Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 39, No. 6548, Ed. 1 Saturday, October 31, 1903 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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sz Praktisirt vor sämmtlichen Gerskbtt
Liber des Staates und den Ver. Staatet
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civilangenieur
Iseit lss7 registrirter PatentsAnwaltT
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empfiehlt sich zur Erlan ung von
amerikanischen und ausyändischent
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Freie Presse für Texas.
Wem- HITMM
Hei Pressa in Was Pumismnu co.l
Sonnabend den 31. Oktober 1903.
knien-ed at the Post Otfnse at san Anto
n10. Texas. as second class matten
LDie einzige taglich erschei-
n cnde deutsche Zeitnua in Texas.
Die »Freie Presse für Texas-« hat
von allen deutsch-texaniichen Zeitun-
gen die größte AbouncmenzahL
Eine schwere Anschaldignng gegen
den Präsidenten Revievelt.
Jn der bekannten Monatsschrift
MEhe 0utlook" veröffentlichte der
Ex-Marine-Minister Long seit eini-
ger Zeit unter dem Titel mPhe News
Ameriean New-« eine Reihe von?
Artikeln in welchen er die Entwick-;
wicklung der amerikanischen Kriegs-;
marine während des letzten Jahr-
zehnts in überaus fesselnder Weise
schildert. «
Bei weitem am interessantesten ist
der letzte dieser Artikel in welchem
Herr. Long eingehende Darstellungen
aus der Zeit liefert welche dem spa-
nisch-amerikanischen Kriege vorher
- --I:«- !
Wiss-«- s
Besonders fesselnd ist hier aber die’
Art und Weise in welcher Long die
Tätigkeit seines direct nächsten Un-
tergebenen des Assistirenden Mari-
neministers schildert welche Stel-
lung damals bekanntlich kein ande-
rer bekleidete als der gegenwärtige
Präsident der Ver. Staaten Herr
Theodore Rooseveltl
Jn diesen Schilderungen spielt
Rvosevelt keine sehr glückliche Rolle.
Long sagt ihm zwar nichts direct
Tadelnswertes nach aber selbst was
er ihm nachrühmt hat so einen ei-
genartigen Beigeschmack gerade als
ob sich der ehemalige Vorgesetzte über
seinen Untergebenen. . . .lustig ma-
chen wolltet
Einzelne der »Enthüllungen« des
Mr. Long—-denn so darf man diese
. . . .Jndiscretionen doch wol gerade-
zu nennen-sind aber derart daß sie
der demokratischen Presse eine gewisse
Berechtigung zu dem Stoßseufzer
geben: »Ein wahres Glück daß
Roosevelt nicht schon im Jahre 1898!
Präsident der Ver. Staaten war!« -
Long sagt in diesem letzten Artikel
seiner «0utlook« - Serie: »Herr
Roosevelt war in seiner Eigenschaft
als assistirender Marineminister eine
überaus interessante Persönlichkeit
wie er das ja überhaupt in jeder
Form der Betätigung ist.« Gegen
ihn einzuwenden hat Mr. Long nur
( daß sein Eifer oftmals viel weiter
ging als der Präsident und das
Marine - Departement es billigen
konnten!« Und dann macht er die
gewiß srappirende Bemerkung:
. »Kurz vor dem Ausbruche des
jKrimpä befiikmmstate ek. wie auch
verschiedene Marine-Offiziere drin-
gend die Entsenduna eines Kriegs-
. Gefchwaders über den Ocean um
die Kriegsschiffe und Torvedoboot-
Zerstörer der Spanier in den Grund
zu bohren während wir uns noch
im Zustande des Friedens mit Spa-
nien befanden.«
Diese Mitteilung Longs hat ge-
waltiges Aussehen erregt. Ja man
war anfänglich zu der Annahme ge-
neigt daß Long etwas anderes
habe lagen wollen und daß diese
ungeheuerliche Erklärung «an einen
»stilistifchen Bock« zurückzuführen
sei d. h. daß er in Wirklichkeit nur
habe sagen wollen »Roosevelt habe
noch vordem Ausbruche des ameri-
kanisch - spanischen Krieges Schiffe
nach Spanien herüberschicken wollen
um die spanische Flotte im Falle des
Ansbruches des Krieges sofort in
den Grund bohren zu können.«
Von dieser allerdings auch etwas
an den Haaren herbei-gezogenen «Er-
klärnng will Herr Long aber selbst
durchaus Nichts wissen. Jn einem
Jnterview hat er sich vielmehr erst
kürzlich über diese Angelegenheit
nochmals in durchaus nicht niißzuver-
stehender Weise ausgesprochen. Long
sagte dabei: »Die Situation war
eine außerordentlich dringliche. Der
Krieg war unvermeidlich geworden
ja erstand unmittelbar bevor. Die
spanische Flotte befand sich mit ihren
damals fo« gefürchteten Torvedoboo-
ten auf dem Wege nach Tuba. Und
obon der Krieg noch nicht erklärt
war waren viele der höheren Ma-
rinesOffiziere dafür daß wir «zur
Selbstverteidigun dieser Flotte ent-
gegenfahren und ie vernichten soll-
ten. Präsident McKinley und ich
waren jedoch der Ansicht daß solch
ein Verfahren auf keinen Fall statt-
haft sei vor erfolgter formeller Kriegs
. L Erklärt-nos«
» oiewerö: »Besand sich Herr Rooses
velt unter Denen welche das befürch-
teten?« erwiderte Herr Lang ohne
Zögern: »Ja das war eri«
Verschiedene Blätter sind über
diese Mitteilung Longs geradezu
konsterniert. So erklärt der unab-
hängig-demokratische «Reeor(i« von
: Phitadelphia nach den Enthülluu
gen Lunas müsse man im Interesse
der nationalen Ehre dankbar dafür
sein daß McKinley und nicht Radie-
velt 1898 Präsident gewesen sei aber
nur mit Besoranis könne man daran
· denken daß Roosevelt auch in ähn
licher schwieriger Situation noch oder
wieder Präsident der Ver. Staaten
sein könnte! Das Risiko der Ver.
Staaten sei jedenfalls noch unter kei-
nem anderen Präsidenten ein so gro-
ßes gewesen wie es unter ihm sein
würdet«
Noch viel schärfer spricht sich dei
sonst stets sehr gemäßigte und vor-
sichtige Bostoner «Herai(i" aus«
Dies Blatt vergleicht die Haltung
k. tRooseveits ( —immer unter der Vor
ausseszung der Korrektheit der An-
gaben Longsi —-) mit der Haltung ;
der Spanier aus Cubn zur i
Maine«! I
Das ist freilich ein ganz bitter-i
böser Vergleich — namentlich deinj
Staatsoberhaupte gegenüber — aberj
richtig bleibt es trotzdem daß dem«
Rate mitten im Frieden ein Ge-Z
schwader nach Spanien zu entsenden
und die spanische Flotte zu zerstören
ganz genau dieselbe Gesinnung zu:
Grunde liegt wie der Schandtat Der- I
jenigen (-—wer es auch gewesen sein
mag—) welche die »Maine« in den
Grund versenkten ehe noch an Krieg
gedacht wurde!
Unbegreiflich ist es daß Präsident
Roosevelt der doch sonst mit dem
gesprochenen und geschriebenen Wort
keineswegs hinter dem Berge zu hal- ’
ten pflegt die Auslassungen seines
früheren Vorgesetzten ruhig über sich
ergehen läßt obne in der geeigneten
Weise dagegen Stellung zu nehmen.
Bleiben Longs «Entbüllungen« ;
völlig unwiderlegt und völlig un-
widersprochen so mögen sich die Des -
mokraten bei Mr. Lang nachdrücklich
für das wunderschöne Kampagne-
Material bedanken welches er ihnen
völli kosten- und stempelfrei gelie-’
fert at! ;
Bekenntnier eines Priesters. ’
IRev. John S. Cox von Wake
Ark» schreibt: 12 Jahre lan litt’
ich an Gelbfucht. Jch consu tirte(
eine ganze Anzahl von Aerzten und
versuchte alle erdenklichen Arten von
Medicinen aber ohne jeglichen Er-
folg. Dann fing ich an den »Elek-
tric Bitters« zu gebrauchen und jetzt
fühle ich daß ich von dem Leiden
befreit bin das mich 12 Jahre lang
in feinen Klauen hatte. Wenn Sie
eine zuverlässige Medicin für Nie-
ren- und Leberleiden Magenbe-
schwerden oder allgemeine Schwäche
haben wollen dann verschaffen Sie
sich »Elektric Bitters«. Es wird
garantirt von den Apotheken von F. l
Kaltever F- Son sowie von Adolpr
Dreiß. Nur 50 Centg.
Tages - Neuigkeiten.
Inland
—Der Fleisch-Export nach Deutsch-
land hat in Folge der verschörften
deutschen Jnspectionsgesetze ganz be-
deutend nachgelassen. Die Wirkung
der neuen Gesetze kann daraus erse-
hen werden daß in den 3 Mona-
!ten vom I. April bis 30. Juni
s1903 nur 3250 Tonnen frischen
fFleifches eingeführt wurden gegen
sei-us sm- gssgggssk Zsseasmw
Die Einfuhr von geräuchertem und
einfach vräparirtem Fleische ging
von 6561 Tonnen in den Z Mona-
ten von 1902 auf 3240 in 1904
herunter Speck von 3073 Tonnen
auf 771 Schinken von 810 Tonnen
auf 256 andere Sorten von Schwei-
nefleisch von 1825 Tonnen auf 256.
Rechnet man weiter daß die Ein-
suhr von rohen Wär-ten und Büch-
sensleisch die im Jahre 1899 8842
Tonnen im Werte von W040800
betrug. ganz aufgehört hat so er-
gibt sich daß die Einfuhr von Fleisch
in Deutschland um etwa ein Drittel
reducirtist. Dieser Ausfall in der
Einsuhr von Fleisch ist teilweise
durch die Einsuhr von lebendem
Vieh gedeckt worden. Während der
ersten 6 Monate des Jahres 1903
wurden 174000 Häupter im Werte
von 812852000 gegen 148394 im
Werte von 810472000 während
der gleichen Periode von 1902 einge-
führt. Diese Einsuhr wurde aber
wahrscheinlich durch ein Gesetz sti-
mulirt das mutmaßlich nächstes
Jahr in Kraft treten wird und den
Zoll auf lebendes Vieh aus Bis-Es
per 220 Pfund lehendes Gewicht
erhöht.
— Aus Philadelphia vermutet-
daß der Erzbischof-Schau in dem be-
vorstehenden väpstlichen Consiste-
riung zum Cardinal ernannt werden
wir . -
— An vielen Stellen des Staates
Californien planen die Weingartner
Vereinigungen um ihre Trauben
selbst zu keltern weil der Weintrust
ihnen nur 812 bis 815 per Tonne
für ihr Product anbietet.
-— Aus New York schreibt man-
Die Standard Oil Co. hat den
Großverkaufs - Preis aller Sorten
raffinirten sizetroleums schon wieder
um 1 Cent vro Gallone hinaufge-
schraubt. Die letzte Hinausschrau-
hung um z Cent pro Gallone war
am vergangenen Freitag erfolgt.
— Am 9. November wird in
Washington eine von der »Nationa!
Sociologicul S·ociety'« einer Gesell-
schaft für Studium der Lage der far-
bigen Bevdlkerung angeregte Con-
serenz über die Rassenfraae in den
Ver. Staaten beginnen. Es sollen
Nisus boknfon word-n im- Ost-ink
der Rassenfrage. Vier bekannte
Neger werden an der Conferenz
Teilnehmen.
— Die in Washington tagende
»National Public Health Ass’n.«
nahm unter anderem eine Resolution
an welche sich zu Gunsten der Wie-
derherstellung der Kantine in den
MilitärsPosten ausspricht.
— Jn Washington ist eine Kassel-
depesche vom amerikanischen Ge-
sandten Beaupree in Bogota einge-
troffen wonach sich jetzt der Senat
der Repuhlit Columbia aufs einge-
hendste mit dem Panama - Canal-
Vertraqe beschäftigt. Die Majorität
scheine jedoch für eine Vertagung der
Angelegenheit auf unbestimmte Zeit
zu sein.
—- Jn Atlanta Georgia wurde
der junge Farmer Millard Lee bin-
gerichtet der aus wahnsinniger Ei-
fersucht die 17iährige Lillie May
Suttles in der Kirche erschossen hat-
te weil sie seine Begleitung abge-
lehnt und sich von einem anderen
jungen Manne hatte begleiten lassen
J
— Jn Chirago hat sich cnn I30.
October die «I(Jmpl()yeiss Al-
lianee« organisirt welche sich »mit
dem Arbeiter - Problem befassen«
d. h. »den Kampf gegen die Unions
resp. deren Uebergriffe aufnehmen«
will. Zum Präsidenten der neuen
Organisation wurde D. M. Parrn
von Jndianapolis erwählt.
— Jn Delaware Ohio kam die-
ser Tage ein eigenartiger Proceß zur
Verhandlung nämlich gegen den
jungen Fariner Joe Stont der ei-
nen Angriff auf den daselbst eine
höhere Lehr - Anstalt besuchenden
Prinzen Me den Sohn des Kaisers
von Korea verübt hatte. Stont er-
klärte sich für schuldig die Veröf-
fentlichung des Urteilsspruches wur-
de aber vorbehalten. Zu seiner
Entschuldigung führte Stout an
daß er sich über die Beliebtheit des
jungen Prinzen bei den amerikani-
schen Mädchen qeärgert habe.
Ausland.
—- Ans Berlin kommt die betrü-
bende Kunde daß Professer Theodor
Mommsen. der berühmte Historiker
einen Schlaganfall erlitten hat. Der
Zustand des 86jährigen Greises soll ;
ein ziemlich boffnungsloser sein. l
— In München hat der Selbst- l
mord des Oberst Zorn des Com
mandeurs des Kadettencorps pein-
Hisfmä Aufs-Hai- nomntsfsk This sinks
lige Tat ist in das größte Geheim-
niß gehüllt. Allerdings hatte Oberst
Zorn vor einigen Monaten eine klei-
ne Differenz mit dem bayerifchen
Kriegsminister General von Asch.
Es waren Exzesse im Münchener
KadettewKorps vorgekommen und
der Kriegsminifter hatte von Zorn
verlangt daß die Schuldigen auf’s
Strengste bestraft werden sollten.
Später aber wurde diese Forderung
gemildert und der ganze Vorgang
galt längst ald vergessen; kein Mensch
sprach mehr davon. Zorn sollte eben
das Kommando des 19. Regiments
übernehmen. Er war in bester
Stimmung und saß Abends im Fa-
milienkreise als er plötzlich seine
Tochter bat den Chovin’schen Trau-
ermarsch zu spielen. Unbemerkt ging »
er in ein Nebenzimmer. Die Sei-J
nigen hörten einen lauten Knall.!
Bestürzt eilten sie in den anstoßen-
den Raum wo der Oberst auf dem
Fußboden hingestreckt lag. Er hatte
sich eine Kugel durch den Kopf ge-
jagt. Und der Tod war auf der Stelle
eingetreten.
— Leutnant Rüger der im März
» 1901 vom Kriegsgerichte zu Mörchin-
gen in Lothringen zu 6 Jahren Ge-
fängniß verurteilt wurde weil er
auf den Leutnant Adams geschossen
hatte um diesen an einem Duell
zwischen seinem Bruder und Adams
zu verhindern ist. vom Kaiser be-
gnadigt worden.
— Kaiser Wilhelm hat beschlossen
dem verstorbenen »Kanonenkönig«
Krupp ein Bronzedenkmal in Ueber-
lebensgröße vor dem Gebäude des
kaiserl. Yachtclubs in Kiel errichten
zulassem Mit der Herstellung des
Denkmals ist Professor Havercamp
betraut worden. sDen Entwurf da-
zu wird der Kaiser selbst anfertigen.
—- Zwifchen der preußichen
Staats-Regierung und der deutchen
Elektrizitäte - Gesellschaft schweben
Novbnndlnnntn Inkraka ssnms oft-Ross
schen Schnellbahn-Verbindung zwi-
schen Berlin und Hamburg wobei
die staunenswerten Ergenisse der
bekannten Versuchsfahrten auf der
Strecke MariensetbesZossen zur prak-
tischen Anwendung kommen würden.
Falls die Vereinbarung zu Stande
kommt übernimmt also Deutschland
die Führung in dieser wichtigen Ver-
kehrsneuerung
—. Aus Guayaquil in der süda-
merikanischen RepublikEcuador wird
gemeldet daß von Quito aus eine
starke Feuersäule sichtbar ist« die aus
dem Krater des Vulkans Cotopaxi
emporschießt. Die umliegenden Dör-
ser haben bis ietzt noch keinen Scha-
den gelitten.
— Jn Frankfurt a. M. ist unter
starker Beteiligung der erste Con-
gresz der nicht-socialistischen Ar-
beiter - Organisationen zusammen-
getreten. Die Einladung zu der
Beschickung ging nur von Ar-
beitnehmern und Arbeitervertretern
aus und auf dem Eongrefz stimm-
berechtigt sind »nur Arbeiter und
Gehilfen und aus diesen Ständen
hervorgegangene in der Arbeiterbe-
wegung tätige Männerk Dieser
deutsche Arbeitercongreß beansprucht
die Vertretung einer halben Million
nichtsozialdemokratischer Arbeiter Er
wird sich u. A. mit Vorschlägen für
die Errichtung von Arbeitstammerm
d. h von gemeinsamen Vertretungen
der Arbeiter und Unternehmer zur
Verständigung über die beiderseitigen
Interessen beschäftigen. Diese zur
Förderung des sozialen Friedens ge-
planten Organisationen sind im
Reichstag schon seit Jahren vonVer-
tretern verschiedener Parteien mit
großer Wärme empfohlen uud wie-
derholt von einer sehr starken Mehr-
heit gefordert worden. Jm Anschluß
an frühere Vorschläge von Prof.
Hitze hatneuerdings Lizentiat Weber
- der in den evangelischen Arbeiterver-
einen eine führende Rolle spielt einen
Gesetzentwurf über Arbeitgkammern
zausgearbeitet der den« Frankfurter
ercutuugeu uuc zu Wkulluc gelegt
«wird. ww-
! Brach m fein Hans em.
j S Le Uninn von Cavendish- Ver-
inont wurde seiner sonstigen Ge-
fundbeit beraubt durch chronische
-Verftopfung. Als Jemand auf ihn
und in sein Haus eindrang und ihm
« »Dr. King S Neue Lebens- Pillen«
aufnötigte wurde ieinem Leiden
Einhalt geboten nnd jetzt ist er voll-
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Sou und von Adolvli Dreiß.
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"I Da ein früher Winter voraus-
; gesagt wordenist wünschen wir
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rat von
IMZ ums KUHLEN
ein sehr großer It und es wür-
de uns angenehm sein« wenn
wir die bestellte Ware abliefern
könnten bevor das schlechte
Wetter einsetzt.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 39, No. 6548, Ed. 1 Saturday, October 31, 1903, newspaper, October 31, 1903; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1085304/m1/2/: accessed July 18, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .