Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7631, Ed. 1 Wednesday, May 29, 1907 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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»Juki« Presse für Texas«.
verausseseben von
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s. HAISGHUS ........ Präsident
Mittwoch den 29. Mai 1907.
Entared si- Iho Post Otiiae at san Arna-
nio. Texas. as second Glase market-.
Bresnrrsianm
Geschichte Sehenswiirdigkciten nnd
Hafenanlagm des Ortes.
i
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!
i Flotte s Rotz-deutscher sMom- Der Begrün-
« der Breit-ersinnend Preaszischc Gebiete-ab-
i kreist-merk
Wer eine Geschichte der deutschen
Grundstiielspreise im Laufe der letzten
100 Jahre schreiben möchte dem bietet
vielleicht keine Stadt in Deutschland
ein drastischer-es Beispiel als Brunet-
l)aven. Was heute ein mäßig großes
Haus in einer einigermaßen günstigen
Lage in Junkers-nostr- jozieL das hat
seinerzeit das-« ganze Gebiet von Bre-
merhaven als es im Jahre 1827 durch
die bremische Regierung vom König-
reich Hannooer täuflich erworben
wurde Inn hier eine-n eisfreien und
auch für die größten Schiffe zugäng-
lichen Haer zu bauen insgesammt ge-
kostet nämlich 73658 Thaler 17 Sil-
bergroschen und 1 Pfennig.
Die auf dem Gelände Von der Stadt
Bremen angelegie Hafenstadt hat dann
jin der deutschen Geschichte eine eigen
Vttliqec Grundes-werb—2’ie erste deutsche«
jartige Rolle gespielt. Sie war s
’UCUYFUIU-L IUL Ucc UUU Ucc- ULUULIULD
iter Nationalversammlung 1848 ge-
lschaffene erste deutsche Flotte die nach
ihrer Auflösung auch hier unter den
Hammer kam. Jn dem benachbarten
Geestemünde auf dem Geestedeich sieht
man heute ein Haus an dessen Stelle
sich bis vor etwa 15 Jahren ein höl-
’zernes Gebäude erhob das zu einer«
lFischriiucherei diente nachdem es vor-
mals das Arsenal der deutschen Flotte
gebildet hatte. Aber Bremerhaoen
sollte dafür später der Hafen einer an-
deren deutschen und sriedlicheren Flotte
werden die der ganzen Stadt auch
ihren besonderen Charakter ausgedrückt
hat —- der Flotte des Norddeutschen
Lloyd·
Auf dem von Ulmen umgebenen
Marktplatz von dem sich aber die
Stadt in ihren neuen Theilen so weit
entfernt hat daß er nun beinahe an
ihrem Ende liegt steht als eine der
herzlich wenigen monumentalen
Sehenswürdigkeiten die sie zu bieten
hat das Bronzedenkmal eines Man-
nes des Gründers der Stadi des
Bremer Bürgermeisters Johann
Smidt der denn auch der ganz Bre-
merhaoen durchziehenden Hauptstraße
seinen Namen gegeben hat.
s Hätte Bremen im Jahre 1827 ahnen
können wie sich sein Handel noch einst
entwickeln würde es hätte sich wohl bei
hannooer um ein wesentlich umfang-
reicheres Terrain für seinen neuen Ha-
fenort bemüht denn erst neuerdings
hat sich Preußen zu einer größeren Ge-
bietsabtretung zugunsten der Bremer-
havener Hasenanlagen verstanden
nachdem es 1869 ein kleines Areal für
diese hergegeben und auch der im Jahre
1897 für die neuen großen Doppel-
schraubendamofer des Norddeutschen
Llohd erbaute Kaiserhafen sich nicht
mehr als ausreichend erwiesen hat
Man kommt in Bremerhaven an
dem sogenannten Alten und Neuen Ha-
fen vorbei wo man die Flaggen aller
Nationen steht und die vielen englischen
Paumwollschiffe große Dampfer oder
drei- und viermastige Segelschiffe. Aus
dem Neuen Hafen führt ein Kanal in
den Kaiserhafen wo man zunächst die
großen Baumwollschuppen bemerkt;
die leeren Plätze in ihrer Nähe sind
für solche Baumwolle bestimmt die
auf der Reise wie es nicht selten ge-
schieht durch Selbstentzündung in
Brand gerathen ist und nun hier abge-
lBseht wird was oft Wochen ja Mo-
nate-in Anspruch nimmt.
sure großte Seyenswurorgreu unter
den neuen Anlagen des von dem Nord-
deutschen Lloyd in Pacht genommenen
Kaiserhafens bildet das «Kaiserdock
das mit einer Länge von 225 Metern
einer Breite von 25 Metern und einer
Tra "higkeit von 20000 Registerton-
nen- S größte Trockendock tn Deutsch-
land darstellt. Es · bildete den im
Jahre 1899 erfolgten Abschluß der
neuen Hafenanlagen in Bremerhavens
die den Staat Bremen 25000000
Mark gekostet haben und-sein Bau
wird auf die Veranlassung desX«Kai-
fers zurückgesührt der als König von
Preußen —-auch das für den Bau des
Docks nöthige Arenl hergegeben hat.
Um das Dort zu füllen sind 75000
Kubikrneier Wasser nöthig: die dazu
drei Viertelstunden brauchen und es
ist einer der stärksten Eindrücke in dem
so vielseitigen Hafenleben Brunet-
havens wenn die beiden Einlaßpforten
des Dockö aufge ogen werden und die
hochaufschäumen e Fluth Kaskaden-
gleich hereindraust.
Jm Segelboot um die
W e l t. Von San Franciöco Kal»
aus hat der bekannte Schriftsteller und
Sportsman Jack London in seinem
Segelboote »The Shark« eine auf die
Dauer von sechs Jahren berechnete
Reise um die Welt angetreten. Hono-
lulu soll der erste Hafen sein der an-
gelauer wird· Das Boot ist nur 45
Fuß lang und es befinden«sich außer
London und seiner Gattin noch drei
Mann und ein japanischer Junge an
Bord.
Auf einer Farm unweit
Petersburg Jnd. steht ein Blockhaus
dass schon den Ansiedlern in jener Ge-
gend Schutz gewährte als noch Ge-
neral William Henry Harrison und die
Tecumseh’schen Truppen sich befehde-
ten.
Heini-se als Jurist nngsmiliel
Die Wirkung der Vegctabilicn auf
den menschlichen Organismus.
Schwer and Ieicht verdauliche Gemüsesori
teu—R-'ilirwerth bu- Hiilscniriichte - Schäd-
litye Wirkungen der Samt-- Pius-ergä-
mag-Vorsichismasjrcgeh
Während das OLIst wegen seines ge-
ringen Nährwertth bei unserer Er-
nähman weise ledig-Ich aiJ Gewiß-s
mittcl in stritt-acht ko:-1mt Dejiizin die
verschiedenen Seiniisearien einen be-
deutend höhercn Niihrwerih nnd bilden
daher einen wesentlichen Besraiidikkeil
unserer tägl rohen Nahrung.
Sie sind freilich nxcgen ihrer so gro-
ßen BerschiedenhHi in der Zusammen-
setzung und Zubereiiung beziiglirh
ihrer Verdunlichieit nur schwer zu be-
stimmen. Im nLIgeineinen kann man
sagen daß die Geiniisesorten die viel
Zellulose und wenig Wasser enthalten
auch schwer Lstrdaulich sind. Gerade
aber bei diesen Speisen kann die gute
Zubereitung ganz Bedeutendes leisten
Schon die erxkte erkletnmmg nn-:
Entfernung asex Schalen kann viel
zur Verdanlichteit der Vegetabilien
beitragen.
Unter den Gerniisearten gilt Blu-
menkohl allgemein als das leichteste
dann folgen gekocht-er SpargeL Spar- «
gelsalat Kol)lrnrii Möhren Spinat
und Schnittbohnen. Lehtere freilich
neigen bereits zu den schwerer verdau-
lichen Speisen. Natürlich muß das
Geiniise immer frisch sein« recht weich
gekocht und von vielen Beigaben na-
mentlich reichlichem Zucker möglichst
freigehalten werden«
Einen besonderen Nährwerth wegen
ihres großen Gehaltes an Kohlehydra-
ten und Eiweiß besitzen die Hüler-
früchte. Wenn dieselben durch geeig-
nete Zubereitung der unverdaulichen
Hüler befreit sind so sind sie für die
Ernährung sehr gut zu verwenden. Zu
dieser Gruppe gehören Bohnen Lin-
sen und Reis.
Trotzdem genügen aber auch die ver-
hältnißmäßig nahrhaften Gemisc-
arten keineswegs allein zur Ernährung
und Erhaltung des Körpers; denn wir
müßten um unseren Bedarf an Nähr-
goffen zu decken so große Mengen von
egetabilien genießen wie sie unsere
Verdauungsorgane gar nicht zu bewäl-
tigen vermögen. Außerdem entsteht ge-
rade bei diesen Nahrungsmitteln sehr
leicht das Gefühl des Ueberdrusses und
Widerwillens. Unsere Verdauungs-
organe sind eben auf den Genuß der
gemischten Kost der animalischen und
vegetabilischen eingerichtet.
Der Genuß der Vegetabilien kann
aber unter Umständen auch unange-
nehme Wirkungen ausüben oder dem
Organismus direkten Schaden brin-
gen denn wie das Obst haben auch die
Vegetabilien die Neigung bei länge-
rem Liegen Bakterien aufzunehmen
die sich dann in den Verdauungöorga-
nen vermehren und daselbst schwere
Gährungs- und Fäulnißprvzesse her-
vorrufen können.
Direkt schädlich können aber die
Vegetabilien auch wirken wenn man
sie in unreifem Zustand genießt; denn
die unreifen Früchte enthalten erfah-
rungsgemäß Substanzen die auf die
Verdauungsorgane und Nieren reizend
einwirtea Daher werden ja auch die
Garten die meist in unreisem Zustand
gegessen werden von vielen Menschen
so überaus schlecht vertragen.
Salate und scharfe Wurzeln wie
Selleri"e Reitich üben durch ihren Ge-
halt an Senföl auf die-Nieren einen
starken Reiz aus und können wenn
sie täglich in größerer Menge genossen
werden direkt schädlich wirken. Da-
her miissen vor allem diejenigen welche
an einer Assettion der Nieren leiden
derartige Speisen vermeiden-
Es gibt aber auch Vegetabilien nach
deren Genuß Gesundheit und« Leben
ernstlich bedroht sind. Eine derartige
Erscheinung die im Publikum mit
Recht sehr gefürchtet ist und in allen
Kreisen der Bevölkerung immer wieder
austrat in oie Pilzveegistuna Cz-
vergeht wohl kein Sommer in dem
nicht aus allen Theilen des Landes
eine Reihe von Pilzvergiftungen ge-
meldet werden.
Die Ursache dieser schweren Krank-
heitserscheinung liegt in dem Genuß
iftiger Pilze die mit ähnlich aus-
sehenden unschädlichen Art-n perwechk
selt werden.
Vor allem ist vox dem Genuß roher
Pilze wie er aus dem Lande vielfach
iiblich ist sehr zu warnen. Es gibt
nämlich eine Reihe von Pilzen wie der
Champignon die einen bestimmten
Giftstoss entfalten durch Kochen je-
doch völlig unschädlich werden. Ebenso
geht zuweilen die giftige Substanz
beim Kochen vollständig in’s Wasser
über so dass die Pilze selbst dann
schadlos genossen Werden können. Ta-
het mache man es sich zur Regel Pilze
wiederholt abzuknchen und das Wasser
jedesmal gründlich zu entfernen.
Fels«« der Verliebten«
heißt ein mächtiger Kalkfelsen bei Gra-
nada Spanien nach der Sage von
einem Ritter der hier mit seiner mau-
rischen Geliebten von den Verwand-
ten des Mädchens verfolgt den
Sprung in die Tiefe wagte ohne
Schaden zu nehmen moran die
Schöne Von-der Macht des Christen-
goites nunmehr überzeugt zu dem
Glauben des Ritters übertrat und seine
Gattin wurde.
Ein suec-pe- Entkeimt-en
G. W. Cloyd. ein Kaufmann in
Plank Mo» hatte ein knappes Ent-
kommekn indem er sich einen Dorn in
den Daumen rannte. Der Doktnr
wollte amputieren aber Bucklen s
Arnica Salbe heilte diese schlimme
Wunde. Zu haben bei Adolvh Dreiß
und R. Col-n Fa Co. zu 25 Cents.
Its-Mc 5 Cents bavannsCiaarre :
. timioskiil cllkär Vkickuikitil
Der Miliqnifche Räuber Salomoni- iiticr
seinesL Esel-en feist-Existe
Jm Giornale di Siciiia« Dutden
kürzlich die Metnoiren dxs si; ilii
schen Räubers Salomone un.er
Titel:· »Die Mißbrauche eines BETT-
germeisters und die erw- ;-
veröffenilichi. Jn der Von-ed-
Salomone: »Ich bin weder Gelehrter
noch Schriftsteller nnd muß meine Na-
tur zum Schreiben zwingen. Tie Le-
ser sollen meine Fehler iibersehen und
an den Haß denken der mich beim
Schreiben erfüllt. Wir können nicht
alle auf eine Art denken.« Er etzähii
dann wie er angeklagt worden war
rnit ilfe zweier "Unbekanntex an
ischhandlern einen Straßenraub voll-
iihrt zu haben. Obgleich kein Beweis
erbracht worden sei habe ihn das Ge-
richt von Coltomisetta zu zehn Jahren
Gefängniß verurtheilt Der Bürger-
meister sei sein politis er Uegner ge-
wesen und habe sich einer aus diese
Art entledigt
Seiner Unschuld bewußt glaubte
Salomone lange Zeit seine Haft könne
nicht dauern.1nan müsse ihm die Frei
Imåe m;-h».«-s.». m- begin-me Iz« J:·««
.... .-..»«.».... w .....»«. .«—. M-
fängnisse in denen er geweilt hat Fo-
nombrone Ancona Senigallia. Jn;
einer Zelle an die Mauer gekettet auf»
einem niedrigen schmalen Bänkchen
siyend habe er jeden Tag geglaubt die s
Schmerzen in den Gliedern müßteni
ihn tödten.
Er büßte die vollen zehn Jahre ab
und als er in Freiheit gesetzt wurde
eilte er in seine Heimath Um die Mut-
ter zu umarmen die treu an seine Un-
schuld geglaubt. Sie war am Vor-
abend seiner Befreiung gestorben an
ihrem Sarge brannten die Kerzen. Da
schwor er von neuem Rache und bei
der ersten Gelegenheit erschoß er den
Bürgermeister dem er seine Verurtheis
lung zuschrieb. Seit zkriei Jahren ver-
folgt ihn die italienische Polizei und
er ist sich bewußt daß sie ihn trotz sei-
ner Gewandtheit einmal erreichen
werde. Deshalb apostrophirt er am
Schluß seiner Memoiren die Jurh
welche ihn einmal aburtheilen wird.
Er erinnert sie daran daß er 8650
Nächte und 3650 Tage keinen Athem-
zug in reiner Luft thun durfte.
Die älteste Münze der Welt.
Die älteste wirkliche Münze die an
die Nachwelt gekommen ist also ein
nach Gewicht Und Feingehalt lSchrot
und Korn) glaubtoiirdig gestempeltes
Geldmetall befindet sich in der Samm-
lung des Vritischen Muse11m5. Sie
ist nach der Rohheit ihres Stils zu
urtheilen spätestens im 7. vielleicht
schon im 8. Jahrhundert v. Chr. ge-
schlagen worden und stellt einen ellip-
tischen ziemlich dicken Klumpen von
Elektron dar im Gewicht von etwa z
Pfund. Elektren hieß unreines start
mit Silber gemischtes Gold das man
weil man seine Bestandtheile nicht zu
trennen vermochte als ein Metall für
sich neben Gold Silber Bronze-«s wie
auch Eisen ansah. Auf der einen Seite
trägt die Münze nur den rohen Ein-
druck des Panzens mit dem man das
Metallsiiict beim Prägen auf dem Am
bflss ftfibisii nn- hoss »Ist-even ZEIT-Zi
das Bild eines Hirsches mit der Ueber-
fchrift in geiechischer Sprache: »Ich
hin das Abzeichen des Phanes." Wer
dieser Phanes war ist nicht-bekannt
Es hai daher den Anschein als ob
nicht vom Staat sondern von Privat-
personen vielleicht von angesehenen
griechischen Geschäftsleuten die den
Werth von Münzen im Tauschveriehr
gegenüber den bis dahin üblichen
Tauschrnitteln zuerst richtig erkannten
den Anstoß zur Prägung in Münz-
forin ausgegangen ist.
Jm Klappbette gefan-
e n. Ein junges Hochzeitspaar ein
gugh Tahlor und Frau aus Portiand
hatten sich in Cresion Ja. in einem
Hotel in einem Klappbeite zur Ruhe
begeben als dieses zusammenklappie
und die beiden Gatten mit den Köpfen
nach unten fest einschloß. Sie wären
unfehlbar erstickt wenn nicht ein Stu-
benmiidchen zufällig Die schwachen
Angstschreie Tanlorg gehört und schnell
Hilfe gebracht hätte. Die junge Frau
war bereits bewußtlos kam aber bald
zu sich. Das dankbare Ehepaar schenkte
dem Sindenmädchen eine goldene Uhr.
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—- Sokalosigkeit ist die Mutter der
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Yie Bürde einer Frau
Trotz aller Erfahrung wird es immer Frauen geben welche der Ansicht sind das
es das Loos der Frau ist wenigsten-Z einmal im Monat S ch m erz en zu erdulden.
Gewiß wenn sie krank sind. Wenn sie gesund sind nichtz Periodische Schmerzen sind
ein Zeichen organischer Krankheit — ein Schrei Eurer Nerven um Hilfe. Um die
erkrankten Organe zur Gesundheit wiederherzustellen gebrauche man
Woliik schaut-l avuirse sur
Jrauenleidcn
»Ich war so leidend daß ich sterben zu müssen glaubte« schreibt Frau John Short von
Flaume- Ala. »und war infolge von Fraurnlciden drei Monate im Krankenhaus. Ich ge-
brauchte Cardui - Wein nnd cr hat mir sehr geholfen. Ich gebrauche ihn noch immer und
meine Besserung schreitet rasch vorwärts Jrh bin im -Jkande meine Hausarbeit zu verrichten
und Besuche abziiiraiten. Ich kann kaum Worte finden um Jhncn meinen Dank für Ihren
Rath Und Jhrc Medizin auszudrücken« Von groß-or
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eu ............. 814—821.00perTon.
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7631, Ed. 1 Wednesday, May 29, 1907, newspaper, May 29, 1907; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1086954/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .