Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7515, Ed. 1 Monday, January 14, 1907 Page: 2 of 4
This newspaper is part of the collection entitled: Texas Digital Newspaper Program and was provided to The Portal to Texas History by the UNT Libraries.
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Deraitsgcgebeu von
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s. HAISCHKS ........ Präsident
Montag den 14. Januar 1907.
vier-ed at the Post OBOS at san Anto-
nio. Texas. us second class matten
Die-in i e täglich erscheine-de
der t fide ise tuaa ia Lerci-.
Die » reie Presse iar Texas· · hat von allen
Ieutichs eraaitchen Zeitungen die größte
IdanueutenzahL
Anständische Wochen - Rundschau.
Jn Bezug aus den Reichstagswahl-
kamvi in Deutschland ist während
der letzten Woche nicht viel Neues ge-
meldet worden; das Meiste war Ge-
ichwätz von der einen oder der ande-
ren Seite in dem viel zu sehr ein be-
stimmter Standpunkt betont wurde
als daß es Einem ein klares Bild hätte
geben können. Tatsache scheint zu
sein daß das neulich erwähnte Wahl-
manifeft des Fürsten Bülow —- der
Brief an den General von Liebert
— nach gewissen Seiten bin gerade
das Gegenteil von dem bewirkt bat
was mit ibm beabsichtigt war. So
scheint es die Freisinnige Volkspartei
auf deren Unterstützung die Regie-
rung natürlich gerechnet hatte direkt
sortgetrieben zu haben. Albert Trä-
ger der bekannte Dichter und Poli-
lkikerkdnecbenbei geejagtspsehrkviel best
-«- a-- - --4 -k-:
- ist«-t- aslugrcs urs Donnrer-Hut hille
nach Erscheinen des Manifestes im
Namen seiner Partei folgende Erklä-
rung abgegeben: »Jeder von und
dachte daß Fürst Bülow mit einem
klaren festen dem Liberalismus zu-
neigenden Programm herauskommen
würde. Wer jedoch die Hoffnung
hegte. daß ein neuer Kurs angegeben
werden würde wurde gründlich ent-
täuscht. Der Kanzler gab und klar
zu verstehen daß er nur eine andere
Mehrheit über diejenigen haben will
welche nicht gesonnen sind alle Re-
gierungsvorschläge zu unterstützen.
Wir können nur für eine Regierung
eintreten welche sich aus die uner-
schütterlichen Prinzipien des Libera-
lidmud stützt-« Was die «Freisinnige
Volkspartei« nun eigentlich tun will
weiß man nicht recht. Ob sie grol-
lend bei Seite stehen« oder ob sie mit
dem Centrum und den Sozialdemo-
kraten zusammen die Regierung be-
kämpfen will ist aus jener Erklärung
nicht ersichtlich. Die ganze Kundaes
bung ist wieder einmal so unklar und
verworren wie es die politischen An-
sichten der sogenannten freisinnigen
Parteien leider nur in allzu vielen
Fällen gewesen sind. Bei ihnen ist
Einem gewöhnlich nur e i n e klar:
daß ein Jeder gerne eine Extrawurst
für sich gebraten haben möchte.——
Von Berlin aus wird die Nachricht
dementiert. daß der Kaiser zu Neu-
jahr dem amerikanischen Botschafter
mündlich und schriftlich den Wunsch
ausgedrückt habe. die augenblicklich
mit den Ver. Staaten schwebenden
Tarifverhandlungen möchten su ei-
nein günstigen Resultat führen. Dem
Kaiser ist natürlich daran gelegen.
daß dies geschieht aber er würde
schwerlich dem Botschaster gegenüber
seine Wünsche in einer so auffälligen-
Weise zum Ausdruck gebracht haben.
Tatsächlich ist man sich über das Er-
gebnis dieser Verhandlungen in wei-
teren Kreisen völlig im Untlaren.
Noch eine andere Tatarennachricht
ist während der letzten Tage von den
englischen Zeitungen über den Kaiser
in Umlauf gesetzt wurden. Er sollte
sich mit seinem Sohne dem Kron-
bringen« erzürnt haben und zwar so
sehr daß Kaiserin und Kronnrinzess
jin-vergebens ueinejlupjöjuxutza ger
Illwl Callclls Ullll Uls chllcqck ch "
Kronvrinz habe erklärt er glaube
die Regierung werde in dem Wahl-
kamps unterliegen und das habe zu
einem Streit zwischen ihm und seinem
Vater geführt.
Daß die Geschichte Unsinn ist daß
es vor allem für die Manchester
«Post« die den Blech zuerst in Um-
laus gesetzt bat ganz unmöglich ist
Kunde von derartigen intimen Vor-
gängen in der kaiserlichen Familie zu
bekommen öedars ja keiner weiteren
Erklärung. Wir können nur immer
nicht begreifen wie ea« kommt dasi
so viele deutsch-amerikanische Zeitun-
gen die es doch besser wissen sollten
einen derartigen Blödsinn ihren Le-
sern als »bonaside« Nachricht vor-
setzen können.-—
Der deutsche Tag in Posen über
den wir ia schon berichtet haben.
scheint eine gute Wirkung auszuüben
nnd den deutschen Bestrebungen ei-
nen starken Stimulus geben zu wol- «
len. Jnteressant ist eg daß-gerade
setzt die »Schlesische Zeitung« Ent-
biillunaen über die augenblicklich so
starre Polenbewegung dringt welche
deren Ursachen deutlich erkennen las-
sen. Es giebt noch immer eine große
Menge Leute die sich eindilden die
Bewegung sei eine natürliche Reak-
tion gegen den Druck der von der
protestantischen preußischen Regie-
rung aus die katholischen Polen aug-
geiibt sei; man habe den Polen Spra-
che und Religion nehmen wollen und
dagegen hätten sie sich gewehrt. Jn
Wirklichkeit ist die Bewegung wie
die »Schlesische Zeitung« nachweist
künstlich und von außen her in’g Le-
ben gerufen worden. Die Religion
hatte mit der ganzen Sache gar nichts
zu tun denn Niemand bedrängte die
Polen in ihren religiösen Ansichten
und Ueberzenaungen sie ist nur als
gut wirkende-s Agitationømittel be-
nutzt worden und zwar in einer ge-
radezu widerlichen abstoßenden Wei-
se. Die ganze Bewegung wurde von
der polnischen Nationalliga in Scene
gesetzt. Jn einer Versammlung wel-
che die Liga in dem schweizerischen
Orte Napperswyl abhielt kam man
zu der Ueberzengung daß »etwas ge
scheben müsseum das polnische Volks-
tum im preußischen Anteil um wel-
ches es herzlich schlecht stehe aufzu-
rütteln um dein nolnischen kulturels
len und nationalen Leben das in
keinem Abschnitt der politischen Ge-
schichte und in keinem Teile des frü-
heren Polens so gesunken ei so un-
beweglich geworden so erstarrt und
erkaltet sei wie gegenwärtig in den
polnischen Ländern des preußischen
Staates einen neuen Anstoß zu ge-
ben. Und nach langen Beratungen
kam man zu dem Beschluß man wolle
eine reliaiöseAgitation in’s
L eben rufen und das Gesammt-
Polentum zur »Verteidigung des Ka-
tbolizismus« in dem preußischen Po-
len ausfordern. So entstand die Be-
wegung mit ihren häßlichen Begleit-
erscheinungen dem Schulstreik 2c.
in Wirklichkeit war für sie kein Grund
vorhanden.——
Während der oeraanaenen Woche
ist auch der preußische Landtag er-
öffnet worden« Besonders Beach-
tenswertes ist bei der Eröffnuna
nicht passiert. Die Thronrede war
ziemlich sarblos. Jnteressant war
das Vudaet welches die Finanzlaae
des Staates als eine sehr günstige er-
kennen ließ. Für das Jahr1906 ist
ein Ueberschuß von über dreizehn
Millionen Dollars da und Finanz-
minister von Rheinbaben erklärte-
daß auch das laufende Jahr einen
Ueberschuß aufweisen werde. Jn
den beiden letzten Jahren sind 8112.-
500000 für neues Eisenbahnmales
rial» ausgegeben-qu jetzt Lwill »ma«n
UUW Ull Ulc Ausllcslkclllls Ucc lcluccls
se recht kleinen Gehälter der unteren
Staatsbeamten gehen. Jedenfalls
eine durchaus günstige Lage.
Die Freisinnigen kündeten gleicht
in der Eröffnungssitzung an daß sie
eine Vorlage zur Reform des samos 1I
sen preußischen DreiklassewWohlsns
stems einbringen würden. Das ha-
ben sie inzwischen getan. Auch das
Centrum bereitet eine Wablvorlage
vor. Hoffentlich kommt es endlich
zu einer Umänderung des rückständi-
gen Systems. —
Aus Gmunden kommt die Nach-
richt daß die alte Königin Marce
von Hannover gestorben ist. Sie ist
nahezu 89 Jahre alt geworden. Vor
acht Tagen mußte sie sich einer Lei-
stenbruchsOperation unterziehen die-
selbe soll gut verlaufen sein ist aber
doch wohl die Ursache ihres Todes
gewesen. Marie von Hannover war
eine geborene Prinzessin von Alten-
burg. Am 8. Februar 1843 ver-
mählte sie sich mit dem damaligen
Kronprinzen Georg von Hannover
acht Jahre soåter wurde sie Königin.
Sie war eine stolze prachtliebende
Fran die den Hof oon Hannover zu
dem glänzendsten Hof in Europa
nächst den Tuilerien machte. Auf
ihre Veranlassung wurden auch die
Prachtbauten unternommen durch
die sich Georg's Regierungs-est aus-
zeichnete die Marienburg und das
großartige Welfenschloß. Seit dem
Todeihres Gatten hat sie sehr zurück-
gezogen in Gmunden gelebt und viel
Gutes getan. Es ist vielfach be-.
hauptet worden daß die Rücksicht
auf sie ihren Sohn zu dem starren
Festhalten an seinem Standpunkt
veranlaßt habe wenn das wahr ge-
wesen ist wird es sich ja seht zei-
gen —
Unter großartigen Festlichkeiten ist
das fünfundiwanzigjährige Bischofs-
Jubiläum des Kardinal Komi- des
Fürstbischoss von Breslau verlau-
fen. Fast das gesammte nreußische
Epislovat war zugegen mit ihm
zahlreiche weltliche Würdenträger
unter ihnen Kultusminister Dr. v.
Studt als amtlicher Beretreter der
Reaierung. Auch aus Oefterreich
waren viele uamhufte geistliche Per-
sönlichkeiten erschien. Am Abend
vor dem Jubilüumstage fand ein
großartiger Fackelzugm statt den die
Judilar brachten. Um Morgen des
Festtagee wurde ein feierlicheg Hoch-
amt im Dom celedrirt dann folgte
eine Gratulationecour im bischöflis
chen Palais und Abends eine Fest-
versammlung im .großen Saale des
Schießwlirderd. Das ganze Fest ver-
lief wie gesagt in der alänzendften
Weile. « «
Kardinal Kopp hat einen intereik
santen Lebenslauf gehabt. Er wurde
1837 zu Duderstadt im Eichsfeld ge-
boren und entstammt einer einfachen
Bürger-Familie; sein Vater war We-
ber. Nachdem er das Hildedljeimer
Gnmnasium absoloiert hatte. trat er
in den Post« und Telearaphendienst
ein. Zwei Jahre später. 1858 nach-
dem er sich als Telearavhist das nö-
tige Geld selbst verdient hatte. wandte
er lich dem theologischen Studium su.
1862 wurde er zum Priester geweiht.
Er machte dann eine glänzende Car-
riere. 1881 wurde er Bischof von
Fnlda 1886 in das nreußifche er-
renhand berufen 1889 Fürstbichos
von Bredlau und 1893 Kardinal.
Letztes Jahr erhielt er vom deutschen
Kaiser den Schwarzen Adlerordem
Eine Laufbahn glänzender Erfolae
wie sie selten ein Mann erlebt. —
Der Papst hat auf den Erlaß des
neuen Kirchenaesetzes der französi-
schen Regierung mit einer Encyllila
an den französischen Klerus geant-
wortet. Natürlich bat er dad Gesetz
vollständig abgelehnt. Erfiibrt zu-
erst aud daß die Kirche den Kriea
nicht wünsche und daß man ihr bitte-
res Unrecht tue wenn man behaupte
ihre lHaltung habe ihn veranlaßt.
Dann betont er nochmals wie »auch
in früheren Kundgedungen das die
Kirche in die Fortnabme dedltirchens
eigentumd nicht einwilliaen lonne und
daß sie die Verfügungen der franzö-
sischen Regierung nicht anerkennen
könne da dieselben ibr Wesen als
göttliche Einrichtung verletztenz Die
Kultudgemeinfchaften derenBildung
die Regierung verlanaez lonne die
Kirche nicht als tirchliche Vereinigun
L-— - J
Iaen ansehen; die Rechte welche die
Regierung ihnenübertrage müsse die
Kirche sur die kirchliche Autoritäten
sbeansoruchen und die Kontrolle über
ssie dnrfe nach den Satzungen der Kir-
sche nicht in den Hunden der Civilbei
shörden liegen. »
Der Papst weist auch die Behaup-
stunq zurück daß die Kirche inkonsei
Iquent handle indem sie Zustände in
likrantreich nicht acceptieren wolle die
Zsie in Deutschland acceptiert habe.
Zwischen den Zuständen in Deutsch-
land und-in Frankreich besteht ein
liiinmel·weiter Unterschied. Die Zu-
sstände in Deutschland seien vielfach
zwar auch nicht autzubeißem aber die
deutschen Gesetze erkennten doch die
»katholische Hierarchie ausdrücklich an
swae die französischen Gesetze nicht
’täten.
L Er hebt dann hervor daß die fähr-
liche Erklärung. welche die französi-
sche Regierung in Bezug auf den ös-
)sentlichen Gottesdienst verlange dem-
Fselben nicht einmal Sicherheit garans
tiere. Trotzalledem säbrt er dann
fort. möchte sich die Kirche aber doch
noch um des Friedens willen mit
allem einverstanden erklärt haben
wenn nicht die neuen Gesetze die Be-
stimmung aetrofsen hätten daß dem
Klerud nur die Benutzung der Kirche
lzustehe daß er kein Recht über sie
shabe und keine Verwaltungsmaßn-
;gel in Bezug aus sie treffen könne.
Diese Bestimmung mache die Stel-
lung der Geistlichkeit zu einer so un-
sicheren und erniedrigenden daß die
Kirche sie unmöalich accevtieren könne.
Zum Schluß weist der Papst dann
dag neue Gesetz welches die Zustände
nur noch verschlimmere aufs Ent-
schiedenste zurück.
Unserer Meinung nach ist diese
neueste Encyklika des Pausteg die
klarste Kundgebung die bis ietzt vom
Vatikan in Bezug auf den Kirchen-
streit ausgegangen ist. Mit großem
Geschick ist der schwächste Punkt in
der Stellung der französischen Regie-
rung die Wegnahme des Kirchwei-
gentumz als Hauptgrund fiir die
Haltung des . Vatikand beruorgehosx
ben. Dadurch wird er die Sympa-;
thien vieler gewinnen die im Uebri-!
gen aus Seiten der französischen Re-
gierung stehen. Denn mit dieser Wegs (
nahme des Kircheneigentums ist die:
sranzösische Regierung entschieden zu;
weit gegangen. Sie hat sich damit
zu weit vorgewagt ed seblt ibr.der»
feste Boden unter den Füßen die Be-!
rechtigung sitr ihr Vorgehen. —-
" In den spanischen Städten Bilboa
und Sau Sebastian haben am Sonn-l
tag qroßartige antisklerikale Demon-
strationen stattgefunden. Jn San
Sebastian vollzog sich alles in fried-
licher Weise im Bilboa kam ed zu·
Ruhestörungen. die jedoch von den
Behörden unterdrückt wurden; ehe sie
einen schlimmen Karakter annahmen.
Ueber die Bedeutung dieser Demow
strationen siir die allgemeine Lage in
Spanien kann man noch kein Urteil
abgeben. —-
Die Nachricht vom Tode des persis
schen Schabs batsich bestätigt. Mit
ihm ist eine interessante Periönlichs
keit von der Lebensblthne abgetreten.l
Diese- beiden lehten persischen Herr-
scher waren ein paar tüchtige Leute. :
die allem Anscheine nach viel siir ihr
Land getanhabew Ganz genau kann
man die Wirkung ihrer Tätigkeit al-.
lerdingc nicht beurteilen aber vor-
wärts gebracht haben sie ihr Land
ganz entschieden. Man kann ietzt
schon den Zeitpunkt absehen an dem
auch Persien wenigstens in seinen
staatlichen Einrichtungen modernis
siert sein wird.
heilte Lungentetdein
Es sind ietzt els Jahre ber« schreibt »
C. O. Flond ein prominenter Kauf-.
mann von Kershaw S. C» daß ich
nahe daran war die Schwindiucht
zu erhalten« Jch nahm schließlich
Dr. stian Neue Entdeckung und
innerhalb sechs Monaten war mein
Lungenleiden geheilt. Mein Gewicht
stieg von 135 aus170 Pfund. Zu
haben bei Adolpb Dreiß und R.Cobn
G Co» garantiert. 50 Ctg. und sil.
Probeflasche frei.
— Eine Depesche aus Berlin mel-
det: Das Uhlehen der verwittweten
Its-niqu Marie von Dannoven hat
in der ganzen Provinz speziell in der
Stadt Dannoder die lebhafteste Teil-
nahme erweckt. Die Fahnen sind
aus Halt-must gezogen. und dieskunds
aedunaen der Sympathie äußern sich
in der mantasaltigsten Weise. Jn
den Nachrusem welche der verstorbe-
nen Fürstin gewidmet sind wird be-
sonders ihr äußerst woltätiges Pir-
ten hervor ehoden. Der Mamstrat
der Stadt annooer schickte ein Bei-
leidsschreiben nach Gmunden an den
Herzog von Cumberland. » Eine Ab-
ordnunq wird einen prächtigen Kranz
überbringen. Der ProvinsialsLands
tag von Hannover kondolirte durch
seinen Vorsitzer den Fürsten Edzar
zu Jnnhausen und Knyphausem wel-
cher auch Präsident des preußischen
Derrenhaules ist. Welfische Ahords
nunaen werden der Beiietzung bei-
wohnen. Mit der ardßten Befriedi-
aung ist allseitig die Kunde aufaenotns
men worden. daß der Kaiser aus An-
laß des Hinganas der kreisen Köni-
mn Befehl gesehen hat das voftheas
ter in Hannover zeitweilig zu schlie-
ßen. Die tattoolle Anordnung des
Haisers hat auch in welsischen Krei-
sichtlich Eindruck gemacht.
- ..«...-.·.—— -.—...-.
Der richtiae Name.
Mr. Aug. Sberpe Verwalter des
Armenbauses in Fott Madison La»
sagt: Dr. King’s Neue Lebens-le-
len führen den richtigen Namen. Sie
beleben neu. Zu haben bei Adolle
Dreiß und R. Cohn so Co. 25 Cts.
. M«-f—-» ss---«
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«Amerika' ........ 1(;. Feb« 8.00Uhr Vor.
«Graf Walderiee««23. Feb» 2.00 Uhr Nch.
»Batavia« ....... L. März- 6.30 Uhr Vot.
sev- Yokli nach Gibt-lieh III-pl u. Genua-.
»Musik« »O ................ LI. Januar.
«Deutfchland« ................ 4. Februar-
« qmbukg« ................. 19· Februar
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An die Former. . »
30000 Acker des besten Landes in Südwesi Texas wird- F
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 42, No. 7515, Ed. 1 Monday, January 14, 1907, newspaper, January 14, 1907; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1087906/m1/2/?q=%22~1%22~1: accessed July 14, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .