Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 41, No. 7314, Ed. 1 Wednesday, May 9, 1906 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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iiAWilli6-Mklill(A.
Doppelschraubeu Expreß-
uud Post-Dampfer-Dienft.
tm Ret- Vott via Blum-nnd Dotter
und Ebers-cum nach Hamburg.
»Dann-iu- ........ 1-.). Mai 8.00 Uhr Vor.
ge lüchelw ......... 17. Mai 1.30 Uhr Nich.
kaWall-etfee«. . 19. Mai Iz. 00 Uhr Neh.
Vieh-ein« 24 Mai 4. 00 Uhr ch.
Bulg aria« ........ 06 Mai 7. 00 Uhr Vor»
Deuqschland«. .-.31 Mai1()30Ul)r Vor
«Pennfylvania g. Juni 1.00 Uhr Nch.
»Austritts« .. . Juni 100 Uhr Vor.
-Batsviu«.... Juni 7 00 Uhr Vor.
·Bliicher«. . l4. Juni 11 30 Uhr Vor.
»Putricia«. ...... 16.Juni. 1-)011!)r Vor.
see mit nich Neapel M Sonn-.
»Ist-irri- Oesia:« ................... Z. Juni.
............. 1:.
-Ptinz Adalbekt«. . . .
-Ptin Osten-« ............... 17 Juli.
Moiie« 24 Juni-.
Nin Gibt-list
Die neuen Maeussmmdker. - Amerika« «
und »Kommet Ansufte Wieso-dass-
23 500Req. Tonnen 42000Bkutto- Tonnen
eesp 25.000 Reg Tonnen 45000 Brutto-
Tonnen haben au er den lukukiöfen Ein-
mRen als Neuigkeiten ein Relzatk
kam o Cur-te (mit tun-net- Kapelle af-
Buße-AufzuT walle elektrifche ädkr.
achte- und lumens L.aden l. . Land 3
Keime und Zwifchenveck etc» ete
Vekgniigunkäcäss und Erholung-z
ei sen.
Nach dem Mittelmeer und nach
dem Uriansclzen Meer. Nach dem
Nordkap Spitzbergen Nach
Gro - Britannien und Not-we en.
Nu den berühmten europüj en
Badentreten perüsoppelisyaukfefys
»I! r« . « uns m
Bistan Los-ist« und »Meine-«
W-Mmte mfis seen-M
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Gan Unterne- Tetats
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""· Wssvl EXGWSE
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sit-wolle —- Getteidr.
. Mem-Aktien
MMIAM von 25 Ballen aus-«-
szeIchäfte von 1000 Buihel aufn-
Oefchüfte von 10 Aktten aufn-
M Wasobiowos-Costa
seid-Tau Ie.
seine-- -soods Rats-mal sank
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III alle Arten hast«-rennst-
« « «offeua!erslrt hoh-
« -- «Samen K ir-
. ·;-s Arie nnd Heu —- ia I-
pdet weniges-.
- -- um cousignationeu vo
. net-u. Schnelle Erledignus
Ell-lus- OOUCH
III OUKS THE Luni-s
W lik.«l(ing’s
su- Discours
Donau-non sit-o
fah one-s sm- soc a sum
uns km mu.
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Minutäu ums- sent-n
—Q.I. Weist- sammt- 5029 DE
gestraft Arbeit summiert
as
»Den-Presse für Texas-:
peranssegebeu von
Mc PIM M Was WWWM
se. umso-i n- ........ Präsident.
Mittwoch veu 9.;Mai1906.
Here-i at the Post Olljoe at san Ant(
s nic. Texas. as second olass matten
Qieeinzt e wng erscheinend
denkst-e Zetnnqtn Texas
Jlint«isIe-J"l"aggen.
Jhre Herstellung im Brooklynet Bun
des-Schiffsbauhofe.
Verschiedene Flaggen und the Zweck-O-
ssslckte Näher-innen und Stickeetnnen-Pei
sung des Wespenstiches-Die Pessidentei
flagge—S-lagsenauörästungotoftem
Eines der tnteressantesten und dabe
in der Außenwelt am wenigsten be
kannten Departements des Ver. Staa
ten-Schiffsbauhofes in Broollyn N
Y. ist die Abtheilung für die Herstel
: lung von Marinefloggen.
Zur Flaggenversotgung der Hun
derte von Bandes-Mk sfahezeugen
vom roßen S lachtsishi se herab bi.
znr keinen Bat asse md viele Tau
Ende von diesen Gegenständen nttthtg
lle drei Jahre ist das einzeer Kriegö
schtff zum Empfange neuer Flagge1
berechtigt. Es muß ausgestattet sei1
mtt laggen für alle cetemoniellen Un-
ossiz en Gelegenheiten für Salutt
rungs- und Stgmlstveckr. sowohl it
..imlschen als tn fremden GewäYeen
it det- vollständigen vorgeschrte ene:
Austüstnng von Flaggen an Bord t4
das Schiff vorbereitet der navaler
Etikette gegenüber den hohen Martne
dofftgtieten non-irgend einen Nationz dt
llll FOUUI llcs Jaykscllgcs Tommcn IVU
ten oder in deren heimischen Gewäsfen
das Fahrzeug treuzt zu genügen Di
ahl der von dem Schiffe mitgefiihrte1
la gen fremder Nationen betng
allzu 43 Sie sind je 25 Fuß lans
un 13 Fuß breit. Manche diese
gla geri zeigen Thiergestalten ander
Jan fcha is ilder oder luriose Ent
loslirfe. iese Fla gen Find schwer her
zustellen und erfor rn iir ihre Anfer
tigung eine erstaunlich lange Zeit. Be
fonders schwierig und mühsam ist di
Herstellung der besonderen und oft ver
wickelten Embelme mit denen manch
Flaggen ausgestattet sind. Diese Sei
chen sind mittelst handstickerei auszu
führen. -
Kein Wunder daß in dem Flaggen
Departement des Brootlyner Schiffs
hauhofes mit dem Zuschneiden des
Flaggentuches dem Nähen der lag
genund deren iigstellung a raul
jahrein nahezu e n halbes Hun rt ge
schickte Näherinnen und etliche Män
net beschäftigt sind. Das laggentua
wird von »Lowell Mass» gel efert· Be
vor es zur Verarbeitung gelangt wiri
eine rohe des Tuches an einem Tag
mit ’fe und frischem Wasser und an
nächsten Tage nnt Salzwager gewa
schen. Alsdann setzt man as- Tuch
stiick zehn Tage lang dttn Wetter aus
Zo- Stunden hiervon muß es in de1
strahlenden Sonne liegen. Dieser ro-
Deß wird vorgenommen um zu pr sen
ad das Tuch seine Farbe be iili unt
nicht bleichi. Ein weiteres ersah-m
wird zur Prüfung der Haltharteit del
Tuches ausgefiihri. Man bringt einer
wei Zoll breiten Streifen in eine Ma
f ine wo er einer Zugiraft von Si
nd widerstehen muß während we
ll des Ein chußftoffes eine Zu raf
von 45 Pfun auszuhalten haben. Dal
Nähere der Flaggen geschieht heute mit:
telst Nähmaschmen die durch Elektri
Miit-betrieben werden.
Das größte in der laggenfalnkitl
des Brootlyner Schiffs uhofes er
eugte Produkt ist die Ber. Staaten-
lagge Nr. L Sie ist 36 uß lans
« und 19 Fuß breit. Viel Ar t erfor
s dert die Unserii miß einer Pr· ien
fluggr. Diese lqgge zeigt au blauen
Grunde in der Mitte das Wap de«
Ber. Staaten. Der Adler in ebend
größe mit seinen ausgespreiteten Flti
lu und andere Entbleme werden i1
Fand ichereien aus Seide ausg brt
und ie Arbeit erfordert von eite-
der be - den Arbeiter-in eoße Aus
dauern bedeutendan t. EJn
Dur « iti nimmt· MsMonqi is
III-l w - Dis-« T« « ei ä-
n i ver-H eIm
items die gtsßm Je
Lii von 14 Fußr- "- Breitevoi
10 us während die kleinere B Jus
lang nnd 8 Fu breit ist.
Einen Begrss von dem Umfang
dieser Flaggenindnsirie emp i man
wenn nian erfährt daß die K der is
dem Brooilyner Departement jüngst
hin vollendeten verschiedenen Flagge-
fiir das neue Schlachtgggf »Er-um«
cui« ni t weniger alt beträgt. Si
bilden nen haufen der bis surschnl
ietzt-I eines Mannes reicht und 11
n
ng ist. Die Fla gmauseil uns
Er jedes Schiff kosi Onkel gern
Feuersichere Bäume Di
riesigen Tausende von abren alte1
Sequoias in Kaltfornien ben sich bi:
heute erhalten weil sie von einer außer
ordentlich dicken Rinde umgeben sind
Im Laufe der Jahrhunderte hat zwa
von Zeit zu Zeit ein Waldbrand das
Gebiet dieser Riesenbzinme heimgesuch
und alles vernichtet nur die Sequoia
nicht deren dicke Rinde dabei höchsten
wenige ll tief vertohlt wurde. Dam
aber bil te diese eine für die Flamme:
undurchdringliche Hülle weil die ver
Iohlte Schicht durch ihre mangelnd
Wärmeleitungsfähiqkeit das Jnner
der Bäume schätzte
Ein petrifizirtes Men
sch e n a u g e in Goldfassunq tng
» ein Mann in Liverpool England al
BusennadeL Der Eigenthümer diese
"einzigartigen Schmuckstückes fand da
versteinetie Auge auf einer Forschungs
reise in Peru.
II
ais-sa
»oui«-os-«
Bäume- in Lsroszfliidielh
Ein Straßctrsrhmuck und Bedingun
gen sür seine Ausführung.
Oft-free und Rohrleitungeu - Der Duft de
Linden-lachen -- Gefahren ver Platane
Pappeln als Witwen-Das herbsttoloei
der Eberesche.
Ueber die Straßenbiiume in de-
Großstiidten schreibt ein deutschländii
scher Fachmann:
Zu den charakteristischen Eigenthüm-
ltchkeiten der um die Großstädte sici
herumlagernden Vororte gehört es das
die Straßen mehr oder weniger mit
Bäumen bepflanzt sind. Jn der Groß-
stadt selbst findet man Bäume in der
Straßen nur dann wenn diese breit
an elegi sind. «Zn engen Straßen
B schen hohen äusern kann ist
aum wachsen und soll auch teir
Baum stehen denn er nimmt den Woh-
nungen das wenige Licht das geradt
noch in den engen Häuserschaft faller
kann. Indessen auch breite Straßer
der Großstadt lassen sich nicht überal
mit Bäumen bepslanzen. Einmal steht
der gedei lichen Entwicklung derBäumc
tn den traßen das neuere Pslaster
das das Erdreich hermettsch abschließt
ent egen; ferner sind die zahlreichen
Rvgrleitungem die das Straßennek
durchziehen durch den Baumwuchs di-
rekt gefährdet. Immerhin gibt es eint
ganze Anzahl Baumarten die sich mehr
oder weniger gut zu Anpflanzungen in
Großstadts traszen eignen. Besonders
sind es Rii tern (Ulmen) und Linden«
die jegt mit Vorliebe gepflanzt werden
Fin- ele anter Wuchs und ihre Wider-
handö higteit gegen Rauch machen dir
ilster hervorragend geeignet zur An-
pslanzun als Straßenbaum in der
Stadt. cEfasst das gleiche gilt von der
Linde e»die eähr lange ihr Laub grtt
IUUL te L--. n1—.g«.se«us.. »
--q--(
»Du-. »He Hase Us- Osuuulvsuujku lIl
eine angenehme Zufabr. Recht beliebt
war lange die Roß astanie. Jhre gro-
ßen Blüthenstiinde die schon an ziem-
lich jungen Bäumen erscheinen bilden
einen herrlichen Straßenschmuck. Un-
angenehm ist aber die Eigenschaft der
Roßkastanie daß ihr Holz nicht sehr
widerstandsfähig ist. Erhält der Baum
eine Wunde und wird diese nicht früh-
zeitig gegen Insekten geschützt so be-
Flinnt von hier aus im Inneren des
stes oder Baumes ein langsamer Ber-
wesungsprozeß der äußerlich nicht
wahrnehmbar ist bis eines Tages ein
Sturm manchmal aber auch nur ein
leichter Luftzug genügt den Stamm
s" oder Ast zu knicken.
Ein prtichti er Straßenbaum ist der
Spitzahorn eine hellgriinen Blüthen
hüllen ihn früh im Jahx in einen dich-
ten Schleier unter dem sich das schöne
edel geformte Laub schnell entwickelt
das dann im erbst prachtvoll gelb sich
färbt. Aehnl ch chitn st der Berg-
ahorn mit seinen stumpfgelapptenBlät-
tern und roßen Blüthentrauben. Da-
egen ist get Eschenahorn weniger zur
npflan ung geeignet weil er schon
sehr frühzeitig gelbe Blätter betommi.
Wundervoll sind die amerikanischen
? Eichen als Straßenbiiume. Jhr träf-
' tiged Laub färbt sich im Herbst köstlich
roth und s mückt die mit diesen Bäu-
men bestan nen Straßen in hervor-
ra ender Weis-. Platanen de eine
tlan recht beliebt waren sind in
tre it gekommen seit man ermit-
telt hat daß die feinen Sternhaare auf
ihren jungen Blättern die sich mit dem
heranwachsen der Blätter ablösen Au-
gentranlheiten erzeugen. Eschen findet
man selten als Strafenbäume ange-
pflanzt sie wollen vel frische Luft.
Du gen gedeiht der Christuödorn (Gle
- dit chia) auch tn geschlossener Lage noch
u und bietet einen lockeren leichten
ehe-ihn
-s--v
its-strich ist auch die Bitte die aber
leisten Boden und auch viel frische
Zu haben will. Zudem wächst te
ehe lang am. Jm Gegensa? dazu
nd die appeln riesige Wach er die
ich zwei große Fehler haben: ihre
Wut n wandern sehr weit und ihre
- Ftit te streuen fo viel Samentvolle
aus daß sie den Aufenthalt auf der
Straße unleidlich machen können. Den
letteren Fehler theilen sie mit den Wet-
den die zumeist einen feuchten Unter-
ennd haben wollen. Sehr anspruchs-
s ist die falsche Aia te Yabinia pfeus
data-tax deren wei iiihen einen
kvfidaren Duft aushau n· Der
Baum wächst schnell und· ein Schat-
ten Menschean see
e rn r a r m
rasen wesen Blüthenstiin im
Seedft mit torallenrothen Fruchtstäns
den beladen tft und sich außerdem durch
ein prächtiges Herbstiolorit des Landes
auszeichnet
Verheerender Teifun.
An den Gesellschafts- und anderen
S « eln sind vor Kurzem durch
einen Tei n etwa 150 Personen um’s
Leben gekommen und der angerichtete
Mitgensschaden beliiuft sich auf etwa
fl500000. Von der 24 Köpte zäh-
enden Mannschaft des br tischen
Schiffes »County of Roxbourgd« wel-
che während des Orianö bei Torkava
in der Gruppe der Patimolee-Jnseln
firandete gin en 10 Mann zu Grunde.
Der franzöktsche Schooner »Tal)i-
tienne« sank mit dem Kapttän und acht
Mann und der französische Schooner
Touture« sank mit Mann und Maus.
Der französische Schooner »Hituimi«
strandete bei Monihi die Mannsctraft
wurde jedoch gerettet. Außerdem gin-
gen in dem Sturm 37 Kutter verloren.
Ein Berg von Gold
konnte Mit-. Lucia Wille in Caro-
line Wis» nicht to alücklich machen
als es eine 25c Schachtel von Buck-
lin's Arnica Salbe getan hat« indem
iie eine ossene Beinwunde heilte die
sie 23 Jahrelang quälte. Größtes
antiieptiiched Mittel. 25 Centd bei
gdtzlpb Dreiß und F. Kalteyer C
o n.
xf ’—M—————
Reimen nun deutschen Schiffen.
Be mai-irre Endsilve »in-· bei Bezeichnun-
gen von «anag«·sahezeugen.
Jn einer unlängst abgehaltenen
auptversammlung der Aktionäre der
amburg-Amerika-Linie in Hamburg
brachte ein Aktionär ein merkwürdiges
Monitum vor. Er erklärte daß er die
vielen Namen der »Hapag«-Dampfer
die auf »ia« endigen nicht geschmack-
voll und zweckmäßig finde weshalb die
J Gesellschaft mehr als bisher dazu über
gehen möge gute deutsche Namen zu
wählen wie z. B. der Norddeutsche
Lloyd der sonst seinerseits ganz gern
etwas von der Hapag abgucke.« Was
» habe denn die Hamburg-Amerika-Linie
mit dem Feidgeschrei deD·Eselö zu
« thun? Er der iritische Aktionär
möchte wohl wissen was Namen wie
»Alesia« Ambria« Nauplia« »Nim-
ria« Nurnantta« »Sambia« Sco-
tia« Segovia« »Sithonia« eigentlich
bedeuteten; darum erbitte er vom Vor-
standstische authentische Auskunft Und
es erhob sich Herr Ballin und erklärte:
Er danke fiir die Anregung; der Herr
Aktioan hätte aber seine Jnterpella-
tion vorher antiindigen sollen dann
Pätte die Direktion schleunigst nachge-
chlagen was eigentlich die Namen
Nicaria« »Numantia« bedeuteieni
Natürlich allerseits große Heiterkeit
Wie die Hamburg-Amerika-Linie
neuerdings s on mit Eifer dazu über-
gegan en ist ihren neuen Seedampsern
deuts Namen zu geben und zwar
theils nach Mitgliedern des Kaiseyrjtzaw
seg theils na großen deutschen än-
nern und beut en Ländern und Städ-
ten so brthk ch dies Bestreben auch
bei andern hedereten mehr und mehr
Bahn· Manche von ihnen zieler na-
türlich auch die Namen über eeischer
Länder Städte und wichtiger geogra-
hischcx Punkte heran (z- B. »Mir
rio« »Kat) Blanco"). Es sind dies
meist Rhedereiem die überseeisch thätig
Bad Jm Uebrigen aber herrscht das
estreben vor nach Möglichkeit deut-
xche Namen zu verwenden. So nennt
»ie Deutsch-Auftralifche Gesellschaft
i re Schiffe vorwiegend nach deutschen
tödten und geschichtlich berühmten
Ortschaften (Varzin«) und ihr folgt
darin eine Reihe anderer Rhedereien;
die Bremer Hansa die hauptsächlich
nach Indien fährt hat ihre stolzen
Dampfer beinahe durchgängig nach den
chönen Punkten und Weinen der
heinlandschaft getauft so daß Na-
men wie Rheinfels« »Stolzenfels«
Scharlachberger« Riidesheimer« die
Rheinpoesie bis in ferne Weltweiten
tragen. Die Kosmos dagegen bevor-
zugt noch ganz fremde Namen wie
»Jsis« »Memphis« Neko« »Rada-
mes« ebenso die Levante-Linie deren
Schiffönamen durchweg griechisch find.
Die deutsche Oftafrika-Linie wählt Na-
nien von Ständen und Würden wie
»Kurfiirf« »Herzogs« »Gouverneur«
Btirgermeister« Präsident" dann
au »Bundesrath« und »Reichsiag«
wii rend die WoermannsLinie einen
itberauellenden Namenreichthum in der
eigenen Familie Woermann findet.
Am mannigfalti sten aber und dabei
größtentheils deut ch find die Schiff-
namen des Notddeutschen Lloyd er
auf gegenwärtige und kiftorif e Für-
tennamen zurückgreit ( dni in
uise« Barbarossa'? dann Stii te
und Striinie hetanzet («Btemen«
»Stettin« »Rhein« » ckar«) auch
die »Nixe« und «Najade« nicht ver ißt
ebenso das Thierreich berücksi tigi
(h t«- Forelle«); nur in der oft-
aftati chen brt Ragegnet man zuwei-
len mon is en amen. Von den
47 ro en eedampfern der Ham-
tg- meritasLinie die in Fahrt sind
tragen bisher nur etwa zwei Dunend
deu fche Namen nach et onen Län-
dern und Städten a e brigen find
J die beanstandeten ia-Dampfer.«
Landwiethschaftluise Frauenfchulr.
Eine neue haus- und landwirth-
schaftliche rauenschule ist tiirglich in
»Atwebsho « bei Elbiöbach Sachsen
er fnet worden. Der wesentliche Un-
ter chied Zwischen dieser jüngsten
Schule un ihren Vorbildern besteht
darin das Arwedshos ein landwirth-
Fastlichet Betrieb an sich ist mit
ckerbau nnd Viehzucht und daß seine
Nebenbetriebn Geflügel u t Molke-
tei. .Obstbau Fisch- un ienengucht
selbstständige Geschäftszweige sin in
welche die jungen Mit n praktixcch
eingeführt werden und ncht wie i
jenen nur den Zweck von Leh achern
aben. Neben den landwirthscha tlichen
iichern wird auch aus die hanswirthi
chaftliche Bethiitigung Gewicht gelegt-
Alle Pweige des Kochenö die häuslichen
Rein gungöaroeiten Waschen Tisch-
decken Serviren Nähen u. s. w. wer-
den gründlich geübt. Das siichsische
Ministerium hat einen Betrath zur Un-
terstützung der Leitung ernannt. Der
Kurs dauert (ohne Ferien) vom 15.
Januar bis 15. De ernber. Es ist
Plas fiir 30 Schülerinnen welche 17
Fahre alt sein und die hö ere Töchter-
chule absolvirt haben mit en-
Chinesische Heiraihöi
t a n d i d a te n pflegen ihren Aug-
erwählten ein Paar Gänse als Braut-
geschenk zu Füßen Fu legen. Diese
nlitzlichen Vogel ge ten nämlich im
»Reich der Mitte« als Symbol der ehe-
lichen Treue.
Die linderreichsien Fa-
m i l i e n sollen in Sau Francisco
Kal» wohnen 89 dort wohnhafte Fa-
milien haben je über 14 Kinder.
Todesfälle an sprenoicieis
vermindern sich in dem Maße wie der
Gebrauch von Dr. King’s Neuen
Lebens-Willen zunimmt. Sie wen-
den alle Gefahr ab und Kraft und
Stärke folgen ihrem Gebrauch. Ga-
rantiert. Zu haben bei Ad. Dreiß
und F. Kalteyer 83 Sohn zu 25 Cis-
Verfnchi fie.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 41, No. 7314, Ed. 1 Wednesday, May 9, 1906, newspaper, May 9, 1906; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1085172/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .