Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 36, No. 5505, Ed. 1 Saturday, June 9, 1900 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Freie Preer für Texas.
Herausgegeben von
W Plbssb Illßl MS Pllhllslllllll GU.
Sonnabend den 9. Juni 1900.
NTElilcU at Hm Post Utfiw at Sim An-
toniu. Texas-. us set-nnd dass III-irrer
Dic einzige tägtich erschei-
n c n d c deutsche Zeitung in Texas-.
Die »Frcie Presse für Texas-« ijnt
von allen deutsch - text-mischen Zeitun-
gen die größte AbonnentcnzahL
Gemeinsame Jntcrvention der
Mächte in China?
Nach der Versicherung eines der
chinesischen Sprache Mächtigen ist
der chinesische Ausdruck für die ietzt
so viel genannten »Boxer« J-Ho-
Tuon. J« bedeutet Rethlirhkeit
»Ho« bedeutet Frieden und unter
»Tuon« verstehen die Chinesen die
Faust. Ter. Sinn jenes Partei-
namens ist also: »Die welche das
Recht und den Frieden mit der Faust
aufrecht erhalten wollen«
Es- geht ihnen dabei wie dem ty-
pischen »Friedensstifter« der auch
gewöhnlich den Krakehl erst recht in
Flusz bringt.
Jedenfalls hat die für chinesische
Verhältnisse ganz ungewöhnliche
Energie mit welcher die »Boxer« zu
Werke gehen die fremden Mächte-—
also Deutschland die Ver. Staaten
England Frankreich Rufzsand
Oesterreirh Jtalien und auch Japan
——zn der Einsicht gebracht daß nur
durch eine energische gemeinsame Jn-
tervention Abhiilse geschaffen und
Ruhe und Ordnung wiederhergestellt
werden kann.
Die offenbar mit den »Boxern«
im Stillen sympathisirende Kaiserin-
Wittwe würde sich dann meint man
durch solch ein einmiithiges Zusam-
menwirken der Mächte beeinflussen
lassen ernstlich gegen jene Bewegung
einzuschreiten und dann würde der
Ausstand bald ein Ende haben.
Die Bewaffnung der »Boxer« ist
eine jämmerliche sie verfügen nur
über Sensen Speere alte Schwerter
und uralte Feuerstein-Musketen.
Dagegen vermögen sie durch ihre
Menge einigermaßen zu imponiren.
Weitere russische und öfterreische
Truppen sman Tientsin angekom-
men und die deutschen Kreuzer
Gefion« und »Hansa« sind von
Kiautschau abgedampft um ebenfalls
weitere Marinesoldateu in Takn zu
landen.
Folgendes draveltelegramm des
AdmiralsKemps traf am 8. Juni im
Marine-Ministerium zu Washington
ein: -
»Große Schlacht zwischen chinesi-
schen Regierungstruppen und den
Boxern bei Tientsin. Große Men-
gen von Boxern werden in den näch-
sten Tagen in der Umgegend von
Tientsin erwartet.«
Auch der amerikanische Gesandtc
Tonger in Pcking hat von sich hören
assen. Er meldete dem Staats-De-
1artementdasz die Situation keine
Wendung zum Besseren erkennen
asse und daß er um eingehendere Jn-
tructionen ersuche. Er scheint spe-
ziell wissen zu wollen in wieweit
ich seine Mitwirkung mit den Diplo-
naten der europäischen Mächte er
treckensoll. Das Staatsdepartment «
st entschlossen sich nicht in die spe-
ziell chinesischen Angelegenheiten
:inzumischen sondern sich auf solche
Maßregeln zu beschränken die abso
ut nothwendig sind um das Leben .
ind das Eigenthum der in Ehan an-
ässigen Amerikaner zu beschützen.
Nan ist besonders entschlossen Alles
ku vermeiden wodurch man in die .
Bolitik der europäischen Mächte hin-
eingezogen werden möchte. Wahr
cheinlich wird daher die Jnstruction «
in den Gesandten Conger dahin lau
en. daß er an der bisher befolgten «
Bolitik auch weiterhin festhalten soll.
Jm Hafen von Taku befinden sich ·
.ur Zeit 25 Kriegsschifse von denen
ius zusammen 900 Mann gelandet
oorden sind.
In Paris wurde unter dem Vor-
itze des PräsidentetisLoubet ein Ca-
sinetsrath abgehalten in welchem der
Minister des Auswärtigen Herr
Delcasse die neuesten Nachrichten
ins China verlas. Der sranzösische
Besandte in Peking sagte er han-
dele in Uebereinstimmung mit den
cnderen Diploinaten und Admiral
Tonkrejolles welcher das sranzösische
iriegsgeschwader in Taku befehligt
ei dahin instruirt worden in Ge-
neinschast niit den Besehlshabern
Ier anderen Geschwuder zu handeln
cnd alle diejenigen Maßregeln zu er-
kreisen welche man zum Schutze der
Fremden in China siir erforderlich
cnd den Verhältnissen angemessen
ractkte.
Am bedrohlichsten war die Situa-
ion in Tientsin selbst. Dass Gebiet
er Boxer«-Bewegung erstreckt sich
us mehrere hundert Quadratmeilen
es beispiellos dicht bevölkerten Ge
ietes um Tientsin hernm.
Die Zahl der Anhänger der Boxer-
Bartes soll sich angeblich auf mehr
le -4000000 erstrecken. Die Unzu-
Jiedenheit unter der Landbeviilkerung
par noch durch eine ungewöhnlich
mge anhaltende Trockenheit gestei-
ertworden welche die Ernten in
hlinnnster Weise gestihrdete. Diesem
ersteren llebelstande haben sedoch
Jahr-end der letzten Tage sallendej
iegengiisse abgelsolsen nnd man .-
ont. dass dieser Umstand viele derf
u den Vorern geslrönnen Landlente
azn veranlassen wird zu ihren Fel-
ern zurückzukehren «
Alle Versuche den Verkehr ans der
Eisenbahn von Tieinsiu nach Peting
nieder auszunehmen haben sich als
csolqlos erwiesen- da die Vor-er jede
tacht die Schienen wieder aufreiszen
IT
oder das Hdlzwerk der Brücken und
Uebergänge in Brand stecken.
Was die Situation in Qstafier
noch wesentlich verschliinmert das if1
die ganz unabhängig vom Boxer
Lhristand ringenewne hochgraMge
Spannung ziviichen den Regierungei
von Japan und Korea. Entstanden-
ist der Confhkt dadurch daß it
Seoul der Hauptstadt Korea-Z poli-
tische Verbrecher—vermuthlich japa-
nischer Nationalität — gefoltert unt
hingerichtet wurden. Als der japa-
nssche Gewndæ inn due Audænz
beim Kaiser von Korea nachsuchte
um gegen diese Hinrichtungen zu pro-
wstnmi wuäw spm Gmuch rinhck
abgeschlagen was man in Tokio als
eine gröbliche Beleidigung der japa-
nischen Regierung auffaßt. Un
Falle daß es hierüber zu einen
Kriege zwischen Korea und Japai
kommanmww wüwesichzwriWllM
Russland einuiischen das schon jetz-
Korea als seine ausschließliche »Ju-
teressen-Sphäre« in Anspruch nimmt
--.—.—- -—
Notiz von Saltillo Mcxiko.
Freunde des Plaza Hotel und alle Die
jenigen die in den heißen Soniniertagei
nach Saltillo Mex zu verreisen geden
ken werden hiermit freundlichst gebeten
den Besitzer des Hotels frühzeitig genug
von ihrer Ankunft zu benachri itigen
damit gute und angenehme; Zimmer füi
sie reservirt werden können. Der Besuct
Saltillos wird in dieser Saison größei
sein als je zuvor
J u a n S t a r k
Besitzer des «Hs)tel de la Pl -Iza"
21 ) limtljmw Saltillo. Mesxia «
Tages - fNeuigkeiten.
J n l a n d.
— General Otis traf a1118. Jim
in Chicago ein setzte aber seine Reise
nach Washington nach kurzem Aufent-
halte fort. Er weigerte sich den ihn
bestiirmenden Jnterviewern Red(
nnd Antwort zu stehen.
—- Jn den Ver Staaten fallirter
im Laufe der letzten Woche 206 Fir-
men gegen 159 in der entsprechender
Woche des Voriahres.
—- Der Bandes-Senat hat kurz
vor seiner Vertagung den Ausliefe-
1fcungs-Vertrag mit der Schweiz rati-
icirt.
— Aus Havana wird berichtet
Der Post-Director Bristow hat be«
den Untersuchungen in Bezug an«
den Betrag der von C. F W. Neelr
unterschlagenen Postgelder ermittelt
daß der Betrag sich auf 831312.9ä
beläuft. Durchschnittlich hat Neeltj
monatlich 817000 unterschlagens.
Sein System der Buchführung war
die Einfachheit selbst. Er hat
nämlich augenscheinlich die erhal-
tenen Beträge durch zwei dividirt die
eine Hälfte für sich behalten und die
andere Hälfte in seine Bücher ein-
getragen.
— Großes Aufsehen erregt hat ein
Brief des Mr. E. C. Benedikt eines
nahen Freundes des Ex-Präsidenteu
Grover Cleveland in welchem der-
selbe die Nothwendigkeit der Grün-
Dnng einer neuen Partei betont.
—- Die Democraten von Indiana
dringen Benjamin Shiveley von
South Bend als Viee-Präfident-
chafts - Candidaten in Vorschlag.
Zhiveley ist ein intimer Freund des
Longreßmannes Ballen
RUSLAULL
— Man schreibt aus Berlin: Es
Iällt auf daß die Zahl der engli-
Tchen Touristen in Deutschland in
Diesem Jahre sehr gering ist. Die
Zeitungen führen dies auf den wäh-
rend der letzten Zeit allgemeinen ge-
seigten Deutschenhaß zurück.
—- Jn wissenschaftlichen Kreisen
Erwartet man mit großer Spannung
Die genauere Darlegung der von Dr.
Zierler in Würzburg einem Schüler
Professor Röntgen’s des Entdeckers
)er X-Strahlen gemachten Ent-
)eckung daß bestimmte elektrische
Ströme eine bakterienvernichtende
Eigenschaft haben und zur Heilung
ilter auf Bakterieninfektion be-
ruhender Leiden benutzt werden
können.
— Den vereinten Anstrengungen
)er Kriegsschiffe »Odin« und »Aegir«
ind einiger Schleppboote ist es bis-
)er noch nicht gelungen den auf ei-
ier Sandbank in der Nähe des
daffs bei Stettin festsitzenden Dam-
ifer »Deutschland« der Hamburg-«
Ilmerika-Linie flott zu bekommen.
— Kaiser Wilhelm hat verfiigt
saß die drei neuen Forts bei Metz
q- - — A s
die Namen »Kronprinz« »Kaiserin«
und »Lothringen« erhalten sollen
um die Worte des Kaisers zu wie-
derholen zu zeigen »wic nahe ich
und mein Haus dem Reichskande
stehen«
— Das »Verl. Tagebl.« meldet
nut- Entrüstung daß der Professor?
Vanibery dem Sultan den Rath ge-;
geben hat an der geplanten Univer-
sität in Stambul keinen Unterricht
in der deutschen Sprache ertheilen
zu lassen da diese Sprache außer-
halb Deutschlands von keinem
Werth sei; dafür empfahl er den
Unterricht in der französischen
Sprache. Das Blatt ist so entrü-
stet weil Vanibery’s wirklicher
Name angeblich Bamberg und er
. von deutscher Abkunft ist.
——« Ani 2. Juli wird aus Anlaß
des 25jährigen Bestehens des Welt
spostvereins in der schweizerischen
: Bundeshauptstadt Bern eine Ge
denkfeier stattfinden zu welcher von
der Regierung der schweizerischen
Eidgenossenschaft Einladnngen an
die Regierungen sämmtlicher Ver-
einsländer ergangen sind. Bis jetzt
haben alle großen europäischen
Staaten ferner die Vereinigten
Staaten von Nord - Amerika Bri-
tisch-Jndien die australischen Kolo-
nien und die meisten anderen außer-
europäischen Länder die Theil
» nahme zugesagt und zum Theil be
reits die Delegirten bezeichnet. s
Deutschland wird durch den Staats-l
sekretär von Podbielski den Direk-
tor im Reichs - Postamt Kraetke und
den Geheimen Ober-Postrath Neu-
niann bei der Gedenkfeier vertreten
sein.
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Müssen nach dem Nordpol gehen.
Zeit Jahren haben wir uns bemüht den Nordpnl
per Schiff zu erreichen. Turch Eis nnd Schuri- durch
Mühsal und Gefahr haben tauscre Erforschung-weh
feude versucht Leu ersehnten Fleck zu erreichen. Die l
Tlmtsache daß der Nordool noch in Geheimnißgelsiillt
ist deutet auf den Schluß hin daß unsere Weise des-—-
Vi-ksucltes ilsn zu erreichen falsch mar und verleiht
der lürziicheu Aeuszekung eine-T- ersalirenen Gelehrten
Glaubioürdigteih daß wir das Schiff ausgehen es
wie die Estmiotz machen tund nach dem Norxwul zu
nß gehen mussen.· Dieielbcn Ansichten gesunden
s ienschenvetstandes rollten aus die Gesundheit An-
wendung finden. Wer sie se vergeblich gesucht hat
sollte zu dem Schluß lommcn daß seine Methode
nichts wekth war. Es giebt nur einen Weg zur Ge-
nesung für solche die an Magenstörungen leiden. und
diesen vermittelt Hostettcr’s Mageiibitter5. Falls
man versucht hat ohne dasselbe Verdauungssiörung
Bin-stopfqu Tisijsvepsie Leber- oder Nicreubeschwer-
den zu heilen to ist man einfach uns dctnfalscheu
Wege gewesen. Das Bilters mit-d Sie heilen
. - — --—·..- -s————-—
— Die Presse Deutschlands erör-
tert seit einiger Zeit die Thatsache
daß soweit keine Macht irgend welche
Schritte ergriffen hat um England
zu hindern die Burenrepubliken zu
annektiren ja nicht einmal versuchte
gemeinsam Einspruch zu erheben.
Die Jingo«s haben fortwährend ge-
rathen Deutschland solle sich an einer
solchen Bewegung betheiligen. Selbst
das liberale Berliner Tageblatt«
hat sein Erstaunen iiber Deutschlands
Unthätigkeit in dieser Sache ausge-
drückt-. Vor etlichen Monaten stell-
ten allerdings Russland und Frank-
reich Uertrauliclic Auiisagen mi
Deutschland ioie es sich zu einer ge-
meinsamen Bewegungen gegen die
Annexion der Burenrepublik verhalte
aber die Sache hatte infolge der Wei-
gerung des Kaisers Wilhelm sich an
einer solchen Bewegung zu betheili-
gen keinen Erfolg. Ein hoher Be-
amter des Auswärtigen Amtes sagte
zu dein Correspondenten der Ass.
Presse: »Auf keinen Fall wird
Deutschland sich an einem Versuch
betheiligen« Großbritannien daran zu
hindern die Früchte seiner Siege zu
»ernten.«
Gute Nachrichten
kommen von Dr. D. B. Cargile von
WashitaJ. T. Erschreibt: Plea-
trie Bitters« hat Frau Brewer von
Skropheln die ihr seit vielen Jah-
ren große Schmerzen bereiteten ge-
heilt. Schrecklicher Hautausschlag
im Gesichte und an den Händen
zeigte sich der sich stetig vermehrte.
Die besten Aerzte konnten ihr keine
Hülfe leisten. Jetzt ist jedoch ihre
Gesundheit gesichert.« «Eleeti·i(.«-
Bitters« ist das beste Blutreini-
gungs-Mittel. Es ist das beste Mit-
tel siir Flechten Salzslusz Haut-
Ausschlag und überhaupt alle Haut-
krankheiten. Es stärkt das System
wie kein anderes Mittel. 555 Cents.
Zu haben bei F. Ralteyer Lcs Sohn.
Wird garantirt.
—- Wenn mancher ein Auge zu-
driickt macht er dafür die Hand auf.
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Jrankty die arbeiten.
It. Leutc Mo.12. Aug-
Obsfel ich unt 19 Zahn alt hie- hatte ich seit
Dei II km Iroße S tanzen und Frauenleiduk
II te- Frühjahre wurde mein Zustand so schlimm.
du l sit Arbeit aufgeben mußte- Jch mußte fue
US elds oksea nnd konnte keinen muten Doktor
en II rea. ch kaufte eine Molche Wine of Caxdut
Ia satte heiser- öebe letzt verschiedene Flasche-r
gebraucht und bin sont wohl. Meine Mutter at-
roachn den Wink für Lebenswechsep und eeyielt
Iroße Ibbilir.
sti· MarqaretWalfb.
w Lake-s- ·
s » ttl
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lieiif CMI
cieli Mädchen nnd Frauen find gewungem ihren eigenen Lebensunterhalt III
komd velcht Art Ia verdient-r Ihre Arbeit ist oft is hart und anstrenaend das
die Gesundheit darunter leidet. Ihre Urtm Confiitutlønen sind nicht geschaffen Illr
harte Arbeit. Schwäche macht sich tenmer in den Iorten weiblichen Organen bemerk-
Isb VIMIUILI Skeben auf den Zügen und Kommen und Geben aus den Wink
eines Zuverlnterwenten oder Donners-es wrsrrhßt Gebärmuttervorfsll· treiben Fluß.
Kopfweh und Rückenxoeh. Tie Bez. arg ngqcnarbelt ist tsufig so außerordent-
llch IMMO k-Iß wer-n Ue Feuer-. . U werten sie Iaum thtd cecuq baten um
tlm tschthen Arit Ja erspazirew Psxsr sie ist Wink of carful iccherhch ein Se
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VÄAYAWAYARA
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Für 5153.00 nach Deutschland.
Deutsch s amerikanische Zeitungen
werden im alten Vaterland mit gro-
ßein Interesse gelesen weil sie sich
frei aussprechen nnd häufig von drü-
ben mehr Neuigkeiten und Nachrich-
ten bringen als die deutschen Zei-
tugen selbst. Die »Freie Presse für
Texas« ist drüben überall wohin sie
gesandt wird ein sehr gern gesehener
Gast und kann sich rühmen Aner-
kennung und Würdigung zu finden
wie aus zahlreichen Briefen an uns
sowie an Diejenigen welche das Blatt
an ihre Verwandten schicken hervor-
geht. Wer daher seinen Verwandten
und Freunden eine Freude erweisen-
ihnen ein willkommenes Geschenk
machen will der bestelle für sie die
Freie Presse für Texas«. Das Jn-
teresse für Texas wie überhaupt für
den Staat und die Gegend·wo die
Verwandten wohnen ist in Deutsch-
land sehr lebhaft nnd es ist unmög-
lich in Privatbriefen eine fo gründ-
liche Aufklärung nnd Beschreibung
des fremden Landes zu geben wie
dies die »Freie Presse« allwöchent-
lich thut. Für den geringen Preis
von PS versenden wir portofrei unser
reichhaltiges Wochenblatt aufein Jahr
an irgend eine Adresse im Auslande.
Die Freie Presse für Texas Publ.
« Company.
Rath für Mütter.
Vor über 50 Jahren schon wurde
Mrs. Winslow’s Soothing - Syrup
von Millionen von Müttern beim
Zahnen der Kinder angewendet.
Wirst Du im Schlafe durch das
Schreien eines Kindes gestört das
im Zahnen ist und vor Schmerzen
weint? Wenn so lasse sofort eine
Flasche von »Mrs. Winslows Soo-
thing Syrup« holen. Sein Werth
ist unbezahlbar. Es wird dem klei-
nen Leidenden sofort Linderung ver-
schaffen. Verlaßt euch darauf Müt-
ter es ist kein Zweifel darüber. Es
heilt Dysentery und Diarrhoe regu-
lirt den Magen und die Nieren be-
seitigt Wind- Kolik erweicht den
Gaumen verhindert Entzündung
und stärkt das ganze System. Mrs.
Winslows Soothing Syrup« für zah-
nende Kinder ist angenehm in Ge-
schmack und das Recept stammt von
einem der besten weiblichen Aerzte in
den Ver. Staaten. Es ist bei allen
Druggisten in der ganzen Welt zu
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Kauft nichts anderes als Mrs.
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Wm. Muth Eigenthümer.
Man findet hier ein vorzügliches
Glas Bier unserer heimischen Braue-
reien. Besondere Anerkennung ver-
dienen die Weine CigarrenWhiskies
Liquöre ic. Vorzüglicher Frei-
lnnch des Morgens nnd Nach-
In i tta g Tiefe Wirthschaft erfreut
sich des ausgezeichneten Rufes zu
den angenehmsten Aufenthaltsorten
der Stadt zu zählen.
--—-.-..-—
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Herr Scheuermeyer hat sich für die
Saison eingerichtet und wartet seinen
Gästen mit Austern Fischen Kreb-
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Allemwas der Mark bietet aufJ
Die Küche ist wie bekannt vortreff-
lich; es giebt Milchereiprodukte aller
Art und die Getränke sind erster
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ceizender Platz für Familien und
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BEll lilillill Fli» 2l5 ilonl Prssa sic» sall lnlolllo. lu. .
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 36, No. 5505, Ed. 1 Saturday, June 9, 1900, newspaper, June 9, 1900; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1084621/m1/2/: accessed July 13, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .