Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 46, No. 8609, Ed. 1 Tuesday, June 28, 1910 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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4JFrei·: Presse sitt Texas-c
Herausgegeben von
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lieben lieu-edlen Präsident
Dienstag den 28. Juni 1910.
Ontered at the Post Uktiee at san Anto-
mo. Texas. as Socond olass matten-.
Die Fteie Presse für Texas« hat von
eilen ventichstexanischen Zeitungen die
größte AbpnnentenzabL
dDie einzige täglich erschei-
nende deutsche Zeitung in Texas.
Juliiudische Wochcnrundschmt.
Samstag hat sich der Kotigrejz ver-
tagt. Jm letzten Augenblick schien es
noch als wenn man nicht fertig wer-
den würde aber schließlich War doch
die Arbeit auf die es besonders an-
kam erledigt und die Vertagung
konnte eintreten. Auch die Fluß- und
Hasenbill wurde von dem Präsidenten
unterzeichnet und nicht mit einem Veto
zurückgeschickt wie man eine Zeitlang
befürchtet hatte Allerdings unter
Protest Der Präsident erklärte zmn
zweiten Male werde er eine solche Bill
niEunterzeichnen Er tue es dies-
mal auch nur weil sonst eine Menge
guter Bestimmungen welche sie ent-
halte unausgeführt bleiben werde.
Der Kongreß hat in der eben ge-
schlossenen Sitzung viel und tüchtige-Z
geleistet. Da ist vor allem das Eisen-
bahngesetz das er angenommen hat.
Dann die Postsparkassen-Bill für die
sich Präsident Taft ganz besonders in-
teressiert weil er von ihr eine außer-
ordentliche Wirkung erwartet. Von
großer Bedeutung ist auch die Bill.
die Arizona und Neu-P"texito zu
Staaten macht; ferner die Bill welche
dreißig Millionen Dollars siir die
Fortsetzung der Berieselungsarbeiten
im Westen bewilligt. Auch die An
Tnahme der sogenannten White
sSlave« - Bill ist von Bedeutung
sehenso ist es die Annahme der Vill
swelche die Veröffentlichung der Cam-
»pagne - Beiträge anordnet. Auch in
»den Bewilligungsbills befinden sich
viele wichtige Bestimmungen Ein
«Minen - Bureau ist eingerichtet die
zPhilippinen haben einen Tarif be-
Jkommem in Bezug anf die Erhaltung
Tder Bodenschätze sind wichtige Anord-
Lnungen getroffen· Der Kongreß hat
zin dieser Sitzung viel getan mehr als
»in mancher andern.
» Allzu billig ist die Geschichte natur-
;lich nicht gewesen die gesannnten Be-
tivilligungen werden sich wol auf über
Hausend Millionen belaufen. aber wir
haben uns ja schon an die großen
sZahlen gewöhnt. Riesen · Unterneh-
!mungen wie sie von Regierungs-sei-
’ ten teilweise begonnen sind kosten viel
Geld. Die Bewässerungsanlagen dies
»Erhaltung und Vermehrung unserer;
)Flotte die Verbesserungen unserer;
Flüsse und Häfen — zu alledem ge-;
hört Geld und abermals Geld· Aber;
es kommt dem Lande zu Gute wenns
auch ein Teil an den Fingern hängen
bleibt durch die es geht. Und wir «
brauchen schließlich ja nicht zu knau-
fern. Unser Land hat noch immer
einen sehr wolgefüllten Geldbentel.
Was die Postsparkassenbill anbe-
trifft so scheint noch im letzten Au-
genblick Gefahr vorhanden gewesen
zu fein daß die Bill scheitere. Aber
der Präsident erklärte den Herren im
Kongreß er werde so lange in Wash-
ington bleiben bis die Bill erledigt
sei und wenn's den ganzen Sommer
dauern sollte. Da erfaßte die ser-
ren ein Grauen und die Bill wurde
schleunigst in eine Form gebracht wie
sie dem Präsidenten paßte und ange-
nonimen
Auch in einer andern Sache hat
Präsident Taft dieser Tage eine Ener-
gie bewiesen die man früher leider
häufigan ihm vermißt hat. Es war
dies bei einem Amendement zur San-
dry Civil Bill welches keinen andern
Zweck hatte als die Arbeiter - Orga-
nisationen von den Bestimmungen
des Anti - Trustgesetzes auszuneh
men. Oauprsachuch bezieht sich die
Sache ans den Bohkott. Präsident
Tast wider-setzte sich diesem Beginnen
aufs Entschiedenste. Er erklärte es
für eine ungerechte und ungesetzliche
Klassengesetzgebung der er oppomes
ren werde selbst aus die Gefahr hin
daß ihm jeder Arbeiter seine Unter-
stützung entziehen werde. Er hat sei-
nen Willen denn auch durchgesetzt die
Bill wurde ohne das Amendement an-
genommen —-
Daß Esträsident Roosevclt in den
Wahkkamps im Herbst energisch ein-
greisen wird scheint gewiß zu seit-.
Er wird in den nächsten Tagen eine
Zusammenkunft mit Gouvernem-
Hughes von New York und wahr-
scheinlich auch mit Präsident Tast ha-
ben. Es sieht überhaupt so aus- als
wenn in Sagarnore Hill eine ziemlich
eifrige politische Tätigkeit vor sich
gehe deren Wirken noch nicht recht
klar ist. Vielleicht erleben wir in der
nächsten Zeit interessante Entwicklun
gen. —
Der erste Präsidentschastskaudidat
ist auf den Plan getreten. Es ist der
demokratische Gouverneur von Ohio
Judson Harmon. Die Ohio·er Te-
mokraten haben ihn in ihrer Staats-
Konvention nicht nur zum Gouver-
neur nominiert sondern auch alz
Präsidentschaftskandidaten der demo-
kratischen Partei ausgerissen Und
dies trotzdem Bryan Himmel und
Erde in Bewegung gesetzt hattef es zu
verhindern Es ist natürlich noch zu
früh um bestimmte Erklärungen be-
züglich der nächsten Präsidentschastss
kandidaten abzugeben aber Harmon
wird in jenem Wahlkampf unzweifel-
haft eine sehr hervorragende Rotte
spielen
Ein rätselhafter Fall.
Die Polizei von Qakland Cal-
und den umliegenden Städten be-
schäftigt sich gegenwärtig mit einem
vom Telegraph nur kurz erwähnten
geheimnißvollen Verbrechen vor dem
sie wie vor einem unlösbaren Rätsel
steht. Es ist der Fall der lsjährigen
Mamie Dalgao die früh Morgens 4
Uhr von ihrem Bruder auf der From-
Veranda ihres Heims 767 Campbell
Straße Oakland geknebelt und
gräßlich verstümmelt aufgefunden
wurde. Das junge Mädchen war
halb todt; sie mußte durch irgend eine
starke Drogue bewußtlos gemacht
worden fein da sie sich nur ganz mgns
gelhaft erinnern konnte. was ihr zu-
gestoßen ift und wie lange sie im
Freien gelegen hat. Als- Frank Dai-
gao Morgens auf die Arbeit gehen
wollte stolperte er auf der Veranda
über den inißhandelten Körper seiner
Schwester. Der Leib des Mädchens
war steif und durch die Kälte ganz
blau gefärbt. Durch das Nachtge-
wand sickerte das Blut aus den Wun-
den an Armen und Füßen und auch
eine Ueberdecke welche die unbekann-
ten Verbrecher von ihrem Bett ge.
nommen und darin die untere Kör-
perhiilfte eingewickelt hatten war blu-«
tig gefärbt-
Ueber die Umstände der rätselhaf-
ten Tat breitet sich der dichteste
Schleier aus- der für die Polizei ganz
undurchdringlich ist. Kein Grund
kein kleiner Hinweis- ja nicht einmal
die Andeutung eines solchen kann
von dem Opfer oder von ihrer Fami-
lie gegeben werden. Der 9jiihrige
May Delgao welche mit ihrer Schwe-
ster in demselben Zimmer schlief ist
unverletzt und hat merkwürdigerweise
nichts davon gemerkt als die Aeltere
geknebelt mißhandelt und aus ihrem
Bett auf die FrontsVeranda ge
funden wurde lag Mamie Delgao
mit dem Gesicht nach unten aus dein
kleinen verandaartigen Vorbau des
Hauses. Jhre Hände waren mit ei-
nem der Strümpfe des Opfers wel-
che von einem Stuhle neben ihrem
Bett genommen waren auf dem Rit-
cken zusammengebunden während
Hder andere Strumpf fest um ihren
sHals geschlungen war damit sie nicht
wieder zum Bewußtsein kommen
konnte. Auf welche Weise das Ver-
brennen der Füße des Mädchens be-
werkstelligt wurde ist nicht bekannt
Bermutlich ist ihr ein glühendes Ci-
sen auf die Fußsohlen gelegt morden-
worauf mit irgend einem scharfen Jn-
strument Löcher direkt durch die Kno-
chen jeder einzelnen Zehe ihrer beiden
Füße gebohrt wurden Dieses scharfe
Jnstrument ist wie es scheint auch
verwendet worden um ein tiefes Loch
lvon der Größe eines Silber-dollars
s genau in der Mitte des linken Fußes
;einzubrennen. Abgesehen von diesen
Hund anderen Verstümmelu11·1eti hats
» ten die Verbrecher den vorderen Haar-
knoten des Opfers glatt weggeschoren
und zwei andere Knoten welche mit
Haarnadeln festgesteckt waren abge-
schnitten· Trotz eifrigen Suchens ge-
lang es nicht die Haarknäuel oder du«
Haarnadeln aufzufinden Es scheint
daß sie von den Angreifern des Mäd-;
chens mitgenommen wurden nachdem;
die scheuszliche Tat vollbracht war.
Als die Polizei- und Detektivmann-
schaft zur Stelle war wachte das?
Mädchen gerade aus seinem todesähn-
lichen Schlafe auf. Die Einschnürun-
gen waren inzwischen von der Fami-
lie des Mädchens gelöst worden. Ein
sehr auffallender und für die Denk-
tivs rätselhafter Umstand ist der daß
die »Mutter von Frl. Delgao beide
Strümpfe mit denen ihre Tochter ge-
knebelt worden war verbrannt hatte
ehe die Polizei alarmiert wurde. Auf
Befragen erklärte Frau Delgao sie
habe es sich nicht überlegt daß die
Strümpfe für die Untersuchung noch
von irgend einem Werte sein könn-
ten. Jm ersten Entsetzen habe sie die
Strümpfe im Küchenofen verbrannt-
nm sie aus dem Wege zu räumen.
schleppt wurde.
Als sie von ihrem Bruder
Das Opfer gelangte zum Bewuszts
sein kurz nachdem sie ins Bett ge-
bracht worden und ein Arzt zur
Stelle war. Sie begann sofort hef-
tig zu brechen und man glaubt da-
her daß entweder Cloroform oder
Aether angewendet wurde um sie zu
betäuben obwohl nicht der geringste
Geruch an den Gewändern dieie
Theorie bestätigt. Trotzdem muß sie
durch irgend eine Drogue die gewalt
sam eingegeben wurde bewußtlos ge-
macht worden sein.
Das Mädchen selbst ist außer Stan-
de Licht in das geheimnißvolle Drin
kel zu bringen welches den Angrisf
auf sie umgiebt und die Polizei be
kennt daß bis jeht jeder Versuch das
Rätsel zu lösen fehlgeschlagen sei.
Sie stüst sich immer noch daraus dasz
die Recherchen erschwert sind da von
den Angehörigen des Mädchens ihre
Strümpfe mit denen ihre Hände ans
dem Rücken zusammen gebunden nnd
ihr Hals zugeschnürt war verbrannt
wurden ehe eine Untersuchung einge-
leitet werden konnte. Dieser Uni-
stand hat zu der Theorie geführt das;
das Mädchen sich selbst geknebelt hat.
Sehr eingehend beschäftigt sich Dr.
Warner Brown der Psychologe der
Universität von California mit dein
Falle. Seiner Ansicht nach ist das
Mädchen eine Dual - Persönlichkeit«
eine Somnambulistin oder Schlaf-
wandlerin. Bis zum Extrem gestei-
gert fügen sich solche. psychologifch
höchst abnormale Personen selbst Ver-
letzungen bei und erinnern sich weint
sie zum Bewußtsein zurückkehren
nicht des geringsten. Der französi-
fche Arzt Janet erklärte das; er dein
lei Fälle in seiner Praxis häufig un-
ter der lateinischen Rasse gehabt bate.
Haltet die Nieren gesund.
Gesundheit ist der Erhaltung wert
und einige Sau Antonier Leu-
te wissen sie zu schätzen.
Viele Sau Antonier Leute ge-
fährden ihr Leben durch Vernachlässi-
gung ihrer Nieren wenn diese Hülfe
gebrauchen. Kranke Nieren sind die
Ursachen vieler Leiden und schlechter
Gesundheit doch braucht man weder
zu leiden noch in Gefahr zu bleiben
da alle Krankheiten nnd Schmerzen
die von schwachen Nieren herrühren
rasch und dauernd durch den Ge-
brauch von Doans Nieren Pillen ge-
heilt werden· Hier ist die Empfeh-
lung einer Bürgerin von Sau An-
tonio: !
Mrs. M. A. Woodgate 106 Nasj
than Straße San Antonio Texas-H
schreibt: »Ich gebrauchte zwei;
Schachteln von Doan’s Nieren Pilsl
len die ich von der Bexar Drugi
Co. gekauft und bin froh zu bestäti-;
gen daß sie mir fehr gut getan ha-
Sie beseitigten fortwährende
. enschmerzen an denen ich Iitt
und alle Unregelmäßigkeiten die in
meinen Nieren herrschten. Jch hege
eine hohe Meinung von Doans Nie-
ren Pillenund bin stolz auf den
Segen den ich aus ihrem Gebraule
gezogen.«
Zum Verkauf bei allen Händlern.
Preis 50 Cents. Foster-Milburn
Co. Buffalo New York alleinige
Agenten für die Ver. Staaten.
Erinnert Euch des Namens
Doan —- und nehmt keine anderen.
Dr. H. F. Kergan welcher die Brand-
wunden an den Füßen des Mädchens
untersuchte meint auch daß das
Mädchen sich die Verstümmelnngen
wahrscheinlich selbst beigebrachr habe
und zwar schon vor längerer Zeit. Die
Familie des Mädchens könnte wie
Detektivhaupstmann Petersen (rtlä.«·t
manchen Aufschluß geben der znr
Enträtselung der geheimniszvollen Af-
saire führen würde. Doch Niemand
von den Angehörigen will die Mög-—
lichkeit zugeben daß das Mädchen sich
selbst verstümmelt und geknebelt hat.
W
- trauert-de Herzogin.
Aus-· Madrid wird berichtet: Ein
seltenes Schauspiel bot sich an einem
der letzten Tage den Bewohnern der
Stadt Cadix. Jin offenen Meere
doch nicht allznweit von der Küste
entfernt wurde die prächtige Luft-—-
nacht des Herzo « von Najera in
Brand gesetzt in das Wrack dann
in die Fluten versenkt. Cine dicht-
gedrängte Volksmenge sah dem
schauerlich schönem Vorgange zu. Die
Vernichtung der Yacht einer der kost-
barsten ihrer Art geschah auf Anord-
nung der Wittwe des Herzogs. Der
Herzog von Najera starb vor einigen
Wochen und seine Wittwe wollte
nicht daß jemals ein Andcxer die
Yarht benützte die er sich hatte bauen
lassen und auf der er mit ihr in je-
dem Jahre weite Fahrten unter-
nahm. Die Herzogin von Najera hat
übrigens schon früher durch exzentri-
sche kostspielige Launen von sich re-
den gemacht. So soll sie vor einigen
Jahren ihren Lieblingshund in ei-
»nem Sorge der die Kleinigkeit von
85000 kostete haben begraben lassen
sQ.
i Gute Lehre
I Ein junger Mann der vor kurzem
er st aus Amerika zurückgekehrt war
trat in einen Barbierladen1nn sich
srasieren zu lassen Er sat) sich in
idem Laden um und begann bald
Halle Einrichtungen zu kritisiren und
imit den überseeischen in Vergleich zu
sstellen »Was ich hier besonders
verwisse- schnarrte er ist eine ver-
nünftige Spezialisirung des Betrie-
bes. Man sollte sich lieber auf einen
Geschäftszweig beschränken.«——-Ter
Barbier erwiderte nichts; er sejfte
das Gesicht des Herrn tüchtig ein
setzte sich dann hin und las seine Zei-
tung.—»Na« fragte der Fremde
nach einigen Minuten xvarnin ca-
siren Sie mich denn nicht?«—-—»Wir
seier hier blos ein« war die Ant-
wort »nur rasirt zu werden müssen
Sie zwei Straßen weiter gehen«
W
Wunderbare Entdeckungen
kennzeichnen unsere Zeit. Flugmm
.schinen drahtlose «Telegraphie
furchtbare Kriegsmaschinen nnd jenes
Wunder aller Wunder. Dr. King’s
New Diseovery die das Leben ret-
tet wenn es durch Husten Erkältun-
gen Grippe Bronchitis Heusiever
und Lungenleiden bedroht ist. Hilft
sofort. Sichere Heilung. James «M.
Block Ashville N. C» R. R. :io. 4
hat es von einem schlimmen Huslen
geheilt nachdem alle andern Mittel
sehlschlugen. 50c und 81.(I(). Ver-
suchsflasche frei. Garantiert von allen
Druggisten.
Vermählungsanzeigen.
Seine nach Masgabe der einschlä-
gigen Paragraphen de—:— Bürgerlichen
Gesetzbuches beziehungsweise deg- Per-
sonenstandsgesetzeg erfolgte Ver-näh-
lung mit Fräulein Eva Hut-er be-
ehrt sich mitzuteilen Aloöss ki!iiiller
Gerichtsakiuar.
«-0 s
Es ist ein brruhigendes Gefiihl zu
wissen
daß das bewahrte deutsche Einteilu-
mittel Tr. Richter-Z Pains-Expel-
ler« auch in diesem Lande in jeder
deutschen Apotheke zu haben ist« Len-
te die ihn drüben gebraucht ha-
ben wissen was siir ein gutes Mit-
tel er ist gegen rheunmtische Schiner
zen aller Art Erkiiltungen Ver-
renkungen usw. Man hüte sich var
Nachahinungen nnd achte innner ans
Idie Anker Schumnarke
" um usu- man n.
Doppelschraubeu EIN-reiz-
imd PostiDamvfenDievft
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Teutfchland« .................. 2. Juli.
Präsident Lincoln (neu) ........ ti. Just.
Amerita« (neu) .......... . Juli.
»Vsåfidem Ort-ist« (ncu) .. : Juli.
«Cincim1ati (neu) ......... Juli
Penns1)lvania" . . .. ..... .. .. .- Juli
Clevelanb' (ncu) ............. 28.Jal"1.
»Pennsn vania« ............. 31 Aug
»Kaiserin Auguste Vietotia' men) 3 Sept.
»Minder« ..................... Sept.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 46, No. 8609, Ed. 1 Tuesday, June 28, 1910, newspaper, June 28, 1910; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1085017/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .