Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 52, No. 591, Ed. 1 Monday, July 17, 1916 Page: 1 of 4
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— «MFZX TMM M END-·-
’ Tagciche Ausgabe. -
h Jahrgang 52. fffScxziäizAntouipz Momggzjieu 1Z. Juli 1916. Nummer 591. F
—«
Erfolge cier Deutschen
an aer Somme.
Nehmen den FrEWLeEEeil non Blathcs.
Skwdowa wieder in deutlichem besitz.
Rickzng der Deutschen und Desterrkicher in Galizien. »
Baibfirt von den Rufer erobert.
— H
Kurze Uebeificht
Russische Stunden sind in
Frankreich angekommen.
Die Dentsthen nnd Oesterreis
cher gehen in Galizien über di-:
Strypa zurückz
.. Die Kämpfe in der Gegend
non Bnrnnowitschi danern fort.
Die Deutschen nehmen Sirt-bo- ?
inn das sie vor einigen Wochen s
verloren. "
«Wsekretär Jngoiw Aeni
W über unsere M
Jus . nnd des UntersW
»Dentschland«.
Russische Trupp-ein die in
’ » n eindringen wollen
Wen zurückgeschlngen
i · Rissen haben die Stadt
Mit in Kleinnsien genom-
niedss « «
Disf Jtaliener melden Er-
folge isn PosinasTnl.
Deutsche Unterseeboote zer-
stören einen englischen Hüle-
krenzer nnd englische Patronils
lenboote.
Meccn soll von nnsständis
schen Arabern bedroht sein.
Die Deutschen nehmen an
der Somme den Franzosen ei-
nen Teil des Dorer Blaches
wieder fort nnd schlagen An-
grifse der Engländer nnd der
Franzosen ab.
Auge-bliebe Bewegungen ge-
gen Bethniann - Holltneg sind
im Gange.
sSüdwestlich non den Thians
nennt-Werken bei Vetdnn drin-
gen die Franzosen in die er-
sten Linien der Deutschen alle
andern Angrifse der Franzosen
werden abgeschlagen-.
Die Deutschen melden dask fie
snm Sonntag einen Teil des Dorfes
Asche-s den Franz-sen wieder fort-
genommen nnd W bei Bar-
:lennx mir schwere-Z Verlusten für
die Franzosen Wchlngen ha-
'ben. Ebenso wurden tm Sonntag
nochmittng vier Angrifse der Eng-
linder bei Odiclierö nnd Bazentinsles
Petit zurückgeschlagen.
Die Deutschen berichten dass sie
Skrobown in der BornnowitschisGes
gend wieder im Besitz bnben und dask
alle Angtisfe der Rnssen abgeschlagen
wnrden. Bei ank hoben die Deut-
schen Gegensagrisse uns die Russen
gen-echt
Eine Berliner Depesche meldet
dnf sich die Deutschen und Oesterrei-
cher nnter Linsingen südwestlich von
anl über die untere Linn hätten
zurückziehen müssen. Die Nachricht ist
insofern nicht richtig als es sich dabei
nicht nm die Truppen des General
v. Linsingen sondern um die des Ge-
neral v. Bothmer handeln kann an
dem Faktmn des Rückzngs über die
Linn ist wol leider nicht zu zweifeln
denn die Depesche ans Berlin ist offi-
zielt Die Rusfen behaupten außer-
dem noch dasj sie 15000 Gesange-i
ne gemacht hätten was wol Schwinsl
del ist. (
Die Russen melden dass sie die
wichtige Stadt Baibnrt in Kleinosieu
am Tschorok genommen und weitere
Vorteile am oberen Laus des Flus-
ses errungen haben. In einigen
Gegenden seien die Türken in wilder
Flucht begriffen nnd zerstörten allc
Vorräte die sie angesammelt hätten.
Die Deutschen melden daß alle
Angriffe der Franzosen ans den
Froid Terre Hügel bei Verdnn nnd
in der Gegend von Flenrn abgeschla-
gen wurden nur siidöstlich von den
Thianmont - Werken gelang es- den
Franzvsen an verschiedenen Stellen
.in die ersten Reihen der Deutschen
jeinzndringem ein Erfolg den auch
’die Franzosen mit kurzen Worten
erwähnen. Die Engländer machen
in ihren Depeschen eine nene er-
folgreiche Gegenossenfive« der Fran-
zosen daraus nnd stellen sich an als
wenn die Erfolge riesengroß seien.
Wenn dieselben wirklich von grösserer
Bedeutung wären würden die Fran-
zosen schon Lärm gemacht haben. !
Die Deutschen melden westlich non
Los-s nnd bei Nesle seien seindliche
Art-blaue beruntergeschossen. Die
Franzosen- mllen in der Somme
zwei deutsche Veto-lese herunter-
geschossen haben.
—- Wie ans Paris gemeldet wird
sind in Frankreich weitere russische
Trupben eingetroffen. Es ist dies das
sechste Wal dask russische Truppen
in Frankreich angekommen sind.
In Lothriugeu siidiistlich vvn
Movemy sollen mehrere Angrifse
der Deutschen abgeschlagen sein.
Die Engländer haben in der Rä-
he non Pozieres an der Somme einen
deutschen Graben genomemn.
Die deutschen offiziellen Depeschen
neben zn daß die Engläuder ihre
Linien zwischen Ponzieres und Lon-
gueval durchbrvchen nnd des Tranks-
Getiölz besetzt haben.
Eine angeblich ossizielle Nachricht
ans Deutschland sagt der Kaiser sei
ans dem Schlachtfeld an der
Somme.
Nach einer deutschen Aufstellung
haben die Russeu in der
Offensive bis zum ersten Juli
262900 Mann Soldaten nnd Offi-
Jzierh verloren.
Die Rissen behaupten es sei ih-
nen gelungen östlich von Niga bis
in die Gegend westlich von Kern-
mern vorzudringen. Die Deutschen
melden dask an der Hindenburgs
Frant nichts Wichtiges passiert sei.
Russische Torpedoboote sollen nach
einer Meldung aus St. Petersburg
aus dem Schwarzen Meer 26 Segel-
schisse zerstört haben.
Der »Manchester Guardian-« be-
hauptet der König und die Königin
von England wollten eine Reise durch
Kanada machen. —
Die Engländer bestreiten es dasz
die Deutschen einen englischen;
Hülsskrenzer und drei Patrouillenis
boote in den Grund gebohrt haben.
Heute wird über die Appellation
des Sie Roger Casement der wegen j
Hochverrat-s zum Tode verurteilt
ist vor den Gerichten verhandelt
werden. Die Avvellation wird Sir
Roger schwerlich etwas nützen.
Jtalienische Kriegsschisfe haben
die Stadt Pareuzo in Jstrien be-
schossen. Der angerichtete Schaden
soll nicht gross sein.
Die österreichische Regierung mel-
det russische Gesangene in der Nähe
des Jablanira - Passes gemacht zu
haben. Iablouien und der nach ihm
benannte Paß liegen siidwestlich von
lDelatyn.
Eine etwas zweifelhafte Berliner
xDepesche des »Jnternational News-
»Serviee« bringt angebliche Muske-
rnngen des deutschen Staatssekretiir
des Aeusxern von Jagqu Dem be-
tressenden Herrn wurde ein Bericht
von Washington vorgelegt in dem
gemeldet wurde- unsere Regierung
habe allerdings das Unterseeboot
»Dentschland« als ein Handelsschiff
anerkannt habe aber auch zugleich
kundgetan sie werde nicht dagegen
vrotestieren wenn sich an der Ein-
sahrt zur Chesapeake Bav Kriege-
schiffe der Alliierten versammelten
die das Unterseeboot Deutschland«
in den Grund bohren wollten. Herr
non Jagow erklärte daß er den Be
richt nicht glaube; dass eine solche
Erklärung direkt eine Aufforderng
an die alliierten Mächte sei ihre
striegsschifsc nach der Chesapeake-
Einsalnt zu schicken nnd das Unter-
seeboot in den Grund zu bohren und
keine Regierung würde eine derarti-
ge Aufforderung veröffentlichen. Er
sei im Gegenteil davon überzeugt
dasz die amerikanische Regierung
gegen einen solchen schändlichen Ue-
berfall im Namen der Zivilisation
nnd der Menschlichkeit protestieren
werde. Im Uebrigen verlange man
nichts weiter als dask das Unter-
seeboot nicht ohne Warnung nnd oh-
ne Sicherstellung der Besatknng zer-.
stört werde. — Unsere Regierung hat
natürlich keine Aeuszerungen in dem
Sinne gemacht wie sie Jagow mit-
geteilt wurden; im Uebrigen ist nicht
recht zu verstehen was ein Protest
unserer Regierung nützen soll ja
wie sie überhaupt dazu kommen soll
zu protestierem wenn ein solcher An-
griss auf das Unterseeboot nicht in-
nerhalb der Drei-Meilen-Grenze er-
folgt. Innerhalb dieser Grenze wird
sie natürlich einen jeden Angrisf
zu verhindern suchen wie sie auch be-
reits erklärt hat.
Die Besatznng der »Dentschland«
wird das ihr von begeisterten New
Yorketn gemachte Geschenk von sta-
000 dem Roten Kreuz überweisen.
Die Deutschen melden dass sie bei
Friedrichsstadt an der Dünn rnssis
sche Angrifse abgeschlagen haben und
die Russen melden sie hätten deut-
sche Angriffe südöstlich von Riga
zurückgeschlngen
Russisthe Trmmy welche versuch-
ten in die galizische Stadt Delawn
einzudringen wurden wie ans Wien
gemeldet wird zurückgeschlagem ;
Die Jtaliener wallen am Eingang»
zum Pasina Tal eine wichtige Stel-:
inng genommen haben. Auch in der
»Tai-un - Gegend haben sie angeblich
nach Einnahme des Berges Castelles
to wichtige Erfolge zu verzeichnen.
Eine sehr unznverliissige Nachricht
aus Kopenhagen meldet die Deut-
schen hätten die Grenze des militiirs
pflichtigen Alters über 45 Jahre
hinausgeschoben.
Londoner und sinnenhagcner De-
peschen bringen wieder einmal Mel-
dungen über starke Bewegungen ge-
gen den Reichskanzler v. Bethmann-
Hollweg Es heißt der Reichskanz-
ler habe mit den Parteiführern im
Reichstag eine Unterrednng ge-
habt die bis heute vertagt sei um
sdemReichskanzler Gelegenheit zu ge-
!ben eine Audienz beim Kaiser zn ha-
Tben. Man sei allgemein der Au-
ssicht der Reichskanzler werde ge-
zwungen werden seine Friedenspolis
’tik klar zu legen oder vom Amt zu-
rückzutreten. Eine andere Depesche
sagt die Agitation zur Wiederaus-
nahme des Unterseebootkrieges die»
von dem Flottenverein den Konser-?
vativen und einem Teil der Natiosf
nal - Liberalen betrieben werde"
richte sich in erster Linie gegen den
Reichskanzler- da dieser die Wieder-
aufnahme des Unterseebootkries
ges nicht wiinsche. Man hasse
den Reichskanzler ans diese Art zum
Rücktritt zu bringen. Was an die-
sen Depeschen wahr ist wissen wir
natürlich nicht.
Unsere Regierung wird ein oder
zwei Kriegsschisse nach der Einsnhrt
zur Chesapeake Bay senden um zu
verhindern daß die Schiffe der Al-
liierten der Drei - Meilen - Grenze
überschreiten.
Unser Staatsdepartement hat jetzt
offiziell die Erklärung abgegeben
daß es keinen Grund finden könne
weswegen es das Unterseeboot
«Deutschland als ein Kriegsschiff an-
sehen solle. Das Flotten Departe-
ment soll zu nachstehenden Entschei-
dungen über die »Deutschland« ge-
kommen sein: EineLinie nnterseeischer
Frachtschiffe zwischen Deutschland
und den Ver. Staaten hat eine starke
Wirkung auf das Gefühl aber sonst
auch keine Wirkung von Bedeutung.
Während sie theoretisch iin Stande
ist die angebliche englische Block-ade-
in der Nordsee zu brechen kann prak-
tisch davon keine Rede sein denen
ihre Tätigkeit kann schließlich nicht
so weit ausgedehnt werden daß
sie Deutschland von der erdriickenden
ökonomischen Politik der Alliierten
befreien könnte Der Hauptzweck
dieser nnterseeisclnsn Frachtschifse ist
der die Englander in Schrecken zu
versetzen Man hat bisher anne-
nonimen daß Unterseebootfahrten
über den Ozean keine praktische Be-
deutung hätten u. praktisch auch nicht
durchführbar- seien Die Fahrt der
»Deutschland« hat das Gegenteil
bewiesen und England die Möglich-
keit eine-:- Unterseebootkrieges ge-
zeigt wie ihn Deutschland bisher-s
noch nicht versucht hat. 11ntersee-l
Handelsschiffe werden niemals in!
größerem Maße in dem Handelsveks
kehr über den Ozean gebraucht wer-;
den. Jn außergewöhnlichen Kriegs-
zeiten wie jetzt bezahlen sie sich aberl
und tun im kleinen Maße wertvol-]
le Dienste aber es würde unmöglichs
sein selbst für Flotten von Ilntersee-j
booten ein ganzes Land von der:
Größe Deutschlands mit Lebensmit-
teln zu versorgen und dem Land ge-
nügend Kriegsmaterial zu bringen-
um eine wirkliche Hülfe für das
Land zu sein. —- Diese Aeußerungen
werden wie gesagt dem Flotten-
Departement zugeschrieben. Manches
ist richtig an ihnen sehr vieles aber
auch falsch und schief. Wir glauben
übrigens kaum daß derartige Neu-
ßerungen von maßgebenden Persön-
lichkeiten im Flottendepartement ge-
macht sind. Hülssstaatssekretär Polk
bat übrigens- als er die Entschei-
dung abgab daß die .Deutschland«
nicht als Kriegsschiff zu betrachten
sei ausdrücklich erklärt daß dieser
Fall nicht als Präcedenzfall angese-
hen werden könne sondern daß je-
des Unterseeschiff das hierher kom-
me eine gleiche Untersuchung durch-
machen müßte.
onosscs opan - IWJS
Heute mal Dienstag 17. ums is. Juli.
hie größten beweglichen Hinter des ganzen Kriege-!
Jm Kriegsfener mit den DeUtschenZ
Von Hindonburg's. vernichte-Idee Vorruookonl
Des- Kaiser an des- Fronti
Moskdsrischos Masohinongwhkslkouqd
Soschiessung dok- grosson Festung-oh
Zoppolisn- skahrt geboi- Was-Johann
Erstuerrnung des Fort Novo Gooksoissvskl
Der Falk von Waksohau!
Grosse siebentaegigo Schlacht-J s
Schlachtfelde-s vom AAopkan gesondert .
Russisohar Kugel-Degen ! «
Hoftigo lnfantories AngrifoJ «
Moll-n von kaonnpfendon sobaargn I —
Grosslicher sonuokxcnkabenkampfl
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Wegen Katalvge wendet Emä su: ein-. I. Ums-h Insekt-M
Hugevlich avgelchnitteu
. Jst die Verbindung der Stadt
Chihuahna mit-dem Süden.
Differenzen beigelegt.
Das gute Verhältnisz mit Amerika wieder hergestelltv
Banditen von Sau Jgnacio zum
Tode verurteilt.
—- Eine Devefche aus Chihnalina
behauptet alle Verbindungslinien
der Stadt mit dem Süden seien
durch Villa abgeschnitten. An der
Bahnlinie nach der Hauptstadt ist
das Geleife niirdlich von Jimene3
meilenweit aufgerissen. Telephon-
und Telegravhendrähte find eben-
falls zerstört. Man befürchte in Chi-
huahua Villa werde die Stadt an-
greifen. Gen. Trevino’s Truppen
heißt es in derselben Depesche feien
durch Villa’s Vorgehen vollständig
isoliert und es fei ihnen unmöglich
den kleinen Carranza - Gaknifonen
in Parral nnd Torrevn Hülfe zu
schicken. Man glaubt Villn werde
erst diefe Orte zu nehmen versuchen
und sich dann gegen Chihuahua west-
den. Diefe Depefche ist eine der un-
zuverlässigen »Zum-national News«-
Depefcheu. General Geo. Bell in
El Pafo hat übrigens angeblich eine
Bestätigung der Mitteilungen aus
Chilmabun erhalten aber diese
Nachricht stammt auch aus-einer De-
pesche des »Juki-national New-I
Service«.
—- In der Hauptstadt von Mexico
ist offiziell bekannt gemacht worden
dafx die Differenzen zwischen den
Ver. Staaten und Mexico als in be-
friedigender Weise beigelegt ange-
sehen werden können.
— Iose Antonio Arre Vincente
Lite Jesus Cetda und Panlino San-
chez die vier Banditen die ange-
klagt waren an dem Ueberfall bei
Jgnaeio teilgenommen und den Tod
des Sergennten Oberlies verfchuldct
zu haben sind zum Tode vernrteilt
worden. Sie behaupteten in dem
Pto3cfz mexikauische Soldaten zu
fein nnd von ihren Offizieren zur
Ermordung autekikauifcher Soldaten
ausgeschickt zu sein.
—- Eine sehr zweifelhafte Wan-
ingtoner Depeiche behauptet Präsi-;
dent Wilion werde mit Mexico je-.
denfalls bis nach den Noveniberwal1-
len Frieden haltem wenn er wieder-
erwiililt werde werde er in der Au-
gelegcnlieit mit Mexico nach ganz
neuen Prinzipien verfahren. Diesc
Mitteilung wird auch wol nur eine
Hennachricht fein.
—- Wie unzuverlijffige Devefchen
melden sind die Kämpfe südlich von
Parral fortwährend im Gange. Villa
hat fich bei Cerro Gordo verschanzt
nnd setzt von da aus Raub- nnd
Mordziige in Szene die schlimmer
find als alles das bisher in Mexico
passiert ist. Die Catranza - Ttnvs
pen unter den Generälen Attieta
und Ramos halten Pan-al. Trnvven
die von Paeral ausgeschickt wur-
den sollen von den Villistas geschla-
gen sein. Jetzt heißt es wieder-»daß
Villa es ans Toneon abgesehen habe.
Alle diese Nach-richten sind unznvers
lässig. Die Mitteilungen über Vil-
la die gestern kamen lauteten z.
B. ganz ander-s.
—- Eine Depesche aus El Paso
meldet am 26. Juni sei Villa in
Rapimi im Staate Dnrango von
einem Bewohner TvtreoMS gesehen
worden. Die Städte Navimi und-
Bermejillo seien von den Villistas
besetzt. Am 10. Juli hätten die»
Villiftas die Stadt Dneango ange-»
griffen. Die Depesche meldet fee-J
net Villa sei am . Juli von denj
Carranzistas unter General Cannto
Reyes geschlagen worden.
—- General Pershing hat dem
Kriegsministerium gemeldet dasz
amerikanische Civilpersonen in einem
Automobil bei der Verfolgung des-
Mexikaners Valenzneto in mexilasj
nisehes Gebiet eingedrungen seien.l
Valenzneto soll den Viehzüchter Jas.
Parker nnd seine junge Fran die
auf einer Rauch in der Nähe von
Hakhitm N. M. wohnten ermordet«
haben. Die Verfolger fanden ihn
nicht nahmen aber seine Frau nnd
seinen Onkel gefangen und brachten
)sie zurück nach dem Staate New
.Mexico. «
F —- Eine Depesche ans Chihuahua
meldet in dem Gefecht bei Cerro
Blaneo am 12. Juli sei wie einge-
brachte Gefangene erzählten I. Bel-
tran einer der Hanptoffiziere Vil-
la’s und einer der Teilnehmer an
der Ermordung der amerikanischen
Mittenlente bei Santa Jsabel gefal-
len. Die Gefangenen behaupten fer-
ner daß Villa bei dem Gefecht von
Cerro Blanco nicht anwesend gewe-
sen sei: den Befehl habe Calixto
Contreras geführt. Villa sei über
die Räumung vvn Jimenez nnd dem
Mangel an Waffen nnd Mnnition
verstimmt gewesen. Er sei nach der
Hacienda Salaises ungefähr fünf-
zig Meilen entfernt gegangen. Die-
selbe Depesche meldet auch General
l
Ramos habe die Villistas voM
Kompagnien Mlizen eine von z »
und eine von Pennsylvania Die "
ivallerie die bisher dort war ists s«
sGlen Springs verlegt.
f
amzinaelt.
—- Jn Bloquillas sind jetzt
—- Sechs spanisch Nonnen-
sich aus Mexico fl en sind MT
Paz auf der kalifornischen :
von dem Kohlenschiff »Jackson« dass-
zur Flotte gehört aufgenommen
—- Vier Carranza-Soldaten»
Villa eingesungen hatte die Ihn
aber wieder entkommen waren find-H-
in Juarez eingetroffen Allen vier»
war die obere Hälfte der rechten Ohr-
muschel abgeschnitten Es ist alsd-
doch wahr daß Villa seinen Gefange- ·"
nen die Ohren abschneidet. — » .
—- Bei seinen Ranbzügen die erl «
von Cerro Gotdo ans angeblich nn-
ternommen hat soll Van grpße ;
Massen von Getreide nnd Mnnition
erbentet haben.
—- General Funston hat es durch- s
geführt daß 8534 000 für »Meß "·-1;s
rooms« und mit »Screens« versehene
Küchen für unsere Soldaten an der-
Grenze bewilligt sind. .
—- Konsul Benney in San Luis
Potosi der zur Zeit hier ist hat dem s
Staatsdepartement von einem alten - »
Manne Namens John Reymond be-
richtet der mittellos ist gerne Mexi-. -
co verlassen möchte aber das nötige-
Reisegeld nach der Grenze zuriWekik (
wiesen hat weil er sich nicht nieser "
sals amerikanifcher Bürger betrachte-g
staun. Er war nämlich seinerzeit-;
Sezessionist weigerte sich der Unions
den Treueid zu schwören und wan-
derte nach Mexico aus« Konsul Beri-
mey hat sich an das Stmtsdepartess
ment in Sachen dieses unrecon-
structed Rehel« gewandt . -... JU
—- Eine Depesche aus Washing-
ton meldet es seien dort ofsizielle
Nachrichten eingetroffen nach denen
die Japaner sich bemühten die aus
Mexico flieh-enden Amerikaner so-
fort zu ersetzen
— Kriegsminister Baker hat eine
Untersuchung in Bezug auf die Be-
schuldigungen angeordnet daß unse-
ren Milizen bei ihrer Beförderung
nach der Grenze schlechtes und unge-
nügendes Essen gegeben und daß der
Eisenbabndienst schlecht gewesen sei-
— Die Milizen von Oklahoma
nnd Louisiana haben Befehl erhals
ten. nach der Grenze zu gehen.
—- Texanische Kavalleristen sollen
nahein einen Kampf mit de la Rossi
und seinm Banditen gehabt haben
die Mexilaner zogen sich aber schleu-
nigst zurück
Es liegt Kunst nnd Wissensz im
schweisson
Wir sind erfolgreich wo andere
versagen.
Es hat seinen Grund«.
s. A. WEWIS co.
Friedrich C. Ende-. Eigentümer.
310 Oftstmerce Straf-.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 52, No. 591, Ed. 1 Monday, July 17, 1916, newspaper, July 17, 1916; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1086097/m1/1/: accessed June 26, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .