Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7524, Ed. 1 Thursday, January 24, 1907 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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HE- iinsssonke ........ Präsident
Donners-w den 24. Januar 1907.
sur-keck at the Post Oäiee et san Ante
aio. Texas es second elass matten
Darin i e ta· li erscheinend-e
deutsche ziteznna ie- Täus
Mt » ie preise inr Texas· « hat non allen
its-Ich satt-hin Zeitungen die größte
Ihn-email.
i Seerecht nach englischen Bearifsen.
l Die große Vareingenommenheit der
langlossächsischen Presse auf beiden
Seiten ded Meeres hat sich beider
Meldung über die Kollission des deut-
schen Damnserg »Kaiser Wilhelm der
Große-' mit dem dritischen Dampier
»Dein-Iro« wieder einmal recht deut-
lich gezeigt. Obwohl es doch nur
ein Gebot der Gerechtigkeit wäre mit
einem Urteile über die Schuld bis
nach Schluß der assiziellen Unter-
suchung an warten. wurde doch so-
fort die dreiste Behauptung laut daß
Kapitän Cüpperö vom »Kaiser Wil-
helm« die Schuld trage nnd das. ob-
wohl dieser eine durchaus klare-sach«
gemäße Darstellung des Unsalles ne-
geben hat während der Führer dee
»Den-den« sich in Schweigen hüllte.
Kapitän Cünpers behauptet. der Un«
fall sei dadurch herbeigeführt wor-
den daß der Kapitän des britischen
Dann-fees seine Signale nicht beach-
tet habe. Cüpperd genießt den Rus
eines außerordentlich tüchtigen und
vorsichtigen Schiffssührerd und wenn
man den Wirrwarr in Betracht zieht
der nach dem Zusammenstoß anBord
des britischen « Dann-fees · herrschte
oann gewinnt oie unpperime Dar-
stellung auch indirekt an Wahrschein-
lichkeit. Mit der Disziplin an Bord
des englischen Schiffes scheint es sebi
schlecht bestellt gewesen zu sein. Die
Befehle der Offiziere wurden von dei
Mannschaft mißachtet nnd auch die
Ofsiziere scheinen der Situation in
keiner Weise gewachsen gewesen zu
fein. Das spricht nicht zu Gunsten
des britifchen Kapitäns und noch we-
niger zu Gunsten der Darftellungdie
Londoner Blätter von dem Vorfall
gegeben haben. Trotzdem haben die-
se Blätter es gewagt die amtliche
Darstellung des Kapitäns Clippers
;in Zweifel zu zieben und die ameri-
« tanischen Nachrichten-Bureans baden
das ohne Weiters acceptirt. Es ist
die alte Geschichte. Wenn Jobn Bull
sich die Hosen aufkremnelt spannt die
amerikanische Presse den Regenschirm
auf und die Liebedienerei bat kein
Ende. Das Landstnechtentum in
der amerikanischen Presse stirbt nun
einmal nicht aus.
»Diese englische Bot-eingenommen-
bekt hat augenblicklich auch in dem
britischen Admiralüätsgericht regiert
das den Unfall untersuchte. Es bat
stir den Zusammenstofz den Kapitän
des deutschen Schiffes verantwortlich
gemacht. Das war zu erwarten. Die
englische Presse bat demurteilsspruch
kräftig vorgearbeitet Sie hat den
deutschen Kapitän schon schnldig ge-
sdwchem ebe noch die ersten Einzel-
heiten über den Unfall bekannt ge-
worden waren nnd der gefammte in-
ternationale Nachrichtendienst ist für
diese offenkundige Fälschnng der
Tatsachen in Anspruch genommen
worden. Das-Gericht bat sich seine
Ausgabe sehr leicht gemacht. Zur
Untersuchung erschienen waren die
sämmtlichen Osfieiere des Kaiser
Wilhelm der Große« mit Kapitänss
Examem die Maschinen-Ingenieure;
der Steuern-. ein amtlicher Befichtis
ger beider Schiffe nach dem Unglück
der französische Wärter am Wellen-
brecher und ein Vollmatrose.Obwohl
die Ausstxgen dieser zahlreichen Zeu-
gen übereinstimmend und eklatanters
--I- h-- M- Abst- 83- h-- Ou
III-» III III Ists-st- IIII Uhu US
onnnenstoß durchaus den .Orinoco«
traf erklärte Richter Barnee daß er
die Schuld un dem Unglück dem»Kai-
ser Wilhelm der Große« beimessen
müsse. Jnieinemilizeiume nahm er
von den Beweismaterial der Ver-
klagten nur gnug oberflüchliche No-
tiz und gründete sein Urteil vornehm-
lich darauf. daß. da aus den Fall
nassende Bestimmungen nicht vor-
handen er nach den besonderen Um-
ständen iu urteilen gezwungen sei.
Das Barned’sche Urteil erfolgte daher
nach rein individueller Auffassunq.
Es seht davon aud. daß der Zusam-
menstoii veranlaßt worden fei weil
der- deutiche Dunst-schaut hoher Fahrt
aus demsaien kommend irrtümlich
angenommen habe noch vor demBuq
des .Orinoco' vorbei zu kommen
während dieser sur Annahme berech-
tigt gewesen sei. daß ersterer ihn
Backbord an Buckbord li) passieren
werde. Unter dem deutschen Perso-
nal des »Unser Wilhelm der Große«
herrscht über diesen Richterspruch ge-
radezu Berbliissung. Aber auch an-
wesende uninteressierte Englander
und Deutsche. in selbst die »Deine-
cv«-Leute waren vod dem Richter-
spruch die »Orinoca«-Leute natür-
lich angenehmüberruicht. JnDeutschs
land scheint man die Sache etwae an-
dere aufzufassen. DiekDirettion des
Norddeutschen Lloud hat bereite an-
settindiat. daß sie nean die ungebeu-
erliche Entscheidung des britiichen
Admiralitätd - Gerichted Berufung
einlegen werde. und da wird am En-
de doch Recht Recht bleiben auch
wenn’e den Engländern nicht gesal-
len sollte.
—-..—
Der richtiqe staut-.
Mr. Aug. SIEer Verwalter dee
Armenhnusee in Fort Mndison. La«
sagt: Dr. Ringe Neue Lebend-Pil-
len fuhren den richtigen Namen. Sie
beleben neu. Zu haben bei Udolvh
Dreiii und si. Tobn Fz Co. 25 Ctg.
i
c
Nebenerscheinungeu beim Erd-
beben.
Das Erdbeben das Jamaita heim-
gesuchthat war von Erscheinungen
begleitet. von denen man in San
Francigco nichts wußte. Nicht nur
oag feste Land der Antilleninsel ward
rebellisch sondern auch das Meer das
sie act-giebt Die Berichte wissen
von einer Springflut zu erzählen die
sich über die Ufer ergoß nnd den
Schrecken der Katastrophe vermehrte.
An der Wahrheit dieser Nachricht zu
zweifeln bat man nicht nötig da das
Meer öfters schon die Ufer heimge-
sucht hat wenn im Erdinnern Unru-
hen entstanden. Oft wurde selbst ein
dem eigentlichen Schauvlatz eines
Erdbebens entfernt liegender Küsten-
strich durch heranraufchende Wasser-
massen in Mitleidenschaft gezogen
die irgendwie durch die Revolution
der unterirdischen Welt in Bewegung
gesetzt worden« »Es unterliegt tei-
nem Zweifel«. behauptet Alexander
von Humboldt »daß bei den beiden
letzten Erdbeben von Lissabon (sie er-
eigneten sich am 1. November 1755
und am 21. März 1761) das Meer
bis in die Neue Welt hinüber in Aus-
ruhr geriet z. B. bei der Insel Bar-
bados die über 1200 Meilen von der
Küste von Portugal liegt.« In einer
Anmerkung weist der große Forscher
außerdem darauf hin daß beim er-
sten der beiden die Stadt am Taio
heimsuchenden Erdbeben das Meer
in Europa die Küsten von Schweden
England und Spanien in Amerika
die Inseln Antigua Barbadog und
Martiniaue überschwemmt habe. Aus
Barbados wo die Flut gewöhnlich
nur 24 bis 28 Zoll steige. sei das
Wasser in der Bucht von Carliele 20
Fuß hoch gestiegen. Es wurde zu-
gleich »dintenschtnarz«. obne Zweifel. .
bemerkt Humboldt weil sich der As- —
phalt der im Meerbusen von Carias
co wie bei der Insel Trinidad auf
dem Meeresboden häufig vorkommt
mit dem Wasser vermengt hatte." Jn
Cadix sah man damals aus acht Mei-
len weit aus der offenen See einen
sechzig Fuß hohen Wasserberg an-
rückem er stürzte sich auf die Küste
und zerstörte eine Menge Gebäude
ähnlich wie die achtzig Fuß hohe Flut-
welle die am 9. Juni 1586 beim
Erdbeben von Lima den Hasen von
Callao überschwemmte.
Und zur Zeit. als der deutsche Na-
turforscher sich in Cumana sim heuti-
gen Venezuela) aus der Insel Mar-
garita aushielt-es war um dieWende
des 18. Jahrhunderts-war dort die
Meinung sehr verbreitet daß der
Meerbusen von Cariaco sich in Folge
einer Zertriimmerung des Landes
und eines gleichzeitigen Einbruchs
des Meeres gebildet habe. Die Er-
innerung an diese gewaltige Umwäl-
zung hatte sich unter den Jndianern
bis zum Ende des fünfzehnten Jahr-
hunderts erhalten. und wie erzählt
wird. sprachen die Eingeborenen bei
der dritten Reise des Columbus da-
von wie von einem ziemlich neuen
Ereignis. Im Jahre 1530 wurden
die Bewohner der Küsten von Paria
und Yomana durch neue Erdstöße er-
schreckt. Das Meer stürzte über das
Land her und zerstörte das kleine
Fort. das die Spanier gebaut halten«
Zugleich bildete sich eine ungeheure
Spalte in den Bergen von Cariaco
am Ufer des Meerbufens dieses Na-
mens und eine gewaltige Masse
Salzwasfer. mit Ast-halt vermischt
sprang aus dem Glimmerschieser her- «
vor« Auch aus Jamaika meldet man -
daß Erdsoalten Wasser ausspien
während an anderen Stellen sich die
Oberfläche ganzer Strecken Landes
ties gesenkt habe eine Erscheinung-
die bekanntlich das Erdbeben das im
Jahre 1811 einen Teil des Mississip-
pisTales durchschüttel!«e im Gefolge
hatte. Wie bei der großen Umwäl-
zung die die damalige spanische Pro-
vinz Quito in Süd-Amerika im Jah-
re 1797 erfuhr. bildeten sich auch im
Connto New Madrid in SüdostsMiss
souri Seen infolge des großen Erd
DIESES-H JULPEEJL Agi- 39.-.Js··«3
uuuk III-III Cum-IV lllllcllcc Its-sum
die azorische Jnsel Sabrina aus dem
Meere empor; der Vorbote der fürch-
tertichen Erdstöße welche hier in der
westlichen Hemisphäre vom Monat
Mai 1811 bis zum Juni 1813 erst die
Anttlletn dann das Mississippi-Tal
und zuletzt die ihm gegenüberstehen- .
den Küsten von Venesuela erschütter-
ten. Die Erdbeben erhöhen und er-
niedrigen also die Länder. Dasselbe
Kingstom von dein es gegenwärtig
heißt es rutsche in die Flut verdankt
loder verdantte) seine Gründung
dein Untergang der ehemaligen aupts ·
stadt Jamaitas Port Royal ie bei
der aroßenKatastrovhe im Jahre 1692 .
in den Gewüssern der Bucht ver
schwunden war. Am 7. Juni des ges« «
nannten Jahres verschlang die Flut
3000 Gebäude —- Teile eines Forts.
Kirchen Wohnbäuser —- und was in
ihnen war an Menschen und Waren.
Noch in jüngster Zeit zeigte man in
Green Ban bei Kingston den einein
1739 gestorbenen Franzosen gesetz-ten
Grabstein. ans dem zu lesen daß er
beim Erdbeben des Jahres 1692 zu-
erst verschlungen dann aber durch die
Gnade Gottes von einem zweiten
Erdstoß in’s Meer geworfen worden
sei wo er sich wunderbarer Weise
durch Schwimmen rettete bis ihn ein
Kahn ausnahm. Auch eine von Tau-
chern wieder aufgesundene Glocke aus
der versunkenen Stadt wurde in
Kingston gezeigt dessen Einwohner
also wissen konnten aus welch’ unsi-
cherem Boden sie lebten.
Der berühmte Polyhistor Athanas
sius Kircher and der Gesellschaft Jesn
schildert in seiner Selbstbiographte
wie er im Jahre 16374 Auaznzeulte
des Untergange der Stadt Ot. Eu-
setnia im Königreich Neapel .war.
Kircher hatte sich mit seiner Reisege-
sellschast »Ja dem in der Mitte zwi-
schen Troväa nnd St. Eusenua gele
L l
genen Castell ·vaizio« geflüchtet
wo sie UUs günstigen Wind zur Ueber-
fahrt ·über den Golf warteten. Die
Erdstoße waren so heftig »daß kei-
ner von uns mehr aufrecht stehen
tonnte«. ·.Jn dieser Stunde nun
trat ein ewig denkcoürdiges Ereignis
ein« beißt es in der Selbstbiogra-
phie dieses merkwürdigen Mannes
»der Untergang der sehr anfehnlichen
Stadt St. Eufemia. Dieselbe lag
an dem äußersten Winkel der Bucht
und gehörte zur Botmäßigkeit der
MaltesersRitter. Während wir nun
bei Lonisio durch das heftige Beben
der Erde niedergeftreckt dalagen
warfen wir nachdem der Aufruhr
der Natur zum Stillstand gekommen
war unseren Blick auf die Umge-
gend. Zu unserer Verwunderung-—
es war schon 3 Uhr Nachmittage und
der Himmel war heiter —- erblickten
wir eine große Nebeln-alte wo St-
Eufemia iaa. Nachdem sich der Ne-
bel endlich verzogen hatte suchten
unsere Augen die Stadt allein wir
fanden sie nicht sie war versunken
und da wo sie gestanden hatte sich
ein äußerst übelriechender Sumpf ge-
bildet.«-Kircher bewog die Schiffer
nachdem das Meer sich beruhigt hat-
te über den Golf zu fahren. Sie
suchten nach Menschen« fanden aber
Niemand außer einem Knaben der
vor Schrecken und Staunen wie be-
täubt war. »Für allen Trost um em-
pfänglich« wie Kircher schreibt-
.tiefe Trauer im Gesicht einem Vers
rückten ähnlich wies er auf alle Fra-
gen nur mit den Fingern in der Rich-
tung nach der Stadt gleichsam als
wollte er den Untergang bestätigen.«
Wie viele solcher Tragödien haben
sich im Laufe der Zeiten abgespieltl
— Die Menschen aber gebärden sich
als sei das Weltall geschaffen in usum
Delphini. ( Amerita. « )
Tages - til-entsinnen
Inland.
—- Bei einer Explosion in der Mine
der Colorado Fuel and Jron Com-
panu in Vrimero Colorado kamen
zwanzig Personen um's Leben.
—- Um Mittwoch hat in New York
der Prozeß gegen den jungen Pius-
bnrger Millionär Harry K. Thaw
der vor ungefähr sieben Monaten irn
Madison Sauare Garden den be-
rühmten Architekten Staniord White
erschoß begonnen.
— Nach dem Bericht des statisti-
schen Bureaus in Washington waren
am 16. Januar 12167.873 Ballen
Baumwolle der dieöiäbrigen Ernte
geginnt worden.
—- Zwei von den Neger-Soldaten.
die auf Befehl des Präsidenten ent-
lassen wurden sind in Valentini-
Nebraska unter der Anklage verhaf-
tet worden Whisken in die Rosebud
Judianer · Refervation eingeichcnugs
gelt zu haben.
—- T. P. Shonts. der Vorsitzende
der PanaatasCanalsKommifsioir. hat
sein Amt niedergelegt. Er ist zum
Präsidenten der »Jnterborough Me-
tropolitan Companh'« « welche die
Ranid-TransitsLinien in New York
Iontrolliert erwählt worden. Prä-
fident Roosevelt hat die Resignation
rnit den schmeichelhaftesten Ausdrü-
cken angenommen.
—- Aus Steubenville in Ohio wird
iemeldet: Enaroß - Vetrügereien in
Verbindung mit Ebeichließungen sind
in den letzten Tagen entdeckt wor-
)en. wodurch den Angaben der Be-
hörden zufolge mindestens die Hälfte
Der in den letzten Jahren eingegan-:
jenen Eben in den Augen des Gesi
etzesungiltig werden. Meineide undf
zkälichungen bei der Erlangung von;
öeiratsiLicenzen tollen zu Tausenden «
begangen worden sein. Die diesbe-’
iügtichen. von dem Distrittganwalt
son Jesserson und anderen Conn-
ies abgegebenen Erklärungen haben
etbstredend eine große Aufregung uns «
ser allen Beteiligten verursacht.
— Mit welch riesigen Mitteln die
Benniylvania - Bahn arbeitet läßt
Iie beabsichtigte Ausgabe von 200
Millionen Dollars in Aktien und
Bunds ahnen. Dies bringt die ge
dmmd- Don«i-f;ks«----- d-- m«c- —.-t
upon- Unfvsgssstbsusls UGS UUUII III
TOO Millionen Dollare eine unge-;
teure Summe bedenkt man daßj
Diese vor 17 Jahren nur 180 Mil-;
ionen Dollars betrug. Allerdings
st die Pennsylvania-Bahn von heute !
tin ganz anderes Wertobjett als dies
Bahn von 1889. Sie war damalzs
tine Bahn heute sind es vier Bahnen s
n einem System vereint. Die uns-
iehenre Verkehrsznnahme des Lan-
Ies hat die Vergrößerung der Trans-
Iortmittel nötig gemacht.
Gelt Oder 60 Illlsth
chon wurde Mre. Wineloto'd Soo-
:hina · Snrap von Millionen von
Nüttern beim Bahnen der Kinder
1ngewendet. Wirst Du im Schlafe
Pnrch das Schreien eines Kindes ge-
stört. daß im Bahnen ist nnd vor
Schmerzen weint? Wenn so lasse
sofort eine Flasche von «Mrg.
Windiows Soothina Svrup« holen.
Sein Wert ist nnbeaahlban Es wird
dem kleinen Leidenden sofort Linde-
cnng verschaffen. Verlaßt euch da-
rauf Mütter es ist kein Zweifel
darüber-. Es heilt Diarrhoe regu-
liert den Magen und die Nieren
beieitigt Wind-Konk erweicht den
Gaumen verhindert Entzündung
nnd stärkt das ganze System.
»Mrs. Windlowd Sootbing Somit-«
riir zahnende Kinder ist angenehm
im Geschmack; das Recept stammt
oon einem der besten weiblichen
Uerste in den Ver. Staaten. Es ist
bei allen Druggisten in der ganzen
Welt zu haben. Preis 25 Cente per
Flasche. Kunst nichts anderes. alg
Meg. Winelowe Soothina Svruv.
— Geht zu Burgstaller " s
Saloon und Restanrant Pil-
illa-Straße neben der Halle der Ost-
mannssöhnr.
z
Fl
JJ kskhkwkkkwsifi Is- Ha s:-.«;s«-’i kkw IWIWW
Wir kann ei sein mit
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Maswleielem
Yes-z tax-Zins
Wir sind hist zu nastäffls in schaust-II
dieser Leiden und tret-u Mk bis-sen et-
was thun M es gewähalick II spät. Weh-
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Dk. August KOCH-Fa
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7524, Ed. 1 Thursday, January 24, 1907, newspaper, January 24, 1907; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1086883/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .