Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 43, No. 7884, Ed. 1 Thursday, March 26, 1908 Page: 2 of 4
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— Vermehkte Zolllinien
» facilitätem
« Da die Kompagnie eine große An-
zahl direkter Circuits zwischen den
wichtigsten Städten in Texas und in
Arkansas in Betrieb gesetzt hat so
ist sie in der Lage ihren Kunden ei-
nen prompteren und wirksameren
Dienst auf weite Entfernungen zu
bieten wie bisher. Keine Zwischen-
stationen auf diesen Circuits deshalb
keine Unterbrechung
Eine neue Linie ist soeben zwischen
Bowie und Ringold etabliert worden-
die Anschluß hat an die Pionier Tele-
phon Kompagnie wodurch erstklassi-
ger Dienst nach Oklahoma City
Guthrie und westlichen Punkten in
Oklahoma hergestellt wird.
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»Mir Presse für exa
Herausgegeben von
ist-It Pltsst illZl MS PllellIllll W.
Rh- ismnsouktsx ....... Präsident
Donnerstag den 26. März 1908.
kntered at the Post Offioe at san Anto-
- mo Texas. as Seaond alass matten
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Die »Am Presse für Texas« hat von
sites deunchstexauiichca Zeitungen die größte
tienneutemth
Die einzige taglich erschei-
seude deutscheseitnnaiuTetaC
Prohibitionistischc Vorkiimpfcr und
« Kampfweisen.
In Chicago ist augenblicklich ein
Kampf zwischen dem fortschrittlich und
freiheitlich gesinnten Element der Be-
völkernng auf der einen nnd den
Prnliibjtionisten nnd Sonntagsfanati-
kern auf der andern Seite im Gan-
ge. Jn erster Linie dreht e: sich da-
bei Inn das conntagggesetz das die
Mncker in aller Schärfe durchführen
und von dem die meisten Bewohner
Chieagcks nicht-Z wissen wollen in
zweiter Linie aber auch um die im-
mer Weiter fortschreitende Prohibi-
tiondbewegnng die sich auch im
Staate Illinois stark bemerkbar
jmacht Jn diesem Kampfe nun wird
- .. « » «.. ».»» Mk
VOlI Zellen ou Puujiuiuuumui usw
Sonntagsschwärmer die ja in Wirk-
lichkeit ein und dasselbe sind zu al-
lerlei seltsamen Kampfmitteln ge-
griffen. So haben sie neulich den
Schatten Abraham Lincoln’s herauf-
beschworeu um für sie zu zeugen.
Aber die Geschichte inißgliickte Ein
gewisser Alonzo B. Wilson setzte eine
Belohnung von 850 ans für jeden-
der beweisen könne daß Liucoln je-
mals Schnaps getrunken habe. Und
siehe es dauerte gar nicht lange
da kam ein alter Bekannter Lincoln’s
ein hochbejahrter Advokat namens
Foster und erklärte er habe Lin-
coln nicht nur einmal sondern sehr
oft Schnaps trinken sehen. Ein an-
derer Prohibitionist bestritt daß Lin-
coln jemals einen Saloon geführt
und alkoholhaltige Getränke verkauft
habe Und siehe da sofort wurde eine
Lizens vom Jahre 1883 produziert
durch die Lincoln und seinem damali-
gen Gefchäftsteilhaber Berry die
Berechtigung erteilt wird in dem
Städtchen Saleni im Connty Sanga-
mon des Staates Illinois- eine
Schankwirtschaft zu betreiben und
durch die unzweifelhaft festgestellt
wird daß Lincoln zu der ehrsamen
bei den Muckern so verhaßten Zunft
der Wirte gehört hat. Mit dem Ver-
such Lincoln als einen der Ihrigen
hinzustellen sind die Herrschaften also
gründlich her-eingefallen und als sie
versuchten Washington und gar Ge-
neral Grant zu Prohibitionisten zu
machen erhob sich ein solches Hohnges
lächter der Hölle daß sie den Versuch
gleich aufgegeben haben.
Aber nicht nur zu solchen seltsamen
und närrischen Mitteln wie dieser
Umwandlung des braven Lincoln in
einen Prohibitionisten greifen die
Sonntagsfanatiker in Chicago fon-
dern sie bedienen sich auch direkt
schlechter und gemeiner Mittel. So
hat der Reverend« Morton Culver
Hartzell Prediger an derSouth Park
Avenue Methodistenkirche in Chicago
vier berüchtigte Kerle angestellt und
bezahlt um Beweise gegen Mayor
Busse und andere städtische Beamte
für sangeblich von ihnen veriibte
Schwindeleien beizubringen Dabei
haben sich diese vier ehrenwerten Ge-
sellen und Helfershelfer des ehrwür-
digen« Methodistenprediger die
schlimmsten Dinge zu schulden kommen
lassen haben sogar einen Einbruch in
einem Saloon in Scene gesetzt und
ihrem Arbeitgeber vorgeschwindelt
sie müßten dies tun um Beweis da-
für zu sammeln daß die Behörden
die Verbrecher beschämen Jetzt sind
alle vier angeklagt nnd ein schlim-
mer Prozeß steht bevor der zwar die
vier wahrscheinlich in’s Zuchthaus
bringen aber auch den Prediger
Hartzell arg kompromittieren wird.
Denn wenn er schließlich auch von
jden vier Kerlen dnreb die Vorwiege
langen daß sie wirklich etwas gegen
Busse vorbringen könnten selbst be-
fchwindelt worden ist so kann er doch
nicht ableugnen daß er sich freiwillig
mit dem Gelichter abgegeben und
ihre bedenklichen und verbrecherischen
Praktiken gutgeheißen hat.
Noch Schlimmeres wie aus Chi-
cago wird von den Prohibitionisten
aus Michigan berichtet. Dort hat
ein religiöses Blatt »The Truth« den
Staatsverband der Anti-Saloon-
Liga derselben Vereinigung deren
Angehörigen hier bei uns so viel
Lärm machen an den Pranger ge-
stellt. Es hat eine Untersuchung be-
ziiglich des Treibens dieser AntisSa-
loon-Liga veranstaltet und veröffent-
licht nun als Resultat ihrer Untersu-
chung Folgendes-:
»Jn der letzten Jahres-Convention
der »Anti-Saloon- League« fand der
Verwaltungsrat dasz die Agenten
und Kollektoren der Liga die ein-(
laufenden Fonde zn ihrem eigenen
Gebrauch behielten; daß die Distriktsi
Superintendenten dasselbe taten nnd
daß der Staat-ji-Snperintendent alle
Gelder deren er nur habhaft werden
konnte ebenfalls in seine eigene
Tasche steckte Seine Resignation
wurde desshalb verlangt nnd dem
Rev. J. V. Biffel von Lansina der
vakante Posten offeriert· Bissel ist
ein ehrlicher Mann nnd erklärte
daß er die-Stelle nur annehmen mer-
de wenn alles in streng geschäftlicher
Weise Vor sich gehe und alle Agenten
Kollektoren und DistrittsSuperins
tendenten gezwungen würden alle
—l
einlausenden Fonds an einen Schatz-;
meisterv auszuzahlen Die Forde-
rungen oder Saläre solcher Agenten
Kollektoren und Distrikts-Sriperi11-
tendenten sollten dann nach vorheri-
ger Prüfung durch den Staats-Amer-
intendenten" durch Cljecks bezahlt wer-
den.
»Du-s nur rechtmäßige Verlangens
des Rev. Bissel wurde angenoinmens
und jeder Angestellte der Liga prompt
benachrichtigt daß er in Zukunft allet
Fonds an den General-SchatzmeisterI
einzuschicken habe widrigenfalls er
entlassen werde. ;
»Rev. Bisse-l machte einen nimm-T
haften Versuch Ordnung in das-«
Chaos zu bringen. Seine Repnta-
auxajz axq aaqn Damals lexu Joch
min Ha goT VIIva mag lnv acnt
JHJCJD aaxnö ann JaxxoV »Hu naxx
Armee von Ex-Pastoren Ex-Profes-
soren und von Schwindlern die als
gehörig acereditierte Repräsentanten
der »Anti-Saloon-League« Gelder
nach Belieben kollektierten u nd ver-
ausgabten ohne darüber dem Schatz-
meister oder Staats-Superintenden-
ten zu berichten Herr zu werden war
nicht seine Schuld. Schließlich als
alle seine Bemuhungen erfolglos our-
ben und er selbst in Gefahr stand
als Schwindler verschrieen zu wer-
den trat der Rev. Bissel Wieder von
dem Posten zurück. Zu einein Freun-
de sagte er: »Ich habe den größten
Fehler meines Lebens gemacht als
ich meine Pastorenstelle niederlegte
um in den Dienst der »Nun-Lamon-
League« zu treten. Der Verwal-
tungsrat besteht aus christlichen Män-
nern die sich bemühen recht und
ehrlich zu handeln aber sie haben
soweit es die Liga selbst betrifft
nichts damit zu tun. Sie sind ein-«
fach die Betrogenen und Narren ih-
rer Angestellten die das Geld be-
kommen und behalten. Jch kann
nicht länger einer Organisation ange-
hören die zu »reformieren« vorgiebt
aber in Wirklichkeit nichts weiter als
ein Schwindel ist die dem Publikum
das Geld aus der Tasche zieht.«
«Diefelbe Zeitung »The Truth«
läßt dann eine Liste von Angestellten
der Liga folgen die während der letz-
ten Jahre als Verbrecher entlarvt
worden sind. Es. sind fast lauter
»Neverends« und ihre jedesmalige
Entlarvung verursachte in Michigan
einen Skan·dal. Daß sie alle der
«Anti-Saloon-0eague« angehörten
undlzum Teil hohe Stellungen in der-
selben bekleideten hat die Untersu-
chung der »Truth« erst in manchen
Fallen ergeben.
Diese »Truth« steht wohlgemerkt
auf Seite der Prohibitionisten ihre
Mitteilungen müssen also wohl als
unverdächtig angesehen werden. Viel-
Tleicht wäre es angesichts dieser sensa-
tionsellen Enthüllungen ganz gut
wenn man in das Treiben und Vor-
leben der Herrschaften die hier bei
uns in Texas für die Amt-Soldan-
Liga das Schreien besorgen auch ein-
mal einen genaueren Einblick näh-
me. Denn kennen tut sie ja doch
Niemand; wir wissen von ihnen nur
daß sie plötzlich hier aufgetaucht sind
und jetzt das Maul aufreißen. Viel-
leicht wäre es für das große Publi-
kum ganz interessant über sie ein-
mal etwas Näheres zu erfahren.
——-0.0-—-—
. Eine Glücksmiiuze
Ist der Vierteldollar den Jhr für eine
Schachtel Neue Lebenspillen ausgeht.
Sie bringen Euch die Gesundheit die
wertpoller ist als Juwelen. Versucht
sie sur Kopfweh Unverdaulichkeit und
Malaria. Garantiert zu helfen oder
das Geld zurück bei Ad. Dreiß und
R. Cohn G Co» Apotyerer.
——0..-—·—-
Die Botschaft des Präsidenten
Der Präsident hat seine angeküip
digte Botschaft dem Kongreß über-
sandt Sie bezieht sich auf die bereits
in unserer letzten Wochenrundschau
erwähnten Punkte und noch auf eini-
ge andere außer ihnen. Sie ist in
der bekannten klaren und interessan-
ten Weise des Präsidenten ge chrieil
ben und ist auch· kurz ein Um tand 4
der gewiß alle diejenigen die sie
genau lesen müssen ganz besonders
gefreut hat.
Zuerst verlangt der Präsident Ge-
setze welche die Kinderarbeit im
Distrikt Columbia verbieten oder re-
gulieren und von denen- er hofft-
daß sie dann den Einzelstaaten als
Muster für eine gleiche Gesetzgebung
dienen werden«
Dann verlangt er den Erlaß ei-
nes neuen Hastpflichtgesetzes das
Korporationen ihren Angestellten ge-
genüber für Schaden haftbar macht
und macht zugleich darauf aufmerk-
sam daß auch die von der Bundes-
regierung angestellten Leute durch ein
ähnliches Geses gesichert werden soll-
ten.
Das Jujunktionsrecht der Gerichte
soll in Arbeiterstreitigkeiten beschränkt
werden und zwar in der Weise daß
ein Gericht skeinen temporäre-n Ein-
haltsbefehl erlassen kann bevor nicht
der Angeklagte benachrichtigt ist und
bevor nicht eine reguläre Verhand-
lung stattgefunden Die Entschei-
dung soll dann von einein andern
iRichter gegeben werden als von dem
der den Einhitltsbesehl erlassen will.
Das Zwischenhandelsgesetz soll da-
hin geändert werden daß die Eisen-
bahnen das Recht haben sollen unter
Zustimmung und Genehmigung der
Kommission für den zwischenstaatlis
chen Handelsvertehr gewisse Abkoins
meu mit einander zu treffen. Ferner
sollten Bestimmungen bezüglich der
Ernennung von Neceivers für Bah-
nen getroffen werden. Der General-
anwalt sollte das Recht haben einen
der Receiver vorzuschlagen nnd eben-
so die Aktieninhaber.
F l
Das Anti-Trust-Gesetz soll dahin
verändert werden daß ein Unterschied
zwischen guten« und »schlechten«
Kombinationen gemacht wird. Zu er-
steren sollen von vorneherein alle
Arbeiter- nnd Farmer-Vereinigmigen
gehören überhaupt alle Vereinigun-
gen die keine direkten Geschäftsver-
einignngen sind n. nicht auf Erzielung
eines Profits ausgehen. Aber anch
Kombinationen die heutzutage dem
Anti-Trust-Gesetz unterliegen kön-
»nen »gut« sein nnd daher sollte ir-
gend eine Persönlichkeit vielleicht
der Korporationskommissär darüber
entscheiden welche Kombinationen exi-
stieren dürfen und welche nicht:
Arbeitervereinigungen sollten als
legal anerkannt werden nnd ebenso
Vereinigungen von Arbeitgebern Das
Recht zum Streif sollte positiv aner-i
kannt werden aber nicht dass Rech«
zum Voykott. !
Der Präsident empfiehlt dann nochf
die Annahme eines FinanzgesetzesQ
Jnennt aber nicht die AldrichsBill"
idie Einführung von Postsparkassen
und die Bildung einer permanenten
Kommission siir Wasserwege. Schließ-
lich spricht er sich mit großer Ent-
schiedenheit für Tarifrevision aus nnd
empfiehlt dem Kongreß Vorkehrun
gen zu treffen und Material zu sam-
meln damit in der nächsten Sitzung
nach der Wahl mit der Revision be-
gonnen werden könne. «Wood Pulp«
das zur Papiersabrikation benutzt
wird sollte aber sofort auf die Frei-
lifte gesetzt werden.
Die Empfehlungen sind gut be-
denklich erscheint uns nur die Art
und Weise wie über »gute« und
»schlechte« Korporationen entschieden
werden soll; das wird auch jeden-
falls noch anders gemacht werden
müssen. Und etwas unverständlich ist
uns die Empfehlung Arbeiter-Verei-
nigungen als legal anzuerkennen da
sie ja jetzt schon als legal anerkannt
sind und etwaige Schwierigkeiten die
ihnen das Anti-Trust-Gesetz machen
kann durch die voraufgehende Em-
pfehlung beseitigt werden. Welchen
Erfolg die Botschaft haben ob der
der Kongreß die Empfehlungen aus-
führen-wird läßt sich in diesem Au-
genblick schwer sagen die Urteile find
zu widersprechend.
- -—-·-0.0-.-—-
Hänwtrhoideu aekeilt in 6—14.Taaen.
Paze Dxntment lgaranriert alle schmer-
Zendem blinden b utenden hervortreten-
en Piles in »6—-14 Tagen zu heilen
oder Geld iuruck 50 Cents.
Meerschaum in NeusMexiko.
Freunde von· Meerschaum-Pfeifen
und Cigarrenspitzen wird es interes-
sieren daß jetzt auch in den Vers
Staaten und zwar in NeusMexiko
Meerschaum gefunden wird. Die
Hauptfundgrube des Minerals war
bisher Kleinasien und die Jndustrie
hatte in den letzten Zeiten große Be-
unruhigung erfahren da die dortigen
Lager von Jahr zu Jahr immer we-
niger ergiebig wurden. Dadurch
wurde natürlich das Material im-
mer teurer was besonders für unsere
Jnduftrie von« Bedeutung ist da sie
bis jetzt ausschließlich auf den Im-
port angewiesen war. Jetzt liegt die
Sache anders und die Entdeckung ’der
Meerschaumlager in NeusMexiko
dürfte auf die Entwickelung unserer
Industrie von großem Einflusse wer-
en. "
Die bedeutendsten Lagers die bis
jetzt gefunden worden liegen in dem
oberen Gila-Flußtale das eine etwa
23 Meilen nordöftlich von Silver
City das andere 12 Meilen nordwest-
lich von dieser Stadt. Douglas B.
Sterret vom geologischen Amte der»
Ver. Staaten hat die Minen im sOk-l
tober v. J. untersucht und seinen Be-
fund in einer Schrift niedergelegt
die jetzt vom geologischen Amte ver-
öffentlicht worden ist. Danach befin-
det sich das Meerfchaumlager im
Grunde und den Wänden des Can-
nons des Bear Creek einaebettet in
Kalkfteinlager in körniger und in
masfiver Form. Der körnige Meer-
schaum ist mit Eisenstein- und Sand-
steinteilchen durchfetzt und von bedeu-
tend geringerem Wert als der klein-
iasiatischez dagegen sollen die mafsiven
Funde vollkommen rein und von bes-
serer Eigenschaftsein. Die chemische
Untersuchung hat in dieser Beziehung
die erfreulichsten Resultate ergeben.
Gerade auf die Reinheit des Meer-
schaums kommt s bei seiner Veror-
beitung hauptsächlich an Diese Ver-
arbeitung beschränkt sich auf Fabri-
kation von Pfeier und Cigarren-
spitzen es ist aber nicht ausgeschlos-
sen daß bei einer Hebung der Meer-
schaumindustrie in unserm Lande
auch andere Nutz- und Luxusgegen-
stände in den Bereich derselben gezo-
gen werden könnteu. Das war ja
im Altertume der Fall wo man noch
an Rauchen und Pfeier nicht dachte.
Die Römer verarbeiteten ja bereits
den Meerschauin zu kostbaren Gefäßen
und Schmuckgegeuständeu und bei
den technis chen und chemischen Errun-
genfchaften unserer Zeit sollte es doch
ein Leichtes sein gerade in dieser Rich-
tung der Meerfchaumindustrie neue
Felder zu eröffnen. Es ist doch bei
Lichte betrachtet eine etwas beschei-
dene Sache nur fiir die Bedürfnisse
des tabakrauchenden Teils der
Menschheit die Erde zu durchwühlen
und die Kunstfertigkeit anzuftrengen.
Gerade die Porösität des Minerals
Verdieut vom gesundheitlichen Staud-
puutte Berücksichtigng für Gefäße
u. dgl. und die Möglichkeit den Er-
zeugniser eine prächtige Farbe Gläts
te und Glanz zu verleihen ist auch
vom ästhetischen Gesichtspunkte aus
beachentenswert Wenn man ein Mi-
neral im eigenen Lande findet sollte
man auch versuchen alles mögliche
daraus zu machen
T
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lllll lll · M il.
Doppelschrauveu Expreßs
nnd Post-T·-ampfer-Dienfi.
Vin- Rcw York via Blume-ah- sind
Ubert-guts nach Hamburg.
Pe1msnlvania«... ........... W März.
Patricia« .. ............ 4. April.
Ami1ika«(ncu) .......... .. 9 April.
«Vrctoria« .................. 11 April.
III Iorlt Ist-II Gibt-sieh see-des u. sie-sug
kaburg« . . ............. Iz. Zzäkf
Wie" ..... ........ ;«« pu.
:-·ZMWUM' . ....... 34 »Es-Rai
-- tie« » ...............«.;-u1n.
«Bulgari-«. . .. ............. 11 Juni.
Die muca RiesensDamvfet « - Ante-its
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 43, No. 7884, Ed. 1 Thursday, March 26, 1908, newspaper, March 26, 1908; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1087179/m1/2/?rotate=90: accessed July 16, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .