir im Mipr
Der Andere war derartige Unbe-
rechenbarkeiten schon gewohnt und nickte
nur gleichmüthig während Khelianh
gesenkten Hauptes nnd eilig als habe
er in der Stadt eine der
sarbriicke zuschritt. Aber in der
öniginstraße angelangt ging er lang-
samer und langsamer bis er endlich im
Schatten der Bäume still stand und zu
den erleuchteten offenen Fenstern einer
Billn emporstarrte.
Er stand jetzt oft hier unter dem
Schutz der Dunkelheit und wenn oben
hinter den herabgelassenen Stores die
Schattens menschlicher Gestalten sich
vorüberbewegten malte seine Phan-
tasie ihm Szenen häuslichen Behagens
und Familienglückes aus die ihm das
Herz zusammentrampften.
Zuweilen öffnete sich auch noch spät
Abends die Hausthür nnd Fulda trat
heraus seine Frau am Arm um nach
des Tages Last und Hitze einen fried-
lichen Abendspaziergang zu machen.
Das hatten sie sonst nicht gethan nnd
der einsame Beobachter drückte sich tie-
fer in die Dunkelheit des englischen
Gartens hinein und biß sich die Lippen
blutig dann lief er in das erste beste
vorstiidtische Tanzlotal und tanzte die
Nacht hindurch wie ein Rasender.
9. napitet
Die Wellen der Aufregung iiber den
Fall Hirschel u. Sonnenfeld ebneten
sich gar bald wieder in weiten Kreisen.
Andere Ereignisse traten in den Vor-
dergrund und senkten das allgemeine
Interesse von dem Bankerott des be-
kannten Bankhauses ab. Nur den am
Verlust Betheiligten blieb die Erinne-
rung daran mit voller Bitterkeit wach.
Fulda der sonst in Geldausgaben
stets einen großartigen Zug beobachtet
hatte ertappte sich jetzt bei jeder Ge-
legenheit auf dem Gedanken daß er die-
ses oder jenes sich versagen müsse.
Schon das Gefühl sich einschränken
oder überhaupt an den Werth des Gel
des denken zu müssen irritirte ihn .
über die Maßen obgleich feinZaushalt
unverändert auf demselben uß wie
vordem weitergeführt wurde. Zu einer
Einschränkung nach dieser Richtung hin
wollte er sich unter keiner Bedingung
verstehen da u war er doch zu sehr
Lebemann. ie Sache war übrigens
vollständig ?offnungslos und nicht die
leiseste Aus icht vorhanden daß jemals
auch nur ein Pfennig an die Gläubiger
uriickgezahlt werden könne. Fulda hatte
früher immer gemeint liber die gemei-
nen Geldinteressen erhaben zu ein
aber merkte jetzt daß er genau oan
seinem Besitz gehangen hatte wie es -«
die Mehrheit der Menschen thut und
den Verlust ebenso bitter empfand wie
diese. Ab und zu befiel ihn die Angst
daß er ganz plötzlich sterben und die
Seinen unversorgt zurücklassen könne
mit solcher Gewalt daß er ordentlich
Herzklopsen bekam und anfing sich
selbst und jedes etwaige Krankheits
fymptarn besorgt zu beobachten. Alles
dies war sehr unerquicklich und be-
unruhigte ihn in höchstem Maße. Auch
der Groll daß er fein Lieblingöprvjekt
hatte aufgeben müssen und die fieber-
hafte Angst verzehrten ihn daß ein
Anderer ihm nun zuvorkommen und
feine in medizinischen Schriften ver-
öffentlichte-n Beobachtungen und Ent-
deckungen ergänzen und verbolllommnen
könne während ihm die Hände gebun-
den blieben weil er das nothwendige
Material nicht beschasfen konnte um
darauf weiter zu bauen.
Er btieb jetzt viel öfter als fonft
daheim. Käte verstand es ihn mit
freundlichem Behagen zu umgeben nnd
ihm im eigenen Hause Alles fern zu
halten was ihn verstimmen konnte.
Diese stille Sorgfalt und Rücksicht auf
seine Wünsche thaten ihm wohl. Jm
Uebrigen aber schien gerade fie unter
diesen Verhältnissen die für ihn ein
unerträglicher Druck waren aufzuleben.
Jhr Gesicht war jetzt vst von einem
sanften Rath überhancht und wenn Li-
itn Hause herum hantirte fchwe te
znweilen ein ftilles Lächeln um ihre
unverr-
thtlesang folgt.
»
Wer .Malt«Ratrine«nur hat im Magen
Der kann auch Alles tonti vertragen.
— Ja Köln sind die Wittwe Jan-
cker der Techniker Urdach und der
Bremier Werichinsty unter der Beschuls
diqung des Mordeg verhaftet worden«
Die Juncker soll zusammen mit dem
Techntker Utdach mit welchem sie ein
Liedesverhaltniß schon zu Lebzeiten
ihres Ebemanneiz eines Kapellmetfterö
naterhieltnad zwar mit Beihlilfe Wer-
fchinOWH ihren Mann ermordet haben.
— Wie aus Trieft berichtet wird ist
daselbst ein Bataillon der dortigen Gat-
niion flir den Abgang nach Kreta mo.
bil gemacht worden. Die Mobilrnai
chung steht in Verbindung Init der Erns-
dfelplnag der Admirale der comdinirten
Flotte vor Kreta daß jede Macht ein
Bataillan Jnfantetie nach Kreta ent-
iende mn die dortigen Daienitadte zu
beteten.
szkk e x n S.
s —
—- Der GmeralsStnaiB-Anwnli hat
gegen die Feüerversicherungsgesellschafs
ten die in Texas Geschäfte machen
cesn. gegen deren Vertreter iin 26. Di-
strittgerichi Klage eingedruchi weil sie
sich verbunden haben eine gleichmäßige
Versicherungsrnie verabredet resp.
einhlirt zu haben wodurch jede Kon-
kurrenz ausgeschlossen ist. Die Ber-
treter der Persicherungsgesellschnften
sollen dur inen Gerichtsbefehl ne-
swungen w « n von dein Ante-innern
til-zustehen oder daß-ihnen die Erlaub-
niß in Tean Geschäfte zu than ent-
zogen wird·
— Die heiße Quelle in Marlin hat
eine Tiefe von 3350 Fuß und liefert
täglich 200000 Gallonen Wasser dnö
147 Grad Fahrenheii registrirt. Die
Martin-Quelle hat stärkere mineralii
sche Bestandtheile als der Carlshoder
Sprudel. Der Brunnen in Martin
wird siir Rheumatiter Dhspeptiler
Magen- Leber- und Nieren-Kranke ic.
empfohlen. »
HO-
Whesii kann nicht sei-eilt werden
sur Male Apvliintionen weil sie den tran-
ien heil des Ohres nicht erreichen können.
II giebt nnr einen Weg die Taubheit In tu-
riren und der ist durch tonstimtionese Heil-
mittel. Taubheit wird durch einen entzün-
deten Zustand der schleimigen Ausileiduns
der Gustachis en Röhre veru acht. Wenn
diese Röhre sch entzündet hn t ihr einen
rnnrpelnden Ton oder unvollkommenes ce-
EIH nnd wenn fie ganz geschlossen ist« erfil t
til-heit und wenn die Suesitnduns ni t
ehoben nnd diese Röhre wieder in ihren e-
sörigen Zustand versest werden kann d
das Oehorfür immer zerstört werden; neun
ennter zehn sind durch Kniorrh verur-
acht welcher nichts als ein entzündeten su-
nnd der schleimigen Oderflächen ist.
Wir wollen einhnndert Dollars für jeden
much Latein-h verursachten) Fall von Taub-
heit eben. den wir nicht durch Einnehinen
von galks Katarrhikur heilen tönnen. Last
Euch umsonst Circulare kommen.
. J. Chene ä Co» ToledoO.
U Verkaan von otheteenz 75 Genu.
Wie ein Zeitungen-impe- betet-anei-
ieiu soll.
Der tüchtige socialisttfche Tages-
schriftfieller Denk-er in St. Louik hült
die folgenden zehn Eigenschaften flir
erforderlich zu einein tüchtigen Zei-
tungsschreiden 1) Freifein von Kopr
und Leidschmerzem nni ohne Unter-
brechung arbeiten zu ldnnenz 2) Mii-
ßigkeit iin Trinken um ohne Dufel das
Werk zu beginnen; Z) neben allge-
meiner Bildnng fortschreitende Be-
lesenheit in der politischen Literatur
und einige bidliographifche Kenntuiffe
behan rascher Ergänzung defetten
Wissens im Momente des Bedarfec;
4) Liede zur Wahrheit uno Gerechtig-
keit einschließlich non Unnenittheit des
Widerrufz von Jrrthitmeruz ä) eiu
wenig Wis; S) rasches Erfassen der
P o i nten einer Tagedfrage dei Be-
ginn der Arbeit; 7) Gewandtheit in
der Dialektik znr Führung unerläß-
licher Polemik mit der politischen Geg-
nerschaft; s) Einige Menscheakeuntniß
und Welterfahrnng zur Unterscheidung
von Sein uud Schein in Charatter
und Handlung der Figuren auf der
Bühne des offentlichen Lebend; 9) et-
wnö Ehrgeiz; 10) Gedächtnis.
Ins-et Dienst.
Illr den reselinddtgen Gang der Ledenknrnschlneeie
tsi es von Wichtigkeit das die Nieren nnd Vlnlen
in steter Schätigteit bleiben daß sie nte »in-fee Dienst-·
sind· Sind iie dies so hören die Nieren anf ans dein l
Blut dle mässerigen Bestandtheile nnd Unretnlnkeiten
anssnfcheiden welche dnrch die Bln e ans sein Körner
entfernt werden sollen. Die In ge ist das beide
Theile rege-euren nnd darnlt dle sei-re gn esilhelts
chen Kennldetten nnsstrenesh n diesen eh een die
Bscsbksche Riefentenntdely nnertennkgelh Osts-
z sus-Vlafenskeln Wassersn t n. s. I. Sie ver-
nnchl ssigen helft sich fern eigenes crnd schnnfeln.
Sie gn verhüten- lbnen vorzubeugen lsi Kostetteess
Nagendttters das sicher-sie Mittel. Es rege ie Dien- l
ergo-e ngesnader re elinilfigee Tdstt lett an ohne s
sie sn re sen wie des ei den ineisien i- nett deslnds l
lichen dsrntretdenden Mitteln dee Ins ist. Uebel- !
III-nenne« Dsetletdtgteih Les-erleiden Iterusitäh »
nn allgemeine Schwäche werden durch dtefei« nn- »
Ientltch snr ältere Personen so sites ltce knnsnim »
telhtnrirh Dreimal täglich ein etngla voll III
ne nie-.
—- Dein ini Dosen von sinnen nni
13. Miit- nnlomnienden griechischen
Dampfer «Sniyknn« wurde der Be-
fehl ertheilt sofort umzukehren. Da-
rauf ließ der italienische Admiral Cu-
nevnro. der in Folge seiner Anciennitiit
das Odereonimqndo iider die vereinig-
ten Geschnmder der fremden Mächte
führt« dein Cnnitiin des griechischen
Schiffes innen. das- wenn er nicht in
5 Minuten Miene mache den Dosen zu
verlassen die Landungds Time des
Schiffes gekannt werden würden. Da-
rauf lichtete der Grieche die Anker nnd
das Schiff dampfte nd.
—«————O0.0.-———————
— Einer Depesche aus Titanias-h
Madagnicay zufolge ist Königin
Rang Vateran- ivelche nur die nominelle
Beherrscherin der Insel Mndngascar.
war seitdem dieselde im letzten Juni
stanzdsiichejiolonie wurde nach der»
Jnsel Reunion verbannt worden undi
am 7. Mim dorthin qdnereist. l
sparen spie Ihr Gech
Eine Schachtel von Tun-e Pillen er-
spart Ihnen viele Dollnks für Doktor-
Rechaun en. Diese Pillen knkiren nn-
tek allen ntständen sämmtliche durch den
Magen die Leber oder die Eingeweide
veranlasten Krankheiten.
Es in dirs licine gewagtt pkhqnptnup
Denn gegen Knpsschmetzem Dyspezn
sie Materia Verstopfnug und Gauen-
leiden gebrauchen Millionen Leute
TuttHS Leber · Pillen.
Etwas ganz Unerwartetesl Vom ’
Dienstag an werden wir die ganze«
Woche hindurch verkaufen: 400 Paar
DamensOxfordsSehuhe im Werihe von
81.25 für 85 Centsz 300 Paar feine
Dongola - ·Sandalen« in Cincinnati
gemacht die früher zu 81375 oertaufl
wurden zu 95 Cenisz 400 Paar braune
Oxford jedes Paar 81.75 werth zu
95 Centsz 100 Paar feine Donnolas
Oxfords. in Cincinnaii gemacht Grüße ;
2 diö H im Wertde non 82.50 zn’
nur 81».25; 500 Paarizarnen s Pan- -
fesseln für 45 Gent-; die nach nie zns «
vor zu diesem Preise verkauft wurden.
Soeben erhalten eine große Auswablr
von Derren · Schuhen Viel - Kib und ;
ConqreL wertb 83.00 flir nur 81.75.
Ebenfalls baden wir erhalten Zeug-;
stiefel sowie Pantoffeln von GlacåsH
Leder und Zeug überhaupt Alles was:
an bequemer Fußbekleidnng von Da-»
men nnd Verren flir den Sommer se-.
braucht wird. Alle diese Waaren find
nicht etwa alte Ladendliter oder zufam- «
mengesnchier Ausschuß sondern Alles
frisch und rein jedes Paar garaniirt
von der regularen Große.
Clnderellu Schuh-Palast
213 Alamd-Plaza.
M ist W
Bot itder 50 Ja ren schon wurde
Mich Wingloww vathing - S rup
von Millionen von Mitttera beim ah-
nen der Kinder angewendet. W dn
ini Schlafe durch das Schreien eines
Kindes gestdet das im ahnen ist und
vor Schwer en weinti enn fo lasse
fafort eine lafche von »Mei. Wins-
lows Soothing Sonn-« holen. Sein
Werth ist nndezahldat. Cz wird dein
kleinen Leidenden sofort Lindernng ver-
schaffen. Verlaßt ench darauf Mütter
ed ist kein Zweifel darüber. Es heilt
Dyfeniekn nnd Diarrlsoe regalitt den
Ma en nnd die Nieren beseitigt Wind-
Kol erweicht den Gaumen verhin-
dert Entzündung und stitrtt das ganze
System. «Mra. Winslaws Spott-ins
Symp« für zahnende Kinder ist ange-
nehm in Geschmack nnd das Recept
animt von einein der besten weiblichen
— erste in den Ber. Staaten. Es ist dei
allen Druggisten in der ganzen Welt zn
habe-. Preis 25 Centz per Flasche.
sanft nichts«anderes als Meg. Wins-
laws SovthingsSdrnv.
» Paqageskseueete quer un
Nach nnd un Euren-.
Fe list die Zeit Tücketz zu kaufen
n etwanbte nnd Bekannte aus de:
alten deimath herübersontmen zu lassen.
Wegen genauer Information wende
man sich on
U. I. s o n n s«
SenemlsPassaqiersA ent det Mauern
Dantp er - Linie-
523 Gast i donston - Straße Sau An-
tonio Texas.
Ofsizieller Agent für alle eukopåii
schen Dann-fee - Linien.
ais-—
N o t i z
des Staats- nnd Connty-Kollektots.
Den Steuerzahlekn wird hierdurch
angezeigt daß vie Staats- und Countn
nd vnlokem Schul- und Kopf-Steuern I
für das Jahr 1896 jth fällig sind.
Jvfe Griffan
Steuersskollettor von Beka- Cpun1y.
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.00 auf 83.29.
Extra schwere Flanellröcke zum
Ausgehem doppelt gefüttert. redu-
zirt von 8100 auf 69 Centö.
Changeable Brilliantine - Röcke
reduzirt von 84 00 auf 82.89.
Farbige Flanellröcke gefältelt
und mit Band besetzt reduzirt von
» sl.25 auf 98 Ents
Cotduroy Taillen !
Nah Blau grün und grau; volle
Aerme til-zunehmende weiße Kra-
gen reduzirt von 85 auf 83.95.
L Wolfsonsz
—«——-——.————————L0NE sTARW ""·LIJ
BREWlNG com-»Y
szazität 100000 Jus-. —- Kapqzitiit -100009sz.s Z
Lief-sc die folg-um den-wem vie-e tuFai m Flasche-.
Erlangu Cabiuet Pcli euer nnd SW
Iaranttrt obige Bittens abxlut rein und frei von allen Korn- -Präpauten in M M .
Form. Nur die allerbesten atetialien zur Fabrikation verwandt » Telepho-
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«« THE DEng Roqu To NExIco vm Lan-Eva
Pliqu Pusskt-Schlafwageu zwischen S an Antonio u. St. Lunis ohneM
Fahr - Plan beginnend den 31. Jau. 1897.
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Nåch thdM-TTHUO. RGO WWW
9.00 Abends Ibf.. . . . Stadt Mexito . . . Flut 7.00 Botm-
s.10 Rachen- » .. . Mägzäzotvst . .. » l2.45 Muhm.
....... o» . . ..
10.00 Bonn » » 3.20 Vom-.
4.40 Botm. » ...... Monterey ...... » tl.10 Vom
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 32, No. 4575, Ed. 1 Monday, March 15, 1897, newspaper, March 15, 1897; (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1084483/m1/1/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .