Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 35, No. 5279, Ed. 1 Thursday, September 14, 1899 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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RYLTQU Reises-IV
Freie Presse für Texas.
Herausgegeben non
) freie PrasssfiirTsxag Publishingca
Donnerstag den 14. September 1899.
MBRBD at the Post Offtco at Sau Än-
tonio Texas ns second class matten
M
Die einzige täglich erschei-
- en d e deutsche Zeitung in Texas
Die »New Presse für Texas-« hat
von allen deutsch - texanischen Zeitun-
sen die größte Abonnentenzahh
Schnrman über die Philippineus
Situation.
Pros. Schwamm der gewesene Vor-
sttzende der vom Präsidenten McKins
teh eingesetzten Philipvineu - Commis-
sion hat jeyt seinen Posten als Präsi-
dent der Cornell-Universttitt wieder an-
getreten.
Jn einem fttr die Veröffentlichung
bestimmten Schreiben hat er seine Aus
stchten tiber die PhilippineniFrage ein-
gehend zum Ausdruck gebracht. Diese
Aeußetungen Schurmans sind natürlich
von großem allgemeinen Interesse und
das utn so mehr als Schurman kein
blinder Enthustust ist sondern an die
Beurtheilnng der Frage sehr skeptisch
herantrat.
« Da er außerdem fast ein Jahr lang
ans den Philidpinen . zugebracht nnd
von Lngon bis Mindnnno nnd den
SuluiJnseln gekommen ist. io verdie-
nen seine Ausführungen jedenfalls Be-
achtung-auch wenn man nicht geneigt
ist sich denselben Punkt siir Punkt an-
zuschließen.
Schurnran verweist daraus daß nur
wenige Amerikaner im Stande sind sichs
eine annähernde Vorstellung von ders
gewaltigen Größe und Ausdehnung der s
Philippinen s Gruppe zu machen. Jn’
der Form eines riesigen Dreieckg erstre-
cken sich dieselben don der zu Japan
gehörenden Insel Formosa dis nach
Borneo d. h. durch nicht weniger als
16 Breitengradet Schurmnn"»seldstz
unternahm von Manila ans eine Reisei
nach den sildiichsten Inseln der Gruppe
und ans dieser Reise legte er» nicht ine-
niger alz»2000 Weil-f iurtiiit Sieht
dies schon einen Pest-I »vor-» den gros-
ßen Schwierigkeiten-E mit — denen-» man
dort zu thun hat so zeigt es besonders
wie schwer die Aufrechter ltnng einer
Blockade ans den Philipp neu sein muß-
da die sitstenlinie der sämmtlichen
Inseln natürlich viele Tausende-non
Meilen nähltl « — -
Was nder nach Schumann unnenr
die schließliche Unterweisung der Phi-
linninen wesentlich erleichtert das ist
der Umstand das ninn en nnf jenen
zahlreichen Inseln keineswegs mit
einer in sich geschlossenen Nation zu
tdnn hat sondern nrit einer vsedr gro-
ßen Zqu graut-verschiedener Völker-
fchnsten nnd Sinnentr die nicht weni-
ser als 60 verschiedene Sprachen spre-
chen nnd die sich inne Theil heftig nn-
ter einander defedden. Die meisten
dieser Stämme sind nur klein« nnd
nnr eiwn ein holden anend minnen
iider eine Kovsznhl nvn etwa ie- einer
Viertelnrillions
Diese qrdßeren Völkerschnsten er-
frenen sich alle einer sevissen Cnltnr
nnd Cis-iustitiam tniidrend es nnier
den kleineren noch völlig Bilde sieht
tnie deispielnweiß die noch neit Pfeil
nnd Bogen demsfneten «Jgnrotez«
non denen n Anfang der Kampfe nni
Nin-eilte sondern viel-die Rede genie-
sen isi. Diese Jsoenien dein-ihnen das
qediegise Innere der Insel anon nnd
nntd ein groier Thetis der Bevdlkeennn
der qrpßen Süd-Insel Mindnnno fett
sich M T"jiiesens Stamme zusammen.
Anseenondeannrnten wird Minde-
nno ais ges senden modernednnii
sehen send der-Men- "die- Idee-noli-
siündiq nnndddnsig non den Mel-anre-
gngern der dennchdnrten Stier-Insekt
. I . s
Was nun der mauistrien Wider-
stqu gegen die Beweises-sehe
Philivpinen durch die Meiji« w
iqnqi so g i derselbe entschng llzs
von den die tuiuseee der Teufel Lies-
Wem Mai-ita bekam beide sendet
sales aus. Alle niederen F iipim
find stach Schuman- kerfkcheeemq Heu-.
frei-soweit sie sieht MS bewssueie
Truvpesiheiie see Tage-ie- gezwunqu
werden sich q- deet Mdi esex
die Amerika-er Ja beiheilisetk tot-
deseswteeesfeekwkaiäw wen m
jene anderen Heim sten i-« Lichte
von Bestimmt-der Ineeihsee ist-;
itaehieee weite.v Sie Westen ciie
Weißen viele-edeva vorn bereit neii
« from-Poesiewa woeiileee Inst sich
sti. » Mk Licht ever-M ten-.
da vie stechen-sey die iie mit den
Spaniers- qemachi habe- keineswegs
erfreulicher Its were-; » Trost-ein
wiikbe san qbee Jait diesen Leuten zu
einer Verständigen sei-essen könne-«
wenn sie nicht mer wieder von den
Tuscien anfieiiacheit vierten. So
ziehen sie es vor. neuitqi n bleiben-. --
- Was den Ausstand as ansi fv ie-
MIU SEND-M bestes-es ais ernst
entm- III-It itde im der Uebers-ei-
sequ ei cis einen allsemelaeumiios
seien fide-sie und Keines bis aufs
Muth-Dies« Bot einem ·uq.
eisuceis;quessee« eem ichs-u uns
dem Sen-De keine Rede ieim weil es
iibeeiqupi gar seine -Pbiiivviniiche
Ratte-(- siiim sondern met ein Gestift-
gixeeieeer Nationen- Mitbe- denen
use eine andere Gesteins-haft besehe
als das fie siie zur waieeyiichm Rasse-
seijse9. In eine-. »Hei-tie- dee siiis
Ieise-e tue-e Iin aber sen-s ebenf-
Yseeiteiis rede- wie soc einer 7eneoviiiiches
a its-. «
Was tote satt-its der s » —
und die Ittchtmss per us der t « ·-
strattoa einst-schmaler ALTER-s
Politik saht-M is spricht fi b-
mark darüber in folgender Welle auc
.Die«Ber. Staaten haben durch« ihren
Friedens-ertrag mit Saat-ten dte Sol-E
ver-auftat Aber den Philipptaesisrchti
Magus übernommen und dadurch über-
.Iahatetr ite auch bte Verauttvortltchtett
fttr Ue Aufrechterhaltung des Friedens
und tm M und Ordnung auf lsuea
Ists-tm- soiea Ip am Verpflichtung.
welche die intelligenten’« Filipinos und
auch die fremden Nationen anerkennen
nnd von der sie erwarten daß wir die-
selbe erfüllen werden. Auch gestattet
uns die nationale Ehre jetzt keine Um-
kehr mehr. Wir haben allerdings eine
große Verantwortlichkeitan nnd gela-
den als wir die Philinninen anneltiri
ten allein die Thatsache daß diese Ver-
antwortlichkeit größer nnd schwerer ist«
als die meisten Amerikaner von An-
fang an geahnt halten« kann nicht als
Entschuldigung dafür dienen wenn
wir uns dieser Pflicht entziehen wollten.
Jch wiederhole es: Die Philippinens
Frage ist eine Frage der nationalen Ehre
nnd Pflichtt«
Die bevorstehende berdsicampagne
auf den Philippinen wird ja verhalt-
nißmüßig dald die Aufklärung darüber
dringen ob die Voraussetzung Schur-
mans richtig ist- wonach es sich auf den
Philipptnen wirklich nur um einen
Kampf gegen die Tagaiem nicht ader
gegen die Filipinoö im allgemeinen-
handle.
« s-- ---—-.oov.—-—-- —4 »
Katarrle kann nicht kurirt werden
durch lotaie Applikationen da sie den Sitz
der Krankheit nicht erreichen können. Ka-
tarrh ist eine Blut- oder Konstitutions-
Krankheit und um sie zu heilen müßt Jhr
innerliche Heikmittel nehmen« Hall’s Ka-
»tarrh-Kur wird eingenommen und wirkt di-
zrett auf das Blut und die schleimige Ober-
!fiäche. Hall’s KaiarrhaKur ist keine Quad-
ssaiber-Medizin. Sie wurde seit Jahren von
i einem der besten Aerzte dieses Landes verord-
lnet und ist ein regelmäßiges Recept. Sie
besteht aus den besten bekannten To.rica ver-
bunden mit den besten Blutreinigungsmit-
teln die direkt auf die Schleimoberfiäche wir-
» ten Die vollkommene Verbindung der zwei
.Be ndtheile ist es was solch wundervolle
Resultate bei der Heilung von Katarrh ber-
färäringt Laßt Euch Zeugnisse umsonst
i en.
F. J. Eheney G Co» Toledo O.
ADVerkauft von allen Apotheterm 75 Cis-.
halW Familien i Pillen find die besten.
Tages · Neuigkeiten
J n l a u d.
—- Der- ttonqreß der Filipinod in
Tariac hatv ith auf das amerikanische
Anerbieten der Autonnnkie geantwor-
tet. Der Verfasser der Antwort soll
Amoroin sit-engres fein dem von
amerikanischer eite vergeblich der Po-
sten als Oberrichter in Manila ange-
iboten wurde. Ja der Antwort wird
Idetonh daß die Amerikaner die Filinis
nog anseqrissen hatten obwohl sie ihre
Bundesgenossen gewesen seien. Es
heißt daan weitere Ader dennoch
hatten-wir vielleicht die Untnnomie
und dieSonveranitiit der Ver. Staa-
ten accedtir—t wenn wir aus der Aan
itihrnng der Ameritaner nicht gesehen
hätten in wie hohem Grade sie ein
»Ressendornrtheilqegen nnd hegen und
»von welcher Uedethebnna und Gering-
schätunq uns gegenüber alle ihre
handlungen geieitet werden. Kurz.
wir lehnen das Anerbieten der Auto-
lnninie unter amerikanischer Sondern-
nitat ad1«« - -
- — Uns Manlia wird berichtet daß
»die amerikanische Garniion aus der
jan der Laqnna de Bann gelegenen
Stadt Mownq wieder zurückgezogen
worden lei nnd zwar toll das geschehen
fein weil der Aufenthalt dort fttk die
Truppen zn unqefnnd ist. Die Gar-
nison von Motona ist jeht nach Calatns
ba geschickt worden. Die Jnsntgenten
concentriten sich bei Santa Erni.
— Jn Washington find Nachrichten
einaeteo en. wonach die in Paristas
aende eneznela - Geenz - Eos-mission
ihre Arbeiten etwa am l. October
beendet haben wird. Oberritbter Fallen
beabstrhti t sur Wiedererdssnnng des
Bunde-o eeaerichtes wieder in Wa-
hlva in ieiih .
—» Die-Dinteelassenichaft des in Sien«
Bock verfoebenen stolns cornelins
andetbiltinird nach den niedriqiien
Schdinn en ans f10000.0000 anse-
eben. it feinem Sobnecornetius
onderbilt inn» der sich gegen feinen
Willen mit der Schanspielerin Stace
Willen berbetkathet hatte batte lich der
Ziel-»dem schon vor einiger Zeit ver-
n . .
— Dasioeben in New Yotl erschie-
nenx Fdiiche Jabrbnch der Ber. Staa-
tens-di die Zahl der in den Ber.
Staaten lebenden Juden auf 1-034800
an. Davon leben allein im Staate
RemYoetM.000 in Illinois 95.000
in Pennsylvanien 97000 Ohio do»
000 Califoenien 35000 Matyiand
35000 nnd Missouri 35·000.
— Die Seldsieberssitnation in sieh
West Flo» ist ziemlich bedenklich.
Taktis- erkranken etnm 35 Personen.
non denen anfoliender Weite zwei
Drittel Kinder find. Die Gesagt-ni-
roblsdet Selbsiebeefalle ist ans iiber
260 gestiegen. » Die Todeskate ifi je-
doch nur eine lebe niedri e. Ja New»
Oeleans ist die Zahl der eltontnngen s
nu- eige iebsgskisaek -«. — « i
— Just-May eine-a muten Une»
bei Somlnldgh Massachusetts erschlug
Peter klug lm Zustande flunloier Be-
nuukeniell seine beiden Eltern nnd
vermuthete leises Bruder Thoqu
schwer Es wurde nett-aller Er be-
sivdet sich let einem so hochgtadlgeu De-
mut- »F er damals-lich sterben wird.
—- Jn esseka Mid- Mo« bat sich
eer neue Utbellerseganllatlsn unter
dem Raums Jst "Am. Equalsssago
Delos-« geblibehwelche auf die Ge-
setzgebung vgl-la einzuwirken suchen
will das für gleiche Arbeitsleistung»
gleiche Löhne und Gehälter gezahlt wer-
den d. h. ohne Rücksicht auf Alter und
Geichlechk·
I U il l g z! p.
—- Dle pfsiclellen Organe des deut«
scheu Reichstegiewus wollen von einem
Boycoll der Pariser Wellaussiellung
wegen der Dreyfas · Sache Nichts wil-
sttl. Auch bit »Köll1. Zig.« sagt:
.« Deklsxhland bat keine Veranlassung
lud-set Gasse die Leitung zu llber.
sehnend Deuzichlaad pükde durch
keine setfelndusg mll Frankeeljsz blos
«an sicher- elteu Gefallen thun.
Geheime-eh seh-old m der Ansstel-
lusgsispmsllßn sagte- Was hat
diese Amstequ den«-» mit Der Vgl-til
in lynaf Ue Mk zltdtssz strecke
von Dunst. habe sind Industrie.
Große Interesses-ges ilsd beteil- e-
machl worden nnd ein pls llses s-
lnecheu toll-de teil schwere erche
-
l- .
bedeuten haben. Die Pariser Auss
stellungsdehdrden sind uns mit der
lltößlen Zuvortomtnenheit entgegen-
getommen und ich bin überzeugt daß
die ganze Bauten-Bewegung weiter
Nichts ist als ein Sturm inr Thees
kefsei.«
— Aus Berlin wird geschrieben:
Der Verband der deutschen Celluloids
Fabrikanten hat beschlossen sich nicht
an der Pariser Weltausstellung zu be
theiligen. Auch in Kdln hat der Ver-
band der Gewerkvereine auf Antrag
seines Präsidenten beschlossen auf jede
active Betheiligung an der Pariser
Weltausstellung zu verzichten.
— Der französischer Kriegsminister«
General Gallifet hat beschlossen die«
sogenannte JakelligenziAbtheiluag im
Generalstabe vollständig zu »organi-
siren. Dieselbe soll ia Zukunft einen
rein militüriichen Charakter tragen und
absolut Nichts« mit der Politik oder
mit der Spionage zn thun haben.
— Aug Linz in ObersOesterreich
wird berichtet: Durch das plötzliche
starke Anfchwelleu der Salzach Traun
nnd EnnB ist das ganze Land weit
umher überschwemmt. Jn Jschi und
Edeasee wurden mehrere Brücken zer-
stdrtund viele Familien mußten aus
ihren Düusern flüchten. Bei Wien ist
die Donau erheblich gestiegen und sie
wird noch mehr steigen da alle ihre
Nebenflüfse hoch angeschwollen sind.
Auch bis nach Bayern erstrecken sich die
Dochfluthem Die Verbindung zwischen
München und Jnnsbruck ist unter-
brochen.
— Nach Privatnachrichlen welche
die Bostoner «Pofi« and angeblich zns
verlüssiger Quelle ans Paris erhalten
hat haben die Generåle Roger nnd
Mercier den Präsidenten Loudet im
Namen der Armee unt die Begnadigung
des Cant. Dreyfus erfuchi. Die Be-
dingung soll jedoch die sein daß Dreys
fus mindestens drei Jahre lang von
allen größeren Stildten Frankreichs
fern bleibt.
— Der bekannte französische Schrift-
steller Max O’Rell CPaul Blouet) bat
einen charakteristischen Brief folgenden
analteg an den Londoner «Chro-
tiole" geschrieben: »Um Dimmelswils
len gebrauchen Sie doch Jhren Ein-
fluß- um den Sympathiedezeugungen
fllr Drehan ietzt ein Ende zu machen.
Jch bin überzeugt« daß Dreyfus — den
ich persönlich flir unschuldig halte-—-
freigesprvchen worden wäre wenn es
nicht der allgemeinen Sympathie-
deweise ans Deutschland nnd England
wegen gewesen wårel
Jener hämmern-e Kopsichmerz
wird Sie bald verlassen wenn Sie Dr.
Kings »New-Ase Puls-« benutzen. Tau-
sende von Leidenden haben die Vortreff-
lichkeit dieses Mittels gegen Kopfschrnerz
und Migränebeftätigt. Sie reinigen
das Blut kräftigen die Nerven und
bauen die Gesundheit auf. Man ver-
suche fie. Nur 25 Cents. Das Geld
wird zurückerfiaktet wenn keine Heilung
erfolgt. Zu haben in der.Apotheke
von F. Kalteyer ä Son.
Wie Liebknecht frisch blieb.
Der dentfche sorialifiische Ftihrer
Wilhelm Lieblnecht sieht jetzt inrs vier-
undsiebenzigfien Lebensjahre und hat
in seinem Leben viel Schweres durch-
gemacht: in jnngen Jahren Verdauu-
tenelend in London suitter in Deutsch-
land wiederholte Gefangenschaft da-
runter eine nnnnterbrochene zweijäh-
rige nnd zuleht noch ais Siebziger eine
halbjährige im gewdhnlichen Gefäng-
niß Aber der alte ehrliche Sozialist
isi körperlich und geistig noch frisch wie
ein Jungen Er schrei t dies nament-
lich seiner Liede fiir frische Luft und
fiir Leibesitbnngen gu wie er sie oon
Jugend auf gepflegt hatdii ins Alter.
Gegenwärtig schreibt er frisch nnd
munter- seine Jugenderinnerungen.
Wir fithren Folgendes aus seiner hin-
ter 1848 zurtickreichenden Studenten-
geit in Marburg an wohin er non fri-
ner Vaterstadt Gießen itberfiedelte:
Jch gerieth-die nothwendige Folge
einer etwas zu strengen nnd non den
Bergnttgnngen der Jugend zu weit
entfernten Erziehung —- in die toll-
sien Tollheiten des Studentenlebend
nnd kann ehrlich von mir sagen:
keine Tollheit ist tntr freind geblie-
ben. Jch versank ader niemals in dein
Strudel weil ich ein guter Schwimmtr
war was wörtlich gemeint ist und
keinen Moment die Rothwendigteit kbrs
periicher Kräftigung ans den Augen
verlor· Brachte ich auch sicherlich viel
zu biet eit auf der Korpgtneine zu so
oersitunt e ich doch nicht Leibesttbnngen
jeder Art: Turnen Laufen dämmern-
Schtniedrn—ich arbeitete sehr fleißig bei
einein Båchfeuichniied—und Schienen
nach der Scheide nnd auf der Jagd .-
« .Die Stuhenluft hnde ich niemals
geliebt nnd dieser Adaeigung qloude
ich vor Allem die nute Gesundheit zu
verdanken um die ich so oft non
Freunden beneidet werde. Jch hnde
mich nie in einem Zimmer aufhalten
können dessen Fenster nicht wenigstens
theilweise gedsfnet waren und wenn
ich Abends nach einer schweren Sis
hunq die Kneipe verließ ging ich nie-
mals-geraden Wegs wollte ich schrei-
den das wltce oder vielleicht nicht in
jedem Sinne streng wohiheitsgetieu
gewesen-ging ich niemals sofoit nach
haufe sondern lief noch mochte
das Wetter sein wie es wollte hin-
nus aus der Stadt durch Wälder
und Felder ein naar Stunden lang
his der lebte Rest fhitßlichek Knosp-
lusi nus der Lunge gepumpt
mir. Dann erst begab ich mich in
nieine ptltchtig gegen dte «-Spiegelzolust«
hin gelegene »Bude« schlief wie ein
Murmelthiek und wachte mit hellem
Kon nnd kräftigem Appetit auf. Was
Kohenfunimec ist dns wußte ich als
Student nicht das hätte ich vermuthlich
mein Lebtag nicht erfahren wenn ich
mein unfehlbares Rezept —- das ich der
Oeffentlichkeit hiermit preisgede—stets
hätte befolgen Manch
Jekt hült Liedknecht zwar keine lan.
en Kneipfifunsen mehr. Ader der
fei chen Luft und dein Gehen in ihr ist
et [ Iedliedcth .
Enie vorzügliche Zusammenstellung.
Die angenehme Methode iind die wohl-
thatigen Wirkungen des wohlbekannten
Heilmittels Feigen-Syrup der von der
California Feigen-Syrup-Coinpaiiy her-
;gestellt wird liefert eine Illustration für
en Werth der Erlangung der flüssigen
absührend wirkenden Substanzeii ·von
Pflanzen deren abführende medieiniLche
Wirkungen man kannte sowie für en
Werth ihrer Präpaririing in der für den
Geschmack angenehmen und das ganze
System annehmbaren Form. Es ist das
einzige wirklich kräftigende Abführmittel
welches das S stem reinigt. Erkaltungem
Kopfweh und ieber vertreibt und selbst
chroniickie Perstopsung niit Erfolg dauk
erndbeseieigt Dies Mittel ist völlig frei
von irgendwelchen schädlichen Eigenschaf-
ten und Bestandtheilen und es wirkt so-
wohl auf die Nieren wie auch auf die
Leber« und die Eingeweide ohne dieselben
zu reizen und zu stören wodurch es zum
geradezu idealen Absührinittel wird.
Bei der Herstellung dieses Mittels wer-
den Feigen verwendet die dem Geschmack
angenehm sind während die medicinischen
Wirkungen durch SennessBlätter und an-
dere aroinatische Kräuter erzielt werden
Und zwar aus eine Methode welche das
ansfchließlickse Geheimniß der California
Fig »So-rui- ompauy ist. um die wohi-
thätige Wirkung zu erzielen und um Nach-
ahmungen zii vermeiden erinnere man
sich gefälligst des vollen Namens der Ge-
ellschast der auf jedem Packete aufge-
druckt ist.
costs-innen teie siiiok co.
. solt klkllllclch Ost-;
Lonlsvroux Ky New Yonit N. Y.
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Cents die Flasche
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 35, No. 5279, Ed. 1 Thursday, September 14, 1899, newspaper, September 14, 1899; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1086770/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .