Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 51, No. 444, Ed. 1 Thursday, January 27, 1916 Page: 2 of 4
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Henker-ed at- the Post Omce at san«
i Antoujm Tex. . as 2nd dass matten
C
f Dunst-erfrag den 27. Januar 1916«
s Die »Freie Presse für Texas-« hat von
süllev deutsch - texanischen Zeitungen die
j größer-. Abonnentemabl.
Die heutige Lage.
Nach den letztenBerichteu wird auf
dem westlichen nnd dem siidlichen
ZSchlachtielsd wieder lebihafter ge-
gkiimpfh wahrend es im Osten noch
lalles still Erst Die Deutschen«haben
bei Neuville einen Erfolg errungen
und die Ækerreicher bei OnslaviaH
«B«ei Krit-El-.Amara haben die Eng-
.1iinder wieder einen Miserfolg zu
Everzeichnen Dort und im südlich-en
Arabien scheixrtkes ihnen sehr schlecht
zu gehen.
I JnMonteWro hat alles seinen
ruhigen Fortgang genommen Die
Vertreter« der Regierung haben jetzt
das Abkommen ijäher die Entmuff-
nung des Heeres sunterzeichnet Es
war dies eigentlich nur noch eine
Formsache denn Mtsächlich ist die
Entwsassnug ja schon naher vollzo-
gen. «
Das englische Parlament bat
Hfiåj über die Jdee eine große Mol-
Jkade einzurichten absprechend geäu-
ßert und das Projekt wird vorläu-
fig nicht zur Ausführung kommen
Es scheint den Engländern selber bei
der Geschichte bange zu werden.
W
anatpe CurrJMZI ist Kauz-war
Bundesjsenator Culberson zkiiiedigt
an daß er wieder als Kandidat für
das von ihm bekleidete Amt eines
Bundessenators austreten wird. Er
macht keine näheren Angaben über
sein politisches Programm sondern
sagt ganz richtig daß man seine
Stellungnahme in Bezug auf die
großen politischen Fragen ja kenne
under seinen bisherigen »Record«
sz Grundlage seiner Kandidatur
mache. Das«ist wie gesagt vollkom-
men richtig« aber über seine Haltung
in der Prohibitionssrage möchten
wir denn doch gerne eine spezielle
Aeußerung haben. Culberson war
bisher Anti - Prohibitionist und ein
ausgesprochener Gegner der Staats-
prohibition Jn der letzten Zeit hat
er es jedoch vermieden irgend wel-
che Aeußerungen über die Prohibi-
tivnssrage zu machen und seinen al-
ten Freunden die Versicherung zu
geben daß er noch denselben Stand-
punkt einnehme wie früher. Man
hat aber bei unsern Politikern gera-
de in Bezug auf diese Frage so vie-
le Wandlungen erlebt daß man von
jedem Kandidateu selbst wenn er ein
alter Politiker ist ausdrückliche Er-
klärungen haben muß ehe man
mit Bestimmtheit sagen kann wel-
chen Standpunkt er einnimmt. Da
aber die Prohibitionisten die Probi-
bitionssrage wieder mit aller Gewalt
in die Politik hineinzersren :indem
sie erklären daß-sie alles daran setzen
würden unsern Staat bis zum En-
deides Jahres 1917 »trocken.« zu le-
gen und da ferner die Frage - der
Nationalprohibition im Kongreß zu
einer brennenden zsu werden scheint
so müssen wir von einem jeden
Kandidaten ganz besonders aber von
einem Kandidaten für das Amt der
Bundeesenaton genau wissen welche
Stellung er in dieser Frage ein-
nimmt-
Senator Culberion erklärt daß
er ein entschiedener Anhänger der
jetzigen Bundesregieruug sei und sie
nach Kräften unterstützen werde.
Das war ja schon allgemein be-
kannt. Soviel wir wissen bat sich
bisher auch keiner von den Kandida-
ten für das Seuatoren - Amt mit
Ausnahme Colquiit’s gegen die
Wilson’sche Administration erklärt
Am Schluß seiner Ankündigunj
sagt Culberson daß er nicht stark
genug sei einen Wahlkampf zu siih
ren. Das wird seine Sache wol
kaum beeinträchtigen Dazu ist er
zu bekannt und zu Populär.
o
-:-—- Auf dem Jahres Dinner der
Mee Sonety m New York hieIt
Wen Chateh Meu Vorsitzen-
der- des denwxratischen Staatskomis
tes eine Ansprache in der er u. a.
sagte: »Wir haben die Jmmigeanten
eingeladen. Drum müssen wir ih-
nen einen Platz in unserem Lande
izusichern und albes vermeiden sie
ivon uns abzustoßen oder abzusons
dera. Jch verabscheue die anläßlichs
des Krieges begangencn Verbrechen
Aber diese wurden von Auslande-m
begangen die von fremdländischem
Golde betört waren. Wir dürfen die
Tatsache nicht verkennen das; die
Deutsch - Amerikaner sich in ihrem
Handeln strikt innerhalb der Gren-
zen des Gesetze-Z hielten Nicht-J
deutet darauf bin daß sie nicht in je-
dem Kampfe die Waffen für die
Ve . Staaten ergreier Würden Ich
verabscheue jeden Angrifs aus den
Bindestrich der unsere Bürger nur
nach der Nationalität ihrer Abkunft
unterscheidet«
Was »die deutschen Sieqe für
..Atmri.ka bedeuten.
Von Samuel W. P e n n y«-
n ack e r—
Ehemals Gouverneur des Staates
Pennsylvania
Viel ist in Amerika über den eu-
rnpäischen Krieg geschrieben morden
all-ein unglückliche-weise haben die
meisten Aufsatz-e .über diesen Gegen-
stand« wie die Werke von James M.
Beck von Nein York und Dr. White
von Pbxiladelp.hia jamie die Wut-
ausbrüche eines Theodoxe Roosevelt
nicht-s anderes enthalten als einen
Appell an die Gefühle der Amerika-;
ner der sich im Wesentlichen auf sol-’
che Vorfälle stütz.te .mit»der Erobe-!
Ln-sitania-« nnd die Bestrafung derl
Miß Cavelh welche non .der»deutschen
Regierung als Krankentliärterin zu-’
gelassen wurde allein sden Feinden
Deutschlands Hilfe leistete und da-
für erschossen wurde- EZ ist unge-
mein leicht solche Vorfälle Mermis-zu-
suchen und auf ihnen herumzureiten
Wer aber anderseits sich in der Be-
urteilung des Krieges- von solchen
Tatsachen leiten ließe wie der ;Er-
mordung einer harmlosen Frau
durch die Alliierten ider Ver-
letzung der Neutralität Chinas »und
Griechenlands durch dieselben
der Hinrichtung von zwei Frauen
wegen Spsionage in Frankreich- dem
Versuch Griechenland durch Be-
stechungen und dann durch Erprep
snngen in den Krieg hineinzuhetzen
würde bloß leicht die Oberfläche be-
rührt und die wirklichen Fragen und
Grundsätze welche diesem Weltkriege
zu Grunde liegen gröblich verkanntL
haben.
Amerikaner die keine Bindestrich-
amerikaner sind weder nach der
deutschen nochi nach der englischen
Seite- sollten ernstlich die richtige
Lösung zweier Kardinalfragen Ver-
suchen und sich darüber schlüssig wer-
den welches Ergebnis des Krieges
in der Zukunft der Menschheit am
dienstlichsten sein wird und dann
welches Vorgehen ihrem eigenen
Lande den größten Nutzen bringen
wird. Anfang war die Politik der
Alliierten die bis jetzt nur klägliche
Erfolge aufgewiesen hat daß Frank-
reich England und Belgien die
Deutschen im Schach halten sollten
während die ungeheuren Russenmas-
sen Berlin einnehmen sollten-
Deutschland sollte einfach zerquetscht
werden« Wenn dies nun wirklich
erreicht worden wäre wie hätte nur
die Welt irgend einen Nutzen davon
haben können? Selbst von seinen
Feinden wird zugegeben daß das
deutsche Volk zu den fortgeschritten-
sten auf der Erde gehört. Jn diesem
Kriege hat das-« Land seine Fähig«
leiten genau so bewiesen wie es das
Vorher in« Litteratur Wissenschaft
und Handel getan hatte. Jst es
nicht besser für die Menschheit daß
ein solches Land gerettet weide daß
seine Methoden die sich als so tüch-
tig erwiesen haben für die Mensch-
heit erhalten und verbreitet werden?
.Sollten die Alliierten siegen so·
würde das heißen daß die Rassen
weiter nach Europa vordringen mür-
den. England hatte ihnen voreilig
genug bereits Konstantinopel als ei-
nen Ausgang zum Mittelmeer ver-
sprochen. Wie könnte das für Eu-
ropa oder für die Welt von Vorteil
sein? Rußland besitzt halb Asien
und halb Europa mehr Land als
es verwerten kann mehr Volk als
es anständig versorgen oder knlti-
vieren kann. Jst die Einführung
der Kosaken und anderer solcher Len-
te an Stelle der zivilisierten Deut- «
schen wirklich ein Fortschritt oder ist
das1 ein Rückschritt? Jn Wahrheit
wenn man die Sache von einem
vernünftigen Standpunkt betrachtet
mitBezua auf die Allgemein-
fahrt der Welt so sollte eine Verei-
nigung aller Zweige der teutonischen
Rasse da sein Deutsche Holländer
Gualanden Amerikaner Schweden
« Norweger nnd Dänen die sich
zusammentun sollten zum Schutze ge-
gen Eindringlinge in erster Linie
gegen Slaven nnd dann gegen Man-·
guten s
Die Engläjider sind nur ein Ab-
zweig der Deutschen die im sechsten
Jahrhundert ihren Weg über den
Knnal gefunden und sich ihr neues
Jnselheim gewonnen haben. Jhre
erste nnd größte Sünde in diesem
Kriege war daß sie sich als Verräter
an ihrer Rasse erwiesen haben dass
sie sich Heiden und anderen Raser
Verbunden bebenc Inn deren Hilfe
für einen inneren Streit zu erhal-
ten· Die Sünden von Völkern ge-
nan wie die von Eijizelpersonen kom
me immer ans die Sünder zurück
und bitter-lich wird England den
Tag bereuen da es in der Soffnnna
seine eigene Rasse zu chrsplitten weil
sie ilnn Konkurrenz machte sich da-
«3u liemab die Macht der Rnsfen in
Hieraröszenn nnd sich dem Monaolen
in die Arme warf. Seine Staats-
miinner waren stockblind als sie nicht
erkannten daß Deutschland im Her-
se von Europa fin Emland ein
zBollwerk war gegen alle von Osten
anstiirmenden fremden Rassen das
stärkste Bollwerk für Englands und
Europas Sicherheit
Jn keiner vergangenen Krise sind
die Angelegenheit der Vereinigten
iStaaten mit so geringer Vernunft
und Einsicht behandelt worden mje
gegenwärtig Wir haben sowiol ei-
nen Mangel der Fähigkeit die Er-
eignisse richtig einzuschätzen gezeigt
ials auch den unsere eigenen Interes-
sen zu würdigen einen Mangel der
der Dummheit gleichkommt Ameri-
zkanische Staatsmönner sollten klug
Egenug sein um die Tatsache einzuse-
hen daß bei allen Versicherungen
der Freundschaft und bei allem höf-
.lichen Entgegenkommen gegenüber
sEngland und wie zahlreich auch die
·Millionäre unter uns sein mögen
denen der König von England aller-
gnädigst gestattet seine Hand zu
j-küssen die Briten notwendigerweise
cund ausnahmslos dem Fortschritte
der Vereinigten Staaten feindlich
gegenüberstehen
Spencer und Darwin haben vor
langer Zeit gezeigt daß der Kam-Pf
ums Dasein weit stärker unter jenen.
Arten ist dieblutsverwandt sind.
iEngland ist uns feindlich gesinnt
weil er weiß daß wir beide dasGlei-
che anstreben. Es bewies seine Feind-
schaft als es das Kapitel nieder-
»brannte als es die Alabama und
idie Florida anssandte um unseren
Handel zu vernichten ls es in Ge-
smeinschaft mit Russland Mokgan
Shsuster aus Persien vertrieb und als
es aus den Präsidenten Wilson und
Elihu Root eine Pression ausiibte
um unsere Souveränität über den
Panamakanal Aaufzugeben Wenn
nnr In diesem Kriege eine wirkliche
.Zentralität beobachtet hätten und
eine perdiente Sympathie für das
tüchtige und fähige Volk gezeigt
hätten das gegen eine anscheinend
iibergroße Ueber-macht von Bri-
ten Franzosen Serben Belgiern
Jtalienern Rassen Algeriern Ja-
panern und Hindus denKamprim
seine Existenz aufgenommen hat-
hätten wir uns einen Freund unter
den Völkern gemacht. Unsere ame-
rikanischen Männer hätten es »als
eine Gemeinheit empfinden müssen
sich auf die Seite einer solchen Ue-
berzahl zu stellen.
Statt dessen haben wir die Staats-
geschäste so geführt daß die alte
Ribalität mit England geblieben ist
und daß wir uns in Deutschland ei-
nen neuen Feind gemacht haben· Un-
ter dem Vorwandeder Angst vor
dem deutschen Mlitarismus" haben
wir alles Mögliche getan um die-
sen gegen uns aufzureizen Wir ha-
ben mit unserer- Verurteilnng
Deutschlands Lärm geschlagen. Wir
haben die weit schwereren Vergebun-
gen Englands versteckt und vergeben-
Jn der ganzen Geschichte der Ver.
Staaten hat Deutschland niemals
unsere Pfade gekreuzt. Wir haben
aber einen Schritt nach vorwärts
getan ohne daß England uns in die
Quere gekommen wäre.. i
Wir dürfen nicht vergessen daß
in allen den Fällen in denen wir
an dem Vorgehen Deutschlands An-
stoß nahmen dieses Vorgehen gegen
Deutschlands Feinde gerichtet und
die Verletzung unserer Rechte nur
eine indirekt-: war daß aber ander-
seits die Verletzungen Unserer Rechte
durch Englaind vorsätzlich und direkt
gegen uns gerichtet waren. Die Bri-
ten haben die Nordsee unserem Han
del verschlossen Sie haben ihre"
Schiffe unter unserer Flagge fahren
lassen und so die-«91ngrifse auf un-
sere Dampfer gerechtfertigt Sie
haben unsere Häer blockiert unse-
re Dampser saisiert und deren Ler-
dungen konsisziert. General Grant
Uhat seinerzeit Frankreich in Kennt-
nis gesetzt daß wir das Verweilen
fremder Kriegsschiffe in der Nähe
unserer Häfen als einen unfreundli-
chen Akt ansehen müßten allein wir
haben amerikanische Traditionen
Vergessen und gleichen jetzt dem al-
ten Quacksalber in Moliere’s Lust-
spiel der da sagte» Das Herz pflegte
auf der linken Seite zu sein aber
wir haben das alles jetzt geändert.«
England und seine Alliierten hat-
ten die Frechheit unsere Schiffe auf
æher See anzuhalten und Nvon sol-
n wegPassagiere zu verhaften. Wir
haben den Krieg von 1812."geführt
um solche Willkür zu verhindern und «-
die Haltung Englands als wir wäh-
rend des Sezeffionskrieges seine
Rebellenemissäre verhafteten ist wol
noch in aller Erinnerung. Angesichts
solcher Tatsachen habenwir Deutsch-
land gegenüber in feiner schweren
Stunde die Zähne eines Tigers ge-
.zeigt während wir unsere Roten an
jEngland iilierznckerten Wir haben
iden Briten die Mittel zur Krieg-
lfiihrung geliefert und wir waren
dumm genun ihnen noch dass Geld
zu leihen mit dem sie die Tliinnitioih
die wir« ilmen lieferten bezahlen
konnten To. schwieg die Presse die
töricht genug weit- bei der Versen-
knng der» Luijmniw von illiord in
sprechen
Präsident Wilson bat die Ameri-
kaner in Mexico verscijndigh dasi sie
das- Land verlassen sollen. Er hatte
kein Wort der Warnung sür die
Passagiere- die auf der mit Miniij
tion angefüllten «.Lufitania« ihr Le-
ben verloren. Eine solche Warnung
hätte sie von den Folgen ihrer Tor-
heit retten können allein Herr Wil-
son tat seine Pflicht nicht« Jn seiner
ersten Note an Deutschland erklärte
Herr W-ilson daß Tauch - Boote
gegen feindliche Schiffe diie Mani-
tion führen nicht verwendet werden
dürfen« weil das Völkerrecht dadurch
Verletzt werde. Allein seine Inkon-
sequenz zeigt sich in seiner letzten
Botschaft an den Kongreß wo er den
Bau solcher VBlkerrechtswiidsrigen
Fisriegsmaschinen anempfjehslt Was
für Nutzen können sie uns leisten
wenn wir damit die feindlich-en
Schiffe die Munition und Waffen
gegen uns transportieren nicht an-
greifen dürfen? Wir haben Deutsch-
land verurteilt weil es Vorberei-
tungen für den Krieg in den letzten
vierzig Jahren getroffen hat. Al-
lein jetzt kommt Herr Wilson nnd
empfiehlt dem Kongreß genau das-
selbe zu tun was Deutschland ge-
kan hat und was wir verurteilt ha-
1en.
Wenn die Briten in diesem Kriege
siegen sollten werden sie ihre See-
macht noch verstärken und New York
Und unsere ganze Küste noch mehr
bedrohen als es jetzt der Fall ist.
Die Kosaken werden in Konstan-
tinopel sein und vielleicht in Berlin
und die Japaner die Alliierten Eng-
lands die wie England zugab zu-
friedengestellt werden müssen bevor
der Frieden abgeschlossen werden
darf werden die Herren des Pacific
sein. Was für Vorteile wird dies
Amerika bringen selbst wenn
Schwab Dupont und Morgan da-
durch an Reichtum zunähmenZ
Wenn die Deutschen siegen dann
wird aller Wahrscheinlichkeit nach
Kanada mit den großen Seen.den
Manitoba - Weizenfeldern und- dem»
St. Lawrence - Flusse das Kanada1
das uns die Vriten in den demokra-
tischen Tagen Volks geraubt haben
sich der Union anschließen anschlie-
ßen müssen da es sich anders nicht
gegen feindliche Angrifse verteidigen
könnte. Das was Charles Carroll
während der Revolution erreichen
wollte und erreicht hätte wenn die
Kanadier nicht die Neu-England-
Puritaner so gehaßt hätten das
wird erreicht werden. Wenn diese
Zeit kommt und sie wird kommen
dann werden.die Vereinigten Staa-
ten von Amerika tatsächlich einen
Kontinent umfassen und die Ge-
schichte der Menschheit leiten kön-
nen. Jhr Regierungssystem wird
da sich die unsiihige Monarchie als
Anachronismus erwiesen haben wird
von England adoptiert werden. Und
wir werden dann unsere Befreiung
von dem englischen Schädling auf.
den Meeren und von der Gefahr die
uns im Norden stets bedroht nicht
unserer eigenen Einsicht und Tätig-
keit sondern der der Deutschen zu
verdanken haben.
.-. .-.·--.
— Bestes Oel und Gasolin erhält
man von der Slimp Oil Co. 400
Ost-Commerce Str. Neues Tel. Tra-
vis 2252.
Max-ft- I Berichte
—-—
Baumwolle
San Antonio. 1199 Cefttsk
Galveston gestern 1.2.25 Cents.
Entnahmen-Produkte
San Antoniu Tex. 27. Jan. 1916.—-
Prime Crude Cotton Seed OiL 59
Teuts ver Gall-one
New York 27. Jan. — cpot s9.05
big; Januar 89.10 u. 89.40; Februar
s9.08 Und 89.10; März 89.13 und
39.15; April 89.12 und s9.15; Mai
89.17 und s9.18; Juno 89.22 und
89.25; Juli 8929 und 89.30; August
59.32 und 89.35.
Form-Produkte.
Sau Antonio Tex» 27. Jan. 1916.——v
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Eier (n11r frisches ....24c ver Du end
Hühner ........ 12c u. 18c per P nd
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Korn .............. 75c per Buschel
Weizen ........ 812234 per BUEYel
Hafer .............. 50c per Bu Jel
Heu ........... ....89.00 ver Tonne
C -"« I
Kariof ew Talifaxnia 82.40 und
Js.5·9; olorado CLUL I i
Zuwtzebäam ålm Wusganmssslzzsy (
. te n- » . . » -
100 Pfund. u sper:
Bohitem California Pay-sus s7.00;j
-86.00;- a sä.26; Navy· s7.25; Black
EyeQ 85.25. « »-
» Tomatem Tesas 4 ·Körbe 81.25.- "!
» Blumenth äuso für 12 Stück. s
Sellerie 80c u. 85c per Dutzend. «
! Okta s2.50 für ein Buschel.
I Gierpflanzen 75c u. 81.00 per Buschel
L Spinat 372c u. 4c per Pfund.
I Grüner Pfeffer Texas 20c per Pfd.
I Peiersilie 40c per Dtzd.-Bündel.
Kohl 81.50 per Ernte.
. Kopfsalat 83.00 per Ernte.
. Nadieschcn 30c u. 35c für ein Dish-
lBündel.
Meerrettia-Wurzeln per Pfd. IRS-J
Becken 40c ver Dtzd.-Bündel.
siäckbe Wurzeln 35c u. 40c ver Dßd
Brüsselcr Sprossen 6c ver Pfund.
Zauash. 81.00 per Buschcl.
I Vieh-Markt
Zan Anronin Tor- 27. Jan. Witz-«
Et. Louis 27. Jau. 191t1 — - Rind-
mihc 85.25 bis 8650.
Kälber 84135 bis S7.55.
Ballen 84.00 bis 85.00.
· Ochse-h st.0c)»bi-I 87.:35.
Schweine MUO nnd 87.80.
.vieb Texas-Vieh 85.25 bis 88.50.
Ist-us-
—— Jn den Yards der« Norfolk Fr·
Western Bahn zu Bluefields« W. Va.-
explodierte ein mit schwarzem
Sichießpulver beladener Eisenbahn-
wagen Es brach in Folge der Ex-
plosion Feuer aus doch konnte es-
gelösscht werden ehe es mehrere mit
anderen Waaren beladene Eisnbakym
wagen zerstörte Auch mehrere mit«
Dynnmit belodene Wagen wurden
vor einer Explosion bewahrt. Drei-
ßig Personen wurden verletzt Der
angerichtete Schaden ist aber da der
Ort an dem die Explosion stattfand
drei Meilen vom Centrum der«
Stadt entfernt nicht« groß.
— General Erozier der Chef un-
seres Geschützwesens hat sich vor«
dem Senatskomite für militärische
Angelegenheiten gegen ein Regie-
rungsmonopol für die Herstellung-
von Kriegsmaterialz ausgesprochen
Auch setzte er dem Komite auseinan-
derz daß eine Fabrik die ungefähr
400 Milkionen Dollar koste und-
750000 Arbeiter beschäftige nötig-
sei um eine Million Mann im Felde-
«11nd eine Million Rekruten aus-zurü-
Isten und mit Kriegsmaterial zu ver-
Esehen .
I äussde —
l Guijdigex »Ich sehe schon wieder
Idaß Jhr Schatz Sie heute besucht-
hat!«
Dienstmädchen: »Aber wsieso
!denn2«
Gnädjge: »Nun das einzige
lwas ich hier aufgeräumt finde ist die
! Speifekammer.«
W
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Ankunft —-
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No. 9——-Sunset Expreß. von New Or-
lean .......... .7: 55 nachm
No. TiscMunset Expreß von8 Sau Fran
.............. Onachm
Absicht-t-
No. 101——-Snn5et Limited nach Sau
Francisco .......... 4:50 vorm-.
No.102—SunsetLimitednach New Or-
. lean ............. -.4:00 vorm.
No. 7—Schnellzug nach Del Rio ......
................ 11:00 vorm. ’
................ 11:30 vorm.
No. 9—Sunfet Expreß nach San Fran
:
--------------
No. 10—Sunset Expreß nach Newa Or-
.............. 100: . nachts-
Blctmo Division.
Ankun ft
No Bot-Von uston Port Lavaccy
Väcforim Gusse ...... 7:2·0 nachm
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an 802——Nach Euer-o Biw Port
Leu-am Haufton .»...«..7:55 vom.
No 26—Katy Flyser ...... 7 15 vorm
No 3—Lo!al ........... :35 na
No. »L—Katy Limited ....7:15 no
NO. 7—-—»Texas Special« 8: 30 abends
No. 21——Von Houfton . .:7 00 morgens
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Im 6—Narb dem Norden» 7:55 nachm
Mo 2—«—Nach dem Norden. 9:15 Vorm.
S. A» U. F: G. (J. G- G. N. Dust-U
Ankunft —-
No. 2——Von Corpns Cbristi and Tatrizo
Springs ............ 4: 55 nachm
No. 4——Von Corpug Christi .:7 00 vorm.
Abfab
No.1-——Nach Corpus Cstrifti1 und Catrizo
10: 80 barm.
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Os. sei-No chwui Christ-L stso abends
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Hanschke, Robert. Freie Presse für Texas. (San Antonio, Tex.), Vol. 51, No. 444, Ed. 1 Thursday, January 27, 1916, newspaper, January 27, 1916; San Antonio, Texas. (https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth1088091/m1/2/?rotate=90: accessed July 17, 2024), University of North Texas Libraries, The Portal to Texas History, https://texashistory.unt.edu.; .