Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 38, No. 6202, Ed. 1 Thursday, September 18, 1902 Page: 1 of 4
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—
Die Tägliche
freie Presse suec Texas .
erscheint mit Ausnahme des Sonntags
und kostet
H10.00 für das Jahr
oder 82.50Zfürs»3 Monate
Die Wöcheutlickse
-() VEII B U E freie Presse suec sum
v . Ooder 81.25 für 6 Monate Im Both-s
Tag liche Ausgabe.
Jahrgang 38. San Antoniu Donnerstag deII 18 September 1902 « Nummer 6202
M .-.-.«. « -- » A - -- - - »
Sie ksnnen
zu Hause HAECKEL-· qui For kec-;
fchäfk achtet- wenn fic sich «
per Telephon mit irgend einem Punkte
itn Staate verbinden lassen. z
Ptomptchienfh z
km Wian les an M co.
s. l(. III-h Gen-l Man-Ies
Cine Besteigung des Mont - Pelåe
« während der Apistik-Mc
Die letzten Nachrichten von neuen
Ansbrüchen des Mont Pelåe machen
eine »wissenschaftliche Studie über
die Thätigkeit des Mont Pelåe nach
Daten vom Rande des Kraters««
die Professor Heilprin in der letzten
Nummer der »Fortnigbtly Review«
veröffentlicht besonders beachtens- .
werth. Heilprin versuchte zusam-
men mit Mr. Leadbetter am 29. Mai
einen Aufstieg zu dem noch toben-
den Hauptkrater«. Die ersten bei-
den Versuche blieben erfolglos aber
Vsi s- l. Juni erhielt diå noch unfxdrei
TM W ejectschat ei-
nen RnMsMrM. »Wir
waren vier Fuß vielleicht noch weni-
ger von einem Punkte entfernt von
wo man ein Loth in den siedenden
Feuerofen hätte senken können.
Durch gelegentliche Blitze konntenll
mir tief in den vom Sturme aufne
wühlten Kessel blicken aber nie konn-
ten wir bis auf den Grund sehen
denn darüber rollten die bis zu Ber-
geshöhe steigenden Dampfe. Uns
gegenüber etwa 200 Fuß entfernt
itterten durch den dünnen Dampf
«e Wände der anderen Seite des
Krams. Jn der Mitte erhob sich
der Jnnenkern oder ausgebrannte
Aschenmasse gekrönt von ungebeu-
ren weißen Felsen deren lenchtende
Mißglnth die Lenchtfener ansstrahls
ten. die einige Tage nach dem ver-
hängnisvollen s. Mai von der See-
Ins beobachtet worden waren undi
M an dem späteren Tage unserer
esteignng die Nachttrone des Vul-
kans mit einem Feuerschein erleuch?
teten. Aus dem Innern kamen
tiefe donnerartige Entladnngen das
. eln sallender nnd gleitender
sche das Zischen des sich erheben-
den Dampsed und andere Töne die
in schwach waren nm beschrieben
» zu können. Weder Gase
ndch Dünn-se bereiteten uns Unbe-«
quentlichteitem Beobachtungen amz
Gipfel ließen noch nnentschieden;
welche Yesiebiing dieser siedendes
Kessel unt den Katastrophen vom 8.
nnds20. Mgi hatte. Seine Lage
und beständig senkrechte Krastent-.
ladnng die gewöhnlich eine-zwei bis
drei englische Meilen hohe Wolke in
die Lust sandte machte es klar daß
er mit dem tot-dringenden Schlag
wenig zn thun haben konnte. nnd
ich hielt es nun für ziemlich sicher
vdaß die zerstörende Kraft wie that-
sächli die Gelehrten von Mai-tim-
qtze . Mirville nnd die Artillei
rieossiziere von Anfang an angege-
ben hatten in einer niedriger liegen-
den Desfnnng am Westabbang des
Berge-gefunden werde würde. Der
The Schlatnmstrom — die »Lava«
· Berichte — der arn 5.
die « sine Glis-ein« begraben hatte
nnd dessen ungehenere Masse das!
Thal-zwischen den Flüssen Blanchex
Weodcheszgllenweise bie- zu kZinnen- s
Mir plus W Uns »von-« Ins-u
his su der Oeffnung hinauf aus ders
dem 8. Mai in Zwischenraumen
iche Wolken auggestoßen wurden
nnd siedender Schlamm in die Vlans !
the stürzte. An vielen Punkten kam«
noch Dampf aus dem Schlammkas
nat hervor als wir am 5. Juni dort
ans-n n aberich sah fofort daß
diese e einfach Ausftrömuw
sen des nvchheißen Schla mtanalg
waren dessen Oberfläche a ein ab-
und erhärtet war. . .Von uns-
erer Stellung aus konnten wir ge-
nau der Linie dieser Fluth folgen
und uns vergewissem daß -sie sich
mit dem niederen Krater vereinigte
derain Grunde einer Spalte oder
ewöhnlich engen und tiefen
lag die vom Gipfel des
herabtam. .. Wir setzten un-
sere rüfnng deö unteren Theiles
des Schlammflusfeö etwa Ei Meilen
fort und kehrten gerade zu unserem
Boot uriick als wir einem vulkanis
schen Hast-euch beiwohnen konnten.
Direkt iin Laufe der Riniere Manche
die wir gerade verließen rannte sie-
dender Schlamm herab der sich hob
und senkte große Strudel Dampf
austrat-f und anscheinend fenkrecht
in die See stürzte. Der Dampf war
ein kochendeU schwarzbrauner Ka-
tavakt geworden mit hundert Fuß
hohen Schlammfäulem die sich wie
seyer umher-rollten Wir wußten
instinixive was geschehen war. Die
ki- dahm ruhige untere Oeffnung
was-aufgebrochen nnd aus ihr er-
s oß ch eine geil-braune und tintige
he die wie ein Prairiefeuer
ühee den Berg feste. Jn kurzer
Zeit fuyrre oie oriviere Sache auch
eine Schlammfluth und die ganze
dem Meere zugewandte Seite der
Jnsel nördlich von uns war einge-.
hüllt und der ganze Berg war in
Aufruhr. Als wir wieder zu unserm
Dampfer gelangt waren sahen wir
noch zwei Stunden lang die außer-
ordentliche Scene mit an die eine
Folge von Ausbrüchen hervorbrachte
Zweifellos war von dieser unteren
Oeffnung die zerstörende Macht vom
8.-und 20. Mai ausgegangen; dieserx
Schluß wurde noch durch den großen
Ausbruch vom 6. Juni bestätigt bei
dem sich wie man an Bord des
französischen Kabelschiffes »Pouyer
Quartier« in einer Entfernung von
sechs Meilen vom Ufer beobachtete
die Haupterscheinungen vom 8. Mai
wiederholten.«
Eine Schreckensuacht.
»Allgemeine Vesorgniß srregte der
Zustand der Wittwe des tapferen
Generals Burnham von Monchias
Me» als die Aerzte erklärten sie
würde noch vor Tagesanbruch an
Lungenentzündung sterben« schreibt
Frau S. H. Lincoln die während
jener Schreckensnacht bei ihr Kran-
kendienst leistete »aber sie verlangte
nachD King s New Diseovery
das ihr schon mehrmals zuvor das
Leben gerettet hat und auch dieses
Mal hatte es die erwünschte Wir-
kung. Nachdem sie es genommen
hattes schlief sie während der ganzen
Nacht. Ein fortgesetzter Gebrauch
heilte sie vollständig.« Diese wun-l
derbare Medizin beist alle Hals-I
Brust- und Lungen - Krankheiten.
Preis 50 Cents und 81.00 per Fla-
sche. — Probe-Flaschen frei bei F.
Kalteyer Fr- Sohn Geo. J. F.
Schmitt Eigenthümer und Ad.
Dreiß die es garantiren oder das
Geld zurückerstattem
—
Tages - Neuigkeiten.
J n l a n d.
— George J. Gould ist jetzt von
seiner Reise durch den Westen wieder
nach New York zurückgekehrt. Jn
Verbindung damit wird versichert
daß Gould der Leiter des Missouri-
Pacific - Eisenbahn - Systems- mit
dem Plane umgehe in Opposition
zu dem Morgan’schen Eisenbahn-
Syndikate eine neue riesige Bahn-
Combination ins Leben zu rufen.
— Jn die Canadian Bank von
Stagway Alaska drang ein unbe-
kannter Mann der eine Dynamit-
bombe mit sich hatte und unter der
Androhung dieselbe explodiren zu
lassen die Summe von 8320000 ver-
langte. Als « man sich weigerte
sein Verlangen zu erfüllen führte er
seine Drohung auch aus. Er kam
dabei selbst ums Leben während es
den Bank-Angestellten vorher gelun-
gen war durchs Fenster zu ent-
kommen.
— Aus Oyster Bah N. Y»
schreibt man: Präsident Roosevelt
wurde von Jnterviewern bestürmt
welche seine Ansicht über die Ableh-
nung der Wiedernomination von
Seiten des Sprechers Henderson in
Erfahrung bringen wollten allein er
verhielt sich völlig ablehnend gegen
alle diese Versuche.
— Für den Fall daß der Spre-
cher Henderson bei seiner Weigerung
in Bezug auf die Wiederwahl in den
Kongreß beharren sollte wird wahr-
scheinlich in erster Linie der Reprä-
sentant Littlefield von Maine als
Kandidat für das einflußreiche Spre-
cher-Amt in Betracht kommen.
— Josef Bennalso der bekanntes
Geigenkünstler. der nach einer glanz-;
vollen Laufbahn in feiner italieni-’
schen Heimath in Begleitung seiner;
Gattin vor einigen Monaten nach
den Ver. Staaten kam um in den
größeren Städten des Landes Kon-
zerte zu geben befindet sich in der
Jrren-Abtheilung des New Yorker
Bellevue - Hofpitals aufgerieben
von ungeftillter Heimathssehnsucht
die an seinem Lebensmark zehrte
und sein geistiges Gleichgewicht
störte. Jn dem Lande der
Yankees hatte derin Neapel ge-
borene Künstler der noch nie
sein Heimathland verlassen sich von
Anfang an nie wohl fühlen kön-
nen. Je weiter er ans seiner Kon-
zert - Tournee in das Land kam
desto mehr sehnte er sich nach der
Heimath zurück und das Heimweh
zehrte derart an ihm daß seine
künstlerische Leistungsfähigkeit da-
runter litt. Mehrere Engagements
wurden von den Unternehmern ab-
gebrochen weil der Künstler mitten
in einem Konzert von Gedächtnis3-
fchwäche überfallen wurde und es
ihm wohl passirte daß er mitten in
einer Passage abbrach. Eines En-
gagements nach dem andern beraubt
kam er mit seiner Gattin nach New
York-
— Nach einer Depesche aus Pe-
teröbura hat der Großsürst Wladimir
feinen Sohn Boris nach Hause beni-
fen. Großfürst Wladimirtsoll die
Befürchtung liegen daß sem Sohn
in Amerika eine Mesalliance begeben
könnte.
Pabst beei
is always pure
Brewed from carefhlly selected barley and hops——never permitted to
leave the brewery until propcrly aged
LOUIS EOKNAKF WHOLESALDHAENDLSK SAN ANTONIO TSXAS.
k«
Ausland.
—- Das Frankfurter Opernhaus
hat sich Humperdinck’s neue Mär-
chenoper »Die schlafende Schönheit«
gesichert. Die erste Ausführung fin-
det ungefähr am 12. November statt.
Die Hoftheater in Berlin und Mün-
chen das Stadttheater in Leipzig
und das deutsche Nationaltheater in-
Prag haben sich ebenfalls die Auf-
führung der Oper gesichert.
—- Das Leipziger Stadttheater
hat Biörnson’s neues Druma »Der
König« erworben und wird dasselbe
zum ersten Mal am 8. Dezember
des Verfassers 70. Geburtstag auf-
führen. An demselben Tage findet
auch die Erstlingsaufführung dessel-
ben in Christiania statt.
— Direktor Angft vom Schweizer
Nationalmuseum wird in seinem
demnächst zu erwartenden Jahresbe-
richt den neuerdings zu Tage treten-
den Einfluß Amerikas auf den euro-
päischen Markt für antike Kunstge-
genstände besprechen und darauf hin-
deuten daß während in früheren
Zeiten amerikanische Sammler wie
ihre europäischen Rivalen nur ein-
zelne Kunstgegenstände erwarben
oie jetzige Generation amerikanncher
Millionäre ganze Collektionen auf
einmal und zwar zu Preisen an-
kauft die europäischen Mitbewerb
völlig ausschließen. Ein solcher
Kauf wird der Direktor sagen giebt
dem Käufer eine Garantie für die
Echtheit der Gegenstände da diese
Von Kunstkennern gesammelt wur-
den die sich bei Zusammenstellung
alle nur denkbare Mühe gaben. Di-
rektor Angst schreibt diese Neuerung
dem raschen Entstehen amerikani-
scher Millionäre durch die kürzlich
gegründeten großen Trusts zu und
deutet dabei auf J. P. Morgan’s
Anlan von Mannheim’s berühmter
Collektion von Majolikas Innen-
ces Bronzegegenftänden 2c. in Pa-
ris zum Preise von 3600000. Sol-
che Antäufe behauptet der Direktor
seien ein unerseizlicher Verlust für
Europa. Er erklärt weiter Mor-
gan Carnegie und Andere würden
ihre Sammlungen entweder dem
Publikum zugängig machen oder sie
im Ganzen an Muieen geben und
fügt dann hinzu: »Die Freigebig-
keit mit der reiche Amerikaner Mu-
seen ihres Landes bedenken stellt
alles seither in Europa Gesehene in
den Schatten.« Direktor Angst
nimmt auch Bezug auf die enorme
Preissteigerung durch amerikanische
Käuier und erwähnt dabei besonders
die alten Züricher Porzellane.
—- Ungeheuress Aufsehen hat die
Enthüllung über die Ermordung des
Grafen Martini erregt der vor
einigen Tagen in seinem Hause zu
Bologna ermordet aufgefunden wur-
de. Da eine große Summe Geldes
gestohlen war nahm man an daß
Mann der Zweck oes Moroes war.
Professor Murri einer der bekann-
testen Aerzte Jtaliens- war Graf
Martini’s Schwiegervater Heute
bezeichnete er seinen eigenen Sohn
Tullio als den Mörder des Grafen.
Dieser Tullio Murri ist ein bekann-
ter Sozialist und Advokat zu Bo-
logna. Er gibt zu seinen Schwa-
ger ermordet zu haben nnd sagt ein
Streit sei über eine Familienangele-
genheit ausgebrochen und habe zum
Morde geführt. Andere behaupten
eine Liebesgeschichte liege dem Ver-
brechen zu Grunde.
— Aus Mailand Jtalien wird
berichtet: Ein zwischen zwei Offi-
zieren des 60. Regiinents kürzlich
ausgesochtenes Duell hat die Behör-
den zu energischem Vorgehen veran-
laßt. Der Heraussorderer wurde
aus der Armee ausgestoszen und sein
Gegner auf eine Festung gesandt.
Gleichzeitig wurde der Commandeur
des Regiments suspendirt ein
Oberstleutnant mit 15 Tagen und
zwei Majors mit je 10 Tagen Haft
bestraft. Vier als Sekundanten
sungirende Capitäne erhielten je
sechs Monate-Festung Die stren-
gen Maßnahmen haben im ganzen
Lande einen günstigen Eindruck ge-
macht.
—- Sehr interessante Experimen-.
ten mit unterseeischen Booten fanden
kürzlich vor Cherbourg statt. Nach
IManövern innerhalb eines gegebe-
knen Radius erhielten Linienschifse
Fden Beseht einen beliebigen Kurs
i einzuschlagen während die unterseei-
Eichen Boote sich bemühten sie mit
sTorpedos zu treffen; Die unterseeis
i schen Boote wurden 20 Fuß von der
l
Meeresoberfläche gesteuert in wel-
cher Tiefe sie mit Hülfe des Pari-
fkops erkennen konnten was vor sich
ging. Etwa zwei Meilen von Cher-
bourg wurde das unterfeeische Boot
Francaise« die Gegenwart eines
großen Fahre-enges gewahr. Durch
das Periskop fichtete es das Linien-
schiff »Bouvines«. Die »Francaife«
sandte sofort einen Torvedo ab und
traf die »Bouvines« mitfchiffs wo-
rauf die »Francaise« zwanzig Yards
entfernt an die Oberfläche kam.
Sobald dann ihre Anwesenheit fest-
gestellt war verschwand sie wieder
aing bis zur Tiefe von fünfzig Fuß»
hinunter pasfirte unterhalb der
Bouvines« Und spickte sie wieder
mit einem Torpedo worauf sie aber-«
mals an die Oberfläche kam. Das
Manöver nahm nur em paar Minu-
ten in Anspruch und war ein voll-
Iommener Erfolg. Der Kommun-
dant der »Francaife« wurde beglück-
wünscht.
StaaiObioToldo k
LucasCouniiyst -
F r a n k J. C h e n e Bbeschwökh daß er der äf-
tere Patiner der Firma . J. C h e n e y G C o.
ist welche Geschäfte in der Stadt Toledo in oben-
genanntem County und Staate ihutund daß be-
sagte Firma« die· Summe von ei hu n d e rt
D;o l la r s für jeden Fall von Kat rkh beza len
wird der durch den Gebrauch von H a l l ’ s a-
ta r rb - K u r nicht geheilt werden-kann
liss E- s c II c l)
W Beschwert-n vor mir und unt chriebcn
Siegel in meiner Gegenwart am 6 fseinem-
M berA. D. ’86·
A..W G l e a s o n öffentlicher Notar.
Hall s Katarrh- Kur wird innerlich enornmen
und wirkt direkt auf das Blut und die leimigen
Oberflächen des System-A Laßt Euch Zeugnisse
frei zufchicken.
F J Ebenen «- Co. Tolcdo O.
S- Verkauft von allen Apothelerm Preis 75
Cents die Flan e
daws Inmitten - Bill-II sind die besten
Schnitzel.
Tubertulose-Atteste mit
dem Nachweis völliger Immunität ver-
langen die Behörden der Dominion
Kanada für alle über sechs Monate
alten Rinder die zu« Zuchtzwecken von
England dorthin eingeführt werden.
Um sich vor Fälschun-
gen z u schützen verfahenschon
ie Chinesen die im 9. Jahrhundert
n. Chr. das erste Papiergeld einführ-
ten ihre Noten mit verwickelten schwer
nachzuahmenden Zeichnungen und Ber-
zierungen.
Für die Northwestern-
U n i v e r s r t a· t in Chicago stiftete
der kürzlich verstorbene Millionär Jaö
F. Robinson letztwillig SM 000 Auch
die amerikanische Universität in Wash- i
ington ist mit einem beträchtlichen Ver- H
mächtniß bedacht worden. !
Die Zahl der Signal-»
f l a g g e n für die internationale «
Schifffahrt ist neuerdings von 18 auf
26- erhöht worden. Nach dem neuen
Signalbuch thnen mit 1 Flagge 26
mit 2 Flaggen 650 mit 3 Flaggen
15 600 und mit 4 Flaggen 359800
Signale gegeben werden
Die Bevölkerung Getön-
ln n d Z betrug Ende 1901 5198
Männer und 5929 Frauen insge-
sammt also 11127 Köpfe. Vonsdiefer
Zahl leben 5086 im Norden der Rest
im Süden des Landes-. Jm Jahre
1891A belief sich die Bevölkerung auf
tuz44 uno un Jahre usw- aus ru-
427 Köpfe. Die Zahl der Geburten
betrug im Jahre 1900 416 und die
Zahl der Sterbefälle 806.
Die Viehzucht-Farin-
liindereien inden Ver.Staa-
ten haben einen Werth von 87505-.
284273 oder mehr als 36 Pro ent des
Gesammtwetthes der Farmlän ereien;
die Heu und Getreideländereien einen
Werth von 86319548543 oder 31
Prozent; die Milcherei-Produkte ma-
chen über 8 Prozent der gesammten
landwirthschastlichen Produkte aus
die umwolle-Produktion über 5
Prozent
Der Export der Ver.
St a a t e n belief sich im Jahre 1790
aus etwa sl000000. Bis 1800 hatte
derselbe schon 32000000 erreicht. In
den Dekaden bis 1810 respektive 1820
war der Durchschnitt 83000000 1880
betrug er bereits 86000000 1840
s10000000 1850 wurden 817500-
000 und 1860 zum ersten Mal 840-
000000 erreicht. Jm Jahre 1870 be-
lies sich die Ziffer auf 868279764;
1877 wurden zum ersten Mal 3100-
000000 erreicht 1896 überschritten
die Exporte die 3200000000-Grenze.
1899 betrugen sie 8839592140 und
seit 1900 hat die Aus-fuhr stets mehr
als 8400.000000 betrat-I
v L.--—.......». --.—».. --
Btllards iu Scholz' Garten nur
TO Centg pro Stunde non nnn an.
« All Ulls PUUUIUUL I
Die »Freie Presse« hat über 400
» etablirte Agenturen im Staate wird
I an über 700 Poslosficen versandt und
Z hat eine große Verbreitung in der
Nachbar-Republik Mexcko im India-
ner-Territorium und Oklahoma.
Jhr«Cirkulations-Gebiet in Texas
erstreckt sich von Galvefton bis hinauf
nach Denisou. von Marshallim Osten
bis nach El Paso im fernen Westen;
! es schließt selbstverständlich mit be-
Hund«-is zahlreichen Lesern das dicht-
besiedelte Mittel- Tean und den Süd-
; weiten ein
« Zwei Reise-we sind beständig jahr- ;
ecn 1ayruue Im Uncerene oes Zwar-
tes unterwegs und führen demselben
im Verein mit unseren rührigen Lo-
kal - Agenten fortwährend neue Le-
ser zu—
Jn Anbetracht dieser Thatsachen ist
die »Freie Presse« wo es sich darum
handelt. die deutsche Bevölkerung zu
erreichen das beste Auzeige - Me-
dium im Staate Texas.
M THE Fuss-Ic
The weekly issue ot· the"an1n
PnEssn rnnn THAT-« has po-
sitiveiy the largest eiroulatjon
of all German papers published
m the State ok Texas.
lt has over 400 established
ageneies in the state is mailed
to fulle 700 post-oiiiees and has
an extended eireulation in Mexi-
eo in the Indian Territory and
in Oklahoma.
It eireulates from Galveston
to Denjson from Marshall to El
Paso and ok course mainjy in
the thiekly populated eentral
and southwestern parts of the
state. ’
Two traveling men and our
very active loeal agents are con-
tinuously adding new sub
seribers to the Bets-
ln eonsideration ok these faets
the «Is’nr.1n Pnrssn For-n Tnxas"
elaims to be the best adver-
tising medium in the state of
Texas where it is the objeet to
reach the German reading po-
Pulatjon.
Seit iiber 60 Jahren
schon mude MIC- Minälnm’ä Sinn
thing sShrup von Millionen von
Müttern beim Bahnen der Kinder
angewendet. Wirst Du im Schlafe
durch das Schreien eines Kindes ge-
stört das im Zahnen ist und vor
Schmerzen weint? Wenn fo lasse
sfofort eine Flaschec von NMrs »
Winslows Soothing Snrup holen.
Sein Werth ist unbezahlbar Es
wird dem kleinen Leidenden sofort
Linderung verschaffen. Verlaßt euch
darauf Mütter es ist kein Zweifel
darüber. Es heilt Diarrhoe regu-
lirt den Magen und die Nieren be-
seitigt Wind - Kblik erweicht- den
Gaumen verhindert Entzündung
und stärkt das ganze System. »Mrs.
Winslows Soothing Syrup« für zah-
nende Kinder ist angenehm im Ge-
schmack; das Recept stammt von
einem der besten weiblichen Aerzte in
den Ver Staaten. Es ist bei allen
lDruggisten in der ganzen Welt zu
haben. Preis 25 Cents per Flasche.
Kauft nichts anderes als Mrs.
»Winslows Soothing-Svrup.
Der Cinderella Schuh-Palast
steht an der Spitze aller Schuhge-
schäfte in der Stadt und erfreut sich
einer stets wachsenden Kundschast.
Alles neue was aus dem Schuh-
markterfcheint und Alles was sich
»an älteren Fabrikaten bewährt hat
list hier zu finden. Die Eigenthü-
mer dieses Geschäfts haben eine
langjährige Erfahrung in ihrer
jBranche und verstehen es oortheil-
haft einzukaufen Die Schuhe aus
Idem Cinderella- Palast sind fast un-
f verwüstlich. Jeder erkennt das an
der hier kauft.
No 207 Alamo - Plaza Tel. 585.
Südwefttexas —wiiufcht Euch
Wenn Ihr Euch irgendwo nieder-
lassen wollt thut es entlang der Li-
nie der
Sau Antonio G Aransas
Paß Bahn-
im Garten-Distrikt des Staates. Ge-
sundheit und Klima unübertroffen.
Billi e Ländereien für den Former-
Mar gärtner Obst- und Viehzüchter.
Wegen Einzelheiten wendetEulch an
E. .Martin G P·9
San Antoniu Texas.
E
!
WHIIIHI IW
Hofstaat-wovor Llasg
Regelmäßige Dampfet- Verbindung von
Galvefton nach Bremcn.
Porausfichtliche Segel - Teig-eq.
Tonnen-s Segelt von Ankunft in Segelt von
Dampfer. Gehalt Bremen. Galvefton. Geldesw-
demover ..... 7305 ............................ 31 September.
MkaKöln ........ 7410 .............. 28. September 4. October
zkChcmnitz ..... 7542 .............. 11 October.18. October.
LFrankfurt ..... 7431 2. October» . 28. October» 5. November.
Breslan ...... 7524 16. October« . 11.November. 19. November.
MHauen-ver.»7305l.21iovember. 27.November. 5. December-
SkKöln .......... 7410 13. November. 9. December. 17 December
Frankfurt ..... 7431 27 November. 23· December. 31. December
HBrcedlmt ..... 7524 13 December. s. Januar ’03 16. Zentaur IM.
tHannover ..... 7305 25 December« 20. Januar "03 28 anuar 1M.
HWremen nach Galvefton via Baltimore. MVremen nach Galveston
via New York ijBremen nach Galvefton direkt
Die Gesellschaft behält sich das Recht vor. die Seseli Daten zu änder-
Passagiere sollten auf jeden Fall fich von der Gaivefton Aqentue Nich-
richt erbitten (wenn nöthig per Draht) wann fie in Galvefton fein müsset-. .
Passage- Raten find wie folgt: Bremen—Galvest-n:
Zweite Kajüte auf Dampfern die zwischen dem 13 August und
3.0 Oktober taufen ....................................... 875. 00
Zweited Kajüte auf Dampfern die nach dem 30. Oct. laufen. 60.00
wischend eck ............................................... 36.50
Passage- Roten . Galvefton-Brenien «
Zweite Kajüte ............................................. M· M
wifchendeck ............................................... Zö. O
Wegen Ueberfahrt Frucht und sonstiger Information wende man fich tm
W. W. Wllsllii Sollst-L Agsni SMETMI III-
oder an C. Grieseuheckw Nachfolger H. V. Insecte. Z· W-
Ngenten in Sen Antoniu- Texas
—
—
·c«c«c-cc-ccc·ccccccccccccccc
Egoist eine Thatfache
daß kein Volk die Sicherheit von Geld - Anlagen mehr
schätzt wie unsere deutsch en Mühlstqu
Diejenigen welche Policen in WHAT MUTIJAL LIPB ok« NBW
YORK" haben werden mit Vergnügen das folgende Kompliment lesen:v
Aus »Financial Ase« vom 21. April 1902 :
f. U. TAPPEW ERNle
»Der verstorbene Frederick D. Tap·Pen Präsident det Gallqtin Na-
tional-Bank der einer der konservattvften und vorsi "gsten Männer
in der Finanzwelt war fügte seinem Testament eine K aufel bei seine
Nachlafsenschaft nur in solchen Sicherheiten und Werthpapieren anzu-
legen die in der Liste der von der »Was-nat Lebens-Verismus-
o
«
Gesellschaft von New York« zu machenden Anlagen ein esch en sinb·'
Dies ist ein ausgezeichnete-'s Kompliment für die erwaltnng der
Mutnal Lise«. »
AssHs: - - - — - 352 IlLlIOIkI«IOLUIs.
BEZAHU M PULlUE-lsfllsks — SSS IIUIOIEI III-Uns
BEZAHU M lJlVlllElllIElI - - MS MLWIEI Uhu-Ass
Eine Police in der »Nun-AU- ist die beste Anlage die Ihr Eurer
Familie hinterlassen könnt.
WAMEERLW LHSILLHTL Will-gern säll Aufl-M
IS- Deutsche Agenten werden-« verlangt. U
JIIJJIJJJJJJJJJJJJJJJJU«
JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ
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Giinftige Reife- Gelegenheiten
in diesem Sommer
i ——via—
souiliem Paciiioszsz
« isuflskk III-Iso
Netour- Exknrstons - Villette
nach Punkten in Alakaam Arkansas Salve-weh Georgia« Wi Leut-II-
Maryland Massachusetts Michigan Miisiisipvi. Rest Ilex Rev Vieh
Nord-Caroii1m Süd Carolina Tennessee Virginia uns Wisconsin.
Durch- siamianli Pullman- uaii Eicutsions- seislaii spie-ist« freie
«ci1air-0ars". «Boi" -Vssiil)usl- Links-.
Macht eine Reise nach New York über New Okleans und von dort mit
der Cromwell Linie.
Daiicpfer-Billette nach allen- Haupt-H äer der Welt.
Schickt 10 Gent-J an das Vas aYer-Devattement in sanftem Te »Ein
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welches 200 Jieceptcs zur Einrichtung von Reis-Speisen enthält.
J. »Mit-W Eis-. Pass. Agi. E. seculltiils ciiy Ism- mä IW lit.
301 Alamo Blitze- Sau Antoniu Texas. Telephon Is.
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Bixxigk..-s)ftkjie«ii;ckj
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 38, No. 6202, Ed. 1 Thursday, September 18, 1902, newspaper, September 18, 1902; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1086471/m1/1/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .