Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 36, No. 5641, Ed. 1 Friday, November 16, 1900 Page: 2 of 4
four pages : ill. ; page 24 x 17 in. Scanned from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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Freiew Preise fiikü Texas;
Herausgegeben von
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Freitag dcn f16«. November 1900.
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XTBREIfnt VIII-; Ostsee- nt Nun An
toniu Texas. ais sei-ums eliiss mutter.
fCsdic einzige täglich erschei-
n e n d e deutsche Zeitung in Texas.
Die »Freic Presse für Texas« hat
von allen deutsch - texanischcn Zeitau-
gen die größte AbouneutcnzahL
Die Ver- Ztaaten als Concukrent
auf dem Weltmarkte.
Tie deutsche Reichs - Regierung
hatte sii on vor geraumer Zeit ein
CeistralsBiirean von Sachverständi-
gen eingesetzt deren Aufgabe es sein
sollte die nöthigenVorbereitungen fiir
die neuen Haiidelixsverträge von 1903
zu treffen. Ter Vorsitzende diese-Z
Central - Bureaus ist Tr. Poe-berg-
9Jeckow der auch im vorigen Jahre
mehrere Monate in den Ver. Staa-
ten weilte um hier die ökonomische
Situation an Lrt und Stelle ein-
gehend zu studiren.- Dieser Tr.
Vosberg-Reckow hat jetzt unter dem
Titel »Die Handelsverträge von
1903« ein Buch herausgegeben in
welchem er sich eingehend über die
Beziehungen der großen Industrie-
und Handelsvölker zu einander aus-
spricht und dabei auch mit besonde-
rem Nachdruck aus die wachsende Be-
deutung der Ver. Staaten als Con-
current für sämmtliche europäische
Völker hinweist.
Nach der Ansicht dieses deutschen
Handels - Politikers giebt es über-
haupt nur drei Weltmächte im eigent-
lichen Sinne des Wortes und zwar
sind das-: Großbritannieii Russland
und die Ver. Staaten. Für den ge-
sährlichfteu Conrurrenten unter die-
sen dreien siir Deutschland erklärt
Vosburg - Reckow ohne Zögern die
Ver. Staaten.
IV- m-- s7:4«-.«»« « Qui-O m« km
»haben was ihre Produktionskraft
und ihre allgemeinen charakteristischen
Eigenschaften anlangt nnr wenig
geinein mit England und Russland
Die nordamerikanische Union bildet
ein in sich abgeschlossenes großes
Wirthschaftsgebiet das init allen
Vorbedingungcn zur Thätigkeit und
zum Gedeihen ausgerüstet ist und das
im Stande ist nahezu seinen sämmt-
lichen Bedarf in jeder Hinsicht selbst
zu erzeugen. Während zwar anch
Großbritannien mit seinen Colonien
über ähnliche Bezugsanellen verfiigt
so sind seine Gebiete doch erstens
nicht so entwickelt und sodann liegen
sie anch weit zerstreut nnd ohne
die erforderlichen Verbindnngss
und VerkehrswitteL Etwas Aehn-
lichcs wie die Hungersnoth in Jn-
dien wäre in den Ver. Staaten über-
haupt gar nicht möglich l«
Aus diesem Grunde erscheint Eng-
land auch gar nicht einmal als Ein-
heit im handelspolitifchen Sinne da
die Jnteressenverschiedenheiten der
einzelnen Theile jede Centralisation
ausschließen. Rnßland befindet aber
als Industrie- und Handelsmacht erst
noch in den ersten Stufen der Ent-
wicklung. So bedürfen Ruszlands
Mineralschätze erst noch der Entwick-
lung während diejenigen der Ver-
Staaten bereits entwickelt find. Die
Entwicklung der ruffifchen Vanm-
wollprvduktion in Trans - Easpien
wird durch die hoben Produktionsfo-
sten nnd den Mangel an geeigne-
ten Transportmitteln zurückgehalten.
Und während die große Masse des
rnfsischen Volkes in einer Art von
Halbfchlaf dahindämmert nnd nur der
kleinste Theil desselben an dem mo-
dernen Produktiondleben theilninimt
steht die ganze »Yankee-Nation« wie
eine völlig didciplinirte Armee der
Arbeit Schulter an Schulter und
schafft Werthe auf Wetthe —- sei es
am Amboß am Webstuhl oder an
der Dnicker-Presse!
Nach Vosberg - Reckowe Ansicht
Bebt es überhaupt gar kein zweites
olk aus der Erde das mit dem Be-
sitz solcher natürlicher Hülsgquellen
eine solche Thatkrast und solchen Un-
ternehmungsgeist verbindet.' Dazu
kommt der ununterbrochene Strom
von Einwanderern unter denen sich
die energiichsten und strebsamsten
Elemente der Völker befinden aus
denen sie sich zusammensetzt Der
Einfluß den dieses Land schon ietzt
aus die gesammte Culturwelt ausübt
ist um so bemerkenswerther. wenn
man berücksichtigt wie iung die
ganze Cultur dieses Landes erst ist
und wie groß daher die Möglichkei-
ten seiner iikonomischen Entwicklung
noch sind. Schon ietzt ist die Con-
kurrenz dieses jungen Landes siir die
alten Eulturländer Europas eine so
starke daß sie das Bedürfnis ver-
spüren sich zum Schutze gegen Ame-
rika zu einer Zoll-Ema eng an einan-
der anzuschlieszen !
Thatsache ist daß der Export der
Ver. Staaten nach Europa von Jahr
zu Jahr zunimmt während die Ein-
snhr aus Europa nach den Ver.
Staaten immer mehr abnimntt.
Dr. VoöbnrgsRectow macht dabei
aber den Ver. Staaten den Vorwurf-
daß sie durch ihre Eonsuln in Europa
eine Art von Handels- nnd Industrie-
Spionage trieben welche überall
nach neuen Handelöoortheilen ans-
ipiirten. Als ob man es von Seiten
der anderen Länder nicht ebenso
machtes-
Hatte man den Masseiis.?tnport
»anterikaniicher Landtvirthschaftss
Produkte i«(111)ll mit scheelen Augen
angeblickt so schlagt ess ietzt gleich-
sain dein Fasse den Boden anei
daß die Ver. Staaten ee wagen iu-
gar mit ihren Industrie Producten
aus dem Weltmarkte mit den Pro
ducten der alten Industrie Landes
die Eoneurrenz ausnehmen zu wollen!
P—
Dr. Vosberg - Reckow ist der
Ueberzeuguiig das; ein Entschei-
dungskanipf iiber kurz oder lang er-
folgen müsse nnd je schneller desto
besser. Er verweist daraus dasz iin
letzten Jahre aug- den Ver. Staaten
Waaren ini Werthe von 907 Millio-
nen Mark nach Deutschland exportirt
wurden während Deutschland nur
Waare iin Werthe von IZTH Millio-
nen Mark nach den Ver. Staaten
exportirte.
Trotzdem ist die Sachlage aber
nicht so schlimm denn Deutschland
bezieht aus den Ver. Staaten zu-
ineist Rohmaterialien die es noth-
toeudig gebraucht nnd deren wach-
sender Consuiu einen guten Grad-
inesser für die industrielle Entwick-
lung liefert.
Die Hauptgefahr die den alten
europäischen Industrie - Ländern
durch die Konkurrenz der Ver. Staa-
ten droht besteht darin dasz diesel-
ben sie durch ihre industrielle Mas-
sen-Produktion aus dem Weltinarkte
unterbieten! Deshalb zögert Dr.
Vosberg - Reckow auch nicht sein
Urtheil dahin zusaminenzufassenx
»Die Ver. Staaten sind der ein-
zige handelspolitische Gegner. den
wir wirklich zu fürchten haben. Nuß-
land wird auch in Zukuan stets un-
ser guter Kunde bleiben nnd mit
England sind wir durch aeineins
schaftliche Interessen verbunden aber
die Ver. Staaten sind —- wenigstens
in wirthschastlicher Hinsicht —- unser
Feind !«
Deshalb befürwortet Vosberg-
Reckow auch einen möglichst engen
handelspolitischen Anschluß an Nuß-
land dessen unausgebeutete natür-
liche Hülssauellen sür den deutschen
Handel und die deutsche Industrie
noch ein enorines Feld der Bethäti-
gung ofsen ließen. Aber auch das
iniisse schnell geschehen da die Ver.
Staaten schon ihre Fangarnie iilser
den Pacisischeu Lcean streckten unt
den Handel init Russisch Asien an
Iluj zu txt-pou-
Zuni Schluß fordert Vosbergs
Reckow alle europäiichen Handels-
völker auf sich zum Zwecke der Ab-
wehr gegen die amerikanische Con-
cnrrenz enger an einander zu schlie-
ßen besonders aber Deutschland an
Russland wo Deutschland sich iu Be-
zug aus seine Verluste auf den srenis
den Märkten wieder schadlos halten
könnte und welches der deutschen Jn-
dnstrie außerdem auch die nothwen-
digen Rohmaterialen liefern kdnnte.
Damit sind natürlich in erster Linie
Petroleinu nnd Baumwolle gemeint
nnd der Zweck der ganzen Drohung
— denn eine solche liegt doch natür-
lich in dem Project einer anti-aineri-
kaniichen Handels-Linn —- ist ziem-
lich durchsichtiger Weise der die Ver.
Staaten zu einer möglichst weitgehen-
den Nachgiebigkeit in Bezug ani den
schwebenden Handelsvertrag zu be-
wegen.
Uebrigens wird man aber auch
auf amerikanischer Seite gut daran
thun den Conslict nicht ans die
Spitze zu treiben!
Philippiuen - Erd-jedem
Tie Philivviiienssiiieln befinden sichiiieiiicin Zu-
stand iasi fortwährenden Zittern-ts- Tie meisten dieser
Schwingungen der Erdoberflöche sind so gering. daß
sie unr mit spuiellen Instrument-ein welche siii das
automatische Registiiren der Erdoberilache - Beine
Ringen erfunden wurden. beobachtet weiden tziinsie
iete andere find lauiii in verspüren. nnd das- Piilsti
lniii ini Illqeineinen schenkt ihnen wenig isder gar
keine Beachtung. Erddeben find ebenso hausiq im
menschlichen cnfteiu ioie ani der Erdivdersinchc
Eine Kleine Störung der Derdsauniigeorgane nnd dag-
anse Snslem iit asfiiirt Eini- aruße Anzahl von
«enten seh-alt kleinen tijiageiiftöiiinqen nnr wenni
Beachtunguder ed gebt ilnieii anhalicnd schlechter
nndschiechteh und dann kommt das lkrdbetsen — un
Ins-il derernstliche Uranlbeit nach iich ziem LU-
sietteni Masnbitteis sollte bei dem gerinafien Anzei-
chen von Ae ovinna. Verdaiinngddrsadiverdem Tus-
dedsie oder Mal-sucht eingenommen werde-i lfg
medalle Magenteiden heilen und das aiue System
kräftigen Unsere Privat — Stenerinar e bedein den
hals- dee Flasche.
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Tages - Reiswein-.
J n l a n d.
—- Es ist ietzt bestimmt daß die
republikanischen Mitglieder des
Hauöausschusses siir Mittel und Wege
am 30. November in Washington zu-
sammentreten werden um die Frage
in Erwägung zu ziehen in wieweit
eine Redueirung der Kriegsstenern
möglich nnd enwsehlengwerth ist«
—- Jn Elmira N. Y. wurde ain
15. November der Barbier Barriola
im Gefängnißhose hingerichtet weil
er im Juli 1899 seine Frau ermor-
det und deren Leiche verbrannt hatte.
— Wabkscheinlich wird der neueste
Cenins ergeben das; der Bevölke-
rungs - Mittelpunkt der Vereinig-
ten Staaten aus seinem westlichen
Kurfe bereits die Grenze von Jn-
diana überschritten hat und nach
Illinois hineingeriickt ist.
—- Außerordentlich schwerer Schnee-
sall wird aus einzelnen Theilen des
Staates New York berichtet. Jn
Auffan hatte man 10 Zoll Schnee
nnd in Aurora tzZoll in Orchard
Parl aber sogarL Fuß.
— General Chaffee hat dein
tiriegsministerinnt in Washington
aus Takn telegravhirt daß das-ti.
Cavallerie - Regiinent unter dein
Conmiando des Oberstlentnant Wint
in China bleiben wird.
— In Madison Wisconsin starb
der Professor W. Rosenstengeh der
Vorsteher des deutschen Departement-Z
der Universität von Wisconsin plötz-
lich während der Sitzung der Fakul-
tät an einein Schlagansalle. Er
erreichte ein Alter von 68 Jahren·
Der Verstorbene war in Deutschland
geboren nnd erhielt dort feine Er-
ziehung. Er war einige Jahre lang
Lehrer in St· Luni-T jedoch gehörte
er seit zwanzig Jahren der Universi-
tat in Wisconsin an.
—- Jn Nen- Yort erwartet inan
dieser Tage die Ankunft von Sarah
Vernhardt nnd Coaiteliiie welche
eine MastioielTonr durch die Ver.
Staaten antreten werden.
— Das Mai-inentinisterinnc in
Washington erhielt die Nachricht vom
;Tod·e des Marine-Zahlmeisters J.
; S. Barber in Hongkonx1. Derselbe
ftarb am Typhus. Er war ein Neste
zder Gattin des- Präsidenten Mc
« Rinlensz
— General McArthnr meldet schon
wieder eine längere Verlustliste aus
Manila. Unter den Schioerverimup
deten befindet sich Capr. Von Wart
lbothTL JnianteriesRegimenL Der-
lselhe erhielt einen Schus; durch die
Brust.
A u s l an d.
— Bei dem zur Zeit in Botsdam
stattfindendeu Bau eines Angnsta-
Stiftes dessen Protektorin die Rai-
serin ist ioar kürzlich ein Streit der
Zimmerleute ausgebrochen: um zu
verhindern das; die anderen Arbeiter
ebenfalls- zum Streiten veranlaßt
würden wurde eine Ahsperrung des
Banplatzes angeordnet. Inzwischen
sind die streitenden Zimmerleute zur
Arbeit zurückgekehrt und dies veran-
laßte den Lberhofmeister der Kai-
serin Jrhrin v. Mirbach folgende
Ansprache nn dieselben zn halten:
»Ich weiß ihr seid von gewissenloien
Hetzern die von euren Groschen le-
ben verführt worden. Tie Berliner
Streikluft hat sich in das friedliche
Potsdam eingeschlicheu. Tretet aus-
dein socialistischen Verbande aus«
denn die Soeialdemokraten diese
Rinoeerosie haben euch verführt.
Eure Streikerei must schließlich da-
hin fiihren das; Niemand mehr baut
nnd so lange die Kaiserin baut wer-
den stetiz nur nicht-orga«iisirte Ar-
beiter Anstellung finden.« Dieser
»Standpauke« des Herrn Oberhof-
meisters gegenüber erinnern einzelne
Blätter daran daß Frhr. von Mir-
bach sich seiner Zeit nicht genirt habe.
den soziatistischen Stadtverordneten
Singer auizuiuchen mn ihn zu ver-
anlassen m der Stadtoerordneten-
Versammlung eine Beisteuer znns
Bau der Kaiser Wilhelm - Gedächt-
niszkirche zu besiirworten. Damals
. cui-- L» n-«:k«..... .-«.t»... H« End-stäuuuh tut-s ijktkykrk use- »·-- »»»-.--·
steu also offenbar ander-J gedacht.
— Aiilasilich der liebernalune des
Nordd. Lloyddampiers lssros;ei
Kursiirst« in die von der Reicher
gierung iubventionirte Reichs-post-
dattipfer-Linie nach Australien sank
an Bord diese-Z Schiffes in Brenner-
lkaoen ein Bankett statt bei welchen
der Staatssekretär des Reichsvofti
amts General von Podbielski einer
Trinksvruch ausbrachte in dein ei
unter Andere-m sagte das Stettinei
llailerwort »Unsere Zukunft liegt au«
dem Wasser« liabe zweifellos sein(
Berechtigung »wir dürfen aber nicht
vergessen das; die Wurzeln unserei
Krast im Vaterlande liegeu.« Tit
Haiub. Macht« inutzten diese anti-
kaiserlichen Aeuszerung sosort aus«
indem sie sagen: »Wir sind gespannt
darauf welche Folgen diese Warnung
des Herrn Generalpostmeisters vor
einer einseitigen Welthandelspolitil
haben wird. Sollte Herr von Pod-
bielöki etwa amtsniiide sein?« Di(
»Kreuzztg.« nimmt es übel daß der
Gastgeber bei der Festlichkeit Blond-
direktor Dr· Wiegaud den Podbielgs
ki’schen Trinkspruch prouwt damit
beantwortete das; er sich gegen eine
Erhöhung der Schu zolle aussprach
und eine Politik des andelssriedene
verlangte.
—- Die officiöse Berliner »Nordd.
All. Zig.« demeutirt die Meldung
englischer Blätter dass Deutschland
die Veräußerung seines asrikanischen
Kolonialbesitzes beabsichtige und
fährt dann fort: »Wenn die »Rl)ei-
nisch - Westiälische Zeitung« darüber
eine amtliche Erklärung im »Reichss-
anzeiger'« verlangt so glauben wir
doch daß der Reichskanzler es ab-
leimt aus iede beliebige Anzapsuug
und Verläumdnng englischer Blätter
im »Reichsanzeiger« zu antworten-
—- Jn den Militar - Etat welcher
dem deutschen Reichstage zugehen
wird ist ein Posten siir für die dau-
ernde Formirung von vier Maschi-
netigeschiitzsAbtheilungen eingestellt-
— Eine Deueiche an den Berliner
»Localanzeiger« ans Hongkong mel-
det daß der Mann welcher von ei-
nem russischen Soldaten die Jnsigs
nien des Schwarzen Adler - Ordens
und das zdpndichreiben IKaiser Wil
-. All-J
— ycllll V Ulc Uctfcloc Uhu-W out pun-
zen Heinrich an den Kaiser von China
gesandt hatte die aber bei der Plün-
derung des Palastes in Peking einem
Rassen in die Hände gefallen waren
gekauft hatte von der deutschen Ne-
iernng für Herausgabe der Beute
20000 erhielt. Der Unterbändler
hatte MOle dafür bezahlt.« Der
Betreffende war Cant. Potts von
der Maxint-Cotnpagnie von Hang-
lang. Der Orden war mit Brillau-
ten geschmückt. Votts hatte aus das
Verlangen der deutschen Regierung
er solle Orden uttd Handschreibeu
herausgeben sich daraus gesteift dass
er sie gekauft hätte nttd so mußte
schließlich die deutsche Regierung sali-
en.
—- Der banrische Bauerubnnd ltat
in seiner Generalversannuluug be-
schlofseu der geianunten Reichewolis
tit ttnd insbesondere dem Grasen
Biilotv wegen des das Ausland be-
günstigenden Fleischbeschan -- Gese-
tzes. wegen des schitnpilichen« Zoll-
abkommens unt den Ver. Staa
ten wegen der »uudeutichen« Neu
tralität int Vureukriege nnd wegen
des Liebäugelns unt England sein
..nnbegrenzte—5 !lIt’is-trauen" anelu
drücken.
—- Jut neuesten nonitzer Melus-
eidsprocesie wurde der Auaetlaate
Arbeiter Maftlofi tu eiuetn Fabre
uttd feine Schwiegermutter Frau Rost
zuU Jahren Ztulubaus verurtheilt
Der Staatsanwalt baue l lseiuk il
Jahre Zuchthans beantragt Frau
Maßluii und deren Schwester Frau
Berg welche uutangeklagt waren.
wurden freigesprochen
An das Publikum
- «ie.«ereie »Dir-»sie« bat iiber 400
etablirte Agemnren im Staate wird
an iiber TUU Postoifiren versandt nnd
bat eine große Verbreitung in der
!li’aci)bar-))iepnblik Merita im India-
nersTerritorinm nnd Oklahoma.
Jbr Cirkiilatiuiis-Getliet in Teraszs
erstreckt sich von Galvestun biiz liinans
nach Denison von Mariball im L sten
bis nach El Paso im fernen Westen:
et schließt selbstverständlich mit be-
sonders zahlreichen Leiern dass dicht-
besiedelte Mittel-Texas und den Süd-
westen ein.
Drei Reifende sind beständig jahr-
ein jahraus im Interesse des Blat-
tes unterwegs nnd führen demselben
im Verein mit unseren riihrigen Lo-
kal —- Agenten fortwährend nene Le-
ser zu.
Jn Anbetracht dieser Tbatsachen ist
die Freie Presse« wo es sich darum
handelt die deutsche Bevötkgrnngjg
erreichen das beste Anzeige- Ade-
dinm im Staate Texas.
M THE PUBLIC i
Themseli i:.·:—neot« this FKEIBH
Pensskz Print THAT has po-!
sitjvely the- iaisgest eiiscsulatsions
ot« all German paper-s Dubiishedi
in the State- ok Texas.
lt has over 400 establjshed
ageueies iu the state is majled
to fully 700 1)08t—0t1iees innl liasJ
an nxteiisiisil isiisenlirtimi in Mexi-
i«» in tlies Ititiiuii ’l’e«1-rit»i«y. Juni
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I li tsinsulutisc sie-m Hain-sinkt
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nsiusli this Hei-man reading km-
jin-lutij
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Mengcr HutelJ
i
« Rath site Mütter.
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Mes. Winslonfs SorMing - Syrnp
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irst Du im Schlafe durch das
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iweint? Wenn so lasse sosort eine
sFlasche von Mrs. Winslows Soo-
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hkmNTund die bot-u »e! i von ansndscuthh
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 36, No. 5641, Ed. 1 Friday, November 16, 1900, newspaper, November 16, 1900; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1087660/m1/2/: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .