Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 54, No. 1240, Ed. 1 Wednesday, August 21, 1918 Page: 1 of 4
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« Eeeäes eeMe We Geer
« Tagltche Ausgabe.
Jahrgang 54. M » Sau AntotcioisimwohczlkAlieszzAugust1918.szU . « Numme11240
Erfolg der Franzosen.
wirken zwischen Nile und elizue mehrere Jliefsen nee.
Engländer in Flanderu.
- Wichtige Eroberaegen in oerr Les - Gegena.
Unrtkhen in Petersburg.
Friedensverbaudlungen zwischen Ukmine und Rußland.
Die neue »in-m power bill« und die Verheirateten.
Ttue translation Aled with thel
Postmaster at Sen Antonio onl
August let as required b) thel
act of October Sth 1917. . I
Nach der Ueberficht der »Ass. Pkes
se« find die Deutschen über nll wäh-
rend der letzten Tage geschlagen wor-
den. Sie verteidigen ibre Stellun-
gen find nbcr nicht mehr im Stande
sie zn halten. Sie haben noch die
Stellungen bei Ebnnlnes nnd nörd
lich von Rnye im Besitz werben aber
stsits bedrängt Die Alliierten lin-
ben. wie schon getrieben Beunrnig
nes genommen; dadurch scheint auch
Ue Einnnhnie von Rot-e siebet zu(
sein. Am Beste wo Amerika-ice
nnd Franzosen den Deutschen gegen-«
iiber stehen ist wenig geschehen.
Reue Angrissebet Franzosen zwi-
schen Oise nnd Aisne gestern morgen
find sehr ersolgreich gewesen.
— Zwiskhen Oise nndFlisnebnben viel
Franzosen nncer General zwang-n
die Deutschen angegriffen Ein furcht-
barer Kampf ist im Gange der bis·
jetzt günstig für die Alliietten ver--l
laner ist Der Knnips zieht sich von
Fontenay an der Aisne bis mich Pims
pkez an der Oise hin Die Miiereen
haben bereits 8000 Gefangen ge-
macht Dei- deutsche Akmtinz wird
wahrscheinlich W sein seine
AicnesVesleiSveilnnsen aufzunebin
Ein Rückzug nach dein Chemin deO
Dame-s scheint unvermeidlich. ]
General Mangin ist über zwei
Meilen vsvgeriickt Die Deutsche-its
geben zu daß sie sich iibet den Lys
zutiickgezsgen haben behaupten abein
die Angtisse zwischen Bienx Bei-wird
nnd Meteren nnd nett-westlich von
Rede Das-Den fehde
DURCH-sen unter Mangin lm
lieu die Stadt Ents zwei nnd eines
hslbe Meile nothwestlich von Blei-nnd
conti nennt-new Der Mc Ort
Neu-ice ist vnii den Deutschen ges i
säumt sind von denEngländern besetzt
werdet-; sei-net sind Carlevpnt nnd·
Senkt-M ini M der Franzosen«
nnd ebenso LninlirnthBlerqncom-Helle«l
Guid-et nnd eine Menge kleineres-l
Ortschaften Die Fahl det Gesange-
nen die seit dem 8Angnst zwischkns
Oise nnd Ækne entsinnen find beJ
tatst si- quf io .I
Ins-de- lchteu Berühm- länft die!
LmFe des General Mangia von der
Buch-Gegend noch der Valpriezs
Ists-h W M notle vonv
Stuf-IS Du Froh-sen sind an ei-
ner Frost von fünfzehn Meilen mehr
als Zy- Male vors-stumm
Die Fritz-letme das Dorfs
Mein-s notwer von Soissous lies;
Miith von der Oife haben dies
Irnzsskn eftetn Vorteile errungen»
welche du · obetjug von Not-ans
wahrscheinlich machen. l
Sechs· Meilen ostdlich von Royh
hoben« die Eggländer vier deutfche’
Augnsse zuruckgeschlagew Die Eva-;
Iöuder hoben auch in der Mervilch
Gegend in Flondetn weitere Gewinne
gemacht »
Jst Flaudenp zwischen Merviflkl
und Lyö sind die Engl-Inder an einer(
Fkoul von acht Meilen vorgerückt undj
haben die Dörfek Bierhonck nördlich;
von Mnoille und Lt Contonne eiik
ne Meile füdöstlich von Vieux Ver-:
quin genommen nnd ebenso L’Epin-I
nett- fiblith von Lus das um- noch?
etwas mehr als drei Meilen von html
wichtigen Eisenbahn-ff Este-ins ent-
fernt «ft
t .
Mit dem Rückzug us der Metvilles
Gegend habest MWM eioezer
SMM WH von denen
1
(
ans ein Vor-dringen gegen Calais
möglich war.
Nach dein gestrigeu offiziellen Be-
richt fielen 147 amerikanische Solda
ten im Kampf; einer starb an feinen
Wunden und sieben an Krankheiten;
109 wurde schwer verwundet: neun
werden ajls verwundet meldet ohne
nähere Bezeichnung un einer ist ge-
fangen gen-wem Unter dieer ist
m ein Text-tun Wut R Oasen aus
IT Plecinfx er ist Wer verwun-
Spiitere Beiichte nennen noch Ren-
beu C. Htcll aus Raudilplj als gefal-
len geben aber die Gefali der
Gefalleneu nur mit hundert au. Un-
ter den von den Kanadiern als ver-
wundet gemeldeteu ist ein Text-net-
E. L. Gruß ans Sau Untat-im Sei-
göåssohuuug hier ist Gast Enclid Ave.
General von Blume nnd General
von Liebert haben in deutschen Zei-
tungen Artikel veröffentlicht in de-
nen sie aufs Entschicdenste vor einer
Geringschätzung der Ver. Staaten als
Kriegsmacht warnen. Sie erklären
der-äu Eingreifen für eine sehr ernste
Sa e.
Der RentersKorresnondent bei der
stansiifrschen Armee warnt vor einer
Ueberschiinnng des neuesten Erfolges.
Er sagt die Deutschen hätten noch
starke Reserven zur Verfügung .
Eine Depesche ans Paris sagt der
letzte sranzösische Erfolg mache es Lu·
sdendorff unmöglich seine Truppen
nen zn grnpfietem
Jn Petersbnrg sollen Unruhen ans-
gebrochen sein die ursprünglich Nah-
rnngsinaugel als Ursache hatten sich
aber schliesslich gegen die Deutschen
richteten. Es kam zu richtigen Stra-«
Heukämpfem Die Regierung hat das
Kriegsrecht proklamiert
In Petersbnrg sollen beiden dor-
tigen Unrnhen hunderte von Pers-)-
nen getötet·oder verwundet sein in
einer Schlacht zwischen den Anfstäus
dischen nnd den lettischen Gnrden.
Die Ukraine nud·Rnsxland die sehst
über den Frieden verhandeln haben
beschlossen den Waffenstillstand zn
verlängerm Eisenbahn-. Post- nnd
Telegraphen - Verbindung wieder
herzustellen Konfnlnte einzurichten
nnd Waaren im Werte von 17 Mil-
lionen Nabel nnszntanschew
Heary Sliozberg det Vorsitzende
der rnssischifüdisthen HälfssKommifs
Hon soll in Petetsbueg etmokdct
sein-
In Wut-schau soll die Bevölkerung
große Unruhe zeigen. Deutsche Miti-
tärpattouillen ziehen durch die Stra
en. s
Leutuant Edwnrd C. Chambetlain
non hier hat neulich in zwei Tagen
fünf deutsche Aetoplnue herunterge-
btncht. Vier davon wurden in einem
stumpfe mit zwölf deutschen Aetodlns
neu niedergeschossen in dem er drei
Kaum-Enden zn Hülfe eilte. Auch
Leutnant Edwatd Tobin von hier
hat sehr Tüchtiges geleistet. Beide
haben die ehrende Bezeichnung »Me«
erhalte-L
Im Monat Juli haben französi-
sche Luftschifser 184 deutsche Lnftschifs
fe hetuntctgebencht
Der notwegische Dampfer Sgn
Jose« ist am Samstag gegen den
seines Kapian an der need-allnä-
schen Küste versenkt worden.
Der Kapitnin eines amerikanische-s
Dann-setz dessen Name noch nicht ge-
nannt wird mekdet daß sein Schiff
bei dem »Wintet Quartek Shoal« an
der oitginischeu Küste ein Unter-see-
ieot versenkt hebe.
Zwei oder drei Unterseeboote fol-i
slcn an unserer Küste durch Destroyers
und durch Dampset zerstört sein. s
s Schwedische Zeitungen die deutsch-
freundlich gesinnt sind wie Daglicb-
te« Allehaude« und Afterbladt« ek-
kläten die Zeit für ueutrale Frie-
densvermittluug sei gekommen. «
Leute aus einem englischen Damsj
pfer der vaa Süd-Amerika kam und ;
dieser Tage in einem unserer atlautiss
scheu Häer eint-tut- mekdem daß sies
unterwegs-« nicht weit von unserer-s
Mist- entfernt einen brennendes
Dankbawa gesehen haben der vouj
der Besatjuug verlassen war. »
Das italienische Unterseeboot »F·-"7"T
hat einen großen österreichischean-
pfer versenkt. Um zu ihm zu gelau-
gen« mußte es die Mineuzoue des
Golf von Quaruero passieren.
Nach einem Besuche aus einem
s
amerikanischen Kriegsschiff ans-ert-
sich König Georg von England: »Ich
wünsche meiner Bewunderung der
grossen Tüchtigkeit und der Klugheit
der Besaizung Ausdruck geben und
des guten Verhältnisses- das zwischen
dem Geschwader der Ver. Staaten
und seinen britifchen Kameraden be-
steht; nnd der Einheitlichkeit ihrer
Absichten welche ihre Arbeit karakts
risiert nnd Garantie für den andau-
ernden Erfolg der nlliierten Waffen
ans der See giebt.« ’
Aus Konstantiuopel wird gemeldet
die Bevölkerung der ehemals raffi-
schen Distrikte von Kuts Batnrn nnd
Ardehnn hätten sich für Anschluß an
die Tirkeli erklärt. ·
Das Wiener Frerndenblatt« sagt
die politische Nationntüsse bei der
Schaff-ins des polnischen Staats rnit-
arbeiten. Das polnische Volk müsse
seinen König wählen« aber es müsse »
wählen in Uebetinstinnnuug init den«
Lebeöinteressen Deutschlands nnd»
Oestetteichg. i
Kriegsminister Baker sagt es sei;
nicht die Absicht verheiratete Leute:
zum Militärdienst einzuziehen deren
Frau und Kinder von ihnen abhän-.
gig nnd nicht im Stande seien von
dem zu leben das sie aus der Löh-
nung erhielten. Das Questinnnaire
werde so eingerichtet daß dies aus«
den Antworten hervorgehe. Der ein-H
zige Grund für die Nicht-Eingebung
verbeirateter Männer im militiirs
pflichtigen Alter sei die Abhängigkeit «-
ihrer Familien nicht die Tatsachednszl
der Mann unhriratet sei. 1
Das Komite für Mittel und Weges
hofft den Schntznmtsfekretäy trot-
feinet entschiedenen Erklärung zu
einem Kmmomifz in Bezug anf die
Besteuerung von Kriegsnrofiteu nnd
überhohen Profifen bewegen zn kön-
nen.
Im Repräsentantenhnufe des Kot-«
greffes ift eine Bill eingebracht dir
dem Präsidenten volle Kontrolle über
alle »von-er plnnts« —- Dampf Elek-
trizitäi und Luftdrnck — überträgt-
Für den Z. September find 10129
Mann einberufen 8000 von diesen
kommen nach Canw Trnvisu
Das Militär - Komite des Hauses
hat in Bezug auf die nmn powssr
bill« beschlossen daß die jungen Leute
von 18 nnd 19 Jahren erft zu aller-
letzt nachdem alle anderen Klasien
einberufen sind einberufen werde-:
sollen.
l Frank Morrifon der Sekeetär dcrz
Amerika-I Fedetation of Labor hat;
gegen das ««Work or Fight«-Amende·.
ment zu der neuen »wenn powet«-Bill
Protest eingelegt
Lonic Penwelb der Wool Admi-»
reiste-nur« nnferer Regierung erklärt
in diesem Jahre werde man keine
Wolle in die Kleider der Civilifteu
hineinbringcnz Heer Flotte u. »Notes
Kreuz« gebrauchten 900 Millionen
Pfund und unsere ganze Wollernte
belaufe sich auf 280 Millionen Pfund.;
Nach einem bei unserem Staate-de-
partement eingelanfenen BerichtJ
bringt das Hamburger Echo nachste-
hende Erklärungen der Kriegsparteis
und der Alldeutfchen die sich als völ-;
lig falsch erwiesen haben: »Die Ame-;
rikaner suchen nur zu bluffen« undi
werden nie den Krieg erklären-« —«
»Wenn wirklich Krieg erklärt wird so -
rüstet sich Amerika nur gegen Japan
es wird keine Soldaten nach Euran
lchicken.« —- Die Mterfeeboote wer-
den die TruppensTransporte versen»
ken.« — »Die Unterfeeboote werde-il
Frankreich blockieren.« — »Eugland!
wird d ech die Unterfeeboote ausges!
innig werden-« —- Die feste Hat-;
tung Deutschlands den Ver. Staaten
gegen-Eber wird die Neutralen auf
seine Seite bringen«
---—-—-.-o.o-.—-- —- .
Der Berner Bund zum 4. Juli.
Bei-ker- —nswert besonders-:- im
Sclsluszab aß ist der Artikel den des
pro-deutsche Bettler »Bund« den Ver.
Staaten am 4. Juli widmete:
»Heute feiern die Ver. Staaten
Amerika-Z den Jahrestag an dem
anno 17 76 in Philadelphia ihre Un
abhängigkeitserklärung die denkwiik
dige Declaration of Jndependence«
unterzeichnet wurde. Sie war vom
Journalisten und spätern Präsiden-
ten Jefferson entworfen und begrünk
dete die Notwendigkeit die politi-
schen Bande mit dem sriihern Mutter-
land zu zerreißen um unter den«
Märkten der Erde die besondere und
gleichberechhcke Stellung einzuneh-
men in welcher die W der Welt
und der Schöpfer der Welt berechti-
gen. Die unveräußerlichen Menschen-
rechte kleidete die Erklärung in einen
Sat der auch in europäische Verfas-
sungen übergegangen ist nnd nament-
lich den siidamerikanischen Freisinn-
ten alssVorbild diente:
»Wir halten es für selbstverständli-
che Wahrheiten daß alle Menschen
von Natur gleich sind daß sie vom
Schöpfer gewisse unveräuszerliche
Rechte erhalten und daß zu diesen Le-
ben Freiheit und Anspruch aus Glück
gehören; daß um diese Rechte zu fi-
chern Regierungen unter den Men-
schen eingesetzt werden die ihre ge-
rechte Macht von der Zustimmung- der
Regierten ableiten und daß«sobald
eine Regierungssonn diesen Zwecken
entgegentrier es das Recht des Vol-
kes ist die Form zu ändern oder ab-
zuschafsen und eine neue Regierung
einzusehen«
Es folgt die feierliche Erklärung
der »Unabl)ängig·keit und Freiheit«
der Ver. Staaten die-in den Worten
«ausklingt: "«’5einde im Kriege« im
Frieden Freunde « Diese Worte mu
ten uns beute besonders bedeutungs-
voll an .
— Als die Ertlarung unterzeichnest
wars läutete über der Kongreßhalle
in Philadelphia die Glocke mit der
Inschrift: Verkünde die Freiheit
durch alle Lande. « Es ift dies die be-
rühmie »Liberty Bell « die Freiheit-Z
glocke
Sie läutete bald darauf auch iu’
Europa wo die Erhebung und Be-
freiung der dreizehn Staaten Ame-
rikaH einen Sturm der Begeisterung
hervorrief nnd wo Männer frei zu« re-
den begannen denen vorher der-Mund
geschlossen war
Der Unabhäiigigkeitserilärung in
Einfachheit und Größe ebenbürtig
lautet der Leitfat ur- Verfassung:
»Wir das Vol der Vereinigten
Staaten beschließen und verfügen die
folgende Verfassung um dadurch eine
vollkommene Einigun herbeizufüh-
ren Gerechtigkeit wa en zu lassen
Ruhe im Jnnern zu haben für die
gemeinfame Verteidigung zu for-gen
die allgemeine Wohlfahrt zu fördern
und die Segnungen der Freiheit uns
nnd unfern Nachkommen zu sichern«
Was könnte sich Europa mit feinen
alten Traditionen in feinen gegen-
wärtigen Wirken Besseres wünsche-h
als daß die Amerikauer in einein id-
rer Geleitzüge alle diefe Verheißun-
geii herüber führen würden um sie
hier zu verwirklichen? -
Der i. Juli wurde nlsks Jahre-Steg
der llualsliängigkeitiserklärnng regel-
mäßig in allen Staaten und Städt-In
der Union mit Aufzügem v"5(-1’tfpiisl"eii
Verfannnlimgen Reden Gefängn-
nnd tnilitärifchen Paradeii gefeiert
Dieses Jahr wird nicht mehr das
Lied der Schlacht von BunkerhikL wo
ECEMWL comde FAIR
BOEMB IEXAs — Vom 22. bis 25. AUWST
Größer und reichbaltiger wie ie.
Jeden Tag Pferdcrennen. Ausstellung Lan Ackcibau - Produktes-
Vieh Geflügel n. f. w. Konzert jeden Tag von« der« Sau Antoni-
Mnnicipal Band; Tanz und andere Vetgpügungew
Kasus-u cqgszxy Fau- Wut-am
die Aufständischen den ersten Sieg er-
rangen gefangen sondern es werde-I
die Weisen aller Alliiertesn zusammen-
klingen Und der Blick hinüberschwet-
f(-n«nach dem alternden Europa wo
die neue Welt den Ausschlag geben
soll im riesenhaften Völkerringen.
Und die Feier wird sich zu edle-rein
Gehalt gestalten durch die große Pil-
gerfabrt zum Grabe Washington-Z
nach Mount Vecnon in Virginien.
Ein Komite in dem 30 Nationalitä-
ten vertreten sind wurde eingesetzt
um diese Pilgerfahrt und die damit
im Zusammenhang stehenden Feier-
lichkeiten Im Lande herum -zu mgam-
sieren Ueberalk wird das Sternen-
und Sireifenbanner flattern wie es
1776 als Wahrzeichen der dreizehn
freien Staaten gehißt wurde; am
Grabe Washingtons hielt Wilfon sei
ne Rede
Damit steigt das-. Bild eines wr-
bildlichen Mit-users M« und
groß aus der« »Geschichte des Landes«
hervor-. So oft in den Ver. Staate-;
jund anderswo der Name Georg-
. Washingtons genannt wird« oerbinbisz
»sich« damit unwinküilich die »Versi-
-kung. Washington hatte 1775 den
kOdekbefehl übei die vereinigten
ZStreitkräste übernommen und führte
jsden Feldzug dersBefreiung siegreich
jdurch Da gaIIZZ einzelne Lebte die
; davon sprachen ihm eine Krone anzu-
bieten; Washington wies solche Re-
lden weit von sich. Nachdem die Ver-
ifassnng angenommen worden war
wurde er 1789 zum ersten Präsiden-
ten der Ver. Staaten gewählt Die
Wahl des Präsidenten erfolgt ans
Inier Jahre einer Wiederwahl sind
Iskeine Grenzen gesetzt. Washington
iblieb zwei Amtsdauerm- lehnte es
Haber ans demokratischen Gründen
) entschieden ab zymdritten Male eine
jWahI anzunehmen Diese Ablehnung
! Washingtons ist ungeschriebenex Ver-«
»fassungsartikel der Ver. Staaten ge-
!worden kein Präsident ist länger abs-
Eacht Jahre im Amte gewesen. So
swirkte das Beispiel des ersten Prä-
Isidenten. dieses echt demokratischen
Fedlen Staatsoberhauptes
) O «
j Die ersten Pilger stiiev in.:j’der
Mayflower« von der alten Welt
über- den Ozean fuhren um« die erste
Kolenie Neu-EINIGE zu gründetm
hatten die Genfer Bibel —- Genevo
ASizii-leis als Führer ihrer Entschlie-;
szungen mitgebracht Es waren die!
Puritaner die in der neuen Welt freiI
ihres Glaubens lebten und in ihren
staattichen Einrichtungen außer-w
deutliche demokratische Kräfte entfal-
teten. Jn dieser Entwicklung finden
sich in der Folge viele Züge- dieder
Geschichte unseres Landes verwandt
sind. So elangte man auch zum
nämlichen srgebnis zum Bunde-I-
staat der zu einem neuen staatsrecht-
lichen Begriff wurde. Als 1848 der
Bund der Eidgenossen durch eine
neue Verfassung fester gefügt wurde-
richtete man den Ständerat nach ame-
rikanischem Beispiel ein um das
Rweikammetsystem zu haben.
Umgekehrt haben die Amerikaner
sich bis in die letzten Jahre namentlich
für die Erfahrungen interessiert die
wir in der Anwendung der Volks-
rechte machten. Noch kurz vor Aus-
bruch des Krieges kamen ihre Send-
linge nach der Schweiz um sich auf
den Lieitungsredaktioneik und in Un-
terredungen mit Staatsmännern
zu unterrichten Die Einzelstaaten
und Städte der llnion führten denn
auch Volkssrechte ein die bis zur Bür-
gerinitiatine nnd zur Abberufung der
Behörden gehen also teilweise noch
weiter als die Schweiz sie ausgebil-
det hat. Der Propori (ein schwei5e-
risasess Wahl-Stifterin durch welche-J
mich der Minderheit eine entsprechsnss
de ksieuräsentatcun gesichert wird) da-
aeqen fand menja Anklang- obwotkl
der erst-.- Elkroporzaposteb Viktor Eon
siderant. in Amerika seine Werbeth
tigkeit begonnen hatte
Die Eigenwilligkeit und eigene
Denkungsart der Puritaner die im
1(i. nnd 17. Jahrhundert sich auf
soDTtTms"s
Drug states
No· 1 Alqmo Ptaza und Houstru Steiie
Tel. Crockett 3541
No. 2 Socedad und Houstsn Straße
. Tel. Ctockeft 1768
Zwei Apotheke-I erster Klasse.
Spezialität: Sorgfältigc Stufe-Mk
und Ablieferung von Rezept-m » "
Größte Auswahl von Damms m
feinen Toilette i Attikelm
Sodawasset-FVW nnd« aller-Sei We
. - Getränke.
jungfräuliche-: Erde niedergelassen
hatten verdichteten sich zum ausge-
prägten Kennzeichen des amerikani-
schen Volkscharakters der allerdings
einen starken modernen und welk-tän-
nischenspEinschIag erhielt· Seltsmu Ist.
wie bei den dreißig und mehr Natioi ·
galitäten des Landes dieser Charak-
r überall. Wurzeln geschlagen nnd
das Bewußtsein der Zusamng
riet-it gOfttmzt hat Das zeigt int-
»in den gesenwärtigeu Kraftanstren
Egungenk die schwer und wnchtig ihre-I
Ziele zusteuern und kein Ermüd-
-kennen· Doch auch die Hochherzigkeit ·
des Amerikaners und seiner Einmis-
.tungen hat sich im Kriege bewährt; «
man denke nur an das amerikanische
Rote Kreuz. Vor allem hat der Ame-
rikaner dem 4. Juli 1776 seine Treue-
bewahrt dem Selbstbestimmungss
recht des Volkes das er in Selbstbe-
tätigung und Selbstregierung uni-
setzte und ans-bildete Es ist die-Selbst-
bestimmung die auf einmal allgemei
ne Lesung geworden sit Mid Mig-
iiens als Wort heute alle Verhand-
lungen und die gänzes Welt M «
Wer in den New Yorker Hase-h
hinter dem in der Ferne die grüne s
JWiese der neuen Welt aufsteigt ein-"
fährt grüßt bei Governors Jäle
die gewaltige Statue der Freiheit
Die Liberty Beil und die. Libeety
Statue sind die Denkmälek des anste- -
rikanischen Jdeals und die Wegweisers
für die große Pilger-fahrt zum Gra-
be Washington. «
A» — - J
großer MM « ’ · ;
Nmninotidxi ssgrii Juni-essender ex-" U
halten zu hoben Seine Gegner syn-
ren der jehige Biter M
man und Gent-erneut Roel
—"-Jos. V. Folkhatdiedemdkmi Z
tische Nominotion siir das Amt eines ’ xk
ttArabesken-nerB von Missouri erhnls -
en . .
— — Der Präsident und seine Ge-
mahlin sind von dein-Besuche bei Mr -
Hause wieder nach Washington zeig-
rückgekehrt. — »F
— Auf der Form von Noel PMB-J
in der Nähe von Muskogee Ost-U .
wurden durch Explosion des Kessels-:
einer Dreschtnaschine drei Personen«"«»
getötet und drei schwer verletzt
—- Die leitenden Schuhfabrikaiki
ten ans den Neu England- Staaten-
Chicago St. Louis- und anderen-
Teilen des Lande-s hielten mit Mit-
gliedern des War Jndustties Vom-if
eine Konferenz in Washington ab in
welcher eine gewisse Einschränkung
der Fabrikation beschlossen wurde-.
Die sogenannten Funke-Stole wer-
den vorkcinfig nicht mehr hergestellt
und nur noch praktische dauerhafte
Turchfchnittsschuhe angefertigt
— Die von den in Frankreich sie-
henden Soldaten für die nächste Ro-
vemberwahl abgenebenen Wahlzettel
Werden nicht durch die Hände des
Censore passieren nnd je nach Wunsch
der verschiedenen Staaten entweder
durch die Post Oder besondere Boten
befördert werden Dass Prinzip der
geheimen Wohl wird unter allen Um-
ständen bewahrt beliben. .
Juba G. Beiiiing der Kassics
m der Poftoffice in Peoria Jll. det«
um etwa drei Liskochen mit 86000
durchgebrannt wen- ist von Heimweh
getrieben zurückgekehrt und hat Fizs
den Behörden gestellt. Den größeren
Teil des Geldes hatte er noch bei M
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 54, No. 1240, Ed. 1 Wednesday, August 21, 1918, newspaper, August 21, 1918; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1085749/m1/1/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .