Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 52, No. 581, Ed. 1 Wednesday, July 5, 1916 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 20 x 14 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Freie Presse für Texas«.
Herausgegeben von ·
Freie Presse sees ins-s ML ce.
»Halte-i Amsel-ke Pkuesident.
Enden-d at thi- Post Güsse- aii san
Ame-mo- Tksixn . as Jud plass matten
Mittwoch den 5. Juli 1916.
Die »Freie Pressesür Texas-« hat von
ahen deutsch - texamschen Zeitungen eu-
gröjztc AbonnentenmbL
Die heutige Lage.
Die Lage an der Sommne iieht
heute wieder etwas besser ans. Mörd-
lich vom Flusse werden die Eng-
l«änder noch immer zurückgehalten
U. südlich vom Fluß wird das Vor-—
dringender Franzosen immer lang-
samer. Im Osten sind die Russen
bei Baranowitsch in die deutschen
Reihen eingedrungen man hat sie
in einem Gegenangriff aber wieder
vertrieb-en Bei Luzk und in Gali-
zien sieht noch alles aus wie vorher.
Bei Kolomea sind die Rassen weit
zuriickgedrängt waren. Daß eine Ab-
teilung rnsfischer sisavallerie iibser
die Warpathen gekommen sei ist
bisher nicht bestätigt
.—-———-.o.0-.-———-—
:·Für die .Freic Preise für Texas.··;
Aus Washington
T
Washingto n -. C» :3. Juli.
Der Qongresz hat in letzter Woche
mit Volldampf gearbeitet. Verschie-
dene Fragen haben ihn beschäftigt
welche von größter nationaler Ve-
deutung sind. Die Landes-verteidi-
gung spielte eine wichtige Rolle bei
den Beratungen Veranlaßt durch die
Weigerung des« Senats eine Be-
willigung für die Familien von Mi-
liz - Soldaten-die zum Schutze der
Grenze eingezogen sind zu machen
und seine Befürwortung des Vor-
schlages verheiratete Mitglieder der
Nationalgardes nicht in’s Feld zu
schicken. Ferner wurden verschiede-
ne wichtige Vudget - Vorlagen be-
raten. Bewilligungen für Armee
und Flotte beschäftigten beide Häu-
ser. Die Forderungen welche durch
die Mobilisierung gegen Mexico
veranlaßt worden sind wurden fast
ausnahmslos gewährt.
Die patriotische Stimmung wel-
che die Gefahr eines Krieges mit
Mexico hervorgeruer hat hielt an.
An scharfen Kritiken der mexikani-
schen Politik unserer Adminifiration
hat es nicht gefehlt. Dafür sorgte
im Senat der Senator von Illi-
nois Lawrence Y. Sherman der
namentlich den Mangelc1n Bereit-
schaft tadelte trotzdem die Regierung
schon seit Monaten auf die Ereignisse
vorbereitet hätte fein müssen wel- l
che sie endlich zur Aufraiinng von
Energie veranlaßt haben
Er wies die schmachvolle Abhiin
gigkeit unserer Waffen- nnd Mnni
tions - Fabrikanten von den Alliiersl
ten nach ohne deren Einwilligung
nicht einmal Maschinengewehre und
Aeroplane zu haben wären. Die Ad-
miniftration müsse ein Machtwortx
sprechen um das nötige Kriegsma-;
terial das Im Lande mafsenhaft vors (
banden aber für England bestimmt
ist erhalten zu können Die Schil-;
derang welche der Senator von demij
Zustande der Miliz entworf die-
nicht gedrillt nicht mit Waffen und
.Munition ausgerüstet wäre und
icht Pferde und Handwerker be- ;
e war nicht- geeignet wirkliche
Freunde des Vaterlande-Z in eine
gehobene Stimmung zu versetzen.
Jm Haufe griff Uncle Joe«
Cannon der frühere- Sprecher in
seiner derben und schneidigen Art
die Politik des wachsamen Abmar-
tens« an. Was er darüber sagte
war nicht gerade schmeichelbast und
fiel um so mehr in’s Gewicht-
weil es nicht unbegründet war·
Fast jedes Mitglied des Kongres-»
fes ist überzeugt davon daß unsere
mexikanifche Politik der größte Fehl-
schlag ist den die Geschichte der
Diplomatie der Vereinigten Staa-
ten zu verzeichnen hat wenn dieser
Ueberzeugung aus Parteirückfichten
auch nicht« allgemein Ausdruck gege-
ben wird. Was noch werden wird
das wissen die Götter-.
Die Mitteilung dürfte interessie-
ren daß die Sheppard’sche Vorla-
ge durch deren Annahme die Bun-
deshauptstadt trocken gelegt werden
Würde vorläufig nicht zur Debatte
kommen wird. Verschiedene Sena-
token sind der-Ansicht daß nicht Zeit
vorhanden ist um ig. der jetzigen
Sessim sich mit dermtige11- Vorla-
gen zn beschäftigen Erst in der
Session welche im Dezember be-
ginnt dürfte der S·k.vaord’schen
Vorlage wirklich näher qetrcsten wer-
den·
Jn eingeweihten Kreisen ist man
der Ansicht daß in der bevorstehen-
den Kampagne die Probilsitionsjms
ge nur eine untergeordnete dmlle
spielen wird. Sämmtliche Wohlbe-
kichte in den letzten Monaten deute-
ten an. daß das- Volk den professios
nellen Reformern welchen besonders-
an der Ausrottung des Spiritnofens
handels gelegen ist genug hat. Die
ser Wink mit dem Zaunpfahl ist
auch von denjenigen verstanden wor-
den welche bisher ihre ganze Noto-
rietiit der Agitation zu Gunsten
von Prohibition zu verdanken hat-
ten.
Trotz der Versicherung das-; der
Kongresz sich Ende diese-Z Monats
vertagen wird- deuten alle Anzeichen
darauf hin daß davon nicht die
Rede sein kann. Sprecher Clark
soll alle Hoffnung auf frühzeitige
Vertagung aufgegeben haben Auch
der Viee-Präsident der den Verhand-
lungen des Senats präsidiert hat
Vorkehrungen getroffen mn den
ISsommer in der Bundeshauptstadt
szuzubringen Daß angesichts der
sKriegsgefahr die Chess der Armee-
und Marine - Departements Wash-
ington nicht verlassen können ist
selbstverständlich Die Sekratäre
Baker und Daniel-I haben deshalb
uch beschlossen in der Bunde-s-
hauvtstadt zu bleiben.
) Die Beratung des Post - Vudgets
iim Senat ist noch nicht zu Ende ge-
lfiiihrt worden. Zu einer lebhaften
iDebatte gab das Amendement Se-
nator Wesley L. Jones von Wash-
ington Anlaß welches verlangt das;
in Staaten oder Territorien in de-
nen Reklame für geistge Getränke
nnd Versuche diesbeziigliche Bestel-
lungen zu erhalten verboten sind
flein Pries keine Postkarte kein Cir-
"t"1ilar keine Zeitung keine Publiku-
tion irgend welcher Art die Anzei-
!gen non geistigen Getränken ent
ihaltem Vier nnd Wein eingeschlossen
durch die Poft der Vereinigten Staa-
»ten befördert oder abgeliefert wer-
fden darf. Wer derartiges aufgiebt
foder der Post zur Beförderung über-
igeben läßt soll wenn er weiß um
iwas es sich dabei handelt zu einer
JGeld - Buße von nicht mehr als
s81000 oder zu Gefängnis bis zu
zwei Jahren verurteilt werden oder
lzu Beidem Jm Wiederholungsfal-
le beträgt die Strafe für Verletzung
der Bestimmung Gefängnis bis zu
fünf Jahren. Die Prozessierung des
Uebertreters kann entweder in dem
Distrikt stattfinden in welche die
Spirituosen - Reklame - Sachen zur
Post gegeben oder dort wo die ver-
botenen Briefe etc. abgeliefert wur-
den. Postbeamte welch-e die Ablie-
ferung solcher verbotenen Postsachen
veranlassen und deren analt ken-
nen sollen zu einer Geldbnße von
nicht mehr als siOO oder Gefängnis
bis zu einem Jahre oder zu beidein
ver-urteilt werden. Der letzte Para-
grapb des Amendements verallges
meinert den Begriff der Reklame fiir
Spiritnoieu Selbst das Bild ei-
ner Brauerei oder Abbildungen Von
Vierflafchen etc. find unter Bann.
Das Amendement gab zu einer
lebhaften Debatte Anlaß die sich al-«
lerdings weniger mit feinen Ve-
stimmnngen selbst als mit der Frage
beschäftigte- ob das Einbringen von
Amendements allgemeinen Karak-
ters zu Bewilligungsvorlagen statt-
haft ist oder nicht· Eine Beschluß-
fassung hat noch nicht stattgefunden.
Bezeichnend war es daß bei der Des«
hatte am Mittwoch kein einziger Se-
nator in freier und offener Weise
für die Legitimität des Spirituoseni
geschäfts und damit des ihm zuste-
henden Rechts- Reklame für seine
Waaren zu machen eintrat mäh-
rend verschiedene namentlich Sena-
tor Vardaman von Mississippi ge-
waltige Tiraden gegen den Handel
mit geistigen Getränken losließen. -
Heinriei.
Das Große Hauptquartier.
Das große Hauptquartier —- dug
ist in dieser Zeit des blanken deut-
schen Schwertes der Mittelpunkt für
Deutschlands gesammte kriegerische
Organisation die Stelle von der
ans die Tat beschlossetxåswird die
weiter vorn an der Akkka Westen
und die tief in RUW oder ini
Südosten die Heerfijth und ihre
Stabschess lierieten u. die am En-
de im Verein mit ihnen das deutsche
Volksheer vollbringt. Aber es- ist
zugleich auch der Mittelpunkt siir ei-»
ne lange Reihe von über alle Fron-«
ten ausgedehnten Arbeitsgruppen«
die den Krieg nicht mit der Waffe
führen die den Sieg mit Einsatz ihsj
rer Kräfte auf den Gebieten des Ver-;
waltungswesens und des Verkehrs-J
der Post Und der Gesundheitspflege
und freiwilliger Krankensürsotge er-
ringen helfen.
Unausfällig wie das Wirken die-
ser Männer ist auch dic- Stättc ib-
ros Schaffens »
I Jrgendwo in Nordfrankreich hat
das Große Hanptqnarticsk seinen
Sitz Eine Stadt ist c-: von der man
Nicht met spricht eine Stadt durch
sdercn Gassen heute der Geist der
fdeutfchcn Arbeit schreitet Iübcr de-
ren Tächergebrcsite bin der Teles
gnpr tausend Anordnungen nnd Be-
fehle in alle Femcn trägt»
Von einigen hervorragenden Män-
net-n die hier als Führer dienen
sollen diese Zeilen reden.
Da ist Exzellenz von sLautoL der
chnesralinspektmtr der Fnßnrtillerie
L- der Herr iiber die gesammte
schwere Artillerie des deutschen Hee-
res —- der große Donnerer auf des-
sen Wort die »dicken Berta:« nnd
die »langen Hänse« und all die an-
deren Solisten von dem Chor der
Feldgeschütze zum Spiel antreten
und die Stimmen erbeben. Einer
der wichtigsten Männer des Kriequ
ist er so wenngleich sein Wirken hin-
ter den Kulissen der Schlachtenbils
der bleibt. Man sieht den schlankem
ritterlichen Mann mit den großen
blauen Augen und dem vollen sil-
berigen Haar nicht allzuoft im
Hauptquartier. Die Pflicht führt
ihn auf langen Jnspektionsreisen von
einer Front zur anderen durch ball
Europa —- denn halb Europa ist das
Feld geworden auf dem seine sch---we
re Artillerie schützend die deutsche
Heimat umstellt. Wenn er aber »zu-
hause« in seiner schlichten Wohnung
auf dem stillen und wie im Traume
ruhenden alten Platze ist in dein
ihm angewiesenen Quartier das ei-
ner sortgezogenen alten Dame zuge-
l)iirt dann ist der Mann auf des-
sen Wort Panzertiirme und Fis-
stungsmauern zu Staub zerrieben
werden sorgsam darauf bedacht daß
auch nicht das Geringste in den Rän-
men geändert daß auch nicht eines
von den alten Familienbildern von
seinem Platz-e gerückt werde. Die
fremde alte Dame soll wenn sie
einst wiederkehrt die Bilder ihrer
Vorfahren oder Enkel genau auf ie-
ner Stelle des Qamins oder der klei-
nen Tischchen wiederfinden auf die
sie diese kleinen Rälnnchen einst-
mals schob. Jsks nötig auszuspre-
chen daß auch Erzellenz von Laute-r
voll unbedingten Glaubens nnd Ver-
trauens in den Sieg des deutschen
Volkes ist?
Anderhalb Menschenalter ist es
her da prägte man das Wort daß
der preußische Soldatenstiefel den
Sieg und Erfolg des Krieges gegen
Frankreich davongetragen habe —der
feste derbe Stiefel der jede Marsch-
leistung ermöglichte. Das Wort
hat auch in diesem Kriege wieder
Geltung — in jenem weiteren Sin-
ne daß alles- das bereitstand was
vorsorgende Umsicht nur schaffen
kann um dem grauen Manne jed-
weden Bedarf an Kleidung Aus-rü-
stung und Nahrungssmitteln in
reichliche-m Ausmaß und in bester
Art zu geben. Die letzte Sorge
hierfür lag ans den Schultern des
Generalintendanten des Feldlseeres
Generalmajor Von Schneler. Seine
sErnennnna zum Direktor des Armee-
jVerwaltungs - Departements im
;Krieasministerium ist schon ein Jahr
nor Ausbrnch des Krieges im Som-
tner 1918 erfolgt In dieser Stel-
lnna unterstehen ilnn das acsannnte
Verwaltungswesen die Liefernngen
für die Armee die Aiisriistntig die
Proviantämter nnd Markedente-
reien. Und mehr als jedes Wort
dies könnte" sprechen die Tatsachen
der hingegangenen Kriegszeit rüh-
mend von der unermüdlichen Tat-
kraft und Umsicht mit der General-
»major von Schoeler sein weites Reich
verwaltet hat
! Was Stephan der im Reich un-
kvergessene Stephan im Kriege Von
I1870 war —- Feld - Oberpostmeister
s— das ist in diesem Kriege Georg
sDomizlafL der bis zum Ausbruche
ides großen Ringens als Ober-Post-
sdirektor und Geheimer Oberpostrat
Hin Leipzig tätig war. Jhm sind die
sArmee - Postdirektionen und Feld-
zposianstalten aller deutsch-en Kriegs-
ischauplätze untergeordnet so daß das
jnngeheure Netz dieses Feldpostwe-
;sens dessen letzte Maschen die vor-
dersten Linien der deutschen Stellun-
»gen in West in Ost und in Jsüdosh
ngeich feinsten Eltervenendigungen.
unispinnen von seiner Hand geleitet
Hwird Wie das Gehirn des gan-
zzen tausendfach verzweigten Appa-
iratsJ sind die Diensträume des Feld-
Hoberpostmeisters itn Großen lHaupt-
sauartietx Er selbst gehört dem deut-
Jschen Postdienfl seit über 42 Jahren
Jan und lebte seit dein Jahre 19033
»in Leipzig. Auch fiir den Feldober-
jpostmeister bringt es- die Vielfältig-
«keit der s"i·riegsschaupliitze mit sich
daß ihm nicht dauernd ruhige Ar-
Hbeit im Hauptquartier gegönnt ist-—-
sauch er ist wie die meisten Chefs
:der Zentralstellen zu einem guten
TTeil seiner Zeit auf Reisen um da
’nnd dort init eigenen Augen zu ie-
;ben und selber leitend nnd beratend
» einzugreifen
! Chef des gesammten Feldfanitäts-
wesens der Armee ist der im Range
feines General-J der Jnfanterie ste-
;hende Generalstabarzt der Armee
;Dr. von Schiernin9. Seiner tat-
kkräftigen nnd sicheren Führung sind
’alle auf das Sanitiitswesen der Ar-
mee hin gerichteten Organisationen
anvertraut Als Zöglina der Pe-
piniere kam von Schiernitca der
heute im 62ften Lebensjahre steht
schon nlsri Etabstinnt in die ENedizL
nulnbteilnng dest- sitieqsittiniste-
rimnsT we er in raschem Anstieg
alle Stufen dei- Dienstes erstieq nnd
endlich on die Spitze dek- Nessorts
bekuer wurde Eine weitere organi-
satorische Tätigkeit- die dem mill-
tärärztlichen Vildnngswesen zugute
l
s s . . «
pfann ebenso wie sein wertvolles
publizisttsches Wirken auf kriegs-
chirurgischem Gebiet haben seinen
Namen bald weit über den Kreis
seines Wirkens hinaus- beriihmt ge-
macht. Exzellenz von Schierning er-
Ifreut sich als oberster Arzt des ge-
sainmten Heere-J dec- ganz besondern
Vertrauens des Kaiser5 der auch
während des Krieges- mehr als ein-
mal Gelegenheit gefunden hat ihm
Zeichen seiner Anerkennung für das
Außerordentliche zu geben dasz durch
die aufopfernde Arbeit des deut-
schen Feldsanitätswesens zum qlsohIe
der Truppen geleistet worden ist.
Jn einem nahen inneren Zusam-
nienhang mit dieser Arbeit steht
auch das- Wirkungsfeld des Fiirsten
Solms- Baruth des Kaiserlichen
Kommisfärs und Militärinspekteurs
der freiwilligen Krankenpslege.
Schon in Friedenszeiten hat der
Fürst das Verantwortungsoolle und
schwerwiegende Ehrenamt neben dem.
höchst-en Ehrenanit das der Hof desi
Königs von Preußen kennt jenem
dies Oberstkämmererss bekleidet
Stand er schon damals vor der ge-
waltigen Aufgabe- die zur freiwilli-
gen Krankenpflege ini Kriege berech-
tigten Verbände die Vereine vom
Roten Kreuz die Ritterorden der
Johaniter und M-alteser sowie die
St. Georgsritter —- im Zusammen-
bange mit der Heeresverwaltung so
zu organisieren daß sie im Kriegs-
falle sogleich ein gebrauchfertiges
Instrument im Dienste des Heeres-
abgeben konnten so wuchs die Größe
seiner Verantwortung in der Stun-
de da es sich darum handelte den
ganzen ungeheuren Apparat dieser
Verbände praktisch zu bewähren
ihn aus der Heimat iiber die Etap-
pen hin bis in die Operationsge-
biete zu verzweigen in’s Unge-
messene. Jn wie hohem Maße es
der unermüdlichem Hingabe des
Fürsten gelungen ist auch diesen
ungeheuren Anforderungen an Orga-
nisationskraft und Opferwilligkeit
gerecht zu werden das zeigt ein
Blick auf die Erfolge der deutschen
freiwilligen Krankenpflege während
der hingegangenen Zeit dieses Krie-
gs. Auch sie hat Siege errungen
GO- -s-««-
—- Jm Wildcat Creek bei Man-
hattan Kan» ertranken C. L.
Mannhardt seine Frau und ihr 10-
jähriger Knabe; die Leute beabsich-
tigten den 4. Juli durch ein kleine-Z
Piknik zu feiern und sich mit dem
Angelsport zu amsiisieren nnd fanden
hierbei ihren Tod«
ff v- f
zgzgkkk - Bericht
Baumwolle.
Sau Ylntoniosp Ter» 1»21--".- Ernte-.
(s)alvcfton gestern. kemc Börse.
CotwnfamensProduktr.
Sau Ratt-usw Tex. ö. Juli 1916 —-
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Tents ver Gall-one
New York ö. Juli. —- Spot 810.70
bidz Juli 810.75 und s10.90; August
810.73 und 810.75; September 810.64
und 810.67; Oktober s9.66 und 89.67;
November- 88.77 und 88.84; Dezember
88.65 und 88.74; Januar 88.68 und
88.71; Februar 88.60 und 88.80.
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Turkeys ............ 16c per Pfund
’Weizeu ........ 81.07I-.- per Bu el
Korn .............. 85c per Bu l
Hafer .............. 48c per Bu el
Heu ............ 813.00 ver Tonne
Gemüte.
Kartoffeln Neue Texas 82.50; Ca-
lifornia 82.85.
Süße Kartoffeln Louisiana. 81.75.
Gurken per BuscheL 1.50.
Spinat 75c per Buf el.
Sauafh 75c per Rufe-hel-
Eietpflanzen 8120 per Buschel·
Kopffalat 82.50 und 82.75.
Bohnen Grüne 81.25 bis 81.50 per
Vuschel.
Okta 8200 für Vier Vase-bel-
I Brumenkph1 sus für 12 Stück.
Radiescherh 30c f. 1 DtzdBündeL
Kohl 83.50 per Ernte.
Peterfilie 35c ver DIE-Bündel
Zwiebelm California s4.50.
Sellerie 81.00 per Dutzend.
Grüner Pfeffer Texas sl.25.
Beeien 40c ver DIE.-Bündel.
Gelbe Wurzeln 30 u. 35c er th
Meerrettig-Wur3ein. ver P . 121M
90Tomaten Texas. 4 Körbe 85c und
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Vieh-Matti.
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’ Kälber B4.50 bis s8.50. i
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» St. Louis 5. Juli .1916. —- Rind-
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Inland.
— Der Präsidentschafts - Kauf-i-
dat Hughes hielt am 4. Juli in
Bridwgehamptom N. Y» eine Rede
in der er erklärte daß dem Lande
vor allen Dingen ein intelligentes
Verständnis fijr die Jdeale eines
wirklich demokratischen Volks-weers-
not tue; wir brauchten weniger hy-
sterischen Patriotismus aber mehr
Einigkeit um das Land ans der
jetzigen prekären Situation zu erlö-
sen.
— In einein zur Feier des il.
Juli in Los Angeles Cal» abge-
haltenen Faufikampfe wurde der 21-
jährige Bert Coffey durch einen«
Faustfchlag an die Kinnlade in der
vierten Runde getötet. '«Sein Geg-
ner stellte sich freiwillig der Poliz-
zei wurde aber nicht in Haft behal
ten.
—- Jn der-Nähe von McAlester
Okla» brachen mexikanische Arbeiter
in die Pulver - Niederlage der M.
K. 8-: T. Bahn ein und stahlen 150
Pfund Dynamit. Man befürchtet-
daß die Kerle den Explosivftoff be-
nutzen werden um Truppenzügc
oder Eisenbahnbrücken damit in die
Luft zu sprengen
-·--0.- --«--.
Eisenbahn - Fahrleu
Z. E G. R.
nimm« —
No. 12—Von Laredo ...... 6:00 vorm.
No. 8—Vom Norden ....7:00 abends
No. 5—-—Von St. Louis ....7:45 vorm.
No. 7——-Von .Ft. Worth und Sania
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No. 1——»Sunshi11e Special-C Von St.
Louis ............ 8:05 abends
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No. L-—Nach Palestine . .7:20 morgens
No. 2—»Sunshine Specia!« nach St.
Louis ............ 9:1. ) morgen-Z
No. 8——chal Nach Taylor ..........
.................... 2:30 nachm.
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’ ................. 6:55 abends
No. 145——Von Kern-illa täglich ausge-
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vns Christi ........ 8:45 vorm.
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No· 11—Nach Yoakum und Küstenorten
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No. 42—Nach Kerrville nur an Sonn
tagen .......... 8:10 morgens
No. 146—Nach Kerrville. .:5 05 abends
No. 146)Nach Kerwille täglich ausge- «
nommen Sonntag-« .:7 05 vorm
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lans ................ 4. 40 vorm.
No.102 Sunfet Limiied von San Fran-
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No 7—Sck1nellzug von New Orleans. .
.................... 7:20 vorm
No 8——Schnellzug von Del Nio « · . . .
.................. 1.1 50 vorm
No. 9— Sunset Exvreß von lNew Or-
lean ............ Onachin
No 10—S:mset vareß von8 Scm Fran-
cisco .............. Onachnn
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leans .............. 4:00 vorm
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Ro. sgzchnellzug nach New Odem-ts-
................ 12:15 nachm-
No. 9—oSnnset Exvreß nach Sau Fran-
.............. 8:60 nachm
No. 10 jSunset Expreß nach New Ot-
le Jus ............ :3 Onachts
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Nach Norden-—Abfahrt —-
No 4-L okal ............ 7: 30 vorm
Jo. 8———Tex as Sv ial ...-s: 30 movg
No. 10——Katy Limi ed. ..:10 00 morg.
No. W- Kaiy Flyet ...... Dtnsc IIM
No. 22—Nach Hautwu»1o:30 komd-«-
Lcnkunft —
No. Bis-Koth Flyer ...... 4'7:15 vorm.
No 3—Lokal ............ 4:sö n
No. 9—M Liwited ....7:15 m
No. 7——- »Tean Special« .:8 30 abends
No 21-—Von LIme . .7: 00 incrqu
S. AAftlr. c- G. (J. sc C. N. DepotLP
No. 2——Von Cowus Christi nötd Oden
No « 4—V «««« o 31"(L:bipi:«g·c·rziisti uo I «
Spv Ungö ........... 7:00 norm.
No 6—Von Tot-pag Christi nndcatrizo
Sprinas nur Montag-. ö: 40 tut-ab
III-fahrt —-
No 1—-Nach Cokpus Chriin ........
.................. 1:0 30 vorm.
No 2——Nach Corpus Christi u. Catri o
Springs täglich außer Sonnabens
.................... S: 80 abends—
No. 5—Nach Corpus Ehriti und Car-
rizo Springs nur Sam agg ......
.................. 1:0 45 abend-Z
Santa Je CI ä. G. N. Devot).
Ankunft —-
No. 5——Vom Norden ...... 9:15 vorm.
No. 1——Vom Norden ....8:05 abends
Abs-Ihri
No. 6—No dem Norden. 7: 356 n
Ro. 2—Na2dem Norden. W
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 52, No. 581, Ed. 1 Wednesday, July 5, 1916, newspaper, July 5, 1916; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1085225/m1/2/: accessed July 4, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .