Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7602, Ed. 1 Thursday, April 25, 1907 Page: 1 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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l—4»-— · - - -
Die Wbchentliche
Ifrois Presse ius- TME
HEXEN Mle NM QMA
Die Täallche f
stis Presse fast Texas
erscheint mit Ausnahme des i
Sonntags und kostet
88.00 für das Jahr
oder smoo siir s Monat-.
und o et
l 82.00 für das Jahr.
.- · q- - —
I
Tagsixhs Ausgabe. —
Jahrgang 42 Sau Antoniu Donncxftag dgl-W April 1907. Nummer 7602. .
« If
Ein Farmer
mit Telephon-Ber-
bindung
kann Markt-Preise kommende Wetter-
oerhältnisse erfahren und mit seinen Nach-
barn wie Freunden in der Stadt mit so
erinaen Kosten in Berührung bleiben
aß sie kaum in Betracht zu ziehen sind.
Das System dieser Kompagnie gewährt
Denen unerreichte Vorteile die einen
vortrefflichen und ausreichenden Dienst
wünschet-. Unser nächster Manager erteilt
gern weitere Auskunft.
Die Industrie-e
lELEsliAPIlEI M sElkPlivsi voll-Alb
Des Freundes Vetmätytniß
Roman von H.Ehrhardt.
HiortiesunaJ
Ihre prachtvollen Augen leuchteten
ihn so schallhaft an daß er ihre Worte
- übelnehmen konnte sondern
«ertpiderie:
M Gräfin ich denke auch Jhr
« Bruder würde sich durch eine ver-
dient We und einen verbrannten
die Laune verderben lassen.«
»Er wird allem Ans « nach nie
in diese Verlegenheit omnien da
Bei-a —' Sie unterbrach sich wie er-
chrocken heuchelte eine reizende Be-
genheit und meinte dann etwas
Bin das erblaßte Männergesichi
: Oh"Goits warindistret es
ist mir so entschlüp weil ich mich
auch schon daran gewshat habe Sie
als Freund des Hauses zur Familie
szsu rechnen. Nun wäre eö ja lächerlich
meine unvorsichtige Andeutung ver-
tuschen zu wollen —- ein Geheimniß ist
es Ihnen ja doch nicht mehr daß mein
Bruder sich um Frau Vera bemüht —-
aber ieh silber habe auch ersi seit we-
nigen Tagen die Gewißheit daß seine
Werd-www Erfolg gelrbnt sein
» wird so die Sitte es g tief daß
.er ossen um ihre hand anh’li. Vera
hätte sich hnen gewiß schon anver-
traut t ja so große Stücke auf
Sie aber Sie begreifen ehe das
Trauerjahr um ist —«
Auf dein Kies des Weges knirsch
ten leichte Tritte.
Die Griffin Ists-missi- dpn Mist-on
Kopf.
»Ah Bera da sind Sie ja ich war
bemüht Sie unterdeß bei hetrn von
Fleßburg zu vertreten.«
Der blonde Offizier war bei Beras
Kommen ausgesprungen. Sein brau-
neö Ges« sah merkwürdig starr aus«
Er gab ichs nicht einmal die Mühe zu z
lächeln als die junge Frau ihn freund- !
lich begrüßte. "
»Ich kam um mi zu verabschie-
den gnädtge Frau« agie er gesucht
förmlich.
Auch Veras Blick wurde kühl unds
verschlossen und der trotige Zug ums
ihre Lippen verstärkte sich. .
»Ich freue mich Sie noch einmal
zu sehen."
Es war eine Phrase und es sollte
auch nur eine. sein. Sie wollte ihn
am liebsten nie mehr sehen es war
nur unnütze Qual. .
W Rina ignorirte das seltsame;
Gebahren der beiden Menschen und
s spie junge Frau zärtlich in den
Deren Korbsessel neben sich. I
« »Sie bleiben diesmal ganz beson-»
vers lange fort Herr von Fleßburgi«1
begann sie in ihrer lebhaften Art. »Die
Damen vorn Re iment erzählten es
unb ste wußten n genau sollten sie«
ihre Strphwittwens ft segnen ober
bellasen Wann le en Sie zurücki
Herr von Jlehburgi«
»Sie senkte die Augen auf eine rothe s
Rose mit der sie schon eine Weile ge-
tiindelt hatte und die sie nun achtlos-
serpfliickte um unter diesem Spiel zu
verbergen wie sehr die Zeit seiner
Wiederkehr sie iriieressiete. Wie Bluts-
slecken glühten die samtninen Blätter
auf ihrem weißen Kleid nnd dem hel-
len Nie-beben
Widng Augen hafteten an den
s len bräunlichen banden die so
los und grausam iualeich Blüthen
Z die von anderen sorgl e-
lenden Jhrn war als ser cl-
sie erbarmnngslos auch die tothe
W Hex- s«
l« per r merz durchzückte
ihn in der Gegend des setzen- aber
er sagte ganz ruhig:
»Das Reaiment rückt am V. Sep-
tember wieder hier ein ich seld werde
allerdings sofort dem anövet
einen längeren Urla nehmen« meine
Eltern wünschen so sehr mich mal
einige Wochen bei sich zu haben — sie
find alt und ich bin ihr einziges Kind
— außerdem sehne ich mich ebenso
nach ihnen und nach der heimath in
der auch meine Zukunft ruht denn
später hoffentlich dauert-B noch recht
lange werde ich ja doch das Gut über-
nehmen müssen es ist ein alter Fami-
lienbesin den läßt man nur gezwun-
gen in fremde Hände übergeleenR
Gtäfin Nan zog frötelnd die
Schultern hoch.
»O Gott welche Aussicht für Sie
sich mal auf dem Lande vergraben zu
müssen und gar erst für Jhre der-
einstige Frau. Wenn die nun das
Landleben hasti« »
Er blickte die schöne Frau fast fin-
deme — .
»Ich hoffe eine Frau zu erhalten die
mich so liebt daß es ihr ganz egal
ist. wo sie mit mir glücklich wird. «
Wenn ei in dem Moment Vera an-
esehen hätte wäre ihm viel Leid er-
part geblieben. Ein Ausdruck hinge-
bendster Liebe lag in ihren grauen Au-
gensternen.
ginge mit Dir in eine Ein-
öde!« agten diese Augen« aber er wich
ihnen mit Absi t aus und blickte be-
harrlich auf die Geist-im die i
schmeichletische Miene ausgesetzt
und sehtsozlrflich sagte:
»Ich III-Ihnen aufrichtig- daß
Sie bald d ese Frau finden mögen
nicht wahr Vera Sie theilen diese
guten Wünsche.«
Bera lächelte nun wieder ganz ge
faßt.
habe sie Herrn von Fleßburg
Mit-M yet-CI und Tag ausgespro-
Sie sich daran?«
Oliet et thsieh erinnerte! Das war ja
an dem Tage gewesen« als ihn zum
erstenmal die nnseligsselige Gewißheit
durchzuckte daß er sie liebe. Er sah
ie einen Augenblick sest an wie prü-
aber zuckie mit keiner Wimper.
Da best igte er ebenso gelassen ihre
l te Bemerkung und wandte sich höf-
l wieder der Gräfin zu die ihr
s Bedauern darüber anssprach
ihn nicht mehr wiedersehen zu können.
»Ich werde Anfang September rei-
en mein Bruder hatte mich zwar erst
itte Oktober holen wollen und ich
beabsichtigte gar nicht nach Wien zu
! gehen aber meine Wiener Bekannten
« ie alle im September aus den Biidern
nriicktehren erklären mir ewige
dschst wenn ich sie schneide Ich
kann doch auch Frau Bera nicht gut
so lange aus dein halse sein«
»Aber ich bitte Sie riisin Nina
davon ist dochsgar nicht die Rede. «
. sind die Liebenswiirdigkeit
ecbst Bestel« sagte sie schmeichelnd
ch Betas nd greifend die zart
nnd weiß an dein schwarzen Kleide
ruhte »aber ich muß fort und ich
gehe beruhigt denn« sie beugte sich zu
der jungen Frau hinüber nnd setzte
knisternd aber für Fleßburg verständ-
ich «hinzn: »meine Mission ist er
Einslanimendes Noth er osz sich
HI- stfls Hufen-b re- mnlns A ans
lehnen gegen den Zwang den diese.
Frau auf sie ausübttz sie wollte aus-:
chteien —- ja was denn? Daß sie den
Grafen nicht heirathen wolle. Dann
würde Fleßhur glauben daß sie ihnj
liebe und er iebte eine andere die
wieder einen anderen. — Es war die
Tragödie des Heine«schen Gedichis.
Sie schwieg.
Frau von Oiien kam. und lö te die
peinliche Situation. Sie war ü aus
herzlich zu Fleßburg aber kühl-höflich
gegen die Gräsin während diese eine
überfließende Liebenswürdigkeit an
den Tag legte und die ablehnende Hal-
tung der alten Dame nicht zu bemerken
schien.
Sie saßen noch eine Weile über
gleichgiltigc Dinge plaudernd zusam-
men.
Wieder zuckte die niedergehende
Sonne in goldenen Lichipfeilen durch
die leise rauschenden Blätter süßer
Resedaduft mischte sich in den Geruch
feuchter Erde — der junge Gärtner
den Vera im Sommer angestellt
sprengte aus einem langen Schlauche
den von der Sonne gedörrten Rasen
nnd die verstaubten Sträucher von
denen das Wasser noch lange in großen
glitzernden Thränen herunter lief —-
die Luft wurde angenehm lühl und
feucht je länger der Wasserstrahl
zischte — dieses zischende Geräusch war
fast der einzige Laut ringsum nur
selten daß von der Straße her der
Schritt eines Menschen oder der Ton
einer Stimme herüberllang.
Ein großer Frieden umgab die vier
Menschen in ihren bequemen Stühlen
ein siilles behagliches Ausruhen schien
s«
C- »W- us --JJ«-K—-n und hdx m
» --. » ».....« ................ ..»...
alles nur Komödie die eins dem an-
deren vorspielte.
Die Gräsin Nina ausgenommen
waren die drei anderen sehr weit vom
friedlichen Ausruhen entfernt.
Frau von Orten zerbrach sich ver-
geblich den Kopf darüber wie sie es
ermöglichen konnte Fleßburg um eine
Unterredung zu bitten die ihr Berag
wegen sehr am herzen lag. Vera
fühlte ihre Kräfte smlen und dachte:
»Wenn er nur schon ginge ich fange
.bald an loszuheulen und der Ofsizier
»konnte den Entschluß nicht fassen sich
» von Bera zu trennen um sie vielleicht
nur als Braut eines andcren wieder-
zusehen.
Die Sonne sank immer tiefer ihr
Licht wurde schon rosig und strahlen-
loö da endlich besann Fleßburg sich
aus den Heimweg.
Wo- cbssnfz qvvf
( Fortsetzung tolatJ
» Bersehluckte Stecknadelns
? Anstatt C. . Lewis in lliiehrnnndi
H a. rng vor utzem die Wäsche aufs
und hatte dabei eine Anzahl Stett-I
s mein im Mund- an sie ptatznch nie-
s sen mußte und dabei die Nabeln ver-I
schlncktr. Die Aerniste wurde iergz
kaosgiial gebracht wo man ihren Zu-
n für kritisch erklärte-. .
Dir pfleng den Haaer
Ursache der sahltödfisseir bei Frauen-Des
Uebelj Bekämpfung.
Beim weiblichen Geschlecht tritt die
Kahltöpfigkeit mindestens ebenso häu-
fig auf wie bei den männlichen ja es
wird sogar behauptet daß dieses Uebel
unter den Frauen weit mehr verbreitet
sei als man vermuthe daß aber das
weibliche Rafftnement es besser ver-
stehe einen solchen Schönheitöfehler
por den Augen der Welt zu verbergen
Die Ursachen fiir den Haarmangel
bei dem weiblichen Geschlecht sind ganz
andere als die beim Manne. Wenn
einerseits schon die nze nervöse Ver-
onlagnng des Weises dazu angethan
ist zu allerlei hhfterischen Atem-nd-
lungen zu führen die sich neben an-
deren Erscheinungen durch Haaransfall
äußern so ist andererseits doch die
handwan fiir den Oaarschwund in
der mangel fien Pflege der Kopfhaut
zu suchen.
Ebenso wie jeder andere Körpertheil
eine regelmäßige Reinigung und
orgsame Pflege erfordert um von ge-
undheitlichen Schädigungen verschont
zu bleiben so muß noch in viel höhe-
rem Grade der behaarte Kopf einer
peinlichen Ueberioachung unterzogen
werden« denn wenn es einen geeig-
neten Aufstapelungsort fiir allerhand
Schmerz Staub Hautschuppem Mi-
iroorganisinen u. s. w. gibt so ist es
das dichte Frauenbaar. Bei seinem
reichlichen Fettgehalt bleiben derartige
Unreinlichkeiten besonders fest in ihm
fasten und machen aus den bisherigen
eidenweichen Sirähnen mit der Zeit
ein schwerf entwirrbarei filziges Ge-
webe. e der dadurch entst stehenäz
den Di list-Tit und Undnrchdrini
ieit des paare- bat auch die Kop hauts
zu leiden und das Aussehen ders
haare ist die natiirliche Folge wenn
nicht beizeiten dem Uebel Einhalt ge- i
boten wird. s
Die Kahltöpfigkeit beim Weibe äu-»
ßert sich in einer anderen Weise als
dies bei einem Manne der Fall ist
insofern der Faaraussall beim weib-
lichen Geschle t ein allaemeiner. über
die ganze Kopshaut sich erstreckendet
ist während beim Manne nur be-
stimmte Theile des Kopfes von dem
Daatschtvund heimgesucht sind.
Das ganze Gebeimniß der Kopf-
Paarpflege beim weiblichen Geschlecht
st Sauberkeit aber nicht nur in Be-
ug aus die zu behandelnden Theile
selbst sondern auch in Bezug aus die
« zu verwendenden Jnstrumentr. Käm-
me Bürsten und ähnliche Uiensilien
kollen sich stets in einer tadellosen Ver-
assung befinden. Das Kopfhaar selbst
ist mehrmals täglich am besten früh
und Abends mit Bitt-sie und Kamm
gehörig zu bearbeiten damit Staub
und sonstige Unreinlichkeiten daraus
entfernt werden.
Das Haar soll man stets in der
Weise kämmen daß man dasselbe an
den Spitzen faßt und in der Richtung
von unten nach oben durcharbeitet.
Zur Saubethaltung des behaarten
Frauenkopses genügen jedoch nicht
allein Lamm und Bükstr. Auch flet-
sige Waschungen des haares und der
Kopfbant find ein unerläßliches Be-
dctfu Mindesten- alle 8 bis 14
T e dies zu geschehen. Als ein-
sCFsteT aber sehr brauchbares Kopf-
waschtvasser ist eine Lösung von lau-
waraeem Wa er und Mandelseife
ästwa ein Stück Mandelseife auf I
e Wasser) der ein paar Tropfen
tubalsam zugesent sind zu empfeh-
auch kann man eine dünne Ab-
kochung von Kamillenthee dem einige
Tropfen Salmiaigeist zugesetzt sind
verwenden
Bei den Waschungen kommt es
hauptsächlich datan an die Kopfhaut
gehörig zu massiren und nach geschehe-
ner A spülung mit lauwarmem Was-
set tüchtig zu stotttren. Nach der
»Hm-m miss- dms cvms ös- -;--«.. -..4.
-»--s7-—s-- ----- s- sit-»s- -·- »Hm-»s-
temperirten Zimmer oder mittelst
eines Trockenapparateg gründlich ge-
trocknet gebürstet und durchgekämrnt
werden.
Den besten Beweis daß bei guter
Pflege auch ein schönes Haar u erzie-
len und zu erhalten ist lie ern die
Engländerinnen welche bekanntlich in
der danpflege auf der Höhe stehen
und dafür auch über das schönste Haar
Lan allen Frauen der Welt zu verfügen
ben.
Berechtigte Ohrfeige.
Ein englischer Edelmann saß auf der
Anklagebani unter der Beschuldigung
einem freien Briten eine Ohrfeige ver-
abreicht zu haben. Nachdem der Rich-
ter dem Angeklagten die Schwere sei-
ner Schuld deutlich gemacht hatte
stellte er die übliche Frage ob der An-
geklagte etwas zur Vertheidigung zu
sagen habe und dieser erklärte: »Der
Klager stand in meinem Dienste und
hat eine Flasche uralten Portweins
derart geschüttelt daß sie ganz trübe
wurde — was würde der Herr Richter
in einem solchen Fall thun?« Ver-
ständnißvoll entschied der Richter:
»Auch ich hätte dem Manne die Ohr-
feige gegeben; Sie sind freigespro-
chen!«
—- Dem Reichen ist die Armut
Anderer Natur-send
A u g l a n d.
— Das deutsche AdmiralitütssGe-
richt hat nach peinlich genauer Un-
tersuchung sowie gründlicher Erwä-
gung und Berücksichtigung aller be-
gleitenden Umstände folgende Ent-
scheidung über die Kollision zwischen
dem Norddeutschen Lloyddampser
..Kaiser Wilhelm der Große. und
dem hritischen Dampier ·..Orinoco
abgegeben: »Der Unsall ist aus ent-
schuldbare Jrrtümer von beiden Sei-
ten zurückzuführen« Der Zusam-
menstoß der beiden Dampser fand
bekanntlich am 21. November 1906
aus der Höhe von Cherbourg statt.
Bereits am 18. Dezember gab das
britische Admiralitätsgericht die Ent-
scheidung ab daß dem deutschen
. Dampser »Kaiser Wilhelm der Große«
die Schuld an dem Unfalle ganz al-
»lein beizumessen sei.
1 — Der Gouverneur des Gesäng-
fsnisses sür die politischen Gefangenen
:in Odessa ist von vier Männern er-
;mordet worden. Zwei seiner An-
areiser entkamen einer wurde bei dem
Angriff getötet und einer wurde ne-
sangen genommen. Der Ermordete
soll sich abscheulicher Grausamseiten
gegen die Gefangenen schuldig ha-
en.
— Die russische Regierung ist im
Unterbause des Parlament-s wegen
der angeblichen Folterung von Ge-
fangenen in den Gesängnissen iu Riga
interpellirt worden. Die Antrag-
steller berichteten eine Reihe von
scheußlichen Quälereien die an den
Gefangenen verübt sein sollen.
— In der Nähe der mexikanischen
Stadt Aguascalientes exvlodirte die
Lokomotive eines Frachtwqu der;
mexikanischen Centralbabn. Derj
Lokomotivführer ein Amerikaner’
Namens Mooth und ein Mexikas
ner. der als Heizer sunqirte wurden
getötet.
— Aus Warschau der volnischen
Hauptstadt. wird gemeldet. daß vers
Bandit Staniglaus Lis der viele
Verbrechen verübt hat tötlich ver-
wundet in der Stadt Lublin gesan-
gen genommen ist. Es bedurfte erst
eines ArtilleriesAngrisss aus das
Haus in dem er sich verborgen hielt-
ebe man sich feiner bemächtigen
konnte.
—- Der russische Reichsrat das
Oberhaus des Parlaments hat einen
neuen Präsidenten erhalten« Sena-
tor Alymow ist zu diesem Amt er-
nannt worden. Der bisherige Prit-
sident Baron Frietsch starb am 13.
April.
—- Eine Depesche aus Berlin saat:
Kaiser Wilhelm hat der neuen konsti-
tutionellen Regierung in Persien
finanzielle Unterstünung durch die
deutsch-orientalische Bank in Berlin
angeboten und das Anerbieten ist
mit großem Dank angenommen wor-
den. Durch diesen Schachzua des
Kaisers wird der Plan Englands
und Rußlands Persien in zwei Jn-
teressensphären zu teilen. über die sie
ausschließlichen Einfluß ausüben
wollten« zu Nichte gemacht.
— Der Juliugturm in Spandau
wo der Kriegsschatz non 120 Millio-
nen Mart verwahrt ist hat seit eini-
ger Zeit solche Spuren des Berialls
gezeigt daß ariindliche Reparaturen
voraenntsmken werden müssen.
— Aus München wird gemeldet:
Der Zustand des geistesgestörten
Königs Otto von Bayern wird im-
mer tritischer wie bedeutende Spe-
zialistem die ihn kürzlich besuchten
erklären. Die Gehirnstörunaen wer-
den häufiger und die physischen
Kräfte lassen nach. Es ist schwer ihn
zum Essen zu bewegen. namentlich
wenn Jemand anwesend ist« Auch
weigert cr sich beharrlich warme
Speisen zu sich zu nehmen.
W
Vermeipet Kspssaimetzeiy T
due heißt beseitigt sie bei Zeiten« Kopf-
schmerz Ist fast inxmer em Warnungssiqs
nat seitens einer trgendwo anders nisten-
den Krankheit Unverdauli leit. Nieren-
bes werden Lebe-deinem qlnria Ber-
Iop ung re. kündtgen ihr Erscheinen
durch Kopfschmerz on« · »St. Bernardw
kräuteenilleM wirken dtrekt aus die Ver-
dauung-» Ernühyungsi und Ausschei-
dunqgtätigkeiten em regulieren die Le-
ber reinigen die verstopsten Gefä e und
der Kopfs mekz verschwinden ie sind
das Muster-Leberstürtnngss und Bluts-ei-
nigunqsmittel und haben nicht Jbress
Ileichen.
Frauen an Teqn1s"en
hochschulen Andendeu chen
Technischen Hochschulen waren in dem
verflossenen Winter zusammen 905
Damen als örerinnen zugelassen; da-
bei sind Aa en und Danzig nicht mit-
gerechnet da hier Angaben über studi-
rende Damen icn Vetseichnisse ehlen
318 Damen darunter eine « tut-i-
tende.« waren in Stuttgart 173 in
Braunschweig 148 in hannover 91 in
Karlsruhe 83 in Charlottenburg 58
in Darmstadt 25 in Dresden und 9«
davon eine Studirende« in München
Es scheint baß auch die sitt-deutschen
Hochschulen geradeso wie die Universi-
täten für solche Damen welche die glei-
chen Bedingungen erfüllen wie die
Mauer die volle Jmmattikulation
vorsehen.
Nin-PS 5 Tean bnvanasCigarre.
A—l
Au das Publikum.
Die » Freie Presse für Texas« wird
an über 450 Postofficen versandt und
hat eine große Verbreitung in der
Nachbar-Nepublit Mexito im India-
ner-Territorium und Oklahoma.
Jhr Cirkulations-Gebiet in Tean
erstreckt sich von Galveston bis hinauf
nach Denifon vom äußersten Osten
bis nach El Pafo im fernen Westens
es fchlieszt selbstverständlich mit be-
sonders zahlreichen Lesern das dicht-
besiedelte Mittel-Tean und den Süd-
westen ein. Auch in Mexilo hat sie
eine große Verbreitunq.
Zwei Reifende sind beständig
jahrein jahraus im Interesse des
Blattes unterwegs und führen dem-
selben im Verein mit unseren rübris
sen Lokal · Auenten fortwährend
neue Leier zu.
Jn Anbetracht dieser Thatfachen ist
die »Freie Presse« wo es sich darum
«handelt die deutsche Bevölkerung zu
rOrreiclcsetn dsi beste Unzeige - Me-
sdiuw im Staate Texas.
M Illk Will-M
The weekly lssne ok the-' Tanne
Punssr rann Tuns« has po-
sitively the list-gest olreulution
of all German paper-s published
in the Stute ok Texas. It is
mailed to 450 post-olliees and
has an extencled eiteulation in
Mexico in the Indien Perris-NR
and in Oklahoma.
lt erreulutes from Gnlveston
do Denjeom from Max-shall to El
Paso and ok course mainly in
the thjckly populsted contra-l
and southwesdem varts ok the
state. as also in Mexico.
Wo ttaveimg men and our
very active loeul agents are eonE
tinnously addjng new sub«
Serihers to the list-Z.
In oonsideration of these kaets
the »Damit Pan-sk- rvuu Texas«
eleims to be the hast adverT
tising medium m the state of
Texas when it is the object to
reach the German reading po-
pulestiom
« —«——-.—.——- --
Fiu 83.00 may Deutschl-tun
Deutsch - amerikanische Zeitungen
werden im alten Vaterland mit gro-
ßem Interesse gelesen weil sie sich
frei aussprechen und häufig von drü-
ben mehr Neuigkeiten und Nachrich-
ten hringen als die deutschen Zei-
tungen selbst. Die »Freie Presse für
Tean« ist drüben überall wohin sie
gesandt wird ein sehr gern gesehenet
Gast und kann sich rühmen Aner-
kennung und Würdigung zu finden.
wie aus zahlreichen Brieer an une«
sowie an Diejenigen welche das Blatt
an ihre Verwandten schicken hervor-
geht. Wer daher seinen Verwandten
und Freunden eine Freude erweisen.
ihnen ein willkommenes Geschenk
machen will der bestelle für sie die
»Freie Presse für Texas«. Das Jn-
terefse für Texas wie überhaupt für
den Staat und die Gegend wo die
Verwandten wohnen ist in Deutsch-
land sehr lebhaft und es ist unmög-
lich in Privatbriefen eine so gründ-
liche Aufklärung und Beschreibung
des fremden Landes zu geben wie
dies die »Freie Presse« allwöchent-
lich thut. Für den geringen Preis
von 83 versenden wir portvfrei unser
reichhaltiges Wochenblatt auf ein Jahr
an iraend eine Adresse im Auslande.
Die Freie Presse für Texas Publ.
comvmvi
Sei-lebt es nicht ani.
Erspurt Etsch den etwaigen späte-
ren Anfall eines-schweren Fieber-H
indem Ihr Euer System jetzt von der
Anfommlnng von Unreinigleiten be-
freit. Simmon's Sarfaparilla ver-
richtet die Arbeit. Er bringt gutes
Blut. ausgezeichneten Appetit große
Kpcfijft und großen Unternehmungs-
gei .
Südwesttexas wuustyt Euch
Wenn Ihr Euch irgendwo nieder-
lassen wollt tutes entlang der Li-
nie der
Sau Antonio F- Aruns-is
Paß Bahn-
im Garten-Distrikt des Staates. Ge-
sundheit und Klima unübertrossen.
Billige Ländereien für den For-mer«
Marktgärtner Obits und Viebztichter.
Wegen Einzelheiten wendet Euch an
Geo. F. But-ton G. P. I»I
Sen Intuitio. Jerus.
und zurück.
Vom 25. April bis 18. Mai 8. bis 15. Juni.
Rückfahrt am 31. Juli und 31. Ang
!
I nach Sau Franciseo
f
W )
- 825 nach californiem
Hin-fahrt siir Kalt-nisten. Täglich bis Zo. April
825 nach Mexioocitv
und zurück. Vom Zö. April bis 18. Mai. 8. bis 15. Juni 20. Juni
bis 12. Juli. Verschiedene Ronte 810.00 mehr
· checks suec Ieise-nie. Bocke eucopeeiseise Tausen.
llampfseliiifbillete nan untl von Europa.
c. FYHFV E. Mcclannaham
c. P. se T. s.
STADT-0FFICE 301 ALAMO PLAZA.
D
sz Wenn im eeecrieen geietinlh s
beachtet daß die
l.öeG. N. R. R.« -«"
die beste Linie nach allen Punkten von Texas den Vereinigten Staaten T.
. und Mexito ist.
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WIM ME« SMka
sAN ANTONIO THAT
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Alamo National Bank
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ETASUKT Is72.
(lNccRPOIlI«l-).
Wolksfllk ROBERT IMPURTEWE Wo llolllllks MEIILEIL
SAN ANTONIO. TSXAS·
LPossen F- schulz co..
Nachfolger der Sco. c. HAUR CIOCSR CO.
Imvortikce uncl einbeimiscbe Nat-en stets qui laws
513 Ost« Hauston - Straße. Sen Antoniu Texas.
BCCCECCCCCCCCCHCHCCCCCCQ(CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCQCCF
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7602, Ed. 1 Thursday, April 25, 1907, newspaper, April 25, 1907; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1087086/m1/1/: accessed July 8, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .